Zwischen Genugtuung und Erleichterung gibt es ein großen Unterschied obwohl beides positive Gefühle sind. Aber hier ginge jetzt das Definieren los mit dem Problem, dass du die Sachen so definierst, dass sie deinen ersten Satz bestätigen und ich dann wieder anders und dann gibt es eine end- und eigentlich ergebnislose Diskussion.McKnee hat geschrieben:(18 Dec 2018, 20:50)
Ich glaube, dass dir der Unterschied zwischen Genugtuung und Erleichterung nicht bewußt ist. Regelkonformes Verhalten bringt ebenfalls "nur" Erleichterung, entbindet aber nicht von der Auseinandersetzung mit dem Geschehenen.
Jemanden davon abgehalten zu haben, andere zu töten verschafft ebenfalls keine Genugtuung, aber ein gutes Gefühl, das im Schatten liegt, wenn man dafür einen anderen Menschen töten musste.
Ich habe nie Genugtuung erlebt, wenn jemand auch nur in die Nähe dieser ultimativen Lagebewältigung gekommen war.
Es kommt sicher dabei darauf an, wen man da erledigt. Und auch darauf bin ich schon eingegangen. Ist es eine arme dumme Sau, dann tut die einem eher leid. Aber einen zurückgekehrten Halsabschneider des IS der sich gerade daranmacht mit einer AK 74 eine Strandbar aufzumischen und du erwischt den mit dem ersten Feuerstoß und außer ein paar Gläsern und Flaschen ist nicht kaputt.
Da kommt vielleicht außer Erleichterung auch einiges an Genugtuung auf. Könnte ich mir in meinem Fall vorstellen.
Allerdings liegen meine Feuerstöße aus der Kalaschnikow doch schon eine Weile zurück und es waren auch nur Zielatrappen.