Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

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Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

...........schweigen, wegsperren :rolleyes: , Was habt ihr noch so im Petto?
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

Der Montag beginnt mit dem üblichen Rital der "Aktivisten"

18:28 Uhr: Brandanschlag auf die Zugstrecke zwischen Dresden und Leipzig. Bei Borsdorf kurz vor Taucha hat gegen 18 Uhr ein Vorsignal gebrannt. Die Strecke ist aktuell gesperrt. Das sagt Polzeihauptkommissarin Yvonne Manger im Leipziger Hauptbahnhof zu MOPO24.
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HerrSchmidt
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von HerrSchmidt »

Da "Svi Back" aus Versehen ein nicht unwichtiges Vorkommnis in seinem Leipziger Problemstrang vergessen hat, helfe ich gerne aus:

In Leipzig warfen 250 rechte Hooligans Scheiben ein und zündeten Autos an. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung verurteilt die Gewaltexzesse im Stadtteil Connewitz scharf.

Zeitgleich zur Versammlung der fremdenfeindlichen Legida-Bewegung in Leipzig hatten am Montagabend rund 250 vermummte Hooligans im linksalternativen Stadtteil Connewitz randaliert. Sie zündeten Feuerwerkskörper, warfen Scheiben von zahlreichen Geschäften ein und versuchten, Barrikaden zu errichten. Die Polizei nahm 211 Rechte vorübergehend in Gewahrsam. Fünf Polizeibeamte wurden verletzt.

Zur gleichen Zeit protestierten in Leipzig Tausende Menschen friedlich gegen Legida. Mit einer Lichterkette setzten die Leipziger ein Zeichen gegen Fremdenhass und für mehr Toleranz.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

Ich hab es nicht vergessen, sondern ich habe mich dazu im Pegidastrang geäussert, ebenso wie ich mich
zu den Vorfällen in Köln geäussert habe.-ich glaube sogar als Erster. :p

Bei N24 sagte gerade eine Kommentatorin in Connewitz blieb fast keine Scheibe heil.
Alles klar. :rolleyes: Leipzig wurde dem Erdboden gleich gemacht.
Glücklicher Weise steht unser Haus noch. :thumbup:
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Cat with a whip
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Cat with a whip »

Öffentliche Kundgebung der Neonazis (Pegida/Legida) in Leipzig: "Wenn die Mehrheit der Bürger noch klar bei Verstand wäre, dann würden sie zu Mistgabeln greifen und diese volksverratenden, volksverhetzenden Eliten aus den Parlamenten, aus den Gerichten, aus den Kirchen und aus den Pressehäusern prügeln." Zeitgleich radalierten 250 Rechtsextreme Schläger und schmissen Fensterscheiben ein.

Erinnerung, der Aufhänger dieses Threads war der Steinwurf auf die Fenster der Wohnung des Justizministers, der Sächsische Geheimdienst (der CDU-Landesregierung unterstellt) wird im LVZ dazu zitiert:
„Die Vorgehensweise und das Zielobjekt des Anschlags sprechen für einen linksextremistischen Hintergrund der Tat“, sagte Falk Kämpf, Sprecher des sächsischen Landesamts für Verfassungsschutz (LfV)"
Der Verfassungsschutz ist überzeugt, dass von der linksradikalen Szene in der Messestadt auch im neuen Jahr ein steigendes Gewaltpotenzial ausgeht.
Tasächlich hat man keinen Anhaltspunkt hierfür. Vielmehr ermittelt die Strafverfolgung in alle Richtungen.

Nichts neues in Sachsen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Cat with a whip »

Bezüglich der "Vorahnung" des im LVZ zitierten Geheimdienstlers hier noch eine ungenannte Aktion aus der Choreographie:

30.12.2015
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... acht_20952

...im Zweifelsfall sollte die Polizei einfach mal beim VS Sachsen anfragen, die haben doch Taschengeld-Verträge mit Szene-"Fachkräften" und können rechtzeitig mitteilen was so geplant ist.
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bakunicus
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von bakunicus »

Cat with a whip hat geschrieben:(13 Jan 2016, 04:07)

Bezüglich der "Vorahnung" des im LVZ zitierten Geheimdienstlers hier noch eine ungenannte Aktion aus der Choreographie:

30.12.2015
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... acht_20952

...im Zweifelsfall sollte die Polizei einfach mal beim VS Sachsen anfragen, die haben doch Taschengeld-Verträge mit Szene-"Fachkräften" und können rechtzeitig mitteilen was so geplant ist.
widerliches nazi-pack ...
wohnwagen anzünden in denen leute leben.

kein wunder dass die linken hassig sind ...
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Cat with a whip
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Cat with a whip »

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker ... -Dokumente

Mitterweile wurde bekannt, dass in der Leipziger Polizei Leute arbeiten, die Interna mit Klarnamen der Braunen Szene zuspielen. Polizeisprecher Andreas Loepki: „Es liegt ein brauner Schatten über der Polizeidirektion Leipzig.“

Der Irrsinn in Sachsen geht munter weiter, denn man lässt nun Hilfssherrifs (dreimonatige Schnellausbildung, sog. "Wachpolizei") mit hoheitlichen Befugnissen und scharfen Waffen zur Entlastung (Sparen!Sparen!Sparen!) Flüchtlingsheime bewachen. Das wird interessant wenn das Land Sachsen nicht nur im Polizeidienst braune Maulwürfe hat, sondern auch zwar bisher nicht polizeibekannten, aber Rechtsradikalen Knarren in die Hand zum Objektschutz gibt. Diese müssen nur "ja" sagen, wenn sie gefragt werden ob sich sich zur FDGO bekennen und keinen Eintrag im Führungszeugnis haben. Dann sind sie dabei.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von jack000 »

Es gibt immer Hochburgen von den einen und den anderen. Am Beispiel Leipzig sieht man das sich Rechts und Links gegenseitig hochschaukeln.
=> Das war auch immer meine Sicht der Dinge, wozu sollte man noch "Links" sein wenn es keine "Rechten" mehr gibt?
=> Die einzige Existensberechtigung für die jeweiligen Gruppierungen gibt es doch nur weil es die jeweilig andere Gruppierung gibt.
=> Die Opfer dieser Entwicklung sind diejenigen, die weder rechts noch links, sondern anständige Mitbürger sind!
=> Es wird immer wieder unterstellt, dass manche auf dem rechten oder auch auf dem linken Auge blind seihen. M.E. müssen beide Augen geöffnet werden und der konsequente Kampf gegen Links und Rechts eingeleitet werden!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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bakunicus
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von bakunicus »

jack000 hat geschrieben:(13 Jan 2016, 19:28)

Es gibt immer Hochburgen von den einen und den anderen. Am Beispiel Leipzig sieht man das sich Rechts und Links gegenseitig hochschaukeln.
=> Das war auch immer meine Sicht der Dinge, wozu sollte man noch "Links" sein wenn es keine "Rechten" mehr gibt?
=> Die einzige Existensberechtigung für die jeweiligen Gruppierungen gibt es doch nur weil es die jeweilig andere Gruppierung gibt.
=> Die Opfer dieser Entwicklung sind diejenigen, die weder rechts noch links, sondern anständige Mitbürger sind!
=> Es wird immer wieder unterstellt, dass manche auf dem rechten oder auch auf dem linken Auge blind seihen. M.E. müssen beide Augen geöffnet werden und der konsequente Kampf gegen Links und Rechts eingeleitet werden!
also bitte jack ...
wenn die drecksnazis bauwagen anzünden, in denen menschen leben, wo ist da der "anständige mitbürger" das opfer ?
was soll denn diese erbärmliche phrasendrescherei ?

du hast auch schon geschrieben dass die 68er schuld daran wären dass sich kriminelle in deutschland so wohl fühlen.
aber wo bitte außer in den wenigen fällen von rot-grünen regierungen haben die denn gesetze verabschieden dürfen ?
und ganz explizit in sachsen ?

für diese zustände seit 1990 ist ganz allein die CDU verantwortlich ... niemand anders, und schon gar keine 68er ...
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jack000
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von jack000 »

bakunicus hat geschrieben:(13 Jan 2016, 19:33)

also bitte jack ...
wenn die drecksnazis bauwagen anzünden, in denen menschen leben, wo ist da der "anständige mitbürger" das opfer ?
was soll denn diese erbärmliche phrasendrescherei ?
Der Punkt ist der, das vermeindlich feindliche Gruppierungen sich entweder gegenseitig oder andererweitig irgendwelche Gewaltaten antun.
=> Muss das wirklich sein oder könnte man nicht einfach mal auf die Idee kommen das sein zu lassen?
du hast auch schon geschrieben dass die 68er schuld daran wären dass sich kriminelle in deutschland so wohl fühlen.
aber wo bitte außer in den wenigen fällen von rot-grünen regierungen haben die denn gesetze verabschieden dürfen ?
und ganz explizit in sachsen ?
Da hast du ja nicht mal Unrecht. Die einen legalisieren z.B. Steuerhinterziehung, die anderen Schmierereien an Gebäuden.
=> Kann man nicht einfach mal beides sein lassen?
für diese zustände seit 1990 ist ganz allein die CDU verantwortlich ... niemand anders, und schon gar keine 68er ...
Ich habe bislang in diesem Forum keinerlei generellen Sympathien gegenüber der CDU geäußert ... (Vor allem nicht seit dem ich in BW wohne)
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Alexyessin »

Svi Back hat geschrieben:(09 Jan 2016, 13:54)

Das Statement von Maas kannte ich vorher auch nicht und finde es "Hammer".
Gerade in Leipzig ist bei nahezu jeder Demo klar, dass die Antifa ganz vorne dabei ist.
Das weiss in der Stadt jeder. Nur der Bundesjustizminister weiss das nicht. :rolleyes:
Du meinst, deswegen sind letztes Jahr im Januar die Randalen der Antifa gar nicht bei der Gegendemo gewesen sondern wieder ausserhalb?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Svi Back »

http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Rosen ... -Geschehen

Ich finde es wieder einmal bezeichnend, dass die Informationen so chaotisch in dem Artikel versteckt und verklausuliert sind, dass man regelrecht ein Puzzle vor Augen hat das man erst einmal zusammensetzen muss.
Und wenn Rosenthal (Linke) der Informant ist, habe ich sowieso keine Fragen mehr und bei der LVZ wenig.

"21 Prozent der Straftaten, die bundesweit im Zusammenhang mit Gida-Veranstaltungen stehen, wurden in Leipzig verübt. Eingeschlossen sind Taten aus dem rechten und linken Spektrum."

Natürlich erst mal clever die Straftaten zusammen zu zählen :thumbup:
Etwas weiter unten erfährt man das in Leipzig 53 Straftaten aus dem rechten Spektrum zu verzeichnen sind.
Wesentlich weiter unten erfahren wir, dass aus den linken Spektrum 410 Straftaten verübt wurden.
Heisst, nach erfassten Straftaten hat Leipzig ein 8x höheres Problem mit Linksextremisten.

Aber auch das sagt noch ziemlich wenig, denn wir erfahren nicht um welche Art Straftaten es sich handelt.
Man erfährt nicht, ob es sich bei den Straftaten um die handelt, bei denen ein Täter ermittelt wurde.
Wenn nicht ist der Fakt ganz einfach. Die Linksradikalen haben im letzten Jahr derartig viele Verwüstungen und Anschläge veranstaltet und bei der übergroßen Mehrheit dieser Taten wurde niemand ermittelt.

"Außerdem forderte Haas: "Das Machtmonopol muss zurück in die Hand des Staates, also der Polizei." Er bedauerte mit Blick auf die Ausschreitungen in Connewitz, dass ein ganzer Stadtteil von Linksautonomen und Gewalttätern in Sippenhaft genommen werde. Über viele Jahre sei Leipzig aber "blind auf dem linken Auge" gewesen."
"René Hobusch von der FDP teilte gegen Linke und Grüne aus, und nannte diese blind gegenüber Linksextremismus"



Diese Aussagen teile ich und erweitere auf Jahrzehnte und das war der Grund für diesen Thread.

Die Bild titelt auf ihre Art "Krawall-Hauptstadt Leipzig". Trifft aber auch zu.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von hafenwirt »

jack000 hat geschrieben:(13 Jan 2016, 19:40)
=> Das war auch immer meine Sicht der Dinge, wozu sollte man noch "Links" sein wenn es keine "Rechten" mehr gibt?
=> Die einzige Existensberechtigung für die jeweiligen Gruppierungen gibt es doch nur weil es die jeweilig andere Gruppierung gibt.
Und diese Sicht der Dinge bleibt Quatsch, sorry. Meine Erfahrung mit vielen Bekannten, Freunden ist, dass die nicht aufhören links(radikal) zu sein, nur weil es keine Nazis mehr gibt, oder geben würde. Es gibt genug andere Themenfelder, in denen Linke aktiv sind, wodurch ja auch viele Denkanstöße im Kleinen oder Großen durchkommen:

Da wäre z.B.
der Antikapitalismus
der Kampf gegen Antisemitismus in ALLEN Bereichen der Gesellschaft (denn nicht nur Rechte sind Antisemiten, sondern auch in der Linken selbst, unter Migranten und nicht zuletzt in der "Mitte" sind antisemitische Einstellungen zu finden)
Antisexismus/Feminismusarbeit (Auch Sexismus ist überall in der Gesellschaft zu finden, dass ist u.a. das, was die Mehrheit unter "Gendermainstream" versteht, aber nicht nur)
Antirassismus (Auch hier gilt, dass Rassismus nicht nur unter echten Vollnazis zu finden ist, sondern auch in der tollen Mitte rassistische Einstellungen zu finden sind)
Flüchtlingsarbeit (die, bis jetzt, wo das Thema mehr in die "Mainstream"-Öffentlichkeit rückte eher von Menschen übernommen wurde, die sich selbst als Linke(bzw. Radikale) verstehen, darunter die Hilfe bei Behördengängen)
und noch einiges mehr.

All das - Kapitalismus, Antisemitismus, Sexismus, Rassismus, Flüchtlingsarbeit - bleibt auch bestehen, wenn es in Deutschland 0,00 Rechte geben würde. Und wenn man von einigen Ausnahmen absieht, die wirklich nur gegen Nazis in linken Gruppierungen aktiv sind, sind es ein Großteil der Linken auch dann weiterhin links. Nicht jeder, der sich selbst als links sieht, läuft auch automatisch bei einer Antinazidemo mit. Manche sind links, aber haben ihren Schwerpunkt woanders.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Svi Back »

http://www.spiegel.tv/filme/linksextreme-leipzig/

eine recht realistische Darstellung des Leipziger Problems.
Und ein Vergleich über die überregionale Berichterstattung zwischen Clausnitz
und Leipzig ist auch recht erhellend.
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Lomond
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Lomond »

Nathan hat geschrieben:(09 Jan 2016, 13:27)

Das war aber ein evangelischer Geistlicher!
Das ist mir bekannt.

Der Katholikentag wird dann testen, wie tolerant linke Leipziger sind.
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bakunicus
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von bakunicus »

Lomond hat geschrieben:(29 Feb 2016, 22:04)

Das ist mir bekannt.

Der Katholikentag wird dann testen, wie tolerant linke Leipziger sind.
... und ob die autobahnkirchen besuchen um dir zu gefallen ...
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von firlefanz11 »

hafenwirt hat geschrieben:(21 Jan 2016, 18:13)
Meine Erfahrung mit vielen Bekannten, Freunden ist, dass die nicht aufhören links(radikal) zu sein, nur weil es keine Nazis mehr gibt, oder geben würde.
Eben. Wenn es kein rechtes Feindbild mehr gibt müssen halt wieder Banken, Polizisten u. Ottonormalbürger, der mehr Kohle hat als das rote Pack als Feindbild herhalten, und Privatautos angzündet werden. :rolleyes:
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von hafenwirt »

firlefanz11 hat geschrieben:(01 Mar 2016, 10:26)

Eben. Wenn es kein rechtes Feindbild mehr gibt müssen halt wieder Banken, Polizisten u. Ottonormalbürger, der mehr Kohle hat als das rote Pack als Feindbild herhalten, und Privatautos angzündet werden. :rolleyes:
Auch das ist Unsinn. Nicht jeder Linksradikale ist Antikapitalist und hat Interesse am Anzünden vom Eigentum.

Wie gesagt, Flüchtlingarbeit, Antisexismus, Kampf gegen Antisemitismus...es gibt genug linksradikale Felder und Themen die ohne das anzünden von Privatautos auskommen.

Bitte nochmal informieren.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von firlefanz11 »

Doch.
Das was Du da aufführst sind dann eher linksdenkende Normalbürger, und die Themenfelder linksdemokratische aber nicht linksextremistische.
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Alexyessin
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Alexyessin »

Mit Sicherheit gibt es in Leipzig ein Problem mit militanten "Antifa" Menschen bzw. welche, die sich dafür halten.
Egal ob Bushäuschen zertreten, Polizeireviere stürmen oder im Schatten einer "Bunten" Gegendemo Autos anzünden. Das ist kein Kampf gegen Rechts, das ist einfach nur Zerstörungswut und damit genauso schlimm wie das Gesindel auf der anderen Seite der politischen Medallie.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von hafenwirt »

firlefanz11 hat geschrieben:(01 Mar 2016, 10:41)

Doch.
Das was Du da aufführst sind dann eher linksdenkende Normalbürger, und die Themenfelder linksdemokratische aber nicht linksextremistische.
Nö. Die bezeichnen sich ja selbst als linksradikal und sehen sich auch so. Da sagt keiner "ich stehe nicht zu meiner Meinung und bin Mitte, weil Mitte ist supergeil".

Linksradikalismus bedeutet nicht zwingend, dass man Gewalt, ob gegen Mensch oder Gegenstand als legitimes Mittel ansieht. Linksradikalismus kann auch "nur" bedeuten, dass man einen fundamentalen Umschwung möchte, z.B. Radikale Gesetzesänderungen bezüglich antisemitischer Äußerungen oder sexistischer Sachverhalte. Das Mittel kann dabei auch einfach nur der parlamentarische Weg sein oder Lobbysarbeit.

Aber ich weiß schon: diese Unterteilung Linksradikal = Gewalt wir ja benötigt, um die Gleichung aufmachen zu können, das sei das gleiche wie Rechtsradikalismus . Würde man akzeptieren, dass auch Linksradikale friedliche Mittel haben, wäre das ein Eingeständnis, dass nicht nur die Mitte das tollste überhaupt sei.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Svi Back »

hafenwirt hat geschrieben:(01 Mar 2016, 11:10)
Aber ich weiß schon: diese Unterteilung Linksradikal = Gewalt wir ja benötigt, um die Gleichung aufmachen zu können, das sei das gleiche wie Links. Würde man akzeptieren, dass auch Linksradikale friedliche Mittel haben, wäre das ein Eingeständnis, dass nicht nur die Mitte das tollste überhaupt sei.
ich glaube nicht, dass es eine Gleichsetzung Linksradikal=gewalttätig/gewaltbereit gibt.
Die Problematik besteht darin, dass die Linksradikale Szene einen extrem guten Organisationsgrad
erreicht hat und auch ihre Fähigkeit große Gruppen zu mobilisieren ist erheblich.
Und die erfahren quasi eine Duldung durch die ettablierte Politik.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Alexyessin »

Svi Back hat geschrieben:(01 Mar 2016, 11:22)

ich glaube nicht, dass es eine Gleichsetzung Linksradikal=gewalttätig/gewaltbereit gibt.
Die Problematik besteht darin, dass die Linksradikale Szene einen extrem guten Organisationsgrad
erreicht hat und auch ihre Fähigkeit große Gruppen zu mobilisieren ist erheblich.
Und die erfahren quasi eine Duldung durch die ettablierte Politik.
Auch nicht die ganze Szene - Leipzig ja, aber nicht alle. Sind dann doch recht autonom.
Und die Duldung ist Mumpitz.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von firlefanz11 »

Nein, die Duldung ist KEIN Mumpitz!
Wart mal ab bis zum 1. Mai. Wenn es dann wieder auch nur ein Polizist wagt den Knüppel gegen einen der Steine- u. Molotowcocktailwerfer oder Autoanzünder zu erheben. Wie dann gleich Grüne, Linke u. SpiegelTV ausrasten...
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von hafenwirt »

firlefanz11 hat geschrieben:(01 Mar 2016, 13:01)

Nein, die Duldung ist KEIN Mumpitz!
Wart mal ab bis zum 1. Mai. Wenn es dann wieder auch nur ein Polizist wagt den Knüppel gegen einen der Steine- u. Molotowcocktailwerfer oder Autoanzünder zu erheben. Wie dann gleich Grüne, Linke u. SpiegelTV ausrasten...
Subjektive Paranoia bleibt Mumpitz. Schon beim letzten 1. Mai wurde dies und das vorher gesagt. Nebenbei gibt es doch auch Parteien und Presseorgane die "ausrasten" wenn grölende Mobs "Wüa sin dos Volg!" Durch Sochsen ziehen, nu, nu, nu.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von hafenwirt »

Svi Back hat geschrieben:(01 Mar 2016, 11:22)

ich glaube nicht, dass es eine Gleichsetzung Linksradikal=gewalttätig/gewaltbereit gibt.
Die Problematik besteht darin, dass die Linksradikale Szene einen extrem guten Organisationsgrad
erreicht hat und auch ihre Fähigkeit große Gruppen zu mobilisieren ist erheblich.
Und die erfahren quasi eine Duldung durch die ettablierte Politik.
Wenn friedliche Linksradikale, deren politische Arbeit durch Parlamente oder Veranstaltungen/Lesungen oder Lobbyarbeit läuft, indem man zum Beispiel immer wieder auf Sexusmus oder Antisemitismus hinweist, wüsste ich nicht, warum sowas nicht geduldet werden soll.

Willst du, dass der Staat z.B. einen organisierten Vortrag "Antisemitismus im Fußball" sprengt und "nicht geduldet durch Parteien" wird, weil die organisierende Gruppe sich selbst als linksradikal bezeichnet?

Es gibt diese Gruppen. Werden in VS-Berichten erwähnt, obwohl sie nur Vorträge organisieren.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Joker »

hafenwirt hat geschrieben:(01 Mar 2016, 10:31)

Auch das ist Unsinn. Nicht jeder Linksradikale ist Antikapitalist und hat Interesse am Anzünden vom Eigentum.

Wie gesagt, Flüchtlingarbeit, Antisexismus, Kampf gegen Antisemitismus...es gibt genug linksradikale Felder und Themen die ohne das anzünden von Privatautos auskommen.

Bitte nochmal informieren.
Vor laufender Kamera die Klotür zuzuhalten damit die Juden nicht aufs Klo kommen halte ich schon für Antisemitisch.
Im Netz ist auf einem Video zu sehen, wie der zornige Linksfraktionschef vergeblich versucht, den Kameramann zurückzudrängen und die Türe zur Bundestagstoilette zu schließen.
http://www.fr-online.de/politik/gregor- ... 21748.html
Kuddel

Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Kuddel »

Joker hat geschrieben:(01 Mar 2016, 13:16)

Vor laufender Kamera die Klotür zuzuhalten damit die Juden nicht aufs Klo kommen halte ich schon für Antisemitisch.

http://www.fr-online.de/politik/gregor- ... 21748.html
ein Jude hält einem anderen Juden die Klotür zu, ja, das ist echt grausam, was aus der zionistischen Bewegung geworden ist. :D
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Svi Back »

hafenwirt hat geschrieben:(01 Mar 2016, 13:15)

Wenn friedliche Linksradikale, deren politische Arbeit durch Parlamente oder Veranstaltungen/Lesungen oder Lobbyarbeit läuft, indem man zum Beispiel immer wieder auf Sexusmus oder Antisemitismus hinweist, wüsste ich nicht, warum sowas nicht geduldet werden soll.

Willst du, dass der Staat z.B. einen organisierten Vortrag "Antisemitismus im Fußball" sprengt und "nicht geduldet durch Parteien" wird, weil die organisierende Gruppe sich selbst als linksradikal bezeichnet?

Es gibt diese Gruppen. Werden in VS-Berichten erwähnt, obwohl sie nur Vorträge organisieren.
ich habe schon x-mal gesagt, dass ich nahezu jede Meinung toleriere, wenn gewaltfreiheit gelebt
und vertreten wird und wenn andere nicht in ihren Rechten eingeschränkt werden.
Sobald diese Grenze überschritten wird endet bei mir jede Toleranz.
hafenwirt
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von hafenwirt »

Svi Back hat geschrieben:(01 Mar 2016, 14:42)

ich habe schon x-mal gesagt, dass ich nahezu jede Meinung toleriere, wenn gewaltfreiheit gelebt
und vertreten wird und wenn andere nicht in ihren Rechten eingeschränkt werden.
Sobald diese Grenze überschritten wird endet bei mir jede Toleranz.
Das mag ja sein, aber dann verstehe ich nicht, warum du Parteien vorwirfst, sie würden Linksradikale dulden? Denn nah meinem Eindruck werden nur friedliche Linksradikale geduldet. Es dürfen natürlich Gegenbeispiele genannt werden, bei denen Steine- oder Mollywerfer positiv und wichtig dargestellt werden.
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Svi Back »

hafenwirt hat geschrieben:(01 Mar 2016, 15:15)

Das mag ja sein, aber dann verstehe ich nicht, warum du Parteien vorwirfst, sie würden Linksradikale dulden? Denn nah meinem Eindruck werden nur friedliche Linksradikale geduldet. Es dürfen natürlich Gegenbeispiele genannt werden, bei denen Steine- oder Mollywerfer positiv und wichtig dargestellt werden.
Nun in diesem Thread geht es speziell um Leipzig. Meine Heimatstadt ist quasi die Hauptstadt der gewaltbereiten
Linksradikalen. Sieh dir das Video an, dass ich gestern eingestellt habe.
http://www.spiegel.tv/filme/linksextreme-leipzig/ Das, was Spiegel tv da dokumentiert ist nur ein kurzer Abriss. Das geht seit Jahrzehnten so. Und warum? Weil diese Extremisten toleriert werden. Im Video kommt eine
Politikerin der Linken vor, die diese Extremisten seit Jahren unterstützt. Auch eine Monika Lazar von den Grünen (Leipzig MdB) sagte im letzten Jahr, als die Antifa Leute mit Steinen und Flaschen angegriffen hat: "der Einsatz war suboptimal". Suboptimal-hallo? Also nicht nur bei den Linken, auch bei den Grünen haben diese Leute reichlich Symphatianten.
Legida ist eine ziemlich widerliche Veranstaltung-keine Frage. Es ist jedoch eine legale Demonstration.
Nahezu alle gesellschaftlichen Gruppen haben NULL Problem gemeinsam mit der Antifa, die immer dabei sind!!, zu Gegendemonstrationen zu gehen.
Sieh dir an was letztes Jahr in Hannover passiert ist. Ebenfalls gemeinsame Sache mit Extremisten u.a. mit Claudia Roth an der Spitze. Im nachhinein mussten sie zugeben (Grüne, SPD) dass sie sich von der Antifa haben vorführen lassen.
Da könnte ich glatt mit dem Spruch kommen: wer mit Verbrechern ins Bett geht, sollte sich nicht wundern am Ende
gefickt zu werden.
Sieh dir die Toleranz (Grüne, Linke, Gewerkschaften) und die Pseudodistanzierung bei den Ausschreitungen in Frankfurt (EZB) an.
Während mit rechtsextremen Gewalttätern, richtiger Weise, niemand gemeinsame Sache macht, ist die Antifa
bis weit in die Mitte der Gesellschaft und Parteien, mindestens toleriert.
hafenwirt
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von hafenwirt »

Svi Back hat geschrieben:(01 Mar 2016, 15:44)

Während mit rechtsextremen Gewalttätern, richtiger Weise, niemand gemeinsame Sache macht, ist die Antifa
bis weit in die Mitte der Gesellschaft und Parteien, mindestens toleriert.
Und ich habe hier in den vergangenen Beiträgen dargestellt, warum das so ist. Allein hier bei uns gibt es um die 20 Gruppen unter dem Label "Antifa-Gruppe". Jede ist für sich unterschiedlich. Teilweise hasst man sich ja sogar gegenseitig.

Toleriert von der tollen Mitte werden m.E. vor allem die friedlichen Gruppen. Aber was soll man denn für ein Argument nennen, wenn für dich eine Distanzierung ohnehin nur "Pseudo" ist?

Da fällt mir übrigens auch ein lustiger Fehlschluss ein: Viele Menschen aus der tollen Mitte meinen ja, Autonome oder Antifaleute würden die Linkspartei oder die Grünen wählen. Das sorgt immer wieder für Erheiterung.
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Svi Back »

hafenwirt hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:18)

Und ich habe hier in den vergangenen Beiträgen dargestellt, warum das so ist. Allein hier bei uns gibt es um die 20 Gruppen unter dem Label "Antifa-Gruppe". Jede ist für sich unterschiedlich. Teilweise hasst man sich ja sogar gegenseitig.

Toleriert von der tollen Mitte werden m.E. vor allem die friedlichen Gruppen. Aber was soll man denn für ein Argument nennen, wenn für dich eine Distanzierung ohnehin nur "Pseudo" ist?

Da fällt mir übrigens auch ein lustiger Fehlschluss ein: Viele Menschen aus der tollen Mitte meinen ja, Autonome oder Antifaleute würden die Linkspartei oder die Grünen wählen. Das sorgt immer wieder für Erheiterung.
Keine Ahnung, was die wählen und mir auch egal. Ich vermute die Mehrheit sind eher Nichtwähler.
Eine Angriff mit Steinen und Flaschen ist nicht friedlich, sondern der
Versuch schwere Körperverletzungen zu begehen und "suboptimal" ist ist eine groteske
Bezeich dafür, bei der reichlich Sympathie mitschwingt.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von hafenwirt »

Svi Back hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:29)
Eine Angriff mit Steinen und Flaschen ist nicht friedlich, sondern der
Versuch schwere Körperverletzungen zu begehen und "suboptimal" ist ist eine groteske
Bezeich dafür, bei der reichlich Sympathie mitschwingt.
Meinetwegen gibt es auch solche Leute in den Parteien, welche sowas tolerieren würden. Ist mir auch egal, ich bin ja nicht in beiden Parteien.

Es wird auch nicht so recht deutlich, was du forderst, damit der Anspruch "Trennung zwischen Linksradikalen und der tollen Mitte" genüge getan wird.

Aber Ich finde da auch andere Fragestellungen interessanter, die sich hier ergeben, leider wird darauf kaum eingegangen.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von pikant »

hafenwirt hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:18)



Da fällt mir übrigens auch ein lustiger Fehlschluss ein: Viele Menschen aus der tollen Mitte meinen ja, Autonome oder Antifaleute würden die Linkspartei oder die Grünen wählen. Das sorgt immer wieder für Erheiterung.
angepasste Spiesser sind nicht sehr beliebt bei Autonomen.
Zuletzt geändert von pikant am Di 1. Mär 2016, 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von pikant »

hafenwirt hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:45)



Es wird auch nicht so recht deutlich, was du forderst, damit der Anspruch "Trennung zwischen Linksradikalen und der tollen Mitte" genüge getan wird.
die Mitte hat eher das Problem, dass sie bei Straftaten gegen Asylantenheime rum steht und klatscht.
oder ist es der 'besorgte Buerger', der gerade von Pegida oder von AFD-Infostaenden kommt?
Petry musste ja oeffentlich eingestehen, dass bei der Blockade gegen einen Fluechtlingsbus AfD-ler mit dabeiwaren - die Mitte, der besorgte Buerger im AfD-Gewand? :rolleyes:
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von pikant »

Svi Back hat geschrieben:(01 Mar 2016, 15:44)

. Auch eine Monika Lazar von den Grünen (Leipzig MdB) sagte im letzten Jahr, als die Antifa Leute mit Steinen und Flaschen angegriffen hat: "der Einsatz war suboptimal". Suboptimal-hallo? Also nicht nur bei den Linken, auch bei den Grünen haben diese Leute reichlich Symphatianten.
bei dieser Wortwahl ist das Gegenteil der Fall!
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Svi Back »

hafenwirt hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:45)

Meinetwegen gibt es auch solche Leute in den Parteien, welche sowas tolerieren würden. Ist mir auch egal, ich bin ja nicht in beiden Parteien.

Es wird auch nicht so recht deutlich, was du forderst, damit der Anspruch "Trennung zwischen Linksradikalen und der tollen Mitte" genüge getan wird.

Aber Ich finde da auch andere Fragestellungen interessanter, die sich hier ergeben, leider wird darauf kaum eingegangen.
Fordern? Ich weiss nicht, ob ich etwas "fordern" sollte. Wenn Selbstverstandlichkeiten, wie die
uneingeschränke Ablehnung von politischen Gewalttaten zumindest für die eine Seite des extremistischen
Spektrums einer Forderung bedarf, läuft sowieso etwas grundlegend schief in diesem Land.
Deutschland hyperventieliert lieber wochenlang über nicht gesagte Dinge.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von hafenwirt »

Svi Back hat geschrieben:(01 Mar 2016, 17:00)

Fordern? Ich weiss nicht, ob ich etwas "fordern" sollte. Wenn Selbstverstandlichkeiten, wie die
uneingeschränke Ablehnung von politischen Gewalttaten zumindest für die eine Seite des extremistischen
Spektrums einer Forderung bedarf, läuft sowieso etwas grundlegend schief in diesem Land.
Deutschland hyperventieliert lieber wochenlang über nicht gesagte Dinge.
Na du echauffierst dich doch hier über Grüne und Linke. Und wenn sie sich distanzieren, nimmst du es - siehe oben - nicht ernst. Die Forderung ist ja auch nicht im Sinne von an die Partei gerichtet zu verstehen, sondern, hier auf die Diskussion bezogen.

Aber vielleicht ist das auch ein Irrtum von mir, und bei solchen Beiträgen geht es nur darum, sich darüber aufzuregen, wie schlimm die Ist-Situation ist.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von pikant »

hafenwirt hat geschrieben:(01 Mar 2016, 17:07)

Na du echauffierst dich doch hier über Grüne und Linke. Und wenn sie sich distanzieren, nimmst du es - siehe oben - nicht ernst.
es ist ja noch schlimmer - da sagt eine Abgeordnete das Verhalten sei 'suboptimal' und daraus wird dann Sympathie fuer Steinewerfer gemacht :rolleyes:

die Abgeordnete der Gruenen meint aber voellig zu Recht, dass die Anliegen damit zu nichte gemacht wird, wenn man Steiene wirft - das ist suboptimal , ja!
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Svi Back »

hafenwirt hat geschrieben:(01 Mar 2016, 17:07)

Na du echauffierst dich doch hier über Grüne und Linke. Und wenn sie sich distanzieren, nimmst du es - siehe oben - nicht ernst. Die Forderung ist ja auch nicht im Sinne von an die Partei gerichtet zu verstehen, sondern, hier auf die Diskussion bezogen.

Aber vielleicht ist das auch ein Irrtum von mir, und bei solchen Beiträgen geht es nur darum, sich darüber aufzuregen, wie schlimm die Ist-Situation ist.
Echauffieren?, nö ich beschreibe. Nicht mehr und weniger. Auch um hier Möchtegernleipzigkennern (nicht du)
etwas entgegen zu setzen.
Ich nehme das einigen Linke und Grünen durchaus ab. Gerade die Grünen hatten in ihrer Gründungsphase ein gestörtes Verhältnis zu Gewalt. Die Jugendorganisationen von Linken, Grünen und selbst der SPD pflegen heute noch durchaus intensive Kontakte zu Antifagruppen. Vor nicht all zu langer Zeit waren auch für so einige Linke oder Grüne bei Ausschreitungen in Berlin oder Hamburg die Polizei, diejenigen, denen regelmäßig die Schuld gegeben wurde.
Die Linke pflegt Kontakte zu Terroristen in der Ostukraine.
All das spielt im poltischen Diskurs in Deutschland quasi überhauptkeine Rolle.
Und Leipzig ist mittlerweile die Hauptstadt des Irrsinns.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Dinosaur »

hafenwirt hat geschrieben:(01 Mar 2016, 17:07)

Na du echauffierst dich doch hier über Grüne und Linke. Und wenn sie sich distanzieren, nimmst du es - siehe oben - nicht ernst. Die Forderung ist ja auch nicht im Sinne von an die Partei gerichtet zu verstehen, sondern, hier auf die Diskussion bezogen.

Aber vielleicht ist das auch ein Irrtum von mir, und bei solchen Beiträgen geht es nur darum, sich darüber aufzuregen, wie schlimm die Ist-Situation ist.
Dreht euch doch nicht so im Kreis. Es gibt in Sachsen und auch anderswo in Deutschland eben zwei Probleme.

Ich fand schon immer, dass die Mai Demo z.B. in Berlin Klasse Beispiele für multiple Vergewaltigungen des Demonstrationsrechtes war - dito das Gorleben-Theater wenn Claudia R. und Jürgen T. zum Bratwurstessen vorbeikamen und 'ne Runde 'Schottern' mit der Basis gespiel haben.

Nun haben wir unappetitliche fremdenfeindliche Cops in Sachsen - das nervt und wir sollten das Ändern und das andere eben auch... aber denkt drann: Die Presse lebt vom Verkauf von Aufregern. Wählt keinen braunen oder roten Scheiss und geht selber mal zur 'Lokalpolitik' - dann wird alles gut.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von pikant »

Dinosaur hat geschrieben:(01 Mar 2016, 17:29)


Ich fand schon immer, dass die Mai Demo z.B. in Berlin Klasse Beispiele für multiple Vergewaltigungen des Demonstrationsrechtes war -
das stimmt, aber ich kann mich auch daran erinnern, dass die Polizei bei S21 rechtswidrig vorging und Demonstranten zu unrecht niederknueppelte und das jetzt auch letztinstanzlich so festgestellt wurde.

Wenn man scharfe Kritik an Polizeieinsaetzen uebt, muss das nicht verkehrt sein!
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Lagertha »

So viel ich weiß, hat Leipzig mehr Probleme mit Legida und Rechtsextremismus. In Anbetracht dessen ist der Thread fast lustig.
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Svi Back »

Lagertha hat geschrieben:(01 Mar 2016, 22:41)

So viel ich weiß, hat Leipzig mehr Probleme mit Legida und Rechtsextremismus. In Anbetracht dessen ist der Thread fast lustig.
das Verhältnis von linken Gewalttaten zu rechten Gewalttaten in Leipzig beträgt 8:1
Das zeugt davon, dass du nüscht weisst.
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von d'Artagnan »

pikant hat geschrieben:(01 Mar 2016, 17:14)

es ist ja noch schlimmer - da sagt eine Abgeordnete das Verhalten sei 'suboptimal' und daraus wird dann Sympathie fuer Steinewerfer gemacht :rolleyes:

die Abgeordnete der Gruenen meint aber voellig zu Recht, dass die Anliegen damit zu nichte gemacht wird, wenn man Steiene wirft - das ist suboptimal , ja!
Naja, der Begriff "suboptimal" hat in dem Zusammenhang mit Gewalttaten einen durchaus merkwürdigen Beiklang. :|
Wörterbuch hat geschrieben:Bedeutungen:

[1] meist in fachsprachlicher Verwendung: nicht ganz perfekt, nicht optimal
[2] euphemistisch: überhaupt nicht gut, sehr ungünstig, beschissen
https://de.wiktionary.org/wiki/suboptimal
euphemistisch ist -wie Du sicher weißt ein anderes Wort für: verharmlosend.

Insofern muss sich die Dame den Stiefel schon anziehen lassen Steinwürfe zu verharmlosen oder zumindest mit verharmlosenden Worten zu kritisieren.
Etwas was sie nicht müsste hätte sie "überhaupt nicht gut", "sehr ungünstig" oder "beschissen" gesagt.
“Most men would rather deny a hard truth than face it.”
(Ser Barristan)
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Lagertha
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Lagertha »

Svi Back hat geschrieben:(01 Mar 2016, 22:56)

das Verhältnis von linken Gewalttaten zu rechten Gewalttaten in Leipzig beträgt 8:1
Das zeugt davon, dass du nüscht weisst.
Und für diese Behauptung gibt es seriöse Quelle, oder ist das eigene Pi mal Daumen Rechnung?
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Svi Back »

Lagertha hat geschrieben:(02 Mar 2016, 08:12)

Und für diese Behauptung gibt es seriöse Quelle, oder ist das eigene Pi mal Daumen Rechnung?
im www, oder auch hier wird dir geholfen Kevin.
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Lagertha
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Re: Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Lagertha »

Www ist weit und breit. Habe keine Statistiken dazu gefunden. Keine Quellenangabe macht deine Aussage über das Verhältnis 8:1 nicht glaubwürdig.Schwach.
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