Auf Audiatur kommen durchaus auch israelkritische Stimmen zu Worte, Stöckchen werfen ist daher unnötig.Julian hat geschrieben:(07 Aug 2018, 19:55)
Das soll sich wohl neutral anhören - aus der Schweiz, und dann noch "Audiatur", wo man doch automatisch denkt "...et altera pars". In Wahrheit ist Audiatur eine private, pro-israelische Stiftung und die Website das Machwerk einer PR-Agentur.
Das heißt nicht, dass was dort geschrieben wird, falsch ist - aber die Quelle ist ähnlich voreingenommen einzuordnen wie die israelische Botschaft.
Antisemitismus
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Re: Antisemitismus
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Re: Antisemitismus
In Sachen Israel muss es seitens der Anti"zionisten" eben immer eine Schüppe mehr sein, Nationalismus reicht da nicht, nein, es muss "Ultranationalismus" sein. So entlarven sich die Kollegahs am Ende eben doch immer wieder selber.Kritikaster hat geschrieben:(07 Aug 2018, 18:57)
Du hast offensichtlich nicht den blassesten Schimmer, wie bekloppt es ist, mir jetzt hier "Ultranationalismus" vorzuhalten
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Re: Antisemitismus
Das mag sein, es handelt sich aber um eine pro-israelische Stiftung. Dass man den Anschein der Objektivität wahren möchte und dafür einige abweichende Stimmen einbaut, soll wohl die Glaubwürdigkeit steigern. Was ja ganz offenbar auch funktioniert.Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:10)
Auf Audiatur kommen durchaus auch israelkritische Stimmen zu Worte, Stöckchen werfen ist daher unnötig.
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Re: Antisemitismus
Ich verstehe nicht, dass man das Thema nicht ruhiger und rationaler diskutieren kann. Die letzten Seiten zeigen, wie die Emotionen hochkochen. Das ist der Grund, weswegen ich mich hier nur begrenzt äußere.
Wenn ihr wolltet, dass das Thema wirklich offen und fruchtbar diskutiert wird, müsstet ihr hier anders vorgehen.
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Re: Antisemitismus
Was soll an Antisemitismus "offen und fruchtbar diskutiert" werden?
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Re: Antisemitismus
Da man von anti-israelischen Hetzerquellen keine halbwegs zutreffenden Informationen erwarten kann, führt an solchen wie den von mir genannten schlicht kein Weg vorbei.Julian hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:14)
Das mag sein, es handelt sich aber um eine pro-israelische Stiftung. Dass man den Anschein der Objektivität wahren möchte und dafür einige abweichende Stimmen einbaut, soll wohl die Glaubwürdigkeit steigern. Was ja ganz offenbar auch funktioniert.
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Re: Antisemitismus
Es geht schon wieder los!Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:19)
Was soll an Antisemitismus "offen und fruchtbar diskutiert" werden?
Und ich dachte, dies sei ein Diskussionsforum. Wenn es nichts zu diskutieren gibt, was seid ihr dann überhaupt hier?
Ich finde es durchaus diskutabel zu erörtern, was Antisemitismus überhaupt ist. Da dies das Forum ja aber schon festgelegt hat, gibt es dazu an dieser Stelle in der Tat wenig zu sagen.
Dass hier in einem Rundumschlag das Europäische Parlament, Sigmar Gabriel und bestimmte Foristen als schlimm antisemitisch dargestellt werden, finde ich grenzwertig, vor allem auch, wie das gemacht wird.
Ich hatte ja selbst mal Sigmar Gabriel als antisemitisch gebrandmarkt, allerdings geschah dies in polemischer Absicht. Dass man dies ernst meinen könnte, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Das heißt übrigens wiederum nicht, dass man mit ihm übereinstimmen muss; nein, man kann seine Aussagen auch als falsch, meinetwegen auch als gefährlich ablehnen. Aber dem Manne hier mit der Keule zu kommen, spricht in der Tat dafür, dass alles, was mit Juden, Israel und Antisemitismus zu tun hat, im Deutschland des Jahres 2018 nicht rational diskutiert werden kann.
Das habe ich ja selbst zu spüren bekommen, als hier nicht einmal akzeptiert wurde, dass die Araber in Palästina autochthon sind und deswegen meiner Meinung nach gewisse Rechte haben, wie beispielsweise, dass Arabisch Amtssprache sein sollte. Selbst seriöse Historiker wie Tom Segev oder seriöse Zeitungen wie Haaretz wurden nicht akzeptiert.
Das Thema Israel/ Palästina selbst ist mir im übrigen relativ egal. Zwar sehe ich einerseits, dass Palästinenser - meiner Meinung nach - in vielerlei Hinsicht benachteiligt wurden und werden; andererseits aber weiß ich auch, dass ich mit Israel, den jüdischen Israelis, und der israelischen Gesellschaft sehr viel mehr anfangen kann als mit den Arabern, ihrer Gesellschaft und ihren Einstellungen, und vor allem mit ihrer Religion und ihrem Fanatismus.
Von daher sehe ich es als Vorteil, wenn Israel als Außenposten des westlichen Liberalismus stark ist. Über so manche Ungerechtigkeit, über so manche Legende kann ich pragmatisch hinwegsehen.
Antisemitismus in Deutschland muss natürlich bekämpft werden. Es nützt aber nichts, wenn man den Begriff auf alles Mögliche ausweitet und jeden, der den Konflikt im Nahen Osten nicht wie die israelische Regierung beurteilt, als antisemitisch hinstellt, oder auch jeden, der aus rechtlichen Gründen die Beschneidung ablehnt, oder jeden, der sich aus Tierschutzgründen gegen die Schächtung ausspricht - oder auch jeden, der Religion an sich - einschließlich das Judentum - ablehnt und sich darüber lustig macht.
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Re: Antisemitismus
Zitate?Julian hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:56)
Dass hier in einem Rundumschlag das Europäische Parlament, Sigmar Gabriel und bestimmte Foristen als schlimm antisemitisch dargestellt werden, finde ich grenzwertig, vor allem auch, wie das gemacht wird.
Wer sich mit Hunden ins Bett legt, wacht nunmal mit Flöhen auf.Ich hatte ja selbst mal Sigmar Gabriel als antisemitisch gebrandmarkt, allerdings geschah dies in polemischer Absicht. Dass man dies ernst meinen könnte, wäre mir nie in den Sinn gekommen.
In Palästina können die Araber ja auch Arabisch als Amtssprache einführen, dagegen hat niemand etwas einzuwenden. Welche Sprache in Israel Amtssprache ist, das entscheiden die Israelis.Das habe ich ja selbst zu spüren bekommen, als hier nicht einmal akzeptiert wurde, dass die Araber in Palästina autochthon sind und deswegen meiner Meinung nach gewisse Rechte haben, wie beispielsweise, dass Arabisch Amtssprache sein sollte.
Sie müssen halt nur endlich ihre Niederlage eingestehen und Frieden mit Israel machen. Solange sie Israel angreifen werden sie eben weiter benachteiligt.Zwar sehe ich einerseits, dass Palästinenser - meiner Meinung nach - in vielerlei Hinsicht benachteiligt wurden und werden;
Das alles wird nicht gemacht. Man kann die Politik Israels kritisch beurteilen, ich persönlich sehe in den Siedlungen in Judäa und Samaria ein großes Friedenshindernis und ich meine, dass die isr. Regierung den Neu- und Ausbau solcher Siedlungen erstmal stoppen sollte. Ich persönlich sehe auch die Situation ums Wasser kritisch, es gibt durchaus pal. Quellen zu denen den Palis der Zugang verweigert wird, siehe Nabi Salih, auch diese imho rechtswidrige Aktion müsste von der isr. Regierung bereinigt werden. Das alles ist nicht antisemitisch, der Ton macht die Musik.Es nützt aber nichts, wenn man den Begriff auf alles Mögliche ausweitet und jeden, der den Konflikt im Nahen Osten nicht wie die israelische Regierung beurteilt, als antisemitisch hinstellt...
Medizinisch nicht notwendige Beschneidung von Jungen und Mädchen lehne ich ab, damit sind doch auch schon die Gerichte beschäftigt, daher muss ich da keinen heiligen Kreuzzug gegen Juden und Muslime führen, das wird rechtsstaatlich geregelt. Zum Schächten: erstens bin ich da viel zu wenig im Thema, um entscheiden zu können, ob das für die Tiere Quälerei ist oder nicht und zweitens ist Massentierhaltung per se Quälerei, da sollte man zuerst ansetzen, da würde man viel mehr Tieren helfen. Ich lehne auch alle Religionen ab, verspüre aber keinen Drang, mich über Religionen lustig zu machen.
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Re: Antisemitismus
Beitrag gekürzt, weil Israel im 35er diskutiert wird, hier ging es um als Israelkritik getarnten Antisemitismus.Julian hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:56)
Es geht schon wieder los!
Und ich dachte, dies sei ein Diskussionsforum. Wenn es nichts zu diskutieren gibt, was seid ihr dann überhaupt hier?
Ich finde es durchaus diskutabel zu erörtern, was Antisemitismus überhaupt ist. Da dies das Forum ja aber schon festgelegt hat, gibt es dazu an dieser Stelle in der Tat wenig zu sagen.
Dass hier in einem Rundumschlag das Europäische Parlament, Sigmar Gabriel und bestimmte Foristen als schlimm antisemitisch dargestellt werden, finde ich grenzwertig, vor allem auch, wie das gemacht wird.
Ich hatte ja selbst mal Sigmar Gabriel als antisemitisch gebrandmarkt, allerdings geschah dies in polemischer Absicht. Dass man dies ernst meinen könnte, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Das heißt übrigens wiederum nicht, dass man mit ihm übereinstimmen muss; nein, man kann seine Aussagen auch als falsch, meinetwegen auch als gefährlich ablehnen. Aber dem Manne hier mit der Keule zu kommen, spricht in der Tat dafür, dass alles, was mit Juden, Israel und Antisemitismus zu tun hat, im Deutschland des Jahres 2018 nicht rational diskutiert werden kann.
(..)
.
Was Antisemitismus ist, kann man nicht diskutieren, man kann lediglich diskutieren, ob eine Äußerung oder ein Verhalten antisemitisch ist,daher habe ich ua. Sigmar Gabriel ein solches vorgeworfen.
Genau das werfe ich auch dem europ. Parlament vor, denn anders als mit einer antisemitischen Einstellung kann ich mir die anti-israelischen Aktionen dieser Institution nicht erklären.
Allerdings habe ich keine Lust, nun alles zu wiederholen, was sowohl hier als auch im 35er ausführlichst erörtert und durchgekaut wurde.
Übrigens sollte man jemanden Antisemitismus nur vorhalten, wenn man dafür berechtigte Gründe hat, reine Polemik ist da eher kontraproduktiv.
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Re: Antisemitismus
Interessant, in Berlin werden 20% der antisemitischen Deslikte der Republik gezählt. In Berlin verüben die meißten Delikte rechtsgerichtete Antisemiten.
78% rechter Antisemitismus
10% politischer Antisemitismus, Muslime mit Feindbild Israel
4% religiöser Antisemitismus, Islamisten
4% linker Antisemitismus
Rest nicht zugeordnet
https://www.tagesspiegel.de/berlin/jude ... 88416.html
78% rechter Antisemitismus
10% politischer Antisemitismus, Muslime mit Feindbild Israel
4% religiöser Antisemitismus, Islamisten
4% linker Antisemitismus
Rest nicht zugeordnet
https://www.tagesspiegel.de/berlin/jude ... 88416.html
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Re: Antisemitismus
Wir wissen doch, dass diese Statistik erlogen ist, weil sie bewusst importierten muslimischen Antisemitismus unter rechtem Antisemitismus subsumiert. Wenn man die Fakten angstvoll verbirgt, wird man das Problem nicht lösen.Cat with a whip hat geschrieben:(08 Aug 2018, 01:28)
Interessant, in Berlin werden 20% der antisemitischen Deslikte der Republik gezählt. In Berlin verüben die meißten Delikte rechtsgerichtete Antisemiten.
78% rechter Antisemitismus
10% politischer Antisemitismus, Muslime mit Feindbild Israel
4% religiöser Antisemitismus, Islamisten
4% linker Antisemitismus
Rest nicht zugeordnet
https://www.tagesspiegel.de/berlin/jude ... 88416.html
https://causa.tagesspiegel.de/kolumnen/ ... erden.htmlIn der öffentlichen Debatte um Antisemitismus gibt es ein Zerrbild.
Wie wir wissen, wird der Antisemitismus in der offiziellen Kriminalitätsstatistik eindimensional erfasst. Das Kategorie-Schema, in der zumeist nach „rechts“ und „links“ unterschieden wird, ist unzureichend, um die verschiedenen Facetten des Antisemitismus erfassen zu können. Eine Parole wie „Juden raus“ wird in dieser Betrachtung fast ausschließlich dem Rechtsextremismus zugeordnet, obgleich man über die Hintergründe nur wenig weiß. Auch andere Vorfälle mit NS-Bezug sind in der Statistik meistens „rechts“. Das führt selbst dazu, dass in der Vergangenheit ein Hitlergruß von Hisbollah-Anhängern auf der islamistischen Al-Quds-Demo als rechtsextrem eingruppiert wurde.
Laut einer Studie gaben 80 Prozent der körperlich angegriffenen Juden an, der Täter sei mutmaßlich Muslim.
Kein Wunder, dass in politischen Debatten nicht selten eine Schieflage eintritt. Antisemitismus in muslimischen Kreisen werde nur künstlich aufgebauscht, um vom Judenhass der Mehrheitsgesellschaft abzulenken, heißt es da oftmals. Fakt ist, dass es in der deutschen Gesellschaft, quer durch alle politischen Lager und Milieus, antisemitische Vorurteile gibt. Fakt sind aber auch die Erfahrungen der jüdischen Betroffenen. Nach einer Studie von Dr. Julia Bernstein, die im Auftrag des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus durchgeführt wurde, gaben 80 Prozent derer, die körperlich angegriffen wurden an, dass die Täter einen mutmaßlich muslimischen Hintergrund haben.
Es braucht eine Überarbeitung der offiziellen Polizeistatistik zu antisemitischen Übergriffen.
Verweise auf allgemeinen Vorurteile laufen da ins Leere, wenn man sich dieser Wirklichkeit nicht stärker stellt. Es braucht daher dringend eine Überarbeitung der offiziellen Polizeistatistik.
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Re: Antisemitismus
Es ist schon erstaunlich, dass es den Journalisten immer noch nicht gelingt, die irreführende Formulierung "werden von Rechtsextremen (oder Nazis) begangen" zu ersetzen durch "liegen rechtsextreme Motive zugrunde" oder noch zutreffender "sind rassistisch motiviert". Den Polizisten, die die Taten erfassen ist ja kein Vorwurf zu machen. In nahezu jeder Kriminalitätsstatistik wird darauf hin gewiesen, dass das vermutete Motiv der Tat ausschlaggebend ist für die Zuordnung zu "PMK-Rechts". Über die Täter weiß man ja ohnehin meistens nichts, da die Meisten nicht ermittelt werden.
Re: Antisemitismus
Lustige Zahlen... Ach Cat, wenn du wirklich glaubst, dass 78% der Antisemitischen Taten von Deutschen, strammen rechten Deutschen, begangen wurden, ist dir nicht mehr zu helfen.Cat with a whip hat geschrieben:(08 Aug 2018, 01:28)
Interessant, in Berlin werden 20% der antisemitischen Deslikte der Republik gezählt. In Berlin verüben die meißten Delikte rechtsgerichtete Antisemiten.
78% rechter Antisemitismus
10% politischer Antisemitismus, Muslime mit Feindbild Israel
4% religiöser Antisemitismus, Islamisten
4% linker Antisemitismus
Rest nicht zugeordnet
https://www.tagesspiegel.de/berlin/jude ... 88416.html
Re: Antisemitismus
Diese Zahl ist durchaus realistisch. Schließlich gibt es in Berlin auch zahlreiche Straftaten stramm linker Deutscher. Setzt man diese beiden Fakten in Relation dazu dass Berlin innerhalb Brandenburgs die Stadt mit dem geringsten Einheimischenanteil ist, weiß man um die politische Brisanz. Nicht umsonst hat die NPD ihre Zentrale in Berlin, obwohl sie hauptamtliche Politiker hauptsächlich in Sachsen hat.Wutbürger hat geschrieben:(10 Aug 2018, 12:16)
Lustige Zahlen... Ach Cat, wenn du wirklich glaubst, dass 78% der Antisemitischen Taten von Deutschen, strammen rechten Deutschen, begangen wurden, ist dir nicht mehr zu helfen.
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Re: Antisemitismus
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(10 Aug 2018, 12:27)
Diese Zahl ist durchaus realistisch. Schließlich gibt es in Berlin auch zahlreiche Straftaten stramm linker Deutscher. Setzt man diese beiden Fakten in Relation dazu dass Berlin innerhalb Brandenburgs die Stadt mit dem geringsten Einheimischenanteil ist, weiß man um die politische Brisanz. Nicht umsonst hat die NPD ihre Zentrale in Berlin, obwohl sie hauptamtliche Politiker hauptsächlich in Sachsen hat.
Wenn man mit Gewalt die Antisemitischen Straftaten der muslimischen Gemeinde bei den Deutschen verortet, dann geben ich dir recht, kommt man auf so Luftnummern, die nicht die Realität abbilden.
Re: Antisemitismus
Die Straftaten der Deutschen an Muslimen deutscher oder ausländischer Zugehörigkeit sind hier gar nicht Thema. Dass Antisemitismus in Deutschland und speziell Berlin vorrangig von Deutschen ausgeht, ist ja keine Neuigkeit. Das ist seit Jahren zu beobachten. Du versuchst hier eine unangemessene Relativierung. Wut ist eben ein schlechter Ratgeber.Wutbürger hat geschrieben:(10 Aug 2018, 12:41)
Wenn man mit Gewalt die Antisemitischen Straftaten der muslimischen Gemeinde bei den Deutschen verortet, dann geben ich dir recht, kommt man auf so Luftnummern, die nicht die Realität abbilden.
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Re: Antisemitismus
Dann sind die Berliner also - tendentiell - Antisemiten?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(10 Aug 2018, 12:45)
Die Straftaten der Deutschen an Muslimen deutscher oder ausländischer Zugehörigkeit sind hier gar nicht Thema. Dass Antisemitismus in Deutschland und speziell Berlin vorrangig von Deutschen ausgeht, ist ja keine Neuigkeit. Das ist seit Jahren zu beobachten. Du versuchst hier eine unangemessene Relativierung. Wut ist eben ein schlechter Ratgeber.
Kann das nicht daher kommen, weil gerade der muslimische Migrantenanteil in der Stadt so extrem hoch ist?
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Re: Antisemitismus
Damit unterstellst du, dass Berliner zwischen Juden und Arabern nicht zu unterscheiden vermögen. War das deine Absicht ??Wutbürger hat geschrieben:(10 Aug 2018, 12:54)
Dann sind die Berliner also - tendentiell - Antisemiten?
Kann das nicht daher kommen, weil gerade der muslimische Migrantenanteil in der Stadt so extrem hoch ist?
Re: Antisemitismus
Warum es unter den Deutschen in Berlin mehr Antisemiten gibt als in Hamburg oder Homburg, das kann ich dir derzeit nicht erklären. Die Selbstrechtfertigung von Antisemiten ist oftmals irrational und wenig faktengestützt oder aber bedient sich eklektischer, teilweise in sich konfliktträchtiger Faktensammlung. Es ist durchaus möglich, dass deutsche Antisemiten in der Zahl der Migranten oder Muslime einen Anlass zum Antisemitismus bzw Selbstbestätigung ihrer vorfindlichen Geisteshaltung sehen. Logisch erklärbar ist dies, wie so vieles am Antisemitismus, nach derzeitigem Wissensstand kaum. Als wiederkehrendes Motiv in der Argumentation oder richtiger gesagt Propaganda deutscher Antisemiten ist, dass umrissene Gruppen Dritter (hier: Muslime, Migranten) letztlich den Grund für ihren Antisemitismus abgeben. Diese Ausflucht auf Dritte ist nicht neu.Wutbürger hat geschrieben:(10 Aug 2018, 12:54)
Dann sind die Berliner also - tendentiell - Antisemiten?
Kann das nicht daher kommen, weil gerade der muslimische Migrantenanteil in der Stadt so extrem hoch ist?
Davon unberührt gibt es tatsächlich auch Probleme mit Antisemitismus, der durch zugewanderte muslimische Bürger betrieben wird. Inwieweit dieser eine Integrationsleistung darstellt oder aber ursprünglich mitgebracht ist, ist ein separates Thema. Cats Beitrag beschäftigt sich mit einer anderen, wichtigeren Gruppe von Antisemiten: Ziemlich normalen Deutschen.
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Re: Antisemitismus
In Berlin leben eine Menge Linksradikale und eine Menge Muslime. Es liegt doch klar auf der Hand warum es so viele Antisemiten in Berlin gibt.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(10 Aug 2018, 13:02)
Warum es unter den Deutschen in Berlin mehr Antisemiten gibt als in Hamburg oder Homburg, das kann ich dir derzeit nicht erklären.
Re: Antisemitismus
Man steckt im Kopf des Antisemiten geistig nicht drin - außer, man tut es doch. Auf die Gleichzeitigkeit rechter und linker Straftatneigung in Berlin ging ich schon ein. Inwieweit die sich das zusammenreimen und wie die sich das begründen, ist für den Außenstehenden aber schwer mit Sicherheit zu wissen.Polibu hat geschrieben:(10 Aug 2018, 13:04)
In Berlin leben eine Menge Linksradikale und eine Menge Muslime. Es liegt doch klar auf der Hand warum es so viele Antisemiten in Berlin gibt.
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Re: Antisemitismus
Na klar, der Antisemitismus richtet sich gegen Araber und Juden. Wie praktisch, da alle in einen Sack zu packen und keine Unterscheidung zu treffen. Die Unterscheidung ist nur in Isreal und an den Landesgrenzen relevant, nicht?Polibu hat geschrieben:(10 Aug 2018, 13:04)
In Berlin leben eine Menge Linksradikale und eine Menge Muslime. Es liegt doch klar auf der Hand warum es so viele Antisemiten in Berlin gibt.
Wie schön so ein schlichtes Weltbild doch sein kann !
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Re: Antisemitismus
Du hast offensichtlich den Strang verwechselt. Der Juser keinproblem ist derjenige, der Antisemitismus als Hass gegen Juden UND Araber umdeuten will: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4271400Fuerst_48 hat geschrieben:(10 Aug 2018, 14:03)
Na klar, der Antisemitismus richtet sich gegen Araber und Juden. Wie praktisch, da alle in einen Sack zu packen und keine Unterscheidung zu treffen. Die Unterscheidung ist nur in Isreal und an den Landesgrenzen relevant, nicht?
Wie schön so ein schlichtes Weltbild doch sein kann !
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Antisemitismus
Danke dir für die Korrektur. Wobei es für mich schon bald nachrangig ist, wer hier latenten Antisemitismus betreibt oder forciert.Bleibtreu hat geschrieben:(10 Aug 2018, 14:10)
Du hast offensichtlich den Strang verwechselt. Der Juser keinproblem ist derjenige, der Antisemitismus als Hass gegen Juden UND Araber umdeuten will: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4271400
Wobei man dem Forum (Moderation/Vorstand) zugute halten darf, dass hier konsequent gegen Antisemitismus vorgegangen wird.
Re: Antisemitismus
Es sind normalerweise 2 Gruppen, welche versuchen den Begriff "Antisemitismus" umzudeuten und so Vorteile für die Propagierung ihres Weltbildes erhoffen: Nazis bzw. Neonazi und Anhänger des Politischen Islam, die man getrost auch Islamofaschisten nennen kann.Fuerst_48 hat geschrieben:(10 Aug 2018, 15:33)
Danke dir für die Korrektur. Wobei es für mich schon bald nachrangig ist, wer hier latenten Antisemitismus betreibt oder forciert.
Wobei man dem Forum (Moderation/Vorstand) zugute halten darf, dass hier konsequent gegen Antisemitismus vorgegangen wird.
Ich armer dummer Ossi muss immer noch an mein Staunen nach der Wende denken. Da gab es auch die eine Nazi-Zeitung, "National-Zeitung" hies das Ding glaub ich, am Kiosk. Da ich die üble Angewohnheit habe lieber über Dinge zu reden die ich z.B. eben auch gelesen habe, kaufte ich ein Exemplar. Nun es war übles Gesabbel. Aber warum waren die so auf Seiten der Palästinenser? Die kämpften regelrecht für die. Warum?
Bis es mir dann wie Schuppen aus den Haaren fiel: Klar, es ging gegen den Itzig, gegen Judas den Erzschelm, gegen das Ferment der Dekomposition. Tja, wir Ostler hatten einiges zu lernen ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Antisemitismus
Inwiefern?
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Re: Antisemitismus
Soviel zur verfehlten Warnehmung des Mitglieds "Polibu". Und nun zurück zur Realtität:Polibu hat geschrieben:(10 Aug 2018, 13:04)
In Berlin leben eine Menge Linksradikale und eine Menge Muslime. Es liegt doch klar auf der Hand warum es so viele Antisemiten in Berlin gibt.
https://www.zdf.de/assets/infografik-an ... 3742728960
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Re: Antisemitismus
Michael Wolffssohn hat doch erst kürzlich in einem Artikel erläutert, dass die Kriminalstatistik fälscht, weil sie alle unbekannten Täter einfach als Rechtsextreme klassifiziert.Weltregierung hat geschrieben:(10 Aug 2018, 21:46)
Soviel zur verfehlten Warnehmung des Mitglieds "Polibu". Und nun zurück zur Realtität:
https://www.zdf.de/assets/infografik-an ... 3742728960
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Re: Antisemitismus
Wenn man so agiert, wie du, ist das schon nicht mehr latent, sondern manifester Antisemitismus.keinproblem hat geschrieben:(10 Aug 2018, 20:23)
Kannst du diese "lauernden Tendenzen" auch beim Namen nennen?
Wenn du schon danach fragst...
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Re: Antisemitismus
Das geschieht wohl eher, weil Du dich hier ständig in diversen Strängen in antizionistisch-antisemitischen Stereotypen ergehst.keinproblem hat geschrieben:(10 Aug 2018, 23:40)
Also können wir festhalten, dass du mich als offenkundigen Antisemiten bezeichnest, weil ich sage, dass Antisemitismus nicht nur gegen Hebräer ist?
Wenn Du selbst nicht zu erkennen in der Lage bist, wo in diesem Forum die Grenze gezogen wird, wird Dir erfahrungsgemäß dabei geholfen werden.
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Re: Antisemitismus
Also wird mir auf Grund von diversen nicht-antisemitischen Äußerungen, die allerdings als latent antisemitisch (von wem auch immer) gewertet werden, die Vorwarnung ausgesprochen, dass mir "geholfen wird" wenn nicht selbst in der Lage bin "herauszufinden wo in diesem Forum die Grenze gezogen wird".Kritikaster hat geschrieben:(11 Aug 2018, 09:01)
Das geschieht wohl eher, weil Du dich hier ständig in diversen Strängen in antizionistisch-antisemitischen Stereotypen ergehst.
Wenn Du selbst nicht zu erkennen in der Lage bist, wo in diesem Forum die Grenze gezogen wird, wird Dir erfahrungsgemäß dabei geholfen werden.
Finde ich offen gesagt ziemlich schwach. Besonders in einem Kontext, in dem ohne jede Kennzeichnung oder Transparenz Beiträge von mir in die Ablage verschoben oder editiert werden.
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Re: Antisemitismus
Die Selbstbewertung antiszionoistisch-antisemitische Beiträge postender Foristen ist belanglos.keinproblem hat geschrieben:(11 Aug 2018, 13:01)
Also wird mir auf Grund von diversen nicht-antisemitischen Äußerungen, die allerdings als latent antisemitisch (von wem auch immer) gewertet werden, die Vorwarnung ausgesprochen, dass mir "geholfen wird" wenn nicht selbst in der Lage bin "herauszufinden wo in diesem Forum die Grenze gezogen wird".
Finde ich offen gesagt ziemlich schwach. Besonders in einem Kontext, in dem ohne jede Kennzeichnung oder Transparenz Beiträge von mir in die Ablage verschoben oder editiert werden.
Du musst das ebenso wenig selbst erkennen wie Dich auch niemand zwingen kann, die Bekanntmachungen zur Kenntnis zu nehmen, die beim Aufruf eines jeden Forums im oberen Bereich erscheinen.
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Re: Antisemitismus
Habe die Bekanntmachung zur Kenntnis genommen, gegenteiliges kann man auch nicht aus meinen Beiträgen schließen (außer natürlich, man ist darauf aus).Kritikaster hat geschrieben:(11 Aug 2018, 13:08)
Die Selbstbewertung antiszionoistisch-antisemitische Beiträge postender Foristen ist belanglos.
Du musst das ebenso wenig selbst erkennen wie Dich auch niemand zwingen kann, die Bekanntmachungen zur Kenntnis zu nehmen, die beim Aufruf eines jeden Forums im oberen Bereich erscheinen.
Hier geht es im übrigen nicht um Bewertung sondern um eine klare faktengestützte Analyse, vollkommen wertfrei. Wenn man sich dann nämlich nicht von irgendwelchen emotionalen Aversionen oder Präferenzen vernebeln lässt, fällt es sehr leicht die Tatsache, dass ich hier keinen einzigen antisemitischen Beitrag vom Stapel gelassen habe, zu erkennen.
Wenn ich mich irre soll man mich doch bitte einfach mal mit einem unmissverständlichen Textzitat korrigieren.
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Re: Antisemitismus
Das habe ich sogar in einem anderen Printmedium gelesen, weiß aber nicht mehr genau.......Senexx hat geschrieben:(10 Aug 2018, 21:52)
Michael Wolffssohn hat doch erst kürzlich in einem Artikel erläutert, dass die Kriminalstatistik fälscht, weil sie alle unbekannten Täter einfach als Rechtsextreme klassifiziert.
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Re: Antisemitismus
Die Verlegung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem ist nur eine weitere Möglichkeit den arabischen Terror im Mandat nach außen hin zu rechtfertigen. Einen Rechtsanspruch der Palästinenser auf eine Hauptstadt gibt es definitiv nicht. Die Verweigerungshaltung in Bezug auf eine Anerkennung Israels als jüdischer Staat verbunden mit der Forderung Palästina aber definitiv als islamischen Staat unter der Sharia anzuerkennen zeigt in aller Deutlichkeit, dass entweder die palästinensischen Führer von allen guten Geistern verlassen sind oder bestätigen das Credo "Frechheit siegt."Vongole hat geschrieben:(04 Aug 2018, 20:00)
Die aggressiven Proteste richteten sich allein gegen Trumps Entscheidung, die amerik. Botschaft nach West-Jerusalem zu verlegen, und damit gegen Israel.
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Re: Antisemitismus
P.S. Palästina ist kein Staat sondern immer noch ein Autonomiegebiet ohne tatsächliche staatliche Strukturen. Ich vermute mal, dass die Verantwortlichen schon mit der Organisation einer staatlichen Müllabfuhr überfordert wären.
Re: Antisemitismus
Die Welt.Paperbackwriter hat geschrieben:(15 Aug 2018, 22:50)
Das habe ich sogar in einem anderen Printmedium gelesen, weiß aber nicht mehr genau.......
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Re: Antisemitismus
Danke!
Re: Antisemitismus
Ja, da gibt es eine Diskrepanz zwischen der gefühlten Bedrohung bei den Opfern, die lieber Angst vor Muslimen haben und den Erkenntnissen der Statistik, die ganz normale deutsche Brownies am Werk sieht. Das gibt es in vielen Lebensbereichen. Ganze Parteien leben davon, dass die gefühlte Realität anders ist als das messbare.Weltregierung hat geschrieben:(10 Aug 2018, 21:46)
Soviel zur verfehlten Warnehmung des Mitglieds "Polibu". Und nun zurück zur Realtität:
https://www.zdf.de/assets/infografik-an ... 3742728960
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Re: Antisemitismus
Ich plädiere für etwas mehr Objektivität und weniger ideologisches Denken. Antisemitismus gibt es von vielen Seiten, u.a. aus dem rechten und dem linken politischen Spektrum, sowie von Muslimen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 00:17)
Ja, da gibt es eine Diskrepanz zwischen der gefühlten Bedrohung bei den Opfern, die lieber Angst vor Muslimen haben und den Erkenntnissen der Statistik, die ganz normale deutsche Brownies am Werk sieht. Das gibt es in vielen Lebensbereichen. Ganze Parteien leben davon, dass die gefühlte Realität anders ist als das messbare.
Solange das Zeigen des Hitlergrußes auf dem jährlichen, von der Hisbollah durchgeführten Al-Quds-Tag als PMK-Rechts (politisch motivierte Kriminalität Rechts) eingeordnet wird, ist der Wert der Statistik in Frage gestellt.
https://www.juedische-allgemeine.de/art ... w/id/30850Steinitz nennt noch ein Beispiel zumindest fragwürdiger Zuordnung: »Hitlergrüße und ›Sieg Heil‹-Rufe auf einer Al-Quds-Demonstration in Berlin wurden als rechtsradikale Straftaten gewertet, obwohl der Hitlergruß ja auch bei der Hisbollah üblich ist.«
Hierzu äußerte sich auch der Historiker und Publizist Michael Wolffsohn in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung; leider ist der Artikel hinter der Bezahlschranke:
https://www.nzz.ch/feuilleton/der-histo ... duced=true
Es gibt allerdings indirekte Zitate daraus:
http://www.goettinger-tageblatt.de/Die- ... istatistikGöttingen/Berlin
„Wenn ich mich in meinem jüdischen Bekanntenkreis umhöre“, sagte der renommierte deutsch-jüdische Historiker Michael Wolffsohn kürzlich der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), „dann sagen alle das Gleiche: Gewalt gegen Juden geht ausschließlich von Muslimen aus.“ Der Grund: „Wir haben eine immer größer werdende muslimische Minderheit, die sich radikalisiert.“
Doch wie kommt es, dass immer wieder behauptet wird, diese Gewalt gehe vorrangig von Rechts aus? Im vergangenen Jahr legte der Unabhängige Expertenkreis Antisemitismus einen Bericht dazu vor. Fremdenfeindliche und antisemitische Straftaten, heißt es darin, würden grundsätzlich immer dann dem Tatbereich „Politisch motivierte Kriminalität Rechts“ zugeordnet, „wenn keine weiteren Spezifika erkennbar“ und „keine Tatverdächtigen bekannt geworden sind“. Mit anderen Worten: Wenn die Tat nicht aufgeklärt werden kann, sind automatisch Rechte die Täter, auch wenn es dafür keine Belege und Hinweise oder sogar andersgerichtete Indizien gibt. Außerdem landeten viele solcher Vorfälle unter dem Stichwort «Israel-Palästina-Konflikt» in einer anderen Statistik, derjenigen für politisch motivierte Kriminalität. „Damit“, betonen die Autoren des Berichts, „entsteht möglicherweise ein nach rechts verzerrtes Bild über die Tatmotivation und den Täterkreis.“
„Militant antizionistische Ideologie“
Wolffsohn dazu: „Der gewalttätige Antisemitismus kommt heute nicht von rechts, auch wenn die irreführenden Statistiken etwas anderes sagen.“ Araber brächten vielfach „eine militant antizionistische Ideologie mit“.
Wer sich beständig weigert, diese Fakten anzuerkennen, macht sich meiner Meinung nach unglaubwürdig und erweist dem Kampf gegen Antisemitismus einen Bärendienst.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: Antisemitismus
Die politische Motivation ist hier eindeutig. Zudem werden weit mehr Verbrechen erfasst. Der Versuch ausgerechnet durch die rechtsextreme Ecke, immer wieder von Minderheiten in Deutschland anzufangen, wenn es um ihre ureigene Schuld geht, ist einfach zu durchschauen. Dass es auch Übergriffe aus dem sogenannten linken Bereich gegeben haben soll, ist natürlich ein Problem, um das sich die Linken mal kümmern sollten.Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:19)
Antisemitismus gibt es von vielen Seiten, u.a. aus dem rechten und dem linken politischen Spektrum, sowie von Muslimen.
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Re: Antisemitismus
Fallen bei dir Michael Wolffsohn und die Jüdische Allgemeine, die ich zitiert habe, unter die rechtsextreme Ecke? Ich denke doch nicht; du musst hier etwas falsch verstanden oder aufgefasst haben. Aber genau aus dieser Ecke kommen die Vorwürfe, die Statistik sei verzerrt. Und nein, das ist nicht die rechtsextreme Ecke, sondern das sind Leute, die einfach ein Interesse daran haben, das Problem unverzerrt darzustellen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:30)
Die politische Motivation ist hier eindeutig. Zudem werden weit mehr Verbrechen erfasst. Der Versuch ausgerechnet durch die rechtsextreme Ecke, immer wieder von Minderheiten in Deutschland anzufangen, wenn es um ihre ureigene Schuld geht, ist einfach zu durchschauen. Dass es auch Übergriffe aus dem sogenannten linken Bereich gegeben haben soll, ist natürlich ein Problem, um das sich die Linken mal kümmern sollten.
Natürlich mag das auch Rechtsextremen gefallen. Darum geht es aber gar nicht. Es geht einfach nur darum, ob die Aussage objektiv wahr ist oder nicht. Denn je nachdem, welche Täter man hat, würde man auch bei der Prävention solcher Taten vorgehen.
Wenn man sich nicht wirklich für den Hintergrund der Taten interessiert bzw. diesen sogar aus eigenen ideologischen Vorlieben heraus bewusst falsch darstellt, muss ich auch davon ausgehen, dass kein Interesse an der Bekämpfung aller Formen des Antisemitismus besteht, sondern eben nur bestimmter Formen.
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Re: Antisemitismus
Wie schön, dass es den Antisemitismus gibt. Manche hier brauchen den als Reibebaum.
(Ironie ENDE)
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Re: Antisemitismus
Es wird wohl keiner darauf kommen, dass ich diese gemeint haben könnte. Du auch nicht. Dass es eine gefühlte Bedrohung eher durch Muslime gibt, ist nicht neu. Dass der Historiker W. schon länger kontroversen Positionen das Wort redet, ist bekannt. Das macht ihn vielleicht zu jemandem, der sich irrt, aber nicht zum Rechten. Die freudige Rezeption dieser Laiendiskussion, denn weder die Verbandssprecherin noch der Historiker sind Kriminalisten, passt voll ins Muster. Der Beauftragte für den A. der Bundesregierung hat sich kürzlich der Sache angenommen und wird prüfen lassen, wie es zu diesen Diskrepanzen kommt. Das ist allemal sinnvoller, als irgendwelchen Kampagnen hinterher zu dackeln.Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:49)
Fallen bei dir Michael Wolffsohn und die Jüdische Allgemeine, die ich zitiert habe, unter die rechtsextreme Ecke?
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Re: Antisemitismus
Mir fällt da immer wieder der Morgenstern ein: "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf."
Und nein, das macht den Antisemitismus in den eigenen Reihen nicht besser.
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The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
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Re: Antisemitismus
Was ist denn das wieder für ein opferdifamierender Dreck.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 00:17)
Ja, da gibt es eine Diskrepanz zwischen der gefühlten Bedrohung bei den Opfern, die lieber Angst vor Muslimen haben .....
Re: Antisemitismus
Juden beklagen keine "gefühlte" Bedrohung, sondern eine reale, und sie wissen genau, wovon sie sprechen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:57)
Es wird wohl keiner darauf kommen, dass ich diese gemeint haben könnte. Du auch nicht. Dass es eine gefühlte Bedrohung eher durch Muslime gibt, ist nicht neu. Dass der Historiker W. schon länger kontroversen Positionen das Wort redet, ist bekannt. Das macht ihn vielleicht zu jemandem, der sich irrt, aber nicht zum Rechten. Die freudige Rezeption dieser Laiendiskussion, denn weder die Verbandssprecherin noch der Historiker sind Kriminalisten, passt voll ins Muster. Der Beauftragte für den A. der Bundesregierung hat sich kürzlich der Sache angenommen und wird prüfen lassen, wie es zu diesen Diskrepanzen kommt. Das ist allemal sinnvoller, als irgendwelchen Kampagnen hinterher zu dackeln.
Von einer Laiendiskussion kann also keine Rede sein, wenn es um Antisemitismus geht, sind Juden leider Fachleute.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Antisemitismus
Vom Opfer sein wird man kein ausgebildeter Kriminalist. Das Thema liegt dem Antisemitismus-Beauftragten nun vor, er ist doch sehr zupackend. Wenn der die Statistik ändert, wird es seine Richtigkeit haben und wenn nicht, auch nicht.Vongole hat geschrieben:(16 Aug 2018, 16:51)
Juden beklagen keine "gefühlte" Bedrohung, sondern eine reale, und sie wissen genau, wovon sie sprechen.
Von einer Laiendiskussion kann also keine Rede sein, wenn es um Antisemitismus geht, sind Juden leider Fachleute.
https://www.bmi.bund.de/DE/ministerium/ ... tikel.html
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Re: Antisemitismus
Wer sagt, dass unter den rechten antisemitischen Straftäter keine Muslime sein können?
Wird die Religionszugehörigkeit der Täter überhaupt berücksichtigt?
Wenn ein Täter ermittelt wird, dessen Tat dem rechten Spektrum zugeordnet wird, und es stellt sich heraus, dass er Muslim ist, welchen Einfluss hat das auf die Statistik?
Wird die Tat dann nicht mehr als "rechte" Tat geführt?
Wird die Religionszugehörigkeit der Täter überhaupt berücksichtigt?
Wenn ein Täter ermittelt wird, dessen Tat dem rechten Spektrum zugeordnet wird, und es stellt sich heraus, dass er Muslim ist, welchen Einfluss hat das auf die Statistik?
Wird die Tat dann nicht mehr als "rechte" Tat geführt?
Re: Antisemitismus
jellobiafra hat geschrieben:(17 Aug 2018, 10:05)
Wer sagt, dass unter den rechten antisemitischen Straftäter keine Muslime sein können?
Wird die Religionszugehörigkeit der Täter überhaupt berücksichtigt?
Wenn ein Täter ermittelt wird, dessen Tat dem rechten Spektrum zugeordnet wird, und es stellt sich heraus, dass er Muslim ist, welchen Einfluss hat das auf die Statistik?
Wird die Tat dann nicht mehr als "rechte" Tat geführt?
Taten die nicht eindeutig bestimmten Täter zugeordnet werden können, werden rechts eingeordnet. Insofern ist solch eine Statstik überdenkenswert. Mindestens.