Konservativer hat geschrieben:In Hamburg hat ein 30-jähriger afghanischer "Flüchtling" ein 14-jähriges Mädchen vergewaltigt. Der Afghane ist mehrfach vorbestraft und seit 5 Jahren ausreisepflichtig.
Der grüne Bundestagsabgeordnete Konstantin von Notz bezeichnet die 'Tat als "Einzelfall", den man nicht aufbauen solle.
https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... eifen.html
Alexyessin hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:29)
Bitte zitiere ganz und nicht nur den Teil, der dir gefällt.
„Die Justiz muss diesen Fall sauber aufarbeiten. Aber Einzelfälle wie dieser dürfen nicht zur Stimmungsmache gegen Schutzsuchende und Ausländer missbraucht werden“, sagte er der „Bild“.
https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... eifen.html[/quote]
Ich bin vollkommen einverstanden damit, dass solche Fälle nicht zur Hetze missbraucht werden sollen, etwa in dem Sinne, dass alle Flüchtlinge oder alle Afghanen gefährliche Verbrecher seien, die grundsätzlich nicht integriert werden könnten. Geht es aber hier eigentlich nicht primär darum, solche Fälle zu verhindern?
Wir müssen doch aus solchen Fällen lernen. Und eine Sache, die wir daraus lernen können, ist, dass Straftäter nach wie vor nicht ausreichend aus Deutschland abgeschoben werden. Der Tatverdächtige im vorliegenden Fall, der Vergewaltigung einer 14-jährigen, befand sich schon seit 2011 in Hamburg und war seit mehreren Jahren ausreisepflichtig. Während dieser Zeit hat er mehrerer schwere Straftaten verübt (beispielsweise: Raub und Körperverletzung, in dem Sinne, dass er einen Menschen mit einer Eisenstange blutig geschlagen hat), die weder zu seiner Inhaftierung noch zu seiner Abschiebung geführt haben.
Ich habe das auch in einem anderen Strang thematisiert, in dem es um die von Merkel angekündigte, angebliche nationale Kraftanstrengung bei Abschiebungen geht:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p4275674
Nun wurde das Mädchen vergewaltigt. Ist es nicht wahr, dass diese Tat nur passieren konnte, weil Politik, Justiz und Behörden versagt haben?
Möglicherweise ist das Mädchen für den Rest seines Lebens traumatisiert. Wer übernimmt nun dafür die Verantwortung? Oder übernimmt wiederum niemand die Verantwortung? Und vor allem: Zieht auch wieder niemand die Konsequenzen daraus, in dem Sinne, dass man solche Leute entweder sofort abschiebt oder bis zu ihrer Abschiebung interniert?
Wieso wundert sich denn die Politik, dass Bürger, die von solchen Vorkommnissen lesen, das Vertrauen in die etablierte Politik verlieren? Ist es so verwunderlich, dass, wenn die etablierte Politik behauptet, hier nichts verrichten zu können, die Bürger eben andere Politiker wählen, die hier Abhilfe versprechen - und dabei auch in Kauf nehmen, dass jene Politiker vielleicht radikaler sind, als es ihre Wähler gerne hätten?
Auch dem Bild, das sich viele Deutsche von Ausländern machen, wird durch die fahrlässige Politik der letzten Jahre massiv geschadet. Es ist kein Wunder, dass auf diese Wiese gefährliche Vorurteile, ja, Rassismus geschürt wird. Eine verantwortliche Politik hätte es nie so weit kommen lassen.