Jamaika: Die neue Bundesregierung

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pikant
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

think twice hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:08)

Die 25 Euro im Monat machen auch niemanden aermer.
dann darf man als Lediger aber nur etwas unter 30 000 Euro brutto im Jahr verdienen.
bei 50 000 Jahresverdienst sind es schon ueber 60 Euro usw.

eine monatliche Entlastung fuer den Normalverdiener von 50 Euro ist schon was, das sind dann 600 Euro im Jahr :)
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unity in diversity
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von unity in diversity »

pikant hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:20)

dann darf man als Lediger aber nur etwas unter 30 000 Euro brutto im Jahr verdienen.
bei 50 000 Jahresverdienst sind es schon ueber 60 Euro usw.

eine monatliche Entlastung fuer den Normalverdiener von 50 Euro ist schon was, das sind dann 600 Euro im Jahr :)
Die darfst du in ein neues Zwangsriester investieren.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Fr 10. Nov 2017, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

unity in diversity hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:14)

Hast du in Deutschland schon mal eine Steuersenkungspartei gesehen?
Die Labildemokraten haben seinerzeit die Praxisgebühr eingeführt.
Erst massive Proteste des Marburger Bundes, hatten die Abschaffung zur Folge.
leider nein, auch die FDP hat zB. die Tabakstuer erhoeht und vor den Wahlen massive Steuersenkungen 2009 versprochen und wollte nicht eine Steuer erhoehen.
die Partei hat sich jetzt auch schon von einer Steuerentlastung von 30 Milliarden Euros verabschiedet, da angeblich nicht auf Jamaika umsetzbar.

darum waere Soli schon ein Riesenschritt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von think twice »

pikant hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:20)

dann darf man als Lediger aber nur etwas unter 30 000 Euro brutto im Jahr verdienen.
bei 50 000 Jahresverdienst sind es schon ueber 60 Euro usw.

eine monatliche Entlastung fuer den Normalverdiener von 50 Euro ist schon was, das sind dann 600 Euro im Jahr :)
Bei 50000 Euro jahresverdienst ist es noch lächerlicher, wegen 60 Euro im Monat rumzuheulen.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von imp »

pikant hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:05)

nur ist der Soli fuer den Buerger viel teurer als diese minimale Sektsteuer.
der Soli muss abgeschafft und damit der Buerger entlastet werden.
Den soli abschaffen wollen vor allem die, die größere Mengen Kapitalertragsteuer zahlen müssen. Da kommt immer soli obendrauf. Um die drei Euro von der Steuer auf Opas Rente gehts da nicht
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:05)

nur ist der Soli fuer den Buerger viel teurer als diese minimale Sektsteuer.
der Soli muss abgeschafft und damit der Buerger entlastet werden.
Der Soli kann bleiben. Bis zum St. Nimmerleinstag.

Wir brauchen eine deutliche Anhebung des Grundfreibetrags in der Einkommenssteuer.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Europa2050 »

think twice hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:23)

Bei 50000 Euro jahresverdienst ist es noch lächerlicher, wegen 60 Euro im Monat rumzuheulen.
Ehrlicherweise traue ich mir, meiner Frau und jedem meiner drei Kinder jederzeit zu, mit den 60 € (oder jedem ähnlichen Betrag) sinnvoller umzugehen, als Organen eines Gemeinwesens, die dieses Geld nicht als das ihre sondern als "Budget" betrachten.

Löbliche Aussnahmen, die sicherlich zu Hauf gibt, natürlich ausgenommen, aber ich schmeiße als Beispiel der organisierten Nichtverantwortung einfach mal den Berliner Flughafenversuch in die Diskussion.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

think twice hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:23)

Bei 50000 Euro jahresverdienst ist es noch lächerlicher, wegen 60 Euro im Monat rumzuheulen.
das ist ja brutto und davon nimmt der Staat 13 331 Euro bei Ledigen und dann hast noch 36 669 dann kommt noch Soli von 733 Euro und Du hast im Jahr 35936 Euro
Monatsverdienst 2994 Euro
damit kommt man rum, kann aber wahrlich nicht auf grossem Fuss leben

733 Euro dann zu haben oder nicht ist schon einiges

bei 100 000 Euro krallt sich der Staat schon 35453 Euro bei Ledig ab plus Soli

die Steuerbelastung in Deutschland ist zu hoch :)
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von think twice »

pikant hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:31)

das ist ja brutto und davon nimmt der Staat 13 331 Euro bei Ledigen und dann hast noch 36 669 dann kommt noch Soli von 733 Euro und Du hast im Jahr 35936 Euro
Monatsverdienst 2994 Euro
damit kommt man rum, kann aber wahrlich nicht auf grossem Fuss leben

733 Euro dann zu haben oder nicht ist schon einiges

bei 100 000 Euro krallt sich der Staat schon 35453 Euro bei Ledig ab plus Soli

die Steuerbelastung in Deutschland ist zu hoch :)
Ja, echt. Wenn ich als Lediger fast 3000 Euro netto im Monat habe, tun mir 60 Euro verdammt weh. :D
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

Europa2050 hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:31)

Ehrlicherweise traue ich mir, meiner Frau und jedem meiner drei Kinder jederzeit zu, mit den 60 € (oder jedem ähnlichen Betrag) sinnvoller umzugehen, als Organen eines Gemeinwesens, die dieses Geld nicht als das ihre sondern als "Budget" betrachten.
das ist ja auch noch der Effekt, dass man selbst besser mit dem Geld umgehen kann, als der Staat.
beim Staat weiss ich nicht, wie er das Geld ausgibt, aber wenn ich diese 60 Euro behalten kann, dann weiss ich es.

der Staat nimmt dem Buerger viel zu viele Sachen ab, das faengt schon bei Hartz4 an und setzt sich weiter fort.
Eigenverantwortung sollte man recht hoch gewichten.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

think twice hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:36)

Ja, echt. Wenn ich als Lediger fast 3000 Euro netto im Monat habe, tun mir 60 Euro verdammt weh. :D
klar, denn damit kann man seine Freundin einmal im Monat einladen essen zu gehen oder 4 Flaschen Champagner kaufen um sich zu Hause einen schoenen Abend machen usw.
ein bisschen Lebensqualitaet sollte uns der Staat doch lassen ;)
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Europa2050 »

pikant hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:38)

das ist ja auch noch der Effekt, dass man selbst besser mit dem Geld umgehen kann, als der Staat.
beim Staat weiss ich nicht, wie er das Geld ausgibt, aber wenn ich diese 60 Euro behalten kann, dann weiss ich es.

der Staat nimmt dem Buerger viel zu viele Sachen ab, das faengt schon bei Hartz4 an und setzt sich weiter fort.
Eigenverantwortung sollte man recht hoch gewichten.
Wobei auch klar sein muss:

Es gibt Aufgaben, die kann nur der Staat, und die kosten Geld. Dafür zahle ich auch gerne Steuern, auch progressiv. Dazu gehört neben den ganzen Rechts-und Sicherheitsthemen auch die soziale Sicherung.

Die (Staatsform/Regierung/Partei-unabhängige) Tendenz aber, dem Bürger immer mehr abzunehmen oder Schulden anzuhäufen um sich dann als der "big spender " feiern zu lassen, geht mir auf den Wecker und gehört gerade jetzt in den finanziel recht entspannten Zeiten gebrochen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

Europa2050 hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:45)

Wobei auch klar sein muss:

Es gibt Aufgaben, die kann nur der Staat, und die kosten Geld. Dafür zahle ich auch gerne Steuern, auch progressiv. Dazu gehört neben den ganzen Rechts-und Sicherheitsthemen auch die soziale Sicherung.

Die (Staatsform/Regierung/Partei-unabhängige) Tendenz aber, dem Bürger immer mehr abzunehmen oder Schulden anzuhäufen um sich dann als der "big spender " feiern zu lassen, geht mir auf den Wecker und gehört gerade jetzt in den finanziel recht entspannten Zeiten gebrochen.
klar, aber wenn wir jetzt ueber 30 Milliarden Ueberschuesse mehr haben und die Steuereinnahmen seit Jahren permanent steigen, kann man auch mal daran denken dem Buerger wieder was zurueckzugeben.
Und wenn man den Spitzensteuersatz auf 40% senken wuerde, wuerde das nochmals Deutschland attraktiver fuer Unternehmen und Gutverdienende machen.
Aus Solidaritaetsgruenden koennte man dann ab 2 Millionen Jahresverdienst eine Reichensteuer von 2% einfuehren, weil starke Schultern mehr zum Wohlstand beitraegen muessen als weniger starke Schultern.

aber realistisch bin ich schon froh, wenn man den Soli streicht oder stark reduziert - mehr ist wohl auf dem Jamaikadampfer nicht zu holen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von unity in diversity »

Europa2050 hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:31)

Ehrlicherweise traue ich mir, meiner Frau und jedem meiner drei Kinder jederzeit zu, mit den 60 € (oder jedem ähnlichen Betrag) sinnvoller umzugehen, als Organen eines Gemeinwesens, die dieses Geld nicht als das ihre sondern als "Budget" betrachten.

Löbliche Aussnahmen, die sicherlich zu Hauf gibt, natürlich ausgenommen, aber ich schmeiße als Beispiel der organisierten Nichtverantwortung einfach mal den Berliner Flughafenversuch in die Diskussion.
Darum sollte der Fahnenfluchtparagraph in das Wirtschaftsrecht eingeführt werden.
Keiner verläßt lebend seinen Arbeitsplatz, bevor die Folgen seiner Entscheidungen für die Allgemeinheit sichtbar werden.
Das wäre das Ende jedes Auftragsdamagements.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Alpha Centauri »

Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Nov 2017, 11:26)

All die Kritiker und jene hier die Jamaika ablehnen sollten mal eine sinnvolle Alternative aufzeigen.

Die GroKo wird sich eine SPD ( zu mal unter Federführung Merkels) die um das politische Überleben kämpft kaum nochmal an tun wollen.

Neuwahl käme nach Umfragen stand jetzt im Grunde das Gleich wie im September heraus ( weder Rot-Grün noch Schwarz-Gelb haben eine alleinige rechnerische Mehrheit, die politischen Schmuddelkinder LINKE und AFD sind ja außen vor mit dem will niemand koalieren, also wäre man wieder praktisch vor der Wahl GroKo ( vielleicht ohne Merkel) oder doch Jamaika.

Eine Minderheitsregierung ist möglich , doch in der Praxis schwierig eine komplette Legislatur durchzuhalten, man müsste zu jedem Gesetz wieder bestimmte Mehrheiten mit anderen Parteien im Parlament gemeinsam organisieren. Nur was wenn dann doch bei bestimmten wichtigen Entscheidungen überhaupt keine Mehrheit zu Stande kommt, politisch gesehen chronisch instabil und erpressbar, von daher eher nicht.

Ja und nun?

Na Jamaika Kritiker, ich warte.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von jorikke »

H2O hat geschrieben:(10 Nov 2017, 14:40)

Mich hat diese Erkenntnis schon aufgescheucht; möge sie als Anregung dienen, reichlich vorhandene Darlegungen zum eigenen ökologischen Fußabdruck, dem ökologischen Fußabdruck unserer deutschen Gesellschaft und dem der 3. Welt nach zu lesen. Eine Zeitachse "für alles" haben Sie doch sicher nicht im Ernst erwartet?
Nun, der Club of Rome hat vor nahezu 50 Jahren die Voraussage getroffen, "in 50 - 100 Jahren käme es zu einer dramatischen Ressourcenverknappung mit katastrophalen Folgen. Also, da leben wir jetzt und jedermann kann selbst sehen , was davon eintraf.
Heute werden die - vorsichtig ausgedrückt - unsinnigen Aussagen im seinerzeitigen Bestseller "die Grenzen des Wachstums" damit erklärt, es sei ja kein wissenschaftliches Werk gewesen, sondern lediglich der Versuch eines Weckrufs.
Von der Bevölkerung wurde es aber als wissenschaftliche Prognose verstanden.
Beim 2,5-fachen "Erdenverbrauch handelt es sich um nichts anderes.
So etwas ist schlicht nicht quantifizierbar.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von yogi61 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Nov 2017, 17:05)

Na Jamaika Kritiker, ich warte.
Wenn man sich nicht einigen kann,oder der Basis die Kompromisse nicht vermittel kann, dann muss neu gewählt werden ist doch ganz einfach. Niemand kann im Moment das Ergebnis einer Neuwahl prognostizieren, aber sie würde unter völlig anderen Prämissen laufen. ich könnte mir gut vorstellen, dass die Union ohne Merkel und Seehofer ein Ergebnis um die vierzig Prozent einfährt und sie nur noch einen Koalitionspartner benötigt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von unity in diversity »

Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Nov 2017, 17:05)

Na Jamaika Kritiker, ich warte.
Fasse dich in Geduld.
Den sachzwanggesteuerten Alternativlosen will kein Mensch länger sein Vertrauen entgegenbringen.
Egal, wie die es selber sehen.
Besserwissende Arroganz kann jeder, ohne Politiker.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Wähler »

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 77361.html
Spiegel 11. November 2017 Grüne verständigen sich auf Wunschministerien
Bei der Klausur der 14 Sondierer auf dem GLS Campus im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg einigte man sich darauf, dass die Grünen das Umweltressort einfordern wollen. Nach SPIEGEL-Informationen soll zudem ein weiteres Ökoministerium angestrebt werden, entweder das Landwirtschafts- oder das Verkehrsministerium. Als drittes Ressort zielen die Grünen am ehesten auf das Sozialministerium.
Die Häuptlinge der Grünen streben geradezu nach der Regierung.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von yogi61 »

Wähler hat geschrieben:(10 Nov 2017, 17:32)

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 77361.html
Spiegel 11. November 2017 Grüne verständigen sich auf Wunschministerien

Die Häuptlinge der Grünen streben geradezu nach der Regierung.
Zumindest hat man offensichtlich begriffen, wie bedeutungslos das Aussenministerium ist. Da hat man dann schon mehr begriffen, als die FDP bei der letzten Regierungsbeteiligung.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von jorikke »

pikant hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:31)

das ist ja brutto und davon nimmt der Staat 13 331 Euro bei Ledigen und dann hast noch 36 669 dann kommt noch Soli von 733 Euro und Du hast im Jahr 35936 Euro
Monatsverdienst 2994 Euro
damit kommt man rum, kann aber wahrlich nicht auf grossem Fuss leben

733 Euro dann zu haben oder nicht ist schon einiges

bei 100 000 Euro krallt sich der Staat schon 35453 Euro bei Ledig ab plus Soli

die Steuerbelastung in Deutschland ist zu hoch :)
Ja, die Steuerbelastung.
Plädierst du für noch mehre Schlaglöcher?
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von unity in diversity »

Wenn die Jamaika Bewerber ihre Statements abgeben, fehlt neuerdings die Plüschoma.
Weiß jemand, woran das liegen könnte?
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Sebastian Spreng »

Begehen diese Grünen jetzt nicht schon wieder verrat an deren Wähler?
Diese wollten doch laut Werbung ein sauberes/grüneres/gesünderes Deutschland.
Nur blöd dass vor einigen Tagen der Mosanto Deal um 5 Jahre verlängert wurde .....
Außerdem, welch überraschung sind deren Versprechungen nichts weiter als Lügen.
Dies konnte jeder ja klar und deutlich im Fernsehn erkennen, als dieser Vorstand vor Merkel kniete.
Jetzt die Frage: Wer ist Schlimmer die Grünen oder deren Wähler, welche ja vorsätzlich Deutschland in den Abgrund reißen.
AfD AfD AfD!
CaptainJack

Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(10 Nov 2017, 15:06)

Oha, vertrauen wir jetzt etwa Umfragen? Ich bin entzückt, Genosse, wirklich. Trotzdem dauert es noch eine Weile und es gibt wichtigere Bundesthemen als die Landtagswahl in Bayern. Hoffentlich fühlt man sich im Südosten nun nicht gekränkt durch diese Aussage.
Die CSU: ja

Für die CSU nicht
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von think twice »

pikant hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:41)

klar, denn damit kann man seine Freundin einmal im Monat einladen essen zu gehen oder 4 Flaschen Champagner kaufen um sich zu Hause einen schoenen Abend machen usw.
ein bisschen Lebensqualitaet sollte uns der Staat doch lassen ;)
So zu tun, als ob ein Lediger mit 3000 Euro netto im Monat auf 60 Euro mehr angewiesen ist, um sich ein bischen Luxus zu leisten, ist fast schon zynisch, wenn man gleichzeitig für die Abschaffung des Mindestlohnes plädiert.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Olympus »

Sebastian Spreng hat geschrieben:(10 Nov 2017, 18:58)

Begehen diese Grünen jetzt nicht schon wieder verrat an deren Wähler?
Diese wollten doch laut Werbung ein sauberes/grüneres/gesünderes Deutschland.
Nur blöd dass vor einigen Tagen der Mosanto Deal um 5 Jahre verlängert wurde .....
Außerdem, welch überraschung sind deren Versprechungen nichts weiter als Lügen.
Dies konnte jeder ja klar und deutlich im Fernsehn erkennen, als dieser Vorstand vor Merkel kniete.
Jetzt die Frage: Wer ist Schlimmer die Grünen oder deren Wähler, welche ja vorsätzlich Deutschland in den Abgrund reißen.
Aha, wegen Monsanto geht Deutschland unter. Auch die Panikpille gefrühstückt?
Eigentlich sollten es 10 Jahre sein. 5 sind wenigstens etwas. Zudem leben wir in einer Demokratie, nicht in einer Diktatur. Dies beinhaltet das es immer nur Kompromisse gibt.
Daher gibt es keine Versprechen, lediglich Richtungen für die sich eine Partei einsetzt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:38)

das ist ja auch noch der Effekt, dass man selbst besser mit dem Geld umgehen kann, als der Staat.
beim Staat weiss ich nicht, wie er das Geld ausgibt, aber wenn ich diese 60 Euro behalten kann, dann weiss ich es.

der Staat nimmt dem Buerger viel zu viele Sachen ab, das faengt schon bei Hartz4 an und setzt sich weiter fort.
Eigenverantwortung sollte man recht hoch gewichten.
Stimmt warum zahlen wir überhaupt Steuern wenn doch eh nur Versager mit diesen Geld umgehen. :( :?:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Olympus »

relativ hat geschrieben:(11 Nov 2017, 00:35)

Stimmt warum zahlen wir überhaupt Steuern wenn doch eh nur Versager mit diesen Geld umgehen. :( :?:
Richtig. Strassen, Krankenhäuser, Altenheime, Schulen, Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Flughäfen. Kann man alles sein lassen. Voll die Abzocke das man dafür zahlen muss. Braucht kein Mensch. Ohne den Steuern hätte ich das doppelte im Sack und Opa Fridolin haut mir dann den Knüppel übern Kopp und klaut mir den unglaublichen Reichtum.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

Olympus hat geschrieben:(11 Nov 2017, 00:42)

Richtig. Strassen, Krankenhäuser, Altenheime, Schulen, Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Flughäfen. Kann man alles sein lassen. Voll die Abzocke das man dafür zahlen muss. Braucht kein Mensch. Ohne den Steuern hätte ich das doppelte im Sack und Opa Fridolin haut mir dann den Knüppel übern Kopp und klaut mir den unglaublichen Reichtum.
Man soll mich bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch gegen pauschal immer weitere und höhere Steuern und eine temporär eingeführte sachbezogene Steuer sollte auch genau dies bleiben. Nur sehe ich bei der momentanen Auftragslage des Staates, auch vom Bürger, gar nicht die Möglichkeit weniger Steuereinnahmen für den Staat bereitzustellen, auch wenn zusätzliche Steuereinnahmen sprudeln. Klar brauchen jetzt keine zusätzlichen Steuern erhoben werden, aber die Augaben sind so mom. riesig und teilweise auch drängend, daß ich da keine Entlastungsmöglichkeit für die Mittelschicht und darüber sehe.
Was man natürlich immer tun sollte als Gesellschaft ist, die Ausgaben des Staates auch kritisch begleiten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Olympus »

relativ hat geschrieben:(11 Nov 2017, 00:51)

Man soll mich bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch gegen pauschal immer weitere und höhere Steuern und eine temporär eingeführte sachbezogene Steuer sollte auch genau dies bleiben. Nur sehe ich bei der momentanen Auftragslage des Staates, auch vom Bürger, gar nicht die Möglichkeit weniger Steuereinnahmen für den Staat bereitzustellen, auch wenn zusätzliche Steuereinnahmen sprudeln. Klar brauchen jetzt keine zusätzlichen Steuern erhoben werden, aber die Augaben sind so mom. riesig und teilweise auch drängend, daß ich da keine Entlastungsmöglichkeit für die Mittelschicht und darüber sehe.
Was man natürlich immer tun sollte als Gesellschaft ist, die Ausgaben des Staates auch kritisch begleiten.
Baugeschäfte die angefangen werden und erst mittendrin gefragt wird, wer das Ding überhaupt finanziert. Oder solche schwachsinnigen Brückenbauten für etliche Millionen, die nie fertig gebaut werden und am Ende dennoch saniert werden müssen.
Da hätte man vermutlich das Geld für den abschwellenden Flüchtlingsweltuntergang ;) längst wieder drin.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von garfield336 »

Wenn es Neuwahlen gibt ist Merkel weg.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben:(10 Nov 2017, 17:14)

Nun, der Club of Rome hat vor nahezu 50 Jahren die Voraussage getroffen, "in 50 - 100 Jahren käme es zu einer dramatischen Ressourcenverknappung mit katastrophalen Folgen. Also, da leben wir jetzt und jedermann kann selbst sehen , was davon eintraf.
Heute werden die - vorsichtig ausgedrückt - unsinnigen Aussagen im seinerzeitigen Bestseller "die Grenzen des Wachstums" damit erklärt, es sei ja kein wissenschaftliches Werk gewesen, sondern lediglich der Versuch eines Weckrufs.
Von der Bevölkerung wurde es aber als wissenschaftliche Prognose verstanden.
Beim 2,5-fachen "Erdenverbrauch handelt es sich um nichts anderes.
So etwas ist schlicht nicht quantifizierbar.
Es ist Weltsicht nach der Methode Trump.
Was Sie fordern, das ist die hochgenaue Vermessung eines Vorgangs, der gottlob so noch nicht eingetroffen ist, der aber einzutreffen droht. Ich nehme doch an, daß Sie die Meldungen der Tagespresse bewerten, wenn von der Vergiftung unseres Trinkwassers, vom weiträumigen Verschwinden der Insekten ("Bienen") und von "Jahrhundertsommern", "Jahrhundertfluten", Jahrhunderstürmen" die Rede ist. Sicher ist die Entnahme von Energieträgern aus bekannten Lagerstätten vor dem Hintergrund von Millionen Jahren ihrer Entstehungsgeschichte "quantifizierbar". Die weltweiten Fluchtbewegungen durch Verwüstung sind ebenfalls leider eingetroffen.

Ich verstehe nicht, wie Sie es hinbekommen, gut beobachtbare Veränderungen der Bewohnbarkeit unserer Erde so zu verharmlosen.

Ich hoffe, daß eine künftige Bundesregierung durch Drängen der DIE GRÜNEN zumindest in ihrem Wirkungsbereich und vielleicht auch in Europa diesem verhängnisvollen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen entgegenwirken wird.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

Olympus hat geschrieben:(11 Nov 2017, 01:13)

Baugeschäfte die angefangen werden und erst mittendrin gefragt wird, wer das Ding überhaupt finanziert. Oder solche schwachsinnigen Brückenbauten für etliche Millionen, die nie fertig gebaut werden und am Ende dennoch saniert werden müssen.
Da hätte man vermutlich das Geld für den abschwellenden Flüchtlingsweltuntergang ;) längst wieder drin.
Naja sowas gab es immer und wird es wohl auch immer geben. Ich weiss auch nicht wie man solche negativen Beispiele ausschließen könnte.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von DarkLightbringer »

Senexx hat geschrieben:(10 Nov 2017, 12:46)

Es geht nicht um Petitessen wie Dienstwagen für grüne Minister. Sondern um die Politik der Grünen, die das Leben vieler Menschen erschwert, unerträglich macht und immer mehr Freiheitsspielräume einschränkt. Derzeit ist ihr größtes Projekt neben der maßlosen Verteuerung von Energie, die massenhafte Zuwanderung zwecks Lohndrücken und Bildung neuer Unterschichten zwecks Wiederverfügbarmachung von Dienstbotenklassen.
Der Wähler befiehlt, die Politik folgt. Der karibische Kurs setzt gewiss einiges an Verwegenheit voraus, aber in jedem Wagnis steckt auch eine Chance. Admiralin Angela mahnt zur Eile und zur Staatsverantwortung.

Übrigens ist MP Kretschmann in weiten Teilen der Bevölkerung beliebt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von DarkLightbringer »

relativ hat geschrieben:(10 Nov 2017, 12:47)

Du gehts mir mit den Ausdruck "hinterm Mond" ein wenig zu sorglos um. Hoffentlich wird der dir nicht noch zu deinen Lebzeiten in deinem Halse stecken bleiben. ;)
Einen guten Wein sollte man nicht predigen, sondern trinken.

Ich glaube nicht, dass uns der Mond auf den Kopf fallen wird. Im Zuge der zunehmenden Ungeduld im Volke reißen sich die Unterhändler ansatzweise am Riemen:
Lindner bietet Kompromisse bei Soli und Euro-Politik an
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 77349.html
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von DarkLightbringer »

relativ hat geschrieben:(10 Nov 2017, 12:51)

Jo ich freue mich schon auf die ca. 28 Euro mehr im Monat, damit ich mir einen Kasten Bier mehr kaufen kann. :cool:
Die Scheiße meinetwegen unbenennen und das Geld dort einsetzen wo es besser aufgehoben ist als in meinen Magen. ;) Genügend staatliche Aufgaben gäbe es auf jedenfall.
Es geht ja nicht darum, ob jemand diese x Millionen als viel oder wenig betrachtet, sondern eher um den Seiteneffekt. Wer am Markt agiert, sei es durch den Erwerb von Erfrischungsgetränken, bringt auch Steuern ein und trägt zur Sicherung von Jobs bei.
Der Staat ist nicht dazu da, um Freibier auszugeben, er hat Kernaufgaben. Aber dazu braucht er den Steuerzahler als Partner.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von DarkLightbringer »

H2O hat geschrieben:(10 Nov 2017, 14:54)

Genau da liegt unser aller Hund begraben: Von ~10 Mrd Menschen wird jeder sich sagen, daß es auf seine kleinen Sünden nicht ankommt. Sollen doch erst einmal die großen Sünder Maß halten. Leider sehe ich unser Volk unter den großen Sündern, was den Verbrauch von Lebensgrundlagen betrifft. Der ungebremste Flächenfraß ist ja auch nur eine Sünde davon, wenn auch eine besonders gefährliche.

Die Grünen verabschieden sich von Zeitgrenzen für Verbrennungsmaschinen und Kohlekraftwerken. Gute Maßnahme, denn dort ist der Haken schon eingeschlagen... selbst sehr große Wirtschaftsunternehmen quängeln inzwischen hinter diesen Sündenfällen her. Da kann man sich anderer Zukunftsfragen unserer Gesellschaft annehmen... etwa in Bereich Bildung, gesellschaftlicher Chancengleichheit und Pflege.

Was nun Dritte aus unseren Nöten zur Regierungsbildung machen: Geschenkt; daß es unseriöse Wochenblätter gibt, daran muß man sich gewöhnen. Einen Kaufzwang haben diese Leute noch nicht durchsetzen können.
Der Mensch braucht Fläche, das stimmt schon. Und wenn er sich von Fläche zu Fläche bewegen soll, wird es irgendeine Art von Mobilität geben müssen. Auf eine solche Grundlagen-Philosophie wird man sich evtl. einigen können. Theoretisch ist sogar das Rad schon erfunden worden.

Sind aber Politiker auch begnadete Techniker und Erfinder? Da tun sich Zweifel auf.
Nach dem Dieselskandal fordern Politiker den schnellen Umstieg auf Elektroautos. Doch die Modelle sind nicht alltagstauglich - und schon gar nicht umweltfreundlich.
http://www.spiegel.de/spiegel/elektroau ... 63493.html
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Wähler »

H2O hat geschrieben:(11 Nov 2017, 08:38)
Ich verstehe nicht, wie Sie es hinbekommen, gut beobachtbare Veränderungen der Bewohnbarkeit unserer Erde so zu verharmlosen.
Ich hoffe, daß eine künftige Bundesregierung durch Drängen der DIE GRÜNEN zumindest in ihrem Wirkungsbereich und vielleicht auch in Europa diesem verhängnisvollen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen entgegenwirken wird.
Die Grünen haben naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf ihrer Seite auch beim Thema Agrarpolitik. Es ist klar, dass die Welt auf Dauer sich nicht Massentierhaltung für 8 bis 10 Milliarden Menschen leisten kann, die bekanntlich sieben Mal soviel Wasser, Energie und Nahrung aufbraucht, wie die Herstellung vegetarischer Lebensmittel. Das sinnvolle Maß des "ökologischen Fußabdruckes" haben viele offensichtlich nicht richtig verstanden und verinnerlicht. Es ist konsequent, wenn die Grünen auch das Landwirtschaftsministerium übernehmen wollen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von H2O »

DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Nov 2017, 12:42)

Der Mensch braucht Fläche, das stimmt schon. Und wenn er sich von Fläche zu Fläche bewegen soll, wird es irgendeine Art von Mobilität geben müssen. Auf eine solche Grundlagen-Philosophie wird man sich evtl. einigen können. Theoretisch ist sogar das Rad schon erfunden worden.

Sind aber Politiker auch begnadete Techniker und Erfinder? Da tun sich Zweifel auf.
http://www.spiegel.de/spiegel/elektroau ... 63493.html
Ich beanstande ja gar nicht, daß Menschen Lebensgrundlagen benötigen. Meine Mühe richtete sich gegen die platte Vernichtung von Lebensgrundlagen für Lebewesen, Menschen inbegriffen. Durch gut überlegte Nutzungsplanung des Siedlungsraums lassen sich Transportbedarfe für Sachen und Menschen vermindern. Die Planung läßt sich modellieren und ihr Wirkungsgrad für viele Lebensbereiche ermitteln, bis hin zu den entstehenden Kosten. Da muß man aus meiner Sicht ansetzen und vor allem die betroffenen Menschen zur Mitwirkung überzeugen.

Ich meine auch, daß Politiker bitte die Finger von "Erfindungen" lassen sollten. Das überlasse man Leuten, die als Erfinder deutlich besser unterwegs sind. Aus der Notwendigkeit heraus ein Ergebnis anpeilen, das ist eine Aufgabe der Politik. Und dann muß die Politik mit Belohnung und Belastung den Wettbewerb um die beste Lösung auf dem Weg zum gewünschten Ergebnis entfachen. Wenn die Rahmenbedingungen klar sind, dann wird Otto Normalverbraucher sich für den aus seiner Sicht günstigsten Näherungsschritt entscheiden.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von H2O »

Wähler hat geschrieben:(11 Nov 2017, 12:59)

Die Grünen haben naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf ihrer Seite auch beim Thema Agrarpolitik. Es ist klar, dass die Welt auf Dauer sich nicht Massentierhaltung für 8 bis 10 Milliarden Menschen leisten kann, die bekanntlich sieben Mal soviel Wasser, Energie und Nahrung aufbraucht, wie die Herstellung vegetarischer Lebensmittel. Das sinnvolle Maß des "ökologischen Fußabdruckes" haben viele offensichtlich nicht richtig verstanden und verinnerlicht. Es ist konsequent, wenn die Grünen auch das Landwirtschaftsministerium übernehmen wollen.
Die Massentierhaltung dient aber nicht 8 bis 10 Milliarden Menschen, sondern allein den Menschen in hochentwickelten Industriegesellschaften, die munter daran arbeiten, ihre Lebensgrundlagen zu vernichten. Umwelt kostet erst etwas, wenn sie lebensfeindlich geworden ist...

Im Grunde muß kein Grüner die Landwirtschaft unseres Gemeinwesens verantworten. Aus meiner Sicht genügt es, wenn dort Menschen entscheiden, die über ihren Tellerrand sehen können. Wenn nur Grüne dazu in der Lage sind, dann wird die Sache bedenklich... letzte Bundestagswahl 8,7 % Zustimmung!
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von DarkLightbringer »

H2O hat geschrieben:(11 Nov 2017, 13:19)

Ich beanstande ja gar nicht, daß Menschen Lebensgrundlagen benötigen. Meine Mühe richtete sich gegen die platte Vernichtung von Lebensgrundlagen für Lebewesen, Menschen inbegriffen. Durch gut überlegte Nutzungsplanung des Siedlungsraums lassen sich Transportbedarfe für Sachen und Menschen vermindern. Die Planung läßt sich modellieren und ihr Wirkungsgrad für viele Lebensbereiche ermitteln, bis hin zu den entstehenden Kosten. Da muß man aus meiner Sicht ansetzen und vor allem die betroffenen Menschen zur Mitwirkung überzeugen.

Ich meine auch, daß Politiker bitte die Finger von "Erfindungen" lassen sollten. Das überlasse man Leuten, die als Erfinder deutlich besser unterwegs sind. Aus der Notwendigkeit heraus ein Ergebnis anpeilen, das ist eine Aufgabe der Politik. Und dann muß die Politik mit Belohnung und Belastung den Wettbewerb um die beste Lösung auf dem Weg zum gewünschten Ergebnis entfachen. Wenn die Rahmenbedingungen klar sind, dann wird Otto Normalverbraucher sich für den aus seiner Sicht günstigsten Näherungsschritt entscheiden.
Durchgesickerten Informationen zufolge wollen die Bündnisgrünen genau drei Ministerien - Umwelt, Landwirtschaft oder Verkehr sowie Soziales. Das Außenministerium ist nicht dabei - weil es ihnen als einflusslos gilt.

Die Überlassung des Verkehrsministeriums wäre aus meiner Sicht katastrophal. Dann nämlich müsste tatsächlich der Pendler alles ausbaden, früher aufstehen und hätte im kurzen Schlaf noch den Albtraum von der Blauen Plakette.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Olympus »

H2O hat geschrieben:(11 Nov 2017, 13:29)

Die Massentierhaltung dient aber nicht 8 bis 10 Milliarden Menschen, sondern allein den Menschen in hochentwickelten Industriegesellschaften, die munter daran arbeiten, ihre Lebensgrundlagen zu vernichten. Umwelt kostet erst etwas, wenn sie lebensfeindlich geworden ist...

Im Grunde muß kein Grüner die Landwirtschaft unseres Gemeinwesens verantworten. Aus meiner Sicht genügt es, wenn dort Menschen entscheiden, die über ihren Tellerrand sehen können. Wenn nur Grüne dazu in der Lage sind, dann wird die Sache bedenklich... letzte Bundestagswahl 8,7 % Zustimmung!
Tja, Umweltschutz wollen alle. Bequemlichkeiten abgeben allerdings auf keinen Fall.

Tun sollen es die anderen, ich allein kann es ja nicht sein.

Unbequem wird es, wenn das bald 7,5 Milliarden Menschen sagen.

Klar mögen nicht viele die Grünen. Vernünftiges hat durch den menschlichen Größenwahn nie eine große Chance.

Umweltschutz = <Placebo

Brasilien macht es vor. Große Versprechungen und was ist passiert.

30% Steigerung der Abholzung der Amazonas Regenwälder in 2016.

Das anvisierte Ziel die 2 Milliarden Tonnen Co2 nicht vor 2020 zu überschreiten wurde dieses Jahr schon verfehlt.

Zum Schutze der Regenwälder ganz Brasiliens gibt es satte 13 Spezial Soldaten! 13!!!!!

So sehen echte Bemühungen aus. Vermutlich wird kein einziges Land die selbst auferlegten Ziele erreichen. Wir erst recht nicht.

Alles nur Placebos um Weiterzumachen wie zuvor.
Das witzige ist, wir könnten alle Maschinen ausmachen und werden die 2°C bis 2030 dennoch erreichen.
Erst dann kommt zu tragen, was bis heute rausgehauen wurde.

Die Staatsoberhäupter werden sich auf die Schulter klopfen und zuversichtlich mit besorgtem Gesichtsausdruck die 4°C bis 2050 zum Ziel stecken.

Wir sollten den Grünen eine Chance geben. Ausser ihnen gibts in der Politik niemanden, die Umweltschutz überhaupt auf der Agenda haben.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von imp »

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von imp »

DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Nov 2017, 13:51)

Durchgesickerten Informationen zufolge wollen die Bündnisgrünen genau drei Ministerien - Umwelt, Landwirtschaft oder Verkehr sowie Soziales. Das Außenministerium ist nicht dabei - weil es ihnen als einflusslos gilt.

Die Überlassung des Verkehrsministeriums wäre aus meiner Sicht katastrophal. Dann nämlich müsste tatsächlich der Pendler alles ausbaden, früher aufstehen und hätte im kurzen Schlaf noch den Albtraum von der Blauen Plakette.
Der Aussenminister wäre besser FDP.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von H2O »

DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Nov 2017, 13:51)

Durchgesickerten Informationen zufolge wollen die Bündnisgrünen genau drei Ministerien - Umwelt, Landwirtschaft oder Verkehr sowie Soziales. Das Außenministerium ist nicht dabei - weil es ihnen als einflusslos gilt.

Die Überlassung des Verkehrsministeriums wäre aus meiner Sicht katastrophal. Dann nämlich müsste tatsächlich der Pendler alles ausbaden, früher aufstehen und hätte im kurzen Schlaf noch den Albtraum von der Blauen Plakette.
Na, Donnerwetter, mit 8,7 % Zustimmung 4 Ministerien, das ist aber eine tolle Jagdstrecke! DIE GRÜNEN werden diese Funktionen schon vernünftig vertreten. An gutem Personal fehlt es dort sicher nicht.

Das Außenministerium ist unter der Kanzlerin zunehmend zu einer dem Kanzleramt nachgeordneten Behörde geworden. Tatsächlich ist es inzwischen auch so, daß die hochwohlmögenden Präsidenten dieser Welt auf Augenhöhe verhandeln wollen. Die politische Macht liegt in unserer Demokratie nun aber im Kanzleramt, und nicht beim Bundespräsidenten oder dem Außenminister. Insofern bleibt dort mehr oder weniger das kleine Tagesgeschäft hängen.

Nein, DIE GRÜNEN sind doch keine Idioten und Chaoten in der Verantwortung. Die werden, wenn sie das Ministerium für Verkehr zu verantworten haben sollten, vernünftige Lösungen erarbeiten, wie sich die aus jedem vernünftigen Rahmen geratene Pendelei im Laufe der Zeit wieder einfangen läßt. Das wird eine ganze Palette von Möglichkeiten umfassen, die kurzfristig, mittelfristig und langfristig angesteuert werden. Aber eins ist klar: Gesundheitsschutz geht vor "lieber Gewohnheit". Wie DIE GRÜNEN sich in Verantwortung aufstellen, das können Sie in mindestens 8 von 16 Bundesländern besichtigen; in BaWü ist deshalb noch kein Volksaufstand ausgebrochen. :)
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Wähler »

Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Nov 2017, 11:26)
Eine Minderheitsregierung ist möglich , doch in der Praxis schwierig eine komplette Legislatur durchzuhalten, man müsste zu jedem Gesetz wieder bestimmte Mehrheiten mit anderen Parteien im Parlament gemeinsam organisieren. Nur was wenn dann doch bei bestimmten wichtigen Entscheidungen überhaupt keine Mehrheit zu Stande kommt, politisch gesehen chronisch instabil und erpressbar, von daher eher nicht.
Eine Minderheitsregierung käme nur dann, wenn der Bundespräsident den Bundestag nach einem dritten Wahlgang mit relativer Mehrheit für den möglichen neuen Bundeskanzler oder die mögliche neue Bundeskanzlerin nicht zu Neuwahlen auflösen würde. In den skandinavischen Ländern sind Minderheitsregierungen inzwischen Gewohnheit.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von H2O »

Olympus hat geschrieben:(11 Nov 2017, 13:58)

...

Wir sollten den Grünen eine Chance geben. Ausser ihnen gibts in der Politik niemanden, die Umweltschutz überhaupt auf der Agenda haben.
Na ja, so ganz stimmt es sicher auch nicht, daß nur DIE GRÜNEN den Umweltschutz im Sinn haben. Das Thema hat fast jede Partei am Wickel, wenn auch im Fall von Zielkonflikten andere Parteien dann schon einmal "Arbeitsplätze vor Umwelt" gehen lassen, und das dann auch noch viele Jahre so laufen lassen.

Mit etwas Glück werden DIE GRÜNEN in der politischen Verantwortung uns von Zeit zu Zeit ihre Entscheidungen erläutern... denn an widerspruchsfreie Entscheidungen ist in einer so auf Einzelinteressen eingehenden Gesellschaft kaum zu hoffen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:33)

Sind halt Landesthemen, die im Norden sehr wichtig sind und in anderen Ländern nur eine kleine bis gar keine Rolle spielen. So war Husum in SH einst Standort der größten Windkraftmesse der Welt. Die Infrastruktur war für die wachsende Institution aber nicht ausreichend (z.B. Hotels, Restaurants, Arbeitsräume, internationale Erreichbarkeit etc.), weshalb der Veranstalter vorschlug, die Messe nach Hamburg zu verlegen, wo sich bereits viele Windkraftunternehmen ansiedelten und den heimlichen Titel der "Windkrafthauptstadt" vergaben. Hamburg sagte hierzu nicht nein, woraufhin Habeck auf die Barrikaden ging und damit drohte, einen Staatsvertrag mit Hamburg aufzulösen, wonach der Hamburger Hafen auf Flächen Schleswig-Holsteins (natürlich gegen ordentlich Geld) Hafenschlick ablagern dürfte. Daraufhin sackten u.a. die Aktien von teil-öffentlichen Umschlagsunternehmen wie der HHLA runter, da eine Umsetzung eine extreme Einschränkung der Schiffbarkeit bedeutete. Natürlich hat es Habeck nicht umgesetzt, da der Hamburger Hafen auch für Schleswig-Holstein zu den wichtigsten Arbeitgebern gehört und rund 50% der Schleswig-Holsteiner im Hamburger Speckgürtel leben. Aber alleine so ein unseriöses Theater, wegen einer Windkraft-Messe Drohungen in einem völlig anderen Wirtschaftssegment auszusprechen, zeigt wie unberechenbar und unseriös dieser Herr ist. Ein sehr unzuverlässiges, unhanseatisches Verhalten, das man nicht so schnell wieder vergisst.
Das ist die Meinung eines Pfeffersacks, der nicht begreift, dass andere Politiker einen Eid für ihr eigenes Bundesland geschworen haben.
Frems, wir hatten das Thema ja schon durch, verzeih, das ich nochmal nachlegen musste. :D
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(11 Nov 2017, 18:00)

Das ist die Meinung eines Pfeffersacks, der nicht begreift, dass andere Politiker einen Eid für ihr eigenes Bundesland geschworen haben.
Frems, wir hatten das Thema ja schon durch, verzeih, das ich nochmal nachlegen musste. :D
Ja, Du verstehst offensichtlich Diplomatie nicht, junger Mann. Von einer guten Partnerschaft haben beide Seiten etwas. Schleswig-Holstein hat durch diese bösartigen Akt nichts gewonnen. Habeck ist der Trump Schleswig-Holsteins. Dass Dir so ein Politikstil gefällt, ist schon sehr schockierend für mich. Aber nach der Ösi-Ausländer-Maut wundert mich da unten gar nichts mehr.
Labskaus!

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(11 Nov 2017, 18:12)

Ja, Du verstehst offensichtlich Diplomatie nicht, junger Mann. Von einer guten Partnerschaft haben beide Seiten etwas. Schleswig-Holstein hat durch diese bösartigen Akt nichts gewonnen. Habeck ist der Trump Schleswig-Holsteins. Dass Dir so ein Politikstil gefällt, ist schon sehr schockierend für mich. Aber nach der Ösi-Ausländer-Maut wundert mich da unten gar nichts mehr.
Das ist noch nicht alles.
In der Öffentlichkeit kommt Habeck sympathisch, eloquent, ehrlich und offen rüber.
Du wirst es schwer haben ihn langfristig schlecht zu machen.
( Wie bei den Rentnern ) :D
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