Es besteht ein Energie-Mix, die Irgendwann-Technologie steht nicht zur Verfügung, wie sie wohl richtig erkennen. Wenn Sie aber JETZT Millionen zentnerschwere Akkumulatoren produzieren wollen, muss der Kessel erstmal ordentlich dampfen. Die Idee dahinter mag energiesparend sein, die Umsetzung ist es nicht.H2O hat geschrieben:(14 Nov 2017, 12:13)
Den alten Hut, daß Elektromobilität nur dann CO2-Vorteile ausschöpft, wenn der Strom aus erneuerbaren Energien stammt, kann man natürlich so lange aufsetzen, bis endlich dieses Ziel vollständig erreicht ist. Bis dahin dürfen "Experten" jeden Unsinn zusammentragen. Verwunderlich, daß noch niemand den CO2-Beitrag eines A380 mit einem eBike verglichen hat. Immerhin, die Anregung gibt es jetzt doch!
Aber es gibt inzwischen Nischenanwendungen, die zunehmend genutzt werden... ganz einfach weil sich die Sache lohnt. In Aachen entsteht mit e.Go die kleine Lösung für jedermann. Mit etwas Druck auf die Portemonnaies und eingeschränkten Fahrbereichen kann damit eine Teillösung gelingen, etwa für Senioren und als fahrende Einkaufstasche.
Die kommunale Konzeptvorgabe ist ein wesentlicher Baustein zur Verteuerung von Mietwohnraum, Fahrverbote verlängern An- und Abreisen und die künstliche Erhöhung von Kosten mindern das BIP. Man kann das Kind auch mit dem Bade ausschütten, wenn man das denn unbedingt will.Nur so, und nur sehr zögerlich, läßt sich dieser Wandel ohne wirtschaftliche Einbrüche einleiten. Der Nachdruck liegt bei den erneuerbaren Energien, bei der energetischen Sanierung des Gebäudebestands, bei der Siedlungsplanung und den Flächennutzungsplänen, bei der Förderung des öffentlichen Nahverkehrs... und sicher auch bei der allmählichen Zunahme der Belastung des Pendlerverkehrs. Der muß am Ende kosten, was er kostet.
Kompromisse haben einen klaren Vorteil - sie verhindern die radikalsten Auswüchse.Na, mal sehen, wer am Freitag erleichtert vom Balkon winkt.