Martin Schulz und guter Politiker - beim Lesen hätte ich da eben fast meinen Kaffee verschluckt Vielmehr hatte Gabriel als Parteivorsitzender längst ausgedient. Die Abdankung von ihm verschaffte der SPD ein temporär gutes Abschneiden im Umfragen. Jetzt, wo klar ist, dass Schulz genauso mehr Schein als Sein ist, gehen die Werte auch wieder verdient zurück. Die neue Hoffnung im Sumpf von Merkel,Schulz und Siggi ist für mich die FDP -> was viele andere momentan genauso sehen!pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 13:01)
Macron war der einzigste Kandidat, der fuer Europa stand und nicht die Schuld in Bruessel suchte
Melenchon, Le Pen, Hamon und auch Fillion wollten raus aus der EU oder mehr Kompetenzen fuer das grosse Frankreich, waehrend Macron bei jedem Wahlauftritt exakt das Gegenteil sagte.
auch war Macron der Einzigste, der immer auf die Umweltgefahren hinwies, die Frankreich bevorstehen und der die Oekologie ganz vorne auf seinem Zettel hatte.
im urbanen staedtischen Zentrum ist er jetzt schon ein Star und Paris hat er zum entzuecken gebracht - seine Hochburg die Liebesstadt
ich sehe Martin Schulz anders - gute Politiker, der frischen Wind in die SPD gebracht hat - mit Gabriel wuede die SPD heute auf 20% stehen.
ob es gegen Merkel am Ende reicht, wage ich mal schwer zu bezweifeln, denn die Gruenen schwaecheln und RRG ist beim Waehler nicht sehr beliebt.
Bundestagswahl 2017
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Re: Bundestagswahl 2017
Re: Bundestagswahl 2017
Ds ist hier auch nicht das Thema. Ich habe nur gesagt, dass Schulz kein Kandidat ist, der Vertrauen erweckt. Bitte unterstellen Sie mir nicht, was ich nicht gesagt habe.Ger9374 hat geschrieben:(10 May 2017, 13:09)
Sind sie etwa Arzt beurteilen zu können das jemand schwer alkoholabhängig ist. Ich bin kein Fan von Herrn Schulz aber wer seit Jahrzehnten
seinen Weg ohne Alkohol geht verdient statt übler Nachrede zumindest das man ihm seine Vergangenheit nicht nachträgt. Alkoholismus ist eine Krankheit.Ich denke auch das die politische Arbeit von Herrn Schulz gezeigt hat das er was kann.Sie bedienen hier BILD Methoden, reißerisch
Unbewiesen!
Und zu seinen politischen Leitungen? In Würselen hat er eine schwere Hypothek hinterlassen, an der die Stadt noch lange zu knabbern hat. Und in Brüssel ist vor allem dadurch aufgefallen, dass nun verschiedene Untersuchungen gegen ihn laufen, wegen eines zweifelhaften Umgangs mit öffentlichen Geldern.
Re: Bundestagswahl 2017
Schulz fordert gemeinsamen EURO-Zone-Haushalt
Jetzt lässt er die Maske fallen: Durch die Hintertür soll die Schuldengemeinschaft eingeführt werden. Schulz muss sich fragen lassen, wessen Interessenvertreter er eigentlich sein will. Die der Deutschen kann er nicht sein.
Jetzt lässt er die Maske fallen: Durch die Hintertür soll die Schuldengemeinschaft eingeführt werden. Schulz muss sich fragen lassen, wessen Interessenvertreter er eigentlich sein will. Die der Deutschen kann er nicht sein.
Re: Bundestagswahl 2017
davon steht im Artikel nichts drin und ja es ist gut, wenn Schulz die Vorschlaege von Macron aufgreift mit einem 50 Milliarden Investitionsprogramm fuer die EU.Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 13:25)
Schulz fordert gemeinsamen EURO-Zone-Haushalt
Jetzt lässt er die Maske fallen: Durch die Hintertür soll die Schuldengemeinschaft eingeführt werden. Schulz muss sich fragen lassen, wessen Interessenvertreter er eigentlich sein will. Die der Deutschen kann er nicht sein.
Macron wurde auch noch vor ein paar Monaten belaechelt als er sich als EU-Befuerworter ausgab und niemand glaubte in Frankreich, dass man mit solch einem Programm Praesident von Frankreich werden kann.
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Re: Bundestagswahl 2017
Es ist deutsches Interesse, daß es dem Rest von Europa gut geht, damit sie unsere Highend Produkte kaufen können und du deinen Arbeitsplatz nicht verlierst ,bzw. einen bekommen kannst.Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 13:25)
Schulz fordert gemeinsamen EURO-Zone-Haushalt
Jetzt lässt er die Maske fallen: Durch die Hintertür soll die Schuldengemeinschaft eingeführt werden. Schulz muss sich fragen lassen, wessen Interessenvertreter er eigentlich sein will. Die der Deutschen kann er nicht sein.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Bundestagswahl 2017
Niemand hindert Macron daran, in seinem Land zu investieren. Ich sehe aber nicht, was wir damit zu tun hätten.pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 13:38)
davon steht im Artikel nichts drin und ja es ist gut, wenn Schulz die Vorschlaege von Macron aufgreift mit einem 50 Milliarden Investitionsprogramm fuer die EU.
Macron wurde auch noch vor ein paar Monaten belaechelt als er sich als EU-Befuerworter ausgab und niemand glaubte in Frankreich, dass man mit solch einem Programm Praesident von Frankreich werden kann.
Nur Mut Martin!
Re: Bundestagswahl 2017
Macron will ein 50 Milliardenprogramm fuer die EU und ja Deutschland ist Mitglied in der EU!Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 13:49)
Niemand hindert Macron daran, in seinem Land zu investieren. Ich sehe aber nicht, was wir damit zu tun hätten.
so ein Milliardenprogramm will jetzt auch Schulz fuer die EU - finde das nicht schlecht
mehr Europa bitte!
davon profitiert vor allem Deutschland mit seinem Exportueberschuss.
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Re: Bundestagswahl 2017
Lustig in dem Artikel ist auch folgender Satz:Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 13:25)
Schulz fordert gemeinsamen EURO-Zone-Haushalt
Jetzt lässt er die Maske fallen: Durch die Hintertür soll die Schuldengemeinschaft eingeführt werden. Schulz muss sich fragen lassen, wessen Interessenvertreter er eigentlich sein will. Die der Deutschen kann er nicht sein.
Falls Schulz es in eine Stichwahl mit Gauland oder Petry schafft, wäre vielleicht sogar was drin . Ansonsten kann er ja weiter Äpfel mit Birnen vergleichen.Macron habe bewiesen, dass man mit einer pro-europäischen Haltung Wahlen gewinnen könne.
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Re: Bundestagswahl 2017
Was ist daran lustig? Ausser natürlich deine Replik mit Petry und Gauland.Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 13:56)
Lustig in dem Artikel ist auch folgender Satz:
Falls Schulz es in eine Stichwahl mit Gauland oder Petry schafft, wäre vielleicht sogar was drin . Ansonsten kann er ja weiter Äpfel mit Birnen vergleichen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bundestagswahl 2017
Das ist lustig, weil Frankreich mehrheitlich ganz sicher nicht pro-europäisch ist. Das erkennt man an den anderen Kandidaten die zur Wahl standen sowie an diversen Umfragen, wonach die Hälfte der Franzosen sogar aus der EU raus will.relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 14:16)
Was ist daran lustig? Ausser natürlich deine Replik mit Petry und Gauland.
Macron hat mehrheitlich dank dem Wahlsystem gewonnen, und vor allem weil der Gegner in der Stichwahl Le Pen hiess.
Aber Schulz kann ja gerne auf dieses Pferd setzen, in D ist die Stimmung bezüglich der EU ja etwas besser.
Re: Bundestagswahl 2017
Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 13:14)
Ds ist hier auch nicht das Thema. Ich habe nur gesagt, dass Schulz kein Kandidat ist, der Vertrauen erweckt. Bitte unterstellen Sie mir nicht, was ich nicht gesagt habe.
SEIN GESICHT WEIST DIE ANZEICHEN EINES SCHWER ALKOHOKABHÄNGIGEN AUF.
wenn das keine Aussage war, was dann!?
Und zu seinen politischen Leitungen? In Würselen hat er eine schwere Hypothek hinterlassen, an der die Stadt noch lange zu knabbern hat. Und in Brüssel ist vor allem dadurch aufgefallen, dass nun verschiedene Untersuchungen gegen ihn laufen, wegen eines zweifelhaften Umgangs mit öffentlichen Geldern.
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Re: Bundestagswahl 2017
Warum wollen dann die Mehrheit der Franzosen den Euro behalten? Haben die eine "duale" Sichtweise?Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:27)
Das ist lustig, weil Frankreich mehrheitlich ganz sicher nicht pro-europäisch ist. Das erkennt man an den anderen Kandidaten die zur Wahl standen sowie an diversen Umfragen, wonach die Hälfte der Franzosen sogar aus der EU raus will.
Macron hat mehrheitlich dank dem Wahlsystem gewonnen, und vor allem weil der Gegner in der Stichwahl Le Pen hiess.
Aber Schulz kann ja gerne auf dieses Pferd setzen, in D ist die Stimmung bezüglich der EU ja etwas besser.
Richtig ist sicherlich, daß die meisten Franzosen ein anderes Europa als das jetzige wollen. d.h. eine andere Politik. Aber dies haben sie wohl mit den meisten Europäern gemeinsam. Kaum einer ist ja so richtig zufrieden und was sagt die Weisheit darüber?
„Wer stets das Haar sucht,dem entgeht die Suppe“
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Re: Bundestagswahl 2017
Macron lag in der ersten und zweiten Tour vorne - in der ersten Tour wollten Melenchon und Le Pen raus aus der EU, Hamon und Fillion mehr Kompetenzen fuer Frankreich und EU lightMerkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:27)
Macron hat mehrheitlich dank dem Wahlsystem gewonnen, und vor allem weil der Gegner in der Stichwahl Le Pen hiess.
Macron kam von 12% und mit seiner flammenden EU-Befuerwortung lag er dann am Ende bei 66% mit Zwischenstopp 24%.
ein Investmentbaenker einer von der Elite Frankreichs mit EU im Blut hat die Wahl gewonnen - Schulz kann sich daran orientieren.
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Re: Bundestagswahl 2017
Frag ich mich auch, aber vielleicht sind die Umfragen mittlerweile auch veraltet, dank Trump und Brexit ist die EU ja wieder etwas beliebter geworden. Ein "anderes Europa" fordert fast jeder,ja - was im Klartext aber meistens mehr Geld oder Kompetenzen fürs eigene Land bedeutet. Kompetenzen abgeben oder mehr einzahlen will natürlich niemand.relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 14:36)
Warum wollen dann die Mehrheit der Franzosen den Euro behalten? Haben die eine "duale" Sichtweise?
Richtig ist sicherlich, daß die meisten Franzosen ein anderes Europa als das jetzige wollen. d.h. eine andere Politik. Aber dies haben sie wohl mit den meisten Europäern gemeinsam. Kaum einer ist ja so richtig zufrieden und was sagt die Weisheit darüber?
Re: Bundestagswahl 2017
das stimmt nicht - es gibt keine Umfrrage in diesem Jahr, die diese These auch nur im Ansatz stuetzt.Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:27)
Das ist lustig, weil Frankreich mehrheitlich ganz sicher nicht pro-europäisch ist. Das erkennt man an den anderen Kandidaten die zur Wahl standen sowie an diversen Umfragen, wonach die Hälfte der Franzosen sogar aus der EU raus will.
Macron hat mehrheitlich dank dem Wahlsystem gewonnen, und vor allem weil der Gegner in der Stichwahl Le Pen hiess.
Aber Schulz kann ja gerne auf dieses Pferd setzen, in D ist die Stimmung bezüglich der EU ja etwas besser.
28% wollen raus aus der EU
62% wollen aber eine EU der verschiedenen Geschwindigkeiten unter Fuehrung Frankreich-Deutschland.
http://www.eurojournalist.eu/die-franzo ... ehr-europa
Zuletzt geändert von pikant am Mi 10. Mai 2017, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundestagswahl 2017
66% gegen einen rechtsextremen Gegenkandidaten, da kann er sich gerne mit rühmen! Da würde wohl selbst eine Claudia Roth oder ein Altmeier gewinnenpikant hat geschrieben:(10 May 2017, 14:36)
Macron lag in der ersten und zweiten Tour vorne - in der ersten Tour wollten Melenchon und Le Pen raus aus der EU, Hamon und Fillion mehr Kompetenzen fuer Frankreich und EU light
Macron kam von 12% und mit seiner flammenden EU-Befuerwortung lag er dann am Ende bei 66% mit Zwischenstopp 24%.
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Re: Bundestagswahl 2017
Diesbezüglich hat sich nicht viel verändert zu den Anfangsjahren.Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:40)
Frag ich mich auch, aber vielleicht sind die Umfragen mittlerweile auch veraltet, dank Trump und Brexit ist die EU ja wieder etwas beliebter geworden. Ein "anderes Europa" fordert fast jeder,ja - was im Klartext aber meistens mehr Geld oder Kompetenzen fürs eigene Land bedeutet. Kompetenzen abgeben oder mehr einzahlen will natürlich niemand.
Die Solidarität ist bei weiterführenden Fragen/Problemen der EU bisher nur ein nationales Feigenblatt. Ändert sich die Mentalität diesbezüglich nicht, ist das mit der EU ein sterben auf Raten, obwohl es bisher zur EU keine vernüftige Alternative gibt, die auch Frieden und Stabilität verspricht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Bundestagswahl 2017
Haben Sie ueberhaupt die Wahl verfolgt?Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:45)
66% gegen einen rechtsextremen Gegenkandidaten, da kann er sich gerne mit rühmen! Da würde wohl selbst eine Claudia Roth oder ein Altmeier gewinnen
es war eine Frau, die fuer die FN antrat und ja Macron war schon in der ersten Tour staerker als Madame Le Pen und hat die Konservativen und Sozialisten aus dem Rennen geworfen - eine sehr gute, feine Leistung.
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Re: Bundestagswahl 2017
Ändert nichts daran dass nur 24% rein pro-europäisch gewählt haben. Alle anderen wollten raus oder eine EU-light. Von einer Wahl "gewinnen" kann keine Rede sein, gewonnen hat er lediglich zweimal die relative Mehrheit.pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 14:48)
Haben Sie ueberhaupt die Wahl verfolgt?
es war eine Frau, die fuer die FN antrat und ja Macron war schon in der ersten Tour staerker als Madame Le Pen und hat die Konservativen und Sozialisten aus dem Rennen geworfen - eine sehr gute, feine Leistung.
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Re: Bundestagswahl 2017
Du verbreitest mal wieder nur Halbwahrheiten.pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 14:48)
Haben Sie ueberhaupt die Wahl verfolgt?
es war eine Frau, die fuer die FN antrat und ja Macron war schon in der ersten Tour staerker als Madame Le Pen und hat die Konservativen und Sozialisten aus dem Rennen geworfen - eine sehr gute, feine Leistung.
Macron ist alles andere als beliebt in Frankreich. Die meisten haben im zweiten Gang nur deshalb Macron gewählt um Le Pen zu verhindern.
Das Greenhorn Macron muß nun liefern, ansonsten werden die Rechten noch stärker werden! Seine Hauptforderungen sind jedenfalls schon mal ziemlich Utopisch.
Stichwort: EU Finanzminister usw....
Eigentlich hat man nur Zeit gewonnen, so wie es Gabriel Richtig erkannt hat. Ändert sich Zukünftig nichts in der EU geht der Laden unter.
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Re: Bundestagswahl 2017
Es kann sein, daß gerade user Merkel_unser das französiche Wahlsystem nicht so richtig durchblickt hat.pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 14:48)
Haben Sie ueberhaupt die Wahl verfolgt?
es war eine Frau, die fuer die FN antrat und ja Macron war schon in der ersten Tour staerker als Madame Le Pen und hat die Konservativen und Sozialisten aus dem Rennen geworfen - eine sehr gute, feine Leistung.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bundestagswahl 2017
Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 14:56)
Du verbreitest mal wieder nur Halbwahrheiten.
Macron ist alles andere als beliebt in Frankreich. Die meisten haben im zweiten Gang nur deshalb Macron gewählt um Le Pen zu verhindern.
Das Greenhorn Macron muß nun liefern, ansonsten werden die Rechten noch stärker werden! Seine Hauptforderungen sind jedenfalls schon mal ziemlich Utopisch.
Stichwort: EU Finanzminister usw....
Eigentlich hat man nur Zeit gewonnen, so wie es Gabriel Richtig erkannt hat. Ändert sich Zukünftig nichts in der EU geht der Laden unter.
Genau so schaut es aus . Aber unsere Herren relativ und pikant betreiben lieber wieder Wortklauberei anstatt sich mit den Fakten auseinanderzusetzen!
Re: Bundestagswahl 2017
66% in der zweiten Tour war absolute Mehrheit in der ersten Tour hatte er eine relative MehrheitMerkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:54)
Ändert nichts daran dass nur 24% rein pro-europäisch gewählt haben. Alle anderen wollten raus oder eine EU-light. Von einer Wahl "gewinnen" kann keine Rede sein, gewonnen hat er lediglich zweimal die relative Mehrheit.
ich habe Ihnen ja eine aktuelle Umfrage zur EU von Maerz2017 verlinkt, wo nur 28% der Fransosen raus aus der EU wollen, aber 62% eine EU der verschiedenen Geschwindigkeiten mit Frrankreich als Zugpferd.
Nauterlich sind und waren Fillion und Hamon pro-Europa, sie wollten aber im Gegensatz zu Macron keine Kompetenzen nach Bruesse abgeben.
auch aus diesem Grund sind die schon im ersten Wahlgang gescheitert, weil die Zustimmung zur EU in Frankreich weiter waechst und das ist in Ordnung so.
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Re: Bundestagswahl 2017
Wie gesagt, die Franzosen begreifen ihr Wahlsystem vermutlich wesentlich besser, als ihr 2 lustigen teutonischen Gartenzwerge.Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 14:56)
Du verbreitest mal wieder nur Halbwahrheiten.
Macron ist alles andere als beliebt in Frankreich. Die meisten haben im zweiten Gang nur deshalb Macron gewählt um Le Pen zu verhindern.
Das Greenhorn Macron muß nun liefern, ansonsten werden die Rechten noch stärker werden! Seine Hauptforderungen sind jedenfalls schon mal ziemlich Utopisch.
Stichwort: EU Finanzminister usw....
Eigentlich hat man nur Zeit gewonnen, so wie es Gabriel Richtig erkannt hat. Ändert sich Zukünftig nichts in der EU geht der Laden unter.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Bundestagswahl 2017
der beliebteste Politiker in Frankreich!
jetzt kommen die Parlamentswahlen und nach der ersten Umfrage nach der Wahl fuehrt 'En Marche' und die sind erst 2016 gegruendet worden.
in Paris hat Macron einen Erdrutschsieg in der ersten und zweiten Tour errungen und ja die einzigste Partei, die nur ihr Wahlprogramm in der Stadt verteilte und sonst nichts
einfach stark zu nennen - La republique en Marche - ja
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Re: Bundestagswahl 2017
Der ist noch nicht mal im Amt und es gibt jetzt schon reichlich Demos und Proteste kein gutes Zeichen.relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 15:01)
Wie gesagt, die Franzosen begreifen ihr Wahlsystem vermutlich wesentlich besser, als ihr 2 lustigen teutonischen Gartenzwerge.
Selber Gartenzwerg
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Re: Bundestagswahl 2017
Gab es bei Trump auch, selbst beim Erdogan gab es welche. Das ist mom. der Zeitgeist, der kompletten Ablehnung und der Extreme . Konsens ist auf den Rückzug, obwohl er so wichtig ist für Gesellschaften mit unterschiedlichen Individuen.Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 15:04)
Der ist noch nicht mal im Amt und es gibt jetzt schon reichlich Demos und Proteste kein gutes Zeichen.
Selber Gartenzwerg
Das Wahlsystem in Frankreich ist eben so, daß man erst seinen persönlichen Favorieten wählt und nachher das geringere übel. Ist aber eigentlich in jeder Demokratie so, nur das bei uns kein kanditat direkt gewählt wird, sondern eine Partei mit Programm.
Was neu ist, daß es gefühlt ne Menge mehr Menschen gibt, die eine demokratische Wahl nicht mehr akzeptieren wollen.
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Re: Bundestagswahl 2017
Was noch viel Entscheidener ist, ist die Tatsache das fast 40% eine Rechtsradikale Front gewählt haben !!relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 15:11)
Gab es bei Trump auch, selbst beim Erdogan gab es welche. Das ist mom. der Zeitgeist, der kompletten Ablehnung und der Extreme . Konsens ist auf den Rückzug, obwohl er so wichtig ist für Gesellschaften mit unterschiedlichen Individuen.
Das Wahlsystem in Frankreich ist eben so, daß man erst seinen persönlichen Favorieten wählt und nachher das geringere übel. Ist aber eigentlich in jeder Demokratie so, nur das bei uns kein kanditat direkt gewählt wird, sondern eine Partei mit Programm.
Was neu ist, daß es gefühlt ne Menge mehr Menschen gibt, die eine demokratische Wahl nicht mehr akzeptieren wollen.
Und wie schon geschrieben, wird diese Zahl sicherlich nicht kleiner werden, wenn sich nichts Grundlegendes Ändert in der EU Politik !
Besonders Merkel fährt den Kurs "weiter so" und das ist fatal.
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Re: Bundestagswahl 2017
Ich schon, inkl. Eurobonds. Macron und Martin leider nicht, aber gegen mehr Europa sind sie auch nicht per se.Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 12:53)
Frankreich greift nach dem Strohhalm, weil es schon fast ertrunken ist. Und Macron wurde nicht gewählt, weil er für mehr Europa ist, sondern weil Le Pen einfach nicht wählbar war, und er das kleinere Übel.
Auch die Deutschen wollen nicht die EU aufgeben, aber keineswegs mehr Kompetenzen nach Brüssel und schon gar keine Eurobonds.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-05/e ... -eurobonds
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 33713.html
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Bundestagswahl 2017
34% immer noch 34% zuviel, aber bis 40% sind es dann doch noch 6% - normalerweise rundet man ab bei 34% und sagt mehr als 30% und damit waere man naher dran, als knapp 40%Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 15:18)
Was noch viel Entscheidener ist, ist die Tatsache das fast 40% eine Rechtsradikale Front gewählt haben !!
Und wie schon geschrieben, wird diese Zahl sicherlich nicht kleiner werden, wenn sich nichts Grundlegendes Ändert in der EU Politik !
Besonders Merkel fährt den Kurs "weiter so" und das ist fatal.
ich sehe keine grossen Unterschiede in der Europapolitik von Merkel und Schulz, na ja Schulz ist eher auf mehr Kompetenzen fuer die EU und unterstuetzt ja jetzt auch Macron bei seinem 50 Milliarden Programm fue rdie EU um Investititionen voranzutreiben und Macron will ja noch zusaetzlich 10 Milliarden fuer Start-Ups in der EU.
Mehr Europa ist angesagt und mehr Koordination in der EU und ja staerkere Kompetenzen fuer Bruessel und das EU Parlament - da hat man nun in Macron einen starken Verbuendeten.
Zuletzt geändert von pikant am Mi 10. Mai 2017, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundestagswahl 2017
Jetzt warte doch mal ab was passiert. Man soll den Gewählten jetzt auch mal die Chance geben etwas zu erreichen. Obs reicht wird sich zeigen.Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 15:18)
Was noch viel Entscheidener ist, ist die Tatsache das fast 40% eine Rechtsradikale Front gewählt haben !!
Und wie schon geschrieben, wird diese Zahl sicherlich nicht kleiner werden, wenn sich nichts Grundlegendes Ändert in der EU Politik !
Besonders Merkel fährt den Kurs "weiter so" und das ist fatal.
Merkel macht das was jeder halbwegs gescheite Händler auch tut, erstmal den Preis hoch ansetzen, wenn er weiss, daß noch gehandelt wird.
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Re: Bundestagswahl 2017
Wenn ich das richtig verstanden haben, will Marcron vereinfacht dargestellt, für die EU und Frankreich eigentlich das, was Deutschland damals als "kranker Mann" Europas auch getan hat. Reformen durchsetzen kombiniert mit einem großen investitions Programm um somit die schmerzhafteren Einschnitte abzufedern.pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 15:23)
34% immer noch 34% zuviel, aber bis 40% sind es dann doch noch 6% - normalerweise rundet man ab bei 34% und sagt mehr als 30% und damit waere man naher dran, als knapp 40%
ich sehe keine grossen Unterschiede in der Europapolitik von Merkel und Schulz, na ja Schulz ist eher auf mehr Kompetenzen fuer die EU und unterstuetzt ja jetzt auch Macron bei seinem 50 Milliarden Programm fue rdie EU um Investititionen voranzutreiben und Macron will ja noch zusaetzlich 10 Milliarden fuer Start-Ups in der EU.
Wenn in die richtigen Dinge investiert wird. Kann es auch funktionieren.
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Re: Bundestagswahl 2017
Keine Einwände von mir !relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 15:24)
Jetzt warte doch mal ab was passiert. Man soll den Gewählten jetzt auch mal die Chance geben etwas zu erreichen. Obs reicht wird sich zeigen.
Merkel macht das was jeder halbwegs gescheite Händler auch tut, erstmal den Preis hoch ansetzen, wenn er weiss, daß noch gehandelt wird.
Ich wollte nur darauf hinweisen das bei weitem nicht alles "Friede Freude Eierkuchen" ist so wie es hier der User Pikant darstellt.
Starke Reformen durchzusetzen ist in Frankreich schwierig, da sind bekanntlich auch andere schon gescheitert. Da bräuchte man eher einen wie Gerhard Schröder der sein Wahlvolk komplett verarscht hat.
Re: Bundestagswahl 2017
ja er will ein riesiges Investitionsprogramm fuer die EU und auch fuer Frankreich und will erreichen, dass die Sparpolitik der EU fuer Europa um einige Jahre verschoben wird.relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 15:28)
Wenn ich das richtig verstanden haben, will Marcron vereinfacht dargestellt, für die EU und Frankreich eigentlich das, was Deutschland damals als "kranker Mann" Europas auch getan hat. Reformen durchsetzen kombiniert mit einem großen investitions Programm um somit die schmerzhafteren Einschnitte abzufedern.
Wenn in die richtigen Dinge investiert wird. Kann es auch funktionieren.
das wuerde auch Frankreich fuer Reformen mehr Handlungsspielraum geben.
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Re: Bundestagswahl 2017
Reformen bei denen sich etwas für den 0815 Bürger ändert , sind immer schwer durchzusetzen, weil sie eben unpopulär sind und in Frankreich ganz besonders, weil die dort , im Vergleich mit Deutschland, eher als "radikal" zu bezeichnende Gewerkschaften haben, samt gewaltbereiten Arbeitnehmergruppen.Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 15:32)
Keine Einwände von mir !
Ich wollte nur darauf hinweisen das bei weitem nicht alles "Friede Freude Eierkuchen" ist so wie es hier der User Pikant darstellt.
Starke Reformen durchzusetzen ist in Frankreich schwierig, da sind bekanntlich auch andere schon gescheitert. Da bräuchte man eher einen wie Gerhard Schröder der sein Wahlvolk komplett verarscht hat.
Aber auch in Deutschland waren die harten Einschnitte ziemlich lange Thema und auch Anlass zum Protest auf der Straße.
Der Unterschied zu Schröder ist, daß Macron schon vor der Wahl hat durchblicken lassen, daß es diesbezüglich ohne Reformen in Frankreich nicht gehen wird.
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Re: Bundestagswahl 2017
Eben, genau dies tat Deutschland auch, haben sogar bei der EU durchgesetzt, daß sie als Erster die vorgeschriebene Verschuldungsgrenze überschreiten durften.pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 15:34)
ja er will ein riesiges Investitionsprogramm fuer die EU und auch fuer Frankreich und will erreichen, dass die Sparpolitik der EU fuer Europa um einige Jahre verschoben wird.
das wuerde auch Frankreich fuer Reformen mehr Handlungsspielraum geben.
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Re: Bundestagswahl 2017
Sehe ich etwas anders.Wähler hat geschrieben:(10 May 2017, 07:39)
Was für eine Europapolitik soll denn Schulz vorschlagen? Durch den Brexit wird der Nettobeitrag Deutschlands steigen. Soll er ganz auf Steuersenkungen verzichten, damit das EU-Mitglied Deutschland in mehr Kooperation mit anderen EU-Ländern investieren kann? Darauf warten doch nur Frau Merkel und die FDP, die darauf spekulieren, die Konservativen unter den Grünen in ein Regierungsbündnis zu locken. Die Mehrheit der Deutschen will ihren Wohlstand kurz- und mittelfristig behalten. Sich in Sachen EU vortasten, geht gerade noch, aber voran marschieren überhaupt nicht.
Ich kann mir diesen Hype nach seiner Nominierung zum Kandidaten nur so erklären, dass dies für eine Menge Leute ein positives, befreiendes Zeichen gesetzt hat. Er hatte doch noch fast nichts gesagt oder getan, da lag er schon mit Merkel gleichauf.
Dieses Zeichen kann nur Europa und EU sein. Dafür steht er. Viele werden gedacht haben, Mensch, endlich geht mal jemand zu diesem Thema in die Offensive.
Insofern, doch, "voran marschieren" geht, kann gehen. Klar kann er damit die Wahl verlieren, aber wenn er das nicht riskiert, verliert er sie ganz bestimmt.
Butter bei die Fische: Schulz könnte für wesentlich stärkere Integration in der EU, incl. weiter aufgewerteten EU-Parlament und Kommission, stärkeren Durchgriffsrechten der EU, zB zu Verteidigung, Energie, Internetgesetzgebung etc, eintreten. Er könnte dies auch - mein Lieblingsthema - mit Volksbefragungen, ob diese vertiefte Integration mehrheitlich gewünscht ist, verbinden. Ich denke nämlich, ja.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Bundestagswahl 2017
Und die meisten wählten Le Pen, um ...?Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 14:56)
Du verbreitest mal wieder nur Halbwahrheiten.
Macron ist alles andere als beliebt in Frankreich. Die meisten haben im zweiten Gang nur deshalb Macron gewählt um Le Pen zu verhindern.
Sehr unrealistisch, wenn dies nicht nur Frankreich, Italien und Spanien bereits forderten, sondern auch Deutschland bzw. Schäuble. (http://www.spiegel.de/spiegel/finanzmin ... 40867.html) Da sind dann höchstens noch einige Details im Kompromiss zu klären. Besser wäre es natürlich noch, wenn Schulz das Ruder übernimmt, um das Thema zu beschleunigen. Aber da warten wir erstmal ab, ob er es schafft oder ob Trödelmerkel es dann mit einigen Jahren Verspätung umsetzt, weil sie sich auch nicht ewig vor den besseren Ideen drücken kann.Das Greenhorn Macron muß nun liefern, ansonsten werden die Rechten noch stärker werden! Seine Hauptforderungen sind jedenfalls schon mal ziemlich Utopisch.
Stichwort: EU Finanzminister usw....
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Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Bundestagswahl 2017
Deutschland braucht kein Investitionsprogramm, kann seine Investitionen selbst stemmen.pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 13:51)
Macron will ein 50 Milliardenprogramm fuer die EU und ja Deutschland ist Mitglied in der EU!
so ein Milliardenprogramm will jetzt auch Schulz fuer die EU - finde das nicht schlecht
mehr Europa bitte!
davon profitiert vor allem Deutschland mit seinem Exportueberschuss.
Es kann ja nur bedeuten, dass Deutschland für die Investionen anderer zahlen soll.
Deshalb will Macron ein Investitionsprogramm.
Re: Bundestagswahl 2017
Ja bitte, Schulz go!pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 14:36)
Macron lag in der ersten und zweiten Tour vorne - in der ersten Tour wollten Melenchon und Le Pen raus aus der EU, Hamon und Fillion mehr Kompetenzen fuer Frankreich und EU light
Macron kam von 12% und mit seiner flammenden EU-Befuerwortung lag er dann am Ende bei 66% mit Zwischenstopp 24%.
ein Investmentbaenker einer von der Elite Frankreichs mit EU im Blut hat die Wahl gewonnen - Schulz kann sich daran orientieren.
Re: Bundestagswahl 2017
Nur dass Schulz nicht auf eine Elite-Uni ging wie Macron, sondern die Schule abbrechen musste, da er 2x in Folge die elfte Klasse nicht geschafft hat.pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 14:36)
ein Investmentbaenker einer von der Elite Frankreichs mit EU im Blut hat die Wahl gewonnen - Schulz kann sich daran orientieren.
Re: Bundestagswahl 2017
Hyde hat geschrieben:(10 May 2017, 18:11)
Nur dass Schulz nicht auf eine Elite-Uni ging wie Macron, sondern die Schule abbrechen musste, da er 2x in Folge die elfte Klasse nicht geschafft hat.
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Re: Bundestagswahl 2017
Naja. Elite-Uni heißt erstmal gar nichts! Es gibt schon innerhalb der Bundesrepublik eklatante Unterschiede in den Abschlüssen. Von ganz Europa einmal ganz zu schweigen. Ein sehr gutes Abitur in einigen Bundesländern entspricht in anderen Bundesländern gerade mal so einem befriedigenden Realschulabschluss. Insofern sagt das erstmal wenig aus, was Macron da so geleistet hat.Hyde hat geschrieben:(10 May 2017, 18:11)
Nur dass Schulz nicht auf eine Elite-Uni ging wie Macron, sondern die Schule abbrechen musste, da er 2x in Folge die elfte Klasse nicht geschafft hat.
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„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Bundestagswahl 2017
Nicht "um" sondern weil.......
nicht nur Franzosen, sondern Europaweit sehr viele Unzufrieden sind mit der Persönlichen Situation. Sehr viele haben Angst vor einem Sozialen Abstieg, viele vor Arbeitslosigkeit bzw. sind schon Arbeitslos. Über all das hatte ich hier aber schon ausführlich geschrieben. Die allermeisten, wählten Le Pen nicht, weil Sie gegen Flüchtlinge sind, sondern mit der Hoffnung, dass die eigene Situation durch Gerechtere und Sozialerer Politik verbessert wird! Dazu gibt es diverse Umfragen und Studien die ich hier verlinkt hatte.
Also nach meinen Informationen, hat der Macron Grundsätzliche EU Vorhaben, die insbesondere bei der Deutschen Regierung bereits auf Ablehnung stößt.frems hat geschrieben: Sehr unrealistisch, wenn dies nicht nur Frankreich, Italien und Spanien bereits forderten, sondern auch Deutschland bzw. Schäuble. (http://www.spiegel.de/spiegel/finanzmin ... 40867.html) Da sind dann höchstens noch einige Details im Kompromiss zu klären. Besser wäre es natürlich noch, wenn Schulz das Ruder übernimmt, um das Thema zu beschleunigen. Aber da warten wir erstmal ab, ob er es schafft oder ob Trödelmerkel es dann mit einigen Jahren Verspätung umsetzt, weil sie sich auch nicht ewig vor den besseren Ideen drücken kann.
Er will nicht nur Frankreich Reformieren, sondern insbesondere auch die EU, im übrigen genauso wie der gescheiterte Hollande !
Neben dem Einführen eines EU Finanzministers sind auch Eurobonds im Spiel....
Hier kurze Info:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 06235.html
Ob nun Schulzzug kommt oder Merklin bleibt, beides schlecht für die Zukunft in Europa !
Re: Bundestagswahl 2017
Nach der BTW werden sich auch Deutsche Politiker aus der Deckung trauen. Vor allem was
den Werdegang der E.U betrifft.Mit einem neuen Mandat im Rücken ist dann der Wahldruck weg.
Dann sehen wir wer bereit ist weiter als bis zur eigenen Nasenspitze zu sehen!
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Re: Bundestagswahl 2017
Für Deine "Informationen" fehlen jegliche Quellen und sie widersprechen den Aussagen der Bundesregierung.Der General hat geschrieben:(11 May 2017, 02:39)
Also nach meinen Informationen, hat der Macron Grundsätzliche EU Vorhaben, die insbesondere bei der Deutschen Regierung bereits auf Ablehnung stößt.
Ist ja auch sinnvoll.Er will nicht nur Frankreich Reformieren, sondern insbesondere auch die EU, im übrigen genauso wie der gescheiterte Hollande !
Ja, mit dem Finanzminister hast Du ja schon ins Klo gegriffen, weil das eine weit verbreitete Forderung in zahlreichen Mitgliedsstaaten ist. Eurobonds wären prinzipiell richtig und wichtig, aber die werden von Macron auch nicht gefordert. Warum bleibst Du nicht einfach mal bei den Fakten? ->Neben dem Einführen eines EU Finanzministers sind auch Eurobonds im Spiel....
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-05/e ... -eurobondsDie Botschaft der Deutschen ist klar: Mit uns gibt es keine Transferunion. Dabei ist von Eurobonds in Macrons Programm gar nicht die Rede. Dem neuen französischen Präsidenten gehe es nicht darum, Europa mit Eurobonds zu der Transferunion zu machen, "die in Deutschland als Schreckbild wahrgenommen wird", sagt der Ökonom und Macron-Kenner Henrik Enderlein. Macron werde diese Forderung nicht stellen.
Außerdem:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... laene.htmlBundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich offen gezeigt für die vom künftigen französischen Präsidenten Emmanuel Macron angestrebten tiefgreifenden Reformen der Euro-Zone. „Herr Macron und ich stimmen völlig überein: Es gibt zwei Möglichkeiten, die Euro-Zone zu stärken, durch Veränderungen der Verträge oder pragmatisch zwischenstaatlich“, sagte Schäuble der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“, mit der die WELT in der europäischen Zeitungskooperation „Lena“ verbunden ist. Vertragsänderungen seien derzeit nicht realistisch.
Aber klar, als Antieuropäer will man sowas nicht hören, sondern in seiner Traumblase verbleiben.
Labskaus!
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Re: Bundestagswahl 2017
natuerlich muss Frankreich und die EU reformiert werden.Der General hat geschrieben:(11 May 2017, 02:39)
Er will nicht nur Frankreich Reformieren, sondern insbesondere auch die EU, im übrigen genauso wie der gescheiterte Hollande !
Neben dem Einführen eines EU Finanzministers sind auch Eurobonds im Spiel....
!
im Wahlprogramm von Macron steht nichts von Eurobonds - gehen Sie auf die Seite von www.en-marche.fr klicken Sie auf Programm und dann bekommen Sie die Infos!
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Re: Bundestagswahl 2017
Warum so aggressiv ? Das die EU reformiert gehört ist dringend nötig und die Vorschläge vom Macron sind im Gegensatz zu einer Frankreich Reform auch nicht die schlechtesten. Ich hatte nur darauf hingewiesen, dass die Umsetzung schwierig wird und das bereits jetzt schon Widerstand aus Berlin zu spüren ist.frems hat geschrieben:(11 May 2017, 10:15)
Für Deine "Informationen" fehlen jegliche Quellen und sie widersprechen den Aussagen der Bundesregierung.
Ist ja auch sinnvoll.
Ja, mit dem Finanzminister hast Du ja schon ins Klo gegriffen, weil das eine weit verbreitete Forderung in zahlreichen Mitgliedsstaaten ist. Eurobonds wären prinzipiell richtig und wichtig, aber die werden von Macron auch nicht gefordert. Warum bleibst Du nicht einfach mal bei den Fakten? ->
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-05/e ... -eurobonds
Außerdem:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... laene.html
Aber klar, als Antieuropäer will man sowas nicht hören, sondern in seiner Traumblase verbleiben.
Ich hatte auch einen Artikel mit Informationen verlinkt, hast Du den gar nicht gelesen?
Macrons Ideen für Europa stoßen auf Widerstand in Berlin
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 06235.html
Schäuble will keinen Eurohaushalt
Erst im April hatte auch Schäuble nach einem Treffen der EU-Finanzminister im maltesischen Valletta vergleichbare Gedankenspielen der EU-Kommission kritisiert: Für eine Umgestaltung der europäischen Währungsunion gebe es nur sehr begrenzten Spielraum, weil jede Änderung des institutionellen Gefüges für den Euroraum Änderungen der EU-Verträge erfordere, was wiederum momentan nicht realistisch sei.
Schäuble sperrt sich inzwischen auch deshalb gegen den von Macron geforderten Eurohaushalt, weil damit die EU-Kommission und das Europaparlament zusätzliche Kompetenzen erhielten.
- frems
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Re: Bundestagswahl 2017
Ja, hatte ich gelesen. Ist aber halt so dargestellt recht hanebüchen, weil Berlin alle genannten Forderungen prinzipiell unterstützt, aber in der Konkretisierung einige andere Vorstellungen hat. Über Eurobonds müssen wir ja nicht sprechen, weil sie niemand fordert. Zum anderen bringt eine Ablehnung eines Eurogruppen-Haushalts auch erstmal nichts, da das ebenfalls nicht zur Debatte steht, sondern höchstens ein Budget.Der General hat geschrieben:(11 May 2017, 11:58)
Warum so aggressiv ? Das die EU reformiert gehört ist dringend nötig und die Vorschläge vom Macron sind im Gegensatz zu einer Frankreich Reform auch nicht die schlechtesten. Ich hatte nur darauf hingewiesen, dass die Umsetzung schwierig wird und das bereits jetzt schon Widerstand aus Berlin zu spüren ist.
Interessant ist da ja weniger das, was Du zitierst, sondern was Du ausgerechnet aus dem Link weglässt: "[...] Er tritt deshalb eher für die Schaffung eines Europäischen Währungsfonds auf Basis des Eurokrisenfonds ESM ein, der letztlich zumindest in der Absicherung gegen externe Schocks eine vergleichbare Rolle wie ein Eurohaushalt spielen könnte."Schäuble sperrt sich inzwischen auch deshalb gegen den von Macron geforderten Eurohaushalt, weil damit die EU-Kommission und das Europaparlament zusätzliche Kompetenzen erhielten.
Wenn es mehrere Optionen gibt, die grob das gleiche Ergebnis hätten, dann muss man eben schauen, welche am sinnvollsten ist. Man sollte nur nicht annehmen, dass irgendwie komplett konträre Ansichten gegenüberstünden und unvereinbar wären. Mehr Europa heißt es in jedem Falle.
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Re: Bundestagswahl 2017
Le Pen wird gewaehlt, weil sie Frankreich wieder den Fransosen geben und Muslime aus dem Land werfen will, dazu Austritt aus der EU und Wiedereinfuehrung des Franc.Der General hat geschrieben:(11 May 2017, 02:39)
Nicht "um" sondern weil.......
nicht nur Franzosen, sondern Europaweit sehr viele Unzufrieden sind mit der Persönlichen Situation. Sehr viele haben Angst vor einem Sozialen Abstieg, viele vor Arbeitslosigkeit bzw. sind schon Arbeitslos. Über all das hatte ich hier aber schon ausführlich geschrieben. Die allermeisten, wählten Le Pen nicht, weil Sie gegen Flüchtlinge sind, sondern mit der Hoffnung, dass die eigene Situation durch Gerechtere und Sozialerer Politik verbessert wird! Dazu gibt es diverse Umfragen und Studien die ich hier verlinkt hatte.
Wer nur die eigene Situation durch gerechtere und sozialere Politik verbessern will und nicht Frankreich zuerst und raus mit Islam aus Frankreich haben will, der hat Melenchon gewaehlt, dessen Sozialpolitik sogar mehr auf den kleinen Mann abzielt, der aber nicht wie Le Pen gegen Muslime, Islam und alles fremde im Land hetzt.
Bei raus aus der EU sind sich dann die Links-und Rechtsextremen wieder einig und auch einig gegen Macron Politik zu machen - Deshalb hat ja der linksextreme Melenchon nicht zur Wahl von Macron aufgerufen und damit den Bruch mit den Kommunisten hingenommen, wo man nun getrennt fuer die Nationalversammlung marschiert.
Frankreich ist zudem viel gespaltener als Deutschland, was man auch an den Prozentzahlen fuer die extreme Linke und Rechte sehen kann - die gemaessigten Kraefte rechts und vor allem links sind weggebrochen bei dieser Wahl und Macron muss bei dieser Ausgangsposition Frankreich wieder zusammenfuehren, was eine Herkulesaufgaben sein wird.
Frankreich ist mit Deutschland in dieser Hinsicht nicht zu vergleichen, denn in Deutschland kommen die Raender auf 15% in dem Bereich und das ist alles beherrschbar und zeigt die Zufriedenheit der Deutschen mit ihrer finanziellen Situation in der grossen Mehrheit.