Scheidung ist gerade bei protestanten sehr häufig.Edmund hat geschrieben:(11 Feb 2017, 17:09)
Luther war der Meinung, daß sich aus der Bibel kein verpflichtender Zölibat ableiten lasse und auch Priester und Nonnen ganz normal heiraten dürfen. Das hat nichts mit dem Thema Ehebruch/Ehescheidung zu tun.
Luther hätte ganz sicher nicht gelacht, wenn der Bundespräsident, der sich zudem auch noch als "Lutheraner" auf ihn beruft, mit einer Mätresse im Schloß Bellevue den öffentlichen Ehebruch zelebriert. Denn Ehebruch ist biblisch eindeutig eine schwere Sünde und das sah auch Luther exakt genauso, wie es in der Bibel steht.
Ein kritischer, streitbarer, der Regierung entgegentretender Bundespräsident wird er sicherlich nicht werden.
Zum letzten satz: das ist systemimanent. Beide werden von den gleichen mehrheiten gewählt.
Bei präsidialsystemen kann es häufiger vorkommen, dass das parlament von einer anderen partei dominiert wird, als der partei, der der präsident angehört.
Übrigens gab es trotzdem durchaus kritik eines bundespräsidenten an der regierung.