Die „preisgestoppete Inflation“ hat verheerende Folgen für die Arbeitsmärkte. Wenn Kosten nicht im (Weltmarkt-) Preis weitergegeben werden können, kommt es zu
allgemeinem Lagerabbau
du musst auch Dinge des täglichen Bedarfs irgendwann bestellen,
jeder wälzt die Kapitalbindung ab auf seinen Vorlieferanten bis zum Ende der Fahnenstange
Abbau von Arbeitsplätzen
Sozialausgaben steigen und Einnahmen sinken
Der Schuldendienst wird erschwert
Kreditaufnahmen verteuert
Entschuldung & Enteignung der Gläubiger via Parität ist in einer gemeinsamen Währung nicht mehr möglich,
denn Schulden & Guthaben sind nun mal zwei Seiten derselben Medaille
Eine zu starke Parität behindert die Wettbewerbsfähigkeit
Ein Hund lief in die Küche …
Gibt´s nicht? … und woher rührt dann
das Nord-Süd-Gefälle,
das seinerseit wieder die Völkerwanderung antreibt,
was wiederum „populistische“ Strömungen auslöst?
Gruß an die selbsternannte Off-Topic-Police,
die den eingeschränkten Blickwinkel & das zu kurze Denken auf ihre Fahnen geschrieben hat, und
die Kausalketten von Ursachen, Wirkung & Folgesfolgen so gar nicht mag, und
die hier eine Gemeinsamkeit hat mit unseren €urokraten, denen am Sonntag der Denkzettel verpasst wird.
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Sind Proteststimmen für den Popo? Du kannst sie nicht abwählen, die unverhartzbaren €urokraten. Was immer sie dir antun oder wegnehmen, sie sind autonom. Rien ne va plus. Wer daher nicht die Stimmenthaltung wählt, bekundet seinen Protest dort, wo er sich´s unter demokratischen Vorzeichen nicht hätte träumen lassen, der Not gehorchend, nicht dem eig´nen Trieb.
Zuletzt geändert von paradoxx am Donnerstag 22. Mai 2014, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
das seinerseit wieder die Völkerwanderung antreibt,
was wiederum „populistische“ Strömungen auslöst?
In Deutschland liegt das daran, dass die CSU seit 1960 unterunterbrochen Bayern regiert und die CDU jahrzehntelang Baden-Württemberg.
In Europa liegt das daran, dass in Deutschland die Löhne erstens höher sind als in den südeuropäischen Ländern und zweitens, dass hier die Arbeitslosigkeit niedriger. Hinzu kommt noch, dass in einigen osteuropäischen Ländern einige Minderheiten diskriminiert werden. Mit der Inflation hat das m.E. aber nichts zu tun.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Adam Smith » Do 22. Mai 2014, 17:09 hat geschrieben:
In Europa liegt das daran, dass in Deutschland die Löhne erstens höher sind als in den südeuropäischen Ländern und zweitens, dass hier die Arbeitslosigkeit niedriger. Hinzu kommt noch, dass in einigen osteuropäischen Ländern einige Minderheiten diskriminiert werden. Mit der Inflation hat das m.E. aber nichts zu tun.
Sorry, aber umgekehrt wird ein Schuh d´raus. Die Parität überfordert den Süden.
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
"Die Parität überfordert den Süden."
So ist es.
In einem Europa, in dem angestrebt wird auf möglichst allen Gebieten Parität (Gleichheit) herzustellen, kann dieses Ziel nicht aufgegeben werden weil einige überfordert sind.
Diese Länder müssen daran arbeiten nicht mehr überfordert zu sein.
Nur so geht es.
Bloß keine Krokodiltränen.
P.S.
Sind ernsthafte Bemühungen erkennbar, gerne auch mit finanzieller Unterstützung.
Zuletzt geändert von jorikke am Samstag 24. Mai 2014, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
jorikke » Sa 24. Mai 2014, 19:25 hat geschrieben:
"Die Parität überfordert den Süden."
So ist es.
In einem Europa, in dem angestrebt wird auf möglichst allen Gebieten Parität (Gleichheit) herzustellen, kann dieses Ziel nicht aufgegeben werden weil einige überfordert sind.
Diese Länder müssen daran arbeiten nicht mehr überfordert zu sein.
Nur so geht es.
Bloß keine Krokodiltränen.
P.S.
Sind ernsthafte Bemühungen erkennbar, gerne auch mit finanzieller Unterstützung.
... auch wenn der Lebensweg von ein paar lumpigen Millionen dabei zu Bruch geht. Um die geht es nicht. Priorität haben die Unverhartzbaren & Pensionsberechtigenten
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)