Atheist Refugee Relief - sinnvoll oder anmaßend?

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Progressiver
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Re: Atheist Refugee Relief - sinnvoll oder anmaßend?

Beitrag von Progressiver »

think twice hat geschrieben:(25 Dec 2017, 10:25)

Natürlich ist es sinnvoll und wird ja auch so praktiziert. Das Problem ist eher die Beweispflicht der Bewerber. Sie müssen nachweisen, dass sie im Herkunftsland auch schon Atheisten waren und nicht erst in Deutschland sich dazu entschlossen haben. Das müsste doch ganz in eurem Sinne sein, oder?
Wer sich in islamisch geprägten Ländern offen dazu bekennt, Atheist zu sein, wird in der Regel mit Benzin übergossen und gelyncht. Erst vor ein paar Wochen habe ich auf BBC eine Reportage über einen Vorfall in Pakistan gesehen. Da hatte ein Student der Wirtschaftswissenschaften nur ein Poster von Karl Marx in seinem Zimmer hängen. Als das rauskam, wurde er von einer Gruppe von über hundert Männern gelyncht! Er hat zwar noch vor seinem Tod beteuert, dass er Muslim sei und Mohammed für Allahs letzten Propheten halte, doch es hat ihm nichts genutzt. Die Meute hat auch auf seinen Körper noch wild eingeschlagen, als er schon lange tot war.

Wer wird als Atheist also so lebensmüde sein, sich schon im Heimatland zu outen? Und was passiert eigentlich mit denjenigen, die hier lebend ankommen, aber trotzdem in die gleichen Asylunterkünfte einquartiert werden wie fromme Muslime?
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Tom Bombadil
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Re: Atheist Refugee Relief - sinnvoll oder anmaßend?

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(25 Dec 2017, 10:32)

Wieso meins?
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Re: Atheist Refugee Relief - sinnvoll oder anmaßend?

Beitrag von Polibu »

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Re: Atheist Refugee Relief - sinnvoll oder anmaßend?

Beitrag von Alpha Centauri »

Progressiver hat geschrieben:(25 Dec 2017, 19:25)

Wer sich in islamisch geprägten Ländern offen dazu bekennt, Atheist zu sein, wird in der Regel mit Benzin übergossen und gelyncht. Erst vor ein paar Wochen habe ich auf BBC eine Reportage über einen Vorfall in Pakistan gesehen. Da hatte ein Student der Wirtschaftswissenschaften nur ein Poster von Karl Marx in seinem Zimmer hängen. Als das rauskam, wurde er von einer Gruppe von über hundert Männern gelyncht! Er hat zwar noch vor seinem Tod beteuert, dass er Muslim sei und Mohammed für Allahs letzten Propheten halte, doch es hat ihm nichts genutzt. Die Meute hat auch auf seinen Körper noch wild eingeschlagen, als er schon lange tot war.

Wer wird als Atheist also so lebensmüde sein, sich schon im Heimatland zu outen? Und was passiert eigentlich mit denjenigen, die hier lebend ankommen, aber trotzdem in die gleichen Asylunterkünfte einquartiert werden wie fromme Muslime?

Der braucht nur ein Poster von Karl Marx herausholen und kann im.selben Augenblick schon ein Plätzchen unter dem grünen Rasen reservieren.

Klar in Saudi Arabien oder dem Iran sich als Atheist oder bloß nur als Agnostiker zu bekennen ist fast heikler als den Glaubenswechsel hin zu einer anderen Religion.

In Bezug auf die Verbreitung des Atheismus im Orient gilt letztlich was auch für Homosexualität oder Pornokonsum gilt in dieser Weltregion: Die Dunkelziffer ist weitaus höher,als es die Realität abbildet.
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