"Seenotrettung" von Flüchtlingen

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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:00)

Man könnte auch aus der Geschichte lernen und andere Wege finden/suchen.
Denn bis jetzt ist jeder Versuch eine Völkerwanderung mit Gewalt auf dauer zu stoppen, für die Heimmannschaften eher übel ausgegangen.
Das ist mir bewußt. Die Heimmannschaft wurde ausgelöscht. Sehen Sie diese Erfahrung nicht als guten Grund, sich dieser erkennbaren Bewegung rechtzeitig entgegen zu stellen? Sehen Sie nicht, daß unsere innere Sicherheit unter hohen Kosten ausgebaut werden muß, um ernste Folgen durch Zuwanderung ein zu grenzen? Meine Überzeugung: Wir müssen auch unsere äußere Sicherheit ausbauen, um uns vor Vereinnahmung zu schützen. Wie bewerten Sie denn die Drohungen aus Ankara, daß im Westen niemand mehr den Fuß auf die Straße setzen werde, ohne bei Leib und Leben gefährdet zu sein. Nur leeres Gerede? Vielleicht doch eine 5. Kolonne abrufbar? Einfach nichts tun?
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relativ
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:04)

Die da wäre?
Langzeitlösungen wären, die Fluchtgründe zu minimieren oder zu beseitigen dazu müssen die Staaten in denen Frieden und Reichtum herrscht bereit sein. Sind sie es nicht hört die Fluchtbewegung nicht auf, solange der Grund nicht beseitigt wird.
Kurzfristig muss man versuchen den Flüchtenden ein neue Heimat oder eine temporäre Heimat geben indem man sie versucht zu integrieren, klapp nur, wenn der Druck auf jedes einzelne Land nicht zu hoch ist. Deshalb ist diesbezüglich eine Solidarität von nöten. Alles bekannte Vorschläge die helfen würden. Mann kann auch kruzfristig Lager in der Nähe der krisenherde errichten , aber natürlich sind solche Lager auf dauer keine Lösung und bei ökologischen Flüchtlingen sowieso nicht, deseweiteren muessen natürlich die Länder mitmachen wo die Lager entstehen sollen. Da dies mom. aber auch meist Länder sind die selber arge Probleme haben, hat man wieder das nächste Problem, wie stabilisiert man diese Länder.
Du siehst es gibt Lösungen, die sind aber alle nicht einfach und auch mal unbequem gerade für bequeme Menschen
Quelle?
Rome wurde dieser Umstand und der Umgang damit z.B. zum Verhängnis. Die Fluchtursachen sind immer die selben.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 5. Apr 2017, 09:31, insgesamt 2-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:04)

Die da wäre?

Quelle?
"Ein Kampf um Rom" als unterhaltsamer Roman über die Folgen einer Völkerwanderung. Muß ja nicht alles so staubtrocken sein.
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relativ
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:20)

Das ist mir bewußt. Die Heimmannschaft wurde ausgelöscht. Sehen Sie diese Erfahrung nicht als guten Grund, sich dieser erkennbaren Bewegung rechtzeitig entgegen zu stellen? Sehen Sie nicht, daß unsere innere Sicherheit unter hohen Kosten ausgebaut werden muß, um ernste Folgen durch Zuwanderung ein zu grenzen? Meine Überzeugung: Wir müssen auch unsere äußere Sicherheit ausbauen, um uns vor Vereinnahmung zu schützen. Wie bewerten Sie denn die Drohungen aus Ankara, daß im Westen niemand mehr den Fuß auf die Straße setzen werde, ohne bei Leib und Leben gefährdet zu sein. Nur leeres Gerede? Vielleicht doch eine 5. Kolonne abrufbar? Einfach nichts tun?
Wer redet denn jetzt von nixtun? Wenn wir uns dazu entschließen die äußere Sicherheit gegen Flüchtlinge/Zuwanderung zu verstärken, sollten wir uns im klaren sein, was dies in Zukunft bedeutet bzw. bedeuten kann. Sowas sollte einem schon klar sein, wenn man sowas lapidar hier reinschreibt.
Was ist von Ankündigungsweltmeistern und Kläffern halte, nix natürlich. Der Erdogan und gerade die Türkei ist mom. viel abhängiger von Europa als Europa von ihm und das weiss er auch. Die Ankündigung, daß er, wenn er nicht seinen Willen bekommt, einen auf Staatsterroristen macht, kann ich zur Zeit nicht ernst nehmen.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:22)
...Deshalb ist diesbezüglich eine Solidarität von nöten. ...
Du siehst es gibt Lösungen, die sind aber alle nicht einfach und auch mal unbequem gerade für bequeme Menschen

...
Sympathische Vorschläge; nur traue ich zwar einzelnen Menschen, nicht aber ganzen Gruppen. Die können eine Bewegung auslösen, die Sie aus allen Wolken stürzt. Ich bleibe deshalb lieber bequem und fordere dazu auf, das eigene Pulver trocken zu halten. Rom als warnendes Beispiel.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:29)

Wer redet denn jetzt von nixtun? Wenn wir uns dazu entschließen die äußere Sicherheit gegen Flüchtlinge/Zuwanderung zu verstärken, sollten wir uns im klaren sein, was dies in Zukunft bedeutet bzw. bedeuten kann. Sowas sollte einem schon klar sein, wenn man sowas lapidar hier reinschreibt.
Was ist von Ankündigungsweltmeistern und Kläffern halte, nix natürlich. Der Erdogan und gerade die Türkei ist mom. viel abhängiger von Europa als Europa von ihm und das weiss er auch. Die Ankündigung, daß er, wenn er nicht seinen Willen bekommt, einen auf Staatsterroristen macht, kann ich zur Zeit nicht ernst nehmen.
Sie müssen solche Dinge nicht ernst nehmen. Mir genügt es, wenn die Bundesregierung ohne viele Worte zu machen das Notwendige unternimmt. Dafür wähle ich sie ja schließlich auch. Die EU wurde unter anderem auch gegründet, damit Europa sich in vorhersehbar unruhigen Zeiten selbst behaupten kann. Das müssen wir üben, üben, üben...
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:30)

Sympathische Vorschläge; nur traue ich zwar einzelnen Menschen, nicht aber ganzen Gruppen. Die können eine Bewegung auslösen, die Sie aus allen Wolken stürzt. Ich bleibe deshalb lieber bequem und fordere dazu auf, das eigene Pulver trocken zu halten. Rom als warnendes Beispiel.
Rom war wenn schon, ein warnendes Beispiel solchen Gruppen keine neue Heimat zu geben bzw. keinen Willen zu integration zu zeigen, Misstrauen gegenüber den Flüchtlingen wurde Rom zum Verhängnis. Ich dachte du kennst die Geschichte ? Rom hat es nix genutzt, ihr Pulver trocken zu halten , obwohl sie die Weltmacht schlechthin war. Vertrauen und versuch, heisst ja nicht automatisch verlust der Wehrhaftigkeit. Natürlich sollte man auch einen Plan B haben, wenn das Vertrauen/Wohlwollen missbraucht wird.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:37)

Rom war wenn schon, ein warnendes Beispiel solchen Gruppen keine neue Heimat zu geben bzw. keinen Willen zu integration zu zeigen, Misstrauen gegenüber den Flüchtlingen wurde Rom zum Verhängnis. Ich dachte du kennst die Geschichte ? Rom hat es nix genutzt, ihr Pulver trocken zu halten , obwohl sie die Weltmacht schlechthin war. Vertrauen und versuch, heisst ja nicht automatisch verlust der Wehrhaftigkeit. Natürlich sollte man auch einen Plan B haben, wenn das Vertrauen/Wohlwollen missbraucht wird.
Dann fangen wir vorsichtshalber gleich mit Plan B an! :) Bei anhaltendem Wohlverhalten können wir dann vielleicht zu Plan A über gehen...
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:03)

Mit solchen Redensarten werden Sie jetzt aber unangenehm. Na ja, ich bleibe Ihnen vom Hof. Sie wollen bestimmte Zeiterscheinungen eben nicht wahr nehmen.
Ich nehme alles wahr, unverzerrt. Was mich dazu befähigt, Lösungen im machbaren, im realistischen Bereich zu suchen, statt dubiosen Ängsten nachgebend mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:41)

Dann fangen wir vorsichtshalber gleich mit Plan B an! :) Bei anhaltendem Wohlverhalten können wir dann vielleicht zu Plan A über gehen...
Wie ich sagte , daß eine schließst das andere nicht aus. Plan A und B gehören zusammen. Eine klare Linie muss erkennbar sein , aber eben auch der Wille zum Zusammenleben/wachsen. Nur so überzeugt man auf dauer die Menschen friedlich zusammenzuleben. Alles andere ist meiner Meinung/Überzeugung nach nicht von Erfolg gekrönt.
Mit einigeln lösen wir nicht ein Problem und treten auf der Stelle bzw. machen fatale Rückschritte.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Apr 2017, 10:05)

Ich nehme alles wahr, unverzerrt. Was mich dazu befähigt, Lösungen im machbaren, im realistischen Bereich zu suchen, statt dubiosen Ängsten nachgebend mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Bravo; weiter so!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 10:08)

Wie ich sagte , daß eine schließst das andere nicht aus. Plan A und B gehören zusammen. Eine klare Linie muss erkennbar sein , aber eben auch der Wille zum Zusammenleben/wachsen. Nur so überzeugt man auf dauer die Menschen friedlich zusammenzuleben. Alles andere ist meiner Meinung/Überzeugung nach nicht von Erfolg gekrönt.
Mit einigeln lösen wir nicht ein Problem und treten auf der Stelle bzw. machen fatale Rückschritte.
Es geht nicht ums Einigeln; es geht um den Eigenschutz. Ich lasse mich nicht gern überrumpeln!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von Sozialdemokrat »

Malaysia hat gezeigt, wie es funktionieren kann.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

Sozialdemokrat hat geschrieben:(05 Apr 2017, 14:33)

Malaysia hat gezeigt, wie es funktionieren kann.
Du glaubst dies wäre die Lösung?
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:23)

"Ein Kampf um Rom" als unterhaltsamer Roman über die Folgen einer Völkerwanderung. Muß ja nicht alles so staubtrocken sein.
Gibt es denn kein atuelleres Beispiel? Anderen Ländern gelingt es doch auch Flüchtlingsströme abzuhalten.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von Sozialdemokrat »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 14:36)

Du glaubst dies wäre die Lösung?
Es hat funktioniert.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 14:39)

Gibt es denn kein atuelleres Beispiel? Anderen Ländern gelingt es doch auch Flüchtlingsströme abzuhalten.
Abhalten sind aber keine Lösungen, da sie nur in die nächste Region verschoben werden, oder zu massig Tragödien führen. Sollte der Druck zunehmen, nehmen dann auch diese Vorfälle zu , daß wird nicht schön und wegschauen wird man dann auch nicht mehr können.
Rom hat es auch eine ganze Zeit lang verstanden die Flüchtlinge auf Dizstanz zu halten, nur war dies eben die nachweislich falsche Strategie.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 14:39)

Gibt es denn kein atuelleres Beispiel? Anderen Ländern gelingt es doch auch Flüchtlingsströme abzuhalten.
Nein, lieber jack000, das ist ja gar nicht einmal mein Bestreben. Natürlich sollen politisch Verfolgte und auch Kriegsflüchtlinge Schutz und Hilfe bekommen. In dem Sinne sollten wir Deutschen uns unterscheiden von unseren Totalverweigerern in der EU.

Mir geht es schon um die in vielen Pressephotos dargestellten kräftigen jungen Männer, die mit aufgemotzten Autoschläuchen erpresserisch in Seenot geraten, selbstverständlich gerettet werden und damit das Ziel ihrer Sehnsucht erreichen. Man kann erkennen, daß sich dieses Verfahren bewährt und die Zahlen zunehmen. Wer da nicht überlegt, wie man aus dieser Klemme wieder herauskommen könnte, etwa durch Verträge mit "Durchreisestaaten", oder letztendlich mit Gewalt gegen halbstaatlich organisierte Schlepperbanden, der muß nicht ganz zurechnungsfähig sein. Noch ist es möglich, den Zustrom ein zu dämmen durch harte Zugangsverweigerung und notfalls gewaltsame Rückführung.

Darum geht es.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2017, 15:04)

Nein, lieber jack000, das ist ja gar nicht einmal mein Bestreben. Natürlich sollen politisch Verfolgte und auch Kriegsflüchtlinge Schutz und Hilfe bekommen. In dem Sinne sollten wir Deutschen uns unterscheiden von unseren Totalverweigerern in der EU.

Mir geht es schon um die in vielen Pressephotos dargestellten kräftigen jungen Männer, die mit aufgemotzten Autoschläuchen erpresserisch in Seenot geraten, selbstverständlich gerettet werden und damit das Ziel ihrer Sehnsucht erreichen. Man kann erkennen, daß sich dieses Verfahren bewährt und die Zahlen zunehmen. Wer da nicht überlegt, wie man aus dieser Klemme wieder herauskommen könnte, etwa durch Verträge mit "Durchreisestaaten", oder letztendlich mit Gewalt gegen halbstaatlich organisierte Schlepperbanden, der muß nicht ganz zurechnungsfähig sein. Noch ist es möglich, den Zustrom ein zu dämmen durch harte Zugangsverweigerung und notfalls gewaltsame Rückführung.

Darum geht es.
Ach komm scho, wer von den westlichen Staaten steht denn da und ruft: "Ihr Kinderlein kommet."
Da wird ein Popanz und Angst aufgebaut, der die Realitäten so gar nicht wiederspielgelt, denn in Wirklichkeiten versuchen diese Staaten dies alles, mit kleinst möglichen Aufwandt abzuwenden. D.H. sie gehen die eigentlichen Problem nicht an sondern Doktorn so billig wie es eben geht an dem Symtomen rum, aber nicht an der Ursache, so wie es nötig wäre. Warum nur?
Beschweren tun sich einige deutsche Michel aber bei demjenigen der seine Haut retten will, der sieht ja schon so gefährlich Schwarz und schmutzig aus, ganz eifrige geben diesem sogar die Schluld an den Problemen, die sie täglich am Fernseher mitverfolgen muessen.
Ja darum geht es.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von Ger9374 »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 15:29)

Ach komm scho, wer von den westlichen Staaten steht denn da und ruft: "Ihr Kinderlein kommet."
Da wird ein Popanz und Angst aufgebaut, der die Realitäten so gar nicht wiederspielgelt, denn in Wirklichkeiten versuchen diese Staaten dies alles, mit kleinst möglichen Aufwandt abzuwenden. D.H. sie gehen die eigentlichen Problem nicht an sondern Doktorn so billig wie es eben geht an dem Symtomen rum, aber nicht an der Ursache, so wie es nötig wäre. Warum nur?
Beschweren tun sich einige deutsche Michel aber bei demjenigen der seine Haut retten will, der sieht ja schon so gefährlich Schwarz und schmutzig aus, ganz eifrige geben diesem sogar die Schluld an den Problemen, die sie täglich am Fernseher mitverfolgen muessen.
Ja darum geht es.

Es liegt nicht so einfach eine Patentlösung für den ganzen Kram herum. Da müssen Möglichkeiten
ausgelotet, Verpflichtungen eingehalten, und völlig neue Wege geebnet werden. Alles soll ja auch
nachhaltig und auf Dauer angelegt sein.
Feingefühl, Diplomatie und dann soll auch den betroffenen wirksam geholfen werden. Wohlgemerkt denen den diese Hilfe zusteht!
Berge sind wohl schon leichter versetzt worden!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 15:29)

Ach komm scho, wer von den westlichen Staaten steht denn da und ruft: "Ihr Kinderlein kommet."
Da wird ein Popanz und Angst aufgebaut, der die Realitäten so gar nicht wiederspielgelt, denn in Wirklichkeiten versuchen diese Staaten dies alles, mit kleinst möglichen Aufwandt abzuwenden.
Also gibt es keine aktuellere Quelle als Rom?
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 17:53)

Also gibt es keine aktuellere Quelle als Rom?
Kannst du dir mal mehr Mühe beim qouten geben, wenn du einen Antwort willst.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 18:02)

Kannst du dir mal mehr Mühe beim qouten geben, wenn du einen Antwort willst.
Hast du denn jetzt eine aktuellere Quelle als Rom oder nicht?
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 18:19)

Hast du denn jetzt eine aktuellere Quelle als Rom oder nicht?
Reicht dir dieses Beispiel nicht aus. Ich meine wer redet denn immer von Völkerwanderungen zu uns? Das ist das beste Beispiel der Geschichte, welches ich kenne. Es mag irgendwo auf dem Erdball etwas ähnliches passiert sein. Aber eine erfolgreiche Abwehr ist mir nicht bekannt. Evtl ja dir, weil ich so den Eindruck habe du hoffst genau darauf. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von Ger9374 »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 18:29)

Reicht dir dieses Beispiel nicht aus. Ich meine wer redet denn immer von Völkerwanderungen zu uns? Das ist das beste Beispiel der Geschichte, welches ich kenne. Es mag irgendwo auf dem Erdball etwas ähnliches passiert sein. Aber eine erfolgreiche Abwehr ist mir nicht bekannt. Evtl ja dir, weil ich so den Eindruck habe du hoffst genau darauf. :D
Flüchtlingsströme und Völkerwanderungen sind
nicht so zu vergleichen.Das eine wird meist durch kurzzeitige Naturkatastrophen ausgelöst, und durch Kriege ect.

Das andere durch eindringen anderer Volksgruppen in die alten Siedlungsgebiete und langfristige unbewohnbarkeit von Landstrichen.
Das bewegt dann auch ganze Völker und nicht nur Gruppen.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 18:29)

Reicht dir dieses Beispiel nicht aus.
Nee, nicht wirklich. Irgendwas vergleichbares in der aktuellen Zivilisation wäre doch mal was ...
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 15:29)

Ach komm scho, wer von den westlichen Staaten steht denn da und ruft: "Ihr Kinderlein kommet."
Da wird ein Popanz und Angst aufgebaut, der die Realitäten so gar nicht wiederspielgelt, denn in Wirklichkeiten versuchen diese Staaten dies alles, mit kleinst möglichen Aufwandt abzuwenden. D.H. sie gehen die eigentlichen Problem nicht an sondern Doktorn so billig wie es eben geht an dem Symtomen rum, aber nicht an der Ursache, so wie es nötig wäre. Warum nur?
Beschweren tun sich einige deutsche Michel aber bei demjenigen der seine Haut retten will, der sieht ja schon so gefährlich Schwarz und schmutzig aus, ganz eifrige geben diesem sogar die Schluld an den Problemen, die sie täglich am Fernseher mitverfolgen muessen.
Ja darum geht es.
Ich hatte es schon anderen Teilnehmern gesagt: Mit Redensarten und Verniedlichung werden Sie und andere diesem Problem der unerwünschten Zuwanderung nicht beikommen. Im Grunde eine unverantwortliche Einstellung. Daß derzeit allein durch die Zögerlichkeit im Vorgehen immer weider einmal einige hundert Menschen ertrinken... nicht mehr der Rede wert. Ein besonders kluger Vorschlag zur Abwendung dieser Not: Doch bitte einen Fährdienst ein zu richten, damit diese Gefahr gebannt wäre.

Wir müssen die Veränderungen unserer Lebensumstände in Deutschland nur beobachten, den Aufwand für Innere Sicherheit, die Notwenigkeit nun etliche Tausend Polizeibeamte zusätzlich einsetzen zu müssen, um die Folgen dieses Leichtsinns zu ermessen. Ach, alles nicht so schlimm: Wir leben noch.

Verantwortung für ein Gemeinwesen sieht anders aus!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2017, 19:07)Wir müssen die Veränderungen unserer Lebensumstände in Deutschland nur beobachten, den Aufwand für Innere Sicherheit, die Notwenigkeit nun etliche Tausend Polizeibeamte zusätzlich einsetzen zu müssen, um die Folgen dieses Leichtsinns zu ermessen.
Nun, es müssen jetzt ja halt 1/80stel mehr Polizisten eingestellt werden. Das schafft Arbeitsplätze dank der Flüchtlinge in Deutschland!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 19:36)

Nun, es müssen jetzt ja halt 1/80stel mehr Polizisten eingestellt werden. Das schafft Arbeitsplätze dank der Flüchtlinge in Deutschland!
Ach nein; soeben im Deutschlandfunk vernommen: 2.000 Staatsanwälte und Richter kämen obendrauf... und vermutlich am Ende auch Haftanstalten und Anstalten für Sicherungsverwahrung... und...und. Die Aufstockung der Personaldecke für die Überprüfung von Zuwanderern, Bau und Bewachung der Bauten zur Aufnahme von Zuwanderern kommen obendrauf. Und dabei geht es wohl nicht um gejagte Asylbewerber und Kriegsflüchtlinge, sondern vielfach um ganz gewöhnliche Zuwanderer, zugegebenermaßen sehr arme Menschen, die aber nichts mitbringen, was wir hier suchen und brauchen.

Die Kanzlerin hatte selbstverständlich Recht: Wir schaffen das! Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht als ständiges Projekt und auf sehr lange Zeit.

Deshalb muß über Abhilfen nicht nur nachgedacht, sondern auch Abhilfe geschaffen werden.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2017, 20:48)

Ach nein; soeben im Deutschlandfunk vernommen: 2.000 Staatsanwälte und Richter kämen obendrauf... und vermutlich am Ende auch Haftanstalten und Anstalten für Sicherungsverwahrung... und...und. Die Aufstockung der Personaldecke für die Überprüfung von Zuwanderern, Bau und Bewachung der Bauten zur Aufnahme von Zuwanderern kommen obendrauf.
Wie? Dieser Typ hatte also die Situation möglicherweise nicht so ganz korrekt eingeschätzt?
[youtube][/youtube]
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 20:53)

Wie? Dieser Typ hatte also die Situation möglicherweise nicht so ganz korrekt eingeschätzt?
Nein jack000, in das Boot steige ich nicht ein. Nur deshalb, weil einmal ein ganz und gar unmöglicher Typ ein wahres Wort heraus läßt, werde ich nicht zu dessen Bewunderer!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

Ger9374 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 18:37)

Flüchtlingsströme und Völkerwanderungen sind
nicht so zu vergleichen.Das eine wird meist durch kurzzeitige Naturkatastrophen ausgelöst, und durch Kriege ect.
Stimmt ich vergleiche das auch nicht. Ich rede bei der Flüchtlingskrise auch nicht über eine Völkerwanderung. Dies machen eben andere hier.
Das andere durch eindringen anderer Volksgruppen in die alten Siedlungsgebiete und langfristige unbewohnbarkeit von Landstrichen.
Das bewegt dann auch ganze Völker und nicht nur Gruppen.
Ich behaupte nix anderes. :(
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 18:49)

Nee, nicht wirklich. Irgendwas vergleichbares in der aktuellen Zivilisation wäre doch mal was ...
Tja wer suchet der findet evtl. Viel Spass beim suchen.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2017, 19:07)

Ich hatte es schon anderen Teilnehmern gesagt: Mit Redensarten und Verniedlichung werden Sie und andere diesem Problem der unerwünschten Zuwanderung nicht beikommen. Im Grunde eine unverantwortliche Einstellung. Daß derzeit allein durch die Zögerlichkeit im Vorgehen immer weider einmal einige hundert Menschen ertrinken... nicht mehr der Rede wert. Ein besonders kluger Vorschlag zur Abwendung dieser Not: Doch bitte einen Fährdienst ein zu richten, damit diese Gefahr gebannt wäre.

Wir müssen die Veränderungen unserer Lebensumstände in Deutschland nur beobachten, den Aufwand für Innere Sicherheit, die Notwenigkeit nun etliche Tausend Polizeibeamte zusätzlich einsetzen zu müssen, um die Folgen dieses Leichtsinns zu ermessen. Ach, alles nicht so schlimm: Wir leben noch.

Verantwortung für ein Gemeinwesen sieht anders aus!
Du meinst Übertreibungen wären besser und zeugen von Verantwortung?. Ja dann hast du gerade das Spiegelbild von dem gelesen, was ich hier häufiger so lesen muss. :)
Ich weiss nicht was sich bei dir großartig geändert hat, bei mir hat sich vom Lebensgefühl in den letzten 20 Jahren kaum etwas geändert.
Die Terrorgefahr gabs schon vor dem Flüchtlingsstrom und hat mein persönliches Leben auch nicht sonderlich beeinflusst. Das die Terrorgefahr immer noch da und groß ist liegt auch nicht an den Flüchtlingen, oder an dem Umstand das wir welche aufnehmen, da es viel mehr Terroristen gab, die hier aufgewachsen und sozialisiert sind/wurden.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 21:52)

Tja wer suchet der findet evtl. Viel Spass beim suchen.
Eine Quelle hat auch niemand hier erwartet, danke für die Bestätigung ...
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2017, 21:18)

Nein jack000, in das Boot steige ich nicht ein. Nur deshalb, weil einmal ein ganz und gar unmöglicher Typ ein wahres Wort heraus läßt, werde ich nicht zu dessen Bewunderer!
Kann es sein, dass wir aneinander vorbei reden?
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 22:32)

Eine Quelle hat auch niemand hier erwartet, danke für die Bestätigung ...
Du hast doch ne Quelle bin ich hier verpflichtet so viele Quellen aufzutreiben wie es der werte Jack gerade möchte?
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 22:54)

Du hast doch ne Quelle bin ich hier verpflichtet so viele Quellen aufzutreiben wie es der werte Jack gerade möchte?
Ja, Rom :rolleyes:
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 23:05)

Ja, Rom :rolleyes:
Wenn du mehr willst such sie dir doch selber, oder versuchs mal mit deinem Bingo, evtl findest du ja was. Ich bin da guter Dinge, du schaffst das schon. :thumbup:
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 23:08)

Wenn du mehr willst such sie dir doch selber,
Wie schon gesagt, es hat hier niemand mehr erwartet von dir ... Es wird nach einer Quelle gefragt, du kommst mit irgendwas tausend Jahre Altem und die Frage nach etwas Aktuellem wird mit "Such doch selbst" beantwortet ... Gratulation :rolleyes:
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 22:00)

Du meinst Übertreibungen wären besser und zeugen von Verantwortung?. Ja dann hast du gerade das Spiegelbild von dem gelesen, was ich hier häufiger so lesen muss. :)
Ich weiss nicht was sich bei dir großartig geändert hat, bei mir hat sich vom Lebensgefühl in den letzten 20 Jahren kaum etwas geändert.
Die Terrorgefahr gabs schon vor dem Flüchtlingsstrom und hat mein persönliches Leben auch nicht sonderlich beeinflusst. Das die Terrorgefahr immer noch da und groß ist liegt auch nicht an den Flüchtlingen, oder an dem Umstand das wir welche aufnehmen, da es viel mehr Terroristen gab, die hier aufgewachsen und sozialisiert sind/wurden.
Unser ehemaliger Wirtschaftsminister Rösler / FDP hatte das schlechte Beispiel über Frösche im Kochtopf in die Politik eingeführt. Für Vergeßliche: Die armen Tiere merken nicht, daß sie ganzn allmählich gekocht werden. Das fiel mir jetzt gerade so ein... ein schlechtes Beispiel eben.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 22:33)

Kann es sein, dass wir aneinander vorbei reden?
Möglich; dann bitte ich um Entschuldigung: Ich habe nur "Höcke" gelesen und mich geärgert!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(06 Apr 2017, 09:04)

Unser ehemaliger Wirtschaftsminister Rösler / FDP hatte das schlechte Beispiel über Frösche im Kochtopf in die Politik eingeführt. Für Vergeßliche: Die armen Tiere merken nicht, daß sie ganzn allmählich gekocht werden. Das fiel mir jetzt gerade so ein... ein schlechtes Beispiel eben.
Tja ich will keinem seine Kaffesatzleserrei nehmen, damit er nachher behaupten kann, ich hatte Recht.
Solange aber die Zukunft noch offen ist , sollte man nicht aktiv versuchen auf diese schlechteren Zukunftprognosen aktiv hinzuarbeiten, nur damit man nachher evtl. Recht behält.
Das ist meine Einstellung.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(06 Apr 2017, 09:09)

Tja ich will keinem seine Kaffesatzleserrei nehmen, damit er nachher behaupten kann, ich hatte Recht.
Solange aber die Zukunft noch offen ist , sollte man nicht aktiv versuchen auf diese schlechteren Zukunftprognosen aktiv hinzuarbeiten, nur damit man nachher evtl. Recht behält.
Das ist meine Einstellung.
Ja, dann noch einer von der Sorte: Da stürzt ein Mensch vom Dach und sieht in seiner Todesangst die Stockwerke an sich vorbeisausen. Im 1. Stockwerk stellt er fest: "Das ist bis jetzt ja alles gut gegangen." Verantwortung ist dann, wenn man die denkbaren Gefahren sieht, die eigenen Einwirkungsmöglichkeiten vernünftig abschätzt und ausbaut und sich ansonsten auf das Schlimmste einstellt. Das richtet sich gegen niemanden, der nichts Ungutes im Schilde führt.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(06 Apr 2017, 09:18)

Ja, dann noch einer von der Sorte: Da stürzt ein Mensch vom Dach und sieht in seiner Todesangst die Stockwerke an sich vorbeisausen. Im 1. Stockwerk stellt er fest: "Das ist bis jetzt ja alles gut gegangen." Verantwortung ist dann, wenn man die denkbaren Gefahren sieht, die eigenen Einwirkungsmöglichkeiten vernünftig abschätzt und ausbaut und sich ansonsten auf das Schlimmste einstellt. Das richtet sich gegen niemanden, der nichts Ungutes im Schilde führt.
1. was ist das für ein schräges(r) Beispiel/Vergleich?
2. sich auf ein mögliches worst case vorzubereiten und trotzdem bis dahin für einen guten Ausgang zu kämpfen schließst sich nunmal überhaupt nicht aus, auch wenn dies hier einige immer wieder Behaupten.
3. auch sichbare und aktuelle Probleme anzugehen, schließst den Kampf ums Gelingen nicht aus.
4. das Problem, so mein Eindruck, einige wollen eben nicht das es auch nur ansatzweise gelingt, eben auch nicht mit denen, die nix Ungutes im Schilde führen.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2017, 22:00)

Du meinst Übertreibungen wären besser und zeugen von Verantwortung?. Ja dann hast du gerade das Spiegelbild von dem gelesen, was ich hier häufiger so lesen muss. :)
Ich weiss nicht was sich bei dir großartig geändert hat, bei mir hat sich vom Lebensgefühl in den letzten 20 Jahren kaum etwas geändert.
Die Terrorgefahr gabs schon vor dem Flüchtlingsstrom und hat mein persönliches Leben auch nicht sonderlich beeinflusst. Das die Terrorgefahr immer noch da und groß ist liegt auch nicht an den Flüchtlingen, oder an dem Umstand das wir welche aufnehmen, da es viel mehr Terroristen gab, die hier aufgewachsen und sozialisiert sind/wurden.
Ganz meine Meinung. Wie schon an anderer Stelle geschrieben: Das Erlebnis Prag 1968 als Kind oder auch Warschau 1981 als junger Mensch ... das hat man tatsächlich und auch richtigerweise als Krisensymptom wahrgenommen. Die angebliche "Krise" der Flüchtlingsaufnahmen 2015-17 ist keine Krise sondern ein logistisches Problem, das ein wirtschaftlich starkes Land wie Deutschland als willkommene Herausforderung sehen sollte.

Und eine instinktiv über das Lebensgefühl wahrgenommene Bedrohung war diese Zockerlust in den 90ern: Studenten, die in der Mensa nicht mehr Blickkontakte mit dem anderen Geschlecht suchten sondern Börsenkurse verfolgten, Bankangestellte, die einem unaufgefordert völlig irrsinnige Angebote machten und sich wunderten, wenn man sich nicht dafür interessierte ... das alles wirkte wesentlich verstörender und bedrohlicher auf mich als heute syrische Familien irgendwo in Berlin ...
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(06 Apr 2017, 09:28)

1. was ist das für ein schräges(r) Beispiel/Vergleich?
2. sich auf ein mögliches worst case vorzubereiten und trotzdem bis dahin für einen guten Ausgang zu kämpfen schließst sich nunmal überhaupt nicht aus, auch wenn dies hier einige immer wieder Behaupten.
3. auch sichbare und aktuelle Probleme anzugehen, schließst den Kampf ums Gelingen nicht aus.
4. das Problem, so mein Eindruck, einige wollen eben nicht das es auch nur ansatzweise gelingt, eben auch nicht mit denen, die nix Ungutes im Schilde führen.
Na, da kommen wir den harten Tatsachen ja schon deutlich näher. Mit den Verdächtigungen setze ich mich jetzt aber nicht auseinander!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von watisdatdenn? »

Noch ein genereller Gedanke:
Australien schickt seit 2013 die Boote zurück und es ertrinkt niemand mehr dort bei der Überfahrt im Meer und es kommt auch niemand mehr illegal an.

Es geht also wenn der politische Wille da ist!
Warum wollen das so viele nicht?
Geilen sich linke etwa an ertrunkenen Afrikanern auf?
Oder ist es ihnen so wichtig dass möglichst viele Afrikaner nach Europa kommen, so dass sie ein paar ertrunkene gerne in Kauf nehmen?
Zuletzt geändert von watisdatdenn? am Do 6. Apr 2017, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(06 Apr 2017, 10:23)

Na, da kommen wir den harten Tatsachen ja schon deutlich näher. Mit den Verdächtigungen setze ich mich jetzt aber nicht auseinander!
Meinst du denn die Verdächtigungen wären aus der Luft gegriffen?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Apr 2017, 10:06)

Ganz meine Meinung. Wie schon an anderer Stelle geschrieben: Das Erlebnis Prag 1968 als Kind oder auch Warschau 1981 als junger Mensch ... das hat man tatsächlich und auch richtigerweise als Krisensymptom wahrgenommen. Die angebliche "Krise" der Flüchtlingsaufnahmen 2015-17 ist keine Krise sondern ein logistisches Problem, das ein wirtschaftlich starkes Land wie Deutschland als willkommene Herausforderung sehen sollte.

Und eine instinktiv über das Lebensgefühl wahrgenommene Bedrohung war diese Zockerlust in den 90ern: Studenten, die in der Mensa nicht mehr Blickkontakte mit dem anderen Geschlecht suchten sondern Börsenkurse verfolgten, Bankangestellte, die einem unaufgefordert völlig irrsinnige Angebote machten und sich wunderten, wenn man sich nicht dafür interessierte ... das alles wirkte wesentlich verstörender und bedrohlicher auf mich als heute syrische Familien irgendwo in Berlin ...
Ach, lieber Schokoschendrewski, zur gegenwärtigen Lage ist nun schon fast alles von fast jedem gesagt worden. Kurzum: Wir schaffen das! Selbst diese Geschichte ist noch nicht "in trockenen Tüchern". Nun kommt der Familiennachzug der vielen Familienmitglieder, die bisher mit dem Krieg offenbar weniger Schwierigkeiten hatten als die jungen Männer. Auch das wird unser Land verdauen, wenn auch mit viel Theater drum herum. Unsere Innenpolitik wird sich wohl auf härtere Gangarten einstellen, falls bestimmte Gewohnheiten aus dem Ruder laufen sollten.

In diesem Strang geht es um eine zukünftige Entwicklung, auf die wir uns in Europa vorbereiten sollten. Da geht es auch nicht um syrische Kriegsflüchtlinge oder demnächst vielleicht türkische politische Flüchtlinge, sondern um eine unerwünschte Masseneinwanderung, die uns hier schon einmal verstört hat, und die offenbar kaum gebrochen abläuft und sich sogar steigert.
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