Selina hat geschrieben:(19 Oct 2018, 13:31)
Erstens schreiben wir hier schon ein wenig länger über dieses Gender-Thema als erst seit gestern, und da kann ich mit Fug und Recht sagen, dass da von dir schon durchaus einige völlig "verschwurbelte" langatmige Erörterungen kamen, wo man den Eindruck hatte, du hälst deine Mitdiskutanten allesamt für blöd. Das ist bei dir nicht immer so und hat offenbar - wie bei jedem - auch was mit Tagesform zu tun. Dennoch: Die Grundprinzipien der Kommunikation "Augenhöhe, Respekt, Verstehen und Zulassen der Argumente des anderen" sollten schon gewahrt bleiben.
Tja Selina - das mit Augenhöhe funktioniert nur, wenn der Gegenüber sich inhaltlich mit Argumenten auseinander setzt und selbst auch Argumente hat, die dazu taugen die eigenen Argumente zu widerlegen. Da ist bei dir leider Fehlanzeige, weil von dir nur argumentum ad hominem, Strohmannargumente und Argument "Schuld durch Zugehörigkeit" kommen.
Ich weiß nicht wie oft ich den Unterschied zwischen Individualrecht (Gleichberechtigung) und Bevorzugung aufgrund Gruppenzugehörigkeit/Gruppenrecht (Gleichstellung) erläutert habe - wird nicht zur Kenntnis genommen - im Gegenteil.
Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Selina hat geschrieben:(19 Oct 2018, 13:31)Und zweitens: Ich selbst verstehe die Gedanken von dir schon alle, auch wenn du wirklich schwer etwas auf den Punkt bringen kannst und man manches zweimal lesen muss. Zumal dein Grundton ja nun nicht gerade so einladend ist, dass man gerne und geduldig bis zum Schluss weiterliest. Der Witz ist nur: Ich sehe das meiste, was du hier seit Monaten (oder Jahren?
) erläuterst, eben anders. Das schreibe ich dann natürlich auch, worauf meistens eine Riesenschimpf-Kanonade deinerseits folgt. Kommunikation geht echt anders. Und dass das die User, die mit dir inhaltlich d'accord sind, natürlich nicht so sehen und sie keinerlei Probleme mit deinen Beiträgen haben, das ist ja nun klar
Sorry, wenn ich da meine Zweifel habe, dass du tatsächlich verstehst. Sollte das tatsächlich so sein, verstehst du es hervorragend, das zu verbergen.
Ich schreibe, dass wissenschaftliche Methode nichts mit politischer Verortung rechts oder links zu tun hat (andere User tun das übrigens auch) und dir fällt nichts besseres ein, als ganze Zeitungsrtikel per copy 'n' paste entgegen zu setzen.
Diskussion mit eigenen Argumenten sieht anders aus.
Es ist eben KEIN Witz, dass ich mich mit meiner Kritik an Gender Studies eben NICHT auf das beschränke, was in Zeitungen seht, sondern mich mit den Publikationen der "Zunft" selbst auseinander gsetzt und festgestellt habe, dass die sich wirklich nur gegenseitig zitieren und nur aufeinander verweisen. Interdisziplinär, Kenntnisnahme der Erkenntnisse anderer Fachrichtungen - insbesondere der Naturwissenschaften - sieht anders aus. Gender Studies weisen zu deutlich die Merkmale einer Ideologie mit absolutem Wahrheitsanspruch auf.
Zudem wird nur zu deutlich, dass es dabei NICHT um die Veränderung/Verbesserung gesellschaftlicher Verhältnisse und Strukturen geht, sondern um deren Zerstörung. Angebliche - noch vorhandene -
"strukturelle Diskriminierung" der Frau soll durch Diskriminierung des Mannes ersetzt werden. Ein Begriff wurde dazu auch schon gefunden ==>
positive Diskriminierung.
Selbst freiwillige selbstbestimmte Entscheidungen von Frauen mit Priorität von Kind(er) und Familie werden als Frauendiskriminierung stilisiert.
Entsprechend wird in der verlinkten Dissertation auch bedauernd festgestellt - da ja bereits die biologische Funktion der Frau bei der Reproduktion eine Diskriminierung darstellt - dass sich die Frauen der "zweiten Frauenbewegung" nicht Mutterschaft prinzipiell ablehnten, sondern "nur" für sexuelle Selbstbestimmung und selbstbestimmte Mutterschaft kämpften.
Die Gender"forscher" blenden vollkommen aus, dass eine Gesellschaft nur dann Bestand und Zukunft hat, wenn entsprechend viele Kinder geboren werden - und das Erhaltungsniveau liegt nun mal bei 2,1 Kindern pro Frau im gebärfähigen Alter.
Nach Lesart der Gender"forscher" ist aber gerade die Mutterschaft ganz schlimme Frauendikriminierung - weil ja Frau und Mutter sein zusammen gehören. Dass Mann und Vater sein, genauso zusammen gehören, wird ausgeblendet.
Wenn Mutterschaft als
"strukturelle Diskriminierung" der Frau bezeichnet wird, die es zu beseitigen gilt, liegt es mehr als nur nahe, dass Gender"forscher" auch die Familie als solche zerstören wollen.
Darüber kann auch kein Geschwätz von
"Vielfalt" hinweg täuschen.
Familie ist etwas anderes als
"mehrere Menschen, die aus einem Kühlschrank essen" - ja da bin ich klaschisch - Familie bedeutet Zusammenhalt, füreinander einstehen, sich aufeinander verlassen können, sich gegenseitig helfen und Familie besteht (für mich) aus Vater-Mutter-Kind(ern ggf sogar noch aus Großeltern und Enkeln.
Und ich bin ehrlich - Alleinerziehende mit Kind(ern) sind für mich keine richtige Familie und noch viel weniger erstrebenswert.
Studien zeigen, dass
"Scheidungskinder" oft psychisch auffällig und zunehmend beziehungsunfähig sind.
Es spricht absolut nichts dagegen, dass auch Homosexuelle Kinder adoptieren und aufziehen, wird dieses dadurch die Heimerziehung erspart.
Gender"forscher" sollten allerdings bei ihrer Bejubelei der
Patchwork- und Regenbogenfamilien", dass die Kinder, die Homosexuelle adoptieren können von einem Mann gezeugt und einer Frau geboren und zur Adoption freigegeben werden müssen.
In den Augen der "Gender"forscher" ist
die Frau als Gebärmaschine wahrscheinlich weniger diskriminierend, als die Frau als Mutter.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen