Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

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JJazzGold
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von JJazzGold »

Umetarek hat geschrieben:(12 Dec 2017, 15:30)

Ich halt auch nichts von Metoo, bin da eher für Selbstjustiz.
Ich auch. :thumbup:
Was mich irritiert, ist z.B. diese Ministerin, oder was immer sie ist, die nachträglich metoo dazu nutzt, sich darüber zu beschweren, dass irgendein Staatsgast bei einem Essen die Hand über ihren Oberschenkel wandern liess. Was hat diese Frau davon abgehalten, seine Hand für alle Anwesenden ersichtlich auf den Tisch zu knallen, begleitet vom Ratschlag, wenn er sich damit sexuell betätigen möchte, solle er das bei sich tun?
Zuletzt geändert von JJazzGold am Mi 13. Dez 2017, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Umetarek »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Dec 2017, 09:30)

Ich auch. :thumbup:
Was mich irritiert, ist z.B. diese Ministerin, oder was immer sie ist, die nachträglich metoo dazu nutzt, sich darüber zu beschweren, dass irgendein Staatsgast bei einem Essen die Hand über ihren Oberschenkel wandern liess. Was hat diese Frau davon abgehalten, seine Hand für alle Anwesenden auf den ersichtlich auf den Tisch zu knallen, begleitet vom Ratschlag, wenn er sich damit sexuell betätigen möchte, solle er das bei sich tun?
Richtig, genau das meine ich!
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JJazzGold
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von JJazzGold »

Umetarek hat geschrieben:(13 Dec 2017, 09:33)

Richtig, genau das meine ich!
Eben, das stillschweigend zu erdulden hat doch nichts mehr mit diplomatischen Gepflogenheiten zu tun. Sich nachträglich darüber zu beschweren, nur weil eine Plattform (Jahre später ?) dazu die Möglichkeit eröffnet, halte ich für Unsinn.

Actio = Reactio ist für mich die einzige Möglichkeit angemessen mit solchem Verhalten umzugehen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Provokateur »

Ich habe jetzt schon mehrfach in den Kommentaren zu diesem Artikel gelesen, dass viele den Stress umgehen wollen, indem sie keine Frauen mehr einstellen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Provokateur hat geschrieben:(13 Dec 2017, 10:09)

Ich habe jetzt schon mehrfach in den Kommentaren zu diesem Artikel gelesen, dass viele den Stress umgehen wollen, indem sie keine Frauen mehr einstellen.
Weil alle Frauen lügen, oder weil man eh nicht mehr flirten und gucken darf?

Also wir können nicht auf kompetente Frauen verzichten.
Aber die Bewerbungsgespräche finden eh zu 6 statt, Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte wollen auch ihren Senf dazugeben.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Provokateur »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Dec 2017, 10:34)

Weil alle Frauen lügen, oder weil man eh nicht mehr flirten und gucken darf?
Nein, weil aus einer unbewussten Grenzverletzung ein Problem für das gesamte Unternehmen zu werden droht. Da reichen ein Handy, Twitter und ein Gang zum Klo.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Liegestuhl »

Provokateur hat geschrieben:(13 Dec 2017, 10:09)

Ich habe jetzt schon mehrfach in den Kommentaren zu diesem Artikel gelesen, dass viele den Stress umgehen wollen, indem sie keine Frauen mehr einstellen.
Eine Vollverschleierung könnte die Lösung für diese Benachteiligung sein.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Provokateur hat geschrieben:(13 Dec 2017, 10:50)

Nein, weil aus einer unbewussten Grenzverletzung ein Problem für das gesamte Unternehmen zu werden droht. Da reichen ein Handy, Twitter und ein Gang zum Klo.
Traurige Entwicklung, so war das wohl nicht gedacht.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Provokateur »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:13)

Traurige Entwicklung, so war das wohl nicht gedacht.
Wie kommt man da raus? Ich sag mal so: Klar sollen berechtigte Klagen über Übergriffe ernst genommen werden. Aber bei der derzeitigen Lage müsste man getrennte Arbeitsbereiche für Männer und Frauen einrichten, eine dicke Wand dazwischen ziehen und Kommunikation nur über Email (wg. Nachvollziehbarkeit) erlauben.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Provokateur hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:16)

Wie kommt man da raus? Ich sag mal so: Klar sollen berechtigte Klagen über Übergriffe ernst genommen werden. Aber bei der derzeitigen Lage müsste man getrennte Arbeitsbereiche für Männer und Frauen einrichten, eine dicke Wand dazwischen ziehen und Kommunikation nur über Email (wg. Nachvollziehbarkeit) erlauben.
Konsequenterweise sollten die Männer jeden Augenkontakt vermeiden. Bei notwendigen, sachlichen, humorlosen Roboterunterhaltungen sollten sie starr über den Kopf der Frau hinweggucken, Zeugen dabeihaben und ansonsten ihnen den Rücken zuwenden.
Gemeinsame Fahrten im Aufzug vermeiden und Zeiten vermeiden, wo frau Treppen steigt, denn sowohl hinter ihr als auch vor ihr ist fatal. :D

Ich wollte so nicht leben, ich bin aber auch nicht aus der mimimimimimi-Generation. :D
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Provokateur »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:21)

Konsequenterweise sollten die Männer jeden Augenkontakt vermeiden. Bei notwendigen, sachlichen, humorlosen Roboterunterhaltungen sollten sie starr über den Kopf der Frau hinweggucken, Zeugen dabeihaben und ansonsten ihnen den Rücken zuwenden.
Gemeinsame Fahrten im Aufzug vermeiden und Zeiten vermeiden, wo frau Treppen steigt, denn sowohl hinter ihr als auch vor ihr ist fatal. :D

Ich wollte so nicht leben, ich bin aber auch nicht aus der mimimimimimi-Generation. :D
Ich will das auch nicht. Ich will aber auch nicht in der Zeitung stehen wegen Belästigung. Ich will vor allem in Ruhe arbeiten, ohne solche störenden Nebengeräusche.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

Provokateur hat geschrieben:(13 Dec 2017, 10:09)

Ich habe jetzt schon mehrfach in den Kommentaren zu diesem Artikel gelesen, dass viele den Stress umgehen wollen, indem sie keine Frauen mehr einstellen.
Diese überzogene Sexismus- und Belästigungsdebatte ist vor allem eines - ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die tatsächlich vergewaltigt und massiv belästigt wurden.
Damit werden echte sexuelle Gewalt und/oder abwertendes Verhalten gegenüber Frauen auf eine Stufe mit Bagatellen, missglückten Komplimenten, Flirtversuchen oder schlicht persönlichen Befindlichkeiten überempfindlicher Frauen gestellt.
Sexuelle Gewalt oder Demütigungen werden relativiert.

Sie führt auch tatsächlich dazu, dass Frauen und Männer keinen "unbeschwerten" Umgang miteinander pflegen können, weil alles mit Argusaugen beobachtet wird, nach dem Motto "es könnte doch sein dass".
Ein solches Klima wirkt sich nicht nur auf das Arbeitsleben aus - wo, um jede Missdeutung auszuschließen - Frauen von bestimmten Tätigkeiten ausgeschlossen werden oder auf strikte Geschlechtertrennung zurück gegriffen wird, als auch auf das ganz normale Alltagleben.

Wenn immer und überall die Gefahr besteht, dass Mann der sexuellen Belästigung und/oder des Sexismus angeklagt wird, werden sich Männer mehr und mehr zurück ziehen und jeglichen Kontakt zu Frauen meiden. Ein normales Zusammenleben, normale Kontaktaufnahme bis hin zur Liebesbeziehung ist in einem solchen gesellschaftlichen Klima nicht mehr möglich.

Ob die "Weiber" von "metoo" in ihrer Mimosenhaftigkeit und ihrer zelebrierten Opferrole so weit denken, bezweifle ich. Hier geht es doch nur um Selbstdarstellung, um das Heischen nach Aufmerksamkeit und dazu ist denen jedes Mittel recht. An die Folgen denken sie nicht, wenn sie puren Männerhass - etwas anderes ist es nicht - verbreiten.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Provokateur hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:27)

Ich will das auch nicht. Ich will aber auch nicht in der Zeitung stehen wegen Belästigung. Ich will vor allem in Ruhe arbeiten, ohne solche störenden Nebengeräusche.
Kann ich nachvollziehen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Umetarek »

Provokateur hat geschrieben:(13 Dec 2017, 10:09)

Ich habe jetzt schon mehrfach in den Kommentaren zu diesem Artikel gelesen, dass viele den Stress umgehen wollen, indem sie keine Frauen mehr einstellen.
Man könnte auch auf die Männer verzichten, wäre genauso "sinnvoll".
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Provokateur »

Umetarek hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:48)

Man könnte auch auf die Männer verzichten, wäre genauso "sinnvoll".
Die meisten Firmengründer und Personalchefs sind nun einmal Männer.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von JJazzGold »

Provokateur hat geschrieben:(13 Dec 2017, 10:09)

Ich habe jetzt schon mehrfach in den Kommentaren zu diesem Artikel gelesen, dass viele den Stress umgehen wollen, indem sie keine Frauen mehr einstellen.
Was auch wieder eine Überreaktion darstellt, mich aber nicht wirklich überrascht, wenn ich sehe, welche absurden Ausmaße das in den USA nimmt.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Umetarek hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:48)

Man könnte auch auf die Männer verzichten, wäre genauso "sinnvoll".
Nicht im Straßen-, Tief-, Brücken-, Kanal- und Hochbau, oder wer macht die anstrengende Drecksarbeit?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Umetarek »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Dec 2017, 12:23)

Nicht im Straßen-, Tief-, Brücken-, Kanal- und Hochbau, oder wer macht die anstrengende Drecksarbeit?
Das hatte einen Grund, warum das sinnvoll in Hochkomma gesetzt war ;)
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:30)


Wenn immer und überall die Gefahr besteht, dass Mann der sexuellen Belästigung und/oder des Sexismus angeklagt wird, werden sich Männer mehr und mehr zurück ziehen und jeglichen Kontakt zu Frauen meiden. Ein normales Zusammenleben, normale Kontaktaufnahme bis hin zur Liebesbeziehung ist in einem solchen gesellschaftlichen Klima nicht mehr möglich.
Das glaube ich kaum. Dazu ist "Mann" viel zu testosteron-gesteuert.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von think twice »

Provokateur hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:16)

Wie kommt man da raus? Ich sag mal so: Klar sollen berechtigte Klagen über Übergriffe ernst genommen werden. Aber bei der derzeitigen Lage müsste man getrennte Arbeitsbereiche für Männer und Frauen einrichten, eine dicke Wand dazwischen ziehen und Kommunikation nur über Email (wg. Nachvollziehbarkeit) erlauben.
In einer Männerdomäne wie der Bundeswehr, die dazu noch mit Rambotypen besetzt ist, mag das nötig sein. In einem geschlechtermaessig durchmischten Unternehmen, welches Wert auf Gleichberechtigung legt, wohl kaum. Ich glaube, du uebertreibst da ein bischen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Provokateur »

think twice hat geschrieben:(14 Dec 2017, 06:27)

In einer Männerdomäne wie der Bundeswehr, die dazu noch mit Rambotypen besetzt ist, mag das nötig sein. In einem geschlechtermaessig durchmischten Unternehmen, welches Wert auf Gleichberechtigung legt, wohl kaum. Ich glaube, du uebertreibst da ein bischen.
Gerade in der Bundeswehr, wo man sich aufeinander verlassen können muss, sollte es anders sein. Der Wert einer Armee zeigt sich im Gefecht, das Gefecht verläuft verlustarm, wenn die einzelnen Räder ineinander greifen. "Rambotypen", also verzweifelte, psychisch gestörte Einzelkämpfer, braucht keine Armee der Welt.

Ich weiß, dass die meisten Einsätze funktionieren, aber ich frage mich schon, wie das werden soll, wenn (ich hoffe ernsthaft, dass das nie der Fall sein wird) sich die BW ihrer Kernaufgabe, der Heimatverteidigung, zuwendet.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Maskulist »

think twice hat geschrieben:(14 Dec 2017, 06:27)

In einer Männerdomäne wie der Bundeswehr, die dazu noch mit Rambotypen besetzt ist, mag das nötig sein. In einem geschlechtermaessig durchmischten Unternehmen, welches Wert auf Gleichberechtigung legt, wohl kaum. Ich glaube, du uebertreibst da ein bischen.
Das Problem ist, dass eine einzige falsch verstandene Geste, ein falsch formulierter Satz oder ein anzüglicher Witz, den eine Gendertussie mitbekommt, eine Kündigung oder eine Abmahnung nach sich ziehen kann.
Und leider ist es z.Zt. so, dass der Angeklagte erst gehängt wird und danach wird überprüft, ob er überhaupt schuldig ist. Eine Umkehr der Beweislast wird z.B. in der Schweiz bereits gefordert!
https://www.blick.ch/news/politik/sp-vo ... 77231.html

Radikale Feministinnen verlangen ja schon lange, dass a) der Frau immer zu glauben ist und b) der Mann seine Unschuld beweisen muss.
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von vogulin »

@Uffhausen
Das ist harmlos. Die Dame dürfte ja ohne gesteigerte Kenntnis der Veränderungen des Verhältnisses zwischen Mann und Frau (als Mann trau sicherheitshalber keiner Frau) durchs Leben gegangen sein. Also kann auch nicht davon ausgegangen werden, dass sie hier bewusst eine Situation ausnutzen wollte.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Ebiker »

Schweden verschärft seine Vergewaltigungsgesetzgebung. Dann wirds bald wie bei "Cherry 2000", Sex gibts nur noch mit schriftlichem Vertrag

http://www.augsburger-allgemeine.de/pan ... 89536.html
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Misterfritz »

Ebiker hat geschrieben:(18 Dec 2017, 22:25)

Schweden verschärft seine Vergewaltigungsgesetzgebung. Dann wirds bald wie bei "Cherry 2000", Sex gibts nur noch mit schriftlichem Vertrag

http://www.augsburger-allgemeine.de/pan ... 89536.html
Ich halte das für wenig zielführend - wobei mir die Ziele der schwedischen Regierung nicht wirklich klar sind.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Julian »

Ebiker hat geschrieben:(18 Dec 2017, 22:25)

Schweden verschärft seine Vergewaltigungsgesetzgebung. Dann wirds bald wie bei "Cherry 2000", Sex gibts nur noch mit schriftlichem Vertrag

http://www.augsburger-allgemeine.de/pan ... 89536.html
Schweden ist nur noch lächerlich. Die wirklichen Probleme werden nicht mehr wahrgenommen bzw. bewusst beschwiegen. Schweden muss das Vorbild vieler Linker in Deutschland sein. Das Schweigekartell und die Zensur sind dort so weit vorangeschritten, dass die Bevölkerung in einer großen Blase lebt.

Ab und zu taucht die Spitze eines Eisberges im Scheinwerfer auf, wenn beispielsweise ein Musikfestival wegen afghanischer Frauenbelästiger abgesagt werden muss. Dann wieder Dunkelheit.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Uffzach »

Schweden führt ab Juli 2018 Sex-Genehmigung ein
Männer müssen sich vor dem Geschlechtsverkehr Einverständnis bei einer Frau einholen. Am besten schriftlich. Auch wenn es sich um die Ehefrau handelt. Kritiker schütteln den Kopf.
:D
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Polibu »

Ich habe die ganze Seite nach dem Wort Satire durchsucht. Ich habe es nicht gefunden. :s
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Watchful_Eye »

https://www.lto.de/recht/hintergruende/ ... en-sollte/

Ist in Deutschland gar nicht mal sooo viel anders.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Provokateur »

Schweden ist eh idiotisch. Die Freundin von meinem Bruder ist Schwedin. Die Schwedinnen stehen häufig auf Deutsche, weil die noch richtige Kerle sind und nicht so Vollzeitlappen. Die sind ganz überrascht, wenn jemand offensiv flirtet.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dieter Winter »

Ebiker hat geschrieben:(18 Dec 2017, 22:25)

Schweden verschärft seine Vergewaltigungsgesetzgebung. Dann wirds bald wie bei "Cherry 2000", Sex gibts nur noch mit schriftlichem Vertrag

http://www.augsburger-allgemeine.de/pan ... 89536.html
Ein einfacher Vertrag, ohne notarielle Beglaubigung, soll da reichen? So geht's ja mal gar nicht... :D
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Amun Ra »

Misterfritz hat geschrieben:(18 Dec 2017, 22:28)

Ich halte das für wenig zielführend - wobei mir die Ziele der schwedischen Regierung nicht wirklich klar sind.
Die Ziele der schwedisch-feministischen Politik sind nicht einmal den schwedisch-feministischen Politikern klar, die diese Politik machen. Sind wir doch mal ehrlich, wer einen 'gendergerechten Winterdienst' einführt und die Schuld des daraufhin einsetzenden Verkehrszusammenbruchs den armen Hanseln in den Schneepflügen zuschiebt anstatt sich zu überlegen ob nicht vielleicht das System doch ein klein wenig fehlerhaft ist, der hat doch keine von dem was er tut. Und bei Politikern ist das nunmal Politik.
NZZ hat geschrieben:...
Das Konzept eines «gendergerechten Winterdienstes» hatte sich vor einiger Zeit der Stockholmer Ratsherr Daniel Hellden von den Grünen ausgedacht. Männer benützten tendenziell das Automobil zur innerstädtischen Fortbewegung, während Frauen eher zu Fuss, mit dem Velo oder dem öffentlichen Verkehr unterwegs seien, argumentierte er. Wenn bei Schneefall die grossen Verkehrsadern zuerst geräumt würden, bedeute dies damit im Prinzip eine Benachteiligung der Frauen.

Als Vorsteher des städtischen Verkehrsdepartements liess Hellden deshalb die Weisung in den Leitfaden für den städtischen Winterdienst integrieren, dass wichtige Fusswege und Velorouten sowie Bushaltestellen im Sinne der Geschlechtergleichstellung mit Priorität vom Schnee befreit werden müssten. In den relativ schneearmen Wintern der vergangenen beiden Jahre funktionierte dies ganz leidlich.

Ein spektakulärer Wintereinbruch in der ersten Novemberwoche stellte nun allerdings die «gendergerechte Schneeräumung» auf eine harte Probe. Zugegebenermassen ist der grösste Schneesturm der vergangenen rund hundert Jahre, der Stockholm an einem einzigen Tag rund 40 Zentimeter Neuschnee bescherte, nicht unbedingt eine faire Vergleichsgrösse.

Doch die Schwächen von Helldens gesellschaftsideologisch gefärbtem Konzept wurden derart schonungslos offengelegt, dass der Ratsherr selbst einräumen musste, der in seiner Verantwortung liegende Winterdienst habe versagt. Wenn er auch im gleichen Atemzug beifügte, dass die Schuld nicht beim Konzept an sich, sondern in dessen mangelhafter Umsetzung zu suchen sei.
...
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Provokateur hat geschrieben:(12 Dec 2017, 14:37)

In meinem alten Beruf war es selbstverständlich:
1) Gespräche mit Frauen laufen nicht unter vier Augen
2) Frauenstuben werden nur in Begleitung eines weiteren Soldaten betreten, zum Stubendurchgang etc.

Zu groß war die Angst, angeschuldigt zu werden - übergriffiges Verhalten hat auch und speziell beim Bund schwerwiegende Folgen, sowohl disziplinar als auch strafrechtlich. Niemand will im Jahresbericht des Wehrbeauftragten auftauchen, niemand will den Kittel ausziehen, nur weil eine weibliche Untergebene einem was krumm nimmt und ungerechtfertigte Anschuldigungen erhebt.

Dieses Verhalten schwappt aufgrund der Sexismusdebatte nun auch in die normale Arbeitswelt:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... a-ist.html



Die erwarteten Folgen für Frauen:



Wie gesagt, ich bin schon seit längerem nichts anderes gewöhnt. Es gibt bei mir keine Einzelgespräche mit Frauen im beruflichen Umfeld - zumindest nicht mit Untergebenen.

Erlebt ihr das anders? Seht ihr das ähnlich? Beschneidet dieses Risikoempfinden tatsächlich das Fortkommen der Frauen im Job, weil man(n) fürchtet, wegen falscher Anschuldigungen als Lustmolch da zu stehen?
Ehrlich gesagt. Ich versteh's nicht. Ist das so ein Bundeswehrding? Oder betrifft das auch andere? Ich hatte im Job noch nie Probleme mit Frauen und kenne auch keinen der die hat. Wo sollte auch das Problem liegen, wenn man einer Frau im Gespräch nicht auf die Titten starrt oder ihr sonstirgendwann an den Hintern fasst?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Amun Ra »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Dec 2017, 13:36)

Ehrlich gesagt. Ich versteh's nicht. Ist das so ein Bundeswehrding? Oder betrifft das auch andere? Ich hatte im Job noch nie Probleme mit Frauen und kenne auch keinen der die hat. Wo sollte auch das Problem liegen, wenn man einer Frau im Gespräch nicht auf die Titten starrt oder ihr sonstirgendwann an den Hintern fasst?
Das Problem liegt darin, dass es durchaus Frauen gibt die eine negativ beschiedene Frage nach einer Gehaltserhöhung lautstark mit Sexismus erklären (und nicht mit ihrer mangelnden Qualifikation). Oder schwerere Anschuldigungen erheben ('Der hat mir nur auf die Titten gestarrt', 'Der hat mich angegraben', etc. pp.). Und dies dann zum Problem des Vorgesetzten wird, mit mitunter weitreichenden Folgen für dessen Karriere und Privatleben. Denn eine haltlose Anschuldigung hat in unserem gesellschaftlichen Klima für Frauen weniger Konsequenzen als für die zu unrecht beschuldigten Männer.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Amun Ra hat geschrieben:(19 Dec 2017, 14:07)

Das Problem liegt darin, dass es durchaus Frauen gibt die eine negativ beschiedene Frage nach einer Gehaltserhöhung lautstark mit Sexismus erklären (und nicht mit ihrer mangelnden Qualifikation). Oder schwerere Anschuldigungen erheben ('Der hat mir nur auf die Titten gestarrt', 'Der hat mich angegraben', etc. pp.). Und dies dann zum Problem des Vorgesetzten wird, mit mitunter weitreichenden Folgen für dessen Karriere und Privatleben. Denn eine haltlose Anschuldigung hat in unserem gesellschaftlichen Klima für Frauen weniger Konsequenzen als für die zu unrecht beschuldigten Männer.
Das wäre falsche Anschuldigung. Ist das ein Problem?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Misterfritz »

Amun Ra hat geschrieben:(19 Dec 2017, 12:59)

Die Ziele der schwedisch-feministischen Politik sind nicht einmal den schwedisch-feministischen Politikern klar, die diese Politik machen. Sind wir doch mal ehrlich, wer einen 'gendergerechten Winterdienst' einführt und die Schuld des daraufhin einsetzenden Verkehrszusammenbruchs den armen Hanseln in den Schneepflügen zuschiebt anstatt sich zu überlegen ob nicht vielleicht das System doch ein klein wenig fehlerhaft ist, der hat doch keine von dem was er tut. Und bei Politikern ist das nunmal Politik.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Amun Ra »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Dec 2017, 14:20)

Das wäre falsche Anschuldigung. Ist das ein Problem?
Solche falschen Anschuldigungen bleiben haften. Besonders wenn es Aussage gegen Aussage steht. Und ja, das kann durchaus zu einem Problem werden für den männlichen Part.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Amun Ra hat geschrieben:(19 Dec 2017, 14:41)

Solche falschen Anschuldigungen bleiben haften. Besonders wenn es Aussage gegen Aussage steht. Und ja, das kann durchaus zu einem Problem werden für den männlichen Part.
klar. Aber ist das ein Problem?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Amun Ra hat geschrieben:(19 Dec 2017, 14:41)

Solche falschen Anschuldigungen bleiben haften. Besonders wenn es Aussage gegen Aussage steht. Und ja, das kann durchaus zu einem Problem werden für den männlichen Part.
Siehe Kachelmann:
Am 26. Oktober 2017 wurde durch einen Beitrag von Anja Reschke im Fernsehmagazin Panorama bekannt, dass gegen Kachelmann trotz seiner eindeutigen Freisprüche vor Gericht immer noch Vorurteile existieren und sein Leben und das seiner Frau sehr belasten.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Amun Ra »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Dec 2017, 15:34)

klar. Aber ist das ein Problem?
Du siehst es nicht als Problem wenn man dir aufgrund falscher Anschuldigungen mit Vorbehalten begegnet?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Amun Ra hat geschrieben:(19 Dec 2017, 15:45)

Du siehst es nicht als Problem wenn man dir aufgrund falscher Anschuldigungen mit Vorbehalten begegnet?
ürl

klar, natürlich ist das grundsätzlich problematisch. Die Frage war ja ab das in dem Sinne des Threaderstellers grundsätzlich problematischer ist, als bei anderen Straftaten...
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Umetarek »

Naja, dass er mehreren Frauen nachgestellt und ihnen jeweils die Ehe versprochen hat steht wohl außer Frage, oder? Mit dem muß ich keinen engen Umgang pflegen, mit seiner Ex allerdings auch nicht.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Umetarek hat geschrieben:(19 Dec 2017, 16:00)

Naja, dass er mehreren Frauen nachgestellt und ihnen jeweils die Ehe versprochen hat steht wohl außer Frage, oder?
Das kann und darf aber kein Grund sein, ihn möglichst öffentlichkeitswirksam der Vergewaltigung zu bezichtigen. Ein gebrochenes Eheversprechen (so man es denn nachweisen kann), kann auch Konsequenten nach sich ziehen: http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/B ... G011202377
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Umetarek »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Dec 2017, 16:06)

Das kann und darf aber kein Grund sein, ihn möglichst öffentlichkeitswirksam der Vergewaltigung zu bezichtigen. Ein gebrochenes Eheversprechen (so man es denn nachweisen kann), kann auch Konsequenten nach sich ziehen: http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/B ... G011202377
Das habe ich auch nicht gesagt, es ging darum, dass er immer noch Nachteile hätte, die könnten sich aber auch aus Hochzeitssache ableiten und nicht aus dem Vergewaltigungsvorwurf.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Umetarek hat geschrieben:(19 Dec 2017, 16:10)

Das habe ich auch nicht gesagt, es ging darum, dass er immer noch Nachteile hätte, die könnten sich aber auch aus Hochzeitssache ableiten und nicht aus dem Vergewaltigungsvorwurf.
Ernsthaft? Wer interessiert sich denn im Job dafür, wie vielen Frauen man die Hochzeit versprochen hat? Da ist die angebliche Vergewaltigung doch deutlich gravierender, das bleibt hängen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Umetarek »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Dec 2017, 16:13)

Ernsthaft? Wer interessiert sich denn im Job dafür, wie vielen Frauen man die Hochzeit versprochen hat? Da ist die angebliche Vergewaltigung doch deutlich gravierender, das bleibt hängen.
Nicht im Job, das ist richtig, das wurde jetzt aber auch nicht explizit gesagt, oder? Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass das auch nicht so prickelnd kommt als Wettermoderator, heutzutage schon gar nicht. Wäre er jetzt im Playboychannel, wärs schon was anderes.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Im Link nicht, aber Kachelmann hat selber mal in einem Interview gesagt, dass er wegen der Vergewaltigungssache beruflich kein Bein mehr auf den Boden bekommt, lief damals im Rahmen einer Reportage im DLF, als die Gesetzeslage verschärft wurde.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dieter Winter »

Misterfritz hat geschrieben:(19 Dec 2017, 14:35)

Perfekte Satire :D
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Man muss sich fragen, ob die Schweden noch alle Latten am Zaun haben.
Vermutlich ist bereits diese Frage in Schweden sexistisch und strafbewehrt. :rolleyes:
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Amun Ra »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Dec 2017, 15:49)

ürl

klar, natürlich ist das grundsätzlich problematisch. Die Frage war ja ab das in dem Sinne des Threaderstellers grundsätzlich problematischer ist, als bei anderen Straftaten...
Ich verstehe nicht, was in diesem Zusammenhang "andere Straftaten" für eine Rolle spielen? :?:
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dieter Winter »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Dec 2017, 14:20)

Das wäre falsche Anschuldigung. Ist das ein Problem?
Naja, manche Feministinnen, wie z. B. auch A. Schwarzer, fordern eine Beweislastumkehr. Also der Angeschuldigte muss beweisen, dass er nicht übergriffig wurde. In Schweden wird das wohl bald Rechtsgrundsatz werden.
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