Provokateur hat geschrieben:(13 Dec 2017, 10:09)
Ich habe jetzt schon mehrfach in den Kommentaren zu diesem Artikel gelesen, dass viele den Stress umgehen wollen, indem sie keine Frauen mehr einstellen.
Diese überzogene Sexismus- und Belästigungsdebatte ist vor allem eines - ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die tatsächlich vergewaltigt und massiv belästigt wurden.
Damit werden echte sexuelle Gewalt und/oder abwertendes Verhalten gegenüber Frauen auf eine Stufe mit Bagatellen, missglückten Komplimenten, Flirtversuchen oder schlicht persönlichen Befindlichkeiten überempfindlicher Frauen gestellt.
Sexuelle Gewalt oder Demütigungen werden relativiert.
Sie führt auch tatsächlich dazu, dass Frauen und Männer keinen "unbeschwerten" Umgang miteinander pflegen können, weil alles mit Argusaugen beobachtet wird, nach dem Motto "es könnte doch sein dass".
Ein solches Klima wirkt sich nicht nur auf das Arbeitsleben aus - wo, um jede Missdeutung auszuschließen - Frauen von bestimmten Tätigkeiten ausgeschlossen werden oder auf strikte Geschlechtertrennung zurück gegriffen wird, als auch auf das ganz normale Alltagleben.
Wenn immer und überall die Gefahr besteht, dass Mann der sexuellen Belästigung und/oder des Sexismus angeklagt wird, werden sich Männer mehr und mehr zurück ziehen und jeglichen Kontakt zu Frauen meiden. Ein normales Zusammenleben, normale Kontaktaufnahme bis hin zur Liebesbeziehung ist in einem solchen gesellschaftlichen Klima nicht mehr möglich.
Ob die "Weiber" von "metoo" in ihrer Mimosenhaftigkeit und ihrer zelebrierten Opferrole so weit denken, bezweifle ich. Hier geht es doch nur um Selbstdarstellung, um das Heischen nach Aufmerksamkeit und dazu ist denen jedes Mittel recht. An die Folgen denken sie nicht, wenn sie puren Männerhass - etwas anderes ist es nicht - verbreiten.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen