Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

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Dark Angel
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

pikant hat geschrieben:(22 Dec 2017, 13:30)

haben Sie jetzt eine Zahl zur Hand oder nicht? ( geht um Vergewaligungen und sexuelle Noetigung in Fluechtlingsunterkuenften in 2015 und 2016) denn nur mit Fakten kann man serioies diskutieren und mit Spekulationen und Vermutungen geht das nicht und ich waere ueberrascht wenn es eine hohe Zahl an Verurteilungen geben wuerde, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

PS: in dem Bericht ist nur eine allgemeine Zahl, dass 486 Faelle bekannt wurden in 2016 wo ein Zuwanderer straffaellig geworden ist gegen einen Fluchtling/Asylbewerber wegen sexueller Straftaten, aber wo das stattgefunden hat, keine Rede und Angabe - insgeamt wie ich vermutet habe, ein wirklich sehr geringer Anteil, wenn man sich die Zahl der Fluechtlinge, Zuwanderer uind Asylbewerber 2016 vor Augen haelt.
Liest du denn keine Zeitung? Wurde doch oft genug darüber berichtet!
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Watchful_Eye
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Watchful_Eye »

Ich bewundere den langen Atem von Dark Angel in diesem Thread :thumbup: möchte hier auch gar nicht richtig einsteigen, sie kann das besser :)

Es ist krass, wie viele Menschen im Umgang mit tendenziellen Unterschieden zwischen Gruppen in Statistiken irgendwie innerlich blockiert zu sein scheinen.

Die Rechten: "Gruppe X sind alle Verbrecher"
Die Linken: "Zwischen Gruppe X und Y gibt es überhaupt keine signifikanten Unterschiede, ansonsten hieße das ja, Gruppe X seien alle Verbrecher" ;)

(Ich hab diesen Beitrag im Nachhinein editiert, um die Punchline noch etwas kerniger zu machen ;) )
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Umetarek
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Umetarek »

Watchful_Eye hat geschrieben:(23 Dec 2017, 00:17)

Ich bewundere den langen Atem von Dark Angel in diesem Thread :thumbup: möchte hier auch gar nicht richtig einsteigen, sie kann das besser :)

Es ist krass, wie viele Menschen im Umgang mit tendenziellen Unterschieden zwischen Gruppen in Statistiken irgendwie innerlich blockiert zu sein scheinen.

Die Rechten: "Gruppe X sind alle Verbrecher"
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von pikant »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Dec 2017, 22:09)

Liest du denn keine Zeitung? Wurde doch oft genug darüber berichtet!
ich lese Zeitung, aber auch da finde ich keine konkrete Zahl ueber sexuelle Uebergriffe zwischen Fluechtlingen und Zuwanderer in Fluechtlingsunterkuenften 2015 und 2016 bei rechtskraeftiger Verurteilung.
486 waren es insgesamt 2016 in Deutschland, was sexuelle Uebergriffe innerhalb dieser Gruppe betrifft bei etwa 1.2 Millionen, die 2015 und 2016 alleine neu nach Deutschland kamen.
die Prozentzahl liegt in einem Bereich, der nur noch schwer messbar ist - weit unter 0.01%
das sind die offieziellen Zahlen und Fakten!

Frohes Fest !
Zuletzt geändert von pikant am Sa 23. Dez 2017, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von pikant »

Umetarek hat geschrieben:(23 Dec 2017, 08:40)

Ja voll cool wie sie Zahlen verdreht! :rolleyes:
Du musst einfach die Auslaenderzahlen von 2015 nehmen und die dann mit den Kriminalitaetszahlen von 2016 in Relation setzen, wie man es hier offensichtlich bewusst getan hat.
Dann kommt man auf viel hoehere prozentuale Zahlen, denn 2015 gab es 8.7 Millionen Auslaender in Deutschland und 2016 ware es schon ueber 10 Millionen.
das sind Taschenspielertricks und ich haette nie gedacht, dass man dies hier bewusst tut und dann auch noch schreibt, dass man die Auslaenderzahlen von 2016 nicht genommen hat :D , aber die Kriminalitaetszahlen von 2016 verlinkt und dick unterstrichen diese Zahlen hier in Relation setzt.

Dann musste noch die Frechheit besitzen eine Aussage zu taetigen, dass nicht mehr die Mehrheit der Vergewaltigungen in der Famlilie oder Freundeskreis zu finden ist, dann einen User einen Link servieren, der angeblich diese Aussage bestaetigt, aber dann schaut man in den Link rein ueber Hundert Seiten und filtert genau das Gegenteil mit der Statistik heraus.

Dann lenkt man ab und betont, dass sexuelle Uebergriffen weit mehr prozentual von Auslaendern begangen werden , was aber niemand hier bestritten hat

Und dann kommt man mit der Aussage, dass sexuelle Uebergriffen vor allem stark in Fleuchtlungsunterkuenften zu finden sind zwischen den Fluechtingen, aber hat nicht eine konkrete Zahl zur Hand und verweist auf Zeitungen und Pikant muss dann in der Kriminalstatistik stoebern und findet fuer 2016 insgesamt 486 derartige Faelle in Gesamt Deutschland bei einem Prozentsatz innerhalb von Fluechtlingen und Zuwanderer von weit unter 0.01%.

Ich habe schon vieles in diesem Forum erlebt, aber solch eine Diskussionsform ist richtig einmalig zu nennen.

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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Alpha Centauri »

pikant hat geschrieben:(23 Dec 2017, 15:36)

Du musst einfach die Auslaenderzahlen von 2015 nehmen und die dann mit den Kriminalitaetszahlen von 2016 in Relation setzen, wie man es hier offensichtlich bewusst getan hat.
Dann kommt man auf viel hoehere prozentuale Zahlen, denn 2015 gab es 8.7 Millionen Auslaender in Deutschland und 2016 ware es schon ueber 10 Millionen.
das sind Taschenspielertricks und ich haette nie gedacht, dass man dies hier bewusst tut und dann auch noch schreibt, dass man die Auslaenderzahlen von 2016 nicht genommen hat :D , aber die Kriminalitaetszahlen von 2016 verlinkt und dick unterstrichen diese Zahlen hier in Relation setzt.

Dann musste noch die Frechheit besitzen eine Aussage zu taetigen, dass nicht mehr die Mehrheit der Vergewaltigungen in der Famlilie oder Freundeskreis zu finden ist, dann einen User einen Link servieren, der angeblich diese Aussage bestaetigt, aber dann schaut man in den Link rein ueber Hundert Seiten und filtert genau das Gegenteil mit der Statistik heraus.

Dann lenkt man ab und betont, dass sexuelle Uebergriffen weit mehr prozentual von Auslaendern begangen werden , was aber niemand hier bestritten hat

Und dann kommt man mit der Aussage, dass sexuelle Uebergriffen vor allem stark in Fleuchtlungsunterkuenften zu finden sind zwischen den Fluechtingen, aber hat nicht eine konkrete Zahl zur Hand und verweist auf Zeitungen und Pikant muss dann in der Kriminalstatistik stoebern und findet fuer 2016 insgesamt 486 derartige Faelle in Gesamt Deutschland bei einem Prozentsatz innerhalb von Fluechtlingen und Zuwanderer von weit unter 0.01%.

Ich habe schon vieles in diesem Forum erlebt, aber solch eine Diskussionsform ist richtig einmalig zu nennen.

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total korrekt :thumbup: . Aber diese rechnerischen Taschenspielertricks sind ja bei Behörden und bestimmten politischen Kreisen sehr beliebt, hat man an ernsthaften Argumenten schon nichts zu bieten.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Watchful_Eye »

Umetarek hat geschrieben:(23 Dec 2017, 08:40)

Ja voll cool wie sie Zahlen verdreht! :rolleyes:
Hm, vielleicht hab ich da doch was falsch verstanden. Ich hatte zuerst den Eindruck, ihr würdet generell darüber streiten, ob der Anteil an Sexualstraftaten bei Flüchtlingen überproportional ist (das ist er nämlich, und das sollte niemanden schocken).

Ihr seid aber über 2 verschiedene Wege auf 2 verschiedene Zahlen gekommen und streitet jetzt, welche "die Wahrheit" widerspiegelt, oder wie?

Edit:
Umetarek hat geschrieben:(20 Dec 2017, 14:46)
Du zitierst Vergewaltigung und sexuelle Nötigung: insgesamt: 6.476 Nichtdeutsche: 2.512 prozentualer Anteil:38,8
redest aber von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (so übersetze ich zumindest Sexualstraftaten): insgesamt: 33.533 Nichtdeutsche: 8.698 prozentualer Anteil: 25,9 (auch auf der gleichen Seite zu finden)
https://de.wikipedia.org/wiki/Straftate ... bestimmung (dort sind die entsprechenden Paragraphen aufgelistet)
Also ich lese das jetzt so: "Vergewaltigung und sexuelle Nötigung" spiegelt wahrscheinlich die Paragraphen 174-178 wieder, und "Strafraten gegen die sexuelle Selbstbestimmung" auch Dinge wie Exhibitionistische Handlungen, Zuhälterei, Veranstaltung und Besuch kinder- und jugendpornographischer Darbietungen etc.

Bei der allgemeineren Definition, die solche Taten einschließt, liegt der Anteil Nichtdeutscher Täter bei 25,9% - und wenn es expliziter um Gewaltkriminalität in Bezug auf Sexualität geht, liegt der Anteil bei den von ihr angesprochenen 38,8%.
Zuletzt geändert von Watchful_Eye am Sa 23. Dez 2017, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

pikant hat geschrieben:(22 Dec 2017, 13:30)
PS: in dem Bericht ist nur eine allgemeine Zahl, dass 486 Faelle bekannt wurden in 2016 wo ein Zuwanderer straffaellig geworden ist gegen einen Fluchtling/Asylbewerber wegen sexueller Straftaten, aber wo das stattgefunden hat, keine Rede und Angabe - insgeamt wie ich vermutet habe, ein wirklich sehr geringer Anteil, wenn man sich die Zahl der Fluechtlinge, Zuwanderer uind Asylbewerber 2016 vor Augen haelt.
Aus dem Link:
"Im Jahr 2016 wurden 3.404 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde. Gegenüber dem Vorjahr, in dem 1.683 Straftaten erfasst wurden, entspricht dies einer Zunahme von 102 %."

3404 Ist schon eine andere Größenordnung als deine behaupteten 486 Fälle.
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung (§§ 177 Abs. 2, 3 und 4, 178 StGB) im Jahr 2016 878 Fälle gegenüber 456 Fälle im Jahr 2015. Die Fälle von Vergewaltigung und Sexueller Nötigung haben sich 2016 gegenüber 2015 fast verdoppelt!

Wie du angesichts der Zahlen im "Bundes­lage­bild Krimi­nalität im Kon­text von Zu­wan­de­rung 2016" des BKA auf 486 Fälle kommst ist mir echt ein Rätsel!
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

Umetarek hat geschrieben:(23 Dec 2017, 08:40)

Ja voll cool wie sie Zahlen verdreht! :rolleyes:
Da sind keine Zahlen verdreht, es geht um den Anteil an der Gesamtbevölkerung!
Wenn 11% oder meinetwegen 12% der Gesamtbevölkerung 38,8% der Sexualverbrechen - Vergewaltigung und sexuelle Nötigung (§§ 177 Abs. 2, 3 und 4, 178 StGB) - begeht und 88% bzw 89% begeht 61,2% der genannten Sexualverbrechen, dann IST der Anteil Nichtdeutscher überproportional hoch. Ob dir das nun gefällt oder nicht!
Da 2016 die Gesetzgebung bezüglich Sexualstraftaten verschäft wurde, können nur die Straftaten miteinander verglichen werden, die auch in den Jahren vor der Gesetzesänderung bestraft wurden/unter Strafe standen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Umetarek »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Dec 2017, 19:20)

Da sind keine Zahlen verdreht, es geht um den Anteil an der Gesamtbevölkerung!
Wenn 11% oder meinetwegen 12% der Gesamtbevölkerung 38,8% der Sexualverbrechen - Vergewaltigung und sexuelle Nötigung (§§ 177 Abs. 2, 3 und 4, 178 StGB) - begeht und 88% bzw 89% begeht 61,2% der genannten Sexualverbrechen, dann IST der Anteil Nichtdeutscher überproportional hoch. Ob dir das nun gefällt oder nicht!
Da 2016 die Gesetzgebung bezüglich Sexualstraftaten verschäft wurde, können nur die Straftaten miteinander verglichen werden, die auch in den Jahren vor der Gesetzesänderung bestraft wurden/unter Strafe standen.
Es sind aber nicht die Hälfte, wie du angeführt hast, das nenne ich Zahlen verdrehen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von krone »

Wenn 27% der Sachsen AFD wählen sind alle Sachsen Nazis.

Aber wenn bei Sexualstraftaten in Deutschland über 30% Zuwanderer Täter sind ,dann sind das noch lange nicht alle.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Umetarek »

krone hat geschrieben:(23 Dec 2017, 20:19)

Wenn 27% der Sachsen AFD wählen sind alle Sachsen Nazis.

Aber wenn bei Sexualstraftaten in Deutschland über 30% Zuwanderer Täter sind ,dann sind das noch lange nicht alle.
Würde ich nicht sagen, wenn ich in einem politischen Forum diskutiere, sollten meine Angaben verlässlich sein, als Quelle dann den gesamten Polizeibericht angeben, in dem zudem andere Zahlen stehen, ist dann schon peinlich.
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Amun Ra
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Amun Ra »

Provokateur hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:24)

Das ist das Argument: Jede Sexualstraftat ist schlimm. Die Täterherkunft ist völlig egal. Bei innerfamiliären Fällen wird nur wesentlich mehr zerstört als ein Leben. Daran gehen ganze Familien zugrunde.
Die Täterherkunft ist eben nicht völlig egal. Wenn eine kleine Gruppe überproportional in der Tätergruppe einer Straftat zu finden ist, dann ist es mehr als berechtigt, es ist dann sogar geboten, herauszufinden warum dem so ist und wie man dem abhelfen kann. Hier aber gleich in defensive Beissmuster zu verfallen wenn man das Problem nur wagt anzusprechen hilft letztenendes nur den falschen Leuten, nämlich den Rattenfängern der AfD.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Amun Ra »

Umetarek hat geschrieben:(23 Dec 2017, 19:57)

Es sind aber nicht die Hälfte, wie du angeführt hast, das nenne ich Zahlen verdrehen.
Dark Angel schrieb stets von 'etwa die Hälfte'. Jetzt kann man darüber streiten, ob die genaue Zahl als 'etwa die Hälfte' interpretiert werden kann oder nicht, das geht aber eindeutig am Punkt, den Dark Angel darstellen wollte vorbei. Und ihr Punkt war: Täter nichtdeutscher Herkunft sind überproportional verantwortlich für die besagten Straftaten. Und das ist nunmal Fakt. Ob es nun 30, 35 oder 40 % sind spielt keine Rolle, das sind blosse Nebelkerzen. Dieses herumgereite auf den genauen Zahlen ist nichts weiter als eine billige Ablenkung, damit man ja nicht das eigentliche Problem benennen muss. Typisch deutsch übrigens. Auch dieser mantraartige Verweis auf 'die meisten Taten werden von Deutschen begangen' darf natürlich nicht fehlen. Hauptsache man muss sich keinem Problem stellen, dass man zwar lösen könnte (und sollte), aber nicht lösen will weil man als Deutscher Nichtdeutsche ja nicht kritisieren darf. Es sind solche defensiven Beissreflexe die uns die AfD in die Parlamente treibt. Und es sind solche defensiven Beissreflexe, die eine Lösung des real existierenden Problems verhindern.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Umetarek »

Amun Ra hat geschrieben:(24 Dec 2017, 10:53)

Dark Angel schrieb stets von 'etwa die Hälfte'. Jetzt kann man darüber streiten, ob die genaue Zahl als 'etwa die Hälfte' interpretiert werden kann oder nicht, das geht aber eindeutig am Punkt, den Dark Angel darstellen wollte vorbei. Und ihr Punkt war: Täter nichtdeutscher Herkunft sind überproportional verantwortlich für die besagten Straftaten. Und das ist nunmal Fakt. Ob es nun 30, 35 oder 40 % sind spielt keine Rolle, das sind blosse Nebelkerzen. Dieses herumgereite auf den genauen Zahlen ist nichts weiter als eine billige Ablenkung, damit man ja nicht das eigentliche Problem benennen muss. Typisch deutsch übrigens. Auch dieser mantraartige Verweis auf 'die meisten Taten werden von Deutschen begangen' darf natürlich nicht fehlen. Hauptsache man muss sich keinem Problem stellen, dass man zwar lösen könnte (und sollte), aber nicht lösen will weil man als Deutscher Nichtdeutsche ja nicht kritisieren darf. Es sind solche defensiven Beissreflexe die uns die AfD in die Parlamente treibt. Und es sind solche defensiven Beissreflexe, die eine Lösung des real existierenden Problems verhindern.
Ich habe nicht von Deutschen geredet, sondern davon, dass die meisten Täter innerhalb der Familie und des engeren Freundekreises zu suchen sind. Ich gehe fest davon aus, dass sich dies nicht auf Deutsche beschränkt.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von becksham »

Amun Ra hat geschrieben:(24 Dec 2017, 10:53)

Dark Angel schrieb stets von 'etwa die Hälfte'. Jetzt kann man darüber streiten, ob die genaue Zahl als 'etwa die Hälfte' interpretiert werden kann oder nicht, das geht aber eindeutig am Punkt, den Dark Angel darstellen wollte vorbei. Und ihr Punkt war: Täter nichtdeutscher Herkunft sind überproportional verantwortlich für die besagten Straftaten. Und das ist nunmal Fakt. Ob es nun 30, 35 oder 40 % sind spielt keine Rolle, das sind blosse Nebelkerzen. Dieses herumgereite auf den genauen Zahlen ist nichts weiter als eine billige Ablenkung, damit man ja nicht das eigentliche Problem benennen muss. Typisch deutsch übrigens. Auch dieser mantraartige Verweis auf 'die meisten Taten werden von Deutschen begangen' darf natürlich nicht fehlen. Hauptsache man muss sich keinem Problem stellen, dass man zwar lösen könnte (und sollte), aber nicht lösen will weil man als Deutscher Nichtdeutsche ja nicht kritisieren darf. Es sind solche defensiven Beissreflexe die uns die AfD in die Parlamente treibt. Und es sind solche defensiven Beissreflexe, die eine Lösung des real existierenden Problems verhindern.
Hast du den Strang überhaupt verfolgt? Umetarek schrieb nur, dass die meisten Übergriffe im Familien- und Freundeskreis stattfinden und sofort kam Dark Angel mit ihrer Flüchtlingsphobie. Niemand hat geschrieben, dass es nur in deutschen Familien geschieht.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

Umetarek hat geschrieben:(24 Dec 2017, 11:02)

Ich habe nicht von Deutschen geredet, sondern davon, dass die meisten Täter innerhalb der Familie und des engeren Freundekreises zu suchen sind. Ich gehe fest davon aus, dass sich dies nicht auf Deutsche beschränkt.
Sorry Ume, aber wenn sich die "Beteiligung" an bestimmen Straftaten in Richtung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe verschiebt, dann verschiebt sich auch das Täterprofil und dann sind es eben nicht mehr die meisten "Straftaten innerhalb der Familie und engerem Freundeskreis". Dann sind Täter zunehmend außerhalb von Familie und Freundeskreis zu suchen.
Was gerne ausgeblendet wird ist, dass die überwiegende Mehrheit der Zuwanderer eben nicht Familien waren, sondern "allein reisende" junge Männer (TM).
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Watchful_Eye »

krone hat geschrieben:(23 Dec 2017, 20:19)

Wenn 27% der Sachsen AFD wählen sind alle Sachsen Nazis.

Aber wenn bei Sexualstraftaten in Deutschland über 30% Zuwanderer Täter sind ,dann sind das noch lange nicht alle.
Bedenke, dass zwar die meisten Menschen wählen gehen (27% entsprechen also immerhin ca. 20% der Sachsen), aber glücklicherweise die allermeisten Menschen keine Sexualstraftaten begehen, so dass auch ein Anteil von 30% oder 40% der Sexualstraftäter entsprechend sehr viel weniger sind. ;)

Wobei es natürlich richtig ist, dass man weder AfD-Wähler mit Nazis noch Sachsen mit AfD-Wählern pauschal gleichsetzen sollte.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Amun Ra »

Umetarek hat geschrieben:(24 Dec 2017, 11:02)

Ich habe nicht von Deutschen geredet, sondern davon, dass die meisten Täter innerhalb der Familie und des engeren Freundekreises zu suchen sind. Ich gehe fest davon aus, dass sich dies nicht auf Deutsche beschränkt.
Das mit der Familie und dem engeren Freundeskreis ist richtig. Darauf bezog ich mich aber auch garnicht. Und das mit den 'überwiegend Deutschen' kam von Provo oder irgendeinem anderen. Aber es ging mir auch nicht darum wer genau was geschrieben hat. Es geht darum das ihr mit einem klassisch deutschen Beissreflex ein real existierendes Problem versucht vom Tisch zu wischen (und ganz ehrlich, das auch noch mit nicht sonderlich guten Argumenten!), nur weil man als 'guter' Deutscher über die Verursacher des Problems besser kein böses Wort verliert.

Werdet ihr eigentlich von der AfD für eure indirekte Wahlwerbung bezahlt?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Amun Ra »

becksham hat geschrieben:(24 Dec 2017, 12:35)

Hast du den Strang überhaupt verfolgt?
Ja.
Umetarek schrieb nur, dass die meisten Übergriffe im Familien- und Freundeskreis stattfinden und sofort kam Dark Angel mit ihrer Flüchtlingsphobie.
Korrekt. Und dann ritt Ume auf den Zahlen herum, als würde es irgendeinen Unterschied am generellen Problem machen, ob es nun 30, 35 oder 40 % sind. Woraufhim sich dann Provo einmischte:
Provokateur hat geschrieben:(21 Dec 2017, 11:39)

1) Das umfasst auch die innerfamiliären Taten bei Nichtdeutschen
2) 75% und damit die absolute Mehrzahl wird von Deutschen begangen - und auch hier sind die innerfamiliären Taten und die Taten im sozialen Nahfeld in der absoluten Mehrzahl.
und darauf herumritt, dass die Mehrzahl der Taten von Deutschen begangen wird. Und den Unfug den pikant von sich gelassen hat lese ich garnicht erst. Es ist sehr unpraktisch Dark Angel Themenderailing mit 'Flüchtlingsphobie' vorzuwerfen, wenn Ume, Provo und andere dasselbe tun, nur eben politisch-korrekt. Und um nichts anderes ging es mir.
Niemand hat geschrieben, dass es nur in deutschen Familien geschieht.
Das habe ich auch nicht behauptet.

Egal, ich muss wieder in die Küche, die ersten Gäste trudeln ein. Ume, becksi, Provo, Frohe Weihnachten! :)
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Adam Smith »

Amun Ra hat geschrieben:(24 Dec 2017, 16:05)

und darauf herumritt, dass die Mehrzahl der Taten von Deutschen begangen wird. Und den Unfug den pikant von sich gelassen hat lese ich garnicht erst. Es ist sehr unpraktisch Dark Angel Themenderailing mit 'Flüchtlingsphobie' vorzuwerfen, wenn Ume, Provo und andere dasselbe tun, nur eben politisch-korrekt. Und um nichts anderes ging es mir.
Das ist richtig.
Nichtdeutschen aber stieg von 1952 auf 2512, ihr Anteil damit von 33 auf fast 38 Prozent.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/str ... -1.3671964
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Die Sexismusdebatte ist ein inszenierter Hype von gelangweilten Frauen, die nichts besser mit ihrer Zeit anzufangen wissen.
Und für Hardcore Emanzen sind sowieso alle Männer potenzielle Vergewaltiger.
Senexx

#Meetoo nun auch in Deutschland

Beitrag von Senexx »

Dieter Wedel im Visier

http://www.spiegel.de/panorama/dieter-w ... 86070.html

Hat ja gedauert.

Andererseits ging es auch schnell. Normalerweise dauert es 10 Jahre bis gesellschaftliche Veränderungen aus den USA in unser Hinterwäldlerland überschwappen.
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Re: #Meetoo nun auch in Deutschland

Beitrag von Amun Ra »

Wir hatten diesen unsäglichen Hashtag doch schon lange vor MeToo. Nur bei uns ging er halt mit Brüderle los und hiess Aufschrei. War aber der gleiche Hirnfurz wie jetzt bei den Amis. Also wenn, dann haben die das von uns übernommen. :)
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Re: #Meetoo nun auch in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Amun Ra hat geschrieben:(04 Jan 2018, 14:03)

Wir hatten diesen unsäglichen Hashtag doch schon lange vor MeToo. Nur bei uns ging er halt mit Brüderle los und hiess Aufschrei. War aber der gleiche Hirnfurz wie jetzt bei den Amis. Also wenn, dann haben die das von uns übernommen. :)
Wobei man anmerken muss, dass der Aufschrei bereits nach einem Jahr, doch so schnell, erfolgte und nicht Jahrzehnte danach.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von unity in diversity »

Hat sich Alice Sophie Schwarzer schon zum Thema geäußert?
Wenn ja, dann muß man das Naturereignis Alice Sophie Schwarzer wohl ernst nehmen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

unity in diversity hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:12)

Hat sich Alice Sophie Schwarzer schon zum Thema geäußert?
Wenn ja, dann muß man das Naturereignis wohl ernst nehmen.
Sie hat es gewagt, auch auf die Sakrosankten zu verweisen und hat sich damit bei ihren jungen Kolleginnen eher unbeliebt gemacht.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von think twice »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Dec 2017, 22:34)

Die Sexismusdebatte ist ein inszenierter Hype von gelangweilten Frauen, die nichts besser mit ihrer Zeit anzufangen wissen.
Und für Hardcore Emanzen sind sowieso alle Männer potenzielle Vergewaltiger.
Du meinst, es gibt keine Grabscher, Belaestiger und Vergewaltiger? Das haben sich die gelangweilten Tussen nur ausgedacht und jede dieser Ziegen findet es eigentlich super, wenn ihr so ein Liebestoller die Bluse zerreißt?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von unity in diversity »

think twice hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:43)

Du meinst, es gibt keine Grabscher, Belaestiger und Vergewaltiger? Das haben sich die gelangweilten Tussen nur ausgedacht und jede dieser Ziegen findet es eigentlich super, wenn ihr so ein Liebestoller die Bluse zerreißt?
Wenn du dich rekelst und streckst, sollte jeder Mann seine Fassung bewahren, höflich und korrekt bleiben und notfalls dumm tun.
Richtig?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von think twice »

unity in diversity hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:50)

Wenn du dich rekelst und streckst, sollte jeder Mann seine Fassung bewahren, höflich und korrekt bleiben und notfalls dumm tun.
Richtig?
Rekeln und strecken beinhaltet natürlich die unausgesprochene Aufforderung" mach mir den Hengst!" Genau wie das Tragen des Minirocks.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von unity in diversity »

think twice hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:57)

Rekeln und strecken beinhaltet natürlich die unausgesprochene Aufforderung" mach mir den Hengst!" Genau wie das Tragen des Minirocks.
Daher braucht Deutschland Bekleidungsvorschriften, die aus Frauen unantastbare Neutrums machen.
Zum Beispiel eine Burka.
Hast du eine Burka, oder zeigst du dich lieber gern im Sailor Bikini?
Wenn du darfst?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - Cut! Ab hier bitte wieder halbwegs seriös, sonst wandern die letzten Beiträge in die Ablage. Hier ist nicht die Weinstube. Danke!
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von unity in diversity »

Milady de Winter hat geschrieben:(05 Jan 2018, 16:13)

MOD - Cut! Ab hier bitte wieder halbwegs seriös, sonst wandern die letzten Beiträge in die Ablage. Hier ist nicht die Weinstube. Danke!
Ich mache ja nichts, außer, daß ich die Genderdebatten gern ins Nirvana befördern würde.
Manche Menschen brauchen halt ihre Probleme, ohne die sie nackt dastehen würden.
Darum sind sie nicht lösungsorientiert, sondern problemorientiert.
Das belastet die gesellschaftliche Umwelt.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Milady de Winter »

unity in diversity hat geschrieben:(05 Jan 2018, 16:19)

Ich mache ja nichts, außer daß ich die Genderdebatten gern ins Nirvana befördern würde.
Manche Menschen brauchen halt ihre Probleme, ohne die sie nackt dastehen würden.
Darum sind sie nicht lösungsorientiert, sondern problemorientiert.
Das belastet die gesellschaftliche Umwelt.
MOD - Du kannst Deine Meinung hier vertreten, kein Thema. Aber wenn Du gemäß eigener Aussage die Debatten gerne ins Nirvana befördern würdest, dann empfehle ich Dir, ihnen stattdessen einfach fernzubleiben. Unterbinden wirst Du sie nicht, und sie mit Spam zu schreddern ist eine denkbar schlechte Wahl. Danke für Deine Kooperation.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von unity in diversity »

Milady de Winter hat geschrieben:(05 Jan 2018, 16:22)

MOD - Du kannst Deine Meinung hier vertreten, kein Thema. Aber wenn Du gemäß eigener Aussage die Debatten gerne ins Nirvana befördern würdest, dann empfehle ich Dir, ihnen stattdessen einfach fernzubleiben. Unterbinden wirst Du sie nicht, und sie mit Spam zu schreddern ist eine denkbar schlechte Wahl. Danke für Deine Kooperation.
Ok, bin hier weg.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Alpha Centauri »

think twice hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:43)

Du meinst, es gibt keine Grabscher, Belaestiger und Vergewaltiger? Das haben sich die gelangweilten Tussen nur ausgedacht und jede dieser Ziegen findet es eigentlich super, wenn ihr so ein Liebestoller die Bluse zerreißt?

Nein natürlich nicht dass gerade jetzt bei dieser Me Too Kampagne oder bei Femme auch ein Hype dahinter steckt der ein Probleme zwar benennt aber der Art und Weise völlig über das Ziel.hinausschießt und am Ende eine bidere Sexualmoral und Gesellschaftsklima schafft was so mancher Fundamentalist begrüßt.

Und beim Thema Sexualdelikte sollte man ohnehin Vorsicht walten lassen.es gibt ganz klar männliche sexuell Gewalt ( Stichwort Kölner Silvesternacht) aber zugleich auch Fälle wo man eher Zweifel haben kann , weil mehr Inszenierung statt Glaubwürdigkeit dahinter steckt ( Stichwort der Fall Gina Lisa Lohfink)
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Hyde »

Alpha Centauri hat geschrieben:(05 Jan 2018, 19:02)

Nein natürlich nicht dass gerade jetzt bei dieser Me Too Kampagne oder bei Femme auch ein Hype dahinter steckt der ein Probleme zwar benennt aber der Art und Weise völlig über das Ziel.hinausschießt und am Ende eine bidere Sexualmoral und Gesellschaftsklima schafft was so mancher Fundamentalist begrüßt.
Eine lediglich geringe Anzahl an sexuellen Übergriffen ist also ein Indikator für biedere Sexualmoral, oder wie soll man das verstehen?

Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall: je biederer die Sexualmoral (also in konservativen patriarchalen Gesellschaften), umso mehr sexuelle Übergriffe gibt es auf Frauen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Thomas I »

Ich warte ja auf den Moment wo die erste "#me too Ruferin" mit Erfolg von dem beschuldigten Mann auf Unterlassung und Schmerzensgeld verklagt wird.
Und dieser Moment wird unausweichlich kommen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Hyde hat geschrieben:(10 Jan 2018, 09:14)

Eine lediglich geringe Anzahl an sexuellen Übergriffen ist also ein Indikator für biedere Sexualmoral, oder wie soll man das verstehen?

Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall: je biederer die Sexualmoral (also in konservativen patriarchalen Gesellschaften), umso mehr sexuelle Übergriffe gibt es auf Frauen.
Wer wirklich sexuell übergriffig wird, liest keine Hashtags oder läßt sich davon nicht beeindrucken.
Ansonsten überlegen Männer es sich bald, ob sie wirklich noch Blumen schicken, flirten, Komplimente machen oder den selben Fahrstuhl benutzen sollten. Auch das Drücken der Hosennaht am Hoden und der Wunsch, ein wenig breitbeinig zu sitzen, ist ja mittlerweile sexuelle Belästigung, ebenso der Blick auf ein äußerst verführerisches Dekollete, welches zwar gern präsentiert wird, jedoch Unbehagen hervorruft, wenn der falsche, zu alte Mann draufguckt.
All das wird mit übelsten sexuellen Übergriffen in einem Satz genannt, auch kommen irgendwelche abgehalferten Promis aus der Versenkung, denen nach 30 Jahren urplötzlich einfällt, wie traumatisiert sie doch eigentlich sind.
Halt.....sexuelle Übergriffe bestimmter Gruppen werden ja garnicht genannt. :D

Sexuelle Übergriffe nehme ich sehr ernst, diesen #metoo-Dingens nehme ich nicht ernst.

Ein guter Bekannter ist Grafiker und Fotograf, arbeitet mit Models zusammen. Er hat noch von jeder die Brüste an seinem Rücken gespürt, wenn die Fotos begutachtet wurden.
Es würde mich interessieren, was bei einem metoo-Hashtag, initiiert durch Männer, rauskäme.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Maskulist »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Jan 2018, 10:00)
Ein guter Bekannter ist Grafiker und Fotograf, arbeitet mit Models zusammen. Er hat noch von jeder die Brüste an seinem Rücken gespürt, wenn die Fotos begutachtet wurden.
Es würde mich interessieren, was bei einem metoo-Hashtag, initiiert durch Männer, rauskäme.
Einen derartigen Hashtag gibt es:

https://twitter.com/hashtag/mentoo?lang=de

Selbstverständlich komplett ignoriert von unseren feministisch ausgerichteten Mainstream-Medien oder, wie hier von der ARD, ins lächerliche gezogen:

http://www.ardmediathek.de/tv/Abendshow ... d=47979078

Lediglich ausländische Medien haben über diesen Hashtag berichtet und dabei auch eine gewisse Neutralität eingehalten. Interessant ist auch, dass Kritik an MeToo nur publik wird, wenn diese von Frauen kommt, wie jetzt aus Frankreich.

http://www.sueddeutsche.de/leben/metoo- ... -1.3819887

Unsere beliebten feministischen Mainstream-Medien haben natürlich sofort als Übersetzung "Recht auf Belästigung" geschrieben anstatt korrekt zu übersetzen (Recht, auch mal lästig / aufdringlich zu sein).
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Maskulist hat geschrieben:(13 Jan 2018, 11:53)

Einen derartigen Hashtag gibt es:

https://twitter.com/hashtag/mentoo?lang=de

Selbstverständlich komplett ignoriert von unseren feministisch ausgerichteten Mainstream-Medien oder, wie hier von der ARD, ins lächerliche gezogen:

http://www.ardmediathek.de/tv/Abendshow ... d=47979078

Lediglich ausländische Medien haben über diesen Hashtag berichtet und dabei auch eine gewisse Neutralität eingehalten. Interessant ist auch, dass Kritik an MeToo nur publik wird, wenn diese von Frauen kommt, wie jetzt aus Frankreich.

http://www.sueddeutsche.de/leben/metoo- ... -1.3819887

Unsere beliebten feministischen Mainstream-Medien haben natürlich sofort als Übersetzung "Recht auf Belästigung" geschrieben anstatt korrekt zu übersetzen (Recht, auch mal lästig / aufdringlich zu sein).
Belästigungen durch Frauen nicht ernst zu nehmen oder ins Lächerliche zu ziehen verweist sie auf die selbe Stufe wie Kinder oder geistig Behinderte....auch die haben gutmütig Narrenfreiheit.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Maskulist »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Jan 2018, 12:32)

Belästigungen durch Frauen nicht ernst zu nehmen oder ins Lächerliche zu ziehen verweist sie auf die selbe Stufe wie Kinder oder geistig Behinderte....auch die haben gutmütig Narrenfreiheit.
Und genau das ist das Problem an der Sache!
Frauen wissen schon lange, was sie wollen und begegnen Männern auf Augenhöhe - und die meisten Männer erwarten das auch. Wenn ihnen ein Mann zu dumm kommt oder eine Anmache nicht gewünscht ist, reagieren sie entsprechend.
Allerdings - und das ist das Kuriose - akzeptiert der derzeitige Mainstream-Feminismus das nicht und setzt Frauen gerne mit unselbständigen, abhängigen Wesen gleich, denen nur der "moderne" Feminismus und der Staat als "Überpapa" helfen kann. Und wer dagegen ist und nicht mitschwimmt, wird gnadenlos an den feministischen Pranger gestellt.

http://www.spiked-online.com/newsite/ar ... loF4REwdWr
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Hyde »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Jan 2018, 10:00)
auch kommen irgendwelche abgehalferten Promis aus der Versenkung, denen nach 30 Jahren urplötzlich einfällt, wie traumatisiert sie doch eigentlich sind.
Was hat das mit 30 Jahren zu tun? Dein spöttischer Ton gegenüber Missbrauchsopfern ist bedenklich und entlarvend.
Sexuelle Übergriffe nehme ich sehr ernst, diesen #metoo-Dingens nehme ich nicht ernst.
Dass du die Problematik von sexueller Gewalt „sehr ernst“ nimmst, weißt du gut zu verbergen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Hyde hat geschrieben:(14 Jan 2018, 08:56)

Was hat das mit 30 Jahren zu tun? Dein spöttischer Ton gegenüber Missbrauchsopfern ist bedenklich und entlarvend.



Dass du die Problematik von sexueller Gewalt „sehr ernst“ nimmst, weißt du gut zu verbergen.
Da du meinen Beitrag zerpflückt hast, belasse ich es dabei.
Du kannst ja jeden Trittbrettfahrer ernst nehmen und jeden Blick eines Mannes als sexuelle Belästigung deklarieren, ich tue es nicht.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

Hyde hat geschrieben:(14 Jan 2018, 08:56)

Was hat das mit 30 Jahren zu tun? Dein spöttischer Ton gegenüber Missbrauchsopfern ist bedenklich und entlarvend.



Dass du die Problematik von sexueller Gewalt „sehr ernst“ nimmst, weißt du gut zu verbergen.
Sorry, aber was sich in der #MeeToo Kampagne so als Missbrauchsopfer generiert, kann man nicht wirklich ernst nehmen!
Wenn bloße Blicke, dumme Sprüche, oder verunglückte Komplimente zu sexueller Gewalt hoch stilisiert werden und sich die Opferfeministinnen dadurch bereits missbraucht fühlen, das als Machtmissbrauch interpretieren, werden echte Sexualstraftaten, echte sexuelle Nötigung(en) marginalisiert, wird den tatsächlichen Opfern sexueller Gewalt ein Schlag ins Gesicht versetzt.
Darüber hinaus wird ein Klima der Unsicherheit geschaffen, in dem Mann nicht mehr weiß, was er sagen und tun darf - im Zweifelsfalle vollkommen davon Abstand nimmt, sich überhaupt noch einer Frau zu nähern.

Nach der sexuellen Revolution in den 1960ern und 1970ern ist das eine Rolle rückwärts in die Prüderie des viktorianischen Zeitalters.
Jede vernünftige, selbstbewusste Frau sollte sich von den Opferfeministinnen, die Frau immer und in jeder Situation als hilfloses - und vor allem unmündiges - Opfer sehen, welches immer und überall behütet und beschützt werden muss, auf das deutlichste distanzieren. Genauso wie Catherine Deneuve und ihre Mitstreiterinnen das tun.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Bleibtreu »

• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Jan 2018, 16:17)

Sorry, aber was sich in der #MeeToo Kampagne so als Missbrauchsopfer generiert, kann man nicht wirklich ernst nehmen!
Wenn bloße Blicke, dumme Sprüche, oder verunglückte Komplimente zu sexueller Gewalt hoch stilisiert werden und sich die Opferfeministinnen dadurch bereits missbraucht fühlen, das als Machtmissbrauch interpretieren, werden echte Sexualstraftaten, echte sexuelle Nötigung(en) marginalisiert, wird den tatsächlichen Opfern sexueller Gewalt ein Schlag ins Gesicht versetzt.
Darüber hinaus wird ein Klima der Unsicherheit geschaffen, in dem Mann nicht mehr weiß, was er sagen und tun darf - im Zweifelsfalle vollkommen davon Abstand nimmt, sich überhaupt noch einer Frau zu nähern.

Nach der sexuellen Revolution in den 1960ern und 1970ern ist das eine Rolle rückwärts in die Prüderie des viktorianischen Zeitalters.
Jede vernünftige, selbstbewusste Frau sollte sich von den Opferfeministinnen, die Frau immer und in jeder Situation als hilfloses - und vor allem unmündiges - Opfer sehen, welches immer und überall behütet und beschützt werden muss, auf das deutlichste distanzieren. Genauso wie Catherine Deneuve und ihre Mitstreiterinnen das tun.
Nachdem nun auch ein unverlangt verschickter Blumenstrauß sexuelle Belästigung ist und eben das breitbeinige Sitzen eines Mannes in der U-Bahn, kann man die Sache wirklich nicht ernst nehmen.

Ich frage mich, ob Sharon Stone heute noch ungestraft die Beine überschlagen dürfte.....halt....sie ist ja eine Frau. :)
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Jan 2018, 07:36)

Nachdem nun auch ein unverlangt verschickter Blumenstrauß sexuelle Belästigung ist und eben das breitbeinige Sitzen eines Mannes in der U-Bahn, kann man die Sache wirklich nicht ernst nehmen.

Ich frage mich, ob Sharon Stone heute noch ungestraft die Beine überschlagen dürfte.....halt....sie ist ja eine Frau. :)
Ich denke, der Schlussatz eines Kommentars zu dem, von Maskulist verlinkten Artikel bringt es auf den Punkt, worum es bei der #MeToo Kampagne geht. Und natürlich handelt es sich dabei um Satire:

"Was wir wollen, ist Aufmerksamkeit. Permanente, absolute und ungeteilte Aufmerksamkeit. Es heißt MeToo aus einem Grund, den Sie kennen?
Die Opferbereitschaft ist ein Pass zur Aufmerksamkeit. Die Schwarzen wissen es und die Schwulen wissen es. Sie haben viel zu viel Aufmerksamkeit bekommen und wir wollen den ganzen Kuchen für uns alleine haben. Capisce?"


Den Kritikerinnen von #MeToo wird "verinnerlichte Frauenfeindlichkeit" vorgeworfen, aber wer ist denn wirklich frauenfeindlich?
Da meldet sich eine australische Kolumnistin mit den Worten:

"Wir sind nicht so wütend, weil wir - wie es im Brief heißt - so puritanisch sind, sondern weil wir in sexuellen Kontakten Spaß zu unseren eigenen Bedingungen erwarten ..."
Spaß nach den eigenen Bedingungen, nur die eigenen Interessen zählen, die Interessen und ggf Bedingungen der anderen zählen nicht, von Kompromissbereitschaft keine Spur.

Wie muss sich die junge Schwedin angesichts solches Narzissmus, der in dieser Kampagne zum Ausdruck kommt fühlen?
Ein Polizist sagte schwedischen Medien, er habe so einen grausamen Fall in seinen 35 Jahren als Beamter noch nicht erlebt. Nach und nach kommen immer mehr Details der schockierenden Verbrechen ans Licht. Nach Angaben der schwedischen Zeitung „Aftonbladet“ soll die Minderjährige auf bestialische Art und Weise vergewaltigt worden sein. Die noch unbekannten Täter sollen die 17-Jährige erst vergewaltigt und ihr anschließend eine brennbare Flüssigkeit in den Schoß gegossen haben. Danach sollen sie die 17-Jährige angezündet haben. Wie schlimm die Verletzungen sind, ist nicht genau bekannt.

Wo bleibt der Aufschrei gegen derartige Verbrechen?
Über #MeeToo sind alle Zeitungsspalten voll, debattieren alle Medien tagein tagaus, aber tatsächliche Verbrechen werden nichtmal thematisiert, die findet man in ausländischen Medien, in alternativen Medien oder bestenfalls noch in Regionalmedien.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Me Too ist kein Aufschrei sondern eine Befreiung. Meine eigene Frau musste in ihrem Beruf ueber Jahre sexuelle Belaestigung und Diskriminierung erdulden und Dank der Me Too Campagne sagt sie endlich "Me Too" und es hilft mit der Bewaeltigung.

Nein es fuehrt nicht zum Nachteil fuer Frauen sondern hoffentlich zu der Einsicht das Frauen genau wie Maenner nach ihren Faehigkeiten ,Persoenlichkeiten und Erfahrungen beurteilt werden und nicht nach ihrer sexuellen Attraktivietaet.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Feb 2018, 10:42)

Me Too ist kein Aufschrei sondern eine Befreiung. Meine eigene Frau musste in ihrem Beruf ueber Jahre sexuelle Belaestigung und Diskriminierung erdulden und Dank der Me Too Campagne sagt sie endlich "Me Too" und es hilft mit der Bewaeltigung.

Nein es fuehrt nicht zum Nachteil fuer Frauen sondern hoffentlich zu der Einsicht das Frauen genau wie Maenner nach ihren Faehigkeiten ,Persoenlichkeiten und Erfahrungen beurteilt werden und nicht nach ihrer sexuellen Attraktivietaet.
Sie hat es jahrelang erduldet und mit sich machen lassen? Mit deinem Wissen? Ihr Verdienst war dir wichtiger als ihr Wohlsein und ihre Würde?

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