Gehälter Gender-gap

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Maskulist
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Maskulist »

garfield336 hat geschrieben:(25 Sep 2018, 09:42)

Es ist ein älterer Beitrag aber ich wurde durch die Forensuche hierher gelenkt-

Ich möchte diese Aussage richtig stellen.
Oben genannte Personen kamen nur auf den Thron weil es keinen männlichen Nachkommen gab.
Denn in der Lux-erbfolge war bis vor kurzen die rein-männliche Erbfolge festgelegt.

Auch dass diese beiden Frauen auf dem Thron sassen war nicht unumstritten.
Denn eigentlich hatte auch https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_von_Merenberg Anspruch an den Thron.
Dann wirst Du auch meinen Beitrag vom 09.02.17 gesehen haben, wo ich begründe, warum überwiegend Männer den Thron innehatten:

Zitat:
Wenn man Frauen unterdrücken würde, dann wäre KEINE Königin oder Kaiserin geworden. In den meisten Ländern galt nun einmal das salische Erbrecht, welches als Thronfolger den männlichen Erben vorsah, aber wenn es keinen gab, war es nicht unüblich, dass der Thron an den weiblichen Erben weitergegeben wurde.

Um das zu verstehen, sollte man sich mit Geschichte auskennen (was leider die meisten hier nicht tun), denn die Zeiten waren damals alles andere als friedlich. Jeder König und Kaiser war zugleich Kriegsherr, musste Heere führen und sein Volk verteidigen. Und bis tief in die Neuzeit hinein wurde von den Herrschern erwartet, dass sie in die Schlacht zogen und das ganze nicht von hinten aus der Etappe betrachteten. Nicht wenige Herrscher starben im Feld.

Aber wie viele Frauen standen denn in den Heeren? Wo waren die weiblichen Regimenter, wenn es darum ging, das Land zu verteidigen? Wer wurde in den Schlachten verstümmelt, niedergemetzelt und traumatisiert? Wer war von Gefangenschaft und Misshandlungen bis hin zur Kastration bedroht?
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von FrankP »

Habe mich jetzt nicht durch alle 57 Seiten gelesen, daher mögen diese Zahlen bezüglich des "gender pay gap" redundant sein.... ich fand sie jedenfalls interessant, sie stammen aus Großbritannien:

- 70 % der Bevölkerung glauben, Frauen würden für die gleiche Arbeit geringer bezahlt als Männer. Obwohl das illegal wäre.
- Frauen erhalten (im Median) 18.4 % weniger Gehalt als Männer. Dieser "Sammeleffekt" erklärt sich durch die unterschiedlichen Branchen und durch die
- 42 % der Frauen, die in Teilzeit arbeiten.
- Unter den in Vollzeit arbeitenden Personen gibt es einen geschlechterspezifischen Einkommensunterschied (Median) von 9.1 % (Effekt der Branchen).
- Der "gender pay gap" für Frauen zwischen 20 und 30 Jahren beträgt - im Rahmen der stat. Unsicherheit - 0 %.
- Frauen in Teilzeit verdienen (wieder Median) mehr als Männer in Teilzeit.

Für Deutschland kenne ich solche Zahlen nicht, womöglich wurden sie auch nicht erhoben.
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Ammianus
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Ammianus »

Maskulist hat geschrieben:(27 Sep 2018, 17:29)

Dann wirst Du auch meinen Beitrag vom 09.02.17 gesehen haben, wo ich begründe, warum überwiegend Männer den Thron innehatten:

Zitat:
Wenn man Frauen unterdrücken würde, dann wäre KEINE Königin oder Kaiserin geworden. In den meisten Ländern galt nun einmal das salische Erbrecht, welches als Thronfolger den männlichen Erben vorsah, aber wenn es keinen gab, war es nicht unüblich, dass der Thron an den weiblichen Erben weitergegeben wurde.

Um das zu verstehen, sollte man sich mit Geschichte auskennen (was leider die meisten hier nicht tun), denn die Zeiten waren damals alles andere als friedlich. Jeder König und Kaiser war zugleich Kriegsherr, musste Heere führen und sein Volk verteidigen. Und bis tief in die Neuzeit hinein wurde von den Herrschern erwartet, dass sie in die Schlacht zogen und das ganze nicht von hinten aus der Etappe betrachteten. Nicht wenige Herrscher starben im Feld.

Aber wie viele Frauen standen denn in den Heeren? Wo waren die weiblichen Regimenter, wenn es darum ging, das Land zu verteidigen? Wer wurde in den Schlachten verstümmelt, niedergemetzelt und traumatisiert? Wer war von Gefangenschaft und Misshandlungen bis hin zur Kastration bedroht?
Richtig, nicht wenige Herrscher starben im Feld und auch junge männliche Adlige hatten, trotz besserer Ernährung weniger auszehrender Arbeit und auch ein wenig am damaligen medizinischen Knwohow kaum eine längere Lebenserwartung als junge Bauern. Denn der männliche Adlige wurde Ritter und später Offizier und ließ im Feld sein Leben.
Und wie starben die Frauen? Im Bett. Allerdings sehr häufig im Kindbett bei oder nach der Geburt des ersten, zweiten oder neunten Kindes.
Bei der Ausgrabung z.B. eines hochmittelalterlichen Friedhofs, so ca. 12., 13. Jahrhundert fallen sehr schnell die gemeinsamen bestatteten Überreste von Frauen und Säuglingen auf. Das sind keine Einzelfälle. Die Ergebnisse von archäologischer Untersuchungen auf Gräberfeldern, angefangen in der Jungsteinzeit bis in die frühe Neuzeit ermöglichen es grafische Kurven zu erstellen aus denen die Sterberate im jeweiligen Alter ablesbar ist. Im Großen und Ganzen sind diese Kurven sehr ähnlich. Es gibt eine sehr hohe Sterbewahrscheinlichkeit bei Neugeborenen über das Kleinkindalter bis ungefähr um die 6, 7 Jahre. Dann legt sich das etwas und beginnt mit Einsetzen der Pubertät bei beiden Geschlechtern in vergleichbarer Stärke wieder mehr als deutlich anzusteigen.

Vereinfacht kann man sagen: Die Männer sterben als Krieger, die Frauen als Mütter.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Maskulist »

Ammianus hat geschrieben:(08 Oct 2018, 18:20)

Richtig, nicht wenige Herrscher starben im Feld und auch junge männliche Adlige hatten, trotz besserer Ernährung weniger auszehrender Arbeit und auch ein wenig am damaligen medizinischen Knwohow kaum eine längere Lebenserwartung als junge Bauern. Denn der männliche Adlige wurde Ritter und später Offizier und ließ im Feld sein Leben.
Und wie starben die Frauen? Im Bett. Allerdings sehr häufig im Kindbett bei oder nach der Geburt des ersten, zweiten oder neunten Kindes.
Bei der Ausgrabung z.B. eines hochmittelalterlichen Friedhofs, so ca. 12., 13. Jahrhundert fallen sehr schnell die gemeinsamen bestatteten Überreste von Frauen und Säuglingen auf. Das sind keine Einzelfälle. Die Ergebnisse von archäologischer Untersuchungen auf Gräberfeldern, angefangen in der Jungsteinzeit bis in die frühe Neuzeit ermöglichen es grafische Kurven zu erstellen aus denen die Sterberate im jeweiligen Alter ablesbar ist. Im Großen und Ganzen sind diese Kurven sehr ähnlich. Es gibt eine sehr hohe Sterbewahrscheinlichkeit bei Neugeborenen über das Kleinkindalter bis ungefähr um die 6, 7 Jahre. Dann legt sich das etwas und beginnt mit Einsetzen der Pubertät bei beiden Geschlechtern in vergleichbarer Stärke wieder mehr als deutlich anzusteigen.

Vereinfacht kann man sagen: Die Männer sterben als Krieger, die Frauen als Mütter.
Und beide Geschlechter litten unter den Seuchen wie Pest, Cholera, Typhus, Lepra, etc. Hinzu kamen Hungersnöte aufgrund von Missernten und Naturkatastrophen.

Für die meisten Menschen ging es Jahrhundertelang schlicht und ergreifend um das nackte überleben, 99,9% war es Sch... egal, ob Männlein oder Weiblein regierte.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Ammianus »

Geht jetzt zwar langsam am Thema vorbei aber man sollte sich vergangene Zeit nicht unbedingt als die des absoluten Grauens vorstellen. Die Leute hatten auch ihren Spaß, viele glückliche Momente, verstanden zu feiern, kannten den Stolz auf Erreichtes der glücklich macht usw. Das Leben war, wie auch heute, ein Auf und Ab.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von cosinus »

Jaja jetzt werden Frauen nicht nur bei Gehältern diskriminiert, nun auch noch von einer KI zur Bewerbungsprüfung --> https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 89356.html

Dass die KI feststellt, dass Männer einfach besser qualifiziert sind, kann und darf natürlich nicht sein. Frauen können ja grundsätzlich alles und besser.
Was ist eigentlich mit der systematischen Diskriminierung von Männern, wenn ich Stellenanzeigen steht, dass Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden?
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Maskulist »

cosinus hat geschrieben:(12 Oct 2018, 09:28)

Jaja jetzt werden Frauen nicht nur bei Gehältern diskriminiert, nun auch noch von einer KI zur Bewerbungsprüfung --> https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 89356.html

Dass die KI feststellt, dass Männer einfach besser qualifiziert sind, kann und darf natürlich nicht sein. Frauen können ja grundsätzlich alles und besser.
Was ist eigentlich mit der systematischen Diskriminierung von Männern, wenn ich Stellenanzeigen steht, dass Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden?
Das ist - siehe Hamburg - nur so lange gut, bis Männer bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden - dann ist es nämlich plötzlich Frauen-Diskriminierung.

http://maskulist1965.blogspot.com/

Mein Kommentar dazu wurde übrigens von der MOPO nicht veröffentlicht.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von cosinus »

Maskulist hat geschrieben:(12 Oct 2018, 22:35)

dann ist es nämlich plötzlich Frauen-Diskriminierung.
Dann ist es auch eine Diskriminierung, so wie es jetzt eine Diskriminierung gegen Männer ist wenn Frauen bevorzugt eingestellt werden. Werden Frauen eigentlich auch bevorzugt bei der Müllentsorgung eingestellt, warum gibt es denn fast nur "Müllmänner" und keine "Müllfrauen"?
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Maskulist »

cosinus hat geschrieben:(13 Oct 2018, 00:22)

Dann ist es auch eine Diskriminierung, so wie es jetzt eine Diskriminierung gegen Männer ist wenn Frauen bevorzugt eingestellt werden. Werden Frauen eigentlich auch bevorzugt bei der Müllentsorgung eingestellt, warum gibt es denn fast nur "Müllmänner" und keine "Müllfrauen"?
Theoretisch ja!

Aber es gibt kaum Frauen, welche die Tonnen rollen wollen!
Und wenn, wird natürlich groß darüber berichtet.
https://www.mopo.de/hamburg/michaela-fu ... u--1664826
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von cosinus »

Maskulist hat geschrieben:(13 Oct 2018, 10:45)

Theoretisch ja!

Aber es gibt kaum Frauen, welche die Tonnen rollen wollen!
Und wenn, wird natürlich groß darüber berichtet.
https://www.mopo.de/hamburg/michaela-fu ... u--1664826
Und warum redet da niemand über Frauenquoten? Dieser ekelhafte Femininismus ist doch nichts anderes als Rosinenpickerei.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von dan000 »

Maskulist hat geschrieben: Do 27. Sep 2018, 17:29 Dann wirst Du auch meinen Beitrag vom 09.02.17 gesehen haben, wo ich begründe, warum überwiegend Männer den Thron innehatten:

Zitat:
Wenn man Frauen unterdrücken würde, dann wäre KEINE Königin oder Kaiserin geworden. In den meisten Ländern galt nun einmal das salische Erbrecht, welches als Thronfolger den männlichen Erben vorsah, aber wenn es keinen gab, war es nicht unüblich, dass der Thron an den weiblichen Erben weitergegeben wurde.

Um das zu verstehen, sollte man sich mit Geschichte auskennen (was leider die meisten hier nicht tun), denn die Zeiten waren damals alles andere als friedlich. Jeder König und Kaiser war zugleich Kriegsherr, musste Heere führen und sein Volk verteidigen. Und bis tief in die Neuzeit hinein wurde von den Herrschern erwartet, dass sie in die Schlacht zogen und das ganze nicht von hinten aus der Etappe betrachteten. Nicht wenige Herrscher starben im Feld.

Aber wie viele Frauen standen denn in den Heeren? Wo waren die weiblichen Regimenter, wenn es darum ging, das Land zu verteidigen? Wer wurde in den Schlachten verstümmelt, niedergemetzelt und traumatisiert? Wer war von Gefangenschaft und Misshandlungen bis hin zur Kastration bedroht?
Von Kastration vielleicht weniger bedroht - stattdessen von Vergewaltigung, ungewollter Schwangerschaft (und damit einhergehender Gefahren/Komplikationen) und selbstverständlicher Misshandlung betroffen.
Erzähl mir doch nichts.
Die Leidtragenden waren doch nicht nur die Krieger - nie und nimmer. Beschäftige Dich mal mit den germanischen Frauen (und ihrem Verhalten), während ihre Männer, Söhne und Väter neben ihnen in den Kampf zogen.
Sie sagten nicht: „Komme da, was kommen mag.“
Die litten mit und rissen sich ihre Kleidung vom Leib während des Kampfes, um ihren Männern ein Kampfziel zu zeigen (Weiblichkeit, Mütterlichkeit, Beschützerinstinkt wecken).

Männer hatten häufig nur auf den ersten Blick den Thron inne. Dahinter standen die Frauen als echte Instanz.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von DACH-Ansicht »

Also bei uns in der Firma arbeiten viele junge Hochschulabsolventen und - innen 23-35 Jahre alt unverheiratet und ohne Kinder, m/w ca 50/50 verteilt. Dabei fällt auf, dass viel mehr junge Frauen in Teilzeit von 60-80% arbeiten (ca 80% von diesen Frauen) als bei den jungen Männern bei den es ca. 10% sind. Die Firma bevorzugt Vollzeit. Wer/was treibt diese vielen Frauen in die Teilzeitfalle?
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von DACH-Ansicht »

Maria hat geschrieben: Sa 11. Feb 2017, 15:58

Und diesen Prozentsatz gibt es ja. Da liegt eine wirkliche Benachteiligung. Und selbst wenn der Unterschied wie Maskulist sagt nur 2% beträgt, ist das zuviel. (Es werden ja nicht in allen Berufen und Bereichen Frauen schlechter bezahlt, was dann bedeutet, dass in anderen Bereichen die Ungleichheit bei gleicher Leistung noch höher ist). Für 2% mehr Lohn sind schon lange Arbeitskämpfe geführt worden.
Wenn 2% (zu) viel sind dann kann man sich die ganze Vertragsverhandelei sparen. Gerade mit Zeitarbeit dürften Lohnunterschiede für gleiche Arbeit nur unter Männern bei 10 bis 30 % ausmachen. Da sind 2% "Peanuts" .
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Kritikaster »

DACH-Ansicht hat geschrieben: Fr 9. Sep 2022, 00:15 Wer/was treibt diese vielen Frauen in die Teilzeit...?
Frag sie doch mal, oder reden die nicht mit Dir? :?

Da ich mangels persönlicher Bekanntschaft nur Vermutungen anstellen kann, nenne ich als ein mögliches Motiv das höher Bewerten von zur Verfügung stehender Freizeit über schnöden Mammon. Wer mit geringeren finanziellen Mitteln klar kommt, kann das doch gerne so handhaben, wenn sich ein AG findet, der da mitmacht.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Maskulist »

dan000 hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 00:06 Von Kastration vielleicht weniger bedroht - stattdessen von Vergewaltigung, ungewollter Schwangerschaft (und damit einhergehender Gefahren/Komplikationen) und selbstverständlicher Misshandlung betroffen.
Erzähl mir doch nichts.
Die Leidtragenden waren doch nicht nur die Krieger - nie und nimmer. Beschäftige Dich mal mit den germanischen Frauen (und ihrem Verhalten), während ihre Männer, Söhne und Väter neben ihnen in den Kampf zogen.
Sie sagten nicht: „Komme da, was kommen mag.“
Die litten mit und rissen sich ihre Kleidung vom Leib während des Kampfes, um ihren Männern ein Kampfziel zu zeigen (Weiblichkeit, Mütterlichkeit, Beschützerinstinkt wecken).

Männer hatten häufig nur auf den ersten Blick den Thron inne. Dahinter standen die Frauen als echte Instanz.
Frauen wurden vom Sieger im allgemeinen als "Beute" betrachtet und ja, da hast Du recht, es drohte Gewalt, Vergewaltigung und ungewollte Schwangerschaften. Aber in der Regel wurden die "erbeuteten" Frauen besser behandelt, als die gefangenen Männer.

Und ja, Frauen versuchten mit ihrer Weiblichkeit Männer zum Kampf zu animieren und oft genug standen sie hinter dem Thron und regierten indirekt. So sprach man vom 7-jährigen Krieg auch oft vom "Damenkrieg" (Elisabeth von Russland, Maria-Theresia von Österreich und Mme. Pompadour / Loius XV) gegen Friedrich den Großen.

Aber wie ging es gefangenen Männern?
Sie wurden oft genug einfach abgeschlachtet.

Siehe:
Schlacht bei Culloden / 1746
Massaker von Srebrenica / 1995
Massaker von Katyn / 1940

Nur um einige zu nennen.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Dark Angel »

dan000 hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 00:06 Die litten mit und rissen sich ihre Kleidung vom Leib während des Kampfes, um ihren Männern ein Kampfziel zu zeigen (Weiblichkeit, Mütterlichkeit, Beschützerinstinkt wecken).
Das ist Quatsch mit Soße. Sorry, aber anders kann ich das nicht bezeichnen!
Germanische (skandinavische), keltische und skytische Frauen kämpften an der Seite ihrer Männer und sie waren teilweise gefürchtetere Krieger als die Männer.
Skytische Kriegerinnen bilden das Vorbild für den Amazonenmythos und die germanischen Kriegerinnen sind z.B. als Schildmaiden bekannt. Was ihnen an Kraft fehlt(e) machen sich mit Schnelligkeit wett bzw haben sie mit Schnelligkeit wett gemacht.
Keltische Frauen waren relativ gleichberechtigt, sie verfügten über Vermögen, waren Familienoberhäupter und sie waren auch Heerführer.
Eine Frau im Kampf weckt alles mögliche, aber ganz sicher keinen Beschützerinstikt.
In modernen Armeen sind Frauen sogar als Sniper bevorzugt, eben weil sie keinen Beschützerinstinkt wecken (wollen) und auch keinen kennen, außer auf den eigenen Nachwuchs bzw den Nachwuchs der eigenen Gruppe bezogen.
Im WK2 gab es bei der Roten Armee weibliche Scharfschützenregimenter, die durchgängig eine höhere Abschussrate aufwiesen, als ihre männlichen Kameraden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von DACH-Ansicht »

Kritikaster hat geschrieben: Fr 9. Sep 2022, 06:43 Frag sie doch mal, oder reden die nicht mit Dir? :?

Da ich mangels persönlicher Bekanntschaft nur Vermutungen anstellen kann, nenne ich als ein mögliches Motiv das höher Bewerten von zur Verfügung stehender Freizeit über schnöden Mammon. Wer mit geringeren finanziellen Mitteln klar kommt, kann das doch gerne so handhaben, wenn sich ein AG findet, der da mitmacht.
Ja mit einigen habe ich gesprochen und die sagen, dass es um mehr Freizeit/Hobbies geht. Es ist ihr gutes Recht, das so zu machen, allerdings wird das dann wieder von Feministinnen (mit)benutzt zu erklären, dass Frauen in Teilzeit und Rentenarmut gezwungen werden. Ausserdem, wie will/soll Frau Karriere machen, wenn schon in jungen Jahren 60% Jobs angestrebt werden?
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Kritikaster »

DACH-Ansicht hat geschrieben: Sa 10. Sep 2022, 12:37 Ausserdem, wie will/soll Frau Karriere machen, wenn schon in jungen Jahren 60% Jobs angestrebt werden?
Niemand ist zum "Karriere machen" verpflichtet.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von DACH-Ansicht »

Kritikaster hat geschrieben: Sa 10. Sep 2022, 15:41 Niemand ist zum "Karriere machen" verpflichtet.
Doch es gibt ja (teilweise) die verpflichtende Frauenquote für Aufsichtsräte.d.h. Frauen sind somit verpflichtet Karriere zu machen. ;)

Wenn 90% der Männer sich 100% in der Karriere engagieren und nur 20% der Frauen, wie will man dann eine 50% Frauenquote in höherer Führungsebene erreichen/rechtfertigen?
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Maskulist »

Dark Angel hat geschrieben: Fr 9. Sep 2022, 12:46 Im WK2 gab es bei der Roten Armee weibliche Scharfschützenregimenter, die durchgängig eine höhere Abschussrate aufwiesen, als ihre männlichen Kameraden.
Mein Vater (1922-1992) war von 1941-45 an der russischen Front als MG-Schütze 1. Die russischen Frauenbattalione waren äußerst gefürchtet und mein Vater sagte, die haben fanatischer gekämpft, wie die Männer.

Mal lesen:
Konsalik - Frauenbattalion.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Micro Magnetics »

DACH-Ansicht hat geschrieben: Fr 9. Sep 2022, 00:15 Also bei uns in der Firma arbeiten viele junge Hochschulabsolventen und - innen 23-35 Jahre alt unverheiratet und ohne Kinder, m/w ca 50/50 verteilt. Dabei fällt auf, dass viel mehr junge Frauen in Teilzeit von 60-80% arbeiten (ca 80% von diesen Frauen) als bei den jungen Männern bei den es ca. 10% sind. Die Firma bevorzugt Vollzeit. Wer/was treibt diese vielen Frauen in die Teilzeitfalle?
Aus meiner Firma: "Es gibt noch mehr außer Arbeit". Und: "ich muss nicht reich sterben".

Und einige Frauen äußern ganz offen heraus, dass sie vom reichen Mann träumen (im Gespräch untereinander gehört). Womit ich kein Problem habe. Dass das ein klassisches weibliches Motiv ist, weiß man doch eh.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Billie Holiday »

Micro Magnetics hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 16:42 Aus meiner Firma: "Es gibt noch mehr außer Arbeit". Und: "ich muss nicht reich sterben".

Und einige Frauen äußern ganz offen heraus, dass sie vom reichen Mann träumen (im Gespräch untereinander gehört). Womit ich kein Problem habe. Dass das ein klassisches weibliches Motiv ist, weiß man doch eh.
Naja, ein häßlicher Unsympath sollte wenigstens ein Argument haben, um in den Fokus wenigstens einer berechnenden Frau zu gelangen.
Dass die arbeitende, gut verdienende Frau nach ganz anderen Kriterien guckt, verursacht daher schon Unbehagen bei den Männern, die außer Kohle wirklich nichts anderes zu bieten haben. Aber reicher Sack und shoppingfreudige Blondie passen nach wie vor gut zusammen. :)

Der Aussage, es gäbe noch mehr als nur Arbeit, stimme ich ausdrücklich zu. :thumbup:
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von jack000 »

Micro Magnetics hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 16:42 Und einige Frauen äußern ganz offen heraus, dass sie vom reichen Mann träumen (im Gespräch untereinander gehört). Womit ich kein Problem habe. Dass das ein klassisches weibliches Motiv ist, weiß man doch eh.
Es ist legitim sich seine(n) Partner(in) dahingehend auszusuchen, dass eine finanzielle Versorgung da mit bei kommt. Das muss man halt selber wissen und das gibt es jeweils bei beiden Geschlechtern.
Es gibt bei Männern auch Strukturen die davon leben: https://www.1001geschichte.de/bezness-die-fakten/
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von firlefanz11 »

Micro Magnetics hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 16:42 Aus meiner Firma: "Es gibt noch mehr außer Arbeit". Und: "ich muss nicht reich sterben".
Jo! Aber dann über die Ungleichheit bei der Bezahlung jammern... :rolleyes:
Und einige Frauen äußern ganz offen heraus, dass sie vom reichen Mann träumen (im Gespräch untereinander gehört).
Ja, auch das Phänomen gibts trotz aller Gleichberechtigung u. what not immer noch...
Mein Geschichtslehrer pflegte imemr zu sagen:"WEnn ihr Mädels keien Hausaufgaben machen wollt, müsst ihr abgehen u. reich heiraten...
Hat man eigtl. schon jemals einen Mann sagen hören er träume davon ne reiche Frau zu heiraten? :?
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Billie Holiday »

firlefanz11 hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 18:56 Jo! Aber dann über die Ungleichheit bei der Bezahlung jammern... :rolleyes:


Ja, auch das Phänomen gibts trotz aller Gleichberechtigung u. what not immer noch...
Mein Geschichtslehrer pflegte imemr zu sagen:"WEnn ihr Mädels keien Hausaufgaben machen wollt, müsst ihr abgehen u. reich heiraten...
Hat man eigtl. schon jemals einen Mann sagen hören er träume davon ne reiche Frau zu heiraten? :?
Warum nicht. Mann muß es ja nicht laut aussprechen. :cool:

Nun, gejammert wird ja über unterschiedliche Bezahlung für die gleiche Arbeit. Habe noch keine Frau im echten Leben jammern hören, dass sie mit ihrem Halbtagsjob weniger verdient als jemand, der Vollzeit arbeitet. :x Wer halbtags arbeitet, weiß ja, worauf er sich einläßt.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Micro Magnetics »

Der reiche Mann ist ein romantisches, nicht unbedingt offen ausgesprochenes Motiv vieler Frauen (Camouflage gehört eben auch dazu: man räumt gewisse Dinge aus Gründen des Ansehens und "des Spiels" nicht unbedingt ein). Findet sich ja auch bei Shades of Grey (by the way: wieso ist diese geballte Sexismus-Scheiße eigentlich so erfolgreich? ;)) wieder. Ich weiß noch: Der schwerreiche, gutaussehende, junge Multimilliardär, der ihr mal eben 20.000 Dollar auf's Konto für den Einkaufsbummel überweist. Ein wohliges Stöhnen ging da durch den Kinosaal. Selbst erlebt. Politisch korrekt ist das natürlich nicht, ist klar.

Bei Männern ist "die reiche Frau" auf diese Weise biologisch schlichtweg nicht verankert. Aus rationalen Erwägungen heraus kann er aber natürlich auch danach suchen (Heiratsschwindler :D ). Biologisch aktiv sind aber weiterhin Titten und... na ja, lassen wir das.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Billie Holiday »

Micro Magnetics hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 07:58 Der reiche Mann ist ein romantisches, nicht unbedingt offen ausgesprochenes Motiv vieler Frauen (Camouflage gehört eben auch dazu: man räumt gewisse Dinge aus Gründen des Ansehens und "des Spiels" nicht unbedingt ein). Findet sich ja auch bei Shades of Grey (by the way: wieso ist diese geballte Sexismus-Scheiße eigentlich so erfolgreich? ;)) wieder. Ich weiß noch: Der schwerreiche, gutaussehende, junge Multimilliardär, der ihr mal eben 20.000 Dollar auf's Konto für den Einkaufsbummel überweist. Ein wohliges Stöhnen ging da durch den Kinosaal. Selbst erlebt. Politisch korrekt ist das natürlich nicht, ist klar.

Bei Männern ist "die reiche Frau" auf diese Weise biologisch schlichtweg nicht verankert. Aus rationalen Erwägungen heraus kann er aber natürlich auch danach suchen (Heiratsschwindler :D ). Biologisch aktiv sind aber weiterhin Titten und... na ja, lassen wir das.
Du würdest nicht wohlig stöhnen, wenn dir jemand mal eben so 20.000,- aufs Konto überweist? :D

Darf man sich noch im Kino Tagträumen hingeben, in dem Bewußtsein, dass das alles nur Märchen sind, oder muß man das alles für bare Münze nehmen, um deinem klischeehaften Bild zu entsprechen? :p

Bei einigen Männern frag ich mich, was für einen weiblichen Fehlgriff sie zuhause haben. Oder ob überhaupt.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Micro Magnetics »

Also, kurz und knapp: es geht mir dabei nicht darum, den Frauen damit etwas "anzukreiden". Es ist aber zum Beispiel längst klar, dass Frauen Männer, die aus vergleichweise teuren Autos steigen, deutlich länger taxieren, als Männer aus Brot und Butter Marken.

Dass Frauen auch determiniert auf Kohle stehen, wird nicht unwahrer, nur weil es einer der Teile des Lebens ist, die man eben nicht so gerne zugibt.

Dass du so kribbelig - und ich hätte fast gesagt typisch weiblich - mit Spekulationen über Unzulänglichkeiten beim Gegenüber hinsichtlich des anderen Geschlechts ;) reagierst, hab ich leider vermutet und doch gehofft, dass es nicht passiert. Doch sei's drum: Weder meine Bettgeschichten noch sonstige echte oder vermutete Verklemmtheiten werden am Gesagten allerdings irgendetwas ändern.
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 08:20 Du würdest nicht wohlig stöhnen, wenn dir jemand mal eben so 20.000,- aufs Konto überweist? :D
Nee... jammern, dass es keine 50 sind... ;) :D
Darf man sich noch im Kino Tagträumen hingeben, in dem Bewußtsein, dass das alles nur Märchen sind, oder muß man das alles für bare Münze nehmen, ...?
Ich bin eh der Meinung sowas wie die eine große, wahre Liebe wie sie in Disney u. anderen Filmen gern so romanitisierend dargestellt wird gibts eh nicht.
In der Realität läuft das wohl meistens eher so ab:
Man begnet sich, man findet sich nett, man verabredet sich, man findet sich immer noch nett u. denkt sich das könnte nett werden, man landet testweise in der Kiste u. wenns da auch passt kommt man zusammen...
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Umetarek »

firlefanz11 hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 09:50 Nee... jammern, dass es keine 50 sind... ;) :D


Ich bin eh der Meinung sowas wie die eine große, wahre Liebe wie sie in Disney u. anderen Filmen gern so romanitisierend dargestellt wird gibts eh nicht.
In der Realität läuft das wohl meistens eher so ab:
Man begnet sich, man findet sich nett, man verabredet sich, man findet sich immer noch nett u. denkt sich das könnte nett werden, man landet testweise in der Kiste u. wenns da auch passt kommt man zusammen...
Nee, oder? So war deine erste große Liebe? Also bei uns wars eher so, ich war hin und weg, er auch, also landeten wir in der Kiste (im Wald) und dann kamen wir ein halbes Jahr quasi nicht mehr aus der Kiste (nicht mehr im Wald) raus. Dann lebte (lebt) man zusammen jahrelang und der Zauber ist zwar irgendwann weg, aber man kennt sich besser als jeden anderen und lebt mit den jeweiligen Schrullen und mag sich immer noch sehr. Bei uns mit kleiner Unterbrechung.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Zahnderschreit »

DACH-Ansicht hat geschrieben: Fr 9. Sep 2022, 00:15 Also bei uns in der Firma arbeiten viele junge Hochschulabsolventen und - innen 23-35 Jahre alt unverheiratet und ohne Kinder, m/w ca 50/50 verteilt. Dabei fällt auf, dass viel mehr junge Frauen in Teilzeit von 60-80% arbeiten (ca 80% von diesen Frauen) als bei den jungen Männern bei den es ca. 10% sind. Die Firma bevorzugt Vollzeit. Wer/was treibt diese vielen Frauen in die Teilzeitfalle?
Inwiefern ist es eine Falle? Wenn man mit dem Gehalt der Teilzeitstelle klar kommt, gibt es doch keinen Grund mehr zu arbeiten.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Darkfire »

Frauen sind viel schlauer als Männer.

Männer in ihrem biologisch angeborenen Streben nach, wer der Beste ist, kannibalisieren sich schonungslos selbst für die Karriere.

Die Bereitschaft bei Frauen ist dafür hingegen viel geringer, sie achten viel stärker auf ihre Lebensqualität.

Das alles ist natürlich nur tendenziell.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Micro Magnetics »

Darkfire hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 13:18 Frauen sind viel schlauer als Männer.

Männer in ihrem biologisch angeborenen Streben nach, wer der Beste ist, kannibalisieren sich schonungslos selbst für die Karriere.

Die Bereitschaft bei Frauen ist dafür hingegen viel geringer, sie achten viel stärker auf ihre Lebensqualität.

Das alles ist natürlich nur tendenziell.
Tendenziell wird aber auch eher der Kämpfer belohnt - und nicht der Wuschelbart mit zersaustem Haar, randloser Brille, Hippie-Sandalen, Wollpulli mit mindestens 3 Löchern und jeder Menge "alternativer Ansichten".

Aber von mir aus können gerne eine ganze Masse Männer aus diesem Rat-Race aussteigen. Dann können auch die Frauen endlich beweisen, was ihnen "der neue Mann"
denn so wert ist.

Die Ergebnisse könnten allerdings verblüffend sein.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Boudicca »

Ich persönlich habe weder selbst noch bei Mandanten ein gender pay-gap erlebt. Ich weiß, dass manche Statistiken Vollzeit- und Teilzeitarbeit mixen, um rechnerisch einen pay-gap darzustellen.

Frauen haben eben teilweise noch andere Ziel, z. B. wie ich Kinder, und müssen dann alles kombinieren. Das wirkt sich dann auf Berufswahl, Zeitumfang ud Ziele aus. ich hätte nie Lust gehabt, für eine Karrierre z. B. Kinder aufzugeben oder Kinder nur noch von einer Nanny betreuen zu lassen. Die möchte ich schon selbst erziehen.

Mich Vorstandsvorsitzende nennen zu könne, über das Wohl und Wehe von 100erten zu entscheiden, einen Fußabdruck in der Geschichte zu hinterlassen, war nie mein Interesse.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Umetarek »

Boudicca hat geschrieben: So 29. Jan 2023, 11:52 Ich persönlich habe weder selbst noch bei Mandanten ein gender pay-gap erlebt. Ich weiß, dass manche Statistiken Vollzeit- und Teilzeitarbeit mixen, um rechnerisch einen pay-gap darzustellen.

Frauen haben eben teilweise noch andere Ziel, z. B. wie ich Kinder, und müssen dann alles kombinieren. Das wirkt sich dann auf Berufswahl, Zeitumfang ud Ziele aus. ich hätte nie Lust gehabt, für eine Karrierre z. B. Kinder aufzugeben oder Kinder nur noch von einer Nanny betreuen zu lassen. Die möchte ich schon selbst erziehen.

Mich Vorstandsvorsitzende nennen zu könne, über das Wohl und Wehe von 100erten zu entscheiden, einen Fußabdruck in der Geschichte zu hinterlassen, war nie mein Interesse.
Ja, geht mir so ähnlich, dafür hab ich halt mein eigenes Vermessungsbüro, die Tochter ist auch schon eingestellt als Zweitingenieur.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von firlefanz11 »

Umetarek hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 16:49 Ja, geht mir so ähnlich, dafür hab ich halt mein eigenes Vermessungsbüro, die Tochter ist auch schon eingestellt als Zweitingenieur.
Fetternwirtschaft! :mad2: ;) :D
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