Kuckuckskinder seltener als gedacht

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Reibeisen
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Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von Reibeisen »

http://www.spiegel.de/gesundheit/sex/ku ... 85512.html

Oh weh, was jetzt? Sind Frauen am Ende doch nicht die schlechteren Menschen? :(
Das interessiert mich nicht.
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Billie Holiday
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von Billie Holiday »

Ist doch eine gute Nachricht. :thumbup:
Warum sollten Frauen die schlechteren Menschen sein, weiß doch jeder, dass das die Männer sind :rolleyes: vor allem die, die mit Enttäuschung und Wut reagieren, wenn ihnen ein Kuckuckskind untergejubelt wird.
Ist in meinen Augen genauso beschissen, als wenn er noch eine Filiale aufmacht mit einer anderen Frau, nur in diesem Fall ist sie finanziell nicht beteiligt.

Sein nicht selbst gezeugtes Kind wird er wohl weiterhin lieben, nur das Vertrauen zu seiner Frau dürfte hin sein. Kann man es ihm verdenken?

Aus einem Fremdfick kann man, muß man aber kein Drama machen. Aber ihn zum Vater eines fremdgezeugten Kindes machen, das finde ich verwerflich.
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Fuerst_48
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von Fuerst_48 »

Billie Holiday hat geschrieben:(06 Apr 2016, 14:03)

Ist doch eine gute Nachricht. :thumbup:
Warum sollten Frauen die schlechteren Menschen sein, weiß doch jeder, dass das die Männer sind :rolleyes: vor allem die, die mit Enttäuschung und Wut reagieren, wenn ihnen ein Kuckuckskind untergejubelt wird.
Ist in meinen Augen genauso beschissen, als wenn er noch eine Filiale aufmacht mit einer anderen Frau, nur in diesem Fall ist sie finanziell nicht beteiligt.

Sein nicht selbst gezeugtes Kind wird er wohl weiterhin lieben, nur das Vertrauen zu seiner Frau dürfte hin sein. Kann man es ihm verdenken?

Aus einem Fremdfick kann man, muß man aber kein Drama machen. Aber ihn zum Vater eines fremdgezeugten Kindes machen, das finde ich verwerflich.
Hätte ich bei jedem "Auswärtsspiel" einen KEGEL produziert, wäre ich hoch verschuldet. Alimente werden ja nach dem Einkommen bemessen, nicht ?? :D :D :D
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Maskulist
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von Maskulist »

Tja, mit Statistiken ist das so eine Sache ... Die Problematik ist dabei, wie viele Familien lassen sich 250-300 Jahre zurück verfolgen?

Dennoch: egal wie hoch, jedes Kind sollte wissen, wer sein Vater ist und jeder Vater sollte auch das RECHT darauf haben, festzustellen, dass es sein Kind ist. In New York hat man das so gelöst:

http://newyork.cbslocal.com/2012/08/15/ ... dna-tests/

Ich persönlich bin für einen automatischen Vaterschaftstest direkt nach der Geburt.

In Deutschland werden die Mütter, die einem Mann ein Kind unterjubeln, jedoch massiv geschützt, denn ein Vaterschaftstest darf nur mit der Zustimmung der Mutter ausgeführt werden. Wenn man sich in einer Beziehung befindet, bedeutet das, dass man seiner Partnerin das Misstrauen aussprechen muss - was dann höchstwahrscheinlich das Ende der Beziehung bedeuten würde, egal ob es sich im Endeffekt um ein Kuckuckskind handelt oder nicht.

Ich persönlich glaube jedoch, dass Kuckuckskinder weitaus öfter vorkommen, als in der Studie ermittelt, habe da genug Beispiele aus dem eigenen familiären Umfeld. Die sechs Kinder meiner Tante waren ALLE nicht von ihrem Mann (2 waren von seinem Bruder) doch das hat er bis zu seinem Tod nicht erfahren. Die erste Frau meines Bruders wollte ihm auch das Kind eines Fremden unterjubeln und er selbst ist höchstwahrscheinlich der Vater eines anderen Kindes, wo der Mann auch nie erfahren hat, dass es nicht seins ist.

Es ist übrigens per Gesetz verboten, einer Frau ein fremdes Kind unterzuschieben (§ 169 STGB), jedoch erlaubt, es bei einem Mann zu tun (§1592 STGB).
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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firlefanz11
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von firlefanz11 »

In Deutschland werden die Mütter, die einem Mann ein Kind unterjubeln, jedoch massiv geschützt, denn ein Vaterschaftstest darf nur mit der Zustimmung der Mutter ausgeführt werden.
Jo, und wenn eine Alleinstehende so viele Typen parallel gevögelt hat, dass sie nicht weiss wer der Vater sein könnte, müssen alle potenziellen Kandidaten DNS abliefern - notfalls mit Polizeigewalt. Tolle Wurst...! :dead: :mad2:
Angeblich beides nur zum Schutz des Kindeswohls... :rolleyes:
Ich persönlich bin für einen automatischen Vaterschaftstest direkt nach der Geburt.

+1
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Maria
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von Maria »

Maskulist hat geschrieben:(07 Apr 2016, 20:57)

Ich persönlich bin für einen automatischen Vaterschaftstest direkt nach der Geburt.
Das kann ich mir denken :p

Ein "Schatz, ich liebe dich, aber so ganz vertrauen, dass du mir nicht doch untreu warst und mir ein Kind unterjubekn willst, kann ich dir nicht" kommt sicher nicht so gut. Dann schon lieber ein "Schatz, natürlich weiß ich, dass du keinen Anderen hattest, aber ein Test ist nun mal Gesetz"... :D
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Excellero
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von Excellero »

Reibeisen hat geschrieben:(06 Apr 2016, 13:37)

http://www.spiegel.de/gesundheit/sex/ku ... 85512.html

Oh weh, was jetzt? Sind Frauen am Ende doch nicht die schlechteren Menschen? :(
Ich weis nicht ob das repräsentativ ist... Ich finde weder Infos über die Zahl der Teilnehmer noch aus welchem Umfeld die stammen. Sollte das einer finden bitte postet es hier. Bis dahin sollte man ein bisschen vorsichtig sein, und das nicht gleich alles so übernehmen.

Zudem wenn ein Mann ohne Zustimmung der Frau keinen vor Gericht gültigen DNA Test machen kann, ist es eh wurst von wem das Kind ist. Der von der Frau "verdächtigte" zahlt. Basta! :thumbup: ...eine von vielen tollen Errungenschaften der "FeministX" :mad:
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
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Maskulist
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von Maskulist »

Maria hat geschrieben:(12 Apr 2016, 17:12)

Das kann ich mir denken :p

Ein "Schatz, ich liebe dich, aber so ganz vertrauen, dass du mir nicht doch untreu warst und mir ein Kind unterjubekn willst, kann ich dir nicht" kommt sicher nicht so gut. Dann schon lieber ein "Schatz, natürlich weiß ich, dass du keinen Anderen hattest, aber ein Test ist nun mal Gesetz"... :D
Als Mann hat man nun einmal das Problem, dass einem lediglich 2 Jahre bleiben, um eine Vaterschaft anfechten zu können. Danach kann man die Vaterschaft nicht einfach abstreifen, wie ein altes Hemd, man ist verpflichtet, den Nachwuchs - auch wenn sich später herausstellt, dass es nicht der eigene ist - zu alimentieren.
Zwar kann man - theoretisch - nach Feststellung der Nicht-Vaterschaft den tatsächlichen biologischen Vater in Regress nehmen, aber dafür müsste die Mutter erst einmal mit dem Namen herausrücken. Laut Gesetzt muss sie das zwar, aber vor kurzem hat erst ein Gericht entschieden, dass das Sexualleben der Mutter über dem Recht des Kuckucks-Vaters steht, den Namen des wahren Vaters zu erfahren.

Schweigt die Mutter, bleibt der Mann auf seinen bisherigen Kosten sitzen und darf weiter fröhlich blechen. Könnte man als Mann einfach die Zahlungen einstellen, sobald festgestellt wurde, dass man nicht der Vater ist, sähe die Welt schon wieder anders aus, aber unser Staat will nun einmal Zahlväter haben - ohne Rücksicht!
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von Umetarek »

Mein Gott, man sollte meine, dass die Männer etwas kleverer wären. Man braucht einen berechtigten Anfangsverdacht für einen DNA-Test, also einen der vor Gericht gilt, ein heimlicher sollte ohnehin kein Problem sein. Wenn also dein bester Freund behauptet, er habe mit deiner Frau gebumst, dann reicht das. Die meisten Männer haben einen besten Freund (oder bei Ermangelung einen Bruder...).

Da haben sich die Männer in meinem Jahrgang mit allen Finessen um Bund und Zivildienst gedrückt und das war damals nicht so einfach und jetzt sind sie zu doof für sowas...

Das ist alles sehr traurig.

Mein armer Mann kann sich nicht wehren, die Kinder sind (man glaubt es kaum) von ihm, auch wenn wir erst geheiratet haben, als das erste volljährig war.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
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firlefanz11
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von firlefanz11 »

Wers glaubt wird seelig...
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Maria
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von Maria »

firlefanz11 hat geschrieben:(13 Apr 2016, 10:51)

Wers glaubt wird seelig...
Was glaubt, dass es doch so wenig Kuckuckskinder gibt oder dass es doch viel mehr gibt? ;)

Es ist wie mit vielen Dingen, die eine Dunkelziffer beinhalten: man glaubt eher die, die einem in den Kram passen. Halte ich Frauen also grundsätzlich für bereit und fähig, in einer funktionierenden Partnerschaft mal eben so ihren Partner zu hintergehen und ihm ein fremdes Kind unterzuschieben (in einer kritischen Partnerschaft werden Zweifel sicher sowieso ein Thema sein), dann werde ich alle beruhigenden Ergebnisse als Wunschvorstellung abtun und einen allgemeinen Zwangstest "zur Sicherheit" fordern.

Für mich allerdings ist so eine "Partnerschaft" nicht viel wert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so häufig Eltern gibt, die sich friedlich zusammenleben und sich auf ein gemeinsam geplantes Kind freuen, bei denen sich dann später herausstellt, dass alle Einigkeit nur vorgetäuscht war. Eher sind das Beziehungen, in denen zumindest schon der Wurm drin war, ein Kind vielleicht nur kitten soll (was immer falsch ist) und Ähnliches. Man weiß also, dass nicht alles Gold ist und Missstrauen ist eh schon Begleiter. Wenn sich ein Kind da später doch als Kuckuckskind erweist, hat jemand auch ganz fest die Augen zugemacht, gehofft, dass es doch gutgeht und erst nach einem Scheitern fällt dann auf, dass "die" Frauen so skrupellos sind, dass Mann vorsichtshalber von allen einen Test verlangen sollte.
Maskulist hat geschrieben:Als Mann hat man nun einmal das Problem, dass einem lediglich 2 Jahre bleiben, um eine Vaterschaft anfechten zu können. Danach kann man die Vaterschaft nicht einfach abstreifen, wie ein altes Hemd, man ist verpflichtet, den Nachwuchs - auch wenn sich später herausstellt, dass es nicht der eigene ist - zu alimentieren.
Ich finde auch hier eine Argumentation wieder, die sich auch bei einer vom Mann ungewollten Schwangerschaft der Frau zeigt: es geht komplett unter, dass nicht die Frau, sondern ein Kind alimentiert wird. Mindestens gut zwei Jahre hat man einen kleinen Menschen geliebt und versorgt. Mir wäre dieses Kind, dieser Mensch nicht plötzlich nur deshalb egal, weil mich der Vater enttäuscht hat.

Klar ist, wenn sich herausstellt, dass das eigene Kind doch nicht eigen Fleich und Blut ist, dann ist das eine große Enttäuschung, die eine Partnerschaft kaum überstehen kann. Aber was kann das Kind dafür? Gestern liebte ich es heiß und innig - nach einem Brief mit einem Testergebnis ist es nur noch ein Kostenfaktor?
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firlefanz11
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von firlefanz11 »

Maria hat geschrieben:(13 Apr 2016, 13:37)
Was glaubt, dass es doch so wenig Kuckuckskinder gibt oder dass es doch viel mehr gibt? ;)
Jup, wer glaubt dass es doch so wenig Kuckuckskinder gibt ...
Mal ganz abgesehen davon, dass die Studie in Belgien durchgeführt wurde u. nicht in Deutschland. Hier kann die Quote der KK also doch noch so hoch sein wie bisherige Studien zeigen. Und wer kann mir verübeln, dass ich argwöhnisch werde wenn gerade bei so einem heiklen Thema eine Statistik derart nach unten korrigiert wird.
Halte ich Frauen also grundsätzlich für bereit und fähig, in einer funktionierenden Partnerschaft mal eben so ihren Partner zu hintergehen und ihm ein fremdes Kind unterzuschieben...
Das fremdgehen ansich muss gar nicht in böser Absicht passiert sein. Oftmals ist es sicher nur ein Ausrutscher, und wenn dann die Sünde nach neun Monaten bestraft wird, ist keine Frau bereit deshalb die Partnerschaft zu riskieren, und wird deshalb versuchen dem Partner zu verkaufen, dass es seins ist.
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Maskulist
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von Maskulist »

Mal ein Blog für diejenigen, die sich etwas mehr informieren möchten:

https://kuckucksvater.wordpress.com/aut ... ucksvater/
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Adlerauge
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Re: Kuckuckskinder seltener als gedacht

Beitrag von Adlerauge »

Die Leute, die dort schreiben
sind mit Vorsicht zu geniessen.
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
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