Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

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Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 11:28 hat geschrieben:
Ich weiß ja nicht, was Sie für Frauen kennen und wie sehr Sie sich blind stellen, aber das ist wirklich ein trauriges Bild, was Sie hier zeichnen. Wenn es wirklich so wäre, wie Sie behaupten, kann man sich nur die Kugel geben. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einige erfolgreiche Unternehmerinnen. Die haben jetzt nicht unbedingt Hunderte von Angestellten, aber schon so zwischen 10-20 Mitarbeiter, die sie quasi ernähren. Also, ich verstehe nicht, warum Sie das nicht glauben wollen.
Das habe ich nie abgestritten. Selbstverständlich gibt es die.
Allerdings sind das gesamtgesellschaftlich so Wenige, dass ein 80 Millionen Volk davon niemals auf diesem Wohlstandsniveau leben könnte.
straight one
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Billie Holiday » Fr 10. Apr 2015, 10:59 hat geschrieben:
Sex und Empfängnis haben nicht unbedingt was mit Risikobereitschaft zu tun. So weit haben unsere Vorfahren gar nicht gedacht, die haben es getrieben und 9 Monate später.......

in den 9 monaten ist dann aber einiges passiert, bis es mal da war. es mag sich tatsächlich um eine genetisch bedingte risikobereitschaft handeln, auf die frau nicht unbedingt stolz sein muss. aber das kind kann in den 9 monaten abgehen, die frau und/oder das kind können bei der geburt sterben. die kindersterblichkeit nach der geburt war damals extrem hoch. unter den widrigen bedingungen war es überhaupt schon ein glück, ein kind über die ersten vulnerablen jahre großzubekommen.
möglicherweise handelt es sich bei der viel gelobten höheren männlichen risikobereitschaft aber auch um eine genetisch bedingte. also auch nicht unbedingt etwas worauf man so stolz sein müsste. das wäre immerhin möglich.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

Ohne die männliche Risikobereitschaft hätte es Fortschritt nie gegeben.

Aber das ist erstmal gar nicht das Thema.
Die entscheidende Frage bleibt nach wie vor, warum Frauen dasselbe Gehalt erwarten, wenn ihre Leistungsbereitschaft doch nie der eines vergleichbaren Mannes entsprochen hat oder entspricht?

Und ich darf auf die Strangüberschrift verweisen.
Es geht um Karrierefrauen, nicht irgendwelche m/w Strassenfeger oder Burgerbrater bei McD !!
straight one
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Allerdings sind das gesamtgesellschaftlich so Wenige, dass ein 80 Millionen Volk davon niemals auf diesem Wohlstandsniveau leben könnte.[/quote]

aha, ohne die vielen selbstständigen männer geht es also nicht? ich sagte ja bereits, dass es eine entwicklung ist. das wird sich ändern. in 20 bis 30 jahren wird das ein ganz anderes verhältnis sein. nur weil etwas momentan so ist, heißt es nicht, dass es sich nicht verändern kann und wird. frauen mussten in den 50 ern noch die erlaubnis von ihrem ehemann bekommen, erwerbstätig zu sein. das ist evolutionstechnisch eine millisekunde, in der sie zeit hatten neue vorstellungen zu entwicklen. ich bin gerade mal die generation danach. natürlich gehen mehr männer im moment noch in die selbstständigkeit als frauen. aber was leiten sie daraus ab? dass es immer so bleiben wird oder bleiben soll und frauen es nicht können? die veränderungen beginnen doch gerade erst. alle müssen sich neu definieren. das wird einige generationen dauern, ja, aber es wird kommen.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

Nochmals.
Das mag so sein, wer kann schon 20 Jahre in die Zukunft sehen.

Allerdings gibt es berechtigte Zweifel, zumindest im produzierenden Bereich, schlicht und einfach, weil bereits jetzt der interessierte Nachwuchs fehlt.
Und ich bin mir nicht sicher, ob man mit 20 Millionen Modeboutiquen Deutschland auf diesem Niveau wird halten können.
Irgendjemand wird ja auch noch was produzieren müssen.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 12:42 hat geschrieben:Ohne die männliche Risikobereitschaft hätte es Fortschritt nie gegeben.

Aber das ist erstmal gar nicht das Thema.
Die entscheidende Frage bleibt nach wie vor, warum Frauen dasselbe Gehalt erwarten, wenn ihre Leistungsbereitschaft doch nie der eines vergleichbaren Mannes entsprochen hat oder entspricht?

das erwartet doch niemand. ich verstehe sie nicht. die leistungsbereitschaft ist auch nicht entscheidend, sondern die leistung selbst. wenn eine frau die gleiche leistung bringt, soll sie das gleiche geld bekommen, nicht mehr und nicht weniger. die bereitschaft selbst interessiert niemanden. die frage, die ich mir stelle, warum sie gottgleich behaupten, dass eine frau nicht die gleiche leistung erbringen kann. ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, ihnen diese bewertung zu überlassen. wo kommen wir denn dahin? für so etwas muss es objektive und sachliche kriterien geben. das kann ja wohl nicht ein einzelner mann für die gesamte menschheit entscheiden.

Und ich darf auf die Strangüberschrift verweisen.
Es geht um Karrierefrauen, nicht irgendwelche m/w Strassenfeger oder Burgerbrater bei McD !!
Bitte erklären sie den begriff "karrierefrauen". gibt es ein männliches pendant dazu?
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 11:56 hat geschrieben:
Bitte erklären sie den begriff "karrierefrauen". gibt es ein männliches pendant dazu?
Karriere fängt für mich ab 80.ooo im Jahr an.
Für andere vielleicht ab 60.ooo, aber jedenfalls nicht drunter.

Reicht das?
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Das sind ihre persönlichen Erfahrungen, ich habe da andere gemacht.[/quote]
Du hattest die Frage nicht beantwortet.

Du hattest meinen Wunsch nach dem Sie nicht akzeptiert. Also gut, duzen wir uns. Meine Frage hast du ebenfalls nicht beantwortet.

Allerdings schimmern auch hier zwischen den Zeilen bereits bestimmte Vorbehalte durch, die keine 90%-ige Leistungsbereitschaft erkennen lassen.

... und nun die alles entscheidende Frage:
- warum soll das Gehalt 100% des eines vergleichbaren Mannes betragen, wenn die Leistungsbereitschaft doch nur max. 50% beträgt??[/quote]
die beantworte ich so: wenn ich für 50% leistungsbereitschaft (wir reden hier ja noch nicht von der leistung, sondern nur über die bloße bereitschaft) 50 % dieses gehalts bekomme, also 50.000 € p.a., dann mache ich den job. und zwar sofort.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 12:02 hat geschrieben: die beantworte ich so: wenn ich für 50% leistungsbereitschaft (wir reden hier ja noch nicht von der leistung, sondern nur über die bloße bereitschaft) 50 % dieses gehalts bekomme, also 50.000 € p.a., dann mache ich den job. und zwar sofort.
logisch :rolleyes:

War wohl dann doch nichts mit den angeblichen Karrierefrauen, die es da draußen im Überfluss geben soll.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 13:11 hat geschrieben: logisch :rolleyes:

War wohl dann doch nichts mit den angeblichen Karrierefrauen, die es da draußen im Überfluss geben soll.
das war nur ein gedankenexperiment. ich persönlich sehe mich auch nicht als karrierefrau. mein beruf ist mir wichtig, ist aber eben nicht alles.
ich bin freiberuflerin und verdiene mit einem zeitlichen Einsatz von ca. 30 std. die woche etwa an die 60.000 p.a. allerdings nicht gleichmäßig verteilt, sondern mit Spitzenzeiten, wo außer arbeiten nichts anderes ist und phasen, wo ich entscheidungen abwarten muss oder auf neue aufträge warte. ich könnte theoretisch mehr arbeiten, möchte das aber nicht, da ich als einzelperson mit dem geld mehr als gut auskomme. wenn ein mann oder auch eine frau in dem bereich, in dem ich arbeite mehr verdient, weil er oder sie mehr arbeitet, finde ich das völlig in ordnung. der stundensatz ist allerdings für beide geschlechter von vornherein gleich. wer keine gute arbeit abliefert, wird eben nicht mehr beauftragt, so einfach ist. und so ist es auch richtig.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 12:30 hat geschrieben:
das war nur ein gedankenexperiment. ich persönlich sehe mich auch nicht als karrierefrau. mein beruf ist mir wichtig, ist aber eben nicht alles.
ich bin freiberuflerin und verdiene mit einem zeitlichen Einsatz von ca. 30 std. die woche etwa an die 60.000 p.a. allerdings nicht gleichmäßig verteilt, sondern mit Spitzenzeiten, wo außer arbeiten nichts anderes ist und phasen, wo ich entscheidungen abwarten muss oder auf neue aufträge warte. ich könnte theoretisch mehr arbeiten, möchte das aber nicht, da ich als einzelperson mit dem geld mehr als gut auskomme. wenn ein mann oder auch eine frau in dem bereich, in dem ich arbeite mehr verdient, weil er oder sie mehr arbeitet, finde ich das völlig in ordnung. der stundensatz ist allerdings für beide geschlechter von vornherein gleich. wer keine gute arbeit abliefert, wird eben nicht mehr beauftragt, so einfach ist. und so ist es auch richtig.
Gut, fair enough.
Eigene Entscheidung.

Beantwortet aber immer noch nicht die Frage, warum dann gleiches Entgelt gefordert wird, wenn doch die Leistungsbereitschaft überhaupt nicht gleich ist?
Denn genau deine Antwort, dass eine Frau 1.000 Ausnahmeregelungen haben will und eigentlich viel kürzer treten will, ist die Standardantwort.

Und deswegen eben die Frage, auf die letztlich keine Antwort mehr kommt:
Wenn doch die Leistungsbereitschaft gar nicht gleich ist, warum soll es dann das Gehalt sein??

mal davon abgesehen, dass mit 1.000 Ausnahmeregelungen und "ich will eigentlich kürzer treten" kaum Karrieren zu vermitteln sind.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Beantwortet aber immer noch nicht die Frage, warum dann gleiches Entgelt gefordert wird, wenn doch die Leistungsbereitschaft überhaupt nicht gleich ist?
Denn genau deine Antwort, dass eine Frau 1.000 Ausnahmeregelungen haben will und eigentlich viel kürzer treten will, ist die Standardantwort.

Und deswegen eben die Frage, auf die letztlich keine Antwort mehr kommt:
Wenn doch die Leistungsbereitschaft gar nicht gleich ist, warum soll es dann das Gehalt sein??

mal davon abgesehen, dass mit 1.000 Ausnahmeregelungen und "ich will eigentlich kürzer treten" kaum Karrieren zu vermitteln sind.[/quote]

ich antworte ihnen gern. aber sie müssen die antwort bitte auch etwas genauer lesen. ich spreche nicht von leistungsbereitschaft, denn die ist uninteressant. unterm strich zählt was hinten raus kommt. also die leistung selbst. für die bloße bereitschaft etwas zu leisten, kann niemanden bezahlt werden. wir kennen doch alle diese leute aus der schule, die mit dem geringsten einsatz sehr gute noten geschrieben haben. und die leistungsbereiten, die stundenlang gebüffelt haben und trotzdem nicht besonders weit kamen. nur weil jemand etwas leisten will, heißt es nicht, dass er auch viel leistet.

also, was ich sage ist, wenn eine frau genau genauso gute der auch schlechte arbeit leistet wie ein mann hat sie das gleiche geld dafür zu bekommen. wofür sie oder er theoretisch bereit wären ist uninteressant. wer karriere machen will, soll das tun. wer lieber etwas weniger arbeitet und damit auskommt, soll das auch tun. das ist aber keine frage des geschlechts, sondern wie man sich selbst defniert und was man vom leben will. jemand der extrem viel arbeitet und leistet soll dafür auch entsprechend entlohnt werden und zwar unabhängig von seinem oder ihrem geschlecht. etwas anderes sage ich gar nicht. niemand möchte etwas geschenkt bekommen. karriere oder nicht, jetzt mal egal wie man das nun definiert, ist für mich eine absolut individuelle entscheidung. ich habe in meinem bekanntenkreis mehrere Männer, die nicht in vollzeit arbeiten, obwohl sie es könnten und eher schwierigkeiten hatten das ihrem arbeitgeber zu erklären, weil sie es eben nicht müssen und damit sehr zufrieden sind. ich finde die auch keineswegs unmännlich.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

wenn schon von Anfang an keine Leistungsbereitschaft da ist, und zig Einschränkungen/Ausnahmen für sich gefordert werden, kann auch hinten keine Leistung mehr rauskommen.
einfaches Gesetz der Logik.

Uninteressant so jemanden auf eine Karriereposition vermitteln zu wollen.

und um nochmals auf den Punkt zu kommen:
wer für sich von Anfang an bereits Einschränkungen in der Leistungsbereitschaft einfordert, muss eben damit leben, dass die Gegenseite dann auch Einschränkungen beim Gehalt einfordert und macht.

ebenfalls ein einfaches Gesetz
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von JJazzGold »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 13:58 hat geschrieben:wenn schon von Anfang an keine Leistungsbereitschaft da ist, und zig Einschränkungen/Ausnahmen für sich gefordert werden, kann auch hinten keine Leistung mehr rauskommen.
einfaches Gesetz der Logik.

Uninteressant so jemanden auf eine Karriereposition vermitteln zu wollen.

und um nochmals auf den Punkt zu kommen:
wer für sich von Anfang an bereits Einschränkungen in der Leistungsbereitschaft einfordert, muss eben damit leben, dass die Gegenseite dann auch Einschränkungen beim Gehalt einfordert und macht.

ebenfalls ein einfaches Gesetz

Das ist kein Gesetz, sondern nennt sich Arbeitsvertrag. In diesem ist die Arbeitszeit (Leistungsbereitschaft) und die dafür vorgesehene Entlohnung geregelt.

Vielleicht bergreifen Sie ja irgendwann den Unterschied zwischen Leistungsbereitschaft und Leistung. Würde generell nur nach tatsächlicher Leistung bezahlt, könnten wir die Gewerkschaften abschaffen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 13:58 hat geschrieben:wenn schon von Anfang an keine Leistungsbereitschaft da ist, und zig Einschränkungen/Ausnahmen für sich gefordert werden, kann auch hinten keine Leistung mehr rauskommen.
einfaches Gesetz der Logik.

Uninteressant so jemanden auf eine Karriereposition vermitteln zu wollen.

wie schon gesagt, die bloße Leistungsbereitschaft und die letzendliche Qualität der Arbeit sind nicht automatisch identisch.

und um nochmals auf den Punkt zu kommen:
wer für sich von Anfang an bereits Einschränkungen in der Leistungsbereitschaft einfordert, muss eben damit leben, dass die Gegenseite dann auch Einschränkungen beim Gehalt einfordert und macht.

ebenfalls ein einfaches Gesetz
ja, das kann man so handhaben als arbeitgeber. eine garantie, dass bei einem arbeitnehmer dann automatisch gute arbeit hinten rauskommt ist das aber nicht. nur weil jemand bereit ist viele überstunden zu machen, permanent verfügbar zu sein etc., macht er noch keine gute arbeit. und nur weil jemand dazu nicht bereit ist, macht er noch keine schlechte arbeit.

grundsätzlich gebe ich ihnen recht, dass jemand der karriere machen will und zum Beispiel 100.000 oder mehr verdienen will, eine größere leistungsbereitschaft zeigen sollte. das ist doch logisch. keine frau erwartet ernsthaft ein derartiges gehalt und will nach 4 stunden wieder nach hause gehen.
wir wundern uns aber auch nicht, dass immer weniger akademikerinnen kinder bekommen. viele von denen entscheiden sich bewusst für eine karriere, die eben eine hohe leistungsbereitschaft voraussetzt. kinder sind da eher hinderlich. die können zwar fremdbetreut werden, aber so ein bisschen elternschaft brauchen die immer noch. Nur vom wem soll die geleistet werden, wenn sowohl der mann als auch die frau karriere machen wollen?
leute die von hartz4 leben, haben zwar kein geld, aber wenigstens die zeit sich fortzupflanzen und ihre kinder zu betreuen.
das sind ungünstige entwicklungen, auf die sich die arbeitswelt einstellen muss und lösungen entwickelt werden müssen. zurück zum alten rollenmodell, mann macht karriere, frau kümmert sich um die kinder wird definitv nicht mehr funktionieren. die zeiten sind einfach vorbei.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

JJazzGold » Fr 10. Apr 2015, 13:19 hat geschrieben:

Das ist kein Gesetz, sondern nennt sich Arbeitsvertrag. In diesem ist die Arbeitszeit (Leistungsbereitschaft) und die dafür vorgesehene Entlohnung geregelt.

Vielleicht bergreifen Sie ja irgendwann den Unterschied zwischen Leistungsbereitschaft und Leistung. Würde generell nur nach tatsächlicher Leistung bezahlt, könnten wir die Gewerkschaften abschaffen.
Wir sind hier auf der Karriereschiene, und nicht mehr auf der reinen Befehls und Gehorsams Ebene.
So läufts vielleicht dann zwischen Filialleiter und Kassiererin.

Auf den Karriereebenen hingegen werden zwar ebenfalls noch Verträge geschlossen, aber das sind oft mehr Richtlinien, denn strikte Klauseln.
Insbesondere wird dort sehr viel Eigenengagement und Eigenverantwortung gefordert.
Und diese erkennt man alleine an der Leistungsbereitschaft.

Wer schon von Anfang an daherkommt:
"Grundsätzlich alles, nur nicht Dienstags zwischen 12 und 15 Uhr und nicht Donnerstags ab 16 Uhr, Wochenendes muss ich ebenfalls was anderes, und Dienstreisen länger als 5 Tage und auf gar keinen Fall in die und die Länder gehen auch gar nicht" vermittelt nun nicht unbedingt volle Leistungsbereitschaft und Karrierewillen.

Wie gesagt, alles ok, aber dann nicht das gleiche Gehalt fordern wie diejenigen, die volle Bereitschaft bringen.
Denn für jede dieser Ausnahmen muss ja ein Kollege einspringen, oder umgewurschtelt und herumgestrickt und herumgedoktert werden.
Ersatz gesucht, Reisepläne geändert, Umbuchungen vorgenommen werden müssen.

Oder anders gesagt ... die Leistungen sind am Ende des Tages ganz einfach dann doch nicht identisch !!
Und damit kann es auch nicht die Gehaltsforderung sein.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 13:28 hat geschrieben:
ja, das kann man so handhaben als arbeitgeber. eine garantie, dass bei einem arbeitnehmer dann automatisch gute arbeit hinten rauskommt ist das aber nicht. nur weil jemand bereit ist viele überstunden zu machen, permanent verfügbar zu sein etc., macht er noch keine gute arbeit. und nur weil jemand dazu nicht bereit ist, macht er noch keine schlechte arbeit.

grundsätzlich gebe ich ihnen recht, dass jemand der karriere machen will und zum Beispiel 100.000 oder mehr verdienen will, eine größere leistungsbereitschaft zeigen sollte. das ist doch logisch. keine frau erwartet ernsthaft ein derartiges gehalt und will nach 4 stunden wieder nach hause gehen.
wir wundern uns aber auch nicht, dass immer weniger akademikerinnen kinder bekommen. viele von denen entscheiden sich bewusst für eine karriere, die eben eine hohe leistungsbereitschaft voraussetzt. kinder sind da eher hinderlich. die können zwar fremdbetreut werden, aber so ein bisschen elternschaft brauchen die immer noch. Nur vom wem soll die geleistet werden, wenn sowohl der mann als auch die frau karriere machen wollen?
leute die von hartz4 leben, haben zwar kein geld, aber wenigstens die zeit sich fortzupflanzen und ihre kinder zu betreuen.
das sind ungünstige entwicklungen, auf die sich die arbeitswelt einstellen muss und lösungen entwickelt werden müssen. zurück zum alten rollenmodell, mann macht karriere, frau kümmert sich um die kinder wird definitv nicht mehr funktionieren. die zeiten sind einfach vorbei.
Wie gesagt steht dem Allem doch nichts im Wege und ist völlig akzeptabel,

solange, und ich habe es jetzt gefühlt schon 25-mal gesagt, solange nicht dasselbe Gehalt gefordert wird, wie diejenigen bekommen, die das eben alles erbringen !!

Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit ist auf diesen Ebenen jedenfalls eine Chimäre.
Wenn dann muss es gleiches Gehalt für gleiche Leistung heißen.
Und die ist eben nicht gleich, oft bei Weitem nicht.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 12:50 hat geschrieben:Nochmals.
Das mag so sein, wer kann schon 20 Jahre in die Zukunft sehen.

Allerdings gibt es berechtigte Zweifel, zumindest im produzierenden Bereich, schlicht und einfach, weil bereits jetzt der interessierte Nachwuchs fehlt.
Und ich bin mir nicht sicher, ob man mit 20 Millionen Modeboutiquen Deutschland auf diesem Niveau wird halten können.
Irgendjemand wird ja auch noch was produzieren müssen.

es gibt auch andere bereiche, wo bereits jetzt der interessierte nachwuchs fehlt. zum beispiel den pflegerischen. wir müssen immer mehr ausländische mitarbeiter an land ziehen, damit diese aufgabe gestemmt werden kann. die leute werden nun mal immer älter und müssen gepflegt werden. daran führt kein weg vorbei.

was die produktion angeht: es handelt sich zumindest stellenweise um ein krankes system, da dinge im übermaß produziert, die niemand wirklich braucht. oder glauben sie, dass ich mit einem s5 deutlich besser telefonieren kann als mit einem S3. es handelt sich um künstliche bedürfnisse, die die illusion von ewigem wachstum aufrechterhalten sollen. technische geräte geben nach bestimmten zeiten automatisch ihren geist auf, damit neue produziert werden können. es wird mit absicht schrott produziert um die maschine am laufen zu halten. um arbeitsplätze zu schaffen, die keinen sinn ergeben, um damit kaufkraft zu erzeugen. damit kann man dann dinge kaufen, die man nach kurzer ersetzen muss, weil sie kaputt gegangen sind oder es etwas neueres gibt. das ist kein wohlstandsnivaeu, sondern ein krebgeschwür. also etwas das unkontrolliert wächst.
das gilt keineswegs für alle produzierenden bereiche, aber auf jeden fall für einige.

im übrigen ist die textilbranche eindeutig eine männerbranche. die selbständigen frauen, die ich kenne machen nicht in modeboutiquen. sondern malerbetrieb, kfz betrieb, Lektorat, Anwältinnen.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 13:42 hat geschrieben:

es gibt auch andere bereiche, wo bereits jetzt der interessierte nachwuchs fehlt. zum beispiel den pflegerischen. wir müssen immer mehr ausländische mitarbeiter an land ziehen, damit diese aufgabe gestemmt werden kann. die leute werden nun mal immer älter und müssen gepflegt werden. daran führt kein weg vorbei.

was die produktion angeht: es handelt sich zumindest stellenweise um ein krankes system, da dinge im übermaß produziert, die niemand wirklich braucht. oder glauben sie, dass ich mit einem s5 deutlich besser telefonieren kann als mit einem S3. es handelt sich um künstliche bedürfnisse, die die illusion von ewigem wachstum aufrechterhalten sollen. technische geräte geben nach bestimmten zeiten automatisch ihren geist auf, damit neue produziert werden können. es wird mit absicht schrott produziert um die maschine am laufen zu halten. um arbeitsplätze zu schaffen, die keinen sinn ergeben, um damit kaufkraft zu erzeugen. damit kann man dann dinge kaufen, die man nach kurzer ersetzen muss, weil sie kaputt gegangen sind oder es etwas neueres gibt. das ist kein wohlstandsnivaeu, sondern ein krebgeschwür. also etwas das unkontrolliert wächst.
das gilt keineswegs für alle produzierenden bereiche, aber auf jeden fall für einige.

im übrigen ist die textilbranche eindeutig eine männerbranche. die selbständigen frauen, die ich kenne machen nicht in modeboutiquen. sondern malerbetrieb, kfz betrieb, Lektorat, Anwältinnen.
Das sind alles interessante Fragen, haben letztlich aber in diesem Strang nichts verloren.

Hier geht es um Karriere und den Vergleich von Karrierefrauen und Karrieremännern.
Jede Altenpflegerin ist wirklich aller Ehren wert und ich möchte den Job nicht machen, aber wenn wir anfangen diese zu Karrierefrauen zu erklären können wir den Strang in der Tat hier zumachen und abhaken.

Dann driftet das nämlich ins Lächerliche ab.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

[

solange, und ich habe es jetzt gefühlt schon 25-mal gesagt, solange nicht dasselbe Gehalt gefordert wird, wie diejenigen bekommen, die das eben alles erbringen !!

Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit ist auf diesen Ebenen jedenfalls eine Chimäre.
Wenn dann muss es gleiches Gehalt für gleiche Leistung heißen.
Und die ist eben nicht gleich, oft bei Weitem nicht.[/quote]

nun, wir wiederholen uns beide. sie sprachen aber bis dato immer nur von der leistungsbereitschaft und nicht von der leistung selbst. aber gut, lassen wir das mal dahingestellt. dass sie als arbeitgeber einen arbeitnehmer brauchen auf dieser hohen ebene, der zu vielem bereit ist sehe ich ein. wie sie aber dazu kommen, dass die frauen die diese hohe leistungsbereitschaft zunächst gezeigt haben, dann aber schlechter waren als ihre männlichen pendants will mir nicht ganz in den kopf. die qualifikation und die leistungsbereitschaft müssen ja gleich gewesen sein, sonst hätten sie es mit diesen frauen ja wohl erst gar nicht versucht. dann stellte sich aber im laufe der zeit heraus, dass die frauen dann doch nicht so gut waren, wie zunächst von ihnen gedacht. aha. dann sollten sie an ihrem personalauswahlverfahren vielleicht etwas ändern, anstatt hier alle "karrierfrauen" über einen kamm zu scheren. ich habe in meinem berufsleben schon viele männliche vorgesetzte gehabt, die in einer 50 std. woche ungefähr so effektiv waren wie die studentische aushilfe in 20 std. zu einem stundenlohn von 8 €.. dies ist aber meine persönliche einzelfallerfahrung. ich komme nun nicht auf die idee das zu generalisieren und zu behaupten, dass dies grundsätzlich bei männern auf der ebene immer der fall ist. da habe ich einfach pech gehabt. so wie sie anscheinend mit ihrer personalauswahl pech gehabt haben. oder worauf stützen sie ihre annahmen, außer an einzelfällen ausgerichtet. es gibt bestimmt auch arbeitgeber, die ganz zufrieden mit ihren "karrierfrauen" auf höchster ebene sind. oder halten sie das für ausgeschlossen.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Vielleicht bergreifen Sie ja irgendwann den Unterschied zwischen Leistungsbereitschaft und Leistung. Würde generell nur nach tatsächlicher Leistung bezahlt, könnten wir die Gewerkschaften abschaffen.[/color][/quote]

nun, es hat etwas gedauert, aber er hat den unterschied jetzt begriffen und benutzt diese beiden begriffe nun selbst und trennscharf. baut sie nun auch in die eigene argumentation mit ein ;)
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 13:59 hat geschrieben:[
nun, wir wiederholen uns beide. sie sprachen aber bis dato immer nur von der leistungsbereitschaft und nicht von der leistung selbst. aber gut, lassen wir das mal dahingestellt. dass sie als arbeitgeber einen arbeitnehmer brauchen auf dieser hohen ebene, der zu vielem bereit ist sehe ich ein. wie sie aber dazu kommen, dass die frauen die diese hohe leistungsbereitschaft zunächst gezeigt haben, dann aber schlechter waren als ihre männlichen pendants will mir nicht ganz in den kopf. die qualifikation und die leistungsbereitschaft müssen ja gleich gewesen sein, sonst hätten sie es mit diesen frauen ja wohl erst gar nicht versucht. dann stellte sich aber im laufe der zeit heraus, dass die frauen dann doch nicht so gut waren, wie zunächst von ihnen gedacht. aha. dann sollten sie an ihrem personalauswahlverfahren vielleicht etwas ändern, anstatt hier alle "karrierfrauen" über einen kamm zu scheren. ich habe in meinem berufsleben schon viele männliche vorgesetzte gehabt, die in einer 50 std. woche ungefähr so effektiv waren wie die studentische aushilfe in 20 std. zu einem stundenlohn von 8 €.. dies ist aber meine persönliche einzelfallerfahrung. ich komme nun nicht auf die idee das zu generalisieren und zu behaupten, dass dies grundsätzlich bei männern auf der ebene immer der fall ist. da habe ich einfach pech gehabt. so wie sie anscheinend mit ihrer personalauswahl pech gehabt haben. oder worauf stützen sie ihre annahmen, außer an einzelfällen ausgerichtet. es gibt bestimmt auch arbeitgeber, die ganz zufrieden mit ihren "karrierfrauen" auf höchster ebene sind. oder halten sie das für ausgeschlossen.
Wieviele gibt es denn?
5%
Nun, das sind ganz offensichtlich so wenige, das verschiedene gesellschaftliche Gruppen sogar eine Quote fordern.
Scheinbar sind viele Frauen mit ihrer eigenen Karriere unzufrieden, dass sie sich per ges. Quote an die lukrativen Posten befördern wollen.

Die Gegenleistungsbereitschaft sieht hingegen oft sehr mau aus.
Wie bereits ausgeführt:
"Grundsätzlich alles, nur nicht Dienstags zwischen 12 und 15 Uhr und nicht Donnerstags ab 16 Uhr, Wochenendes muss ich ebenfalls was anderes, und Dienstreisen länger als 5 Tage und auf gar keinen Fall in die und die Länder gehen auch gar nicht"
Das sind sogar Standardantworten von Frauen.
Wer in seinem Leben schon mehr als 2 Personalgespräche geführt hat, hat die mit Sicherheit selbst schon einmal vernommen.

Das geht halt mal gar nicht.
Dann stellt man sich gleich jemanden ein, der diese ganzen Einschränkungen nicht will, denn man müsste ja sowieso jemanden Zweiten dazu einstellen, der dann diese ganzen Lücken und Ausnahmen bedient.

Nein, so funktioniert das auf solchen Ebenen nicht.

Wer nicht bereit ist für einen 100.000 Euro Job, soll es eben gleich von Anfang an sein lassen.
Ist ja ok, und niemand ist deswegen böse, es gibt auch Jobs, bei denen ist man garantiert jeden Abend planungssicher zuhause.
Aber dann kann man eben keine Maximalforderungen mehr an sein eigenes Gehalt stellen, nur darum geht es doch überhaupt.

Die Leistungen sind schlicht und einfach nicht gleich!
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Hier geht es um Karriere und den Vergleich von Karrierefrauen und Karrieremännern.
Jede Altenpflegerin ist wirklich aller Ehren wert und ich möchte den Job nicht machen, aber wenn wir anfangen diese zu Karrierefrauen zu erklären können wir den Strang in der Tat hier zumachen und abhaken.

Dann driftet das nämlich ins Lächerliche ab.[/quote]

Sie haben recht! Es ist lächerlich. Allerdings drängen sich mir 2 Fragen auf:

1. wem obliegt die Definitionsherrschaft des Begriffs Karriere?
Ihre Definition haben sie bereits dargelegt. eine rein monetäre, ab 60-80.000 p.a.

okay, da gibt es aber noch andere definitionsmöglichkeiten. aber egal, sie haben das thema aufgemacht, also unterwerfen wir uns ihrer definition von karriere. in ordnung.

2. der begriff karriermänner taucht nun erstmalig in ihren beiträgen auf. das halte ich für eine weiterentwicklung und das meine ich ernst. so könnte man sich dem thema nun etwas sachlicher annähern.


was den rest betrifft so halten wir uns hier alle sehr weit von wissenschaftlich belegten tatsachen auf. hier postet jeder nur seine persönlichen einzelfallerfahrungen und hat eigentlich für keine der aussagen irgendwelche belege. das kann man machen, ist nicht verboten. aber es wird dann eben auch mal schnell lächerlich. ihre erfahrungen mit karrierfrauen sind für mich nicht nachvollziehbar und ihr anliegen ist mir auch nicht klar. was wollen sie genau?
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Wer nicht bereit ist für einen 100.000 Euro Job, soll es eben gleich von Anfang an sein lassen.
Ist ja ok, und niemand ist deswegen böse, es gibt auch Jobs, bei denen ist man garantiert jeden Abend planungssicher zuhause.
Aber dann kann man eben keine Maximalforderungen mehr an sein eigenes Gehalt stellen, nur darum geht es doch überhaupt.

das sehe ich genauso

Die Leistungen sind schlicht und einfach nicht gleich![/quote]

hier verwechseln sie doch wieder die begriffe leistung und leistungsbereitschaft. bitte etwas trennschärfer verwenden.
da sie diese frauen ja wohl hoffentlich nicht eingestellt haben, wenn die so unrealistische erwartungen haben, können sie deren leistunsfähigkeit ja nicht beurteilen. also es ist eben doch die leistungsbereitschaft.
wo haben sie die 5% her. studien oder persönliche eindrücke?
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

Wenn wir natürlich jeden 40.ooo Eurojob zum Karrierejob erklären, können wir in der Tat hier zumachen.
Es mag ja für den 40.ooo Eurojobber aus Egogründen wichtig sein, dass auch sein Job als "Karrierejob" betrachtet wird.
Gut, wenn er das aus Selbstaufpoliererei so möchte.

Aber sorry, das ist er faktisch ganz einfach nicht, und da hilft dann auch kein Schöngerede aus Höflichkeitsgründen.

Karriere ist schon etwas mehr und anspruchsvoller, als 40k im Jahr.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 14:17 hat geschrieben:
hier verwechseln sie doch wieder die begriffe leistung und leistungsbereitschaft. bitte etwas trennschärfer verwenden.
da sie diese frauen ja wohl hoffentlich nicht eingestellt haben, wenn die so unrealistische erwartungen haben, können sie deren leistunsfähigkeit ja nicht beurteilen. also es ist eben doch die leistungsbereitschaft.
wo haben sie die 5% her. studien oder persönliche eindrücke?
Nein, ich verwechsle gar nichts.

Warum soll man sich jemanden auf einen hohen Leistungsanforderungsjob einstellen, der von Anfang an schon nur bedingte Bereitschaft dafür signalisiert??
Und deswegen bleiben die allermeisten Frauen eben stecken, auf der Leiter.
straight one
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Warum soll man sich jemanden auf einen hohen Leistungsanforderungsjob einstellen, der von Anfang an schon nur bedingte Bereitschaft dafür signalisiert??

das sagt niemand, dass sie das tun sollen.

Und deswegen bleiben die allermeisten Frauen eben stecken, auf der Leiter.[/quote]

wie schon gesagt, ich würde mal das personalauswahlverfahren, das sie verwenden etwas genauer unter die lupe nehmen. und die rar gesäten guten karrierefrauen nicht von der konkurrenz vor der nase wegschnappen lassen.
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Marmorkater
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Marmorkater »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 14:20 hat geschrieben:Wenn wir natürlich jeden 40.ooo Eurojob zum Karrierejob erklären, können wir in der Tat hier zumachen.
Es mag ja für den 40.ooo Eurojobber aus Egogründen wichtig sein, dass auch sein Job als "Karrierejob" betrachtet wird.
Gut, wenn er das aus Selbstaufpoliererei so möchte.

Aber sorry, das ist er faktisch ganz einfach nicht, und da hilft dann auch kein Schöngerede aus Höflichkeitsgründen.

Karriere ist schon etwas mehr und anspruchsvoller, als 40k im Jahr.
Auch wenn ich Dir in diesem Punkt zustimme, viele Tätigkeiten, die vor ein paar Jahren noch in der 60.000-85.000 € Liga spielten, werden jetzt für max. 40-40k angeboten.
Kann ein Bekannter auf Arbeitssuche ein Lied davon singen.

Davon mal abgesehen würde mich interessieren, in welchen Branchen und Fachbereichen denn die holde Weiblichkeit ihre gut dotierten Stellungen antreten wollte, es fällt schon auf, dass Elektrotechnik oder EDV-Foren nahezu ausschließlich von Männer in Anspruch genommen werden.
Trotz "Girls-Day" sind Frauen in technischen Foren (im Web), sei es Elektronik, Modellbau, Wehrtechnik, Luftfahrt oder Automobilbau, Spieleprogrammierung, Linux oder Arduino-Bord-Programmierung allerhöchstens in homöopathischen Dosen anzutreffen, obwohl sie doch niemand daran hindert, an diesen Themen mit aktiv teilzunehmen.

Das mit einer traditionellen Unterdrückung oder falschen Rollenmodelen zu rechtfertigen, ist absolut lächerlich.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 14:28 hat geschrieben: wie schon gesagt, ich würde mal das personalauswahlverfahren, das sie verwenden etwas genauer unter die lupe nehmen. und die rar gesäten guten karrierefrauen nicht von der konkurrenz vor der nase wegschnappen lassen.
Keine Sorge, das ist nicht nur einzelfallspezifisch.

Es gibt schlicht und einfach kaum Frauen, die das Anforderungsprofil ohne wenn und aber erfüllen wollen.
Deswegen auch nur die mageren 5%.

Letztlich aber geht es darum doch gar nicht, denn das ist wie schon mehrfach gesagt doch völlig in Ordnung.
Die Frage ist aber, und die hast du den ganzen Tag lang noch nicht beantwortet:
Warum verlangen die dann gleich bezahlt zu werden ??
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

Marmorkater » Fr 10. Apr 2015, 14:31 hat geschrieben: Auch wenn ich Dir in diesem Punkt zustimme, viele Tätigkeiten, die vor ein paar Jahren noch in der 60.000-85.000 € Liga spielten, werden jetzt für max. 40-40k angeboten.
Wo das denn?
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Marmorkater »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 14:34 hat geschrieben: Wo das denn?
In diesem konkreten Fall EDV, Mainframe-System Programmierung.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Letztlich aber geht es darum doch gar nicht, denn das ist wie schon mehrfach gesagt doch völlig in Ordnung.
Die Frage ist aber, und die hast du den ganzen Tag lang noch nicht beantwortet:
Warum verlangen die dann gleich bezahlt zu werden ??[/quote]

das kann ich ihnen auch nicht beantworten. haben sie nicht nachgefragt?
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

Marmorkater » Fr 10. Apr 2015, 14:39 hat geschrieben: In diesem konkreten Fall EDV, Mainframe-System Programmierung.
Du schriebst was von "viele"
Das war jetzt gerade mal einer, also so ziemlich das Gegenteil von "viele".

Ganz davon abgesehen, dass ich diesen Fall bezweifle, aber auch nicht überprüfen kann.
Lohnkürzung mag es geben, aber wenn dann ist sie einzelfallspezifisch und auf gar keinen Fall auf die ganze Gruppe bezogen.
Egal, tut letztlich auch nichts zur Sache.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 15:40 hat geschrieben:Letztlich aber geht es darum doch gar nicht, denn das ist wie schon mehrfach gesagt doch völlig in Ordnung.
Die Frage ist aber, und die hast du den ganzen Tag lang noch nicht beantwortet:
Warum verlangen die dann gleich bezahlt zu werden ??
ich persönlich würde mich nicht auf einen 100.000 € Job bewerben, wenn ich diese einschränkungen hätte. vielleicht waren diese frauen geisteskrank?
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 14:42 hat geschrieben:
ich persönlich würde mich nicht auf einen 100.000 € Job bewerben, wenn ich diese einschränkungen hätte. vielleicht waren diese frauen geisteskrank?
Moment.
Der eigentliche Streitpunkt ist ja, dass gewisse politische und gesellschaftliche Gruppen das als Quote fordern.
Daran entzündet es sich ja.

Ansonsten wäre das völlig egal, was ein paar Frauen an Karriereanspruch und Gehaltsforderung stellen.
Es steht doch jedem AG frei "nein" zu sagen (ohne Quote natürlich)

Wenn sie die Gegenleistung erbringen wollen, stehen den Frauen doch heute bereits sämtliche Türen offen.
Wie bereits gesagt, in 1 Minute eingestellt, wenn es sein muss.
Alles was stimmen muss, ist die Gegenleistungsbereitschaft (von der Qualifikation abgesehen)
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Marmorkater »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 14:42 hat geschrieben: Du schriebst was von "viele"
Das war jetzt gerade mal einer, also so ziemlich das Gegenteil von "viele".

Ganz davon abgesehen, dass ich diesen Fall bezweifle, aber auch nicht überprüfen kann.
Lohnkürzung mag es geben, aber wenn dann ist sie einzelfallspezifisch und auf gar keinen Fall auf die ganze Gruppe bezogen.
Egal, tut letztlich auch nichts zur Sache.
Das war nur ein Beispiel von vielen, auf z.B. Heise.de kannst Du zu diesem Thema recht viele Postings von Personen finden, die innerhalb dieser oder ähnlicher beruflichen Sparten involviert sind, aber wenn Du meinst, dass das Einkommensniveau nicht heruntergeht, werde ich das jetzt nicht mit Dir ausdiskutieren.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 15:46 hat geschrieben:[quote="

Wenn sie die Gegenleistung erbringen wollen, stehen den Frauen doch heute bereits sämtliche Türen offen.
Wie bereits gesagt, in 1 Minute eingestellt, wenn es sein muss.
Alles was stimmen muss, ist die Gegenleistungsbereitschaft (von der Qualifikation abgesehen)
? ich weiß nicht, ob wir von derselben sache sprechen. sie meinen die quote bezüglich der aufsichtsräte oder um welche quote geht es?
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

Marmorkater » Fr 10. Apr 2015, 14:51 hat geschrieben: Das war nur ein Beispiel von vielen, auf z.B. Heise.de kannst Du zu diesem Thema recht viele Postings von Personen finden, die innerhalb dieser oder ähnlicher beruflichen Sparten involviert sind, aber wenn Du meinst, dass das Einkommensniveau nicht heruntergeht, werde ich das jetzt nicht mit Dir ausdiskutieren.
Selbstverständlich kann ich nicht ausschließen, dass Mechatroniker Horst Kramer heute weniger verdient, als vielleicht noch vor 5 Jahren.
Dafür mag es persönliche Gründe geben.

Was ich aber auf JEDEN Fall ausschließen kann ist, dass ALLE Mechatroniker weniger verdienen würden als vor 5 Jahren.
Ganz im Gegenteil.
Die Gehälter der Branche sind deutlichst gestiegen.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von pikant »

wir haben in Deutschland keinen Arbeitszwang und da ist es doch gut, wenn Frauen mal auf Arbeit verzichten und andere Dinge machen.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von pikant »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 14:55 hat geschrieben: Selbstverständlich kann ich nicht ausschließen, dass Mechatroniker Horst Kramer heute weniger verdient, als vielleicht noch vor 5 Jahren.
Dafür mag es persönliche Gründe geben.

Was ich aber auf JEDEN Fall ausschließen kann ist, dass ALLE Mechatroniker weniger verdienen würden als vor 5 Jahren.
Ganz im Gegenteil.
Die Gehälter der Branche sind deutlichst gestiegen.
das haben wir den starken Gewerkschaften in Deutschland zu verdanken und die CDU macht Dampf bei der Frauenquote.
unsere Bundeskanzlerin hat alles im Griff :thumbup:
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 14:52 hat geschrieben:
? ich weiß nicht, ob wir von derselben sache sprechen. sie meinen die quote bezüglich der aufsichtsräte oder um welche quote geht es?
Es gibt da verschiedene Ansichten, bis zur Totalfeministischen, das grundsätzlich alle Jobs, die irgendwie nach Geld, Besserbezahlt und Einkommen riechen, eine Quote bekommen sollen, also auch solche in dieser 80.ooo oder 100.ooo Euro Liga.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Marmorkater »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 14:55 hat geschrieben: Selbstverständlich kann ich nicht ausschließen, dass Mechatroniker Horst Kramer heute weniger verdient, als vielleicht noch vor 5 Jahren.
Dafür mag es persönliche Gründe geben.

Was ich aber auf JEDEN Fall ausschließen kann ist, dass ALLE Mechatroniker weniger verdienen würden als vor 5 Jahren.
Ganz im Gegenteil.
Die Gehälter der Branche sind deutlichst gestiegen.
Klar, wenn man diese Informationen aus dem Lügel entnimmt, kommt bereits der Facharbeiter in Deutschland auf 55.000 Euro p.a. - im Durchschnitt, wohlgemerkt :p

Quelle: http://www.spiegel.de/karriere/berufsle ... 26521.html
Facharbeiter in Deutschland verdienten der Unternehmensberatung zufolge im vergangenen Jahr durchschnittlich 55.000 Euro brutto. Nur in Dänemark, der Schweiz, Luxemburg und Norwegen seien die Löhne in diesem Bereich höher gewesen.
...
Noch besser sieht es im mittleren Management aus: Deutsche Angestellte bekamen von ihren Arbeitgebern 2014 ein Grundgehalt von 114.000 Euro überwiesen. Und belegen damit den dritten Platz hinter der Schweiz (158.000 Euro) und Luxemburg (125.000 Euro).
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paradoxx
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von paradoxx »

Manche oder viele?
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
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frems
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von frems »

"Es wird ein Mutterkult betrieben"

Mütter reiben sich hierzulande zwischen Familie und Beruf auf. In Frankreich sind die Frauen entspannter, weil sie unperfekt sein dürfen, sagt die Autorin Annika Joeres.
http://www.zeit.de/karriere/2015-04/fam ... ch-muetter

Tja, ist das so? Sind Frauen zu perfektionistisch in Deutschland und bekommen u.a. deshalb weniger Kinder als die Frauen in anderen Ländern?
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Beelzebub

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Beelzebub »

Natürlich verzichten zahlreiche Frauen freiwillig auf Karriere. Jedenfalls, wenn sie schlau sind.

Warum sollte sich eine Frau den Mühen des Ersteigens der Karriereleiter unterziehen, sich jahrelang Woche für Woche 60-80 Stunden abrackern, und dabei weit mehr Chancen auf Herzinfarkt, Magengeschwüre und Burnout-Syndrom haben, als auf eine echte Spitzenposition? Warum sollte eine schlaue Frau es nicht vorziehen, stattdessen einen Karrieremann zu heiraten und nach ein paar Jährchen Ehe - mit keinem schlimmeren Stress als der Qual der Wahl zwischen Gucci & Prada, Jaguar & Ferrari, Kitzbühel & St. Moritz bzw. Karibik & Malediven - als Unterhaltsschmarotzerin herrlich und in Freuden leben zu können?

Nicht die imaginäre "gläserne Decke" hält die Frauen vom Karrieremachen ab, sondern die - leider -von dummen, verblendeten Männern für Frauen aufgespannte goldene Hängematte.
Maria
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Maria »

[url=http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p=3089267#p3089267 hat geschrieben:Warum sollte eine schlaue Frau es nicht vorziehen, stattdessen einen Karrieremann zu heiraten und nach ein paar Jährchen Ehe - mit keinem schlimmeren Stress als der Qual der Wahl zwischen Gucci & Prada, Jaguar & Ferrari, Kitzbühel & St. Moritz bzw. Karibik & Malediven - als Unterhaltsschmarotzerin herrlich und in Freuden leben zu können?
Du erwartest nicht ernsthaft, dass dir jetzt jemand erklärt, was es so mit dem Leben des Normalmannes im Zusammenhang (oder besser ohne) mit Kitzbühl, eigenem Jaguar und einer Prada-Blondine auf sich hat, oder doch? :D Du glaubst, jemand käme so auf die Idee, du hättest Chancen auf so eine schicke Unterhaltsschmarotzerin?
Zuletzt geändert von Maria am So 17. Mai 2015, 15:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Milady de Winter »

Beelzebub » So 17. Mai 2015, 15:24 hat geschrieben:Natürlich verzichten zahlreiche Frauen freiwillig auf Karriere. Jedenfalls, wenn sie schlau sind.

Warum sollte sich eine Frau den Mühen des Ersteigens der Karriereleiter unterziehen, sich jahrelang Woche für Woche 60-80 Stunden abrackern, und dabei weit mehr Chancen auf Herzinfarkt, Magengeschwüre und Burnout-Syndrom haben, als auf eine echte Spitzenposition? Warum sollte eine schlaue Frau es nicht vorziehen, stattdessen einen Karrieremann zu heiraten und nach ein paar Jährchen Ehe - mit keinem schlimmeren Stress als der Qual der Wahl zwischen Gucci & Prada, Jaguar & Ferrari, Kitzbühel & St. Moritz bzw. Karibik & Malediven - als Unterhaltsschmarotzerin herrlich und in Freuden leben zu können?

Nicht die imaginäre "gläserne Decke" hält die Frauen vom Karrieremachen ab, sondern die - leider -von dummen, verblendeten Männern für Frauen aufgespannte goldene Hängematte.
Die Frauen, die sich bereitwillig in diese goldenen Hängematten fallen lassen bzw. darauf spekulieren, die hatten nie vor, selbst Karriere zu machen... ;)
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Milady de Winter »

frems » Do 7. Mai 2015, 10:10 hat geschrieben: http://www.zeit.de/karriere/2015-04/fam ... ch-muetter

Tja, ist das so? Sind Frauen zu perfektionistisch in Deutschland und bekommen u.a. deshalb weniger Kinder als die Frauen in anderen Ländern?
Ich glaube eher, dass es vielen an Selbstbewusstsein dahingehend mangelt.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Billie Holiday »

Es gibt nichts Schöneres, als die Prada Handtasche vom eigenen Geld zu bezahlen, Geld, dass frau sich selbst erarbeitet hat :thumbup: :cool:

Nicht jede will so einen widerlichen Geldsack, der sich Frauen kaufen muß, weil Charme und Stil fehlen. :dead:
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Billie Holiday »

Milady de Winter » So 17. Mai 2015, 15:56 hat geschrieben: Ich glaube eher, dass es vielen an Selbstbewusstsein dahingehend mangelt.
Viele haben auch festgestellt, dass es außer dem Mutterdasein noch andere denkbare Lebensentwürfe gibt.
Bin ich froh, dass meine Kinder groß und selbständig sind, nochmal würd ich es nicht machen, bei aller Liebe und Zuneigung und Stolz.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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