Hausfrau und Mutter

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Isi

Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Als Hausfrau oder Hausfrau und Mutter wird im deutschsprachigen Raum eine Frau bezeichnet, die vorrangig in Haus- und Familienarbeit tätig ist. Der Begriff Hausfrau und Mutter impliziert zudem, dass sie Kinder erzieht. Bei der Verwendung der Begriffe wird meist vorausgesetzt, dass sie nicht erwerbstätig ist, oder nur in Teilzeit erwerbstätig ist. Vielfach wird der Begriff enger gefasst und setzt voraus, dass überhaupt keine Erwerbstätigkeit ausgeübt wird, wobei aber ehrenamtliche und freiwillige Tätigkeiten nicht ausgeschlossen werden.

Für eine Frau, die sich der Haus- und Familienarbeit widmet und nicht erwerbstätig ist, werden auch die Begriffe Vollzeit-Hausfrau oder Vollzeit-Hausfrau und Mutter verwendet. Als weibliches Rollenmodell einer ausschließlichen Tätigkeit in Haushalt und Familie wird die Rolle auch als Nur-Hausfrau beziehungsweise Nur-Hausfrau und Mutter bezeichnet; der Ausdruck „nur“ wird vielfach als abwertend interpretiert und kritisiert.

Im amerikanischen Englisch ist für Hausfrau und Mutter der Ausdruck „stay-at-home-mom“ üblich, im Französischen sagt man „mère de famille“.

Zahlen
In Dänemark sind 26 % der Mütter von Kindern bis 6 Jahren Hausfrau, in Deutschland 47 % , in Frankreich 41 %, in den Vereinigten Staaten 37,2 %.

Hintergrund
Im traditionellen bürgerlichen Familienmodell (West), das zwischen einer „männlichen“ außerhäuslichen Welt und einer „weiblichen“ häuslichen Welt unterschied, bildete die Hausfrau und Mutter das notwendige weibliche Gegenstück zum männlichen „Versorger“. In dem Maße, in dem in den Industriestaaten der westlichen Welt dieses Familienmodell moderneren und egalitären Konzepten weicht und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor allem für Frauen zu einem Generations-prägenden Thema wird, verliert das Konzept der Hausfrau und Mutter einen Großteil seiner bisherigen Selbstverständlichkeit.

Bis in die 1960er galt in Deutschland (BRD) gemäß dem Leitbild der Familienpolitik die Rolle der Hausfrau und Mutter als der „natürliche Beruf der Frau“. So hieß es in der in der Einführung zum Gleichberechtigungsgesetz von 1957: „Es gehört zu den Funktionen des Mannes, dass er grundsätzlich der Erhalter und Ernährer der Familie ist, während die Frau es als ihre vornehmste Aufgabe ansehen muss, das Herz der Familie zu sein.“

Die wachsende Erwerbstätigkeit von Frauen ist ein Phänomen, das in allen reichen westlichen Ländern beobachtet werden kann. Die Rolle der Hausfrau und Mutter ist hier heute nur noch eine von vielen Optionen, zwischen denen Frauen wählen können. Zu den Besonderheiten des deutschen Sprachraums jedoch zählt die Tendenz, die Rolle der Hausfrau und Mutter nicht nur als eine im Einzelfall besonders unattraktive Option zu empfinden, sondern als grundsätzlich obsolet. Historisch belastet ist das Hausfrauenkonzept im Deutschland und Österreich durch die Frauenpolitik im Nationalsozialismus. Darüber hinaus muss das schlechte Image der nicht erwerbstätigen Mutter jedoch auch vor dem Hintergrund verstanden werden, dass die Bedingungen der weiblichen Erwerbstätigkeit in Deutschland und Österreich auch in der Gegenwart noch nicht den Standard mancher anderen Länder (wie in Skandinavien oder Frankreich) erreicht haben.

Heute, da sogar Mütter von Säuglingen mehrheitlich erwerbstätig sind, wird in den USA nicht das Image der stay-at-home-mom (engl. für „Mutter, die zu Hause bleibt“) als problematisch empfunden, sondern vor allem die Tatsache, dass mit der Berufstätigkeit der Frau auch ein Einkommen entfällt. Dieser Kulturunterschied findet Ausdruck u. a. darin, dass eine Ratgeberliteratur für stay-at-home-moms, wie sie in den USA in großer Fülle auf dem Markt ist, im deutschsprachigen Raum kaum existiert.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hausfrau)

In der DDR existierte die klassische Hausfrauenehe kaum, da fast alle Frauen genauso im Erwerbsleben standen wie die Männer. Darum waren die DDR-Männer auch fleißiger bei der Hausarbeit als ihre westdeutschen Geschlechtsgenossen. DDR-Frauen verrichteten 1965 gut viermal und 1991 „nur“ noch 1,8 Mal mehr Hausarbeit wie ihre Partner. Umso auffälliger ist es, dass sich die ostdeutschen Männer zehn Jahre nach der Vereinigung wieder weniger an der Hausarbeit beteiligen als 1991. Die Arbeitsteilung in Ostdeutschland ist also in den 90er Jahren wieder traditioneller geworden; in Ost und West leisten Frauen heute zweimal so viel Hausarbeit wie die Männer.

(...)
„Genau das, eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen, gilt heute als wünschenswert. Frauen sind häufig gut qualifiziert und würden als Arbeitnehmerinnen auch zur Sicherung der Renten beitragen. Doch im Moment profitieren Partnerschaften, in denen ein Partner Hauptverdiener ist, noch am meisten von Steuererleichterungen wie dem Ehegattensplitting. Für Familien mit Kindern fehlt ein vielseitiges und bedarfsdeckendes Angebot an öffentlicher Kinderbetreuung, damit auch Mütter arbeiten gehen können. Wenn dann die Frau mindestens genauso viel Geld nach Hause bringt wie der Mann, brechen schlechte Zeiten für Faulpelze an. Denn Geld ist Macht - auch in der Beziehung. Und wer mehr Macht hat, kann sich mehr Hausarbeit vom Leibe halten. Auch das hat die Würzburger Studie gezeigt.“
(Quelle: http://www.soziologie.uni-wuerzburg.de/presse.html)

Die Hausfrauenehe als staatlich gefördertes Relikt aus Nazizeiten, mit all ihren Vegünstigungen zur Alimentierung der Frauen wie Ehegattensplitting, Familienversicherung und Einsparen von Betreuungsplätzen, scheint weltweit ausgedient zu haben. Der volkswirtschaftliche Schaden wird uns allerdings noch die nächsten Jahrzehnte begleiten, denn eine Hausfrau, die zumindest zeitlang keine sozialversicherungs- und steuerpflichtige Tätigkeiten ausübte, belastet dennoch nachhaltig das Sozialsystem, auch wenn sie mittlerweile arbeitet. Was nun aber die Vorstellungen unserer ideologischen Maskusaurier angeht, so bleibt wohl festzuhalten, dass eine Forderung nach Erwerbslosigkeit der Frauen und Mütter nur ein unfrommer Wunsch bleiben wird. Wäre es nicht langsam Zeit, das kleinbürgerliche Modell der "perfekten Familie" endgültig aus den endlosen Diskussionen zu verbannen?

Wer will das denn noch?
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Claud
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Claud »

Isi hat geschrieben: Wer will das denn noch?

Für viele Menschen stellt solch eine Familienform immernoch ein Ziel, welches sie gerne erreichen möchten. Es ist wie immer eine Geschmacksfrage die sich von Person zu Person neu stellt. Generell sollten Staat und Gesellschaft hier die Möglichkeiten geben, das jeder nach seiner Fasson selig werden kann.
Isi

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Claud hat geschrieben:

Für viele Menschen stellt solch eine Familienform immernoch ein Ziel, welches sie gerne erreichen möchten. Es ist wie immer eine Geschmacksfrage die sich von Person zu Person neu stellt. Generell sollten Staat und Gesellschaft hier die Möglichkeiten geben, das jeder nach seiner Fasson selig werden kann.
In Anbetracht des doch beachtlichen Schadens, welcher durch dieses Modell verursacht wird, ist es eben keine Privatsache mehr, sondern durchaus ein interessantes Thema von politischer Bedeutung. Hausfrauen belasten die Gemeinschaft und entlasten nur ihren Mann. Zweifelsohne leistet der Ehegatte vorrangig den Unterhalt, aber Ehegattensplitting, Familienversicherung, Witwenrente und die ausbleibenden Sozialabgaben sind von gesellschaftlichem Interesse und wirken zudem nachhaltig.
DK2008
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von DK2008 »

Isi hat geschrieben:denn eine Hausfrau, die zumindest zeitlang keine sozialversicherungs- und steuerpflichtige Tätigkeiten ausübte, belastet dennoch nachhaltig das Sozialsystem
Genausogut könnte man argumentieren Kinder belasten das Sozialsystem. Sie sind krankenversichert, zahlen aber keinen Cent ein... Nicht erwerbstätige Mütter zahlen zwar keine Abgaben zur Sozialversicherung, erhalten aus dieser aber auch keine Leistungen (ausgenommen Krankeneversicherung).
Ist deine Vorschlag also die Abschaffung der Familienversicherung?

Im Übrigen belasten erwerbstätige Mütter verbunden mit der Forderung nach kostenlosen Kita-Plätzen die Staatsfinanzen an anderer Stelle enorm.
Isi hat geschrieben:Wäre es nicht langsam Zeit, das kleinbürgerliche Modell der "perfekten Familie" endgültig aus den endlosen Diskussionen zu verbannen?
Wäre es nicht langsam Zeit die endlosen Diskussionen über das Leben anderer Menschen sein zu lassen?
Die Einen wollen die Frauen am Herd sehen, die Anderen wollen sie in den Beruf drängen... Ist schon mal Jemand auf die Idee gekommen jede Frau schlicht eigenständig und ohne Druck ganz individuell entscheiden zu lassen?
Besteht die Emanzipation der Frau darin sich von der Politik ihr Leben diktieren zu lassen?
Gretel
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Gretel »

Frauen haben auch in der DDR den größten Anteil an Hausarbeit geleistet. Doppelbelastung halt.
Im ersten Jahr blieben auch die DDR Frauen meistens zuhause - dankenswerterweise. - Hast Du Deine im Heim abgegeben oder wie war das gleich? Dann ist es kein Wunder, das Du jahrelang Dein schlechtes Gewissen mit Ideologie beschwichtigst.


http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/107427.html

Ansonsten interessierst Du Dich keineswegs dafür, ob "unser Staat gedeiht" - es geht Dir um Deine erbärmliche Selbstaufwertung. - Wenn zwei sich entscheiden, von einem Ghalt zu leben - oder vom Erbe oder was weiß ich, so ist das ihre Sache. Zumal man nicht alles auf Deine kleinbürgerlichen Kreise betrachten sollte. Vielleicht gilt es, ein Anwesen zu versorgen und drei Kinder? Der Kerl ist Notar? Ich finde nichts entfrmdeter als diese Partnerschaften, wo beide immer nur erschöpft sind, sich nicht sehen und es nur noch um Organisation des Alltags geht. - Am besten wäre es, wenn beide halbtags arbeiten und halbtags Familienarbeit oder sonstwas machen - wenns irgend machbar ist. Natürlich bei Führungskräften schwierig machbar, aber da gibts dann Personal.

Grundsicherung für alle - ist das fortschrittliche Motto.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Andromache

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Andromache »

Jede Medaille hat zwei Seiten:
In den Wirtschaftswunderjahren (den gepriesenen fünfzigern und auch sechzigern) herrschte noch die traditionelle Rollenverteilung und Vollbeschäftigung. Auch aus dem Grund, weil eben die "Nur-Hausfrau" weder damals noch heute in der Arbeitslosenstatistik zu Buche schlägt. Der Sozialstaat und der Generationsvertrag funktionierte trotzedem. Niemand hat davon geschwafelt, diese Frauen würden volkswirtschaftlichen Schaden anrichten.
Heute sieht die Sache anders aus bei 3-4 Mio. Arbeitslosen. Die Forderung, alle Frauen in die Erwerbstätigkeit zu schicken, würde die Arbeitslosenquote einerseits in ungekannte Höhen jagen und den Sozialstaat andererseits noch viel stärker belasten.
Wobei diese Forderung angesichts der hohen Arbeitslosenzahlen, einfach nur utopisch ist.
Und nochwas bleibt unberücksichtigt bei dieser Forderung - das Recht auf Entscheidungsfreiheit jedes Menschen. Mit dieser Forderung (Frauen grundsätzlich in die Erwerbstätigkeit), würde das nämlich ausgehebelt. Es ist und bleibt die (gemeinsame) Entscheidung der Partner ob Frau erwerbstätig ist oder nicht.

Andromache
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Gretel »

Hier ein Posting aus dem Forum der Süddeutschen.



Die 50er und 60er Jahre und die angebliche 68er Revolution
Text: Digital_Data
Diesen Text schreibe ich hier jetzt mal, weil anscheinend ein vollkomen falsches Bild der 50er und 60er Jahre in den Köpfen der heutigen Generationen besteht.

Die 50er und 60er Jahre werden auch heute noch als die Wirtschaftswunder Jahre bezeichnet. Gleichzeitig waren die Jahrgänge 1955 bis 1965 mit die geburtenstärksten Jahrgänge Deutschlands. Weiter wird ein Hausfrauenbild vermittelt, bei dem die Frau nach dem ersten Kind nur noch zu Hause am Herd stand.

Dann frage ich mal ganz provokant: Wo kam dann das Wirtschaftswunder her, wenn alle Frauen nur am Herd standen ?

Weil so viele Herde verkauft wurden ? Sorry, aber da muss ich auch im Nemen meiner Mutter aufstehen und sagen, Ihr habt ne vollkommen falsche Vorstellung dieser Zeit und dem, was die 68er bewirkt haben.

Zunächst muss man nach dem Krieg anfangen. Die Frauen räumten Deutschland auf. Sagt hier irgendjemand noch der Begriff Trümerfrauen was. Warum war das so ? Die Männer waren gefallen oder in Kriegsgefangenschaft und so mußten die Frauen die Trümmer wortwörtlich aufräumen. Und zwar ohne das die Männer ihnen diese Erlaubnis gaben.

Es mag vielleicht ja sein, dass manche paradoxe Dinge im Gesetz festgeschrieben waren wie, dass eine Frau nur arbeiten durfte mit der Erlaubnis des Ehemannes, aber auch im Gesetz von Tennessee steht heute noch, dass Frauen alleine nicht Autofahren dürfen. Und ? Nur weil es im Gesetz so drinstand, heißt das nicht, dass es in der Familie so gemacht wurde. Ich war 1968 6 Jahre alt und stellt Euch vor im Supermarkt saß an der Kasse ne Frau und beim Metzger gab mir die Verkäuferin ein Radel Gelbwurscht und ich sagte artig Danke und beim Friseur, damals war ich noch dort, schnitt mir ne Frau die Haare. In der Grundschule und im Kindergarten arbeiteten Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen und die hatten teilweise selber Kinder und meine Mutter hatte einen Job während der ganzen Zeit während ich aufwuchs.

Sagt mal was habt ihr bitte für Vorstellungen von den 60ern ? Das grenzt ja schon an Gehirnwäsche.

Das war ab 68 bis 72 nicht plötzlich eine andere Welt in der wir lebten. Klar gab es Berufe, die Frauen nicht so einfach wählen konnten und es ist gut, dass das nicht mehr so ist, dass heißt aber nicht dass die Frauen überhaupt nicht arbeiteten oder ab dem ersten Kind nur Hausfrau waren. Gerade viele Frauen arbeiteten aber in Berufen, in denen Sie Beruf und Kinder gut unter einen Hut bringen konnten. In der gemeinsamen Metzgerei war hinter der Metzgerei ne Wohnung und dort waren dann die Kinder und wenn jemand in das Geschäft kam und die Klingel ging, deshalb war am Eingang diese Klingel (!), dann stand die Frau vom Helfen bei den Hausaufgaben auf, bediente die Kundschaft im Geschäft und ging danach zurück zum Spößling. Auch meine Mutter arbeitete sozusagen zu Hause, weil wir unsere Wohnung am Arbeitsplatz miner Mutter hatten.

Und mehr, die gemeinsame Metzgerei, der Familienvater schlachtete, machte die Wurst und die Schnitzel und die Frau verkaufte sie, es waren gemeinsame Entscheidungen. Die Frau sagte zum Mann, Du Deine Gelbwurst verkauft sich schlecht, da müssen wir was machen und dann verbesserte man geminsam den Geschmack, der Konsistenz oder der Halzbarkeit. So lief das ab.

Das Problem ist, dass das heute beim Real eben nicht mehr geht. Hier wurde durch Großkonzerne mit Dumpingpreisen und Marktmacht eine Infrastruktur in der Familie vernichtet, auch deshalb ist es für Frauen heute so schwer Arbeit und Beruf unter einen Hut zu bringen. Weil die guten und gewachsenen Umstände der 50er Jahre vernichtet wurden.
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Gestriger

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Gestriger »

Isi hat geschrieben:...Die Hausfrauenehe als staatlich gefördertes Relikt aus Nazizeiten ...
Wer will das denn noch?
Ganz schön ärgerlich, dass Du keinen gefunden hast, der dich so hübsch und nett findet, dass er Dich samt Brut durchfüttern möchte, was?
Wie Nietzsche schon richtig feststellte, ist das nichts als der Instinkthass des mißratenen Weibes auf das wohlgeratene.
Isi

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Gestriger hat geschrieben:Ganz schön ärgerlich, dass Du keinen gefunden hast, der dich so hübsch und nett findet, dass er Dich samt Brut durchfüttern möchte, was?
:dunno:

Eine Ehefrau zu sein ist ja wohl das einfachste, was eine Frau leisten kann. Und das sagst du ja selbst.
Gestriger hat geschrieben: Wie Nietzsche schon richtig feststellte, ist das nichts als der Instinkthass des mißratenen Weibes auf das wohlgeratene.
Nietzsche lamentierte auch über die Doppelmoral. Vielleicht beliest du dich dazu mal. Das soltle dir helfen, klar zu sehen.
Isi

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Gretel hat geschrieben:In der gemeinsamen Metzgerei war hinter der Metzgerei ne Wohnung und dort waren dann die Kinder und wenn jemand in das Geschäft kam und die Klingel ging, deshalb war am Eingang diese Klingel (!), dann stand die Frau vom Helfen bei den Hausaufgaben auf, bediente die Kundschaft im Geschäft und ging danach zurück zum Spößling.
Nur, dass die eigene Ehefrau für den Verkauf eben nicht bezahlt werden mußte. Heute ist Schwarzarbeit strafbar. Zu Recht!
Andromache

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Andromache »

@ Gretel,

das Bild das Du zeichnest, betrifft ja nicht nur die fünfziger. Das war mehr oder weniger immer so, ist historisch gewachsen. In Familienbetrieben arbeiteten immer die Frauen mit und sie arbeiten in Heimarbeit. Dennoch gab es zu allen Zeiten auch die "Nur-Hausfrau", aber es wäre niemand auf die Idee gekommen, diese als "Schädlinge" für die gesellschaft zu bezeiohnen oder zu behaupten, die würden volkswirtschaftlichen Schaden anrichten.
Die Erwerbstätigkeit der Frauen (zu allen Zeiten) ändert aber auch nichts am traditionelle Rollenbild, welches sowieso nicht verabsolutieren lässt.
"Nur-Hausfrau" konnte und kann nur die Frau sein, die es sich "leisten" kann. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern, weil es eben eine individuelle Entscheidung ist und auch bleiben sollte. Solche Frauen aber als schädlich für die Gesellschaft zu bezeichnen, ist mehr als daneben.

Andromache
Gestriger

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Gestriger »

Isi hat geschrieben:...
Eine Ehefrau zu sein ist ja wohl das einfachste, was eine Frau leisten kann ...
Ja, aber manche schaffen nicht einmal das und verglühen beinahe vor Neid.
Andromache

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Andromache »

Isi hat geschrieben:
Nur, dass die eigene Ehefrau für den Verkauf eben nicht bezahlt werden mußte. Heute ist Schwarzarbeit strafbar. Zu Recht!
Also das ist doch wohl das Letzte! :angry:
Wer bezahlt(e) denn den Mann im Familienbetrieb? Beide arbeiteten und beide erwirtschafte(n)ten den Lebensunterhalt für die Familie - gemeinsam.

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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Gestriger »

Andromache hat geschrieben:...
"Nur-Hausfrau" konnte und kann nur die Frau sein, die es sich "leisten" kann. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern, weil es eben eine individuelle Entscheidung ist und auch bleiben sollte. Solche Frauen aber als schädlich für die Gesellschaft zu bezeichnen, ist mehr als daneben...
Die Frage aber, ob und womit so eine Frau eine kostenlose Krankenversicherung verdient, ist sehr wohl berechtigt.
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Pandora »

Andromache hat geschrieben:
Also das ist doch wohl das Letzte! :angry:
Wer bezahlt(e) denn den Mann im Familienbetrieb? Beide arbeiteten und beide erwirtschafte(n)ten den Lebensunterhalt für die Familie - gemeinsam.

Andromache
*lol* wollte gerade genau das schreiben... fast wörtlich ;)
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Pandora »

Gestriger hat geschrieben: Die Frage aber, ob und womit so eine Frau eine kostenlose Krankenversicherung verdient, ist sehr wohl berechtigt.
Wie jetzt?! Die Frau soll NICHT arbeiten gehen, IMMER beim Mann bleiben - egal was der anstellt und NICHTMAL krankenversichert sein dürfen?!? Du willst die Sklaverei wieder ahben, na sag das doch einfach gleich - da kann man sich doch jedes weitere Wort einfach sparen... :comfort:
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Andromache hat geschrieben:Solche Frauen aber als schädlich für die Gesellschaft zu bezeichnen, ist mehr als daneben.
Es ist nicht daneben, sondern logisch.

Hausfrauen leisten keine sozialversicherungs- und lohnsteuerpflichtige Arbeit, sie leisten auch keine Rentenbeiträge, beziehen aber später Witwenrente, sie werden auf Kosten der Allgemeinheit krankenversichert (kostenlose Familienvdrsicherung), entziehen ihre Leistungskraft dem Markt, mindern den Konsum (fehlende Beteiligung am Familieneinkommen), und nehmen sogar diese Leistung häufiger in Anspruch als Alleinerziehende, die sich selbst versichern müssen und eigene Beiträge leisten, sie midnern die Steuerlast des Mannes (Ehegattensplitting) und sie beschädigen massiv den Ruf der Frauen.
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Gestriger hat geschrieben:Die Frage aber, ob und womit so eine Frau eine kostenlose Krankenversicherung verdient, ist sehr wohl berechtigt.
Und nicht nur das. Auch die Frage, warum es eine Steuervergünstigung bedeuten soll, wenn sie slebst keine Steuern zahlt und warum sie Witwenrente bekommt, obwohl sie nie Beiträge geleistet hat und später schlimmstenfalls noch mittels Grundsicherung dem Steuerzahler auf der Tasche liegt.
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Andromache hat geschrieben: Wer bezahlt(e) denn den Mann im Familienbetrieb?
Die Kundschaft. In aller Regel war es sein Geschäft.
Andromache hat geschrieben: Beide arbeiteten und beide erwirtschafte(n)ten den Lebensunterhalt für die Familie - gemeinsam.
Quatsch. Sie putzte Rotznasen, lernte endlich wie man bis 10 zählen kann ohne die Finger zu benutzen und half ihm schwarz im Geschäft, während er das Unternehmen führte.
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Gestriger »

Anavlis hat geschrieben:
Wie jetzt?! Die Frau soll NICHT arbeiten gehen, IMMER beim Mann bleiben - egal was der anstellt und NICHTMAL krankenversichert sein dürfen?!? Du willst die Sklaverei wieder ahben, na sag das doch einfach gleich - da kann man sich doch jedes weitere Wort einfach sparen... :comfort:
Warum aber soll die Solidargemeinschaft einer Frau für ihr Hausfrauendasein die Krankenversicherung zahlen?
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Pandora »

Isi hat geschrieben:
Die Kundschaft. In aller Regel war es sein Geschäft.



Quatsch. Sie putzte Rotznasen, lernte endlich wie man bis 10 zählen kann ohne die Finger zu benutzen und half ihm schwarz im Geschäft, während er das Unternehmen führte.
Ich hoffe mal, dass du den Kram, denn du hier gerade wieder von dir gibst, nicht glaubst und nur provozieren willst... anderes erkenn ich in deinem Geschreibsel echt nicht... als wenn du wüsstest, wie es in jedem Familienbetrieb zugegangen ist... tztztz... lächerlich ehrlich... versuche wenigstens in der Realität zu bleiben - zur Zeit schadest nämlich nur DU hier massiv dem Ruf der Frau!
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Gretel »

Isi hat geschrieben:
Nur, dass die eigene Ehefrau für den Verkauf eben nicht bezahlt werden mußte. Heute ist Schwarzarbeit strafbar. Zu Recht!
Die Einkünfte gehörten BEIDEN. Der Familie.
Gemeinsamkeit ist ausser Deiner Vorstellungskraft.

Ach so. (Das hat Andromache bereits erwähnt)
Zuletzt geändert von Gretel am Di 19. Aug 2008, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Pandora »

Gestriger hat geschrieben: Warum aber soll die Solidargemeinschaft einer Frau für ihr Hausfrauendasein die Krankenversicherung zahlen?
solidar - das Wort gefällt mir gut... denk mal drüber nach!
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Gestriger »

Isi hat geschrieben:... sie midnern die Steuerlast des Mannes (Ehegattensplitting) ...
Dagegen ist nichts einzuwenden - dafür übernimmt er ja die Unterhaltspflicht. Die wäre für den Staat teurer als das Splitting.
Gestriger

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Gestriger »

Anavlis hat geschrieben:
solidar - das Wort gefällt mir gut... denk mal drüber nach!
Gern. Es bedeutet nicht, ohne Gegenleistung zu nehmen.
Isi

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Gretel hat geschrieben: Die Einkünfte gehörten BEIDEN. Der Familie.
Quatsch. Sie gehören ihm und wenn er nett sind, darf sie dran teilhaben. Mehr nicht.
Gretel hat geschrieben: Gemeinsamkeit ist ausser Deiner Vorstellungskraft.
Das ist Schmarotzerei und ja, die liegt nicht nur außerhalb meines Moralgebäudes, quasi im Keller aller Vorstellungen.
Gretel hat geschrieben: Ach so. (Das hat Andromache bereits erwähnt)
Wollt ihr Hausfrauenpfründe sichern, oder was? Ihr streitet echt als erwachsene Frauen für das Recht auf Alimentierung durch einen Mann? Geht´s noch?
Isi

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Gestriger hat geschrieben: Dagegen ist nichts einzuwenden - dafür übernimmt er ja die Unterhaltspflicht. Die wäre für den Staat teurer als das Splitting.
Ist mir egal, wenn wir im Rest einig sind.

PS
Die Unterhaltspflicht erledigt sich ohnehin, wenn die Frauen zu Beitragsleistern werden.

:angel:
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Pandora »

Gestriger hat geschrieben: Gern. Es bedeutet nicht, ohne Gegenleistung zu nehmen.
Solidarität [lateinisch-französisch] die, Zusammengehörigkeitsgefühl von Individuen oder Gruppen in einem Sozialgefüge (im weiteren Sinn auch von Staaten in internationalen Bündnissen), das sich in gegenseitiger Hilfe und Unterstützung äußert.

Wenn der Mann bezahlt und die Frau dafür den Haushalt macht und die Kinder großzieht, dann wäre das schon genau das... wo ist nun dein problem mit der KK?!? Sie soll den haushalt (passieren genug Unfälle) machen und die Kinder großziehen und wenn sie krank wird schauen wo sie bleibt?!? Wo ist da die Solidarität?!?
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Gretel »

Isi hat geschrieben:
Quatsch. Sie gehören ihm und wenn er nett sind, darf sie dran teilhaben. Mehr nicht.



Das ist Schmarotzerei und ja, die liegt nicht nur außerhalb meines Moralgebäudes, quasi im Keller aller Vorstellungen.



Wollt ihr Hausfrauenpfründe sichern, oder was? Ihr streitet echt als erwachsene Frauen für das Recht auf Alimentierung durch einen Mann? Geht´s noch?

Familienbetriebe laufen meistens auf beider Namen, oder einer ist angestellt, wies günstiger ist.

Ich habe einen Ex selbstverständlich über die Zeit seiner Promovierung geholfen, da habe ich alles bezahlt. - Später hat mal ein anderer mich über eine längere Phase gezogen, in der ich an einem Projekt arbeitete. - Das war gar kein THEMA. Das nennt sich Gemeinsamkeit, Partnerschaft, Isi.

Jeder nach seiner Fasson. Ich knne auch ein Paar, die hatten fünf! Kinder, sie hatte einen sehr anspruchsvollen Karrierejob und er, Künstler, blieb zu Haus.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Isi

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Gretel hat geschrieben: Familienbetriebe laufen meistens auf beider Namen, oder einer ist angestellt, wies günstiger ist.
Darüber kann man nur mutmaßen. Aber ich würde ganz sicher niemanden dafür bezahlen, dass er nur ab und zu mal hilft.
Gretel hat geschrieben: Ich habe einen Ex selbstverständlich über die Zeit seiner Promovierung geholfen, da habe ich alles bezahlt. - Später hat mal ein anderer mich über eine längere Phase gezogen, in der ich an einem Projekt arbeitete. - Das war gar kein THEMA. Das nennt sich Gemeinsamkeit, Partnerschaft, Isi.
Ich nenne das Dummheit, Gretel, und mittlerweile ist er dein Ex - war also nicht viel an Gemeinsamkeiten vorhanden, fürchte ich: Ihr habt euch nur gegenseitig ausgehalten und das ist eine Erfahrung, auf die ich verzichten kann.

Ist doch nicht schlimm, oder?
Gretel hat geschrieben: Jeder nach seiner Fasson. Ich knne auch ein Paar, die hatten fünf! Kinder, sie hatte einen sehr anspruchsvollen Karrierejob und er, Künstler, blieb zu Haus.
Siehste. Geht doch. Es gibt also keinen Grudn, warum die Frau zu Hause bleiben sollte.
Andromache

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Andromache »

Isi hat geschrieben:
Es ist nicht daneben, sondern logisch.

Hausfrauen leisten keine sozialversicherungs- und lohnsteuerpflichtige Arbeit, sie leisten auch keine Rentenbeiträge, beziehen aber später Witwenrente, sie werden auf Kosten der Allgemeinheit krankenversichert (kostenlose Familienvdrsicherung), entziehen ihre Leistungskraft dem Markt, mindern den Konsum (fehlende Beteiligung am Familieneinkommen), und nehmen sogar diese Leistung häufiger in Anspruch als Alleinerziehende, die sich selbst versichern müssen und eigene Beiträge leisten, sie midnern die Steuerlast des Mannes (Ehegattensplitting) und sie beschädigen massiv den Ruf der Frauen.
Sag mal kriegst Du's auf die Reihe? Ende 2007 hatten wir knapp unter 4 Mio. Arbeitslose - in Worten Vier Millionen! Davon eine ganze Reihe Langzeitarbeitslose - also HartzIV.
Was meinste denn wer für die die Sozialabgaben, sprich Krankenversicherung zahlt?
Eine Witwe kriegt ihre Witwenrente aus den Beiträgen die ir Mann eingezahlt hat.
Du meinst also eine Hausfrau, die sich um den Haushalt kümmert und ich meine wirklich kümmert, erbringt keine Leistung, nur weil sie das unentgeltlich tut?
Du willst die also alle auf den Arbeitsmarkt jagen. Fein - dann rechne doch bitte auch maö aus um wieviele sich Arbeitslosenzahl und Arbeitslosenquote erhöhen, wievile dann wirklich von der Allgemeinheit Leistungen beziehen würden - einschließlich Krankenversicherung.
Das nennst Du also Logik. Ich nenne so was Utopie bei gegenwärtig ca. 4 Mio Arbeitslosen!

Andromache
Isi

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Anavlis hat geschrieben:
Solidarität [lateinisch-französisch] die, Zusammengehörigkeitsgefühl von Individuen oder Gruppen in einem Sozialgefüge (im weiteren Sinn auch von Staaten in internationalen Bündnissen), das sich in gegenseitiger Hilfe und Unterstützung äußert.

Wenn der Mann bezahlt und die Frau dafür den Haushalt macht ...und die Kinder großzieht, dann wäre das schon genau das...
..falsch, denn sie unterstützt und hilft nur IHREM Mann, während sie selbst Hilfe und Unterstützung durch die Gemeinschaft erwartet und bekommt.
Anavlis hat geschrieben: ...... wo ist nun dein problem mit der KK?!? Sie soll den haushalt (passieren genug Unfälle) machen und die Kinder großziehen und wenn sie krank wird schauen wo sie bleibt?!? Wo ist da die Solidarität?!?
Das Problem ist, dass der Haushalt kein Gemeinschaftseigentum ist, von dessen Reinheit alle etwas haben, aber alle dafür aufkommen müssen, wenn die Trulla von der Leiter fällt wie ein Sack Mehl, da sie familienversichert ist.
Andromache

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Andromache »

Gestriger hat geschrieben: Gern. Es bedeutet nicht, ohne Gegenleistung zu nehmen.
Ist Dir die komplette Haushaltsführung, also kochen, putzen, waschen etc. Gegenleistung genug?
Isi

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Andromache hat geschrieben: Sag mal kriegst Du's auf die Reihe? Ende 2007 hatten wir knapp unter 4 Mio. Arbeitslose - in Worten Vier Millionen! Davon eine ganze Reihe Langzeitarbeitslose - also HartzIV.
Was meinste denn wer für die die Sozialabgaben, sprich Krankenversicherung zahlt?
Sie selbst. Arbeitslos zu sein, einen Anspruch auf ALG I und II zu haben heißt, irgendwnan Beiträge entrichtet zu haben.
Andromache hat geschrieben: Eine Witwe kriegt ihre Witwenrente aus den Beiträgen die ir Mann eingezahlt hat.
Schlimm genug. Mit welcher Begründung? Ohne sie hätte er länger gelebt?
Andromache hat geschrieben: Du meinst also eine Hausfrau, die sich um den Haushalt kümmert und ich meine wirklich kümmert, erbringt keine Leistung, nur weil sie das unentgeltlich tut?
Genau das. Würde sie abreiten, müsste sie Sozielversicherungsbeiträge zahlen und Steuern und nur das würde einen Auszahlanspruch auf Sozialleistungen begründen. Wir sind zwar ein Sozialstaat, aber gegen Geschenke an Damen, die nur ihren Männern was nützen, habe ich was.
Andromache hat geschrieben: Du willst die also alle auf den Arbeitsmarkt jagen. Fein - dann rechne doch bitte auch maö aus um wieviele sich Arbeitslosenzahl und Arbeitslosenquote erhöhen, wievile dann wirklich von der Allgemeinheit Leistungen beziehen würden - einschließlich Krankenversicherung.
Sachzwänge interessieren mich nicht. Hier geht es um Argumente und dass, etwas zu teuer wäre, ist kein Argument.
Andromache hat geschrieben: Das nennst Du also Logik. Ich nenne so was Utopie bei gegenwärtig ca. 4 Mio Arbeitslosen!

Andromache
Logik orientiert sich nicht am Arbeitsmarkt, Andromache. Logik bedeutet, kausal denken zu können und es ist kausal, Hausfrauen als Belastung zu sehen.
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Maschine
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Maschine »

Isi hat geschrieben:Quatsch. Sie gehören ihm und wenn er nett sind, darf sie dran teilhaben. Mehr nicht.
Was für ein ausgemachter Unsinn. Wenn er sein Einkommen nicht mit der Familie teilt, kann sie sich von ihm trennen und dann wird er in der Regel noch viel mehr zahlen müssen - und zwar strafrechtlich bedroht. Nix Abhängigkeit.
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Maschine hat geschrieben:
Was für ein ausgemachter Unsinn. Wenn er sein Einkommen nicht mit der Familie teilt, kann sie sich von ihm trennen und dann wird er in der Regel noch viel mehr zahlen müssen. Nix Abhängigkeit.
Wenn sie nichts zum Familieneinkommen beiträgt, aber aus diesem schöpft, hat das nichts mit Gemeinsamkeit zu tun. Er ernährt sie und sie gibt sein geld aus, so ehrlich muß man schon sein. Und ganz gleich, was sie meint ihm als Gegenleistung anzubieten, eine materielle ist es nicht.
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Pandora
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Pandora »

Isi hat geschrieben:
Das Problem ist, dass der Haushalt kein Gemeinschaftseigentum ist, von dessen Reinheit alle etwas haben, aber alle dafür aufkommen müssen, wenn die Trulla von der Leiter fällt wie ein Sack Mehl, da sie familienversichert ist.
Ach weißt du Isi - du bist mir einfach zu flach und peinlich, als das ich dich als Diskussionspartner noch ernst nehmen könnte - man könnte wirklich annehmen (KEINE Unterstellung, nur eine Annahme), dass du von Neid (auf verheiratet Frauen mit liebevollem Ehemann) zerfressen und von Hass geboren durch die Gegend rennst - ich hoffe, dass der Eindruck falsch ist...

Im Prinzip könnte man davon ausgehen, dass wir selbe Grundlagen haben... wir sind alleinerziehend, haben Kinder (ok ich hab nen Partner, aber wir leben ja nicht zusammen) und wir arbeiten beide - der Unterschied da ist vermutlich, dass du angestellt bist und ich selbständig...

Deine verquollenen Ansichten und Meinungen würden mir nichtmal im Traum einfallen... und langsam frage ich mich, ob du ab und an mal den Herren Maskulisten zum Munde schreibst, weil du mal wieder verbale Streicheleinheiten brauchst, oder ob du tatsächlich so eine widersinnige Meinung vertrittst!

Ich zahle auch wesentlich mehr KK als ein Mann, alleine schon, weil ich die Kinder mit dabei habe... soll ich deswegen nun hasserfüllte Parolen gegen die schreiende Ungerechtigkeit ausstossen, warum ich vom Kuchen nicht auch was abbekomme, wo ich doch bemüht bin meine Kinder in diese Gesellschaft (nee nicht in DIESE!) zu integrieren, damit sie mal ein wertvoller Teil selbiger werden und man (die Gesellschaft) dann von ihr profitiert?!?
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Dampflok
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Dampflok »

Anavlis hat geschrieben: Ich zahle auch wesentlich mehr KK als ein Mann, alleine schon, weil ich die Kinder mit dabei habe...
Das ist auch nur gerecht. Schließlich ist die KV von drei Personen im Ernstfall nicht zu vergleichen mit dem "umsonst aufm Schoß im Zug mitfahren". Es sind drei Versicherte. Oder kosten OPs und Medikamente nix, wenn sie für Kinder sind?

Im Übrigen gehe ich davon aus, daß Du aber auch das Kindergeld bekommst, und daß das ein höherer Betrag ist als die Mehrkosten für die KV.


.
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

@ Anavlis

Anavlis, geh doch einfach mal auf meine Fragen ein! Das wäre nett.

1) Wie bewertest du den Fakt, dass eine Hausfrau in den Genuss der sozialen Errungenschaften wie einer kostenlosen Familienversicherung kommt, ohne dafür Beiträge entrichten zu müssen?
2) Wie bewertest du den Fakt, dass ihr Witwenrente zusteht, auch wenn sie selbst keine Beiträge zahlt?
3) Wie bewertest du den Fakt, dass ihr Ehemann steuerlich entlastet wird, während sie keiner einkommenssteuerpflichtigen Tätigkeit nachgehst?

Und ganz allgemein: Stell es für dich keinen volkswirtschaftlichen Schaden dar, wenn eine arbeitsfähige Frau zwar die Rechte auf soziale Leistungen in Anspruch nimmt, aber als einzige Gegenleistung ihren Mann moralisch unterstützt und den gemeinsame Haushalt erledigt?
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Maschine
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Maschine »

@Anavlis

Früher galt in Foren mal der Spruch: "Don't feed the troll".

Ist mir leider eben auch kurz passiert. ;-)
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Pandora »

Dampflok hat geschrieben:Das ist auch nur gerecht. Schließlich ist die KV von drei Personen im Ernstfall nicht zu vergleichen mit dem "umsonst aufm Schoß im Zug mitfahren". Es sind drei Versicherte. Oder kosten OPs und Medikamente nix, wenn sie für Kinder sind?

Im Übrigen gehe ich davon aus, daß Du aber auch das Kindergeld bekommst, und daß das ein höherer Betrag ist als die Mehrkosten für die KV.


.
Ah ich wusste nicht, dass das Kindergeld KVkosten decken soll - Entschuldigung! :comfort:
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Anavlis hat geschrieben: Ah ich wusste nicht, dass das Kindergeld KVkosten decken soll - Entschuldigung! :comfort:
Übrigens werden Kinder in der gesetzlichen KV auch kostenfrei mitversichert.
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Pandora »

Maschine hat geschrieben:@Anavlis

Früher galt in Foren mal der Spruch: "Don't feed the troll".

Ist mir leider eben auch kurz passiert. ;-)
ja - da hätte ich auch drauf kommen können... muss trotzdem nochmal kurz!

@Isi... ich weiß, du folgst deiner persönlichen Logik... daher wird das mit der Kommunikation eben nicht klappen... ansonsten empfehle ich dir, meine Posts einfach zu lesen, vll erschliesst sich dir meine Meinung zum Thema dann... ich werde nicht speziell für dich und all die anderen hier, die in ihrer eigenen kleinen Welt leben, ständig wiederholen, was eh schon bekannt ist...

Fakt ist - JEDER kann frei entscheiden, was er tun möchte und wie... DU magst das nicht sehen - nicht mein Problem... wenn es dir so gegen den Strich geht, dann wandere aus, statt hier Männer wie Frauen über einen Kamm zu ziehen und dann auch noch zu meinen, du wärst tatsächlich im Recht!
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Pandora »

Isi hat geschrieben:
Übrigens werden Kinder in der gesetzlichen KV auch kostenfrei mitversichert.
Dafür muss man aber in der GESETZLICHEN KV sein! Soviel zur LOGIK - nicht das ich erklärt hätte, dass ich selbständig bin... macht aber nüscht...
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Anavlis hat geschrieben:@Isi... ich weiß, du folgst deiner persönlichen Logik... daher wird das mit der Kommunikation eben nicht klappen... ansonsten empfehle ich dir, meine Posts einfach zu lesen, vll erschliesst sich dir meine Meinung zum Thema dann... ich werde nicht speziell für dich und all die anderen hier, die in ihrer eigenen kleinen Welt leben, ständig wiederholen, was eh schon bekannt ist...

Fakt ist - JEDER kann frei entscheiden, was er tun möchte und wie... DU magst das nicht sehen - nicht mein Problem... wenn es dir so gegen den Strich geht, dann wandere aus, statt hier Männer wie Frauen über einen Kamm zu ziehen und dann auch noch zu meinen, du wärst tatsächlich im Recht!
Beantworte einfach meine Fragen!

1) Wie bewertest du den Fakt, dass eine Hausfrau in den Genuss der sozialen Errungenschaften wie einer kostenlosen Familienversicherung kommt, ohne dafür Beiträge entrichten zu müssen?
2) Wie bewertest du den Fakt, dass ihr Witwenrente zusteht, auch wenn sie selbst keine Beiträge zahlt?
3) Wie bewertest du den Fakt, dass ihr Ehemann steuerlich entlastet wird, während sie keiner einkommenssteuerpflichtigen Tätigkeit nachgehst?

Und ganz allgemein: Stell es für dich keinen volkswirtschaftlichen Schaden dar, wenn eine arbeitsfähige Frau zwar die Rechte auf soziale Leistungen in Anspruch nimmt, aber als einzige Gegenleistung ihren Mann moralisch unterstützt und den gemeinsame Haushalt erledigt?

Die Logik, der Ungerechtigkeit der kostenlosen Familienversicherung erwerbsfähiger und der Mangel an Legitimation wird sich dir schon nach kurzem Darübernachdenken erschließen: Nur Habenwollen ist unfair. Und was auch imemr als Gegenleistung angedacht ist, die Krankenkasse zieht es nicht in ihre Bilanz, da landen nur Beiträge und die leisten Hausfrauen eben nicht.
Isi

Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Anavlis hat geschrieben:
Dafür muss man aber in der GESETZLICHEN KV sein! Soviel zur LOGIK - nicht das ich erklärt hätte, dass ich selbständig bin... macht aber nüscht...
Aha.

Und nun leg los, beantworte meine Fragen. Nicht nur pöblen, sondern denken. Du kannst das.
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Pandora »

Isi hat geschrieben:
Du bist also privat versichert oder auf HARTZIV?
Oh man, ich geb auf... deine Auffassungsgabe und Gabe zu verstehen ist ja geradezu niedlich... einfach lesen und weniger interpretieren, bzw denken man wäre die einzig arbeitenden Alleinerziehende auf diesem Planten (vll auf DEINEM, aber nicht auf dem großen der sich Erde nennt!).

Wäre ich H4, wäre ich wohl kaum selbständig... ich kam zwar mal in den zweifelhaften Genuss von amtswegen abhängig zu sein (vor über 10 Jahren), aber das war zum Glück nur ganz kurz und daher kann ich auch nicht nachvollziehen, wie Männer hier behaupten können, dass Frauen darauf scharf wären und sich auf ihren Lorbeeren ausruhen weil Papa Staat... naja jedenfalls wären diese Frauen dann wirklich mit enorm wenig zufrieden - ist für mich absolut unvorstellbar!
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Anavlis hat geschrieben:Oh man, ich geb auf... deine Auffassungsgabe und Gabe zu verstehen ist ja geradezu niedlich... einfach lesen und weniger interpretieren, bzw denken man wäre die einzig arbeitenden Alleinerziehende auf diesem Planten (vll auf DEINEM, aber nicht auf dem großen der sich Erde nennt!).

Wäre ich H4, wäre ich wohl kaum selbständig... ich kam zwar mal in den zweifelhaften Genuss von amtswegen abhängig zu sein (vor über 10 Jahren), aber das war zum Glück nur ganz kurz und daher kann ich auch nicht nachvollziehen, wie Männer hier behaupten können, dass Frauen darauf scharf wären und sich auf ihren Lorbeeren ausruhen weil Papa Staat... naja jedenfalls wären diese Frauen dann wirklich mit enorm wenig zufrieden - ist für mich absolut unvorstellbar!
Ich lese doch deine intimen Statements nicht, also bitte. Ich bin hier um zu diskutieren, nicht um dich zu bedauern und darum beantworte einfach meine Frage, Anavlis:

1) Wie bewertest du den Fakt, dass eine Hausfrau in den Genuss der sozialen Errungenschaften wie einer kostenlosen Familienversicherung kommt, ohne dafür Beiträge entrichten zu müssen?
2) Wie bewertest du den Fakt, dass ihr Witwenrente zusteht, auch wenn sie selbst keine Beiträge zahlt?
3) Wie bewertest du den Fakt, dass ihr Ehemann steuerlich entlastet wird, während sie keiner einkommenssteuerpflichtigen Tätigkeit nachgehst?

Und ganz allgemein: Stell es für dich keinen volkswirtschaftlichen Schaden dar, wenn eine arbeitsfähige Frau zwar die Rechte auf soziale Leistungen in Anspruch nimmt, aber als einzige Gegenleistung ihren Mann moralisch unterstützt und den gemeinsame Haushalt erledigt?
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Pandora »

Isi hat geschrieben:
Ich lese doch deine intimen Statements nicht, also bitte. Ich bin hier um zu diskutieren, nicht um dich zu bedauern und darum beantworte einfach meine Frage, Anavlis:

1) Wie bewertest du den Fakt, dass eine Hausfrau in den Genuss der sozialen Errungenschaften wie einer kostenlosen Familienversicherung kommt, ohne dafür Beiträge entrichten zu müssen?
2) Wie bewertest du den Fakt, dass ihr Witwenrente zusteht, auch wenn sie selbst keine Beiträge zahlt?
3) Wie bewertest du den Fakt, dass ihr Ehemann steuerlich entlastet wird, während sie keiner einkommenssteuerpflichtigen Tätigkeit nachgehst?

Und ganz allgemein: Stell es für dich keinen volkswirtschaftlichen Schaden dar, wenn eine arbeitsfähige Frau zwar die Rechte auf soziale Leistungen in Anspruch nimmt, aber als einzige Gegenleistung ihren Mann moralisch unterstützt und den gemeinsame Haushalt erledigt?
Ich habe diese Fragen bereits ausreichend in vielen Diskussionen benatwortet - warum sollte ich sie für dich speziell wiederholen?!? Du musst mich auch nicht bedauern - mir geht es hervorragend... ich schrieb dir schonmal - schliesse nicht von dir auf andere... da kommen so schnell die Stolperfallen und der Seelenstriptease zum Vorschein ;)

Ich kann nichts dafür, wenn du Zusammenhänge aus verschiedenen Beiträgen nicht herausfiltern kannst und alles vorgekaut bekommen musst! Ausserdem ist es mir zuwider mit einer FRAU zu diskutieren, die alle Hausfrauen als Schmarotzerinnen tituliert!
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Re: Hausfrau und Mutter

Beitrag von Isi »

Anavlis hat geschrieben: Ich habe diese Fragen bereits ausreichend in vielen Diskussionen benatwortet - warum sollte ich sie für dich speziell wiederholen?!?
Weil sie hier so schön sortiert sind.
Anavlis hat geschrieben: Du musst mich auch nicht bedauern - mir geht es hervorragend... ich schrieb dir schonmal - schliesse nicht von dir auf andere... da kommen so schnell die Stolperfallen und der Seelenstriptease zum Vorschein ;)
Also mir tut Logik nicht weh, darum nutze ich sie so gern. Versuch´s doch auch mal.
Anavlis hat geschrieben: Ich kann nichts dafür, wenn du Zusammenhänge aus verschiedenen Beiträgen nicht herausfiltern kannst und alles vorgekaut bekommen musst! Ausserdem ist es mir zuwider mit einer FRAU zu diskutieren, die alle Hausfrauen als Schmarotzerinnen tituliert!
Hasufrauen belasten den Sozialstaat. Warum das so ist, erklärte ich bereits mehrfach: Sie nehmen Sozialleistungen in Anspruch, ohne der Gemeinschaft einen materiellen Gegenwert dafür zu entrichten. Wenn es heißt, dass sie dafür den Haushalt macht und die Kinder hütet, dann sind das Leistungen, die vorerst nur ihr und ihrem Mann zu Gute kommen und noch lange nicht ihren Mangel an sonstigen Leistungen wett machen können: Sie hat dennoch als Erwerbsfähige Beiträge zu entrichten, wenn sie am Sozialsystem als Empfänger
teilnimmt.

Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum eine Erwerbsobliegenheit für Mütter nicht zu gelten hat. Deine Argumentation ist zudem unsauber und anachronistisch. Auch das Wir-Wollen-das-eben-so ist kein Argument.

Verstehst du das?
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