Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

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Dampflok
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Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Dampflok »

Hallo allerseits,
Wie oft hört man in Diskussionen über radikalfeministinnen das platte Stammtisch-Vorurteil:
"Die muß es einfach nur mal ordentlich besorgt kriegen!"

Ich bin natürlich regeläßig empört über derartigen Chauvinismus, aber wenn wir uns in der Realität umschauen: Mag darin nicht ein Fünkchen Wahrheit liegen? Was meint Ihr?


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K.Pok
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von K.Pok »

Es ist m.E. kein sexuelles Problem, sondern ein gesellschaftliches. Frauen haben es schwerer als Männer - teilweise auch in unserer Gesellschaft.
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Pandora
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Pandora »

Dampflok hat geschrieben: "Die muß es einfach nur mal ordentlich besorgt kriegen!"
Naja - oftmals kommen solche Aussagen von Männer, die es einer Frau gerne mal wieder richtig besorgen wollen, wenn denn da eine wäre ;) Manche Männer scheinen immernoch der Auffassung zu sein mit Sex alle Probleme dieser Welt lösen zu können... so wird dat nüscht... :tease:
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Lupus
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Lupus »

Dampflok hat geschrieben:Hallo allerseits,
Wie oft hört man in Diskussionen über radikalfeministinnen das platte Stammtisch-Vorurteil:
"Die muß es einfach nur mal ordentlich besorgt kriegen!"

Ich bin natürlich regeläßig empört über derartigen Chauvinismus, aber wenn wir uns in der Realität umschauen: Mag darin nicht ein Fünkchen Wahrheit liegen? Was meint Ihr?
Aus aktuellem Anlass kann ich dazu nur sagen: Schon möglich. :giggle:
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Dampflok
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Dampflok »

Anavlis hat geschrieben: Naja - oftmals kommen solche Aussagen von Männer, die es einer Frau gerne mal wieder richtig besorgen wollen, wenn denn da eine wäre ;) Manche Männer scheinen immernoch der Auffassung zu sein mit Sex alle Probleme dieser Welt lösen zu können... so wird dat nüscht... :tease:
@K.Pok (hallo!),

es geht nicht um Frauen allgemein - ich meine explizit radfikalfeministinnen, die sich ja in besonders männerfeindlichen Äußerungen ausdrücken. Berühmte Beispiele Andrea Dworkin ("manifest zur Vernichtung der Männer") oder A. Schwarzer, die sich daruber gefreut hat, als einem schlafenden mann der Penis abgeschnitten wurde.

Von Beiden ist bekannt, daß sie keinen regelmäßigen Sex mit Männern haben/hatten.

@anavlis,

in der Tat gilt guter Sex manchmal als Kitt einer Partnerschaft; das hört man doch von Männern wie von Frauen - womöglich bestehen so manche ansonsten völlig undenkbaren Partnerschaften nur wegen beiderseitigem "Druck". Oder etwa nicht? Schon der begriff "Versöhnungs-Sex" zeigt doch eine gewisse "Heilwirkung" desselben. Und somit stellt sich die Frage, inwieweit radikalfeministinnen, die mit sich und der Welt unversöhnt scheinen, "auch sonst" ...unbefriedigt sein könnten...


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becksham
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von becksham »

K.Pok hat geschrieben:Es ist m.E. kein sexuelles Problem, sondern ein gesellschaftliches. Frauen haben es schwerer als Männer - teilweise auch in unserer Gesellschaft.
Vielleicht haben es Frauen schwerer, beruflich Fuß zu fassen. Deshalb ja Quotenregelungen, die nun allerdings schon ins andere Extrem überschlagen und Männer benachteiligt.
Wo sonst haben es Frauen heute denn so viel schwerer? Wir hatten das Thema gestern abend erst und mussten feststellen, selbst bei Polizeikontrollen kommen Frauen besser weg. Ich persönlich habe es nicht schwerer in unserer Gesellschaft als mein Mann.
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Pandora
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Pandora »

Dampflok hat geschrieben:
Von Beiden ist bekannt, daß sie keinen regelmäßigen Sex mit Männern haben/hatten.
Ist das so?! Ich gestehe, das hat mich nie interessiert, daher weiß ich dazu nichts!
Dampflok hat geschrieben:@anavlis,

in der Tat gilt guter Sex manchmal als Kitt einer Partnerschaft; das hört man doch von Männern wie von Frauen - womöglich bestehen so manche ansonsten völlig undenkbaren Partnerschaften nur wegen beiderseitigem "Druck". Oder etwa nicht? Schon der begriff "Versöhnungs-Sex" zeigt doch eine gewisse "Heilwirkung" desselben. Und somit stellt sich die Frage, inwieweit radikalfeministinnen, die mit sich und der Welt unversöhnt scheinen, "auch sonst" ...unbefriedigt sein könnten...
Natürlich wäre das denkbar... die Frage ist nur, bedeutet sexuell unbefriedigt sein gleichzeitig, dass man Radikalfeministin ist oder umgekehrt?! ich denke es gibt viele Männer und Frauen, die sexuell unausgeglichen sind - ka ob das nun am Feminismus festgemacht werden kann oder der Feminismus überhaupt damit in Zusammenhang gebracht werden kann, aber es gibt sicherlich auch Radikalfemis die sexuell unausgeglichen sind...
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Tischler
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Tischler »

becksham hat geschrieben: Vielleicht haben es Frauen schwerer, beruflich Fuß zu fassen. Deshalb ja Quotenregelungen, die nun allerdings schon ins andere Extrem überschlagen und Männer benachteiligt.
Wo sonst haben es Frauen heute denn so viel schwerer? Wir hatten das Thema gestern abend erst und mussten feststellen, selbst bei Polizeikontrollen kommen Frauen besser weg. Ich persönlich habe es nicht schwerer in unserer Gesellschaft als mein Mann.
Genau so ist es. Schön das auch aus dem Mund einer Frau zu hören.
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wolf69
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von wolf69 »

K.Pok hat geschrieben:Es ist m.E. kein sexuelles Problem, sondern ein gesellschaftliches. Frauen haben es schwerer als Männer - teilweise auch in unserer Gesellschaft.
Das ist beides definitiv falsch.

Die feministische Bewegung von 1968 verdankt ihre Entstehung dem Frust von Frauen der linken Szene, vornehmlich des damaligen Sozialistischen Deutschen Studentenbundes. Sie entstand keineswegs aus der Mitte der Frauen heraus.

Die "sexuelle Befreiung" als Teil der "Revolution" war eine Idee junger (männlicher) Marxisten, die dabei vornehmlich an sich selbst dachten ("Wer zweimal mit derselben pennt...). Die Stammtisch-Weisheit des Eröffnungsbeitrags ist so falsch nicht. Die Entstehung der "Weiberräte", als Urzelle des heutigen Feminismus, ist als Reaktion auf das Macho-Gehabe der jungen linken Männer zu verstehen.

Ihre Bemerkung, Frauen hätten es heute schwerer als Männer, ist wohl als Scherz gemeint ? :o

Wolf
Die heutige Frustration vieler Frauen ist Resultat der sukzessiven Abnahme männlicher Dominanz, die ihren genetisch bedingten Hang zur Unterwerfung zunehmend unbefriedigt lässt.

W.
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Mind-X
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Mind-X »

Ich kenne, nachdem sie kennengelernt habe, keine Radikalfemministinnen!

Woran liegt das bloß? :mrgreen:
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
K.Pok
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von K.Pok »

@Dampflok

Radikalfeministinnen sind eine verschwindend geringe Minderheit. Jede Bewegung hat ihre Extreme und radikalen Vertreter, die einer Bewegung mehr schaden als nutzen.

Meist gehen sie aber zusammen mit den Bewegungen um die Rechte der Frauen.
Frauen sind benachteiligt. Nach wie vor bekommen sie die Kinder und tragen die Hauptlast in der Kindererziehung.
Wird das zu laut, zu anstrengend und zu teuer, dann schleicht sich hin und wieder der Herr Erzeuger davon.
Alleinerziehende Mütter sind nicht zu beneiden, trotz mancher Unterstützung, die sie bekommen.
K.Pok
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von K.Pok »

wolf69 hat geschrieben: Ihre Bemerkung, Frauen hätten es heute schwerer als Männer, ist wohl als Scherz gemeint ? :o
Wolf
Keinesfalls.
Ich will das auch nicht verabsolutieren.
Sicher gibt es Frauen, die sich auf der Karriereleiter nach oben schlafen; die mit den Augen rollen und ihren Vorgesetzten "weich machen", oder eine Prüfung im Miniröckchen bestehen.
Aber es gibt ja wohl wenig Zweifel daran, dass das die Ausnahmen sind.
Frauen sind genau so klug wie Männer; meist sind sie fleißiger. Oft müssen sie im Interesse der Kindererziehung zurückstecken.
Andromache

Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Andromache »

Ich würde mir weniger Sorgen um die Radikalfeministinnen machen, die wollen eigentlich "nur" Gleichberechtigung von Mann und Frau und wenden sich gegen die Bezeichnung des "typisch...". Die sind damit auch ziemlich berechenbar.
Viel schlimmer sind die Feministinnen, die Verfechter des dekonstruktivistischen Feminismus.
Die sind es ja, die neben dem sozialen Geschlecht auch das biologische leugnen und alles Ernstes behaupten dieses würde nicht existieren. Es gebe nur Individuen, Männer und frauen würden nicht beboren, sondern "gemacht".
Diese Tendenzen sind es ja, die immer mehr Fuß in der Politik fassen, die immer mehr Einfluss gewinnen und denen es m.E. zu begegnen gilt.
Bei den Vertreterinnen dieser Strömung des Feminismus ist die Frage wohl eher angebracht.
Man kann sich durchaus für Gleichberechtigung einsetzen und dennoch ganz als Frau/Mann zu fühlen, ohne sexuell unbefriedigt zu sein.
Ich denke auch, dass der deskonstuktivistische Feminismus wesentlich negativere Einflüsse auf Familie hat, als die Richtung der Radikalfeministinnen.

Gruß Andromache
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Dampflok
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Dampflok »

K.Pok hat geschrieben:@Dampflok

Radikalfeministinnen sind eine verschwindend geringe Minderheit. Jede Bewegung hat ihre Extreme und radikalen Vertreter, die einer Bewegung mehr schaden als nutzen.

Meist gehen sie aber zusammen mit den Bewegungen um die Rechte der Frauen.
Ich behaupte: Die Gleichberechtigung ist schon lange erreicht - jedenfalls was die Frauenseite anbelangt. Gleichbehandlung bei Wehr/Zivildienst und gleiche Rechte für Männer am Kind stehen aber komischerweise noch aus.
Frauen sind benachteiligt. Nach wie vor bekommen sie die Kinder und tragen die Hauptlast in der Kindererziehung.
Ist das ein Nachteil?

Ist es ein Nachteil, über die Schwangerschaft selbst bestimmen zu können - und im Falle der Schwangerschaft die sozialen Hilfen in Anspruch nehmen zu können?

Nimms mir nicht übel, aber das Frauenbild das Du hier beschreibst ist offenbar aus den 50er Jahren wo Verhütung Glückssache war und es kein Kindergeld gab. Heute im 21. Jahrhundert kannst du davon ausgehen, daß eine Frau genau dann ein Kind bekommt wenn sie es will, bzw. dann keins bekommt, wenn sie es nicht will.

Das ist eine wahnsinns-Option, ein Riesenvorteil, aber doch keine "Benachteiligung."

Wird das zu laut, zu anstrengend und zu teuer, dann schleicht sich hin und wieder der Herr Erzeuger davon.
Abseits aller Klischees sind es meist die Frauen, die sich trennen. Statistisch belegt.
Alleinerziehende Mütter sind nicht zu beneiden, trotz mancher Unterstützung, die sie bekommen.
Es soll auch alleimnerziehende Väter geben, und im Gegensatz zu all. Müttern haben sie ein höheres Risiko, daß die Ex keinen Unterhalt zahlt - die Rate der nichtzahlenden Unterhaltsverpflichteten ist bei Frauen höher als bei Männern.

Also was bleibt von Deiner Meinung, die Frau sei benachteiligt? Geh ins Leben und überprüfe bitte Deinen Standpunkt. Mach ein "update"...

Die Frage nach dem Frust von Radikalemanzen bleibt.


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Pandora
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Pandora »

Andromache hat geschrieben:Man kann sich durchaus für Gleichberechtigung einsetzen und dennoch ganz als Frau/Mann zu fühlen, ohne sexuell unbefriedigt zu sein.

Gruß Andromache
:thumbup:
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Dampflok
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Dampflok »

K.Pok hat geschrieben: Frauen sind genau so klug wie Männer; meist sind sie fleißiger. Oft müssen sie im Interesse der Kindererziehung zurückstecken.
Nein, sie müssen gar nicht.

Sie wollen es. Sie haben es selber entschieden.

Versuch zu begreifen daß Frauen oft andere Prioritäten haben als Männer. Kinderglück ist Frauen i.A. viiiiel wichtiger als Arbeitengehenmüssen.

Genau der Zustand mit Kindern, den Du als "Benachteiligung der Frau" empfindest, ist der, in dem sich Frauen i.d.R. am Wohlsten fühlen. Und nicht die Arbeitszeit an der Aldikasse.

Das Infame daran ist, daß Männer deswegen ein schlechtes Gewissen haben und manche Frauen das auch noch befeuern.

Aber schick doch mal eine Mutter an deiner Stelle arbeiten und genieße Du das Kinderglück zuhause. Die wird Dir die Augen auskratzen, wenn Du ihre "Benachteiligung" wegnehmen willst.

@andromache, ich komme noch zu Dir.


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Kopernikus
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Kopernikus »

Lupus hat geschrieben:Aus aktuellem Anlass kann ich dazu nur sagen: Schon möglich. :giggle:
Ich bin ehrlich empört über diese Aussage! :o :bolt:
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
K.Pok
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von K.Pok »

Dampflok hat geschrieben:Ich behaupte: Die Gleichberechtigung ist schon lange erreicht - jedenfalls was die Frauenseite anbelangt. Gleichbehandlung bei Wehr/Zivildienst und gleiche Rechte für Männer am Kind stehen aber komischerweise noch aus.

Ist das ein Nachteil?

Ist es ein Nachteil, über die Schwangerschaft selbst bestimmen zu können - und im Falle der Schwangerschaft die sozialen Hilfen in Anspruch nehmen zu können?

Nimms mir nicht übel, aber das Frauenbild das Du hier beschreibst ist offenbar aus den 50er Jahren wo Verhütung Glückssache war und es kein Kindergeld gab. Heute im 21. Jahrhundert kannst du davon ausgehen, daß eine Frau genau dann ein Kind bekommt wenn sie es will, bzw. dann keins bekommt, wenn sie es nicht will.

Das ist eine wahnsinns-Option, ein Riesenvorteil, aber doch keine "Benachteiligung."


Abseits aller Klischees sind es meist die Frauen, die sich trennen. Statistisch belegt.
Es soll auch alleimnerziehende Väter geben, und im Gegensatz zu all. Müttern haben sie ein höheres Risiko, daß die Ex keinen Unterhalt zahlt - die Rate der nichtzahlenden Unterhaltsverpflichteten ist bei Frauen höher als bei Männern.

Also was bleibt von Deiner Meinung, die Frau sei benachteiligt? Geh ins Leben und überprüfe bitte Deinen Standpunkt. Mach ein "update"...

Die Frage nach dem Frust von Radikalemanzen bleibt.


.
Also ein Beispiel aus dem Leben:

Eine Jura-Studentin, 6.Semester , wird schwanger.
Sie entscheidet sich erfreulicherweise für das Kind. Dem Erzeuger ist das alles zu stressig, er sucht sich eine neue Freundin.
Geburt, die ersten Monate der Kindeserziehung, Krankheit des Kindes bringen die Studentin in Studien-Rückstand. Sie hält durch, aber sie wird später abschließen. Sie beginnt später mit dem Beruf als ihre Mitstudenten. Niemand wird ihr sagen, dass sie als alleinerziehende Mutter auf der Karriereleiter zweite Wahl ist; praktisch ist das aber oft so.
Also da gibt es schon Nachteile gegenüber dem Mann.

Sicherlich:
Sicher hätte sie erfolgreich verhüten können;
Sie hätte das Kind abtreiben können;
Sie hätte die Kindeserziehung Oma und Opa übertragen können.
Sie steht aber zu dem Kind und nimmt die Nachteile in Kauf.
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von mabf61 »

K.Pok hat geschrieben: Sicherlich:
Sicher hätte sie erfolgreich verhüten können;
Sie hätte das Kind abtreiben können;
Sie hätte die Kindeserziehung Oma und Opa übertragen können.
Sie steht aber zu dem Kind und nimmt die Nachteile in Kauf.
Ja eben.
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Lupus
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Lupus »

K.Pok hat geschrieben: Also ein Beispiel aus dem Leben:

Eine Jura-Studentin, 6.Semester , wird schwanger.
Sie entscheidet sich erfreulicherweise für das Kind. Dem Erzeuger ist das alles zu stressig, er sucht sich eine neue Freundin.
Geburt, die ersten Monate der Kindeserziehung, Krankheit des Kindes bringen die Studentin in Studien-Rückstand. Sie hält durch, aber sie wird später abschließen. Sie beginnt später mit dem Beruf als ihre Mitstudenten. Niemand wird ihr sagen, dass sie als alleinerziehende Mutter auf der Karriereleiter zweite Wahl ist; praktisch ist das aber oft so.
Also da gibt es schon Nachteile gegenüber dem Mann.

Sicherlich:
Sicher hätte sie erfolgreich verhüten können;
Sie hätte das Kind abtreiben können;
Sie hätte die Kindeserziehung Oma und Opa übertragen können.
Sie steht aber zu dem Kind und nimmt die Nachteile in Kauf.
Das beste Beispiel für das schlechte Gewissen, was Männern eingeredet wird. Wer heutzutage noch Jura studiert, hat wohl kaum ein Recht dazu, andere Menschen dafür verantwortlich zu machen, wenn man später keine Stelle kriegt. Denn nur jeder Dritte kommt überhaupt unter, die Absolventenzahlen sind viel zu hoch. Von den Studienanfängerinnen ganz zu schweigen, die ihren Studienabbruch jederzeit und lebenslang ihren männlichen Lebensversauern aufs Brot schmieren dürfen. :evil:
Bitte sehen Sie weiter! Es gibt hier nichts zu gehen!
Marmorkater

Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Marmorkater »

K.Pok hat geschrieben: Sicherlich:
Sicher hätte sie erfolgreich verhüten können;
Sie hätte das Kind abtreiben können;
Sie hätte die Kindeserziehung Oma und Opa übertragen können.
Sie steht aber zu dem Kind und nimmt die Nachteile in Kauf.
Wenn sie zum Kind wirklich stehen möchte, dann nimmt sie eine Tätigkeit auf und sorgt durch eine real-praktizierte Lebensführung dafür, dieses selbstgewählte - und selbstbestimmte Lebensmodell freiverantwortlich selbst zu finanzieren.

Nichts und niemand ist verpflichtet, ihren Lebenstraum fremd zu alimentieren, denn sie hat diese Entscheidung freiverantwortlich selbst herbeigeführt.

Jede selbstgewählte Entscheidung im privaten Bereich geht immer und automatisch zu Lasten desjenigen, der sich für diese Auswahl entschieden hat.
Ich kann den Betreiber dieses Forums ja auch nicht verklagen, weil eine gewisse Summe von Postings mich von einer eventuellen beruflichen Tätigkeit - oder Weiterbildung ablenken könnten.

Ebensogut hätte die benannte Jura-Studentin eine Weltreise, ein besonderes Hobby oder eine sonstige studienfremde Beschäftigung aussuchen können und wäre somit auch im Rückstand gewesen.
Als Frau hätte sie wissen müssen, daß sie beim Praktizieren von Geschlechtsverkehr schwanger werden kann, wenn sie nicht ausreichend verhütet, also war es alleinig ihre Entscheidung, dieses Risiko einzugehen.

Als ordentliche Radikalfeministin hätte sie gar keinen Sex gehabt und müsste sich folglich auch nicht benachteiligt fühlen !
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wolf69
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von wolf69 »

K.Pok hat geschrieben:@Dampflok
Radikalfeministinnen sind eine verschwindend geringe Minderheit...
Das ist nun kompletter Unfug.
Radikalfeminismus ist ein Synonym für Gleichheitsfeminismus, und der dominiert spätestens seit den 80er Jahren die Szene. Exponierteste Vertreterin des Radikalfeminismus ist Alice Schwarzer.

Angehörige der Google-Generation werden gewiß ohne Hilfestellung Wikipedia finden. ;)

Wolf
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von K.Pok »

Marmorkater hat geschrieben:
Wenn sie zum Kind wirklich stehen möchte, dann nimmt sie eine Tätigkeit auf und sorgt durch eine real-praktizierte Lebensführung dafür, dieses selbstgewählte - und selbstbestimmte Lebensmodell freiverantwortlich selbst zu finanzieren.

Nichts und niemand ist verpflichtet, ihren Lebenstraum fremd zu alimentieren, denn sie hat diese Entscheidung freiverantwortlich selbst herbeigeführt.

Jede selbstgewählte Entscheidung im privaten Bereich geht immer und automatisch zu Lasten desjenigen, der sich für diese Auswahl entschieden hat.
Ich kann den Betreiber dieses Forums ja auch nicht verklagen, weil eine gewisse Summe von Postings mich von einer eventuellen beruflichen Tätigkeit - oder Weiterbildung ablenken könnten.

Ebensogut hätte die benannte Jura-Studentin eine Weltreise, ein besonderes Hobby oder eine sonstige studienfremde Beschäftigung aussuchen können und wäre somit auch im Rückstand gewesen.
Als Frau hätte sie wissen müssen, daß sie beim Praktizieren von Geschlechtsverkehr schwanger werden kann, wenn sie nicht ausreichend verhütet, also war es alleinig ihre Entscheidung, dieses Risiko einzugehen.

Als ordentliche Radikalfeministin hätte sie gar keinen Sex gehabt und müsste sich folglich auch nicht benachteiligt fühlen !
Ist ja alles richtig, was du schreibst.

Natürlich muss man mit 22 Jahren wissen, wie man erfolgreich verhütet.
In diesem Bereich ist es wie im Straßenverkehr: alles ist genauestens geregelt und dennoch kommt es zu Verkehrsunfällen. Zu wenig Erfahrung und etwas Leichtsinn - und schon ist es passiert...
Es soll eben in diesem Alter immer wieder vorkommen, dass in manchen Situationen das Gefühl überwiegt und nichrt an Pille, Kondome u.a. gedacht wird.

Beschriebene junge Frau steht auch zu ihrer Entscheidung. Sie erzieht das Kind und sie denkt auch nicht daran, "ihren Lebenstraum fremd zu alimentieren".Sie bewältigt das Studium, jobbt nebenbei und versorgt ihr Kind.

Alles also ganz normal. Sie beklagt sich auch nicht.
Sie hat es nur etwas schwerer als ein männlicher Student, ihr Studienziel zu erreichen. Selbst so gewählt und auch so gewollt - und dennoch objektiv in der beruflichen Entwicklung benachteiligt.

Sicherlich - Als ordentliche Radikalfeministin hätte sie gar keinen Sex gehabt. Aber trotz gegenteiliger Behauptungen in diesem Strang scheinen Radikalfeministinnen zumindest auf diesem Gebiet eine geringe Minderheit zu sein... :thumbsup:
Marmorkater

Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Marmorkater »

K.Pok hat geschrieben:Alles also ganz normal. Sie beklagt sich auch nicht.
Sie hat es nur etwas schwerer als ein männlicher Student, ihr Studienziel zu erreichen. Selbst so gewählt und auch so gewollt - und dennoch objektiv in der beruflichen Entwicklung benachteiligt.
Definitiv nicht, da sie im Gegensatz zu zwangseingezogenen Männern die freie Wahl hatte, ob und wann sie ein Kind bekommen wollte - die erstgenannten zwangsgepressten Männer aber ohne diese erwähnte Auswahlmöglichkeit zur Bundeswehr müssen.
Bei mir waren das noch 15 Monate, und durch die zeitliche Verschiebung verlor ich 2 volle Jahre - ohne Wahlfreiheit !

Über 90% der Obdachlosen sind Männer - also wissen wir nun, wer in Deutschland das benachteiligte Geschlecht ist !
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Dampflok »

Marmorkater hat geschrieben: Definitiv nicht, da sie im Gegensatz zu zwangseingezogenen Männern die freie Wahl hatte, ob und wann sie ein Kind bekommen wollte - die erstgenannten zwangsgepressten Männer aber ohne diese erwähnte Auswahlmöglichkeit zur Bundeswehr müssen.
Bei mir waren das noch 15 Monate, und durch die zeitliche Verschiebung verlor ich 2 volle Jahre - ohne Wahlfreiheit !

Über 90% der Obdachlosen sind Männer - also wissen wir nun, wer in Deutschland das benachteiligte Geschlecht ist !
K. Pok, den ich ansonsten sehr schätze, hat offenbar noch dieses romantisch-verklärte Frauenbild im Kopf, in dem die Frau, egal was sie anstellt, das schützenswerte Opfer darstellt. Versuchte er eine heutige Powerfrau zu "schützen", würde er wohl eine geschmiert bekommen. Es geht wohl leider über seinen Horizont, daß auch Frauen für das was sie tun, die volle Verantwortung endlich selber tragen müssen und nicht bei den Männern abliefern können wie ein vor 50 Jahren noch von beiden ungewolltes Kind. Es gibt heute die Pille.

Nochmals, ich wünschte er würde seine Wohnung verlassen und sich in der heutigen jungen Generation umschauen - und dann mal erklären, wo bitte er denn noch irgend eine Benachteiligung von Frauen sieht. Das ist dermaßen absurd!

Zum Thema Dienstpflicht - ich lebte während meiner "Pflichtzeit" in einer WG mit Frauen zusammen - eine stand Morgens um 12 auf und jammerte über die Benachteiligung von Frauen, während sie sich jeden Sonntag die gewaschene Wäsche von ihrer Mutter bringen ließ.

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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von bakunicus »

zum eingangstitel :


ich gebe mal zu bedenken, dass es sehr viele frauen gibt, die opfer eines sexuellen mißbrauchs oder einer vergewaltigung geworden sind.

daraus kann sicherlich eine sexualfeindliche und auch männerfeindliche einstellung entstehen; das könnte ich den betroffenen frauen auch nicht im geringsten verübeln.

was sagst du dazu, alte dampflok ?

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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von schallundrauch »

Dampflok hat geschrieben:Hallo allerseits,
Wie oft hört man in Diskussionen über radikalfeministinnen das platte Stammtisch-Vorurteil:
"Die muß es einfach nur mal ordentlich besorgt kriegen!"
So wird nach meiner Beobachtung häufig über lesbische Frauen hergezogen. Sind das alles Radikalfeministinnen? (gibts dafür eigentlich eine Definition?) Und ob die alle unbefriedigt sind, wird hier wohl auch kaum einer beurteilen können. Insofern ist diese Frage nicht objektiv beantwortbar. (Sofern das überhaupt die Intention des Strangerstellers war, was ich hiermit subjektiv anzweifle. :) )
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Dampflok »

bakunicus hat geschrieben:zum eingangstitel :


ich gebe mal zu bedenken, dass es sehr viele frauen gibt, die opfer eines sexuellen mißbrauchs oder einer vergewaltigung geworden sind.

daraus kann sicherlich eine sexualfeindliche und auch männerfeindliche einstellung entstehen; das könnte ich den betroffenen frauen auch nicht im geringsten verübeln.

was sagst du dazu, alte dampflok ?

bakunicus
Die Angaben über Opfer sexueller Gewalt schwanken, je nachdem welche Istitution oder Lobbygruppe man befragt; dennoch ist jede Sexualstraftat eine zuviel.

Es werden gerne Zahlen einer Statistik verwendet, nach der "jede dritte Frau Opfer - nun kommts - sexueller ODER körperlicher ODER seelischer Gewalt ODER Gewaltandrohung ist" Im Klartext landet die Frau, die als Göre am Frühstückstisch mal von ihrer Mutter berechtigterweise eine Ohrfeige wegen ihres schlechten Benehmens angedroht bekam, in derselben Liga wie ein Vergewaltigungsopfer. So etwas ist unseriös und schadet auch den echten Opfern.

Ich verüble es denjenigen Frauen sehr wohl, die aus einer womöglich nachvollziehbaren sexualfeindlichen Haltung ALLE Männer als Feinde ansehen.

Aber ich gehe davon aus, daß die lautesten Agitatorinnen in keiner Weise wirklich persönlich betroffen sind, sondern aus der tatsächlichen Betroffenheit realer Vergewaltigungsopfer ihren persönlichen medialen oder politischen Honig saugen.

Frau Schwarzer oder Frau Ortgies sind m.W. nicht vergewaltigt worden, verdienen aber sehr gut an entsprechenden Veröffentlichungen - und behielten das Geld für sich anstatt es den Opfern zu geben, deren Vitae sie öffentlich verbraten haben. Zumindest Schwarzer ist mit dem Opferkult und der Männerverteufelung so reich geworden, daß sie jetzt durchaus spenden könnte und es wohl auch tun wird. Man will ja einen guten Abgang haben.



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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von K.Pok »

Dampflok hat geschrieben: [...]K. Pok, den ich ansonsten sehr schätze, hat offenbar noch dieses romantisch-verklärte Frauenbild im Kopf, in dem die Frau, egal was sie anstellt, das schützenswerte Opfer darstellt. Versuchte er eine heutige Powerfrau zu "schützen", würde er wohl eine geschmiert bekommen. Es geht wohl leider über seinen Horizont, daß auch Frauen für das was sie tun, die volle Verantwortung endlich selber tragen müssen und nicht bei den Männern abliefern können wie ein vor 50 Jahren noch von beiden ungewolltes Kind. Es gibt heute die Pille.
Ich habe den Eindruck, wir reden aneinander vorbei.
Für mich ist die Frau kein schützenwertes Opfer, der man alle Verantwortung abnehmen muss, weil sie zu schwach ist, selbst Verantwortung zu tragen und im Leben klar zu kommen.
Mir geht es um Benachteiligungen, die vorhanden sind; bei der genannten Studentin eben der spätere Berufseintritt verbunden mit finanziellen Einschränkungen, bis hin zu Rentenbenachteiligungen. Da ist schon viel verändert worden - beispielsweise bei der Anrechnung von Kindererziehungszeiten. Übrig bleibt aber, dass Frauen, auch wenn sie gearbeitet haben, meist eine geringere Rente bekommen, als Männer.
Dampflok hat geschrieben: Nochmals, ich wünschte er würde seine Wohnung verlassen und sich in der heutigen jungen Generation umschauen - und dann mal erklären, wo bitte er denn noch irgend eine Benachteiligung von Frauen sieht. Das ist dermaßen absurd!.
Also, verehrte Dampflok, du liegst falsch, wenn du mich für einen weltfremden Stubenhocker hälst mit einem romantisch-verklärten schillerschen Frauenbild.
Das Beispiel der Jura-Studentin ist real-existierend in meiner Verwandschaft. Meine Tochter ist verheiratet und hat 2 Kinder. Ich habe auch die Möglichkeit, mich oft mit jungen Leuten zu unterhalten.
Wie sieht es bei dir aus ? Bist du verheiratet ? Hast du Kinder ?
Nicht übel nehmen - aber manchmal denke ich, du bist ein ausgemachter Frauenfeind.
Dampflok hat geschrieben: Zum Thema Dienstpflicht - ich lebte während meiner "Pflichtzeit" in einer WG mit Frauen zusammen - eine stand Morgens um 12 auf und jammerte über die Benachteiligung von Frauen, während sie sich jeden Sonntag die gewaschene Wäsche von ihrer Mutter bringen ließ.
.
Ein schönes Beispiel: Eine bis Mittag schlafende, über ihre Benachteiligung als Frau jammernde, faule Trine, die sich ihre Wäsche von der Mutter waschen lässt. Solche Trinen gibt es.
Und was schlussfolgerst du jetzt aus deinem WG-Frauenbeispiel ? Das alle oder fast alle oder sehr viele so sind ? Dan kennst du garantiert zu wenige junge Frauen.
Ich habe einen in der Verwandschaft, der rennt häufig in die Kneiper, lässt sich von seiner Frau bedienen, lässt sich die Wäsche waschen und das Essen kochen. Sie kommen dennoch miteinander klar.
Es wäre doof, wenn ich hehaupten würde, alle Männer sind so.
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P. Henry
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von P. Henry »

K.Pok hat geschrieben: Sie hat es nur etwas schwerer als ein männlicher Student, ihr Studienziel zu erreichen. Selbst so gewählt und auch so gewollt - und dennoch objektiv in der beruflichen Entwicklung benachteiligt.
Das ist allein ihr persönliches Problem und hat nichts mit einer Benachteiligung von Frauen zu tun. Sie hat sich offensichtlich freiwillig dazu entschlossen, sich zunächst einem anderen Privatvergnügen zu widmen und dafür Nachteile im Studium in Kauf zu nehmen. Damit hat sie es nicht nur schwerer als "ein männlicher Student", sondern auch schwerer als eine Studentin, die ihre beruflichen Ziele konsequent verfolgt.
Marmorkater

Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Marmorkater »

Dampflok hat geschrieben:[K. Pok, den ich ansonsten sehr schätze, hat offenbar noch dieses romantisch-verklärte Frauenbild im Kopf, in dem die Frau, egal was sie anstellt, das schützenswerte Opfer darstellt. Versuchte er eine heutige Powerfrau zu "schützen", würde er wohl eine geschmiert bekommen. Es geht wohl leider über seinen Horizont, daß auch Frauen für das was sie tun, die volle Verantwortung endlich selber tragen müssen und nicht bei den Männern abliefern können wie ein vor 50 Jahren noch von beiden ungewolltes Kind. Es gibt heute die Pille.
Leider gibt es noch viel zu viele Männer, die so denken und handeln.
Grund ist übrigens eine unverarbeitete Mutterbindung, besonders deutsche Männer sind besonders einfältig-devot in dieser Hinsicht.
Diese Männer können nie begreifen, daß sie im inneren autarke selbstständige Persönlichkeiten sind und überhaupt nicht auf eine introjizierte Mutterfixierung angewiesen sind.

Diesen Link hier halte ich für durchaus lesenswert:
http://www.maennlichkeit-leben.de/

Zitat: Ein Weg zu emotionaler Unabhängigkeit

Die meisten Männer haben ihr Herz an die Frauen verloren: an die Mutter, die Erzieherin, die Freundin, die Ehefrau. Solange Männer auf Bestätigung durch Frauen hoffen, bleiben sie in einer abhängigen und isolierten Position. Als "netter Mann" bemühen sich immer mehr Männer um die Gunst einer Frau, ohne zu bemerken, dass sie damit das Beste opfern, das sie besitzen: ihre Männlichkeit.

Wenn man sich von diesen erwähnten Introjekten befreit hat, erkennt man als autarker selbstbestimmter Mann sehr schnell, wie wertlos und grotesk anspruchsvoll die heutige deutsche Frau in Wahrheit überhaupt ist, jeder Hund stellt ein wertvollerer Begleiter durchs Leben dar, jede Katze präsentiert mehr Stil und Anmut !

Männer rackern sich ihr Leben lang ab, um einer Frau und ihrem Kinderwunsch ein schönes Heim zu bieten, in dem sie selbst nur auf Zeit geduldete Untermieter mit Hausmeisterpflichten sind.
Darauf sind sie noch stolz, wie ein Hund, der brav das Stöckchen zurückbringt.

Die meisten deutschen Männer sind in meinen Augen einfach nur noch erbärmlich, ohne Ehre, Stolz und Inspiration, ohne eigene Lebendigkeit.
Leistungsfähige Sklaven, die mit falschen Ehrgeiz ihre Ketten zeigen und sich ständig selbst belügen müssen, damit sie niemals fühlen, wie unauthentisch und frustriert sie in Wahrheit eigentlich sind.
Manchmal kommt das Erwachen bei der Scheidung, aber dann ist es bekanntlich zu spät und die lebenslängliche Knechtschaft muß nun ohne selbstwertsteigernde Illusion angetreten werden.

Nachdem mir das alles bewusst wurde, könnte ich den ganzen Tag nur noch kotzen, so ekelhaft verlogen ist dieses verlogene falsche Spiel in einer langsam zerfallenen Gesellschaft ohne echte Gefühle und der Freude am Leben.
Dampflok hat geschrieben:Nochmals, ich wünschte er würde seine Wohnung verlassen und sich in der heutigen jungen Generation umschauen - und dann mal erklären, wo bitte er denn noch irgend eine Benachteiligung von Frauen sieht. Das ist dermaßen absurd!
Dazu empfehle ich zB. diesen Link:
Warren Farrel, Mythos Männermacht
http://www.vaeter-aktuell.de/studien/Farrell-09.htm
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Dampflok
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Dampflok »

Paß mal auf, Freundchen Pok:

Deinen Stigmatisierungsversuch als "Frauenhasser" empfinde ich von Dir als besonders beleidigend, weil jeder halbwegs intelligente Juser aus meinen Texten herauslesen kann, daß es mir um die Bekämpfung des radikalfeminismus, nicht "der Frauen", geht, eben damit Männer und Frauen ungezwungener und ohne Geschlechterhaß zusammenleben können.



Da "Frauenfeind" inzwischen gleich hinter "Kinderschänder" kommt, muß ich so deutlich werden, und dementsprechend habe ich keine Lust auf deine Argumente einzugehen.


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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Dampflok »

Marmorkater hat geschrieben: Dazu empfehle ich zB. diesen Link:
Warren Farrel, Mythos Männermacht
http://www.vaeter-aktuell.de/studien/Farrell-09.htm
danke für deine Mühe. Was meinst Du, wieviele Juser den Link öffnen oder gar verstehen? Ich habs natürlich getan.


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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Gretel »

Dampflok hat geschrieben:Paß mal auf, Freundchen Pok:

Deinen Stigmatisierungsversuch als "Frauenhasser" empfinde ich von Dir als besonders beleidigend, weil jeder halbwegs intelligente Juser aus meinen Texten herauslesen kann, daß es mir um die Bekämpfung des radikalfeminismus, nicht "der Frauen", geht, eben damit Männer und Frauen ungezwungener und ohne Geschlechterhaß zusammenleben können.



Da "Frauenfeind" inzwischen gleich hinter "Kinderschänder" kommt, muß ich so deutlich werden, und dementsprechend habe ich keine Lust auf deine Argumente einzugehen.


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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von adal »

Wann wird dieser Müllstrang endlich entsorgt?
Gestriger

Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Gestriger »

K.Pok hat geschrieben:...bei der genannten Studentin eben der spätere Berufseintritt verbunden mit finanziellen Einschränkungen, bis hin zu Rentenbenachteiligungen. Da ist schon viel verändert worden - beispielsweise bei der Anrechnung von Kindererziehungszeiten. Übrig bleibt aber, dass Frauen, auch wenn sie gearbeitet haben, meist eine geringere Rente bekommen, als Männer...
Inwieweit bekommen Frauen eine geringere Rente? Meines Wissens haben Frauen eine deutlich höhere Lebenserwartung als Männer, zahlen aber keine höheren Beiträge. Von daher wäre es angemessen, wenn sie weniger Rente bekämen.

Du willst ernstlich aus der selbstbestimmten Erfüllung eines weiblichen Kinderwunsches eine Benachteiligung basteln?
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von adal »

Gestriger hat geschrieben:Du willst ernstlich aus der selbstbestimmten Erfüllung eines weiblichen Kinderwunsches eine Benachteiligung basteln?
Du und Dampflok, seid ihr sexuell unbefriedigt?
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Dampflok »

adal hat geschrieben:Du und Dampflok, seid ihr sexuell unbefriedigt?
Ich kann nicht für "Gestriger" sprechen - ich kenne sie ja nur virtuell - aber mir gehts diesbezüglich gut. Ärgert dich das? Tja Pech.

:village:


.
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Gestriger

Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Gestriger »

adal hat geschrieben:Du und Dampflok, seid ihr sexuell unbefriedigt?
Ich kann nicht für "Dampflok" sprechen - ich kenne sie ja nur virtuell - aber mir gehts diesbezüglich gut. :)
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Dampflok »

Gestriger hat geschrieben:
Ich kann nicht für "Dampflok" sprechen - ich kenne sie ja nur virtuell - aber mir gehts diesbezüglich gut. :)
Hach, wahre Liebe gibts eben nur unter Schwestern! :girl:

:D


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Marmorkater

Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Marmorkater »

Dampflok hat geschrieben:danke für deine Mühe. Was meinst Du, wieviele Juser den Link öffnen oder gar verstehen? Ich habs natürlich getan.
Nun, meine Beiträge richten sich ja nicht an die dumpfe Masse ... hier ist noch ein schöner Link über Warren Farrel, Mythos Männermacht:

http://www.vaeter-aktuell.de/studien/Farrell-15.htm

Zitat: Wir haben festgestellt, daß der Mann aus der Mittelschicht einer Frau drei Optionen eröffnet: Vollzeitberuf, Vollzeit-Hausfrau und eine Kombination aus beidem. Der Mann aus der Unterschicht kann das seiner Frau nicht bieten. Also springt der Staat ein, und so »heiratet« eine Frau lieber den Staat als einen einkommensschwachen Mann. Der Staat nimmt die Rolle des Ersatzehemanns ein und drängt den Mann aus der Unterschicht ins Abseits.
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von bakunicus »

Dampflok hat geschrieben:Die Angaben über Opfer sexueller Gewalt schwanken, je nachdem welche Istitution oder Lobbygruppe man befragt; dennoch ist jede Sexualstraftat eine zuviel.

Es werden gerne Zahlen einer Statistik verwendet, nach der "jede dritte Frau Opfer - nun kommts - sexueller ODER körperlicher ODER seelischer Gewalt ODER Gewaltandrohung ist" Im Klartext landet die Frau, die als Göre am Frühstückstisch mal von ihrer Mutter berechtigterweise eine Ohrfeige wegen ihres schlechten Benehmens angedroht bekam, in derselben Liga wie ein Vergewaltigungsopfer. So etwas ist unseriös und schadet auch den echten Opfern.

Ich verüble es denjenigen Frauen sehr wohl, die aus einer womöglich nachvollziehbaren sexualfeindlichen Haltung ALLE Männer als Feinde ansehen.

Aber ich gehe davon aus, daß die lautesten Agitatorinnen in keiner Weise wirklich persönlich betroffen sind, sondern aus der tatsächlichen Betroffenheit realer Vergewaltigungsopfer ihren persönlichen medialen oder politischen Honig saugen.

Frau Schwarzer oder Frau Ortgies sind m.W. nicht vergewaltigt worden, verdienen aber sehr gut an entsprechenden Veröffentlichungen - und behielten das Geld für sich anstatt es den Opfern zu geben, deren Vitae sie öffentlich verbraten haben. Zumindest Schwarzer ist mit dem Opferkult und der Männerverteufelung so reich geworden, daß sie jetzt durchaus spenden könnte und es wohl auch tun wird. Man will ja einen guten Abgang haben.



.
woher weisst du das alles ?
sicher nicht mit sicherheit; ansonsten bitte seriöse quellen.
das sind sehr harte unterstellungen !

glaubst du wirklich alice schwarzer ( und die meisten frauen überhauot ) würde öffentlich so etwas thematisieren ?

statistik hin oder her; ich kenne in meinem realen umfeld so viele frauen ( und männer / jungs ) denen so etwas passiert ist, dass das sicher keine zu vernachlässigende größe ist.

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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von adal »

Dampflok hat geschrieben:Paß mal auf, Freundchen Pok:

Deinen Stigmatisierungsversuch als "Frauenhasser" empfinde ich von Dir als besonders beleidigend, weil jeder halbwegs intelligente Juser aus meinen Texten herauslesen kann, daß es mir um die Bekämpfung des radikalfeminismus, nicht "der Frauen", geht, eben damit Männer und Frauen ungezwungener und ohne Geschlechterhaß zusammenleben können.



Da "Frauenfeind" inzwischen gleich hinter "Kinderschänder" kommt, muß ich so deutlich werden, und dementsprechend habe ich keine Lust auf deine Argumente einzugehen.


.
Deine Thesen sind doch psychisch gestört. Z.B. Warren Farrel, Mythos Männermacht. Dass Männer häufiger delinquent werden als Frauen, liege angeblich daran, dass sie von "den Frauen" unterdrückt werden. Kleinkunstpreis im Fach paranoide Schizophrenie.
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Dampflok »

bakunicus hat geschrieben: woher weisst du das alles ?
sicher nicht mit sicherheit; ansonsten bitte seriöse quellen.
das sind sehr harte unterstellungen !
Guten Morgen,

Welche Unterstellungen sind sehr hart; daß Frau Schwarzer und Frau Ortgies aus dem Leid einer bestimmten Gruppe ihren persönlichen Profit saugen? Dabei bleibe ich. Kauf dir ein Buch von denen zum Nachschlagen meiner Behauptungen - und schon hast Du sie finanziert!

Nein, die Beiden haben meinen Respekt nicht, denn sie rufen zum Geschlechterhaß auf. Daß ansonsten normal tickende Männer sich schon im Nachhinein entschuldigen, weil sie einer Frau ein Kompliment gemacht haben und nicht als schmieriger Macho gelten wollen, sagt alles über den zwischengeschlechtlichen Zustand unserer Gesellschaft.
statistik hin oder her; ich kenne in meinem realen umfeld so viele frauen ( und männer / jungs ) denen so etwas passiert ist, dass das sicher keine zu vernachlässigende größe ist.
Ich habe auch nicht behauptet, das sei eine zu vernachlässigende Größe. Sex ist ein uns umgebendes Thema wie Essen und Trinken; es wäre außergewöhnlich, wenn es auf diesem Gebiet keine negativen Auswirkungen gäbe, oder?

Jährlich sterben 5000 Menschen durch den Straßenverkehr. Ich meine etwa 2000 Menschen werden jedes Jahr getötet, davon laut Kinderschutzbund drei Kinder die Woche, und im Schnitt geschehen eben auch 15 Sexualmorde an Minderjährigen pro Jahr. Nur um mal die Relationen aufzuzeigen auch wenn es etwas abschweift.

Aber mir fällt auf, daß Du die Männer und Jungen in Klammern setzt. Ist das für die weniger schlimm, sind sie weniger wert oder wie kommts?

Genau wie Warren Farrell in einem gestrigen Link von Marmorkater über das beiläufige Töten von Männern, nur damit einer einzelnen Frau bloß nichts geschieht, hast du die Männer "in Klammern gesetzt". Es gibt noch viel zu tun um der Gesellschaft die Idee auszutreiben, Frauen seien mehr Wert als Männer. Das wird erst der Fall sein, wenn z.B. in den Medien der Tod von "Frauen und Kindern" nicht mehr besonders hervorgehoben wird. Stell dir einfach mal vor, was los wäre, wenn man diese Opferzahlen nach Hautfarbe oder Religion selektieren würde: "Schwerer Verkehrsunfall auf der A7; drei tote Muslime; weiße Christen waren nicht betroffen"

Vergewaltigung, heißt es, ist "Mord an der Seele". In Deutschland begehen tatsächlich drei mal mehr Männer als Frauen Selbstmord. Kann es eventuell sein, daß eine Vergewaltigung eben in der Regel nicht den Druck auf die Seele ausübt, der immer unterstellt wird? Bei den oft gemunkelten hohen Dunkelziffern von sexueller Gewalt gegen Frauen - ob nun zutreffend oder nicht - müßte dann doch das Verhältnis der Selbstmordraten anders aussehen als es ist.


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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Pandora »

Dampflok hat geschrieben: Aber mir fällt auf, daß Du die Männer und Jungen in Klammern setzt. Ist das für die weniger schlimm, sind sie weniger wert oder wie kommts?
Hmm - wenn es in einem Thema speziell um Männer geht, dann setze ich die Frauen auch in Klammern, falls es auf sie auch zutrifft... die Klammer eben weil sie eigentlich gerade nicht das Hauptthema sind... da fragt irgendwie keiner, warum ich das mache und da fühlt sich auch keinEr diskriminiert oder so ;) Nur mal am Rande...

Auf der anderen Seite finde ich es wiedermal interessant, wie sich die Themen allgemein hier entwickeln... das alte PF läßt dann doch arg grüßen...
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von adal »

Dampflok hat geschrieben:Guten Morgen,

Welche Unterstellungen sind sehr hart; daß Frau Schwarzer und Frau Ortgies aus dem Leid einer bestimmten Gruppe ihren persönlichen Profit saugen? Dabei bleibe ich.
Du salbaderst. In deinem Eingangsposting steht, worum es dir geht, um Flame:
"Die muß es einfach nur mal ordentlich besorgt kriegen!"
Dampflok hat geschrieben:Genau wie Warren Farrell in einem gestrigen Link von Marmorkater über das beiläufige Töten von Männern, nur damit einer einzelnen Frau bloß nichts geschieht, hast du die Männer "in Klammern gesetzt". Es gibt noch viel zu tun um der Gesellschaft die Idee auszutreiben, Frauen seien mehr Wert als Männer. Das wird erst der Fall sein, wenn z.B. in den Medien der Tod von "Frauen und Kindern" nicht mehr besonders hervorgehoben wird. Stell dir einfach mal vor, was los wäre, wenn man diese Opferzahlen nach Hautfarbe oder Religion selektieren würde: "Schwerer Verkehrsunfall auf der A7; drei tote Muslime; weiße Christen waren nicht betroffen"
Das ist ja völlig irre Diskussionszerstörung, ( edit mod. beleidigung ) . Siehe § 10 d.
Gretel
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Gretel »

adal hat geschrieben:Deine Thesen sind doch psychisch gestört. Z.B. Warren Farrel, Mythos Männermacht. Dass Männer häufiger delinquent werden als Frauen, liege angeblich daran, dass sie von "den Frauen" unterdrückt werden. Kleinkunstpreis im Fach paranoide Schizophrenie.
:down:
Guck mal im PF Stamm - Genderforum. Eine echte Männerkrankenstation.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Marmorkater

Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Marmorkater »

Gretel hat geschrieben:
:down:
Guck mal im PF Stamm - Genderforum. Eine echte Männerkrankenstation.
Wirklich krank ist es, für ein Geschlecht den doppelten Steuersatz (bei gleichen Einkommen !) zu fordern als für das andere.
An Deiner Stelle würde ich mich schämen, daß solche Ideen überhaupt erhoben werden.
Duesselbursch

Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von Duesselbursch »

Das hier primitive Stammtischparolen geunkt werden, wundert mich bei Durchsicht der Who-is-Who Liste deutscher Frauenfeinde überhaupt nicht. Profis wissen längst, daß es bei Radikalfeministinnen nicht um die perfekte Stopfung geht, auch wenn manche Männleins dieses gerne ihres testosteronbedingten Haushaltes annehmen.

Bei Feministinnen gerne beliebt möchte ich euch Männleins auf eine Traumreise einladen und bitte euch Faktoren auch aus Zeiten der Presexualität des menschlichen Entwicklung mit einzubeziehen.

Bildet eine Geschichte aus:
Sie fühlt sich schon im Kindergarten unbeliebt.
Es gibt schönere Mädchen als sie, meint sie.
Die Jungens sehen in ihr eher ein Kumpel als ein Mädchen.
In der Pubertät reicht ihr die Kumpelrolle nicht aus.


Wer hier über etwas mehr als über Pornophantasie verfügt, sieht ein Gebilde der verstossenen/selbstverstossenen Tochter und wär sich wirklich Mühe gibt, beantwortet auch gleichzeitig die Frage, warum Damen "freiwillig" in die Prostitution abwandern.

Achso, stimmt ja, es liegt an der weiblichen Naturgeilheit.
adal
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Re: Sind radikalfeministinnen sexuell unbefriedigt?

Beitrag von adal »

Marmorkater hat geschrieben:
Wirklich krank ist es, für ein Geschlecht den doppelten Steuersatz (bei gleichen Einkommen !) zu fordern als für das andere.
An Deiner Stelle würde ich mich schämen, daß solche Ideen überhaupt erhoben werden.
Gibt's jetzt sogar ein spezielles Steuerrecht für Schizos?
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