Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

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Ein Terraner
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ein Terraner »

Misterfritz hat geschrieben:(20 May 2017, 09:43)

Was immer Du uns damit sagen willst ;)
Evolution ;)
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Misterfritz
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Misterfritz »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 May 2017, 13:31)

Evolution ;)
Wenn er das gemeint hat, ok ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Boraiel
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

JohnAtarash hat geschrieben:(09 May 2017, 15:56)

Ich kann mich als jemand bezeichnet, der sein Leben lang nach der Wahrheit gesucht hat. Schließlich habe ich meinen inneren Frieden gefunden, im Glauben an einen Gott, der Liebe ist und uns Menschen bedingungslos liebt. Es gibt zwar immer noch Kämpfe und Zweifel, aber ich schätze ich bin auf einem guten Weg. Jetzt möchte ich die Community fragen und zur Diskussion einladen, was ist für euch die beste Lebenseinstellung oder die Religion und warum?
Also die Meisten sagen ja, dass es der Katholizismus ist. Im Zweifel macht man damit also am wenigsten verkehrt.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Alter Stubentiger »

JohnAtarash hat geschrieben:(09 May 2017, 15:56)

Ich kann mich als jemand bezeichnet, der sein Leben lang nach der Wahrheit gesucht hat. Schließlich habe ich meinen inneren Frieden gefunden, im Glauben an einen Gott, der Liebe ist und uns Menschen bedingungslos liebt. Es gibt zwar immer noch Kämpfe und Zweifel, aber ich schätze ich bin auf einem guten Weg. Jetzt möchte ich die Community fragen und zur Diskussion einladen, was ist für euch die beste Lebenseinstellung oder die Religion und warum?
Glauben kann man immer. Die Religionen lassen ja jede Möglichkeit offen. Und je nach Zeitgeist und Lebenseinstellung sucht man sich den liebenden, barmherzigen, strafenden, rächenden oder kriegerischen Gott aus. Alle Religionen lassen sich je nach Bedarf entsprechend auslegen. Es fehlt an einer klaren Linie. Und religiöse Führer nutzen dies um die Deutungshoheit für sich zu reklamieren. Da stellt sich mir die Frage welche Deutung oder Auslegung denn nun die richtige ist? Und religiöse Vorschriften erschließen sich mir auch nicht. Für mich sind sie nutz und sinnlos.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Michi
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Michi »

JohnAtarash hat geschrieben:(14 May 2017, 13:39)

Wieso? Für mich bestätigt das nur, dass Gott sehr vielfältig ist. Oder sich auf vielfältige Weise offenbart. Wenn man bedenkt, dass Gott sehr liebevoll ist, dann versteht man, dass er niemand vor den Kopf stößt. Einem Hindu zeigt er sich als Krischna, einem Buddhisten als Buddha, einem Christen als singender Jesus, und womöglich dürfen die Moslems (wirklich rechtschaffenen) in einen wunderschönen Garten mit 7 Jungfrauen.
Es ist doch lächerlich, all diese Religionen in einen Topf zu werfen. Der Hinduismus stammt von der indoeuropäischen Religion ab und ist damit mit den meisten vorchristlichen Religionen Europas enger verwandt als mit dem Christentum. Der Buddhismus gehört historisch auch zu diesem Club, hat sich inhaltlich aber weit von der indoeuropäischen Religion entfernt. Judentum, Christentum und Islam stammen dagegen von der (ursprünglich auch polytheistischen) kanaanitischen Religion ab. Diese beiden Traditionslinien haben, vielleicht abgesehen von gelegentlichem Ideenaustausch, nichts miteinander zu tun.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Anderus
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

JohnAtarash hat geschrieben:(09 May 2017, 15:56)
Ich kann mich als jemand bezeichnen, der sein Leben lang nach der Wahrheit gesucht hat.

Vielleicht hättest Du besser nach Gott gesucht, als nach der Wahrheit? Was bringt es Dir, wenn Du die Wahrheit gefunden hast? Es gibt nicht die eine Wahrheit. Eine Wahrheit, ist immer eine Beurteilung einer Suche und eines Fundes, an Sache oder Vorgang, über irgendwas. Wenn Du also hier schon von Wahrheit schreibst, solltest Du uns wenigstens darüber informieren, worüber Du eine Wahrheit gesucht hast?
Schließlich habe ich meinen inneren Frieden gefunden,...
Wie schön für dich? Gönn ich Dir. Wenn das dein Ding ist, soll es mir Recht sein. Mir wäre das zu wertlos. Innerer Frieden ist für mich wie Schlaf oder Tod. Ich suche das Abenteuer, ich suche Spaß, ich suche Befriedigung, ich suche die Herausforderung, ich suche Grenzen, ich suche die Grenzüberschreitung, ich suche die Freiheit, die Liebe und die Gerechtigkeit. Und, wenn ich das gefunden habe oder nicht, lege ich mich zur Ruhe, und fange am nächsten Morgen, mit der gleichen Suche wieder an.
....im Glauben an einen Gott,...
Habe ich nichts dagegen. Ich schrieb ja, wenn das dein Ding ist, soll es mir Recht sein. Ich wäre der Letzte, der dich daran hindern würde. Du hast sogar das Grundgesetz auf deiner Seite. Für mich wäre das Nichts. Ich bin der festen Überzeugung, das derjenige, der an einen Gott glaubt oder glauben muss, gar keinen hat. So einen Unsinn wie das Glauben, ist Gott nämlich sowas von zuwieder, das er es mir sogar verboten hat. Ich habe von meinem Gott den Auftrag bekommen, Alles, aber auch wirklich Alles, mit meiner ganzen Kraft, Möglichkeiten und Fähigkeiten, anzuzweifeln und zu überprüfen, ob es im Sinne Gottes sein könnte. Wenn ich meinem Gott mit Glauben käme, bekäme der einen Tobsuchtsanfall.
...., der Liebe ist und uns Menschen bedingungslos liebt.
Das mag bei deinem Gott so sein, bei meinem Gott ist das anders. Gott liebt keinen. Liebe ist etwas, was man unverdient bekommt. Das gibt es bei meinem Gott nicht. Bei meinem Gott muss man sich das Wohlgefallen erst verdienen. Erst wenn man bereit ist, so zu leben, wie Gott das von einem fordert, bekommt man Schutz und ein schönes Leben. Und, ausschließlich nur ein Leben. Jeder Gedanke, jede Hoffnung auf ein zweites Leben, widert meinen Gott so dermaßen an, das er ausflippen würde, wenn ich einen solchen Unsinn glauben würde. Er hat mir mal auf meine Frage geantwortet, "ob er Tote wieder lebendig machen könnte, oder ob er in der Lage wäre, sich einen Menschen zu basteln", geantwortet, "Anderus (natürlich meinen richtigen Namen), wenn das für mich so einfach wäre einen Menschen zu erzeugen oder "wiederaufzuerwecken", warum hätte ich mir dann über die Evolution (Schöpfung) zig Milliarden Jahre Zeit lassen sollen?"
Es gibt zwar immer noch Kämpfe und Zweifel,..
Siehst Du? Wer garantiert Dir dafür, das Du mit diesen Kämpfen und Zweifeln nicht ins Grab gehen wirst? Für so einen Stuß (Entschuldigung?) habe ich gar keine Zeit. Mein (ohne Besitzanspruch) Gott hat mir erklärt, das er mit dem modernen Menschen, ein Tier erschaffen hat (sich über die Evolution selber hat erschaffen lassen), das in der Lage ist, die ganze Schöpfung (Evolution) zu zerstören. Deshalb ist es erforderlich, das Gott viele Menschen davon überzeugt, nach den Gesetzen der Nächstenliebe (für die Atheisten, nach den Gesetzen des Altruismus oder der Ethik) zu leben. Nur so ist es möglich, als moderner Mensch in einem Generationenzyklus weiter zu leben, in der Evolution fortzufahren und die Schöpfung zu erhalten. Vielleicht, hättest Du weniger nach Wahrheit, Glauben, Kämpfen und Zweifeln suchen sollen, und dafür mehr nach Altruismus, Ethik und Nächstenliebe?
..., aber ich schätze ich bin auf einem guten Weg.
Das erscheint mir zweifelhaft. Ich empfinde das, mit Verlaub, als einen Irrweg. Aber, lass dich von mir nicht beeindrucken. Tu das, was Du, für richtig hälst.
Jetzt möchte ich die Community fragen und zur Diskussion einladen, was ist für euch die beste Lebenseinstellung...
Meine Lebenseinstellung ist, sich in jeder Lebenslage, nur an den Gesetzen der Nächstenliebe zu orientieren und auszurichten, und das zu tun, was mein Gott von mir fordert. Alles andere ist für mich, redundant (überflüssig).
.....oder die Religion....
Religionen sind für mich, alle gleich verwerflich. Für mich gibt es keine, der ich Beachtung schenke. Es ist für mich zwar immer wieder verwunderlich, wie man Perversionen in Religionen noch steigern kann, aber außer sie zur Kenntnis zu nehmen, bin ich zu nichts Weiterem bei Religionen fähig. Ich weis, das mein Gott, diese Religionen voll im Griff hat, und mich vor ihnen beschützt, und damit bin ich zufrieden.
...und warum?
Weil Religionen, fast ausschließlich das tun und lehren, was gegen Altruismus, Ethik und Nächstenliebe verstößt. Altruismus etc. ist das genaue Gegenteil, von dem, was man bei und in Religionen findet. Religionen, sind sogar gezwungen, einen Teufel zu erfinden, damit sie Menschen gegen Altruismus etc. aufhetzen können.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Misterfritz »

Anderus hat geschrieben:(20 May 2017, 19:24) Ich habe von meinem Gott den Auftrag bekommen...
Heisst der zufälligerweise Harvey? :p
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Anderus
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

Misterfritz hat geschrieben:(20 May 2017, 19:31)

Heisst der zufälligerweise Harvey? :p
Nein, mein Gott hat keinen Namen. Er hat mir jedenfalls noch keinen gesagt. Ein Kumpel von mir, hat ihn mal Manitu genannt. Darauf angesprochen, hat er gesagt, "Weist Du "Anderus", ich habe ein so schlechtes Gewissen gegenüber den Indianern, das ich mich geschmeichelt fühle, wenn ich Manitu genannt werde."
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aleph
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von aleph »

Nomen Nescio hat geschrieben:(15 May 2017, 23:25)

wissen ist hier das falsche wort. »bist du davon überzeugt« meinst du.
Nun ja, einige wenige Dinge können wir schon sicher wissen: das Leben, das Du hier führst, ist mit Deinem Tod leider definitiv zu Ende. Du wirst nicht mehr in Deinem sachönen Haus wohnen (außer als Geist, das ist aber sicher nicht das, was Du Dir vorgestellt hast=, Deine Freunde und Familie siehst Du hier nicht mehr, Dein Geld und die Dinge, die Dir lieb und teuer sind, hast Du nicht mehr. Deine Persönlichkeit, alles, was in Deinem Hirn gespeichert ist, vergeht ebenfalls.

Die Frage wäre auch, wenn es ein Leben nach dem Tode gäbe, wozu es gut sein soll. Welche Ziele soll man haben? Was soll man tun? Irgendwann hat man alles billionenfach gemacht, gesehen und gespürt.

[youtube][/youtube]
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Nomen Nescio
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Nomen Nescio »

aleph hat geschrieben:(20 May 2017, 20:53)

Die Frage wäre auch, wenn es ein Leben nach dem Tode gäbe, wozu es gut sein soll. Welche Ziele soll man haben? Was soll man tun? Irgendwann hat man alles billionenfach gemacht, gesehen und gespürt.

[youtube][/youtube]
hee, das ist groenings :)

ich denke nicht daß man dann noch langweile kennt. denke ich nur an die musik. die variationen sind wirklich unendlich.
bevor du jetzt protestiert »eine gewisse anzahl töne macht eine limitierte summe von variabelen«, vergiß nicht daß man daneben noch einen variabelen faktor hat: das spektrum der klänge. bsp: 3 klaviere vom selben fabrik klingen gleich. und doch gibt es da ein unterschied daß zu messen ist. abegesehen davon daß man laut und leise auch noch ändern kann.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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JohnAtarash
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Progressiver hat geschrieben:(19 May 2017, 17:59)


Wenn aber jemand behauptet, dass die jeweiligen Götter mehr seien als in Ideen gegossene Manifestationen von Angst, die man mithilfe der Religionen, Dogmen, Glaubenssätze beherrschen will, so kann ich das nicht verstehen. Gott ist kein lebendiges Wesen, sondern bloß eine Illusion bzw. eine Idee. Ab dem Zeitpunkt aber, ab dem man das durchschaut, wird man immun gegen so etwas.
Ich beziehe meine Kraft und Zuversicht in Gott nicht primär aus einer Religion und ihrer Enstehungsgeschichte, sonder primär aus persönlicher, lebendiger Beziehung zu Gott. Ich habe Gott hautnah erlebt und das hunderte Male. Zuerst war das eine Energie, die mich zu Gott führte, diese emotionale Energie war einfach in der Seele. Jetzt erlebe ich Gott auch in Träumen und Eindrücken. Und Informationen, die ich bei solchen Eindrücken bekomme sind mir oft vorher unbekannt, ich prüfe und stelle sie als wahr heraus. Das ist wie der Prophet Jeremijah schreibt: "Ich wollte aufhören und nicht mehr in seinem Namen predigen, aber es wurde in meiner Seele wie ein Feuer, dass ich es nicht aushalten konnte und wieder predigen musste." Gerade wenn man das Buch Jeremijah oder auch Hesekiel liest, sieht man die persönliche Erfahrung des Propheten mit Gott und das was sie erleben ist so authentisch, so echt, dass ich kaum zweifle, dass die Propheten tatsächlich Gott erlebt haben. Und diese Gotteserfahrungen gibt es millionenfach. Du musst nur prüfen und forschen z.B. bei Nahtoderfahrungen. Menschen mit positiven Nahtoderfahrungen, die Gott begegnet sind, beschreiben Gott fast einstimmig als immens helles, liebevolles Licht, voll von Verständnis und Güte. Ich weiß, dass du das alles für Unsinn hälst und wie schwer es ist seit Jahren vorhandene Überzeugung aufzugeben, jeder auch ich denkt: "Ich habe recht." Aber mit Gott ist es wie beim Schwimmen, du kannst tausend mal über Schwimmen reden, alle Techniken in Theorie auswendig wissen, du wirst niemals schwimmen lernen, wenn du nicht ins Wasser springst und übst, irgendwann hast du es heraus. Genauso ist es mit Gott, wie in diesem berühmten Lied von Bruno Mars: "Don't believe me, just watch." Du kannst einfach den millionenfachen Zeugenaussagen vertrauen und nach Gott selbst suchen, am Anfang mit einem einfachen Gebet: "Lieber Gott, bitte zeig, offenbare dich mir." Ich bin mir sicher er wird es tun, aber wenn auch nicht, dann weiß er warum er gerade dir sich nicht offenbart hat, er wird dir später im Himmel keinen Vorwurf deswegen machen. Ich wünsche dir positive Überraschungen in Sachen Gott!
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Anderus
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 May 2017, 12:02)
Ich beziehe meine Kraft und Zuversicht in Gott nicht primär aus einer Religion und ihrer Enstehungsgeschichte,


Verlangst von uns aber ständig, das wir dieses fragwürdige Zeug aus der Bibel, als die Wahrheit (Was Das auch immer ist?) schlechthin anzuerkennen hätten, und betrachtest es als selbstverständlich, das wir dieses Monster, wie es in der Bibel dargestellt wird, als Gott zu erkennen hätten.

Hällst Du uns eigentlich alle für dumm? Willst Du uns hier veräppeln? Selbst wenn es diese angebliche Erscheinung, diesen Elohim, JHVH (YHWH) wirklich gegeben hat oder gibt, was ich für ausgeschlossen halte, dann verwahre ich mich dagegen, sowas als Gott anerkennen zu sollen. So ein Dummkopf dessen Auftritte in der Bibel, fast ausschließlich von Eifersucht, Rache, Neid, Missgunst, Gewaltätigkeit, Bösartigkeit, Ungerechtigkeit, Hochmut und Willkür geprägt sind, dürfte eher einem Teufel gleich kommen, als einem Gott. Es wäre schön, wenn man von sowas verschont werden könnte.
....sondern primär aus persönlicher, lebendiger Beziehung zu Gott. Ich habe Gott hautnah erlebt und das hunderte Male.
Und, hat er dich auch aufgefordert, so zu leben wie zu biblichen Zeiten? Hat er dich auch aufgeforert, solche Verbrechen zu begehen, wie sie seitenweise in der Bibel gefordert werden und angeblich begangen worden sind?
Zuerst war das eine Energie, die mich zu Gott führte, diese emotionale Energie war einfach in der Seele.

Nun ja, es dürfte eine fragwürdige Energie sein, die einen zu so einem Monster führt. Bitte, wenn das dein Weg ist, werde ich der Letzte sein, der dich daran hindert. Mein Weg wird es mit Sicherheit nicht sein. Und, wenn Du so eine Seele hast, die solche Energie ausstrahlt, dann dürfte es sich nach meinem Dafürhalten um eine Schwarze Seele handeln.

Mein Weg zu Gott, war jedenfalls ein völlig anderer. Ich habe jahrelang Erlebnisse gehabt, (die ich bis heute habe), nach dem Prinzip, "immer wenn Du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her,....". Bei jeder Entscheidung die ich getroffen habe, habe ich unmittelbar zu spüren bekommen, ob sie im Sinne Gottes waren, oder nicht. Wenn sie im Sinne Gottes waren, bekam ich Belohnungen, (Das geht soweit, das ich Kosten, die ich für meinen Nächsten leiste, unmittelbar von Gott wieder bekomme und bekommen habe.), waren sie nicht im Sinne Gottes wurde und werde ich bestraft.
Jetzt erlebe ich Gott auch in Träumen und Eindrücken.
Eindrücken? kannst Du mehr dazu schreiben? Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Träume sind Schäume. Wenn bei meinen Träumen Gott eine Rolle spielen würde, würde ich ihm die Freundschaft kündigen. Bei dem Scheiß den ich träume, ist für Gott kein Platz. Ich hab schon von Engeln geträumt, die mit dem Fallschirm abgesprungen sind, und sich mit ihren Flügeln in den Fallschirmstricken verfangen hatten.
Und Informationen, die ich bei solchen Eindrücken bekomme sind mir oft vorher unbekannt, ich prüfe und stelle sie als wahr heraus.
Ich schrieb ja schon oben, "mit dem Begriff "Eindrücke" kann ich nichts anfangen. Ich bekomme am Tag, wenn ich völlig wach bin, Informationen, wie ich mich zu verhalten habe, und was ich zu tun habe. Und, bestenfalls in Tagträumen, bekomme ich Informationen über Grundsätzliches, wie Teufel, Weiterleben nach dem Tod, Glauben, Himmel und Hölle oder über die Evolution. Daneben erklärt mir Gott, was er auf der Erde vor hat, wie er eingreift und, warum er bestimmte Maßnahmen getroffen hat.
Das ist wie der Prophet Jeremijah schreibt: "Ich wollte aufhören und nicht mehr in seinem Namen predigen, aber es wurde in meiner Seele wie ein Feuer, dass ich es nicht aushalten konnte und wieder predigen musste."
Dummes Geschwafel der Propheten um sich wichtig zu tun und Menschen gegen die eigene Vernunft handeln zu lassen. Blender, die sich auf Kosten anderer, ein schönes Leben machen wollten.
Gerade wenn man das Buch Jeremijah oder auch Hesekiel liest, sieht man die persönliche Erfahrung des Propheten mit Gott und das was sie erleben ist so authentisch, so echt, dass ich kaum zweifle, dass die Propheten tatsächlich Gott erlebt haben.
Da ich ja oben schon geschrieben habe, das sich der JHVH etc. wie ein Teufel benimmt, liegt der Verdacht nahe, das er einer ist. Mein Gott hat mir erklärt, das es keinen Teufel gibt. Einen Teufel brauchen nur Religionen, die Menschen dazu bringen wollen gegen die eigene Vernunft zu handeln. Für vernüftige Dinge und Handlungen, braucht man keinen Teufel. Das machen Menschen gerne und freiwillig. Einen Teufel braucht man nur, wenn man Menschen soweit bringen will, das sie gegen die eigene Vernunft handeln.

Wenn Du also hier behauptest, das Jeremia und Hesekiel, Gott erlebt haben, macht das nur Sinn, wenn sie den Teufel erlebt haben. Ich kann mit solchen Menschen nichts anfangen. Weder mit den Propheten, noch mit denen, die solchen Schwätzern hinterhereilen.
Und diese Gotteserfahrungen gibt es millionenfach.
Ach, brauchst Du für deinen Gott, beste Gesellschaft? Wer garantiert Dir denn, das diese millionenfachen Gotteserfahrungen wahr sind? Bitte, wenn es wirklich so wäre, müsste es millionenfache Menschen geben, die sich nach der Nächstenliebe richten. Bei Matthäus heißt es nämlich, das die Nächstenliebe wichtiger ist, als das gesamte Gesetz und die gesamten Propheten (soll ich dir die Stelle hier eingeben?) Das heißt nämlich, das die Nächstenliebe auch wichtiger ist, als Jeremia und Hesekiel.
Du musst nur prüfen und forschen z.B. bei Nahtoderfahrungen. Menschen mit positiven Nahtoderfahrungen, die Gott begegnet sind, beschreiben Gott fast einstimmig als immens helles, liebevolles Licht, voll von Verständnis und Güte.
Fragt sich allerdings, wen sie dort als Gott kennen gelernt haben. Ja, es gibt offensichtlich Erscheinungen, die wir Menschen nicht erklären können. Für mich haben sie keinerlei Bedeutung. Ich halte mich an meinen Gott, und der beschützt mich dafür gegen alles was es gibt, auch gegen die Götter der Nahtoderscheinung.
Ich weiß, dass du das alles für Unsinn hälst und wie schwer es ist seit Jahren vorhandene Überzeugung aufzugeben, jeder auch ich denkt: "Ich habe recht."
Du irrst. Nicht jeder. Ich z.B. nicht. Für mich ist es völlig unwichtig, wer Recht hat. Ich mache das was von mir gefordert wird, und kann damit bestens leben. Ich habe ein wunderschönes Leben. Ich müsste ja mit dem Beutel gepudert sein, daran was zu ändern und Risiken in Kauf zu nehmen, die heute für mich keine Risiken sind.
Aber mit Gott ist es wie beim Schwimmen, du kannst tausend mal über Schwimmen reden, alle Techniken in Theorie auswendig wissen, du wirst niemals schwimmen lernen, wenn du nicht ins Wasser springst und übst, irgendwann hast du es heraus.
Nun ja, wenn Du Gott schon mit dem Schwimmen vergleichen must, (warum eigentlich nicht mit dem Fahrradfahren?), kann es mit deinem Gott ja nicht weit her sein. Ich empfinde meinen Gott, eher als wohlwollender Vater, das ist mir lieber, als wenn ich ihn als eine Schwimmfähigkeit empfinden würde.
Genauso ist es mit Gott, wie in diesem berühmten Lied von Bruno Mars: "Don't believe me, just watch."
Jetzt wirst Du extrem unverständlich. Das heißt doch übersetzt, "glaube mir nicht, sondern passe auf". Das ist genau das, was mein Gott von mir fordert. In der nächsten Zeile, schreibst Du:
Du kannst einfach den millionenfachen Zeugenaussagen vertrauen und nach Gott selbst suchen, ...
Was hat das denn mit aufpassen zu tun? Du forderst doch das genaue Gegenteil. Du forderst, das man Leuten glauben soll, weil millionenfaches Geschwätz glaubwürdig ist. Das mit Glauben die schwersten Verbrechen begangen werden, scheint Dir völlig unbekannt zu sein? Überleg nur mal, wenn das Millionenfache Geschwätz im 3. Reich, nicht geglaubt worden wäre, was dann für ein Unheil vermieden werden hätte können? Wie soll man nach Gott frei suchen können, wenn man sich gefälligst an millionenfaches Geschwätz zu halten hat?

am Anfang mit einem einfachen Gebet: "Lieber Gott, bitte zeig, offenbare dich mir."

Da muss ich dich wieder enttäuschen. Bei meinem Gott, ist auch das Beten verboten. Für seine Arbeit, braucht er meine Anmerkungen, Betteleien oder Wünsche nicht. Er kann bestens arbeiten, ohne auch nur auf eines meiner Wünsche einzugehen oder Rücksicht zu nehmen. Er ist es, der Wünsche hat und Forderungen stellt. Meine Wünsche, brauch ich ihm nicht zu sagen, die kennt er sowieso. Natürlich kann man sich über den Begriff "Beten" streiten. Bei Dir ist es aber offensichtlich. Es ist eine Bettelei an Gott, was man von ihm erwartet und haben möchte.
Ich bin mir sicher er wird es tun, aber wenn auch nicht, dann weiß er warum er gerade dir sich nicht offenbart hat,....
Du bist Dir sicher, aber auch wieder nicht. So argumentieren nur Schwätzer. Das Eine schließt nämlich das Andere aus. Er kann sich gar nicht offenbaren, weil es ihn nicht gibt. Wenn es aber einen JHVH etc. gibt, ist er mit Sicherheit kein Gott, sondern ein Teufel, den es auch nicht gibt. Also, ein reines Hirngespinst, was sich gar nicht offenbaren kann, und alle die behaupten, das es sich offenbart hat, der Lüge überführt.
...er wird dir später im Himmel keinen Vorwurf deswegen machen. Ich wünsche dir positive Überraschungen in Sachen Gott!
Zum Himmel habe ich schon im letzten Kommentar Stellung genommen, das möchte ich nicht wiederholen. Du solltest Dich schämen, den Menschen einen solchen Unsinn zu erzählen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ein Terraner »

Anderus hat geschrieben:(21 May 2017, 14:06)

Selbst wenn es diese angebliche Erscheinung, diesen Elohim, JHVH (YHWH) wirklich gegeben hat oder gibt, was ich für ausgeschlossen halte, dann verwahre ich mich dagegen, sowas als Gott anerkennen zu sollen. So ein Dummkopf dessen Auftritte in der Bibel, fast ausschließlich von Eifersucht, Rache, Neid, Missgunst, Gewaltätigkeit, Bösartigkeit, Ungerechtigkeit, Hochmut und Willkür geprägt sind, dürfte eher einem Teufel gleich kommen, als einem Gott. Es wäre schön, wenn man von sowas verschont werden könnte.
Müsste so ein Wesen nicht eher mit aller Kraft bekämpft werden ?
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Anderus
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 May 2017, 14:34)

Müsste so ein Wesen nicht eher mit aller Kraft bekämpft werden ?
Die Römer sagten immer, "Wenn man in Schei... rührt, stinkt sie noch fauler." (natürlich auf lateinisch) Ich habe es aufgegeben, gegen diese angebliche Erscheinung anzukämpfen. Ich habe meinen Kampf auf Fälle, wie hier im Forum, reduziert. Man stößt hier nicht auf eine geballte Macht der Unvernunft, wie in einem Gotteshaus, sondern es sind immer wieder Einzelfälle, die meinen, sie hätten mal wieder eine Gruppe gefunden, die sich nicht verteidigen kann.

Ich verfolge schon seit einiger Zeit diesen Thread. Habe mich aber noch bis gestern zurückgehalten. Ich wollte den Themenstarter etwas aus der Reserve locken. Ich weis auch genau, wie es weiter geht. Es ist unmöglich, Menschen, wenn sie erstmal richtig tiefsitzend gehirngewaschen worden sind davon zu überzeugen, das JHVH etc. kein Gott ist, sondern ein Teufel (wenn überhaupt).

Für mich ist es völlig unerheblich, ob es Menschen gibt, die an diesen JHVH glauben oder nicht. Ich nehme jeden Menschen, solange er sich an die Grundspielregeln hält, so wie er ist. Wenn jemand wirklich mit dem Glauben an Gott, bis zu seinem Tode glücklich wird, wäre ich der Letzte, der ihn davon abbringen wollte.

Was meinst Du, was ich für urige Vorstellungen vom Leben habe? Insbesondere die Vorstellungen die mir am meisten Spaß machen? Was glaubst Du wie schnell ich mir eine Verwarnung einhandeln würde, wenn ich die hier schreiben würde? Da wäre der Glaube an JHVH, sogar noch harmlos gegen.
immernoch_ratlos
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Die Frage(n) "Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?"

Welcher "Wahrheit" kommt welche "Religion" näher als eine beliebige andere ?

Welche Religion(en) steht da für Dich zur Auswahl ? Sind es eher die polytheistischen oder monotheistischen Vorstellungen ?

Wenn schon Fantasie, dann bitte die polytheistische Form. Da fehlt der glücklicherweise der fanatische Eifer, den alle monotheistischen Religionen "auszeichnet".

Da Polytheisten einerseits an eine eher "interesselose höchste Macht" glauben und andererseits an eine Vielzahl von Untergottheiten, fällt es ihnen nicht weiter schwer zu glauben, dass neben den ihren auch noch andere Götter existieren können. Der Polytheismus ist daher an sich tolerant und verfolgt nur selten »Ketzer« und »Ungläubige«. :thumbup:

Ein sehr anschauliches Beispiel sind die polytheistischen Römer. Deren Kaiser befahlen bis zum "christlichen Kaiser Konstantin" gerade mal vier organisierte Christenverfolgungen (weniger aus religiöser Überzeugung, eher, weil Christen als Monotheisten eine Kaiser - ein Gott unter vielen - "neben" dem christlichen Gott nicht anerkennen wollten - also ein eher ordnungspolitisches Motiv). Addiert man sämtliche Opfer aller Christenverfolgungen aus drei Jahrhunderten, wurden lediglich einige Tausend Christen ermordet - die auch sonst übliche Methode sich hartnäckiger Staatsfeinde zu entledigen. :|

Die monotheistischen Christen schlachteten sich gegenseitig zu Millionen ab, weil sie sich über theologische Unterschiede - Detailfragen zur "Nächstenliebe" und ähnlichen Blödsinn nicht einigen konnten. Die (hoffentlich) allseitig bekannte "Bartholomäusnacht" kostete in den ersten 24 Stunden mehr "Protestanten" das Leben, als das polytheistische Römische Reich in allen Christenverfolgungen zusammen abschlachten lies. :eek: Wenn ich mich nicht irre, kam als Reaktion auf dieses christliche Verhalten hin jede Menge Flüchtlinge (aka Migranten) in theutschen Landen unter - auch die Urahnen unseres verehrten Innenministers.

Der damalige Papst war auf das höchst entzückt :dead:
Papst Gregor XIII. ließ bei Bekanntwerden des Massakers zum Dank ein Te Deum singen und eine Gedenkmünze prägen. Der Maler Giorgio Vasari wurde beauftragt, drei Wandmalereien in der Sala Regia zur Würdigung des Ereignisses anzufertigen (dieser Raum ist heute für Besucher geschlossen). Am 11. September 1572 wurde auf Veranlassung des Papstes eine gemeinsame Feier anlässlich des Sieges bei Lepanto und der Ermordung Colignys veranstaltet.
Da Monotheisten überzeugt sind, dass sie die vollständige Botschaft des einen wahren Gottes erhalten haben, fühlten sie sich genötigt, allen anderen Religionen die Existenzberechtigung abzusprechen. Die Idee, das Gott - gleichgültig welcher Ausformung - lediglich ein menschliche Erfindung ist - kommt in machtvollen monotheistischen Religionen sehr ungut an. :s Zu unser aller Glück wurde wenigstens die christliche Variante soweit entmachtet, dass sie allenfalls für das "Jenseits" Bestrafung androhen kann. Was allerdings noch immer Millionen Gläubiger in Angst und Schrecken versetzt - was ja die eigentliche Absicht ist.

Die letzte "abrahamitische Religion" der ach so friedliche Islam, ist in seinen zahlreichen Machtbereichen da wesentlich "glücklicher" dran. Da darf und wird der "Ungläubige" noch eifrig zu "Gottes Wohl" abgemurkst.

Dies und andere Ereignisse, die der "liebende Gott" (es gibt mindesten drei davon) lässt Monotheisten erstaunliche geistige Verrenkungen vollführen, um zu erklären, wie ein allwissender, allmächtiger und allgütiger Gott so viel Leid zulassen kann....

Menschen - also wir alle - verfügen über die wunderbare Fähigkeit, total widersprüchliche Dinge zu glauben, und so schaffen es Abermillionen gläubiger Christen, Muslime und Juden in höchst bewundernswerter Weise, gleichzeitig an einen allmächtigen Gott und einen unabhängigen Teufel zu glauben. :rolleyes:

Nicht nur "Dualisten" haben damit ein Problem wie schon Ein Terraner anklingen ließ :"Müsste so ein Wesen nicht eher mit aller Kraft bekämpft werden ?" Gibt es nur eine logische Antwort auf das Dilemma: Man könnte behaupten, dass es nur einen einzigen allmächtigen Gott gibt, der das gesamte Universum erschaffen hat, und dass dieser Gott böse ist. Das dürfte allerdings kaum zu einer erhöhten Bereitschaft, an einen solchen Gott zu glauben führen.

Der heutige "noch Durchschnittschrist" glaubt an einen monotheistischen Gott, einen dualistischen Teufel, polytheistische Heilige und animistische Geister. Sicher das wird vehement zurückgewiesen - doch wer genauer hinsieht und Gläubige näher betrachtet, wird all das wiederfinden. :p

Aber wer die Idee von einem Gott (gern auch mehrere Göttern) ablehnt, der sucht gern nach anderen Begründungen für sein irdisches Dasein. Da gibt es ebenfalls reichlich Auswahl. Allerlei "Naturgesetze" (darunter auch frei erfundene) stehen zu Auswahl. Um ja nicht mit "Religion" in einen Topf geworfen zu werden, nennt man diese Glaubensformen "Ideologien". Nicht das dort mehr "Wahrheit" existieren würde. Aber ganz wie bei den Religionen gibt es dort "Bücher und Propheten".

Wenn schon nicht irgendwo im Nebulösen irgendwelche Gottheiten, ist die zentrale Figur der Homo sapiens die einzige "Figur" um den sich alles dreht und der sozusagen "Alfa und Omega" für diese Glaubensrichtungen ist. Für Humanisten ist die einmalige Natur des Homo sapiens der Mittelpunkt der Welt. Schei.. auf alles andere was kreucht und fleucht ("Geschöpfe" wäre hier völlig daneben) "wir die Sapiens" sind gottgleiche Herren über alles was es gibt - inklusive, was sich erst noch herausstellen wird.

Unklarheit besteht lediglich ob nun das menschliche Individuum oder das Kollektiv das Oberwichtigste ist - nun ja ist halt auch nix anderes wie eine Religion so eine Ideologie. Jedenfalls schwingen überall auch unbewusste Anleihen an die tradierten Religionen mit.

Die Idee, wir seien einfach nur wie Schimpansen, Wölfe und Ameisen usw. von Hormonen, Genen und Synapsen und derlei der Evolution unterworfenen Bedingungen abhängig, gefällt allen Religionen sorry Ideologien überhaupt nicht. Unsere Vorstellungen welche Rolle uns in der Natur zukommt, sind nun wirklich nicht so ganz frei von Dünkel die geradezu religiösen Charakter haben. :dead:

Welche Lebenseinstellung die beste ist ? Im Zweifelsfall meine eigene und die wieder nur für mich selbst. Religion - jede Menge teils tiefschwarzer Märchen - alle (was deren Selbstverständnis angeht) meilenweit von der sog. "Wahrheit" entfernt. Ansonsten versuche ich zu allen in und auf mir wohnenden Lebewesen so nett wie eben möglich zu sein - für diese Milliarden bin nur ich zuständig - mal sehen wie ich das meinen Damen und Herren Darmbakterien beibiegen kann... :cool:
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(21 May 2017, 17:37)

Die Frage(n) "Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?"

Welcher "Wahrheit" kommt welche "Religion" näher als eine beliebige andere ?

Welche Religion(en) steht da für Dich zur Auswahl ? Sind es eher die polytheistischen oder monotheistischen Vorstellungen ?

Wenn schon Fantasie, dann bitte die polytheistische Form. Da fehlt der glücklicherweise der fanatische Eifer, den alle monotheistischen Religionen "auszeichnet".

Da Polytheisten einerseits an eine eher "interesselose höchste Macht" glauben und andererseits an eine Vielzahl von Untergottheiten, fällt es ihnen nicht weiter schwer zu glauben, dass neben den ihren auch noch andere Götter existieren können. Der Polytheismus ist daher an sich tolerant und verfolgt nur selten »Ketzer« und »Ungläubige«. :thumbup:

Ein sehr anschauliches Beispiel sind die polytheistischen Römer. Deren Kaiser befahlen bis zum "christlichen Kaiser Konstantin" gerade mal vier organisierte Christenverfolgungen (weniger aus religiöser Überzeugung, eher, weil Christen als Monotheisten eine Kaiser - ein Gott unter vielen - "neben" dem christlichen Gott nicht anerkennen wollten - also ein eher ordnungspolitisches Motiv). Addiert man sämtliche Opfer aller Christenverfolgungen aus drei Jahrhunderten, wurden lediglich einige Tausend Christen ermordet - die auch sonst übliche Methode sich hartnäckiger Staatsfeinde zu entledigen. :|

Die monotheistischen Christen schlachteten sich gegenseitig zu Millionen ab, weil sie sich über theologische Unterschiede - Detailfragen zur "Nächstenliebe" und ähnlichen Blödsinn nicht einigen konnten. Die (hoffentlich) allseitig bekannte "Bartholomäusnacht" kostete in den ersten 24 Stunden mehr "Protestanten" das Leben, als das polytheistische Römische Reich in allen Christenverfolgungen zusammen abschlachten lies. :eek: Wenn ich mich nicht irre, kam als Reaktion auf dieses christliche Verhalten hin jede Menge Flüchtlinge (aka Migranten) in theutschen Landen unter - auch die Urahnen unseres verehrten Innenministers.

Der damalige Papst war auf das höchst entzückt :dead: Da Monotheisten überzeugt sind, dass sie die vollständige Botschaft des einen wahren Gottes erhalten haben, fühlten sie sich genötigt, allen anderen Religionen die Existenzberechtigung abzusprechen. Die Idee, das Gott - gleichgültig welcher Ausformung - lediglich ein menschliche Erfindung ist - kommt in machtvollen monotheistischen Religionen sehr ungut an. :s Zu unser aller Glück wurde wenigstens die christliche Variante soweit entmachtet, dass sie allenfalls für das "Jenseits" Bestrafung androhen kann. Was allerdings noch immer Millionen Gläubiger in Angst und Schrecken versetzt - was ja die eigentliche Absicht ist.

Die letzte "abrahamitische Religion" der ach so friedliche Islam, ist in seinen zahlreichen Machtbereichen da wesentlich "glücklicher" dran. Da darf und wird der "Ungläubige" noch eifrig zu "Gottes Wohl" abgemurkst.

Dies und andere Ereignisse, die der "liebende Gott" (es gibt mindesten drei davon) lässt Monotheisten erstaunliche geistige Verrenkungen vollführen, um zu erklären, wie ein allwissender, allmächtiger und allgütiger Gott so viel Leid zulassen kann....

Menschen - also wir alle - verfügen über die wunderbare Fähigkeit, total widersprüchliche Dinge zu glauben, und so schaffen es Abermillionen gläubiger Christen, Muslime und Juden in höchst bewundernswerter Weise, gleichzeitig an einen allmächtigen Gott und einen unabhängigen Teufel zu glauben. :rolleyes:

Nicht nur "Dualisten" haben damit ein Problem wie schon Ein Terraner anklingen ließ :"Müsste so ein Wesen nicht eher mit aller Kraft bekämpft werden ?" Gibt es nur eine logische Antwort auf das Dilemma: Man könnte behaupten, dass es nur einen einzigen allmächtigen Gott gibt, der das gesamte Universum erschaffen hat, und dass dieser Gott böse ist. Das dürfte allerdings kaum zu einer erhöhten Bereitschaft, an einen solchen Gott zu glauben führen.

Der heutige "noch Durchschnittschrist" glaubt an einen monotheistischen Gott, einen dualistischen Teufel, polytheistische Heilige und animistische Geister. Sicher das wird vehement zurückgewiesen - doch wer genauer hinsieht und Gläubige näher betrachtet, wird all das wiederfinden. :p

Aber wer die Idee von einem Gott (gern auch mehrere Göttern) ablehnt, der sucht gern nach anderen Begründungen für sein irdisches Dasein. Da gibt es ebenfalls reichlich Auswahl. Allerlei "Naturgesetze" (darunter auch frei erfundene) stehen zu Auswahl. Um ja nicht mit "Religion" in einen Topf geworfen zu werden, nennt man diese Glaubensformen "Ideologien". Nicht das dort mehr "Wahrheit" existieren würde. Aber ganz wie bei den Religionen gibt es dort "Bücher und Propheten".

Wenn schon nicht irgendwo im Nebulösen irgendwelche Gottheiten, ist die zentrale Figur der Homo sapiens die einzige "Figur" um den sich alles dreht und der sozusagen "Alfa und Omega" für diese Glaubensrichtungen ist. Für Humanisten ist die einmalige Natur des Homo sapiens der Mittelpunkt der Welt. Schei.. auf alles andere was kreucht und fleucht ("Geschöpfe" wäre hier völlig daneben) "wir die Sapiens" sind gottgleiche Herren über alles was es gibt - inklusive, was sich erst noch herausstellen wird.

Unklarheit besteht lediglich ob nun das menschliche Individuum oder das Kollektiv das Oberwichtigste ist - nun ja ist halt auch nix anderes wie eine Religion so eine Ideologie. Jedenfalls schwingen überall auch unbewusste Anleihen an die tradierten Religionen mit.

Die Idee, wir seien einfach nur wie Schimpansen, Wölfe und Ameisen usw. von Hormonen, Genen und Synapsen und derlei der Evolution unterworfenen Bedingungen abhängig, gefällt allen Religionen sorry Ideologien überhaupt nicht. Unsere Vorstellungen welche Rolle uns in der Natur zukommt, sind nun wirklich nicht so ganz frei von Dünkel die geradezu religiösen Charakter haben. :dead:

Welche Lebenseinstellung die beste ist ? Im Zweifelsfall meine eigene und die wieder nur für mich selbst. Religion - jede Menge teils tiefschwarzer Märchen - alle (was deren Selbstverständnis angeht) meilenweit von der sog. "Wahrheit" entfernt. Ansonsten versuche ich zu allen in und auf mir wohnenden Lebewesen so nett wie eben möglich zu sein - für diese Milliarden bin nur ich zuständig - mal sehen wie ich das meinen Damen und Herren Darmbakterien beibiegen kann... :cool:
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Progressiver »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 May 2017, 12:02)

Ich beziehe meine Kraft und Zuversicht in Gott nicht primär aus einer Religion und ihrer Enstehungsgeschichte, sonder primär aus persönlicher, lebendiger Beziehung zu Gott. Ich habe Gott hautnah erlebt und das hunderte Male.
Du hattest Visionen? Wie hältst du es mit dem Spruch: "Wenn du zu Gott betest, bist du religiös. Wenn Gott zu dir spricht, hast du eine Psychose."

Und dieser Spruch hat ja auch einen wahren Hintergrund. Franz von Assisi, Jean D`Arc und wie sie alle hießen, hatten vermutlich alle religiös induzierte Psychosen, soweit man dies heute beurteilen kann. Besonders bei der stimmenhörenden Jungfrau von Orleans war dann offensichtlich, wie die Kirche mit so etwas umgeht. Zuerst wurde sie verbrannt. Dann hatte man sie zur Heiligen stilisiert. Heute würde man sie am Leben lassen. Aber bei ihren ungewöhnlichen Erfahrungen würde man sie wahrscheinlich in eine Psychiatrie einweisen, um mit den richtigen Medikamenten die Psychose abklingen zu lassen.

Ich für meinen Teil würde niemals auf die Idee kommen, dass ich die "Stimme Gottes" hören würde, wenn ich solche ungewöhnliche verstörende Erfahrungen machen würde.

Andererseits habe ich auch von einem mir persönlich bekannten Zeugen Jehovas gehört, dass er in der Psychiatrie gelandet ist. Ich kann mir bei ihm nicht vorstellen, dass er wirklich psychisch krank ist. Aber gerade die Zeugen Jehovas sind ja der Meinung, dass das "göttliche Endgericht" vor der Tür steht. Und wenn jemand in diese Richtung religiös fanatisch ist, kann man seine Glaubenswelt nicht von derjenigen einer religiös induzierten Psychose unterscheiden. Und das Thema "Endgericht" bzw. "kurz bevorstehende Apokalypse" war ja in 2000 Jahren Christentum immer wieder hitverdächtig.

Was mich betrifft: Als Kind/Jugendlicher war ich auch mal eine Zeit lang superkatholisch. Als ich dann aber die "Johannesapokalypse" zu lesen bekam, wurde mir auch Angst und bange, da ich wähnte, dass das Endgericht vor der Tür stehen würde. Und ist die Bibel etwa nicht für einen echten Christen das genaue Wort "Gottes"? Vor die Wahl gestellt, entweder in Dauerangst leben zu müssen oder ungläubig werden zu müssen, entschied ich mich für den Zweifel. Und Atheismus bedeutet für mich auch heute noch vor allem Abwehr irrationaler Glaubensinhalte, die einen in Angst versetzen.

Zu meiner Psychose kam ich als Atheist in meinen Zwanziger Jahren dennoch. Aber da ich nicht mehr religiös war, dachte ich damals eher, dass mein Nachbar mich mit Sprüchen verfolgen würde wie derjenige, dass ich mit meinen seelischen Kräften am Ende wäre. Ich aber hatte damals nicht auf irgendwelche Stimmen hören wollen, die mir etwas einflüsterten bzw. auf mich einbrüllten, sondern als alter Trotzkopf mir gedacht: "Jetzt erst Recht!" Nachdem ich aber wähnte, dass mein "Nachbar" mich umbringen wollte, hatte ich mir doch Hilfe geholt. Im Endeffekt geht es mir heute, fünfzehn Jahre später, wieder viel besser. Dies dank meinem unbeugsamen Lebenswillen und toller Medikamente.

Was ich damit sagen will, ist: Mein vernunftbasiertes Weltbild ist nicht nur realistisch. Es hält mich auch davon ab, irrationale Weltbilder mit Göttern, Geistern, Dämonen, Teufeln, Außerirdischen und sonstigem Zeugs für wahr zu halten. Gegen Psychosen helfen Medikamente. Gegen sonstige wirren Glaubensvorstellungen komme ich mit der Vernunft am besten an. Denn wäre es nicht extrem beängstigend, wenn es tatsächlich so etwas gäbe? Nein, mein Unglaube bzw. meine Skepsis sind da die besten Mittel zur Angstabwehr. :)
Zuerst war das eine Energie, die mich zu Gott führte, diese emotionale Energie war einfach in der Seele. Jetzt erlebe ich Gott auch in Träumen und Eindrücken. Und Informationen, die ich bei solchen Eindrücken bekomme sind mir oft vorher unbekannt, ich prüfe und stelle sie als wahr heraus. Das ist wie der Prophet Jeremijah schreibt: "Ich wollte aufhören und nicht mehr in seinem Namen predigen, aber es wurde in meiner Seele wie ein Feuer, dass ich es nicht aushalten konnte und wieder predigen musste." Gerade wenn man das Buch Jeremijah oder auch Hesekiel liest, sieht man die persönliche Erfahrung des Propheten mit Gott und das was sie erleben ist so authentisch, so echt, dass ich kaum zweifle, dass die Propheten tatsächlich Gott erlebt haben.
Seltsam. Da du die Bibel gelesen hast, erlebst du auch nur den christlichen Gott? Woher willst du wissen, dass dir nicht der Aztekengott Quetzalcoatl begegnet ist? Oder der indische Gott Vishnu? Oder irgendein Gott der Aborigine? Wie erklärst du dir das? Warum gibt es diese seltsamen Marienerscheinungen nur in christlichen Ländern wie Portugal? Wieso sind niemals den Inkas irgendwelche Reinkarnationen des altägyptischen Gottes Osiris erschienen?

Was ich damit sagen will: Sogenannte "Gotteserfahrungen" sind immer kulturell eingegrenzt. Auf so etwas würde ich nicht wetten.
Und diese Gotteserfahrungen gibt es millionenfach.
Millionen Inder" erfahren", dass ihre indischen Götter mit ihnen kommunizieren. Zu den Christen "spricht" aber ebenfalls nur der christliche Gott. Warum nicht einmal umgekehrt?

Um eine sogenannte Tatsache als beweisbaren Fakt gelten zu lassen, braucht es eine objektive Messgröße. Am besten hilft da die Wissenschaft. Und diese kann keinen Gottesbeweis herzaubern.
Du musst nur prüfen und forschen z.B. bei Nahtoderfahrungen. Menschen mit positiven Nahtoderfahrungen, die Gott begegnet sind, beschreiben Gott fast einstimmig als immens helles, liebevolles Licht, voll von Verständnis und Güte. Ich weiß, dass du das alles für Unsinn hälst und wie schwer es ist seit Jahren vorhandene Überzeugung aufzugeben, jeder auch ich denkt: "Ich habe recht."
Da reicht es mir, äußerst skeptisch zu sein. Und am Ende vertraue ich lieber der Hirnforschung, die die Ursachen von Nahtoderfahrungen anders beurteilt. Und letztendlich zeigt auch das bloße Auge: Wer einmal tot ist, bleibt es auch.
Aber mit Gott ist es wie beim Schwimmen, du kannst tausend mal über Schwimmen reden, alle Techniken in Theorie auswendig wissen, du wirst niemals schwimmen lernen, wenn du nicht ins Wasser springst und übst, irgendwann hast du es heraus. Genauso ist es mit Gott, wie in diesem berühmten Lied von Bruno Mars: "Don't believe me, just watch." Du kannst einfach den millionenfachen Zeugenaussagen vertrauen und nach Gott selbst suchen, am Anfang mit einem einfachen Gebet: "Lieber Gott, bitte zeig, offenbare dich mir." Ich bin mir sicher er wird es tun, aber wenn auch nicht, dann weiß er warum er gerade dir sich nicht offenbart hat, er wird dir später im Himmel keinen Vorwurf deswegen machen. Ich wünsche dir positive Überraschungen in Sachen Gott!
Von mir aus kannst du glauben, was du willst. Ich habe nichts davon, andere zu missionieren. Trotzdem will ich doch fragen: Was soll denn bitte der Himmel sein? Und wo verortest du den? Wissenschaft und Technik sind heutzutage so weit, dass sie Raumfähren und Sonden ins All schicken können. Der "Himmel" besteht aber auch nur aus den obersten Atmosphäreschichten der Erde. Wenn man diese aber übertritt, dann gibt es da noch ein grenzenloses (und in großen Teilen lebensfeindliches) Universum.

Jedenfalls, wie gesagt: Ich werde dir deinen Gott sicher nicht ausreden können. Ich aber brauche so etwas nicht, um glücklich zu sein.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Progressiver hat geschrieben:(21 May 2017, 22:02)

Du hattest Visionen? Wie hältst du es mit dem Spruch: "Wenn du zu Gott betest, bist du religiös. Wenn Gott zu dir spricht, hast du eine Psychose."

Und dieser Spruch hat ja auch einen wahren Hintergrund. Franz von Assisi, Jean D`Arc und wie sie alle hießen, hatten vermutlich alle religiös induzierte Psychosen, soweit man dies heute beurteilen kann. Besonders bei der stimmenhörenden Jungfrau von Orleans war dann offensichtlich, wie die Kirche mit so etwas umgeht. Zuerst wurde sie verbrannt. Dann hatte man sie zur Heiligen stilisiert. Heute würde man sie am Leben lassen. Aber bei ihren ungewöhnlichen Erfahrungen würde man sie wahrscheinlich in eine Psychiatrie einweisen, um mit den richtigen Medikamenten die Psychose abklingen zu lassen.

Ich für meinen Teil würde niemals auf die Idee kommen, dass ich die "Stimme Gottes" hören würde, wenn ich solche ungewöhnliche verstörende Erfahrungen machen würde.

Andererseits habe ich auch von einem mir persönlich bekannten Zeugen Jehovas gehört, dass er in der Psychiatrie gelandet ist. Ich kann mir bei ihm nicht vorstellen, dass er wirklich psychisch krank ist. Aber gerade die Zeugen Jehovas sind ja der Meinung, dass das "göttliche Endgericht" vor der Tür steht. Und wenn jemand in diese Richtung religiös fanatisch ist, kann man seine Glaubenswelt nicht von derjenigen einer religiös induzierten Psychose unterscheiden. Und das Thema "Endgericht" bzw. "kurz bevorstehende Apokalypse" war ja in 2000 Jahren Christentum immer wieder hitverdächtig.

Was mich betrifft: Als Kind/Jugendlicher war ich auch mal eine Zeit lang superkatholisch. Als ich dann aber die "Johannesapokalypse" zu lesen bekam, wurde mir auch Angst und bange, da ich wähnte, dass das Endgericht vor der Tür stehen würde. Und ist die Bibel etwa nicht für einen echten Christen das genaue Wort "Gottes"? Vor die Wahl gestellt, entweder in Dauerangst leben zu müssen oder ungläubig werden zu müssen, entschied ich mich für den Zweifel. Und Atheismus bedeutet für mich auch heute noch vor allem Abwehr irrationaler Glaubensinhalte, die einen in Angst versetzen.

Zu meiner Psychose kam ich als Atheist in meinen Zwanziger Jahren dennoch. Aber da ich nicht mehr religiös war, dachte ich damals eher, dass mein Nachbar mich mit Sprüchen verfolgen würde wie derjenige, dass ich mit meinen seelischen Kräften am Ende wäre. Ich aber hatte damals nicht auf irgendwelche Stimmen hören wollen, die mir etwas einflüsterten bzw. auf mich einbrüllten, sondern als alter Trotzkopf mir gedacht: "Jetzt erst Recht!" Nachdem ich aber wähnte, dass mein "Nachbar" mich umbringen wollte, hatte ich mir doch Hilfe geholt. Im Endeffekt geht es mir heute, fünfzehn Jahre später, wieder viel besser. Dies dank meinem unbeugsamen Lebenswillen und toller Medikamente.

Was ich damit sagen will, ist: Mein vernunftbasiertes Weltbild ist nicht nur realistisch. Es hält mich auch davon ab, irrationale Weltbilder mit Göttern, Geistern, Dämonen, Teufeln, Außerirdischen und sonstigem Zeugs für wahr zu halten. Gegen Psychosen helfen Medikamente. Gegen sonstige wirren Glaubensvorstellungen komme ich mit der Vernunft am besten an. Denn wäre es nicht extrem beängstigend, wenn es tatsächlich so etwas gäbe? Nein, mein Unglaube bzw. meine Skepsis sind da die besten Mittel zur Angstabwehr. :)



Seltsam. Da du die Bibel gelesen hast, erlebst du auch nur den christlichen Gott? Woher willst du wissen, dass dir nicht der Aztekengott Quetzalcoatl begegnet ist? Oder der indische Gott Vishnu? Oder irgendein Gott der Aborigine? Wie erklärst du dir das? Warum gibt es diese seltsamen Marienerscheinungen nur in christlichen Ländern wie Portugal? Wieso sind niemals den Inkas irgendwelche Reinkarnationen des altägyptischen Gottes Osiris erschienen?

Was ich damit sagen will: Sogenannte "Gotteserfahrungen" sind immer kulturell eingegrenzt. Auf so etwas würde ich nicht wetten.



Millionen Inder" erfahren", dass ihre indischen Götter mit ihnen kommunizieren. Zu den Christen "spricht" aber ebenfalls nur der christliche Gott. Warum nicht einmal umgekehrt?

Um eine sogenannte Tatsache als beweisbaren Fakt gelten zu lassen, braucht es eine objektive Messgröße. Am besten hilft da die Wissenschaft. Und diese kann keinen Gottesbeweis herzaubern.



Da reicht es mir, äußerst skeptisch zu sein. Und am Ende vertraue ich lieber der Hirnforschung, die die Ursachen von Nahtoderfahrungen anders beurteilt. Und letztendlich zeigt auch das bloße Auge: Wer einmal tot ist, bleibt es auch.



Von mir aus kannst du glauben, was du willst. Ich habe nichts davon, andere zu missionieren. Trotzdem will ich doch fragen: Was soll denn bitte der Himmel sein? Und wo verortest du den? Wissenschaft und Technik sind heutzutage so weit, dass sie Raumfähren und Sonden ins All schicken können. Der "Himmel" besteht aber auch nur aus den obersten Atmosphäreschichten der Erde. Wenn man diese aber übertritt, dann gibt es da noch ein grenzenloses (und in großen Teilen lebensfeindliches) Universum.

Jedenfalls, wie gesagt: Ich werde dir deinen Gott sicher nicht ausreden können. Ich aber brauche so etwas nicht, um glücklich zu sein.
Das finde ich interessant. Du bist ja scheinbar jemand, der wissenschaftlich gebildet. Wenn du dich mal nach dem Stand der Wissenschaft betrachtet, dann bist du ja Teilchen, die in Bewegung sind (Quantenmechanik), und irgendwie dein Bewusstseins zu Stande bringen, soweit einverstanden? Wenn du dich so betrachtet als das, was du bist, wie stehst du morgens auf und begegnest mit ein positiven Einstellung und Freude auf dem Tag die Welt? Wie machst du das?
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ein Terraner »

Boraiel hat geschrieben:(21 May 2017, 22:42)

Wenn du dich so betrachtet als das, was du bist, wie stehst du morgens auf und begegnest mit ein positiven Einstellung und Freude auf dem Tag die Welt? Wie machst du das?
Wie schaffst du das wenn du dich so betrachtest?
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 May 2017, 22:57)

Wie schaffst du das wenn du dich so betrachtest?
Gar nicht. Ich wechsel dann die Sicht und huldige dem Allmächtigen. :p
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ein Terraner »

Boraiel hat geschrieben:(21 May 2017, 23:05)

Gar nicht. Ich wechsel dann die Sicht und huldige dem Allmächtigen. :p
Und wie schaffst du es mit dem Gedanken das du nur ein Produkt eines mächtigeren Wesens bist ? Ich fände den Gedanken das ich nur ein besserer Toaster in etwas deprimierend.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Progressiver »

Boraiel hat geschrieben:(21 May 2017, 22:42)

Das finde ich interessant. Du bist ja scheinbar jemand, der wissenschaftlich gebildet. Wenn du dich mal nach dem Stand der Wissenschaft betrachtet, dann bist du ja Teilchen, die in Bewegung sind (Quantenmechanik), und irgendwie dein Bewusstseins zu Stande bringen, soweit einverstanden? Wenn du dich so betrachtet als das, was du bist, wie stehst du morgens auf und begegnest mit ein positiven Einstellung und Freude auf dem Tag die Welt? Wie machst du das?
Das ist relativ einfach zu beantworten. Wenn ich zurückdenke, wie schlecht es mir ganz früher einmal ging und wieviel Lebensqualität ich mir seitdem erkämpft habe, dann habe ich genug Selbstvertrauen, dass ich vermutlich auch den nächsten Tag gut hinkriegen kann. Mit der Tendenz zum immer noch besseren. Einen Gott oder eine Religion als Stütze habe ich nie gebraucht. Als es mir schlechter ging, hatte ich immer Angst, ich könnte an meiner Erkrankung zunächst zerbrechen, um dann in der Folge irgendwie religiös zu werden. Diese Vorstellung hat mir einen derartiges Grauen versetzt, dass ich freiwillig immer mehr gekämpft hatte, um eine immer bessere Lebensqualität zu kriegen. Meiner Beobachtung nach bei anderen in einer ähnlichen Situation, in der ich mal war, sagt mir folgendes: Es mag sein, dass Religion einem in schlimmen Lebenslagen helfen kann, nicht komplett unterzugehen. Wenn man dann aber nur noch fatalistisch betet und nicht mehr selbst kämpft, bleibt man in der Situation gefangen. Um aber die Krisensituation zu verbessern, ist es vor allem wichtig, zu erkennen, dass man selbst wieder Verantwortung für sein Leben übernehmen will und kann.

Um aus einer Lebenskrise herauszukommen, braucht es meiner Erfahrung nach nicht das passive Beten nach der Art von "Lieber Gott, hilf du mir. Handle du für mich." Sondern in meinem Falle musste ich aktiv an mir und der Krankheit arbeiten, um die Folgeerscheinungen wieder zurückzudrängen. Natürlich braucht man da auch zwischenmenschliche Unterstützung. Aber wenn einem selbst die Bereitschaft und die Fähigkeit fehlt, seine Situation zu verbessern und sich mit der Krankheit offensiv auseinanderzusetzen, dann helfen keine Ärzte, Psychologen und auch keine Tabletten so richtig. Dann kann einen niemand quasi zu Jagen tragen. Die Hauptarbeit muss man selbst machen.

Jedenfalls kann ich sagen: Selbst wenn es einen Gott gäbe, bräuchte ich so etwas heute erst recht nicht mehr. Als es mir richtig schlecht ging, hat im Endeffekt mein eigener Lebenswille obsiegt. Jetzt, wo es mir viel besser geht, brauche ich erst recht keinen Gott. :)
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 May 2017, 23:09)

Und wie schaffst du es mit dem Gedanken das du nur ein Produkt eines mächtigeren Wesens bist ? Ich fände den Gedanken das ich nur ein besserer Toaster in etwas deprimierend.
Ich fand es schwierig, das zu beantworten. Ich glaube vor allem nicht, dass ich nur das Produkt eines mächtigeren Wesens bin. Ich kann die Regeln dieser Welt, die Gott konstant gemacht hat, verstehen und eigene Entscheidungen treffen. Da bin ich dann etwas Eigenständiges und nicht von Gott abhängiges. Gott hat mich ins Leben geschmissen und wird mich einst wieder zu sich rufen, aber momentan bin ich nicht Gottes Produkt in erster Linie, sondern ich, dem Gott Leben und Freiheit geschenkt hat und der damit machen kann, was er will. Das ist nur möglich, weil Gott in dieser Welt die Regeln (scheinbar) nicht ständig ändert, in einer Welt, wo er dies tut (solche sind ja vorstellbar), wäre ich nur das Produkt eines mächtigeren "Wesens".
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Progressiver hat geschrieben:(21 May 2017, 23:17)

Das ist relativ einfach zu beantworten. Wenn ich zurückdenke, wie schlecht es mir ganz früher einmal ging und wieviel Lebensqualität ich mir seitdem erkämpft habe, dann habe ich genug Selbstvertrauen, dass ich vermutlich auch den nächsten Tag gut hinkriegen kann. Mit der Tendenz zum immer noch besseren. Einen Gott oder eine Religion als Stütze habe ich nie gebraucht. Als es mir schlechter ging, hatte ich immer Angst, ich könnte an meiner Erkrankung zunächst zerbrechen, um dann in der Folge irgendwie religiös zu werden. Diese Vorstellung hat mir einen derartiges Grauen versetzt, dass ich freiwillig immer mehr gekämpft hatte, um eine immer bessere Lebensqualität zu kriegen. Meiner Beobachtung nach bei anderen in einer ähnlichen Situation, in der ich mal war, sagt mir folgendes: Es mag sein, dass Religion einem in schlimmen Lebenslagen helfen kann, nicht komplett unterzugehen. Wenn man dann aber nur noch fatalistisch betet und nicht mehr selbst kämpft, bleibt man in der Situation gefangen. Um aber die Krisensituation zu verbessern, ist es vor allem wichtig, zu erkennen, dass man selbst wieder Verantwortung für sein Leben übernehmen will und kann.

Um aus einer Lebenskrise herauszukommen, braucht es meiner Erfahrung nach nicht das passive Beten nach der Art von "Lieber Gott, hilf du mir. Handle du für mich." Sondern in meinem Falle musste ich aktiv an mir und der Krankheit arbeiten, um die Folgeerscheinungen wieder zurückzudrängen. Natürlich braucht man da auch zwischenmenschliche Unterstützung. Aber wenn einem selbst die Bereitschaft und die Fähigkeit fehlt, seine Situation zu verbessern und sich mit der Krankheit offensiv auseinanderzusetzen, dann helfen keine Ärzte, Psychologen und auch keine Tabletten so richtig. Dann kann einen niemand quasi zu Jagen tragen. Die Hauptarbeit muss man selbst machen.

Jedenfalls kann ich sagen: Selbst wenn es einen Gott gäbe, bräuchte ich so etwas heute erst recht nicht mehr. Als es mir richtig schlecht ging, hat im Endeffekt mein eigener Lebenswille obsiegt. Jetzt, wo es mir viel besser geht, brauche ich erst recht keinen Gott. :)
Das ist ja ein schöne Geschichte, aber so wirklich beantwortet das meine Frage nicht. Wenn du dich quantenmechanisch betrachtest als Teilchen, die in Bewegung sind, was die Wissenschaft ja nahe legt, was bringt dich dazu jeden Morgen aufzustehen? Dem neuen Tag mit Freude zu begegnen und glücklich zu sein?
Ich mein, sagst du dir, dann ich möchte Serotonin heute wieder an bestimmte Orte bringen, das wäre so toll, dafür stehe ich gerne früh auf, gehe zur Arbeit etc.?
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von harry52 »

Boraiel hat geschrieben: was bringt dich dazu jeden Morgen aufzustehen? Dem neuen Tag mit Freude zu begegnen und glücklich zu sein?
Schaff Dir Kinder an und/oder einen Hund.
Und noch ein Tip. Regelmäßig auf DLF 16:30 die neusten Entdeckungen der Wissenschaft anhören. Das ist spannend und man freut sich auf mehr. Ein eingebildeter Gott bzw. Oberboss, den man nicht einmal abwählen kann, der ziemlich altmodisch und brutal ist, würde mich hingegen eher depressiv machen.

Außerdem beobachtet man in den christlichen Kirchen in westlichen Ländern,
dass da immer weniger regelmäßig zur Messe gehen. Da sieht man doch nur noch leere Bänke und dazwischen ein paar ältere Leute, die meist nicht einmal mehr die Mittelstufen Mathematik beherrschen, geschweige denn drei richtige Aussagen über die Quantentheorie formulieren können.

Spaß machen auch Serien wie "Big Bang Theory" oder "Two and a half men".
Ich habe mal ein paar Kirchgänger darüber gefragt. Die kennen das nicht und der Rockn Roll ist auch irgendwie komplett an denen vorbeigezogen. Nicht cool. Nicht spaßig und leider hört ma auch wenig Intelligentes von diesen alten Leuten.
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Boraiel
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

harry52 hat geschrieben:(22 May 2017, 00:51)

Schaff Dir Kinder an und/oder einen Hund.
Und noch ein Tip. Regelmäßig auf DLF 16:30 die neusten Entdeckungen der Wissenschaft anhören. Das ist spannend und man freut sich auf mehr. Ein eingebildeter Gott bzw. Oberboss, den man nicht einmal abwählen kann, der ziemlich altmodisch und brutal ist, würde mich hingegen eher depressiv machen.

Außerdem beobachtet man in den christlichen Kirchen in westlichen Ländern,
dass da immer weniger regelmäßig zur Messe gehen. Da sieht man doch nur noch leere Bänke und dazwischen ein paar ältere Leute, die meist nicht einmal mehr die Mittelstufen Mathematik beherrschen, geschweige denn drei richtige Aussagen über die Quantentheorie formulieren können.

Spaß machen auch Serien wie "Big Bang Theory" oder "Two and a half men".
Ich habe mal ein paar Kirchgänger darüber gefragt. Die kennen das nicht und der Rockn Roll ist auch irgendwie komplett an denen vorbeigezogen. Nicht cool. Nicht spaßig und leider hört ma auch wenig Intelligentes von diesen alten Leuten.
Interessant, aber wenn du dich nach dem wissenschaftlichem Weltbild als bewegte Teilchen betrachtet, welcher Gedanke lässt dich morgens aufstehen? Freust du dich so sehr darauf, dass Kohlenstoff mit Sauerstoff in einer exothermen Reaktion in deinem Körper verbrannt wird und kannst es deshalb gar nicht erwarten zum Bäcker zu gehen? Möchtest du unbedingt, dass Serotonin wieder dahin gelangt, wo es Glücksgefühle erzeugt? Wieso möchtest du, dass die Menge an bewegten Teilchen, die einige deinen Sohn nennen, wächst? Was ist daran so toll?
Oder betrachtet du dich gar nicht nach dem wissenschaftlichem Weltbild? Aber auch nicht als Geschöpf Gottes? Hm, was hast du dir den dann zusammen gereimt?
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Billie Holiday »

harry52 hat geschrieben:(22 May 2017, 00:51)

Schaff Dir Kinder an und/oder einen Hund.
Und noch ein Tip. Regelmäßig auf DLF 16:30 die neusten Entdeckungen der Wissenschaft anhören. Das ist spannend und man freut sich auf mehr. Ein eingebildeter Gott bzw. Oberboss, den man nicht einmal abwählen kann, der ziemlich altmodisch und brutal ist, würde mich hingegen eher depressiv machen.

Außerdem beobachtet man in den christlichen Kirchen in westlichen Ländern,
dass da immer weniger regelmäßig zur Messe gehen. Da sieht man doch nur noch leere Bänke und dazwischen ein paar ältere Leute, die meist nicht einmal mehr die Mittelstufen Mathematik beherrschen, geschweige denn drei richtige Aussagen über die Quantentheorie formulieren können.

Spaß machen auch Serien wie "Big Bang Theory" oder "Two and a half men".
Ich habe mal ein paar Kirchgänger darüber gefragt. Die kennen das nicht und der Rockn Roll ist auch irgendwie komplett an denen vorbeigezogen. Nicht cool. Nicht spaßig und leider hört ma auch wenig Intelligentes von diesen alten Leuten.
Drei richtige Aussagen über Quantentheorie? :?:
Ist das nicht ein wenig überkandidelt?
Was genau tun Dir denn die alten, dummen Leute, die sich noch in die Kirche verirren? Da gibt es ganz andere Kandidaten, die jeden mit ihrem Glauben konfrontieren müssen. Ob die allerdings die Quantenphysik beherrschen, wage ich zu bezweifeln.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ein Terraner »

Boraiel hat geschrieben:(22 May 2017, 00:14)

Ich fand es schwierig, das zu beantworten. Ich glaube vor allem nicht, dass ich nur das Produkt eines mächtigeren Wesens bin. Ich kann die Regeln dieser Welt, die Gott konstant gemacht hat, verstehen und eigene Entscheidungen treffen. Da bin ich dann etwas Eigenständiges und nicht von Gott abhängiges. Gott hat mich ins Leben geschmissen und wird mich einst wieder zu sich rufen, aber momentan bin ich nicht Gottes Produkt in erster Linie, sondern ich, dem Gott Leben und Freiheit geschenkt hat und der damit machen kann, was er will. Das ist nur möglich, weil Gott in dieser Welt die Regeln (scheinbar) nicht ständig ändert, in einer Welt, wo er dies tut (solche sind ja vorstellbar), wäre ich nur das Produkt eines mächtigeren "Wesens".
Also du glaubst nicht an einen Schöpfergott der das Universum und alles darin gewollt und geplant erschaffen hat?
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Anderus hat geschrieben:(20 May 2017, 19:24)



Das mag bei deinem Gott so sein, bei meinem Gott ist das anders. Gott liebt keinen. Liebe ist etwas, was man unverdient bekommt. Das gibt es bei meinem Gott nicht. Bei meinem Gott muss man sich das Wohlgefallen erst verdienen. Erst wenn man bereit ist, so zu leben, wie Gott das von einem fordert, bekommt man Schutz und ein schönes Leben. Und, ausschließlich nur ein Leben. Jeder Gedanke, jede Hoffnung auf ein zweites Leben, widert meinen Gott so dermaßen an, das er ausflippen würde, wenn ich einen solchen Unsinn glauben würde. Er hat mir mal auf meine Frage geantwortet, "ob er Tote wieder lebendig machen könnte, oder ob er in der Lage wäre, sich einen Menschen zu basteln", geantwortet, "Anderus (natürlich meinen richtigen Namen), wenn das für mich so einfach wäre einen Menschen zu erzeugen oder "wiederaufzuerwecken", warum hätte ich mir dann über die Evolution (Schöpfung) zig Milliarden Jahre Zeit lassen sollen?"


Siehst Du? Wer garantiert Dir dafür, das Du mit diesen Kämpfen und Zweifeln nicht ins Grab gehen wirst? Für so einen Stuß (Entschuldigung?) habe ich gar keine Zeit. Mein (ohne Besitzanspruch) Gott hat mir erklärt, das er mit dem modernen Menschen, ein Tier erschaffen hat (sich über die Evolution selber hat erschaffen lassen), das in der Lage ist, die ganze Schöpfung (Evolution) zu zerstören. Deshalb ist es erforderlich, das Gott viele Menschen davon überzeugt, nach den Gesetzen der Nächstenliebe (für die Atheisten, nach den Gesetzen des Altruismus oder der Ethik) zu leben. Nur so ist es möglich, als moderner Mensch in einem Generationenzyklus weiter zu leben, in der Evolution fortzufahren und die Schöpfung zu erhalten. Vielleicht, hättest Du weniger nach Wahrheit, Glauben, Kämpfen und Zweifeln suchen sollen, und dafür mehr nach Altruismus, Ethik und Nächstenliebe?

Das ist aber ein schwacher und unattraktiver Glaube an einen Gott, der dich dein ganzes Leben lang ihm dienen lässt und am Ende nicht fähig ist dir ein ewiges Leben zu schenken. Das wovon du sprichst ist keine echte Liebe sondern ein Tauschgeschäft. Jesus sagt: "Was tut ihr besonderes, wenn ihr diejenigen liebt, die euch auch lieben, das tun auch die Heiden, liebt dagegen diejenigen von denen ihr keine Gegenleistung erwartet." Wenn ich meine und viele andere Eltern frage, dann lieben sie ihre Kinder bedingungslos. Echte göttliche Liebe ist umsomehr bedingungslos. Dein Gott erscheint mir dagegen wie ein Komplize, der mit dir ein Tauschgeschäft abgeschlossen hat.

Du sprichst von Nächstenliebe aber deine Worte strafen dich Lügen hier dein Zitat:
Die Römer sagten immer, "Wenn man in Schei... rührt, stinkt sie noch fauler." (natürlich auf lateinisch) Ich habe es aufgegeben, gegen diese angebliche Erscheinung anzukämpfen. Ich habe meinen Kampf auf Fälle, wie hier im Forum, reduziert. Man stößt hier nicht auf eine geballte Macht der Unvernunft, wie in einem Gotteshaus, sondern es sind immer wieder Einzelfälle, die meinen, sie hätten mal wieder eine Gruppe gefunden, die sich nicht verteidigen kann.
Du nennst den Glauben, der Millionen von guten und anständigen Menschen heilig ist, Schei...
An einer anderen Stellen nennst du mich Schwätzer. Dein ganzer Beitrag ist mir und Gläubigen (Christen/Juden/Moslems) gegenüber angreifend, zynisch und lieblos. Und nun nennst du das Nächstenliebe. Gehe und erzähl das jemand anderem. Mit mir nicht auf diese Weise.

Außerdem warst du so töricht dich selbst zu outen. Hier dein Zitat:
Was meinst Du, was ich für urige Vorstellungen vom Leben habe? Insbesondere die Vorstellungen die mir am meisten Spaß machen? Was glaubst Du wie schnell ich mir eine Verwarnung einhandeln würde, wenn ich die hier schreiben würde? Da wäre der Glaube an JHVH, sogar noch harmlos gegen.
Wessen Gott ist dann ein Teufel, wenn du solche Vorstellungen hast und dein Gott das duldet?
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Dark Angel »

Boraiel hat geschrieben:(21 May 2017, 22:42)

Das finde ich interessant. Du bist ja scheinbar jemand, der wissenschaftlich gebildet. Wenn du dich mal nach dem Stand der Wissenschaft betrachtet, dann bist du ja Teilchen, die in Bewegung sind (Quantenmechanik), und irgendwie dein Bewusstseins zu Stande bringen, soweit einverstanden? Wenn du dich so betrachtet als das, was du bist, wie stehst du morgens auf und begegnest mit ein positiven Einstellung und Freude auf dem Tag die Welt? Wie machst du das?
Wir bestehen alle aus "Sternenstaub", sind das Produkt einer Sternenexplopsion - Supernova. Na und?
Unsere Sonne - unser gesamtes Sonnensystem ist "Sternestaub", ist das Produkt einer Supernova. Na und?
Alles um mich herum, jedes Tier, jede Pflanze, jedes Gestein ist "Sternenstaub" ist das Produkt einer Supernova. Na und?
Die Menschheit, Flora und Fauna, wie wir sie kennen, hat nur eine begrenzte Lebensdauer, unser Planet die Erde wird nur eine begrenzte Zeit lang existieren - spätestens, wenn die Sonne ihren Wasserstoffvorrat zu Helium fusioniert hat und sich zum Roten Riesen aufbläht, hört die Erde auf zu existieren, schon lange vorher wird sie als versengter, überhitzter Steinhaufen durchs All trudeln.
Ich habe damit kein Problem. Dieses Wissen hindert mich auch nicht daran, eine positive Lebenseinstellung zu haben. Ganz im Gegenteil!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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JohnAtarash
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Progressiver hat geschrieben:(21 May 2017, 22:02)

Du hattest Visionen? Wie hältst du es mit dem Spruch: "Wenn du zu Gott betest, bist du religiös. Wenn Gott zu dir spricht, hast du eine Psychose."

Und dieser Spruch hat ja auch einen wahren Hintergrund. Franz von Assisi, Jean D`Arc und wie sie alle hießen, hatten vermutlich alle religiös induzierte Psychosen, soweit man dies heute beurteilen kann. Besonders bei der stimmenhörenden Jungfrau von Orleans war dann offensichtlich, wie die Kirche mit so etwas umgeht. Zuerst wurde sie verbrannt. Dann hatte man sie zur Heiligen stilisiert. Heute würde man sie am Leben lassen. Aber bei ihren ungewöhnlichen Erfahrungen würde man sie wahrscheinlich in eine Psychiatrie einweisen, um mit den richtigen Medikamenten die Psychose abklingen zu lassen.

Ich für meinen Teil würde niemals auf die Idee kommen, dass ich die "Stimme Gottes" hören würde, wenn ich solche ungewöhnliche verstörende Erfahrungen machen würde.
Es gibt in der Bibel eine Stelle dazu. 5 Mose 18,21-22
Ob du aber in deinem Herzen sagen würdest: Wie kann ich merken, welches Wort der HERR nicht geredet hat? Wenn der Prophet redet in dem Namen des HERRN, und es wird nichts daraus und es kommt nicht, das ist das Wort, das der HERR nicht geredet hat, darum scheue dich nicht vor ihm.
Es gibt ein einfaches Prüfkriterium, um festzustellen ob eine Vision göttlich (oder demonisch) inspiriert ist oder ob es halluziniert oder gelogen wurde. Enfach prüfen, ob es sich erfüllt, was der Prophet/Prophetin sagt und nicht nur einmal, sondern mit einer Konstanz. Gerade das Beispiel von Jeanne d'Arc ist sehr treffend. Ihre Stimmen versprachen ihr das sie Frankreich erlösen wird. Das Land war im 100-Jahrigen Krieg am Verbluten, zerrütet von Kriegen und Not. Und Jeanne d'Arc hat es geschafft, sie hat die Franzosen dermaßen ermutigt mit ihren Siegen, dass selbst nach ihrem Märtirium Frankreich gerettet wurde. Sie fügte dem Feind eine Wunde von der er sich nicht mehr erholte und ihre Visionen haben sich erfüllt, was zum damaligen Zeitpunkt kaum möglich erschien, dass Frenkreich noch irgenwie den Krieg zu seinen Gunsten wenden kann.

Im Falle von Jesus ist es ähnlich. Er sagt ich bin gekommen, um ein Feuer anzuzünden, ich wünschte es würde schon brennen und sprach offen von seinem Martyrium. Viele Mutige Zeloten judische Freiheitskämpfer kämpften gegen die Römer mutig und starben wie ein Löwe. Der demütige Jesus eroberte dagegen das ganze Römische Reich und zum heutigen Zeitpunkt die halbe Welt. Seine Worte haben sich erfüllt.

In meinem Leben gab es eine Zeit wo es mir so schlecht ging, dass ich kurz davor war mir das Leben zu nehmen. Ich flehte Gott an mir einen Propheten zu senden, der in seinem Namen zu mir redet und mich segnet. Und Gott erfüllte mir dieses Flehen, ich traf einen Mann, der mir viel Zuspruch im Namen Gottes gegeben hat. Ich wollte prüfen, ich schrieb drei Zahlen auf und bat den Proheten, dass er diese Zahlen von Gott erfragt. Er war einverstanden und nannte mir die Zahlen eins zu eins. Damals sagte mir der Mann, es wird eine Zeit kommen, wo Gott zu dir persönlich sprechen wird. Und es hat sich erfüllt. Seitdem habe habe ich viele Informationen von Gott durch Eindrücke erhalten, die sich später als wahr herausstellten und von denen ich davor keine Ahnung hatte. Hier nur ein Beispiel. Ich hatte ein Problem und stellte Gott eine Frage. ich sah einen Traum, im Traum sah ich eine Frau und auf ihrem Schoss saß ein Kind, eine Stimme sagte mir frag diese Frau. In diesem Moment wusste ich wer gemeint war. Ich habe die Frau angerufen, sie hat mich kompetent beraten. Dann fragte ich hast du ein Kind? (sie war eigentlich schon zu alt um selbst ein kleines Kind zu haben). Sie war verwundert und fragte: "Woher weißt du das? Mein Enkelkind wohnt bei mir." Wie gesagt von diesem Kind hatte ich davor keine Ahnung. Dies ist nur ein Beispiel von vielen die ich persönlich oder auch von anderen kenne.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Adam Smith »

Funktioniert ein Land in denen Religiöse das Sagen haben und in denen viele religiöse Menschen leben in irgendeiner Art besser als ein Land in dem das nicht der Fall ist? Also in Bezug auf z.B. Drogen, Kriminalität, Wohlstand, sexuelle Belästigung, Krieg, Gewalt usw.

Sollten religiöse Länder jetzt deutlich in allen Punkten schlechter abschneiden was nützt denn dann die Religion überhaupt?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Provokateur »

JohnAtarash hat geschrieben:(22 May 2017, 12:46)
Dies ist nur ein Beispiel von vielen die ich persönlich oder auch von anderen kenne.
Warum stellst du eine Frage, wenn du für dich persönlich die Antwort schon kennst?

Ein jeder möge nach seiner Facon glücklich werden, wusste schon der alte Fritz. Ich bin eher dem zweifel zugeneigt, weil die deutsche Geschichte im Allgemein und meine Familiengeschichte im speziellen mir gezeigt haben, was nicht nur mit einem selbst, sondern auch mit den Menschen um einen herum geschehen kann, wenn man einer Ideologie bedingungslos folgt.

Sapere aude.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Provokateur hat geschrieben:(22 May 2017, 12:59)

Warum stellst du eine Frage, wenn du für dich persönlich die Antwort schon kennst?

Ein jeder möge nach seiner Facon glücklich werden, wusste schon der alte Fritz. Ich bin eher dem zweifel zugeneigt, weil die deutsche Geschichte im Allgemein und meine Familiengeschichte im speziellen mir gezeigt haben, was nicht nur mit einem selbst, sondern auch mit den Menschen um einen herum geschehen kann, wenn man einer Ideologie bedingungslos folgt.

Sapere aude.
2 Sachen: Erstens, ich möchte Menschen überzeugen, dass es einen Gott gibt, der sie väterlich/mütterlich und selbstlos liebt. Denn selbstlose Nächstenliebe ist das absolute Gegenteil von Egoismus. Und meiner Meinung nach enstand all das Leid auf dieser Erde durch nichts anderes als Egoismus. Es ist die Wurzel, Ursünde von allen Sünden. Wenn wir Menschen anfangen die Nächstenliebe ehrlich zu praktizieren, werden wir ein Paradies auf Erden erschaffen. Noch ist es nicht zu spät.
Zweitens, Gott hat sehr mächtige, und listige demonische Feinde. Einst waren sie Menschen, aber sie liebten das Böse mehr als Gott und wandten sich von Ihm ab. Vor ihnen möchte ich warnen. Diese Information habe ich aus der Nahtoderfahrung von Gunther Wagner, bitte googlen, ansonsten könnte ich den Link posten wenn ich darf.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Provokateur »

JohnAtarash hat geschrieben:(22 May 2017, 13:23)

2 Sachen: Erstens, ich möchte Menschen überzeugen, dass es einen Gott gibt, der sie väterlich/mütterlich und selbstlos liebt. Denn selbstlose Nächstenliebe ist das absolute Gegenteil von Egoismus. Und meiner Meinung nach enstand all das Leid auf dieser Erde durch nichts anderes als Egoismus. Es ist die Wurzel, Ursünde von allen Sünden. Wenn wir Menschen anfangen die Nächstenliebe ehrlich zu praktizieren, werden wir ein Paradies auf Erden erschaffen. Noch ist es nicht zu spät.
Aber gerade der Egoismus ist doch etwas gutes. Wie soll ich andere lieben, wenn ich mich selbst nicht lieben kann? Dazu gehört es auch, sagen zu können - bis hierhin und nicht weiter, ich muss auch auf mich selbst acht geben. Das ist ein gesunder Egoismus. Der Soldat, der sich selbstlos in die Schlacht stürzt, kämpft morgen nicht mehr, weil er fällt; der Soldat, der die Deckung klug nutzt und vielleicht weniger schießt und auch mal den Arsch unten hält, lebt am nächsten Tag weiter und fügt dem Feind viel größeren Schaden zu.
Genau so ist es mit der Hilfe...man kann sich selbst "kaputt helfen". Musste ich selber lernen. Egoismus hilft uns, Grenzen zu ziehen.
JohnAtarash hat geschrieben:(22 May 2017, 13:23)
Zweitens, Gott hat sehr mächtige, und listige demonische Feinde. Einst waren sie Menschen, aber sie liebten das Böse mehr als Gott und wandten sich von Ihm ab. Vor ihnen möchte ich warnen. Diese Information habe ich aus der Nahtoderfahrung von Gunther Wagner, bitte googlen, ansonsten könnte ich den Link posten wenn ich darf.
Dass es drei Arten des Bösen gibt, weißt du aber schon, oder?
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Provokateur hat geschrieben:(22 May 2017, 13:30)

Aber gerade der Egoismus ist doch etwas gutes. Wie soll ich andere lieben, wenn ich mich selbst nicht lieben kann? Dazu gehört es auch, sagen zu können - bis hierhin und nicht weiter, ich muss auch auf mich selbst acht geben. Das ist ein gesunder Egoismus. Der Soldat, der sich selbstlos in die Schlacht stürzt, kämpft morgen nicht mehr, weil er fällt; der Soldat, der die Deckung klug nutzt und vielleicht weniger schießt und auch mal den Arsch unten hält, lebt am nächsten Tag weiter und fügt dem Feind viel größeren Schaden zu.
Genau so ist es mit der Hilfe...man kann sich selbst "kaputt helfen". Musste ich selber lernen. Egoismus hilft uns, Grenzen zu ziehen.
Das wovon du sprichst ist gesunde Selbstliebe. Jesus sagt an einer Stelle "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Also nicht mehr wie dich selbst. Von Egoismus spreche ich wenn du dir Vorteile verschaffst, wo du selbst der Gewinner bist und andere leiden.
Provokateur hat geschrieben:(22 May 2017, 13:30)

Dass es drei Arten des Bösen gibt, weißt du aber schon, oder?
Nein weiß ich nicht, was sind diese drei Arten?
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Provokateur »

JohnAtarash hat geschrieben:(22 May 2017, 13:40)
Nein weiß ich nicht, was sind diese drei Arten?
Ich weiß nicht, woher ich das habe. Muss ich irgendwo irgendwann mal gelesen haben.
Die erste Form ist das lokische Böse. Jemanden einen Streich spielen. Das geht in der Regel gut, in der Situation fühlt sich die Person schlecht, danach dann aber wieder gut, wenn die Situation aufgelöst wurde. Es kann sich aber auch zum schlimmen entwickeln, wenn Schaden entsteht. Das ist nicht häufig, kommt aber vor, z.B. bekommt jemand einen Herzanfall.

Die zweite Form ist das luziferische Böse. "Der Lichtträger leitet irre." Man tut etwas, meint es sei gut (für einen selbst, vielleicht ist es das auch), aber die Folgen sind schlimm. Weil man aus Kurzsicht, Gier oder Verblendung die Folgen außer Acht gelassen hat. Der Mann, der das geld aus der Kasse seiner Firma nimmt, um seine Spielsucht zu befriedigen - und der deswegen gefeuert wird und seine Familie nicht mehr ernähren kann.

Die dritte Form ist das satanische Böse. Qual ohne Grund. Kein echtes Motiv. Niemand, der davon profitiert, kein Gewinner. So etwas geschieht in Kriegszeiten häufig. Die Täter und die Opfer leiden gleichermaßen. Wenn es einen Gott gibt, dann schaut er hier weg.

Wer das satanische Böse erlebt hat, der wird nie mehr an einen guten Gott glauben. Wie der unbekannte KZ-Bewohner, der an die Wand gekratzt hat: "Gott, ich glaube an dich, aber ich kann dir nicht verzeihen."
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Provokateur hat geschrieben:(22 May 2017, 13:54)

Die dritte Form ist das satanische Böse. Qual ohne Grund. Kein echtes Motiv. Niemand, der davon profitiert, kein Gewinner. So etwas geschieht in Kriegszeiten häufig. Die Täter und die Opfer leiden gleichermaßen. Wenn es einen Gott gibt, dann schaut er hier weg.

Wer das satanische Böse erlebt hat, der wird nie mehr an einen guten Gott glauben. Wie der unbekannte KZ-Bewohner, der an die Wand gekratzt hat: "Gott, ich glaube an dich, aber ich kann dir nicht verzeihen."
Wie gesagt du schreibst vom satanischen Bösen. Es kommt also von Satan und von Menschen, die sich bewusst oder unbewusst sich ihm verschrieben haben. Warum es Gott zulässt, habe ich dir bereits an einer Stelle in diesem Thread geschrieben, Stichwort Hiob.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Provokateur »

JohnAtarash hat geschrieben:(22 May 2017, 14:05)

Wie gesagt du schreibst vom satanischen Bösen. Es kommt also von Satan und von Menschen, die sich bewusst oder unbewusst sich ihm verschrieben haben. Warum es Gott zulässt, habe ich dir bereits an einer Stelle in diesem Thread geschrieben, Stichwort Hiob.
So funktioniert die Welt aber nicht. Dieses Böse kommt nicht "von den Menschen", es existiert sui generis an den Menschen und durch den Menschen; durch seine Natur und seine Instinkte. Niemand will dieses Böse. Niemand hat einen Vorteil dadurch. Es gibt keinen Grund. Nur Leid.

Ein liebender Gott würde das nicht akzeptieren. Deswegen kann ein Gott nach christlicher Diktion nicht existieren.

Es sei denn, er sei fehlbar. Oder vielleicht ist es ihm auch egal.

Da sind dualistische Religionen wesentlich näher an der der Wahrheit, glaube ich.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Provokateur hat geschrieben:(22 May 2017, 14:13)

So funktioniert die Welt aber nicht. Dieses Böse kommt nicht "von den Menschen", es existiert sui generis an den Menschen und durch den Menschen; durch seine Natur und seine Instinkte. Niemand will dieses Böse. Niemand hat einen Vorteil dadurch. Es gibt keinen Grund. Nur Leid.

Ein liebender Gott würde das nicht akzeptieren. Deswegen kann ein Gott nach christlicher Diktion nicht existieren.

Es sei denn, er sei fehlbar. Oder vielleicht ist es ihm auch egal.

Da sind dualistische Religionen wesentlich näher an der der Wahrheit, glaube ich.
Zu dieser Frage habe ich bereits Stellung genommen hier im Thread. Hier mein Zitat
Du stellst mir die berühmte Theodizee-Frage über die sich schlauere Köpfe als ich Gedanken machten.

Ich habe dazu eine Meinung ohne Anspruch auf absolute Wahrheit. Die einzige Wahrheit, die ich mit Zuversicht kenne ist, dass es einen liebenden Gott gibt und dass er sehr mächtige Feinde hat. Sonst würde es nicht soviel Leid und Elend in der Welt geben.

Was bedeutet es dass Gott allwissend ist, dass er jede einzelne Information um Universum weiß, das bezweifle ich. In der Bibel gibt es viele Stellen, die dies belegen, Gott ist überrascht, dass Adam und Eva von dem Apfel aßen, Gott reut es plötzlich, dass er die Menschen erschaffen hat. Gott reut es, dass er den Saul zum König gemacht hat, Gott geht extra nach Sodom und Gomorra, um zu schauen ob die Leute wirklich so bösartig sind wie von ihnen erzählt wird. Dennoch ist Gott allwissend. Was bedeutet das? Ein gutes Beispiel ist dazu das Schach-Spiel. Für mich ist der beste Schachspieler aller Zeiten Garry Kasparov, übrigens mein Landsmann. Kennt er alle möglichen Stellungen, dass er so gut spielt, natürlich nicht, es gibt mehr Stellungen im Schach als es Sterne im Universum gibt. Aber es gibt im Schach Regeln und Gesetzmäßigkeiten, Prinzipien und Methoden, wenn du sie befolgst bist du erfolgreicher als Spieler, die diese ignorieren. Einige solche Gesetzmäßigkeiten sind, dass man mit Türmen offene Linien besetzen, soll, dass man mit Bauern oder Figuren das Zentrum besetzen soll, eine gute Figur gegen schlechte eintauschen, dass eine gute analytische Vorbereitung vor dem Match sehr hilft. Und vieles Mehr! Und Kasparov neben unbestreitbarem Talent kannte besser als jeder andere diese Gesetzmäßigkeiten. Übertagren auf Gott bedeutet also seine Allwissenheit, dass er alle heiligen Gesetzmäßigkeiten der Liebe und des Universums kennt und anwenden kann, und nicht alle möglichen Informationen. Eine solche Gesetzmäßigkeit ist z.B. dass Familien nach Ehebruch meistens zerfallen. Wenn ich das Gesetz der Physik Aktio = Reaktio, und das Hebelgesetz kenne, kann ich ein fein justiertes Krafttraininggerät bauen und an ein Fitness-Studio verkaufen. Danach würde es mich nur bedingt interessieren, wer wie oft damit trainiert.

Jetzt zu der Frage der Omnipotenz (Allmacht Gottes). Dazu habe ich ein Gleichnis. Ein Mann ist sehr stark und fahig. Er heiratet eine Frau, die gebiert ihm 20 Söhne. Er baut eine Fabrik, die alles mögliche produziert von frischem Obst und Gemüse bis zu fein justierten Maschinen. Er bietet seine 20 Söhne in der Fabrik zu arbeiten und ist selber Chef. Irgendwann lehnen sich 10 seiner Söhne gegen ihn auf und wollen den Vater umbringen. Aber 10 andere treue Söhne verhindern dies und beschützen den Vater. Als Beleg aus der Bibel, Warum ist in der Bibel ständig die Rede von Engeln, die Gott helfen, warum sollte ein omnipotentes Wesen überhaupt von jemandem Hilfe in Anspruch nehmen? Bezogen auf das Gleichnis bedeutet die Allmacht Gottes, dass er alles erschaffen kann was er will und das er das mächtigste Wesen im Universum ist, seine Macht ist absolut, wie der Postulat von Albert Einstein, dass nichts schneller als das Licht sich im Universum ausbreiten kann. Aber ohne seine treuen Söhne hätten die rebellischen Söhne ihn umgebracht.

Nun zum Gleichnis von Hiob. Eins ist für mich klar. Gott hat sehr mächtige Feinde, die es verhindern, dass Gott überall Frieden und Gerechtigkeit schafft, außerdem schenkte er den Menschen freien Willen und die Menschen wollen nun mal nicht nach den heiligen Gesetzen der Liebe und Brüderlichkeit leben, noch nicht. Und Gott greift oft wegen diesem freien Willen nicht ein. Hiob war ein Soldat Gottes. Was meinst du wie viele Hiobs es im zweiten Weltkrieg und allgemein gibt und gab, Millionen. Gott erlaubt Hiob zu leiden, damit er wie ein Soldat eine Schlacht gewinnt. Sein treues Beispiel hat Millionen von Menschen inspieriert, getröstet, aufgebaut, wegen dieser Geschichte haben Millionen von Menschen, die unermessliches Leid trugen nicht aufgegeben und sagten: "Schau Hiob ging es ähnlich!" Deswegen hat Gott Hiob erlaubt zu leiden, wegen all den Menschen, die ähnliches Leid ertragen mussten. Und Hiob hat diese Schlacht gewonnen.
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Anderus
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

JohnAtarash hat geschrieben:(22 May 2017, 11:04)
Das ist aber ein schwacher und unattraktiver Glaube an einen Gott,

Ich hatte Dir schon geschrieben, das bei meinem Gott "Glauben" verboten ist. Leider liest Du offensichtlich nur die Dinge, die Du lesen willst. Ich könnte Dir dazu was schreiben. Tue ich aber nicht, weil ich weis was dabei rauskommt. Ich bin lediglich bereit, mich mit Dir intellektuell zu unterhalten.
....., der dich dein ganzes Leben lang ihm dienen lässt....
Ich diene nicht. Ich tue das, was mein Gott fordert, und erkenne, welche Lebensqualität ich dadurch erhalte. Wer Nächstenliebe zu seiner Lebensaufgabe macht, erkennt sehr schnell, wie sehr er damit sich selber dient. Wer einmal dieses Hochgefühl erlebt hat, wie gut man sich fühlt, wenn man seinen Nächsten liebt, kann gar nicht mehr genug davon bekommen. Manche Menschen werden davon sogar süchtig. Man nennt dies das Helfersyndrom. Von Schwach und Unaktraktiv, kann also gar nicht die Rede sein. Von mir aus, nenn es dienen? Es ist aber ein Dienst, der außer Gewinn, nichts anderes einbringt (wenn man von wenigen Ausnahmen absieht). Außerdem, solltest Du nicht vergessen, das ich dadurch beschützt werde, und ein Leben führen kann, wie Gott in Frankreich. Selbst an meinen Arbeitsplätzen, passieren nie schlimme Unfälle. Und meine Nachbarn, die nett zu mir sind, sind soweit geschützt, das ich wie ein Schutzengel für sie wirke. Und das soll unattraktiv sein?
.....und am Ende nicht fähig ist dir ein ewiges Leben zu schenken.


Siehst Du, mein Gott kann eben denken, was man von deinem Gott nicht sagen kann. Wer so einen Blech aufschreiben lässt, wie das Vöglein das sich seinen Schnabel alle tausend Jahre mal am Berg wetzt, hat von der Erde und dem Universum, soviel Ahnung, wie eine Kuh vom Twist tanzen. Halt! einer Kuh könnte man das Twist tanzen beibringen. Deinem JHVH (den es gar nicht gibt) aber das Universum zu erklären ist völlig aussichtslos. Bei dem, können ja sogar Löwen Gras fressen und Schlangen und Esel sprechen.

Zu dem ewigen Leben habe ich schon Stellung genommen. Wer an ein ewiges Leben glaubt, den kann ich nicht Ernst nehmen. Ein Ewiges Leben, hieße, das Trillionen von Jahren, noch nichtmal das Trillionstel eines Trillionstel einer Sekunde der Ewigkeit ist. Wer so einen Schmarren glaubt, dem ist nicht zu helfen. Ich will kein ewiges Leben und damit hat sich für mich das Thema.
Das wovon du sprichst ist keine echte Liebe sondern ein Tauschgeschäft.
Schrieb ich doch. Mein Gott liebt mich nicht. Mein Gott bittet mich ihm zu helfen, und dafür bekomme ich Belohnungen. Was ist dagegen einzuwenden? Ich persönlich komme bestens damit zu Recht.
Jesus sagt: "Was tut ihr besonderes, wenn ihr diejenigen liebt, die euch auch lieben,...

Muss das was Besonderes sein, wenn man einen Menschen liebt? Für mich ist es das Normalste von der Welt, was ich jeden Tag mache. Im Übrigen ist es mir Schei..... Egal, was Jesus gesagt haben soll. Ich bin der festen Überzeugung, das es den Bibeljesus nie gegeben hat. Es ist ein reines Hirngespinst dummer Leute, die sich was davon erhofft haben.
.....,das tun auch die Heiden, liebt dagegen diejenigen von denen ihr keine Gegenleistung erwartet."

Ich erwarte noch nichtmal eine Gegenleistung von denen die mich lieben. Schlimmer noch, ich will gar nicht geliebt werden. Ich will geachtet werden. Ich schrieb es doch oben. Nächstenliebe ist sowas Schönes und Befriedigendes, das man dafür gar keine Gegenleistung braucht.
Wenn ich meine und viele andere Eltern frage, dann lieben sie ihre Kinder bedingungslos.
Ja, ja, das ist die ewige Diskrepanz, zwischen dem was gesagt wird, und dem, was man beobachten kann. Die Eltern, möchte ich sehen, die keine Bedingungen an ihre Kinder stellen, damit sie bedingungslos zufrieden mit ihnen sind. Von Liebe, will ich ja gar nicht sprechen. Die Kinder brauchen sich nur einmal zu weigern, mit ins Gotteshaus zu gehen, dann kannst Du die "Bedingungslosigkeit" hautnah miterleben.
Echte göttliche Liebe ist umsomehr bedingungslos.

Ja, ja, da brauche ich mir nur die 11 Gebote durchzulesen, um die Bedingungslosigkeit deines JHVH, beurteilen zu können. Allein die 4 ersten Gebote, sind Bedingungen, unter denen dein JHVH, überhaupt bereit ist, dich am Leben zu lassen. Zur Liebe, ist dieser JHVH, gar nicht fähig. Was der unter Liebe versteht (lässt seinen Sohn ermorden) verstehen andere als Verbrechen.
Dein Gott erscheint mir dagegen wie ein Komplize, der mit dir ein Tauschgeschäft abgeschlossen hat.
Und? was ist dagegen einzuwenden? Ich bin voll des Lobes. Auf meinen Gott, lasse ich nichts kommen. Letzt habe ich ihm gesagt, als er es wieder mit den Belohnungen übertrieben hat, "Man, man, was würde ich nur machen, wenn es 2 von deiner Sorte gäbe?" Weist Du was er geantwortet hat? "Mir wäre es lieber, wenn ich 2 von deiner Sorte hätte."
Du sprichst von Nächstenliebe aber deine Worte strafen dich Lügen hier dein Zitat:
Die Römer sagten immer, "Wenn man in Schei... rührt, stinkt sie noch fauler." (natürlich auf lateinisch) Ich habe es aufgegeben, gegen diese angebliche Erscheinung anzukämpfen. Ich habe meinen Kampf auf Fälle, wie hier im Forum, reduziert. Man stößt hier nicht auf eine geballte Macht der Unvernunft, wie in einem Gotteshaus, sondern es sind immer wieder Einzelfälle, die meinen, sie hätten mal wieder eine Gruppe gefunden, die sich nicht verteidigen kann.
Und? fühlst Du dich von meiner Nächstenliebe ausgeschlossen? Du irrst. Wenn ich einen solchen Unsinn von mir geben würde, wie Du, würde ich auch von einem erwarten, der mich liebt, das er mich auf diesen Unsinn hinweist. Du siehst allso, was ich mit Dir mache, ist Nächstenliebe.
Du nennst den Glauben, der Millionen von guten und anständigen Menschen heilig ist, Schei...
Schei... ist doch noch milde ausgedrückt. Was ich als Kind und als Jugendlicher, mit Menschen erlebt habe, die sich als Gläubige von JHVH sahen, war oft genug eine dreckige Schweinerei, bis hin zu einem Verbrechen.
An einer anderen Stellen nennst du mich Schwätzer. Dein ganzer Beitrag ist mir und Gläubigen (Christen/Juden/Moslems) gegenüber angreifend, zynisch und lieblos.

Ja, und Du wirst es nicht glauben, darauf bin ich sogar stolz. Ich darf hier im Forum, leider nicht schreiben, was ich von diesen (Christen/Juden/Moslems), wirklich halte. Aber, Du hast sehr gut beobachtet. Ich greife sie an, ich bin zynisch und ich bin lieblos gegen sie. Bezüglich ihrer Religion, haben sie von mir, keinerlei Liebe zu erwarten. Im Gegenteil, ich verurteile sie, und dort, wo ich ihren Religionen, für mich schadlos, Schaden zufügen kann, werde ich jede Gelegenheit nutzen. Insbesondere das Christentum und der Islam, widern mich so derart an, das ich schon eine Gänsehaut bekomme, wenn ich sie nur sehe.
Und nun nennst du das Nächstenliebe.

Ich habe es Dir oben erklärt.
Gehe und erzähl das jemand anderem. Mit mir nicht auf diese Weise.
Das ich dich überzeugen könnte, davon bin ich keine Sekunde lang von aus gegangen.
Außerdem warst du so töricht dich selbst zu outen. Hier dein Zitat:
Was meinst Du, was ich für urige Vorstellungen vom Leben habe? Insbesondere die Vorstellungen die mir am meisten Spaß machen? Was glaubst Du wie schnell ich mir eine Verwarnung einhandeln würde, wenn ich die hier schreiben würde? Da wäre der Glaube an JHVH, sogar noch harmlos gegen.
Was ist daran so unverständlich? Es gibt heute noch soviel religiösen Schwachsinn in unserer Gesellschaft, das es ein Leichtes ist, mit Gesetzen in Konflikt zu kommen, wenn man nur die Nächstenliebe gelten lässt. Insbesondere in der Sexualität. Ich hatte erst Letzt, hier im Forum wieder Schwierigkeiten damit, als es um das Thema Kinderehen ging. Da hättest Du mal erleben können, wie sich sogar Atheisten, um Religiöse Spielregeln gekümmert haben, nur weil es um Sex ging.

Ich will es Dir mal an einem Beispiel erläutern. Könntest Du dir heute vorstellen, wie ich über Homsexualität zwischen Männern denken würde, und wie ich mit Homosexuellen umginge, weil ich nur nach den Gesetzen der Nächstenliebe lebe? Könntest Du Dir vorstellen, was ich zu hören und lesen bekommen würde, wenn wir heute nicht 2017 hätten, sondern 1950?
Wessen Gott ist dann ein Teufel, wenn du solche Vorstellungen hast und dein Gott das duldet?
Mein Gott, hat jedenfalls keine Bibel schreiben lassen, wo er sich explizit als Teufel outet. Was die Homsexualität angeht, und die Kinderehen, denkt mein Gott, genauso wie ich. Ja, mehr noch, er würde mich im Falle eines Falles, auffordern, einem Opfer, meine gesamte Nächstenliebe zukommen zu lassen. Warum sollte er deshalb ein Teufel sein? Dein Gott ist ein Teufel. Lies mal nach, wie der befiehlt, wie man mit Homosexuellen umgehen soll? Und, lies mal nach, wie der befiehlt, wie man mit Ehefrauen, (nicht nur mit Kinderehefrauen), umgehen soll? Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Liebe zu tun. Aber, sehr viel mit Verbrechen. Ich schrieb ja, dein Gott ist ein Teufel, beruhigend nur, das es weder deinen Gott gibt, noch einen Teufel.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Dark Angel hat geschrieben:(22 May 2017, 12:25)

Wir bestehen alle aus "Sternenstaub", sind das Produkt einer Sternenexplopsion - Supernova. Na und?
Unsere Sonne - unser gesamtes Sonnensystem ist "Sternestaub", ist das Produkt einer Supernova. Na und?
Alles um mich herum, jedes Tier, jede Pflanze, jedes Gestein ist "Sternenstaub" ist das Produkt einer Supernova. Na und?
Die Menschheit, Flora und Fauna, wie wir sie kennen, hat nur eine begrenzte Lebensdauer, unser Planet die Erde wird nur eine begrenzte Zeit lang existieren - spätestens, wenn die Sonne ihren Wasserstoffvorrat zu Helium fusioniert hat und sich zum Roten Riesen aufbläht, hört die Erde auf zu existieren, schon lange vorher wird sie als versengter, überhitzter Steinhaufen durchs All trudeln.
Ich habe damit kein Problem. Dieses Wissen hindert mich auch nicht daran, eine positive Lebenseinstellung zu haben. Ganz im Gegenteil!
Ach nein, trotzdem hast du für dein Avaterbild und deinen Namen hier einen dunklen Engel gewählt, als ob du deine Person mit etwas aufladen/verbinden willst, was eigentlich nicht existiert, wie kommt das? Unterdrückst du da nicht was? Reicht es dir doch nicht immer von anderen als bewegte Teilchen gesehen zu werden und dich selber so zu sehen?
Auch Sternenstaub ist ja eine beschönigende, romantisierende Beschreibung für das, was du bist. ;)
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Progressiver »

Boraiel hat geschrieben:(22 May 2017, 00:24)

Das ist ja ein schöne Geschichte, aber so wirklich beantwortet das meine Frage nicht. Wenn du dich quantenmechanisch betrachtest als Teilchen, die in Bewegung sind, was die Wissenschaft ja nahe legt, was bringt dich dazu jeden Morgen aufzustehen? Dem neuen Tag mit Freude zu begegnen und glücklich zu sein?
Ich mein, sagst du dir, dann ich möchte Serotonin heute wieder an bestimmte Orte bringen, das wäre so toll, dafür stehe ich gerne früh auf, gehe zur Arbeit etc.?
Ist es dein Lebenswille, neuronale Verbindungen, das Hin- und Herhuschen von Elektronen?
Du willst es kurz und knackig? Ja, mein Lebenswille. Dazu kommt noch die Neugier auf den neuen Tag. Außerdem kann ich das Leben wieder voll genießen. Carpe Diem!
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Billie Holiday »

Progressiver hat geschrieben:(22 May 2017, 19:25)

Du willst es kurz und knackig? Ja, mein Lebenswille. Dazu kommt noch die Neugier auf den neuen Tag. Außerdem kann ich das Leben wieder voll genießen. Carpe Diem!
:thumbup:
Ich bin in der glücklichen Lage, Spaß und Freude an kleinen Dingen zu haben und mein Leben zu genießen mit einfachen Mitteln. Neugierde, was der neue Tag bringt und einen guten Schuß Humor. Das habe ich von Mutter und Oma mitbekommen und bin sehr froh drüber. Mit Dauernörglern könnte ich nicht leben oder meine Zeit verschwenden. :) :cool:
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Progressiver »

JohnAtarash hat geschrieben:(22 May 2017, 12:46)

Es gibt in der Bibel eine Stelle dazu. 5 Mose 18,21-22



Es gibt ein einfaches Prüfkriterium, um festzustellen ob eine Vision göttlich (oder demonisch) inspiriert ist oder ob es halluziniert oder gelogen wurde. Enfach prüfen, ob es sich erfüllt, was der Prophet/Prophetin sagt und nicht nur einmal, sondern mit einer Konstanz. Gerade das Beispiel von Jeanne d'Arc ist sehr treffend. Ihre Stimmen versprachen ihr das sie Frankreich erlösen wird. Das Land war im 100-Jahrigen Krieg am Verbluten, zerrütet von Kriegen und Not. Und Jeanne d'Arc hat es geschafft, sie hat die Franzosen dermaßen ermutigt mit ihren Siegen, dass selbst nach ihrem Märtirium Frankreich gerettet wurde. Sie fügte dem Feind eine Wunde von der er sich nicht mehr erholte und ihre Visionen haben sich erfüllt, was zum damaligen Zeitpunkt kaum möglich erschien, dass Frenkreich noch irgenwie den Krieg zu seinen Gunsten wenden kann.
Das ist ja gruselig. Wenn sich die Wahninhalte beispielsweise einer Johanna von Orleans nicht verändern, sondern womöglich immer mehr verschlimmern, dann soll dies ein Wahrheitskriterium sein? Und ob jemand im Wahn die Wahrheit sagte, kann man aber erst im Nachhinein feststellen. Das ist mir aber zu sehr Roulettespiel. Und um Goethe sinngemäß zu zitieren: "Und ist es doch Wahnsinn, so hat es Methode." Soll heißen: Deine Definition von "Wahnsinn versus göttliche Vision" ist irgendwie nicht zielführend. Was ist denn dann mit den vielen Leuten, die in Israel jedes Jahr in die Psychiatrien eingewiesen werden? Nicht wenige der religiös Verzückten, die dort ankommen, leiden irgendwann wenigstens für kurze Zeit am Jerusalem-Syndrom. Das heißt, sie halten sich für kurze Zeit für eine Art von "Jesus Weltenretter". Meine Devise ist da eher diejenige von Altkanzler Helmut Schmidt: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen."
Im Falle von Jesus ist es ähnlich. Er sagt ich bin gekommen, um ein Feuer anzuzünden, ich wünschte es würde schon brennen und sprach offen von seinem Martyrium. Viele Mutige Zeloten judische Freiheitskämpfer kämpften gegen die Römer mutig und starben wie ein Löwe. Der demütige Jesus eroberte dagegen das ganze Römische Reich und zum heutigen Zeitpunkt die halbe Welt. Seine Worte haben sich erfüllt.
Wie gesagt: Das ist mir zu wenig objektiv. Und die Muslime haben ebenfalls einen Großteil der Welt erobert. Da beißt sich die Katze in den Schwanz!

Im Übrigen sind mir aus der Bibel bzw. aus dem Christentum noch ganz andere Sprüche bekannt. In etwa: "Die Vernunft ist die Hure des Teufels." Und Tertullian sagte wortwörtlich: "Creo quia absurdum est." Also zu deutsch: "Ich glaube, weil es widersinnig ist". Was soll man aber mit Religionen, die mit der Vernunft und der Logik auf Kriegsfuß stehen? Und warum soll man lieber widersinniges -und somit wahnsinniges- glauben als offensichtliches?
In meinem Leben gab es eine Zeit wo es mir so schlecht ging, dass ich kurz davor war mir das Leben zu nehmen. Ich flehte Gott an mir einen Propheten zu senden, der in seinem Namen zu mir redet und mich segnet.


Wenn man sich akut das Leben nehmen will, sollte man am besten keine falsche Scheu haben und sich in psychiatrische Behandlung begeben. Wie viele Menschen haben schon ihr Leben verloren, weil sie entweder keine Hilfe bekamen oder aber zu stolz waren, um sich in eine Nervenklinik zu begeben?

Wenn man sich dagegen in die Hände von irgendwelchen religiös Verzückten begibt, wird die eigene Krisenbewältigung dagegen eher zum Russischen Roulette!

Im Übrigen finde ich es bezeichnend, dass du auf den Rest meines letzten Postings an dich nicht eingegangen bist. Du verweigerst dich einer vernünftigen und logisch begründbaren Herangehensweise, wie denn dein sogenannter "Gott" bewiesen werden kann. Als Antwort kam von dir nur, dass "er" nur erfahrbar sei. Auf meine Einwände bist du aber lieber nicht eingegangen: Woher willst du wissen, dass deine "Visionen" echt sind oder Wahnsinn? Wie willst du das begründen? Und selbst, wenn es eine "höhere Macht" gäbe: Wieso bist du dir so sicher, dass du nicht einer Reinkarnation irgendeines Aborigine-Gottes begegnet bist? Woher willst du weiterhin wissen, dass es ein männlicher "Gott" sein soll?

Aber ich weiß schon, was da kommt: Du hast vermutlich zuerst die Bibel gelesen. Dein Hintergrund war also schon ein wie auch immer gearteter christlicher. Und in diesem Sinne konnte dir nur der christliche Gott erscheinen. Wenn du das aber so begründen willst, dann verfällst du in eine Art logischen Zirkelschluss, aus dem du nicht wieder herauskommst. Deine Katze beißt sich da in den Schwanz! Aber das ist dir vermutlich entweder nicht bewusst oder aber egal.

Ich kann dir aber sagen: So wie du an deinen christlichen Gott glaubst, so machen auch Abermillionen von Indern spirituelle Erfahrungen mit ihren Hindugöttern. Und auch sie haben ihre heiligen Bücher, in denen irgendwelche frommen Sprüche und Offenbarungen stehen. Und auch der wiederum völlig anders geartete Buddhismus hat seine heiligen Texte. Und seine Anhänger sind -genau wie du!- von der Echtheit ihrer spirituellen Erfahrungen zu 100% überzeugt. Letztendlich steht aber Aussage gegen Aussage. Erfahrung gegen Erfahrung. Vision gegen Vision. Gelebte Wirklichkeit gegen gelebte Wirklichkeit.

Mit solcherlei "Erfahrungswerten" kommt man also einer wie auch immer gedachten "Wahrheit" nicht näher. Ich folgere schlussendlich als Skeptiker, dass alle Götter und Religionen nur Produkte menschlicher Fantasie sind. Selbst, wenn ich religiös verschwurbelt wäre, könnte ich nicht sagen, dass Jahwe, Allah, Vishnu, Quetzalcoatl, Zeus, Odin, Teutates, Buddha etc. im Grunde genommen nur das Gleiche meinen. Denn die Vorstellunsgwelten der verschiedenen Religionen und Konfessionen unterscheiden sich doch fundamental.

Eher kann man sagen: Und der Mensch schuf sich seinen Gott/seine Göttin nach seinem Angesichte.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Nomen Nescio »

Provokateur hat geschrieben:(22 May 2017, 14:13)

Ein liebender Gott würde das nicht akzeptieren. Deswegen kann ein Gott nach christlicher Diktion nicht existieren.
ich mag dogmatische diskussionen nicht. denn die standpunkte stehen einander diametral gegenüber.

hier muß ich doch eine anmerkung geben. laut der bibel haben die menschen vom baum gegessen und wußten sie dadurch was gut oder falsch war. konnte Gott das denn nicht verhindern?
ja, natürlich hätte er das gekönnt. die menschen sollten aber nicht willenlos/geistlos sein. daher daß Gott für den menschen einräumt »nicht ich, sondern ihr selbst entscheidet was ihr tut«. also auch das schlimmste das denkbar ist (vide holocaust).

durch Jesus kam dann das erlösende »wer etwas wirklich bereut, dem ist vergebung geschenkt«. (heute wirst du mit mir im paradiese sein).


es gib t hier natürlich ein dilemma, denn wenn Gott allmächtig ist, warum hat er denn nicht gewußt das vom kenntnisbaum äpfel gepflückt würden.
ich kann das eigentlich nur versuchen zu erklären durch viel theoretisieren. wäre Jesus auf der erde gekommen wenn die menschen nicht aus dem paradiese vetrieben wären? nein. also hatte Gott offensichtlich 2 wegen gefünden für die menschen. ihr könnt unschuldig die kenntnisse bekommen oder ihr könnt sie mit pein und mühe bekommen.
bekommen aber werdet ihr sie.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Dark Angel »

Boraiel hat geschrieben:(22 May 2017, 18:53)

Ach nein, trotzdem hast du für dein Avaterbild und deinen Namen hier einen dunklen Engel gewählt, als ob du deine Person mit etwas aufladen/verbinden willst, was eigentlich nicht existiert, wie kommt das? Unterdrückst du da nicht was? Reicht es dir doch nicht immer von anderen als bewegte Teilchen gesehen zu werden und dich selber so zu sehen?
Auch Sternenstaub ist ja eine beschönigende, romantisierende Beschreibung für das, was du bist. ;)
Nöö - ich will da gar nichts "aufladen" ist nur eine Spielerei - ich bin halt nicht "brav, lieb" und "glattgebügelt". Der Nick, aus der Mythologie und Produkt meiner Phantasie, war auch nur zweite Wahl. Für die erste Wahl "Hellcat" habe ich nur keinen passenden Avatar gefunden bzw gebastelt gekriegt. Ich bin mir allerdings bewusst, dass es sich um eine Produkt meiner Phantasie handelt. :D Ich unterdrücke da auch nichts, sehe mich allerdings auch nicht als "bewegte Teilchen". Das bin ich nämlich nicht - nichtmal Sterne, Sernensysteme oder Planeten, Planetensysteme sind "nur" bewegte Teilchen.
Schon der Ausdruck "bewegtes Teilchen" impliziert die Annahme, es gäbe jemanden/etwas, was die Teilchen in Bewegung versetzt hat. Wenn ich das Standardmodell der modernen Physik hernehme, dann gab es möglicherweise unmittelbar nach dem Urknall "bewegte Teilchen", je weiter der Entwicklungsprozess des Universums fortsetzte, je weiter es sich ausdehnte und um so mehr Strukturen sich bildeten, um so weniger kann von "bewegten Teilchen" die Rede sein.

Sternenstaub beschönigt gar nix - bei einer Supernova entsteht nunmal außer Strahlung und Energie auch jede Menge Staub - Staub, aus dem sich neue Sterne und Planeten bilden und aus dem sich auch Makromoleküle - die so genannten Bausteine des Lebens - bilden. Das sind keine "bewegten Teilchen", das sind Strukturen in denen physikalische, chemische, biologische Prozesse ablaufen - Prozesse, die zur Entwicklung dessen geführt haben, der über die Entstehung des Universums, des Lebens und seiner selbst, nachdenkt . Auch wenn es sich beim Standardmodell zum Teil nur um Hypothesen/Theorien handelt, liefert es hinreichend genaue Erklärungen, die keines Schöpfers bedürfen, der alles in Szene gesetzt hat und am Laufen hält.
Was ich bin, ist eine komplexe Struktur - Selbstbezeichnung Mensch, das vorläufige Endergebnis von etwa 4,5 Mrd. Jahren Evolution.

Achja - der Physiker Michio Kaku verglich unser Universum in seinem Buch "Hyperspace" mit einem Karpfenteich, in dem wir die Karpfen sind - ein m.M.n. sehr treffender und interessanter Vergleich. So wenig wie Karpfen ihr "Universum" verlassen, von außen betrachten und die Entstehung des Teiches beobachten können, so wenig können wir unser Universum verlassen und dessen Entstehung von außen betrachten. Kaku zog dort zwei Möglichkeiten in Erwägung - entweder ist unser Universum ein Teil eines Raum-Zeit-Kontinuums mit mehr als 4 Dimensionen oder unser Universum ist Teil eines Multiversums, zu dem viele Universen - ähnlich dem unseren gehören, aber auch viele Universen, in denen sich nie Leben entwickelt hat und auch nicht entwickeln kann.
Er verglich dieses Multiversum mit Schaum, in dem ständig Bläschen entstehen und auch wieder vergehen - unser Universum könnte ein solchen Schaumbläschen sein.
Vielleicht finden wir das irgendwann heraus. Solche Überlegungen sind sehr viel interessanter, machen neugieriger als eine Hilferklärung wie "goddidit"
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Provokateur »

JohnAtarash hat geschrieben: Du stellst mir die berühmte Theodizee-Frage über die sich schlauere Köpfe als ich Gedanken machten.

Ich habe dazu eine Meinung ohne Anspruch auf absolute Wahrheit. Die einzige Wahrheit, die ich mit Zuversicht kenne ist, dass es einen liebenden Gott gibt und dass er sehr mächtige Feinde hat. Sonst würde es nicht soviel Leid und Elend in der Welt geben.
Ein allmächtiger Gott muss keine Feinde fürchten. Ein nicht allmächtiger Gott ist aber kein Gott, sondern eine Option unter vielen, gleich mächtigen Entitäten. "American Gods" deutet das an, kann ich übrigens sehr empfehlen.
JohnAtarash hat geschrieben: Was bedeutet es dass Gott allwissend ist, dass er jede einzelne Information um Universum weiß, das bezweifle ich. In der Bibel gibt es viele Stellen, die dies belegen, Gott ist überrascht, dass Adam und Eva von dem Apfel aßen, Gott reut es plötzlich, dass er die Menschen erschaffen hat. Gott reut es, dass er den Saul zum König gemacht hat, Gott geht extra nach Sodom und Gomorra, um zu schauen ob die Leute wirklich so bösartig sind wie von ihnen erzählt wird. Dennoch ist Gott allwissend. Was bedeutet das? Ein gutes Beispiel ist dazu das Schach-Spiel. Für mich ist der beste Schachspieler aller Zeiten Garry Kasparov, übrigens mein Landsmann. Kennt er alle möglichen Stellungen, dass er so gut spielt, natürlich nicht, es gibt mehr Stellungen im Schach als es Sterne im Universum gibt. Aber es gibt im Schach Regeln und Gesetzmäßigkeiten, Prinzipien und Methoden, wenn du sie befolgst bist du erfolgreicher als Spieler, die diese ignorieren. Einige solche Gesetzmäßigkeiten sind, dass man mit Türmen offene Linien besetzen, soll, dass man mit Bauern oder Figuren das Zentrum besetzen soll, eine gute Figur gegen schlechte eintauschen, dass eine gute analytische Vorbereitung vor dem Match sehr hilft. Und vieles Mehr! Und Kasparov neben unbestreitbarem Talent kannte besser als jeder andere diese Gesetzmäßigkeiten. Übertagren auf Gott bedeutet also seine Allwissenheit, dass er alle heiligen Gesetzmäßigkeiten der Liebe und des Universums kennt und anwenden kann, und nicht alle möglichen Informationen. Eine solche Gesetzmäßigkeit ist z.B. dass Familien nach Ehebruch meistens zerfallen. Wenn ich das Gesetz der Physik Aktio = Reaktio, und das Hebelgesetz kenne, kann ich ein fein justiertes Krafttraininggerät bauen und an ein Fitness-Studio verkaufen. Danach würde es mich nur bedingt interessieren, wer wie oft damit trainiert.
Gott hat also eine Maschine gebaut, die er jetzt nicht mehr kontrolliert?
JohnAtarash hat geschrieben: Jetzt zu der Frage der Omnipotenz (Allmacht Gottes). Dazu habe ich ein Gleichnis. Ein Mann ist sehr stark und fahig. Er heiratet eine Frau, die gebiert ihm 20 Söhne. Er baut eine Fabrik, die alles mögliche produziert von frischem Obst und Gemüse bis zu fein justierten Maschinen. Er bietet seine 20 Söhne in der Fabrik zu arbeiten und ist selber Chef. Irgendwann lehnen sich 10 seiner Söhne gegen ihn auf und wollen den Vater umbringen. Aber 10 andere treue Söhne verhindern dies und beschützen den Vater. Als Beleg aus der Bibel, Warum ist in der Bibel ständig die Rede von Engeln, die Gott helfen, warum sollte ein omnipotentes Wesen überhaupt von jemandem Hilfe in Anspruch nehmen? Bezogen auf das Gleichnis bedeutet die Allmacht Gottes, dass er alles erschaffen kann was er will und das er das mächtigste Wesen im Universum ist, seine Macht ist absolut, wie der Postulat von Albert Einstein, dass nichts schneller als das Licht sich im Universum ausbreiten kann. Aber ohne seine treuen Söhne hätten die rebellischen Söhne ihn umgebracht.
Gott kann sterben?
JohnAtarash hat geschrieben: Nun zum Gleichnis von Hiob. Eins ist für mich klar. Gott hat sehr mächtige Feinde, die es verhindern, dass Gott überall Frieden und Gerechtigkeit schafft, außerdem schenkte er den Menschen freien Willen und die Menschen wollen nun mal nicht nach den heiligen Gesetzen der Liebe und Brüderlichkeit leben, noch nicht. Und Gott greift oft wegen diesem freien Willen nicht ein. Hiob war ein Soldat Gottes. Was meinst du wie viele Hiobs es im zweiten Weltkrieg und allgemein gibt und gab, Millionen. Gott erlaubt Hiob zu leiden, damit er wie ein Soldat eine Schlacht gewinnt. Sein treues Beispiel hat Millionen von Menschen inspieriert, getröstet, aufgebaut, wegen dieser Geschichte haben Millionen von Menschen, die unermessliches Leid trugen nicht aufgegeben und sagten: "Schau Hiob ging es ähnlich!" Deswegen hat Gott Hiob erlaubt zu leiden, wegen all den Menschen, die ähnliches Leid ertragen mussten. Und Hiob hat diese Schlacht gewonnen.
Nein, Gott verschachert Hiob in einer Wette gegen Satan. Lies es noch einmal genau.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Dark Angel »

JohnAtarash hat geschrieben:(22 May 2017, 13:23)

2 Sachen: Erstens, ich möchte Menschen überzeugen, dass es einen Gott gibt, der sie väterlich/mütterlich und selbstlos liebt. Denn selbstlose Nächstenliebe ist das absolute Gegenteil von Egoismus. Und meiner Meinung nach enstand all das Leid auf dieser Erde durch nichts anderes als Egoismus. Es ist die Wurzel, Ursünde von allen Sünden. Wenn wir Menschen anfangen die Nächstenliebe ehrlich zu praktizieren, werden wir ein Paradies auf Erden erschaffen. Noch ist es nicht zu spät.
Du willst also gar nicht diskutieren, was die beste Lebenseinstellung ist, du willst stattdessen missionieren, willst deine eigene Lebenseinstellung allen anderen als die beste, einzig wahre "verkünden" und alle zu dieser Lebenseinstellung bekehren.
JohnAtarash hat geschrieben:(22 May 2017, 13:23)Zweitens, Gott hat sehr mächtige, und listige demonische Feinde. Einst waren sie Menschen, aber sie liebten das Böse mehr als Gott und wandten sich von Ihm ab. Vor ihnen möchte ich warnen. Diese Information habe ich aus der Nahtoderfahrung von Gunther Wagner, bitte googlen, ansonsten könnte ich den Link posten wenn ich darf.
Wer sind denn diese "mächtigen, listigen, dämonischen Feinde" deines Gottes?
Warum kann sich denn ein allmächtiger Gott nicht selbst gegen seine "mächtigen, listigen, dämonischen Feinde" verteidigen, warum benötigt er dazu solche Möchte-gern-Missionare wie dich?

Du redest hier ständig von "Wissen" und "Erfahrungen", die weder nachvollziehbar, noch nachprüfbar und noch weniger widerlegbar sind, weil es sich um reine Phantasieprodukte handelt und die du noch dazu aus zweiter und dritter Hand beziehst.
Meinst du wirklich, das sei sehr überzeugend?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Occham

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Occham »

JohnAtarash hat geschrieben:(22 May 2017, 14:05)

Wie gesagt du schreibst vom satanischen Bösen. Es kommt also von Satan und von Menschen, die sich bewusst oder unbewusst sich ihm verschrieben haben. Warum es Gott zulässt, habe ich dir bereits an einer Stelle in diesem Thread geschrieben, Stichwort Hiob.
Wenn man an einen Gott glaubt und so wie wir das hier machen, einen Gott erforschen will, muss man das so machen, wie die Welt existiert: mord, totschlag, vergewaltigung, missbrauch usw.. "dannach" kann man sich die frage stellen "warum" und wenn man die reihenfolge beachtet, kommt man auf eine zuemluch simple antwort:"erfahrung"
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