Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

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Misterfritz
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Misterfritz »

keinproblem hat geschrieben:(17 Nov 2018, 19:54)

Nein darfst du nicht, wenn deine Eltern dir eine andere Etikette beigebracht haben. Wenn eine solche (offensichtliche) Respektlosigkeit allerdings im Einklang mit deinen Moralvorstellungen ist oder du mit der kurzen Diskrepanz zurecht kommst, dann darfst du es natürlich, ohne damit rechnen zu müssen, dass dich einer beleidigt, totschlägt, verklagt etc.
Wenn mir jemand den Wachturm in die Hand drückt, kann ich den auch ins Altpapier werfen, ohne dass mir jemand Respektlosigkeit vorwirft.
Was ist an dem Koran dann so besonderes? Es ist als erstes mal nur bedrucktes Papier.

Waffenexporte sollten in anderen Threads diskutiert werden.
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Fliege
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

keinproblem hat geschrieben:(17 Nov 2018, 18:23)
Wie kommst du darauf, dass es einen Wandel benötigen würde damit Muslime anderen nicht ihren Glauben aufzwingen?
Siehe:
Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Nov 2018, 18:19)
Seyran Ates steht unter Polizeischutz
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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keinproblem
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von keinproblem »

Misterfritz hat geschrieben:(17 Nov 2018, 20:06)

Wenn mir jemand den Wachturm in die Hand drückt, kann ich den auch ins Altpapier werfen, ohne dass mir jemand Respektlosigkeit vorwirft.
Was ist an dem Koran dann so besonderes? Es ist als erstes mal nur bedrucktes Papier.

Waffenexporte sollten in anderen Threads diskutiert werden.
Ich fände es bei beidem gleichermaßen Respektlos, bei der Koranübersetzungen ist es nicht einmal unsere Heilige Schrift da der Wortlaut nur ungefähr mitgenommen werden kann. Bücher schmeißt man einfach nicht weg, egal ob es ein Lexikon, Roman oder eben eine Offenbarung ist, kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass du da anders erzogen worden bist aber sei es drum. Man könnte darüber streiten, ob unser kleiner Exkurs hier denn nicht auch in anderen Threads diskutiert werden kann.
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keinproblem
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Beitrag von keinproblem »

Fliege hat geschrieben:(17 Nov 2018, 20:09)

Siehe:
Wenn eine prominente Figur von Einzelpersonen bedroht wird, muss man also gleich eine ganze Weltreligion transformieren?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Misterfritz »

keinproblem hat geschrieben:(17 Nov 2018, 20:13)

Ich fände es bei beidem gleichermaßen Respektlos, bei der Koranübersetzungen ist es nicht einmal unsere Heilige Schrift da der Wortlaut nur ungefähr mitgenommen werden kann. Bücher schmeißt man einfach nicht weg, egal ob es ein Lexikon, Roman oder eben eine Offenbarung ist, kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass du da anders erzogen worden bist aber sei es drum.
Ob ein Buch nun eine Offenbarung ist oder nicht, sollte der Leser entscheiden und nicht der Schenker.
Im übrigen werfe ich seltenst Bücher weg - um mich geht es auch gar nicht, sondern um jeden, dem der Koran in diesen Aktionen geschenkt wurde und den trotzdem gerne entsorgen möchte.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

keinproblem hat geschrieben:(17 Nov 2018, 20:14)
Wenn eine prominente Figur von Einzelpersonen bedroht wird, muss man also gleich eine ganze Weltreligion transformieren?
Einzelperson? Ich höre, Ates sei die Päpstin der Mohammedaner.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Misterfritz »

keinproblem hat geschrieben:(17 Nov 2018, 20:14)

Wenn eine prominente Figur von Einzelpersonen bedroht wird, muss man also gleich eine ganze Weltreligion transformieren?
Wenn es denn nur eine Person treffen würde- Aber was ist mit der pakistanischen Christin, nach deren Freilassung aus dem Gefängnis der muslimische Mob auf den Strassen fast durchtickte? Was ist mit Angriffen auf die christlichen Kopten in Ägypten?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben:(17 Nov 2018, 19:39)

Darf ich den Koran, wenn er mich nicht weiter interessiert, ins Altpapier werfen?
Natürlich darfst du das. Du darfst die Seiten auch als Klopapier oder als Kaminanzünder benutzen. Wer sollte es dir verbieten?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Nov 2018, 23:32)

Natürlich darfst du das. Du darfst die Seiten auch als Klopapier oder als Kaminanzünder benutzen. Wer sollte es dir verbieten?
Dass Du das so siehst (wie ich auch), ist mir klar. Ich wollte aber eine Antwort von kleinproblem ;)
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Das betrifft natürlich auch die Bibel und das Mathebuch von 1957. Dass es für religiös Indoktrinierte natürlich ein schwerer Frevel ist, ihre "heilige Schrift" irgendwie anders als mit höchstem Respekt zu behandeln, ist auch klar. Interessant wird es digital, darf Ali Normalmuslim die fünfte Kopie des Korans von seinem Ipad löschen oder ist das auch schwerer Frevel?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von van Kessel »

Hey "keinproblem"](17 Nov 2018, 20:13)
Ich fände es bei beidem gleichermaßen Respektlos, bei der Koranübersetzungen ist es nicht einmal unsere Heilige Schrift da der Wortlaut nur ungefähr mitgenommen werden kann.
Wenn man Unsinn tausendmal wiederholt, bleibt es Unsinn. Die wesentlich ältere Bibel, deren Texte man mit hoher Genauigkeit lesen und veröffentlichen kann, wird von Milliarden Menschen verstanden; da sollen Schriftstücke aus einem mittelalterlichen Arabisch nicht übersetzbar sein?
Hier findet eine Verarsche statt, damit eine Clique ein Monopol hat, mit welchem es die Gläubigen kujonieren kann; nichts anderes ist der Fall. Ähnliches hat das Christentum noch in späterer Zeit versucht, als es mit einer ausgestorbenen Sprache (Latein) die Schäfchen bei der Stange halten wollte. Luther & Co. hat dem ein Ende bereitet.
Bücher schmeißt man einfach nicht weg, egal ob es ein Lexikon, Roman oder eben eine Offenbarung ist, kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass du da anders erzogen worden bist aber sei es drum. Man könnte darüber streiten, ob unser kleiner Exkurs hier denn nicht auch in anderen Threads diskutiert werden kann.
da bin ich bei dir! Das Gedächtnis der Menschheit ist kein Klopapier. Es gibt inzwischen in fast allen Städten öffentliche Bücherkisten, wo man seine 'ausgelesenen' Bücher abgeben kann. Bücher halten wesentlich länger als die derzeitigen, elektronischen 'Aufbewahrungsorte'.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Nov 2018, 23:47)

Das betrifft natürlich auch die Bibel und das Mathebuch von 1957. Dass es für religiös Indoktrinierte natürlich ein schwerer Frevel ist, ihre "heilige Schrift" irgendwie anders als mit höchstem Respekt zu behandeln, ist auch klar. Interessant wird es digital, darf Ali Normalmuslim die fünfte Kopie des Korans von seinem Ipad löschen oder ist das auch schwerer Frevel?
Na das wäre doch mal eine nette Idee für NSA, Mossad oder BND.
Scheiß die IS Server voll mit copy&paste vom Koran, bis deren Harddrive platzt :p
Mankönnte das sogar analog machen.
Anstatt Bomben, wirf lauter abgenutze und zerfledderte Koranbücher und Tonnen von Tesarollen.
Das wird die Jungs Tag und Nacht beschäftigen,die wieder zusammen zu kleben ... die kommen zu gar nix anderem mehr.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

van Kessel hat geschrieben:(17 Nov 2018, 23:55)
Das Gedächtnis der Menschheit ist kein Klopapier. Es gibt inzwischen in fast allen Städten öffentliche Bücherkisten, wo man seine 'ausgelesenen' Bücher abgeben kann. Bücher halten wesentlich länger als die derzeitigen, elektronischen 'Aufbewahrungsorte'.
Das Aussetzen des Korans in öffentlichen Bücherkisten könnte ein Verfahren wegen Umtriebigkeit gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung und gern auch Volksverhetzung einbringen?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von aleph »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Nov 2018, 23:32)

Natürlich darfst du das. Du darfst die Seiten auch als Klopapier oder als Kaminanzünder benutzen. Wer sollte es dir verbieten?
wenn du bibel oder koran öffentlich als klopaper nutzt, ist das auch hier eine beschimpfung von bekenntnissen und strafbar.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Vongole »

keinproblem hat geschrieben:(17 Nov 2018, 19:50)

Wenn sich zwei Nachbarn streiten gehen sie nicht selten damit vor Gericht und belasten unnötig weiter unser marodes Justizwesen. Wenn ein Dritter hinzukommt und nach seiner Auffassung von Fairness das ganze schlichtet, ist das nicht nur zu akzeptieren sondern sogar lobenswert, es sei denn alle Protagonisten sind Muslime.
Ich muss hier auch klar eine Abgrenzung machen zu außerjuristischen Klärungen von schweren Strafdelikten wie zB Vergewaltigungen oder extremen Arten der Körperverletzungen, die soweit ich weiß dem Staat gemeldet werden müssen. In solchen Fällen muss die Staatsgewalt respektiert werden und da sollte sich keiner anmaßen, dass einfach selbst zu regeln - das ist schlichtweg gesetzeswidrig.

Wenn ich einen aber dabei erwische, dass er meinen Autoreifen stiehlt und dann nicht Anzeige erstatte sondern wir das mithilfe eines Dritten den beide Parteien respektieren klären, ist das weder ein neues Phänomen noch in irgendeiner Hinsicht strafbar bloß, weil es sich um Muslime handelt. Im Gegenteil, genauso etwas fehlt unserer Gesellschaft, ich meine wo stehen wir denn, wenn man wegen jedem Konflikt direkt zum Amtsgericht, Papa Staat rennen und uns nicht mehr als Zivilgesellschaft selbst um unsere Anliegen kümmern können?
Dass die "Friedensrichter" sich nicht nur um zerstochende Reifen oder ähnlichen Kleinkram "kümmern", sondern auch um massive Körperverletzungen und mehr, ist bei den Justizbehörden bekannt,
und ich nehme Ihnen nicht ab, dass Sie das nicht wissen.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von van Kessel »

hey "Fliege"](18 Nov 2018, 00:14)
Das Aussetzen des Korans in öffentlichen Bücherkisten könnte ein Verfahren wegen Umtriebigkeit gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung und gern auch Volksverhetzung einbringen?
Unsinn! Der Betreiber dieser Bücherkisten sorgt eh schon dafür, dass zu viele Bücher, welche zu lange in diesen oft offenen Kisten (Wettereinfluss) ausgesetzt sind dafür, dass sie nicht zur Müllkippe werden.

Bücher sind literarische (Prosa und Lyrik) Erzeugnisse und man darf von Menschen erwarten, dass sie den Wert oder Unwert von Büchern einschätzen können. Bücher freiwillig abzugeben, nachdem man sie gelesen hat, ist ein völlig normales Angebot.

Der Koran ist ein frei erhältliches, nicht auf irgendeinem Index stehendes Buch. Wie Bibel oder die Schriften Indiens auch. Selbst Hetzschriften wie 'Mein Kampf' kann erworben werden. Der mündige Bürger muss nicht geführt werden, denn er ist das Salz der Erde!
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

aleph hat geschrieben:(18 Nov 2018, 00:47)
wenn du bibel oder koran öffentlich als klopaper nutzt, ist das auch hier eine beschimpfung von bekenntnissen und strafbar.
Wurde Beleidigung von fiktiven Majestäten nicht letzthin als Straftatbestand abgeschafft?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

aleph hat geschrieben:(18 Nov 2018, 00:47)

wenn du bibel oder koran öffentlich als klopaper nutzt, ist das auch hier eine beschimpfung von bekenntnissen und strafbar.
Ich habe noch nie in der Öffentlichkeit defäkiert und plane auch in Zukunft nicht, dieses zu tun :cool:
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

van Kessel hat geschrieben:(18 Nov 2018, 00:59)
Der Koran ist ein frei erhältliches, nicht auf irgendeinem Index stehendes Buch. Wie Bibel oder die Schriften Indiens auch. Selbst Hetzschriften wie 'Mein Kampf' kann erworben werden.
Deiner Einordnung des Korans möchte ich nicht widersprechen. :-)
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Vongole »

Fliege hat geschrieben:(18 Nov 2018, 01:05)

Wurde Beleidigung von fiktiven Majestäten nicht letzthin als Straftatbestand abgeschafft?
Ich finde das nicht komisch. Weder der Koran noch die Bibel sind verantwortlich dafür, was Menschen daraus gemacht haben.
Keins der Bücher würde ich annehmen, aber garantiert auch nicht öffentlich beschmutzen oder zerreißen.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

Vongole hat geschrieben:(18 Nov 2018, 01:31)
Ich finde das nicht komisch. Weder der Koran noch die Bibel sind verantwortlich dafür, was Menschen daraus gemacht haben.
Der Koran wurde von einem Menschen geschrieben, der mit seinem Machwerk beabsichtigte, Hasspropaganda zu verbreiten. Weiterer Menschen, die daraus etwas machten, bedurfte es da gar nicht mehr!
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Ger9374 »

Wie der einzelne die heiligen Texte verschiedenster Glaubensrichtungen für sich behandelt ist seine ureigenste Entscheidung .
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von keinproblem »

van Kessel hat geschrieben:(17 Nov 2018, 23:55)

Hey "keinproblem"](17 Nov 2018, 20:13)
Wenn man Unsinn tausendmal wiederholt, bleibt es Unsinn. Die wesentlich ältere Bibel, deren Texte man mit hoher Genauigkeit lesen und veröffentlichen kann, wird von Milliarden Menschen verstanden; da sollen Schriftstücke aus einem mittelalterlichen Arabisch nicht übersetzbar sein?
Die Bibel ist in erster Linie ein Buch des antikem Hebräisch/Aramäisch, das NT ist dabei von Anfang an in Koine, dem Griechisch der Region verfasst worden (wobei erwähnenswert ist, dass es sich da auch schon um eine Sprachkonvertierung handelt, gängige Lehrmeinung ist, dass der Messias aramäisch sprach). Wenn die zahlreichen Bibelübersetzungen tatsächlich in ihrem Wortlaut exakt dem Original entsprächen, würde es nicht alle paar Jahre Bibelrevisionen geben.
Hier findet eine Verarsche statt, damit eine Clique ein Monopol hat, mit welchem es die Gläubigen kujonieren kann; nichts anderes ist der Fall. Ähnliches hat das Christentum noch in späterer Zeit versucht, als es mit einer ausgestorbenen Sprache (Latein) die Schäfchen bei der Stange halten wollte. Luther & Co. hat dem ein Ende bereitet.
Das westliche Christentum hier als Bezugsobjekt zu nehmen ist bezeichnend, drückt es doch so gut den von so vielen gelebten eurozentristischen Standpunkt bzgl Religion aus. Die Gelehrten sind, im Gegensatz zum mittelalterlichen Katholizismus, unabhängig und dezentral organisiert.

da bin ich bei dir! Das Gedächtnis der Menschheit ist kein Klopapier. Es gibt inzwischen in fast allen Städten öffentliche Bücherkisten, wo man seine 'ausgelesenen' Bücher abgeben kann. Bücher halten wesentlich länger als die derzeitigen, elektronischen 'Aufbewahrungsorte'.
Ich bin auch entgegen gängigem Empfindens nicht der Meinung, iPads oder Smartphones hätten das Lesen irgendwie revolutioniert. Die leichte Vervielfachung von Informationen ist zweifelsohne ein enormer Durchbruch, aber beim richtigen Lesen hat man doch viel Lieber betintetes Papier, als einen leuchtenden Akku in der Hand.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von keinproblem »

Fliege hat geschrieben:(18 Nov 2018, 02:35)

Der Koran wurde von einem Menschen geschrieben, der mit seinem Machwerk beabsichtigte, Hasspropaganda zu verbreiten. Weiterer Menschen, die daraus etwas machten, bedurfte es da gar nicht mehr!
Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Lebensverlauf. Die emotionale Situation aus der heraus man etwas der Gleichen vom Stapel lässt ist ein unschöner Zustand, und ich hoffe du bist kein Gefangener deiner Aversionen und noch in der Lage dazu, umfassend dich und deine Umwelt zu reflektieren.
van Kessel

Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von van Kessel »

Hey "Fliege"](18 Nov 2018, 02:35)
Der Koran wurde von einem Menschen geschrieben, der mit seinem Machwerk beabsichtigte, Hasspropaganda zu verbreiten. Weiterer Menschen, die daraus etwas machten, bedurfte es da gar nicht mehr!
dass du die Intentionen eines Menschen kennst, welcher vor 1400 Jahren etwas zu Papier/Pergament brachte, erstaunt mich sehr.

Wusstest du, dass der Koran - wo er sich auf Gegebenheiten der Bibel beruft - exakter ausdrückt, als das was auf uns mit der Bibel 'überkommen' ist? Arabisch ist wahrscheinlich älter als Hebräisch (beides sogen. semitische Sprachen) und hat Wurzelworte, bei dessen Vergleich mit dem Hebräischen (oder Aramäischen) ein Begriff eine völlig andere Bedeutung gewinnt. Aber dies weißt du ja, weshalb du auch wohl die Ab- und Ansichten des Mohammed kennst, oder???

Bevor Mohammed seine Eingebungen zu Papier brachte, war er wahrscheinlich ein Christ, weshalb er ja auch viele Bezüge zur jüdisch/christlichen Dokumentation hatte und diese in seine Ansichten 'über Gott und die Welt', niederschrieb (schreiben ließ).
van Kessel

Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von van Kessel »

Hey "keinproblem"](18 Nov 2018, 11:50)
Die Bibel ist in erster Linie ein Buch des antikem Hebräisch/Aramäisch, das NT ist dabei von Anfang an in Koine, dem Griechisch der Region verfasst worden (wobei erwähnenswert ist, dass es sich da auch schon um eine Sprachkonvertierung handelt, gängige Lehrmeinung ist, dass der Messias aramäisch sprach). Wenn die zahlreichen Bibelübersetzungen tatsächlich in ihrem Wortlaut exakt dem Original entsprächen, würde es nicht alle paar Jahre Bibelrevisionen geben.
mir ging es darum aufzuzeigen, dass es kein menschliches Kommunikationsprodukt* gibt, welches nicht von allen Menschen verstanden wird, sondern von 'Eingeweihten' übersetzt werden muss. Diese Interpretationspflicht nenne ich Machtanspruch.

*natürlich gibt es Kommunikationsprodukte dessen 'Sprache oder Sinn' (Linear A oder die Kipu der Inka) vorerst noch unerklärlich sind; aber diese 'Exoten' sind im Zusammenhang mit frühen 'Schriften' unerheblich.
Selbst die wirklich alten Schriften aus Sumer, Babylon oder Hattuscha sind übersetzt und verständlich, da soll ausgerechnet das Arabisch erklärt werden müssen?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von keinproblem »

van Kessel hat geschrieben:(18 Nov 2018, 12:38)

Hey "keinproblem"](18 Nov 2018, 11:50)
mir ging es darum aufzuzeigen, dass es kein menschliches Kommunikationsprodukt* gibt, welches nicht von allen Menschen verstanden wird, sondern von 'Eingeweihten' übersetzt werden muss. Diese Interpretationspflicht nenne ich Machtanspruch.

*natürlich gibt es Kommunikationsprodukte dessen 'Sprache oder Sinn' (Linear A oder die Kipu der Inka) vorerst noch unerklärlich sind; aber diese 'Exoten' sind im Zusammenhang mit frühen 'Schriften' unerheblich.
Selbst die wirklich alten Schriften aus Sumer, Babylon oder Hattuscha sind übersetzt und verständlich, da soll ausgerechnet das Arabisch erklärt werden müssen?
Wenn das so ist, stimme ich dir zu. Ich selbst kann nur bruchstückhaft Arabisch und muss konkrete Textstellen selbst nachrecherchieren, ist Gott sei Dank in Zeiten des Internets enorm einfach. Ich selbst habe bislang auch nur verschiedene Koranübersetzungen gelesen, die Grundmessage kriegt man in der Regel auch so mit, da hast du natürlich Recht. Habe aber zB auch schon eine Übersetzung gelesen, in der es heißt, Mann darf im Extremfall seine Frau schlagen wenn sie sich schlecht benimmt. Konnte ich natürlich nicht ungeprüft einfach so hinnehmen, mich dann selbst bemüht und dank der akribischen Literatur rund um die Wissenschaft der Koranexegese gelernt, dass man sich als letzten Ausweg scheiden lassen darf.

Ein Sheikh hat in einem isolierten, illiteraten Dorf natürlich einen Machtfaktor, wenn er diesen missbraucht können die Bewohner auch nicht anders als ihm glauben. Anders als bei der westlichen Kirche des Mittelalters, gibt es aber keine übergreifende Institution die ihre ganze Macht daraus bezieht, dem Pöbel den Zugang zu diesem Wissen zu verwehren.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

keinproblem hat geschrieben:(18 Nov 2018, 11:56)
Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Lebensverlauf. Die emotionale Situation aus der heraus man etwas der Gleichen vom Stapel lässt ist ein unschöner Zustand, und ich hoffe du bist kein Gefangener deiner Aversionen und noch in der Lage dazu, umfassend dich und deine Umwelt zu reflektieren.
Mir ist bekannt, dass Atheisten bei Theisten keinen Stein im Brett haben. :-)
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von van Kessel »

Hey "keinproblem"](18 Nov 2018, 13:14)
Anders als bei der westlichen Kirche des Mittelalters, gibt es aber keine übergreifende Institution die ihre ganze Macht daraus bezieht, dem Pöbel den Zugang zu diesem Wissen zu verwehren.
das ist aber Geschichte und die Überwindung eines Systems durch Menschen für Menschen.

Der Islam hat noch immer seine geistigen Machtzentren in Kairo, Teheran und Riad mit der Macht von Muftis und ihrer Fatwa's. Europa hat diesen Unsinn überwunden und verbindliche Gesetze unabhängig einer Religionsauslegung erlassen; Inschallah!

Um die Gehirnwäsche zu stoppen, welche sich vor allen Dingen Religionen bedienen, benötigt es schon den Mut von wahren Märtyrern. Europa kam ohne diese Opfer auch nicht auf den 'grünen Zweig', nach welcher all die Völker hecheln.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

van Kessel hat geschrieben:(18 Nov 2018, 17:56)

Europa kam ohne diese Opfer auch nicht auf den 'grünen Zweig', nach welcher all die Völker hecheln.
Wird denn nach den Menschenrechten gehechelt oder nach dem Wohlstand?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von van Kessel »

Hey "Tom Bombadil"](18 Nov 2018, 18:02)
Wird denn nach den Menschenrechten gehechelt oder nach dem Wohlstand?
das eine ist ohne das andere nicht zu haben! Denk es mal vom Ende her.
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Antonius
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Antonius »

Dinosaur hat geschrieben:(24 Mar 2016, 12:32)
Viele Menschen kritisieren den Islam - zeichnen Karrikaturen z.B. oder machen sich lustig über Mohamed - Ehrenmörder und Zwangsheirat werden natürlich kritisiert.
Das sollte nach - denke ich - breitem Verständnis in einer aufgeklärten Gesellschaft genauso möglich sein wie Kritik an Homöopathie oder Christentum und im Fall des Islam gibt's da einiges dringend zu kritiseren - ohne Frage(...).
  • Das Gatestone Institute, New York berichtete am 6. Juni 2019 über den gescheiterten Versuch in Großbritannien, „Islamophobie“ als rassistischen Begriff zu definieren.
    Eine Gruppe von britischen Parlamentariern aus allen Parteien hätte vorgeschlagen, „Islamophobie“ als rassistisch und nicht als religiös konnotierten Begriff festzulegen.
    Islamophobie sei im Rassismus verwurzelt, so die Argumentation; sie sei eine Art von Rassismus, die den Ausdruck der muslimischen Identität
    oder der vermuteten muslimischen Identität angreife.

    Die brit. Regierung habe jedoch diese Definition abgelehnt, da Abgeordnete in Sorge gewesen seien, dass Anschuldigungen der Islamophobie missbraucht werden könnten,
    um islamische Glaubenssätze und sogar Extremismus vor Kritik zu schützen. Es sei praktisch ein Blasphemiegesetz durch die Hintertür.
    Einige Tage, nachdem die britische Regierung diese Definition von Islamophobie abgelehnt habe, hätte der Muslim-Rat Großbritanniens (Muslim Council of Britain),
    die größte islamische Organisation in Großbritannien, dazu aufgerufen, die Konservative Partei offiziell auf Islamophobie unter die Lupe zu nehmen.
https://www.islaminstitut.de/2019/gross ... efinieren/

Es zeigt sich erneut, daß Kritik am Islam auch in Großbritannien mit allen Mitteln verhindert werden soll.
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