Grundsatzdiskussion Islam

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ThorsHamar
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(07 Nov 2017, 20:51)

Ihre Idee ist kein Islam? Weiss sie das auch? :D
Ja, das kann sie jeden Tage in den Drohbriefen lesen.
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think twice
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2017, 21:11)

Ja, das kann sie jeden Tage in den Drohbriefen lesen.
Tja, wenn man so mediengeil ist und seine Mission in Sachen Islambekehrung unbedingt an die grosse Glocke hängen will, muss man damit rechnen. Wenn es ihr nur um die Sache an sich gegangen waere, hätte sie nicht so ein Trara veranstalten brauchen und die halbe Welt auf sich aufmerksam machen müssen. Sie hätte ja auch still ihre Schäfchen um sich sammeln und im Bescheidenen wirken können. Aber nein, sie wollte unbedingt in jede Talkshow eingeladen werden. War ihr wohl wichtiger.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(07 Nov 2017, 21:20)

Tja, wenn man so mediengeil ist und seine Mission in Sachen Islambekehrung unbedingt an die grosse Glocke hängen will, muss man damit rechnen. Wenn es ihr nur um die Sache an sich gegangen waere, hätte sie nicht so ein Trara veranstalten brauchen und die halbe Welt auf sich aufmerksam machen müssen. Sie hätte ja auch still ihre Schäfchen um sich sammeln und im Bescheidenen wirken können. Aber nein, sie wollte unbedingt in jede Talkshow eingeladen werden. War ihr wohl wichtiger.
Still und bescheiden, so so.

Nein, sie soll ruhig von ihren Erfahrungen mit dem toleranten, friedliebenden Islam und seinen Anhängern berichten, ist doch entlarvend.
Wer nichts zu verbergen hat, fürchtet auch keine freie Kirche oder Moschee und schickt keine Drohbriefe.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Nov 2017, 21:26)

Still und bescheiden, so so.

Nein, sie soll ruhig von ihren Erfahrungen mit dem toleranten, friedliebenden Islam und seinen Anhängern berichten, ist doch entlarvend.
Wer nichts zu verbergen hat, fürchtet auch keine freie Kirche oder Moschee und schickt keine Drohbriefe.
Bevor sie von ihren Erfahrungen mit ihren Glaubensbrüdern berichten konnte, ist sie erstmal auf oeffentliche Werbetour für ihre tolle Idee gegangen.
Übrigens: Die Frau ist immer noch bekennende Muslimin.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(07 Nov 2017, 21:20)

Tja, wenn man so mediengeil ist und seine Mission in Sachen Islambekehrung unbedingt an die grosse Glocke hängen will, muss man damit rechnen. Wenn es ihr nur um die Sache an sich gegangen waere, hätte sie nicht so ein Trara veranstalten brauchen und die halbe Welt auf sich aufmerksam machen müssen. Sie hätte ja auch still ihre Schäfchen um sich sammeln und im Bescheidenen wirken können. Aber nein, sie wollte unbedingt in jede Talkshow eingeladen werden. War ihr wohl wichtiger.
Hmm .... wie auch immer: Mordrohungen, ein absolutes NO GO in Deutschland, kommen von Moslems.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2017, 22:00)

Hmm .... wie auch immer: Mordrohungen, ein absolutes NO GO in Deutschland, kommen von Moslems.

Der Hass auf Politiker nimmt dramatische Formen an. Morddrohungen sind nicht selten, es entsteht eine Verrohung, die demokratiegefährdend ist. Die Behörden sind überfordert.
http://www.spiegel.de/spiegel/hass-gege ... 99667.html

Sind wahrscheinlich auch alles Moslems....
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Tinkerbell »

think twice hat geschrieben:(07 Nov 2017, 21:29)

Bevor sie von ihren Erfahrungen mit ihren Glaubensbrüdern berichten konnte, ist sie erstmal auf oeffentliche Werbetour für ihre tolle Idee gegangen.
Übrigens: Die Frau ist immer noch bekennende Muslimin.
Wunderbar, dass sie es ist. Sie ist da in d gut aufgehoben. Sie hat sich als muslimin d zugewandt. Zuviele Muslime sind immer noch dümmlich außerhalb d zu hause. Sollte öfters bemerkt werden, wenn es schon so offensichtlich ist.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2017, 16:07)

So lächerlich ist das aber gar nicht, finde ich.
Der Islam in all seinen Formen, die mir bekannt sind, ist nicht kompatibel mit unserem GG. Der Islam in all seinen Formen braucht in Deutschland keine Partei. Er hat ein Parteibuch, das gegen unsere Gesellschaft alle vereint: den Koran.
Das Grundgesetz erlaubt ausdrücklich Religionsfreiheit auch für Religionen, die im Widerspruch zum GG stehen. Aus einem der zahlreichen Kommentare zum Fall AfD-Glaser und Islamverbot:
Glaubensinhalte selbst müssen nicht verfassungskonform sein, um von Artikel 4 umfasst zu werden. Ansonsten müsste zum Beispiel der Katholizismus verboten werden, denn seine Dogmen (nur Männer können zum Priester geweiht werden, Zölibat) verstoßen eindeutig gegen den Gleichberechtigungsartikel 3, gegen das Grundrecht auf freie Berufswahl aus Artikel 12 und gegen das Recht auf individuelle Selbstbestimmung aus Artikel 2 Grundgesetz.
Und das ist erstens keine juristische Spitzfindigkeit sondern klar und eindeutig. Und zweitens ist dies auch kein "Zugeständnis" sondern einer der zentralen Punkte einer pluralistischen Demokratie. Relevant sind ausschließlich konkrete Handlungen, die strafrechtlich zu verfolgen sind.
Und die Massen-Demos pro Erdogan in Deutschland sind nicht albern, sondern offenbaren Erschreckendes, meine ich.
Das ist schon konkreter. Ich bin mir aber nicht sicher, ob bei diesen Demos der Aspekt pro-Islam, der Erdogan-Personenkult oder die ganze Gülen/Putsch-Geschichte die Hauptrolle spielen. Es wird wohl von allem etwas dabei sein.

Es gibt rein logisch nur zwei Möglichkeiten: Entweder überzeugt der Koran tatsächlich eine relevante Mehrheit deutscher Staatsbürger. Sehr unwahrscheinlich. Aber schlecht, dann wird Deutschland eben einverständlich islamisch. Oder eben nicht. Dann werden seine Grundsätze nicht politische Wirklichkeit werden können. Was in der Welt, außerhalb Deutschlands politisch in Richtung Islamisierung läuft. Das ist in der Tat hochbrisant und erschreckend. Das läuft aber nicht per Koranverbreitung sondern über internationale politisch-finanziell-wirtschaftlich-militärische Kanäle. "Islamisierung per Investition" war unlängst ein interessanter Artikel überschrieben.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Liegestuhl hat geschrieben:(07 Nov 2017, 16:46)

Es gibt ja einige gute, liberale Ansätze. Jedoch haben die sich soweit vom traditionellen Islam entfremdet, dass sie so gut wie gar nicht angenommen werden.
Willst du damit sagen, die liberalen Ansätze hier und woanders reichen nicht aus, um spürbare Veränderungen in der islamischen Welt herbeizuführen. Ich denke du solltest da ein wenig mehr die Augen öffnen und nicht nur auf die radikalen Kräfte schielen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2017, 20:49)

Ja, Frau Ates gilt unter Muslimen nicht als Muslima. Sie lebt in Todesgefahr, weil ihre Idee kein Islam ist.
Ich finde ihre Idee gut, aber eine solche Reformation gibt der Islam nicht her. Deshalb hat sie auch keine Anhänger.
Na machste dir wieder die Meinung der Radikalen zum Vorbild für deine pauschale Argumentation.
Und sorry Thor, es ist nunmal die Geschichte der Menschheit, das überall dort wo tiefgreifende Veränderungen angestrebt werden auch massiver Wiederstand war und auch immer sein wird. Das ist nix neues, sondern so traurig dies manchmal auch ist, für Menschen völlig normal.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Nov 2017, 09:00)

... Es gibt rein logisch nur zwei Möglichkeiten: Entweder überzeugt der Koran tatsächlich eine relevante Mehrheit deutscher Staatsbürger. Sehr unwahrscheinlich. Aber schlecht, dann wird Deutschland eben einverständlich islamisch. Oder eben nicht. Dann werden seine Grundsätze nicht politische Wirklichkeit werden können.
Der Koran muss nicht eine relevante Mehrheit deutscher Staatsbürger "überzeugen". Es muss nur eine relevante Mehrheit deutscher Wahlberechtigter geben, welche den Koran als Maxime über das GG stellen. Das ist eine Sache der Demographie und somit des Abwartens ....
Was in der Welt, außerhalb Deutschlands politisch in Richtung Islamisierung läuft. Das ist in der Tat hochbrisant und erschreckend. Das läuft aber nicht per Koranverbreitung sondern über internationale politisch-finanziell-wirtschaftlich-militärische Kanäle. "Islamisierung per Investition" war unlängst ein interessanter Artikel überschrieben.
Richtig, da ist das Problem dann schon offensichtlicher. Und es gibt praktisch kein "in der Welt, außerhalb Deutschlands ".
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 09:21)

Na machste dir wieder die Meinung der Radikalen zum Vorbild für deine pauschale Argumentation.
Nein.
Und sorry Thor, es ist nunmal die Geschichte der Menschheit, das überall dort wo tiefgreifende Veränderungen angestrebt werden auch massiver Wiederstand war und auch immer sein wird. Das ist nix neues, sondern so traurig dies manchmal auch ist, für Menschen völlig normal.
Wir, als moderne Gesellschaft, haben die Fähigkeit des "massiven Widerstandes" praktisch verlernt. Durch politische, ideologische Egozentrik in der Kategorie "Ethik und Moral" ist es uns nicht möglich, einen Feind zu definieren und konsequent und adäquat zu handeln. Wir müssen immer irgendwie gut sein ....
Wir sind somit gegen Feinde, die nicht mit intellektuellem Anspruch diskutieren wollen, praktisch machtlos ....
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(07 Nov 2017, 22:11)

Der Hass auf Politiker nimmt dramatische Formen an. Morddrohungen sind nicht selten, es entsteht eine Verrohung, die demokratiegefährdend ist. Die Behörden sind überfordert.
http://www.spiegel.de/spiegel/hass-gege ... 99667.html

Sind wahrscheinlich auch alles Moslems....
Nein, garantiert nicht. Bis auf den letzten Satz stimme ich Dir zu.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 10:02)

Nein.
Natürlich, du übernimmst die Argumentation der Radikalen, indem du sinngemäß schreibst , ach die moslemischen Kritiker sind ja gar keine richtgen Moslems, oder werden von ihren Glaubensbrüdern nicht als solche akzeptiert, was ja pauschal so schon gar nicht stimmt.
Wir, als moderne Gesellschaft, haben die Fähigkeit des "massiven Widerstandes" praktisch verlernt. Durch politische, ideologische Egozentrik in der Kategorie "Ethik und Moral" ist es uns nicht möglich, einen Feind zu definieren und konsequent und adäquat zu handeln. Wir müssen immer irgendwie gut sein ....
Wir sind somit gegen Feinde, die nicht mit intellektuellem Anspruch diskutieren wollen, praktisch machtlos ....
Sorry aber Feinde gibt es in Kriegen und die waren früher ziemlich eindeutig definiert und häufig völlig falsch, völkisch und radikal. Da haben wir eher dazugelern. Natürlich gibt es Kräfte denen sowas nicht gefällt, die wollen erst draufhauen und dann quatschen, oder eben diktieren.
Nein wir muessen auch nicht immer gut sein, was wir sowieso nicht sind. Dafür gibt es weder ein Automatismus noch sind wir es je gewesen, jenachdem wie man Gut definieren möchte.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 09:51)
Der Koran muss nicht eine relevante Mehrheit deutscher Staatsbürger "überzeugen". Es muss nur eine relevante Mehrheit deutscher Wahlberechtigter geben, welche den Koran als Maxime über das GG stellen. Das ist eine Sache der Demographie und somit des Abwartens ....
Extrem unwahrscheinlich. Der Grund für die wenigen Übertritte zum Islam durch Deutsche ist im Wesentlichen sein Exotenstatus und die Möglichkeit, damit Protest auszudrücken. Es reicht ein sehr niedriger Schwellenwert, ab dem dieser Exotenstatus und/oder dieses Protestpotenzial aufgebraucht ist.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 10:13)

Natürlich, du übernimmst die Argumentation der Radikalen, indem du sinngemäß schreibst , ...
Ich weiss wohl besser als Du, warum ich wie argumentiere ... :p Ich habe noch nie etwas von Radikalen übernommen.

Sorry aber Feinde gibt es in Kriegen und die waren früher ziemlich eindeutig definiert und häufig völlig falsch, völkisch und radikal. Da haben wir eher dazugelern. ....
Feinde gibt es auch ohne Krieg. Die Feinde einer liberalen, demokratischen Gesellschaft sind ganz klar alle Kräfte, deren grundsätzliches Credo eine solche Gesellschaft nicht vorsieht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Nov 2017, 11:44)

Extrem unwahrscheinlich. Der Grund für die wenigen Übertritte zum Islam durch Deutsche ist im Wesentlichen sein Exotenstatus und die Möglichkeit, damit Protest auszudrücken. Es reicht ein sehr niedriger Schwellenwert, ab dem dieser Exotenstatus und/oder dieses Protestpotenzial aufgebraucht ist.
In der Schule bei mir gegenüber sind nun 100% Migranten -Kinder.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:21)

In der Schule bei mir gegenüber sind nun 100% Migranten -Kinder.
Ja hast du nachgezählt und geschaut, oder nur über Haut und Haarfarbe grob geschätzt?
..und was hat dies jetzt mit dem zukünftigen möglichen Wahlverhalten zu tun?
Zuletzt geändert von relativ am Mi 8. Nov 2017, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:08)

Ich weiss wohl besser als Du, warum ich wie argumentiere ... :p Ich habe noch nie etwas von Radikalen übernommen.
Nja dann hast jetzt mal ne Ausnahme gemacht, indem du uns erzählen wolltest, daß religionskritische Moslems, ja gar keine richtigen Moslems sind.


Feinde gibt es auch ohne Krieg. Die Feinde einer liberalen, demokratischen Gesellschaft sind ganz klar alle Kräfte, deren grundsätzliches Credo eine solche Gesellschaft nicht vorsieht.
Ja klar Menschen dir mir nach meinen Leben trachten wollen sind natürlich Feinde.
Alles andere sind politische Gegner ect.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 13:29)

Ja hast du nachgezählt und geschaut, oder nur über Haut und Haarfarbe grob geschätzt?
..und was hat dies jetzt mit dem zukünftigen möglichen Wahlverhalten zu tun?
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/sc ... 42504.html

https://www.welt.de/politik/deutschland ... nteil.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 574-5.html

In der Schule hier gegenüber gibt es nicht ein einziges Kind, dessen Muttersprache deutsch ist.
Die übergrosse Zahl der Eltern sind Moslems.
Was das mit dem zukünftigen Wahlverhalten zu tun hat? Keine Ahnung, die meisten Kinder werden sicherlich später keine Moslems mehr sein wollen ... :p
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 15:01)

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/sc ... 42504.html

https://www.welt.de/politik/deutschland ... nteil.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 574-5.html

In der Schule hier gegenüber gibt es nicht ein einziges Kind, dessen Muttersprache deutsch ist.
Die übergrosse Zahl der Eltern sind Moslems.
Was das mit dem zukünftigen Wahlverhalten zu tun hat? Keine Ahnung, die meisten Kinder werden sicherlich später keine Moslems mehr sein wollen ... :p
Na dann ist deine Hybris im Bezug auf Einzug des Islamismus hier in Deutschland, doch ein wenig übertrieben, oder? :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 13:32)

Nja dann hast jetzt mal ne Ausnahme gemacht, indem du uns erzählen wolltest, daß religionskritische Moslems, ja gar keine richtigen Moslems sind.
Ich will euch gar nichts erzählen. Das ist meine Meinung.
Und mit dieser Meinung befinde ich mich schliesslich nicht allein auf der Welt. Täglich bringen sich Moslems sogar untereinander feige mit Bombenanschlägen um, weil sie die falschen Moslems beseitigen müssen, im Auftrag des Propheten.
Ja klar Menschen dir mir nach meinen Leben trachten wollen sind natürlich Feinde.
Ja, genau so ist es.
Alles andere sind politische Gegner
Wenn bestimmte politische Gegner es schaffen, die Macht zu bekommen, werden sie Dir nach dem Leben trachten.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 15:03)

Na dann ist deine Hybris im Bezug auf Einzug des Islamismus hier in Deutschland, doch ein wenig übertrieben, oder? :D
Natürlich, alles in Butter.
Die zahllosen muslimischen Schulabbrecher werden zwar sonst doof wie 'ne Fladenbrot bleiben, aber ganz sicher die von ihren Eltern aufgezwungene Religion ablegen, weil sie ja wollen, dass Deutschland ein liberaler Staat bleibt ...

Fakten: https://www.verfassungsschutz.de/de/arb ... islamisten
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mi 8. Nov 2017, 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 15:11)

Natürlich, alles in Butter.
Die zahllosen muslimischen Schulabbrecher werden zwar sonst doof wie 'ne Fladenbrot bleiben, aber ganz sicher die von ihren Eltern aufgezwungene Religion ablegen, weil sie ja wollen, dass Deutschland ein liberaler Staat bleibt ...
Nein, die Moslems die du kennst bestimmt nicht. Aber ist halt so, Berlin und Duisburg muessen halt für das "Volk" herhalten. So ist das nunmal. :x
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 15:15)

Nein, die Moslems die du kennst bestimmt nicht. Aber ist halt so, Berlin und Duisburg muessen halt für das "Volk" herhalten. So ist das nunmal. :x
Nein, die Beobachtung der bisherigen Entwicklung muss für eine Prognose herhalten.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 15:08)

Ich will euch gar nichts erzählen. Das ist meine Meinung.
Du meinst deine Meinung ist unwichtig, ja kann sein.
Und mit dieser Meinung befinde ich mich schliesslich nicht allein auf der Welt. Täglich bringen sich Moslems sogar untereinander feige mit Bombenanschlägen um, weil sie die falschen Moslems beseitigen müssen, im Auftrag des Propheten.
Oh , ja dies beweisst natürlich , daß Moslems (also die richtigen natürlich) sich gar nicht ändern können, weil der Prophet und so. Die sind halt einfach eine ganz andere Spezies. :cool:
Ja, genau so ist es.

Wenn bestimmte politische Gegner es schaffen, die Macht zu bekommen, werden sie Dir nach dem Leben trachten.
Ach Göttchen ja, ich hoffe die AfD kommt so schnell nicht an die Macht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 15:17)

Nein, die Beobachtung der bisherigen Entwicklung muss für eine Prognose herhalten.
Nein, wir muessen einfach Lösungen für ein miteinander finden und einen Status Quo entwickeln mit den hier alle gut leben können.
Da sind pragmatische Lösungen gefragt, aber keine pauschalen Schuld und Charakterzuweisungen von Religions und Volkgruppen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 15:19)

Oh , ja dies beweisst natürlich , daß Moslems (also die richtigen natürlich) sich gar nicht ändern können, weil der Prophet und so. Die sind halt einfach eine ganz andere Spezies. :cool:
Nein, keine andere Spezies, sondern Protagonisten einer demokratiefeindlichen, missionarischen Religion!


Ach Göttchen ja, ich hoffe die AfD kommt so schnell nicht an die Macht.
Oh je, ich wollte erst noch eine entsprechende Anmerkung machen, habe mich dann aber geschämt, Dir solche Begriffsstutzigkeit zu unterstellen und es gelassen ....war wohl 'n Fehler, sorry ...
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 15:22)

Nein, wir muessen einfach Lösungen für ein miteinander finden und einen Status Quo entwickeln mit den hier alle gut leben können.
Da sind pragmatische Lösungen gefragt, aber keine pauschalen Schuld und Charakterzuweisungen von Religions und Volkgruppen.
Richtig, keine pauschalen Urteile sondern klare Analyse der Realität.
Und wir müssen überhaupt nichts entwickeln: Unser Staat hat den besten Ansatz für ein Miteinander. Wer hier freiwillig herkommt, hat das zu akzeptieren und mitzutragen.
Das nenne ich staatsbürgerliche Bringe-Pflicht, welche vor den staatsbürgerlichen Rechten kommt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 15:26)

Richtig, keine pauschalen Urteile sondern klare Analyse der Realität.
Und wir müssen überhaupt nichts entwickeln: Unser Staat hat den besten Ansatz für ein Miteinander. Wer hier freiwillig herkommt, hat das zu akzeptieren und mitzutragen.
Das nenne ich staatsbürgerliche Bringe-Pflicht, welche vor den staatsbürgerlichen Rechten kommt.
Sorry, deine Analysen der Realität, denken sich zum großen Teilen nicht mit meiner, schon gar nicht in ihrer Pauschalität.
Ein Staat muss/sollte sich ständig weiter entwickeln, daß heisst doch nicht, daß er an seinen Grundfesten nicht festhält.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Tinkerbell »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 16:01)

Sorry, deine Analysen der Realität, denken sich zum großen Teilen nicht mit meiner, schon gar nicht in ihrer Pauschalität.
Ein Staat muss/sollte sich ständig weiter entwickeln, daß heisst doch nicht, daß er an seinen Grundfesten nicht festhält.
So werden belanglosigkeiten als weisheit verkauft. Es war einmal, als für ein paar zausel aus linken kreisen die brd sofort einen radikalenerlass zur hand hatte. Was 1972 bis 1979 von deutschen staatsbürgern abverlangt wurde, darf natürlich nicht von den armen menschen mit der doktrin des propheten im kopf abverlangt werden.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 16:01)

Sorry, deine Analysen der Realität, denken sich zum großen Teilen nicht mit meiner, schon gar nicht in ihrer Pauschalität.
Ich pauschaliere doch nicht, wenn ich meine ganz persönliche Statistik von Jahrzehnten Lebens- und Berufserfahrung zur Analyse heranziehe ...
Soll ich mir pauschal einreden, dass ich immer auf Ausnahmen gestossen bin und nur in Berlin ganze Stadtbezirke sich in Parallelgesellschaften verwandelt haben?
Ein Staat muss/sollte sich ständig weiter entwickeln, daß heisst doch nicht, daß er an seinen Grundfesten nicht festhält.
Natürlich muss ein Staat eine gewisse Flexibilität haben. Aber er muss seine Grundfesten vehement verteidigen!

PS: Ich meine, wir werden immer mehr OT in diesem Strang, obwohl die Veränderung der deutschen Gesellschaft viel mit dem Islam zu tun hat.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schelm »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 15:22)

Nein, wir muessen einfach Lösungen für ein miteinander finden und einen Status Quo entwickeln mit den hier alle gut leben können.
Da sind pragmatische Lösungen gefragt, aber keine pauschalen Schuld und Charakterzuweisungen von Religions und Volkgruppen.
Lösungen für was genau ? Du meinst sicher für das Problem, wieso nicht alle wegsehen da, wo Emanzipation und individuelle Religionsfreiheit fehlen, oder ?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 09:18)

Willst du damit sagen, die liberalen Ansätze hier und woanders reichen nicht aus, um spürbare Veränderungen in der islamischen Welt herbeizuführen.
Welche Veränderungen in der islamischen Welt hast du denn ausgemacht? Momentan brennt doch die halbe muslimische Welt wegen des ewigen Streites zwischen Sunniten und Schiiten.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 15:01)

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/sc ... 42504.html


In der Schule hier gegenüber gibt es nicht ein einziges Kind, dessen Muttersprache deutsch ist.
Die übergrosse Zahl der Eltern sind Moslems.
Was das mit dem zukünftigen Wahlverhalten zu tun hat? Keine Ahnung, die meisten Kinder werden sicherlich später keine Moslems mehr sein wollen ... :p
Ich habe grade nachgelesen, dass der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund im Wedding bei 48% liegt. Wie kommt deine Schule zu einem Migrantenanteil von 100%?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(08 Nov 2017, 22:33)

Ich habe grade nachgelesen, dass der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund im Wedding bei 48% liegt. Wie kommt deine Schule zu einem Migrantenanteil von 100%?
...weil "der Wedding" auch ein paar deutsche Gebiete hat. Ich wohne in Gesundbrunnen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Tinkerbell hat geschrieben:(08 Nov 2017, 16:55)

So werden belanglosigkeiten als weisheit verkauft. Es war einmal, als für ein paar zausel aus linken kreisen die brd sofort einen radikalenerlass zur hand hatte. Was 1972 bis 1979 von deutschen staatsbürgern abverlangt wurde, darf natürlich nicht von den armen menschen mit der doktrin des propheten im kopf abverlangt werden.
Was verlangen wir denn den Moslems nicht ab? Das sie sich an unsere Gesetze halten brauchen? Wer tut sowas?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 17:56)

Ich pauschaliere doch nicht, wenn ich meine ganz persönliche Statistik von Jahrzehnten Lebens- und Berufserfahrung zur Analyse heranziehe ...
Soll ich mir pauschal einreden, dass ich immer auf Ausnahmen gestossen bin und nur in Berlin ganze Stadtbezirke sich in Parallelgesellschaften verwandelt haben?
Solnage du dies genau so kommunizierst ist alles in Ordnung. Kannst du alles so sehen.


Natürlich muss ein Staat eine gewisse Flexibilität haben. Aber er muss seine Grundfesten vehement verteidigen!
Hast du den Eindruck, daß es dies gerade gegenüber den Moslems nicht tut?
PS: Ich meine, wir werden immer mehr OT in diesem Strang, obwohl die Veränderung der deutschen Gesellschaft viel mit dem Islam zu tun hat.
Wenn du der Meinung bist, daß dies so ist, dann hat dies für uns ganz sicher mit den Islam zu tun, bzw. mit den Moslems die zu uns gekommen sind und ihren Glauben hier leben.
Veränderungen bringt Zuwanderung in der Tat, aber sie muss nicht Automatisch nur negativ sein. Das negative sollte zurückgedrängt werden bevor es zu einen nicht mehr, oder nur schwer zu kontrollierenden Problem wird, dies gilt aber für alle extremistischen Ansichten in unser Gesellschaft gleichermaßen
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

schokoschendrezki hat geschrieben: Extrem unwahrscheinlich. Der Grund für die wenigen Übertritte zum Islam durch Deutsche ist im Wesentlichen sein Exotenstatus und die Möglichkeit, damit Protest auszudrücken. Es reicht ein sehr niedriger Schwellenwert, ab dem dieser Exotenstatus und/oder dieses Protestpotenzial aufgebraucht ist.
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:21)
In der Schule bei mir gegenüber sind nun 100% Migranten -Kinder.
Dass es in Berlin in zahlreichen Stadtregionen erhebliche soziale Probleme gibt, weiß ich nur zu genau. Wohn' ja selbst dort. Aber es ging ja eigentlich um die langfristige Entwicklung in ganz Deutschland. Meines Wissens gehen die Stimmen der meisten Menschen aus Berlin mit türkischem Hintergrund an Erdogan. Warum kommt der sonst regelmäßig zum Wahlkampf nach Deutschland? Eine islamisch angehauchte Gesetzgebung sehe ich von daher nicht im mindesten kommen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(09 Nov 2017, 10:03)

Solnage du dies genau so kommunizierst ist alles in Ordnung. Kannst du alles so sehen.
Eben, genau deshalb schreibe ich in diesem Forum.


Hast du den Eindruck, daß es dies gerade gegenüber den Moslems nicht tut?
Sorry, aber das triffst es doch gar nicht. Mir geht es nicht um "die Moslems" hier und "der Staat" oder gar "unser Staat" dort.
Wir, also alle Staatsbürger, sind zusammen dieser Staat. Und genau daraus ergeben sich die Probleme, die ich meine.

Wenn du der Meinung bist, daß dies so ist, dann hat dies für uns ganz sicher mit den Islam zu tun, bzw. mit den Moslems die zu uns gekommen sind und ihren Glauben hier leben.
Veränderungen bringt Zuwanderung in der Tat, aber sie muss nicht Automatisch nur negativ sein. Das negative sollte zurückgedrängt werden bevor es zu einen nicht mehr, oder nur schwer zu kontrollierenden Problem wird, dies gilt aber für alle extremistischen Ansichten in unser Gesellschaft gleichermaßen
Es geht hier nicht um Zuwanderung, sondern um eine missionarische Religion. Und um so mehr Freiheit diese Religion bekommt, desto negativer wird deren Einfluss auf UNSERE Gesellschaft.
Ich will unter keinen Umständen in einem Land leben, in welchem der Islam auch nur ansatzweise Regeln bestimmt. Das ist eine Prämisse aus Erfahrungen ....
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(09 Nov 2017, 10:19)

Eben, genau deshalb schreibe ich in diesem Forum.





Sorry, aber das triffst es doch gar nicht. Mir geht es nicht um "die Moslems" hier und "der Staat" oder gar "unser Staat" dort.
Wir, also alle Staatsbürger, sind zusammen dieser Staat. Und genau daraus ergeben sich die Probleme, die ich meine.




Es geht hier nicht um Zuwanderung, sondern um eine missionarische Religion. Und um so mehr Freiheit diese Religion bekommt, desto negativer wird deren Einfluss auf UNSERE Gesellschaft.
Ich will unter keinen Umständen in einem Land leben, in welchem der Islam auch nur ansatzweise Regeln bestimmt. Das ist eine Prämisse aus Erfahrungen ....
Der Islam hat hier rechtlich gesehen auch nicht mehr oder weniger Freiheiten als andere Religionen.
Da der Islam gesamtgesellschaftlich von vielen Bürgern eher kritisch gesehen wird, hat er wohl eher Nachteile, bzw. muss er für seine Rechte wesentlich härter um Akzeptanz kämpfen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Nov 2017, 10:15)

Dass es in Berlin in zahlreichen Stadtregionen erhebliche soziale Probleme gibt, weiß ich nur zu genau. Wohn' ja selbst dort. Aber es ging ja eigentlich um die langfristige Entwicklung in ganz Deutschland. Meines Wissens gehen die Stimmen der meisten Menschen aus Berlin mit türkischem Hintergrund an Erdogan. Warum kommt der sonst regelmäßig zum Wahlkampf nach Deutschland? Eine islamisch angehauchte Gesetzgebung sehe ich von daher nicht im mindesten kommen.
Ich mache ja auch keine Panik, aber ab welcher Quantität passiert denn der Sprung in eine neue Qualität?
"Der Islam" verbreitet sich weltweit, ganz einfach durch Geburten .... und das, was wir "radikale Tendenzen" nennen, ist dabei auf dem Vormarsch.
Ab wann fangen wir denn an, unsere Toleranzinsel irgendwie zu verteidigen?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(09 Nov 2017, 10:26)

Der Islam hat hier rechtlich gesehen auch nicht mehr oder weniger Freiheiten als andere Religionen.

Da der Islam gesamtgesellschaftlich von vielen Bürgern eher kritisch gesehen wird, hat er wohl eher Nachteile, bzw. muss er für seine Rechte wesentlich härter um Akzeptanz kämpfen.
Da hast Du doch den Kern erkannt! Ja, "der Islam" hat " hier rechtlich gesehen auch nicht mehr oder weniger Freiheiten als andere Religionen."
Er nimmt sie sich aber, öffentlich sichtbar und über Interna hinausgehend.
Genau das sind doch die wachsenden muslimischen Parallelgesellschaften, welche vom Rest der Gesellschaft "kritisch" gesehen werden.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(09 Nov 2017, 10:34)

Da hast Du doch den Kern erkannt! Ja, "der Islam" hat " hier rechtlich gesehen auch nicht mehr oder weniger Freiheiten als andere Religionen."
Er nimmt sie sich aber, öffentlich sichtbar und über Interna hinausgehend.
Genau das sind doch die wachsenden muslimischen Parallelgesellschaften, welche vom Rest der Gesellschaft "kritisch" gesehen werden.
Wie kann der islam sich denn etwas nehmen, der ist doch keine Person?
Das du radiale erkennen kannst ist schön, die gibt es , genauso sichtbar wie in der linken wie rechten Szene.
Leider ist das so und wir muessen sogar höllisch aufpassen, daß dies nicht aus dem Ruder läuft, da ist der Rechtsstaat und die gesellschaftliche Aufklärung/Diskurs gefragt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

ThorsHamar hat geschrieben:(09 Nov 2017, 10:19)
Es geht hier nicht um Zuwanderung, sondern um eine missionarische Religion. Und um so mehr Freiheit diese Religion bekommt, desto negativer wird deren Einfluss auf UNSERE Gesellschaft.
Ich will unter keinen Umständen in einem Land leben, in welchem der Islam auch nur ansatzweise Regeln bestimmt. Das ist eine Prämisse aus Erfahrungen ....
Aber nochmal: Wie soll das denn gehen? Um an einem Gesetzgebungsverfahren beteiligt zu sein, muss man als Partei im Bundestag vertreten sein. Oder als Land im Bundesrat. Oder ein Muslim muss Bundespräsident werden.

Sicher: Man kann Lobbyarbeit betreiben. Die Autolobby zahlt Millionen an die Parteien in Form von Spenden. Das wäre - natürliich neben einem Wahlergebnis größer 5 Prozent für eine islamische Partei - ein denkbarer Weg, auf die Regelsetzung Einfluss zu nehmen. Wie soll das gehen? In Frage kämen vermögende Einzelpersonen oder Verbände. Der DITIB-Verband etwa. Nun ist es aber kurioserweise so, dass - umgekehrt! - der Ditib Fördergelder von der Bundesregierung bekommt. (die allerdings drastisch gekürzt wurden). Man muss das schon wirklich real bis zu Ende denken.

Etwas völlig anderes ist die Zusammenarbeit der Regierung mit sehr mächtigen islamischen Ländern wie Saudi-Arabien. Oder die intensive Wirtschaftszusammenarbeit mit solchen Ländern. Und vor allem: Die Unsummen an Geldern, die von arabischen Staatsfonds in deutsche Unternehmen fließen. Realiter bestimmt der Islam in dieser Form längst die Regeln mit. Aber um solche Zusammenhänge geht es - leider! leider! - in den Diskussionen um den Islam so gut wie nie. Weil der Blick - sorry! - meist nicht weiter als bis zur Schule gegenüber reicht.

Kannst Du irgendwie nachvollziehen, dass einen die Lenkung des Volkszorns von so mächtigen und skrupellosen Potentaten wie den Golf-Scheichs auf ein paar arrme, ungezogene Schülerchen wütend macht?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Nov 2017, 10:41)

Aber nochmal: Wie soll das denn gehen? Um an einem Gesetzgebungsverfahren beteiligt zu sein, muss man als Partei im Bundestag vertreten sein. Oder als Land im Bundesrat. Oder ein Muslim muss Bundespräsident werden.

Sicher: Man kann Lobbyarbeit betreiben. Die Autolobby zahlt Millionen an die Parteien in Form von Spenden. Das wäre - natürliich neben einem Wahlergebnis größer 5 Prozent für eine islamische Partei - ein denkbarer Weg, auf die Regelsetzung Einfluss zu nehmen. Wie soll das gehen? In Frage kämen vermögende Einzelpersonen oder Verbände. Der DITIB-Verband etwa. Nun ist es aber kurioserweise so, dass - umgekehrt! - der Ditib Fördergelder von der Bundesregierung bekommt. (die allerdings drastisch gekürzt wurden). Man muss das schon wirklich real bis zu Ende denken.

Etwas völlig anderes ist die Zusammenarbeit der Regierung mit sehr mächtigen islamischen Ländern wie Saudi-Arabien. Oder die intensive Wirtschaftszusammenarbeit mit solchen Ländern. Und vor allem: Die Unsummen an Geldern, die von arabischen Staatsfonds in deutsche Unternehmen fließen. Aber um solche Zusammenhänge geht es - leider! leider! - in den Diskussionen um den Islam so gut wie nie. Weil der Blick - sorry! - nicht weiter als bis zur Schule gegenüber reicht.
Hey, keep cool .... Der Blick auf den Schulhof war in einem bestimmten Kontext und man kann in einem Forum nicht ständig mit verschiedenen Gesprächspartnern die gesamte Palette aller Problematiken ableuchten. Also ....

Ich hatte an anderer Stelle schon Deinen Hinweis auf die steigende Einflussnahme arabischer, somit muslimischer Geldmacht unterstützt.
Deshalb schrieb ich von Toleranz-Insel.
Immerhin gibt es ja da wenigstens noch die Alternative, die deutsche Wirtschaft an die Kommunisten zu verkaufen ...

Der Einfluss des Islam auf deutsche Gesetzgebung braucht keine Parteien.
Solange Parallelgesellschaften vom Staat akzeptiert und, das ist der Hauptpunkt, finanziert werden, ist eine "Machtübernahme" auch völlig kontraproduktiv. Man schlachtet doch nicht die Kuh ...
Der Einfluss des Islam auf die Gesamtgesellschaft wächst trotzdem, mit jedem neuen Moslem.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben:(09 Nov 2017, 10:40)

Wie kann der islam sich denn etwas nehmen, der ist doch keine Person?
Das du radiale erkennen kannst ist schön, die gibt es , genauso sichtbar wie in der linken wie rechten Szene.
Leider ist das so und wir muessen sogar höllisch aufpassen, daß dies nicht aus dem Ruder läuft, da ist der Rechtsstaat und die gesellschaftliche Aufklärung/Diskurs gefragt.
Islam ist zwar keine natürliche Person, aber eine juristische.
Auch juristische Personen können Rechte/Freiheiten für sich in Anspruch nehmen bzw einfordern
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(09 Nov 2017, 10:40)

Wie kann der islam sich denn etwas nehmen, der ist doch keine Person?
:dead:
Das du radiale erkennen kannst ist schön, die gibt es , genauso sichtbar wie in der linken wie rechten Szene.
Leider ist das so und wir muessen sogar höllisch aufpassen, daß dies nicht aus dem Ruder läuft, da ist der Rechtsstaat und die gesellschaftliche Aufklärung/Diskurs gefragt.
Ja, eben ....
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

ThorsHamar hat geschrieben:(09 Nov 2017, 10:58)
Der Einfluss des Islam auf deutsche Gesetzgebung braucht keine Parteien.
Also für einen direkten Einfluss in Form einer expliziten Mitbeteiligung braucht es schon formale Institutionen wie Parteien.
Der indirekte Einfluss besteht darin, dass der Islam Probleme verursacht und die Gesetzgebung darauf reagiert. Das ist aber natürlich ein Einfluss der sich gegen die Intentionen der Urheber richtet. Ganz einfaches Beispiel: Das neue Gesichtsverüllungsverbotsgesetz in Österreich verdankt sich der wachsenden Zahl von gesichtsverhüllten Musliminnen.
Solange Parallelgesellschaften vom Staat akzeptiert und, das ist der Hauptpunkt, finanziert werden, ist eine "Machtübernahme" auch völlig kontraproduktiv. Man schlachtet doch nicht die Kuh ...
Der Einfluss des Islam auf die Gesamtgesellschaft wächst trotzdem, mit jedem neuen Moslem.
Parallelgesellschaften sind ein Problem für die, die in ihnen leben oder glauben, in ihnen leben zu müssen. Phänomene wie das überwiegend nicht mehr deutsch verstehender Kinder an Schulen, sind ein ernstes Problem. Glaub' nicht, dass ich das nicht sehe. Aber ein regionales. Nicht Deutschland als Ganzes betreffendes Problem.

Es gibt weitaus schlimmere Parallelgesellschaftsprobleme. Zum Beispiel das der Sex-Sklaverei mit Migrantinnen in Europa. Ein aktueller hintergrund-Beitrag dazu endet folgendermaßen:
Eine Schande mitten in der Europäischen Union, in der man so gern von Moral und von Werten spricht. Mitten in Europa gibt es für viele Migrantinnen offenbar nur eine Bestimmung: die Hölle der Prostitution.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Nov 2017, 11:45)

Also für einen direkten Einfluss in Form einer expliziten Mitbeteiligung braucht es schon formale Institutionen wie Parteien.
Der indirekte Einfluss besteht darin, dass der Islam Probleme verursacht und die Gesetzgebung darauf reagiert. Das ist aber natürlich ein Einfluss der sich gegen die Intentionen der Urheber richtet. Ganz einfaches Beispiel: Das neue Gesichtsverüllungsverbotsgesetz in Österreich verdankt sich der wachsenden Zahl von gesichtsverhüllten Musliminnen.
Eben diese indirekte, und somit trotzdem signifikante, Einflussnahme auf Gesetzgebung und Gesellschaft meine ich doch.
Und ja, es ist gegen die Intentionen des Gesetzgebers gerichtet und somit ist meine Definition von "Feind" zutreffend.
Parallelgesellschaften sind ein Problem für die, die in ihnen leben oder glauben, in ihnen leben zu müssen.
Grundsätzlich ja, aber in Deutschland kommt dazu, dass der Rest der Gesellschaft erst das Leben in diesen Parallelen ermöglicht, indem der Staat diese Parallelgesellschaft alimentiert, somit die Zustände manifestiert und sogar bei der Expansion zusieht ...
Phänomene wie das überwiegend nicht mehr deutsch verstehender Kinder an Schulen, sind ein ernstes Problem. Glaub' nicht, dass ich das nicht sehe. Aber ein regionales. Nicht Deutschland als Ganzes betreffendes Problem.
Aber die sog. Problembezirke sind doch gewachsen, immer weiter, und sie gehören zu Deutschland!
Zu Anfang gab es auch in Berlin nur Neukölln ....
Deshalb ja meine Frage, ab wann, also ab welcher Quantität denn doch mal gehandelt werden sollte.
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