Christophobie

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Amun Ra
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Re: Christophobie

Beitrag von Amun Ra »

Krabat » Fr 10. Feb 2012, 18:43 hat geschrieben:Der Atheismus hat allein in Form des Kommunismus 100 Millionen Menschen weggerotzt.
Unwahrscheinlich. Erstens gibt es "den Atheismus" so garnicht. Schon garnicht in irgendeiner institutionalisierter Art und Weise die es erlauben würde von "dem Atheismus" als Gesamtheit aller Atheisten zu sprechen. Zeitens ist "der Kommunismus" kein Auswuchs "des Atheismus" und begründet sich nicht - schlichweg mangels Existenz solcher - auf den Dogmen "des Atheismus".
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Krabat
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Re: Christophobie

Beitrag von Krabat »

Amun Ra » Sa 11. Feb 2012, 21:49 hat geschrieben: Unwahrscheinlich. Erstens gibt es "den Atheismus" so garnicht. Schon garnicht in irgendeiner institutionalisierter Art und Weise die es erlauben würde von "dem Atheismus" als Gesamtheit aller Atheisten zu sprechen. Zeitens ist "der Kommunismus" kein Auswuchs "des Atheismus" und begründet sich nicht - schlichweg mangels Existenz solcher - auf den Dogmen "des Atheismus".
Aber sehr wohl gründen sich Sozialismus, Kommunismus und Bolschewismus und wie sich die diversen Spielarten des Atheismus nennen, auf der Gottlosigkeit.

Das Dogma des Atheisten ist die Vernichtung der Religion der Liebe. Wo immer diese Leute an die Macht kamen, sei es in der Sowjetunion oder im Spanien der 30er Jahre, begannen sie mit der Schlachtung von Christen, der Zerstörung von Kirchen und 1806 - das für Dich als Bayern - der Verwüstung von Marterln, Totenbrettern, Diebstahl von christlichen Kulturgütern aus den verbotenen Klöstern etc....

Wo auch immer der Atheist sein Haupt erhebt, ist Blut und Kulturzerstörung das Resultat.
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Krabat » Sa 11. Feb 2012, 21:35 hat geschrieben:
Aber sehr wohl gründen sich Sozialismus, Kommunismus und Bolschewismus und wie sich die diversen Spielarten des Atheismus nennen, auf der Gottlosigkeit.

Das Dogma des Atheisten ist die Vernichtung der Religion der Liebe. Wo immer diese Leute an die Macht kamen, sei es in der Sowjetunion oder im Spanien der 30er Jahre, begannen sie mit der Schlachtung von Christen, der Zerstörung von Kirchen und 1806 - das für Dich als Bayern - der Verwüstung von Marterln, Totenbrettern, Diebstahl von christlichen Kulturgütern aus den verbotenen Klöstern etc....

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Was du beschreibst ist die Umwandlung einer Religion in die nächste und hat rein gar nichts mit Atheismus zu tun.
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Re: Christophobie

Beitrag von WildSwan »

usaTomorrow » Fr 10. Feb 2012, 15:54 hat geschrieben: Naja... 200 Jahre Kreuzzüge haben gerade mal einen kleinen Bruchteil der Opfer gefordert, die Hitler, Stalin oder Mao in einem Bruchteil der Zeit zu verantworten haben.. :rolleyes:
Hätten die damaligen Kreuzritter über die heutigen Waffen verfügt, wer weiß ob es die Menschheit heute noch gäbe.
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Re: Christophobie

Beitrag von WildSwan »

Quatschki » Fr 10. Feb 2012, 18:06 hat geschrieben: Als Atheist kann man zur Religion meines Erachtens nur zwei Meinungen haben:

entweder eine aufklärerisch-kämpferische:
Die Priester sind Menschenmanipulatoren und die Gläubigen ihre naiven und dummen Opfer

oder eine nachsichtig liberale:
Gläubige sind schwache Menschen, die der Religion als Lebenshilfe bedürfen. Die Priester sind die entsprechenden Servicedienstleister, die das bereitstellen
Der alte Ludwig Feuerbach hat es auf den Punkt gebracht.

"Alle Religionen unterscheiden sich nur ihrer Form nach, haben aber eines gemeinsam: Sie spiegeln die unerfüllten Bedürfnisse der menschlichen Natur wider. Gott und alle religiösen Inhalte sind nichts anderes als psychologische Projektionen, die ihre materiellen Ursachen in der Natur des Menschen besitzen."
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Re: Christophobie

Beitrag von Krabat »

Umetarek » Sa 11. Feb 2012, 22:44 hat geschrieben: Unfug

Was du beschreibst ist die Umwandlung einer Religion in die nächste und hat rein gar nichts mit Atheismus zu tun.
Ach komm, Atheismus ist wie Islam. Von Verbrechen in der Vergangenheit will keiner was wissen. Man ist immer blütenrein.
Verbrecher sind nur Deutsche und Katholiken.
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Beitrag von Umetarek »

Krabat » Sa 11. Feb 2012, 22:34 hat geschrieben:
Ach komm, Atheismus ist wie Islam. Von Verbrechen in der Vergangenheit will keiner was wissen. Man ist immer blütenrein.
Verbrecher sind nur Deutsche und Katholiken.
Nein, Atheismus bedeutet an keine höhere Ordnung zu glauben, das ist beim Kommunismus nicht gegeben.
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Re: Christophobie

Beitrag von Krabat »

Umetarek » Sa 11. Feb 2012, 23:39 hat geschrieben: Nein, Atheismus bedeutet an keine höhere Ordnung zu glauben, das ist beim Kommunismus nicht gegeben.
Atheismus bedeutet die Existenz Gottes grundsätzlich zu verneinen.

Wie auch immer sehe ich bei Deinen Beiträgen, daß Du ein grundsätzliches Problem mit "höherer Ordnung" hast.

Für mich als Deutschen ist der Begriff der Ordnung nicht negativ besetzt und ich akzeptiere auch eine höhere Ordnung insofern, daß sie gerecht ist.
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Re: Christophobie

Beitrag von ToughDaddy »

Lol also bei manchen Beiträgen weiß man nicht, ob man lachen oder heulen soll auf Grund des Fremdschämens über soviel Blödsinn.
Wahrscheinlich gibts schon Bücher: Das Schwarzbuch des Atheismus. Atheismus im Krieg gegen Gott usw. :rolleyes:
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Re: Christophobie

Beitrag von Tantris »

Krabat » So 12. Feb 2012, 00:24 hat geschrieben:
Atheismus bedeutet die Existenz Gottes grundsätzlich zu verneinen.

Wie auch immer sehe ich bei Deinen Beiträgen, daß Du ein grundsätzliches Problem mit "höherer Ordnung" hast.

Für mich als Deutschen ist der Begriff der Ordnung nicht negativ besetzt und ich akzeptiere auch eine höhere Ordnung insofern, daß sie gerecht ist.
"Als deutscher" erschafft man sich einen gerechten gott. Oder ist besser gleich atheist. Aha.

Wegen dir könnte man germanophob werden...
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Re: Christophobie

Beitrag von Amun Ra »

Krabat » Sa 11. Feb 2012, 23:24 hat geschrieben:Atheismus bedeutet die Existenz Gottes grundsätzlich zu verneinen.
...
Richtig. Und das war es dann auch schon so ziemlich mit den Merkmalen des Atheismus. Es gibt keine atheistischen Dogmen, keine atheistischen Ideologien, keine atheistischen Sekten, nichts. Ergo begründet sich auch nichts auf dem Atheismus das über die Negation der Existenz einer gottesähnlichen Entität hinausgeht.

Und deine Pamphlete von wegen "Krieg gegen die Religion der Liebe" sind so Allgemein wie du sie hier darstellst nichteinmal eines Kommentares würdig. Die Falschheit dieser Pamphlete erschliesst sich dem geneigten Leser schon alleine an dem bitterbösen Sarkasmus die christliche Religion vertreten durch ihre Kirchen als "Religion der Liebe" darzustellen und gleichzeitig einen jahrhundertelangen Massenmord dadurch zu relativieren...

Und die Behauptung Sozialismus, Kommunismus und Bolschewismus würden sich auf der Gottlosigkeit begründen zeigen nur das du mit den Begriffen nichts anfangen kannst, oder wie sonst sollte man sich deine missbräuchliche Verwendung derselben verstehen?
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Krabat » Sa 11. Feb 2012, 23:24 hat geschrieben:
Atheismus bedeutet die Existenz Gottes grundsätzlich zu verneinen.

Wie auch immer sehe ich bei Deinen Beiträgen, daß Du ein grundsätzliches Problem mit "höherer Ordnung" hast.

Für mich als Deutschen ist der Begriff der Ordnung nicht negativ besetzt und ich akzeptiere auch eine höhere Ordnung insofern, daß sie gerecht ist.
Ich als Deutschen hab nichts gegen Ordnung, aber eine höhere gibts halt nicht...

Ich bin aber nicht gegen andere voreingenommen, die an sowas glauben, wenn sie mich nicht ärgern... ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Zu Gott, ich sehe da keinen Unterschied zwischen dem Paradies, den hehren Zielen des Kommunismus, oder einen Gott bzw eben einen Adolf Hitler verehren, dazu braucht es eben Gläubige. Nach meiner Definition sind aber Atheisten keine Gläubigen ;)


(Also einen Unterschied sehe ich schon, bevor ihr zurecht auf die Barikaden steigt, aber eben keinen in der Verehrung)
Zuletzt geändert von Umetarek am So 12. Feb 2012, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Umetarek » Sa 11. Feb 2012, 23:39 hat geschrieben: Nein, Atheismus bedeutet an keine höhere Ordnung zu glauben, das ist beim Kommunismus nicht gegeben.
Naja, wenn man sich in der Natur umschaut, wird man schon einer "höheren Ordnung" gewahr. Überall sind Muster und Systeme, die zum Teil sehr komplex sind. Es existiert definitiv eine "Macht", oder ein höheres Naturgesetz, das mit den Dingen spielt, neues schafft und erhält. Allerdings die Vorstellung dass dies alles von "Göttern" verursacht wird, denen man Eigenschaften wie Schöpfungsliebe usw. zuspricht, ist abwegig.
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

pittbull » So 12. Feb 2012, 11:48 hat geschrieben: Naja, wenn man sich in der Natur umschaut, wird man schon einer "höheren Ordnung" gewahr. Überall sind Muster und Systeme, die zum Teil sehr komplex sind. Es existiert definitiv eine "Macht", oder ein höheres Naturgesetz, das mit den Dingen spielt, neues schafft und erhält. Allerdings die Vorstellung dass dies alles von "Göttern" verursacht wird, denen man Eigenschaften wie Schöpfungsliebe usw. zuspricht, ist abwegig.
Das sehe ich anders, aber gut, das ist jedem selbst überlassen, wie er das interpretiert.
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Re: Christophobie

Beitrag von Krabat »

Umetarek » So 12. Feb 2012, 10:22 hat geschrieben:Zu Gott, ich sehe da keinen Unterschied zwischen dem Paradies, den hehren Zielen des Kommunismus, oder einen Gott bzw eben einen Adolf Hitler verehren, dazu braucht es eben Gläubige. Nach meiner Definition sind aber Atheisten keine Gläubigen ;)...
Und das ist jetzt gleich ein wunderschönes Beispiel für meine Worte. Danke schön.

Umetarek teilt die Welt in 2 Arten Menschen auf: die Gläubigen und die Nichtgläubigen.

Den Gläubigen rechnet sie das Böse zu. Das sind die Teufel der Welt, schuld an allen was jemals schlecht lief, von Kommunisten über Christen, kurzum alle Menschen, die Überzeugungen und Ideen haben.

Den Ungläubigen hingegen rechnet sie das Gute zu. Das sind die Engel der Welt, die strahlenden Helden, die makellos reinen Heiligen des Atheismus.

Dieses Gut-Böse-Schema hat wahrhaft biblische Dimension. Jetzt müssen ihr nur noch Flügel wachsen ...
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Re: Christophobie

Beitrag von Tantris »

Krabat » So 12. Feb 2012, 16:16 hat geschrieben:
Es ist nicht schwierig, den Zusammenhang zwischen Kommunismus und Atheismus zu erkennen.Jeder halbwegs zum Denken befähigte Mensch vermag das. Es geht also nicht um fehlendes Können, sondern um fehlendes Wollen.

Der Atheist und der Moslem sind hier vom selben Menschenschlag. Beide lehnen es grundsätzlich ab, sich zu eigenen Vefehlungen zu bekennen. Sagt man dem Moslem, Moslems seien in das WTC geflogen, sagt der Moslem, nein, das waren keine Moslems, denn der Moslem mordet nicht. Spricht man den Atheisten auf atheistische Verbrechen an, sagt er nein, das hat nichts mit dem Atheismus zu tun.

Ihr seid hier Brüder im Geiste, unwillig eigene Fehler zu sehen, aber willig, andere Menschen für alles Böse der Welt zu verteufeln.
Siehst du deinen fehler der übergroben vereinfachung und pauschalisierung ein oder biste selber auch son moslem-atheist?
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Re: Christophobie

Beitrag von Bukowski »

Krabat » So 12. Feb 2012, 15:27 hat geschrieben:


Dieses Gut-Böse-Schema hat wahrhaft biblische Dimension.

Genau.
das Christentum (in deinem Falle die reaktionärste Lesart des Katholizismus) ist gut.

Alle anderen Religionen - und der Atheismus - sind böse.

Richtig? :D
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Krabat » So 12. Feb 2012, 15:27 hat geschrieben:
Und das ist jetzt gleich ein wunderschönes Beispiel für meine Worte. Danke schön.

Umetarek teilt die Welt in 2 Arten Menschen auf: die Gläubigen und die Nichtgläubigen.

Den Gläubigen rechnet sie das Böse zu. Das sind die Teufel der Welt, schuld an allen was jemals schlecht lief, von Kommunisten über Christen, kurzum alle Menschen, die Überzeugungen und Ideen haben.

Den Ungläubigen hingegen rechnet sie das Gute zu. Das sind die Engel der Welt, die strahlenden Helden, die makellos reinen Heiligen des Atheismus.

Dieses Gut-Böse-Schema hat wahrhaft biblische Dimension. Jetzt müssen ihr nur noch Flügel wachsen ...
Nöö, tue ich nicht, ich sage nur, dass sich Menschen leichter verführen lassen, wenn sie an was glauben. Die richtig Bösen sind aber die Lenker. Die müssen nicht unbedingt glauben. Und wenn ich sage sie lassen sich leichter verführen, heißt das erstens nicht, dass sich alle verführen lassen, noch heißt das, dass sich Atheisten nicht verführen lassen. ;)
Zuletzt geändert von Umetarek am So 12. Feb 2012, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Umetarek » So 12. Feb 2012, 13:33 hat geschrieben: Das sehe ich anders, aber gut, das ist jedem selbst überlassen, wie er das interpretiert.
Was ist denn deine Erklärung für die sichtbare Ordnung in der Natur, für Symmetrien wie Eiskristalle, über Galaxien bis hin zu lebenden Organismen?
Irgendetwas muß da sein, dass dafür sorgt dass sich nicht einfach alle Atome wild im Universum verteilen, bzw. dass es überhaupt Atome gibt.
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

pittbull » So 12. Feb 2012, 16:12 hat geschrieben:
Was ist denn deine Erklärung für die sichtbare Ordnung in der Natur, für Symmetrien wie Eiskristalle, über Galaxien bis hin zu lebenden Organismen?
Irgendetwas muß da sein, dass dafür sorgt dass sich nicht einfach alle Atome wild im Universum verteilen, bzw. dass es überhaupt Atome gibt.
Das sich bestimmte Moleküle in Kristallen anordnen, liegt am Aufbau dieser ;)
Ich gehe davon aus, dass das Universum sich durch Zufall und über die dort herrschenden Naturgesetze so angeordnet hat, wie es hat. Genauso wie unsere Welt und das Leben darauf, das läßt sich im Kleinen auch häufig beweisen im Großen sind meist zu viele Faktoren beteiligt um es eindeutig nachzuweisen. Auch weiß man natürlich nicht alles und maches was man "weiß" ist vieleicht doch nicht der Weisheit letzter Schluß. Ich sehe da keine Notwendigkeit für was Übersinnliches, beanspruche aber nicht im Besitz der Wahrheit zu sein.
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Re: Christophobie

Beitrag von Netjoker »

Christophobie..., was für eine schöne Wort-Kreation. Bedeutet in der Übersetzung etwa "die krankhaft übersteigerte Abneigung christlicher Grundsätze", oder? (Na ja, zumindest soll es wohl suggerieren, dass die Ablehnung entsprechender Lehren ein Krankheitsbild darstellen würde. :rolleyes:)
Das wiederum bedeutet etwa genau dasselbe wie extra ecclesiam nulla salus, dem "Wahlspruch" der römisch-katholischen Kirche, der behauptet, dass es außer der katholischen Kirche kein "Heil" gäbe.

Was ich persönlich allerdings wirklich etwas krank finde, drückt schon folgendes, kleines Beispiel recht deutlich aus:

[center]Nackt duschen wiederspricht katholischer Moral.

(Generalkirchenvikariat Köln)
[/center]

:thumbup: :D :D :D :dead:

Gruß
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 16:21 hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass das Universum sich durch Zufall und über die dort herrschenden Naturgesetze so angeordnet hat, wie es hat. Genauso wie unsere Welt und das Leben darauf
Ist alles nur Zufall?
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Re: Christophobie

Beitrag von Krabat »

Umetarek » So 12. Feb 2012, 17:09 hat geschrieben: Nöö, tue ich nicht, ich sage nur, dass sich Menschen leichter verführen lassen, wenn sie an was glauben. ...
Glaubst Du an nichts?
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Krabat » So 12. Feb 2012, 17:37 hat geschrieben:
Glaubst Du an nichts?
An nichts Übergeordnetes. An keine Erlösung in welchem Sinne auch immer.
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 17:36 hat geschrieben: Ist alles nur Zufall?
Was ist alles?
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 17:46 hat geschrieben: Was ist alles?
Z.B., dass Du das eben schriebst.
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 17:48 hat geschrieben: Z.B., dass Du das eben schriebst.
Im Sinne von, es ist Zufall, dass ich so geworden bin, wie ich bin, ist es auch Zufall, was ich schreibe. Ich persönlich bin zwar die Quelle und ich bediene mich einer zufällig entstanden Syntax, die in einem bestimmten Personenkreis Sinn ergibt.
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Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 18:36 hat geschrieben: Ist alles nur Zufall?
Nein, echter Zudall schafft keine Ordnung und keine Systeme. Es scheint in der Natur ein alles durchdringendes, steuerndes und regelndes Prinzip zu geben, dessen "Schaffenskraft" sich auf Energie und Materie auswirkt, das physikalische Gesetze nutzt und sogar Lebewesen kreieren kann. Die Erklärung, das dies sogenannte "Götter" sind, finde ich aber zu simpel und falsch.
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

pittbull » Sonntag 12. Februar 2012, 17:58 hat geschrieben: Nein, echter Zudall schafft keine Ordnung und keine Systeme.
1. Wieso nicht?
2. Was ist der Unterschied zwischen echtem und falschem Zufall?
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 17:54 hat geschrieben: Im Sinne von, es ist Zufall, dass ich so geworden bin, wie ich bin, ist es auch Zufall, was ich schreibe. Ich persönlich bin zwar die Quelle und ich bediene mich einer zufällig entstanden Syntax, die in einem bestimmten Personenkreis Sinn ergibt.
In welchen Sinne ist es Zufall, dass Du so geworden bist wie Du bist?
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 18:10 hat geschrieben: In welchen Sinne ist es Zufall, dass Du so geworden bist wie Du bist?
Das fängt bei der Evolution an und hört bei den zufälligen Ereignissen meines Lebens auf. Auf manche Dinge habe ich einen gewissen Einfluß, auf andere nicht. Mein Einfluß fußt auf meinem bisherigen Erleben, das wiederum zufällig ist... ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 18:14 hat geschrieben: Das fängt bei der Evolution an und hört bei den zufälligen Ereignissen meines Lebens auf. Auf manche Dinge habe ich einen gewissen Einfluß, auf andere nicht. Mein Einfluß fußt auf meinem bisherigen Erleben, das wiederum zufällig ist... ;)
Stimmt es, dass bestimmte Frauen zufällig immer einem bestimmten Typ Mann "zum Opfer fallen"?
;)
Anders ausgedrückt: Ist alles, was uns begegnet, immer Zufall?
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 18:20 hat geschrieben: Stimmt es, dass bestimmte Frauen zufällig immer einem bestimmten Typ Mann "zum Opfer fallen"?
;)
Anders ausgedrückt: Ist alles, was uns begegnet, immer Zufall?
Das wir eine bestimmte "Vorliebe" für Männer entwickeln können(wahlweise durch Frauen zu ersetzen) liegt in unserem Wesen, das gründet sich auf eine Menge Zufälle: Eltern, Geschwister, andere wichtige Menschen in unserem Leben usw...

Dieses Wesen haben wir und deswegen "suchen" manche immer wieder eine bestimmte Art Mensch, wenn auch unbewußt. Mit Vorhersehung hat das nichts zu tun, nur mit uns selbst.
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 18:28 hat geschrieben: Das wir eine bestimmte "Vorliebe" für Männer entwickeln können(wahlweise durch Frauen zu ersetzen) liegt in unserem Wesen, das gründet sich auf eine Menge Zufälle: Eltern, Geschwister, andere wichtige Menschen in unserem Leben usw...

Dieses Wesen haben wir und deswegen "suchen" manche immer wieder eine bestimmte Art Mensch, wenn auch unbewußt. Mit Vorhersehung hat das nichts zu tun, nur mit uns selbst.
Sprachen wir nicht über den Begriff "Zufall"?
Ist das Gegenteil von Zufall Vorsehung?
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 18:33 hat geschrieben: Sprachen wir nicht über den Begriff "Zufall"?
Ist das Gegenteil von Zufall Vorsehung?
Nicht zwangsläufig, aber wo Vorsehung wäre, wäre kein Zufall. Auf was willst du hinaus? Das man verantwortlich ist für das was man tut? Das sehe ich auch so, da hilft kein Zufall nicht. Das man eine Vorgeschichte hat (die man allerdings zufällig erwirbt), die dazu führt, dass man so und so entscheidet und nicht anders? Ja und? Das beißt sich in meinen Augen nicht.
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 18:36 hat geschrieben:Auf was willst du hinaus?
Vielleicht ist Zu-Fall nur das, was uns das Schicksal zu-fallen lässt?
;)
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 18:40 hat geschrieben: Vielleicht ist Zu-Fall nur das, was uns das Schicksal zu-fallen lässt?
;)
Wenn man das glauben will, meinetwegen, das kann er- und/oder entmutigend sein. Beweisen läßt sich weder Schicksal noch das Gegenteil, ich denke nicht, dass es sowas wie Schicksal gibt.
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Re: Christophobie

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Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 18:36 hat geschrieben: Nicht zwangsläufig, aber wo Vorsehung wäre, wäre kein Zufall.
Es kommt darauf an, was Zufall tatsächlich ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zufall
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 18:43 hat geschrieben: Wenn man das glauben will, meinetwegen, das kann er- und/oder entmutigend sein. Beweisen läßt sich weder Schicksal noch das Gegenteil, ich denke nicht, dass es sowas wie Schicksal gibt.
Vielleicht liegt die Wahrheit zwischen beidem?
pittbull

Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 19:08 hat geschrieben: 1. Wieso nicht?
Zufall ist das willkürliche Auftreten irgendwelcher Ereignisse ohne (erkennbare) Ursache. Dadurch entsteht nichts. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich per Zufall Atome zu Wassermolekülen vereinen und den Inhalt eines Schwimmbeckens bilden, ist so verschwindend gering, dass es praktisch unmöglich ist.
Herr Bert » So 12. Feb 2012, 19:08 hat geschrieben: 2. Was ist der Unterschied zwischen echtem und falschem Zufall?
Echter Zufall ist z.B. thermisches Rauschen. "Falschen Zufall" erzeugen z.B. mathematische Zufallsgeneratoren in Computern. Sie basieren auf irre langen, geschlossenen Zahlenfolgen, was uns als Mensch quasi zufällig erscheint, weil wir nicht wissen an welcher Position der Folge sich der Zufallsgenerator gerade befindet.

Mag aber sein, dass es überhaupt keinen echten Zufall gibt, denn alles Zufällige in der Natur erscheint uns vielleicht nur so, weil wir es nicht vohersehen können bzw. seine Bildungsgesetze nicht verstehen.
Zuletzt geändert von pittbull am So 12. Feb 2012, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
Herr Bert
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

pittbull » Sonntag 12. Februar 2012, 19:05 hat geschrieben: Zufall ist das willkürliche Auftreten irgendwelcher Ereignisse ohne (erkennbare) Ursache.
Ist das nicht ein Widerspruch?
Will-kürlich
und
ohne Ursache?
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Krabat
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Re: Christophobie

Beitrag von Krabat »

Netjoker » So 12. Feb 2012, 17:43 hat geschrieben:Christophobie..., was für eine schöne Wort-Kreation. Bedeutet in der Übersetzung etwa "die krankhaft übersteigerte Abneigung christlicher Grundsätze", oder? (Na ja, zumindest soll es wohl suggerieren, dass die Ablehnung entsprechender Lehren ein Krankheitsbild darstellen würde. :rolleyes:) ...


Ganz genauso ist es. Du hast vollkommen recht.

Wir Christen verwenden diesen Begriff und auch den Begriff "Antikatholizismus" aber, um Menschen wie Dich zum Nachdenken zu bewegen.

Natürlich sind diese Begriffe Kampfbegriffe. Wir wollen aber, daß Ihr Christenhasser versteht, daß Ihr Euch willig und demütig den Begriffen "Antisemitismus" und "Islamophobie" unterwerft.

Die UNO in etwa stellt fest, daß Antisemitismus und Islamophobie Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind.

Gegen Christen zu sein ist aber kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, kein Haßverbrechen.

Wir Christen wollen, daß Ihr nachdenkt, daß Ihr versteht und Euch Gedanken macht, warum auch unsere Regierung vor Islamophobie warnt, aber nicht vor Christophobie.

Du hast nachgedacht, und das ist ein erster Schritt.
pittbull

Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 20:20 hat geschrieben: Ist das nicht ein Widerspruch?
Will-kürlich
und
ohne Ursache?
Willkürlich im Sinne von beliebig oder wahllos. Nicht im Sinne von absichtlich oder gewollt.
--> http://www.duden.de/rechtschreibung/willkuerlich
pittbull

Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Krabat » So 12. Feb 2012, 21:11 hat geschrieben: Wir Christen wollen, daß Ihr nachdenkt, daß Ihr versteht und Euch Gedanken macht, warum auch unsere Regierung vor Islamophobie warnt, aber nicht vor Christophobie.
Christianophobie existiert so gut wie gar nicht, wohl aber Islamophobie, denn Christenhass beruht nicht auf Angst (==Phobie) vor Christen.
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Re: Christophobie

Beitrag von Fadamo »

Wir sollten uns ALLE lieb haben ;)
Ob Christ,Islamist oder Jude :)

Ich lebe nach dem Motto:So wie meine Mitmenschen zu mir sind,so bin ich auch zu meinen Mitmenschen. :D
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Sir Porthos

Re: Christophobie

Beitrag von Sir Porthos »

pittbull » So 12. Feb 2012, 20:18 hat geschrieben: Christianophobie existiert so gut wie gar nicht, wohl aber Islamophobie, denn Christenhass beruht nicht auf Angst (==Phobie) vor Christen.
Unlogisch.

Ich kritisiere den Islam.

Aber ich habe keine Angst vor ihm, denn ich halte unsere auf christlichen Traditionen gründende Kultur für wesentlich stärker.

Daher ist der Begriff "Phobie" nichts weiteres als ein billiges Propagandamittel, Islamkritikern eine Krankheit zu unterstellen.

Billig und dummdreist, aber durchschaubar und daher lächerlich.

Herzlichen Gruß aus Hamburg
pittbull

Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Sir Porthos » So 12. Feb 2012, 21:22 hat geschrieben: Ich kritisiere den Islam.
Aber ich habe keine Angst vor ihm, denn ich halte unsere auf christlichen Traditionen gründende Kultur für wesentlich stärker.
Um zu wissen ob du keine Angst vor dem Islam hast, solltest du kurz deine Kritikpunkte am Islam erläutern. Viele sogenannte "Islamkritiker" begründen ihre "Kritik" auf 9/11, Selbstmordattentäter, Shari'a, "Ausländergewalt" oder Pädophilie. Sie lesen Broder und Ulfkotte und ihnen wird Angst und Bange. Diese Leute darf man mit Fug und Recht als Islamophobiker bezeichnen. Ich möchte dir jedoch nicht unterstellen, dass du dazugehörst.
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Re: Christophobie

Beitrag von Krabat »

pittbull » So 12. Feb 2012, 21:18 hat geschrieben: Christianophobie existiert so gut wie gar nicht, wohl aber Islamophobie, denn Christenhass beruht nicht auf Angst (==Phobie) vor Christen.
Und schon mal überlegt, warum die Menschen Angst vor dem Islam haben, aber keine Angst vor dem Christentum?

Könnte es daran liegen, daß Jesus sich ermorden ließ, Mohammed aber gemordet hat?
pittbull

Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Krabat » So 12. Feb 2012, 22:38 hat geschrieben:
Und schon mal überlegt, warum die Menschen Angst vor dem Islam haben, aber keine Angst vor dem Christentum?

Könnte es daran liegen, daß Jesus sich ermorden ließ, Mohammed aber gemordet hat?
Nein, daran liegt es nicht. Jesus predigte zwar Nächsten- und Feindesliebe, während Mohammed Unterwerfung unter Gott wollte. Doch obwohl weder Christentum noch Islam sinnlose Gewaltanwendung gutheißen, haben christliche und muslimische Heerscharen blutige Kriege geführt, wovon beide dachten dass dies durch ihren Glauben gedeckt sei.

Der Islam kennt immerhin das Konzept des "Heiligen Krieges", allerdings nur zur Verteidigung, sollten muslimische Gebiete von Ungläubigen angegriffen werden. Ein böswiller Prediger hat damit die Möglichkeit bestimmte Qur'an-Stellen kontextfrei zu zitieren, um aus Dummen Gotteskrieger zu generieren. Wie man aber einem Christen beibringt zur Waffe zu greifen, ist mir schleierhaft. Trotzdem hat es funktioniert.
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