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Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 14:04
von Antonius
Die aus Somalia stammende niederländische Politikerin, Frauenrechtlerin und Islamkritikerin
Ayaan Hirsi Ali berichtet
in der neuesten Ausgabe des
Nachrichtenmagazins Newsweek über die in weiten Teilen der islamischen Welt
stattfindende Christenverfolgung und charakterisiert diese als einen "Völkermord" an Christen.
Sie beklagt, daß die Öffentlichkeit darüber nur unzureichend informiert wird.
In islamisch-geprägten Ländern sei die Unterdrückung christlicher Minderheiten in den vergangenen Jahren die Norm geworden, von Westafrika bis nach Südasien.
In einigen Regionen gehe die Staatsgewalt gegen Christen vor, in anderen würden sie aus Glaubensgründen von Rebellengruppen ermordet oder vertrieben.
Die Schweigsamkeit der Medien habe mehrere Ursachen: Zum einen die Furcht, noch mehr Gewalt zu provozieren, zum anderen aber auch der Einfluß islamischer Lobbygruppen.
Diese hätten mit Erfolg dafür gesorgt, dass jedes Beispiel "antimuslimischer Diskriminierung" als "Islamophobie" gebrandmarkt werde....
http://www.idea.de/nachrichten/detailar ... ten-1.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Ayaan_Hirsi_Ali
http://www.google.de/search?q=ayaan+hir ... 17&bih=625
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 14:07
von pittbull
Religionen sind eins der Grundübel dieser Welt. Die Menschen sollten endlich davon ablassen.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 14:11
von Antonius
Mit diesem Beitrag gehst Du völlig am Problem vorbei.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 14:17
von pittbull
Mitnichten; ohne Islam, Christentum und ähnliche Theismen gäbe es keine religiös motivierte Unterdrückung und Gewalt. Oder glaubst du ernsthaft dass es Frieden zwischen Anhängern dogmatischer Systeme geben kann, die Diesseits und Jenseits auf unterschiedliche Weise erklären?
Davon abgesehen kann man den Quatsch natürlich nicht von Heute auf Morgen abstellen, sondern wir müssen uns dem Problem Religion stellen. Insofern hast du recht.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 14:37
von Tantris
Insbesondere die monotheisten mit ihren "missionsauftrag" und ihren "allein selig machenden" kirchen haben enorm viel krieg, leid und folter über die menschheit gebracht.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 14:52
von pittbull
Tantris » Fr 10. Feb 2012, 15:37 hat geschrieben:
Insbesondere die monotheisten mit ihren "missionsauftrag" und ihren "allein selig machenden" kirchen haben enorm viel krieg, leid und folter über die menschheit gebracht.
Ja, diese Religionen sind furchtbar. Sie vergiften den Geist, breiten sich aus wie eine Viruserkrankung, mutieren sogar und sind IMHO unsterblich. Durch Aufklärung und relativen Wohlstand kann man sie entschärfen, aber sobald es Menschen dreckig geht, bricht sich der religiöse Wahnsinn wieder Bahn.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 15:32
von USA TOMORROW
Tantris » 10. Feb 2012, 14:37 hat geschrieben:
Insbesondere die monotheisten mit ihren "missionsauftrag" und ihren "allein selig machenden" kirchen haben enorm viel krieg, leid und folter über die menschheit gebracht.
Das meiste Leid hat wohl der Sozialismus in seinen verschiedenen Ausprägungen über die Menschheit gebracht.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 15:39
von Umetarek
Dafür gibt es ihn noch nicht lange genug
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 15:49
von pittbull
Und gäbe es ihn schon ewig, dann träfe diese Aussage auch nur auf totalitäre Erscheinungen wie den realen Kommunismus zu.
Aber verallgemeinernden Unsinn liest man sehr oft auf Politikforen.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 15:54
von USA TOMORROW
Naja... 200 Jahre Kreuzzüge haben gerade mal einen kleinen Bruchteil der Opfer gefordert, die Hitler, Stalin oder Mao in einem Bruchteil der Zeit zu verantworten haben..
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 16:06
von Herr Bert
Auch Atheismus ist eine Religion,
und nicht unbedingt ungefährlicher.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 16:44
von Umetarek
Nein, Atheismus ist keine Religion.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 16:49
von Herr Bert
Atheismus nimmt in der westlichen Moderne
die Stellung ein, welche der Glaube im Mittelalter
war.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 16:52
von Umetarek
Das läßt sich so nicht sagen, Atheismus ist für jeden Atheist etwas anderes da es keine übergeordnete Organisation oder Schriftwerk dazu gibt. Außerdem ist der Atheismus beileibe nicht so prägend wie das Christentum im Mittelalter, nur das Christentum ist es jetzt nicht mehr.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 17:00
von Herr Bert
Umetarek » Freitag 10. Februar 2012, 16:52 hat geschrieben:
Das läßt sich so nicht sagen, Atheismus ist für jeden Atheist etwas anderes da es keine übergeordnete Organisation oder Schriftwerk dazu gibt. Außerdem ist der Atheismus beileibe nicht so prägend wie das Christentum im Mittelalter, nur das Christentum ist es jetzt nicht mehr.
Das nehme ich ander wahr.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 17:20
von Antonius
Weiterhin schreibt
Ayaan Hirsi Ali, die ja selbst zur Atheististin geworden ist, muss die „Verschwörung des Schweigens“ im Blick auf die Christenverfolgung aufhören.
Auf dem Spiel stehe nicht weniger als die Existenz der Christenheit und anderer religiösen Minderheiten in der islamischen Welt.
In vielen Ländern lebten sie wegen ihres Glaubens in ständiger Angst.
Dies sei beispielsweise in Nigeria der Fall, wo die radikal-islamische
Terrorgruppe Boko Haram ihr Unwesen treibe.
"Westliche Bildung ist verwerflich" nach den Intentionen der Terrorgruppe Boko Haram.
Warum schweigt die westliche Welt zu diesen Morden an Christen?
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 17:50
von pittbull
Nope; Atheismus ist schlichtweg die Ablehnung von Gottesglauben. Ein Atheist ist kein "Ungläubiger", sondern die Frage nach Göttern stellt sich ihm einfach nicht.
Ich selbst finde Religionen übrigens interessant, besonders den Islam. Aber ein übermächtiges Wesen, das uns schuf und unsere Geschicke lenkt, halte ich für absurd.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 18:06
von Quatschki
pittbull » Fr 10. Feb 2012, 18:50 hat geschrieben:
Nope; Atheismus ist schlichtweg die Ablehnung von Gottesglauben. Ein Atheist ist kein "Ungläubiger", sondern die Frage nach Göttern stellt sich ihm einfach nicht.
Ich selbst finde Religionen übrigens interessant, besonders den Islam. Aber ein übermächtiges Wesen, das uns schuf und unsere Geschicke lenkt, halte ich für absurd.
Als Atheist kann man zur Religion meines Erachtens nur zwei Meinungen haben:
entweder eine aufklärerisch-kämpferische:
Die Priester sind Menschenmanipulatoren und die Gläubigen ihre naiven und dummen Opfer
oder eine nachsichtig liberale:
Gläubige sind schwache Menschen, die der Religion als Lebenshilfe bedürfen. Die Priester sind die entsprechenden Servicedienstleister, die das bereitstellen
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 18:14
von pittbull
Quatschki » Fr 10. Feb 2012, 19:06 hat geschrieben:
Als Atheist kann man zur Religion meines Erachtens nur zwei Meinungen haben:
entweder eine aufklärerisch-kämpferische:
Die Priester sind Menschenmanipulatoren und die Gläubigen ihre naiven und dummen Opfer
oder eine nachsichtig liberale:
Gläubige sind schwache Menschen, die der Religion als Lebenshilfe bedürfen. Die Priester sind die entsprechenden Servicedienstleister, die das bereitstellen
Nicht unbedingt. Einem Atheisten können Religionen auch völlig egal sein.
Re: Christophobie
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 18:43
von Krabat
Tantris » Fr 10. Feb 2012, 15:37 hat geschrieben:
Insbesondere die monotheisten mit ihren "missionsauftrag" und ihren "allein selig machenden" kirchen haben enorm viel krieg, leid und folter über die menschheit gebracht.
Der Atheismus hat allein in Form des Kommunismus 100 Millionen Menschen weggerotzt.
Re: Christophobie
Verfasst: Sa 11. Feb 2012, 20:49
von Amun Ra
Unwahrscheinlich. Erstens gibt es "den Atheismus" so garnicht. Schon garnicht in irgendeiner institutionalisierter Art und Weise die es erlauben würde von "dem Atheismus" als Gesamtheit aller Atheisten zu sprechen. Zeitens ist "der Kommunismus" kein Auswuchs "des Atheismus" und begründet sich nicht - schlichweg mangels Existenz solcher - auf den Dogmen "des Atheismus".
Re: Christophobie
Verfasst: Sa 11. Feb 2012, 21:35
von Krabat
Amun Ra » Sa 11. Feb 2012, 21:49 hat geschrieben:
Unwahrscheinlich. Erstens gibt es "den Atheismus" so garnicht. Schon garnicht in irgendeiner institutionalisierter Art und Weise die es erlauben würde von "dem Atheismus" als Gesamtheit aller Atheisten zu sprechen. Zeitens ist "der Kommunismus" kein Auswuchs "des Atheismus" und begründet sich nicht - schlichweg mangels Existenz solcher - auf den Dogmen "des Atheismus".
Aber sehr wohl gründen sich Sozialismus, Kommunismus und Bolschewismus und wie sich die diversen Spielarten des Atheismus nennen, auf der Gottlosigkeit.
Das Dogma des Atheisten ist die Vernichtung der Religion der Liebe. Wo immer diese Leute an die Macht kamen, sei es in der Sowjetunion oder im Spanien der 30er Jahre, begannen sie mit der Schlachtung von Christen, der Zerstörung von Kirchen und 1806 - das für Dich als Bayern - der Verwüstung von Marterln, Totenbrettern, Diebstahl von christlichen Kulturgütern aus den verbotenen Klöstern etc....
Wo auch immer der Atheist sein Haupt erhebt, ist Blut und Kulturzerstörung das Resultat.
Re: Christophobie
Verfasst: Sa 11. Feb 2012, 21:44
von Umetarek
Krabat » Sa 11. Feb 2012, 21:35 hat geschrieben:
Aber sehr wohl gründen sich Sozialismus, Kommunismus und Bolschewismus und wie sich die diversen Spielarten des Atheismus nennen, auf der Gottlosigkeit.
Das Dogma des Atheisten ist die Vernichtung der Religion der Liebe. Wo immer diese Leute an die Macht kamen, sei es in der Sowjetunion oder im Spanien der 30er Jahre, begannen sie mit der Schlachtung von Christen, der Zerstörung von Kirchen und 1806 - das für Dich als Bayern - der Verwüstung von Marterln, Totenbrettern, Diebstahl von christlichen Kulturgütern aus den verbotenen Klöstern etc....
Wo auch immer der Atheist sein Haupt erhebt, ist Blut und Kulturzerstörung das Resultat.
Unfug
Was du beschreibst ist die Umwandlung einer Religion in die nächste und hat rein gar nichts mit Atheismus zu tun.
Re: Christophobie
Verfasst: Sa 11. Feb 2012, 22:01
von WildSwan
usaTomorrow » Fr 10. Feb 2012, 15:54 hat geschrieben:
Naja... 200 Jahre Kreuzzüge haben gerade mal einen kleinen Bruchteil der Opfer gefordert, die Hitler, Stalin oder Mao in einem Bruchteil der Zeit zu verantworten haben..
Hätten die damaligen Kreuzritter über die heutigen Waffen verfügt, wer weiß ob es die Menschheit heute noch gäbe.
Re: Christophobie
Verfasst: Sa 11. Feb 2012, 22:12
von WildSwan
Quatschki » Fr 10. Feb 2012, 18:06 hat geschrieben:
Als Atheist kann man zur Religion meines Erachtens nur zwei Meinungen haben:
entweder eine aufklärerisch-kämpferische:
Die Priester sind Menschenmanipulatoren und die Gläubigen ihre naiven und dummen Opfer
oder eine nachsichtig liberale:
Gläubige sind schwache Menschen, die der Religion als Lebenshilfe bedürfen. Die Priester sind die entsprechenden Servicedienstleister, die das bereitstellen
Der alte Ludwig Feuerbach hat es auf den Punkt gebracht.
"Alle Religionen unterscheiden sich nur ihrer Form nach, haben aber eines gemeinsam: Sie spiegeln die unerfüllten Bedürfnisse der menschlichen Natur wider. Gott und alle religiösen Inhalte sind nichts anderes als psychologische Projektionen, die ihre materiellen Ursachen in der Natur des Menschen besitzen."
Re: Christophobie
Verfasst: Sa 11. Feb 2012, 22:34
von Krabat
Umetarek » Sa 11. Feb 2012, 22:44 hat geschrieben:
Unfug
Was du beschreibst ist die Umwandlung einer Religion in die nächste und hat rein gar nichts mit Atheismus zu tun.
Ach komm, Atheismus ist wie Islam. Von Verbrechen in der Vergangenheit will keiner was wissen. Man ist immer blütenrein.
Verbrecher sind nur Deutsche und Katholiken.
Re: Christophobie
Verfasst: Sa 11. Feb 2012, 22:39
von Umetarek
Krabat » Sa 11. Feb 2012, 22:34 hat geschrieben:
Ach komm, Atheismus ist wie Islam. Von Verbrechen in der Vergangenheit will keiner was wissen. Man ist immer blütenrein.
Verbrecher sind nur Deutsche und Katholiken.
Nein, Atheismus bedeutet an keine höhere Ordnung zu glauben, das ist beim Kommunismus nicht gegeben.
Re: Christophobie
Verfasst: Sa 11. Feb 2012, 23:24
von Krabat
Atheismus bedeutet die Existenz Gottes grundsätzlich zu verneinen.
Wie auch immer sehe ich bei Deinen Beiträgen, daß Du ein grundsätzliches Problem mit "höherer Ordnung" hast.
Für mich als Deutschen ist der Begriff der Ordnung nicht negativ besetzt und ich akzeptiere auch eine höhere Ordnung insofern, daß sie gerecht ist.
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 00:22
von ToughDaddy
Lol also bei manchen Beiträgen weiß man nicht, ob man lachen oder heulen soll auf Grund des Fremdschämens über soviel Blödsinn.
Wahrscheinlich gibts schon Bücher: Das Schwarzbuch des Atheismus. Atheismus im Krieg gegen Gott usw.
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 02:21
von Tantris
Krabat » So 12. Feb 2012, 00:24 hat geschrieben:
Atheismus bedeutet die Existenz Gottes grundsätzlich zu verneinen.
Wie auch immer sehe ich bei Deinen Beiträgen, daß Du ein grundsätzliches Problem mit "höherer Ordnung" hast.
Für mich als Deutschen ist der Begriff der Ordnung nicht negativ besetzt und ich akzeptiere auch eine höhere Ordnung insofern, daß sie gerecht ist.
"Als deutscher" erschafft man sich einen gerechten gott. Oder ist besser gleich atheist. Aha.
Wegen dir könnte man germanophob werden...
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 03:00
von Amun Ra
Richtig. Und das war es dann auch schon so ziemlich mit den Merkmalen des Atheismus. Es gibt keine atheistischen Dogmen, keine atheistischen Ideologien, keine atheistischen Sekten, nichts. Ergo begründet sich auch nichts auf dem Atheismus das über die Negation der Existenz einer gottesähnlichen Entität hinausgeht.
Und deine Pamphlete von wegen "Krieg gegen die Religion der Liebe" sind so Allgemein wie du sie hier darstellst nichteinmal eines Kommentares würdig. Die Falschheit dieser Pamphlete erschliesst sich dem geneigten Leser schon alleine an dem bitterbösen Sarkasmus die christliche Religion vertreten durch ihre Kirchen als "Religion der Liebe" darzustellen und gleichzeitig einen jahrhundertelangen Massenmord dadurch zu relativieren...
Und die Behauptung Sozialismus, Kommunismus und Bolschewismus würden sich auf der Gottlosigkeit begründen zeigen nur das du mit den Begriffen nichts anfangen kannst, oder wie sonst sollte man sich deine missbräuchliche Verwendung derselben verstehen?
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 09:18
von Umetarek
Krabat » Sa 11. Feb 2012, 23:24 hat geschrieben:
Atheismus bedeutet die Existenz Gottes grundsätzlich zu verneinen.
Wie auch immer sehe ich bei Deinen Beiträgen, daß Du ein grundsätzliches Problem mit "höherer Ordnung" hast.
Für mich als Deutschen ist der Begriff der Ordnung nicht negativ besetzt und ich akzeptiere auch eine höhere Ordnung insofern, daß sie gerecht ist.
Ich als Deutschen hab nichts gegen Ordnung, aber eine höhere gibts halt nicht...
Ich bin aber nicht gegen andere voreingenommen, die an sowas glauben, wenn sie mich nicht ärgern...
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 09:22
von Umetarek
Zu Gott, ich sehe da keinen Unterschied zwischen dem Paradies, den hehren Zielen des Kommunismus, oder einen Gott bzw eben einen Adolf Hitler verehren, dazu braucht es eben Gläubige. Nach meiner Definition sind aber Atheisten keine Gläubigen
(Also einen Unterschied sehe ich schon, bevor ihr zurecht auf die Barikaden steigt, aber eben keinen in der Verehrung)
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 11:48
von pittbull
Naja, wenn man sich in der Natur umschaut, wird man schon einer "höheren Ordnung" gewahr. Überall sind Muster und Systeme, die zum Teil sehr komplex sind. Es existiert definitiv eine "Macht", oder ein höheres Naturgesetz, das mit den Dingen spielt, neues schafft und erhält. Allerdings die Vorstellung dass dies alles von "Göttern" verursacht wird, denen man Eigenschaften wie Schöpfungsliebe usw. zuspricht, ist abwegig.
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 12:33
von Umetarek
pittbull » So 12. Feb 2012, 11:48 hat geschrieben:
Naja, wenn man sich in der Natur umschaut, wird man schon einer "höheren Ordnung" gewahr. Überall sind Muster und Systeme, die zum Teil sehr komplex sind. Es existiert definitiv eine "Macht", oder ein höheres Naturgesetz, das mit den Dingen spielt, neues schafft und erhält. Allerdings die Vorstellung dass dies alles von "Göttern" verursacht wird, denen man Eigenschaften wie Schöpfungsliebe usw. zuspricht, ist abwegig.
Das sehe ich anders, aber gut, das ist jedem selbst überlassen, wie er das interpretiert.
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 15:27
von Krabat
Umetarek » So 12. Feb 2012, 10:22 hat geschrieben:Zu Gott, ich sehe da keinen Unterschied zwischen dem Paradies, den hehren Zielen des Kommunismus, oder einen Gott bzw eben einen Adolf Hitler verehren, dazu braucht es eben Gläubige. Nach meiner Definition sind aber Atheisten keine Gläubigen
...
Und das ist jetzt gleich ein wunderschönes Beispiel für meine Worte. Danke schön.
Umetarek teilt die Welt in 2 Arten Menschen auf: die Gläubigen und die Nichtgläubigen.
Den Gläubigen rechnet sie das Böse zu. Das sind die Teufel der Welt, schuld an allen was jemals schlecht lief, von Kommunisten über Christen, kurzum alle Menschen, die Überzeugungen und Ideen haben.
Den Ungläubigen hingegen rechnet sie das Gute zu. Das sind die Engel der Welt, die strahlenden Helden, die makellos reinen Heiligen des Atheismus.
Dieses Gut-Böse-Schema hat wahrhaft biblische Dimension. Jetzt müssen ihr nur noch Flügel wachsen ...
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 15:34
von Tantris
Krabat » So 12. Feb 2012, 16:16 hat geschrieben:
Es ist nicht schwierig, den Zusammenhang zwischen Kommunismus und Atheismus zu erkennen.Jeder halbwegs zum Denken befähigte Mensch vermag das. Es geht also nicht um fehlendes Können, sondern um fehlendes Wollen.
Der Atheist und der Moslem sind hier vom selben Menschenschlag. Beide lehnen es grundsätzlich ab, sich zu eigenen Vefehlungen zu bekennen. Sagt man dem Moslem, Moslems seien in das WTC geflogen, sagt der Moslem, nein, das waren keine Moslems, denn der Moslem mordet nicht. Spricht man den Atheisten auf atheistische Verbrechen an, sagt er nein, das hat nichts mit dem Atheismus zu tun.
Ihr seid hier Brüder im Geiste, unwillig eigene Fehler zu sehen, aber willig, andere Menschen für alles Böse der Welt zu verteufeln.
Siehst du deinen fehler der übergroben vereinfachung und pauschalisierung ein oder biste selber auch son moslem-atheist?
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 15:45
von Bukowski
Genau.
das Christentum (in deinem Falle die reaktionärste Lesart des Katholizismus) ist gut.
Alle anderen Religionen - und der Atheismus - sind böse.
Richtig?
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 16:09
von Umetarek
Krabat » So 12. Feb 2012, 15:27 hat geschrieben:
Und das ist jetzt gleich ein wunderschönes Beispiel für meine Worte. Danke schön.
Umetarek teilt die Welt in 2 Arten Menschen auf: die Gläubigen und die Nichtgläubigen.
Den Gläubigen rechnet sie das Böse zu. Das sind die Teufel der Welt, schuld an allen was jemals schlecht lief, von Kommunisten über Christen, kurzum alle Menschen, die Überzeugungen und Ideen haben.
Den Ungläubigen hingegen rechnet sie das Gute zu. Das sind die Engel der Welt, die strahlenden Helden, die makellos reinen Heiligen des Atheismus.
Dieses Gut-Böse-Schema hat wahrhaft biblische Dimension. Jetzt müssen ihr nur noch Flügel wachsen ...
Nöö, tue ich nicht, ich sage nur, dass sich Menschen leichter verführen lassen, wenn sie an was glauben. Die richtig Bösen sind aber die Lenker. Die müssen nicht unbedingt glauben. Und wenn ich sage sie lassen sich leichter verführen, heißt das erstens nicht, dass sich alle verführen lassen, noch heißt das, dass sich Atheisten nicht verführen lassen.
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 16:12
von pittbull
Was ist denn deine Erklärung für die sichtbare Ordnung in der Natur, für Symmetrien wie Eiskristalle, über Galaxien bis hin zu lebenden Organismen?
Irgendetwas muß da sein, dass dafür sorgt dass sich nicht einfach alle Atome wild im Universum verteilen, bzw. dass es überhaupt Atome gibt.
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 16:21
von Umetarek
pittbull » So 12. Feb 2012, 16:12 hat geschrieben:
Was ist denn deine Erklärung für die sichtbare Ordnung in der Natur, für Symmetrien wie Eiskristalle, über Galaxien bis hin zu lebenden Organismen?
Irgendetwas muß da sein, dass dafür sorgt dass sich nicht einfach alle Atome wild im Universum verteilen, bzw. dass es überhaupt Atome gibt.
Das sich bestimmte Moleküle in Kristallen anordnen, liegt am Aufbau dieser
Ich gehe davon aus, dass das Universum sich durch Zufall und über die dort herrschenden Naturgesetze so angeordnet hat, wie es hat. Genauso wie unsere Welt und das Leben darauf, das läßt sich im Kleinen auch häufig beweisen im Großen sind meist zu viele Faktoren beteiligt um es eindeutig nachzuweisen. Auch weiß man natürlich nicht alles und maches was man "weiß" ist vieleicht doch nicht der Weisheit letzter Schluß. Ich sehe da keine Notwendigkeit für was Übersinnliches, beanspruche aber nicht im Besitz der Wahrheit zu sein.
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 16:43
von Netjoker
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 17:36
von Herr Bert
Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 16:21 hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass das Universum sich durch Zufall und über die dort herrschenden Naturgesetze so angeordnet hat, wie es hat. Genauso wie unsere Welt und das Leben darauf
Ist alles nur Zufall?
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 17:37
von Krabat
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 17:45
von Umetarek
An nichts Übergeordnetes. An keine Erlösung in welchem Sinne auch immer.
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 17:46
von Umetarek
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 17:48
von Herr Bert
Z.B., dass Du das eben schriebst.
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 17:54
von Umetarek
Im Sinne von, es ist Zufall, dass ich so geworden bin, wie ich bin, ist es auch Zufall, was ich schreibe. Ich persönlich bin zwar die Quelle und ich bediene mich einer zufällig entstanden Syntax, die in einem bestimmten Personenkreis Sinn ergibt.
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 17:58
von pittbull
Nein, echter Zudall schafft keine Ordnung und keine Systeme. Es scheint in der Natur ein alles durchdringendes, steuerndes und regelndes Prinzip zu geben, dessen "Schaffenskraft" sich auf Energie und Materie auswirkt, das physikalische Gesetze nutzt und sogar Lebewesen kreieren kann. Die Erklärung, das dies sogenannte "Götter" sind, finde ich aber zu simpel und falsch.
Re: Christophobie
Verfasst: So 12. Feb 2012, 18:08
von Herr Bert
1. Wieso nicht?
2. Was ist der Unterschied zwischen echtem und falschem Zufall?