Christophobie

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jellobiafra
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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

firlefanz11 hat geschrieben:(16 Feb 2018, 14:26)

Na ja... In den vergangenen Jahrhunderten waren es die Christen (insbesondere die RKK), die Andersgläubige around the world unterdrückt, enteignet, ermordet u. whatnot hat. Schmeckt halt nicht, die eigene Medizin. Is schon klar...
Soll nicht heissen, dass ich es gut heisse...
Vor 400 Jahren hätte ich dies mit Sicherheit auch angeprangert.
jellobiafra
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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

firlefanz11 hat geschrieben:(16 Feb 2018, 14:26)

Na ja... In den vergangenen Jahrhunderten waren es die Christen (insbesondere die RKK), die Andersgläubige around the world unterdrückt, enteignet, ermordet u. whatnot hat. Schmeckt halt nicht, die eigene Medizin. Is schon klar...
Soll nicht heissen, dass ich es gut heisse...
Eigentlich ist dein Posting schon ein wenig daneben. Wenn in Deutschland ein Muslim geköpft wird, verweist Du dann auch auf den IS und redest etwas von "eigener Medizin".
Phoenix
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Re: Christophobie

Beitrag von Phoenix »

Ich hätte da mal so eine Frage die ins esoterische geht. Warum speichert mein Gehirn negative Aktivitäten vor positiven. Wenn ich zurück denke fallen mir zuerst meine Peinlichkeiten auf, aber nicht die hunderttausenden Guttaten. Hat jemand eine Antwort auf diese Frage?
rain353
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Re: Christophobie

Beitrag von rain353 »

jellobiafra hat geschrieben:(16 Feb 2018, 21:38)

Vor 400 Jahren hätte ich dies mit Sicherheit auch angeprangert.
Würdest du denn auch den Völkermord an den Armeniern genauso wie den Holocaust anprangern?
Denn dieses Ereignis gilt als Blaupause zum Holocaust... Vieles, was da praktiziert wurde, wurde aufgegriffen(besonders die Menschenversuche)
Hitler 1939: "Wer redet denn heute noch von dem Völkermord an den Armeniern".
Heißt für Hitler, wenn die internationale Gemeinschaft damals darüber geschwiegen hat, wird es bei seinem Holocaust (so denkt er) nur wenig Protest geben...
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
jellobiafra
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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

rain353 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 02:32)

Würdest du denn auch den Völkermord an den Armeniern genauso wie den Holocaust anprangern?
Denn dieses Ereignis gilt als Blaupause zum Holocaust... Vieles, was da praktiziert wurde, wurde aufgegriffen(besonders die Menschenversuche)
Hitler 1939: "Wer redet denn heute noch von dem Völkermord an den Armeniern".
Heißt für Hitler, wenn die internationale Gemeinschaft damals darüber geschwiegen hat, wird es bei seinem Holocaust (so denkt er) nur wenig Protest geben...
Klar. Das mit der "Blaupause" ist so eine Sache. Das klingt, als ob die Verantwortung der Täter für den Holocaust dadurch relativiert wird. Weil sie ein anderes Verbrechen lediglich kopierten.
(Was übrigens moralisch vollkommen irrelevant wäre)
rain353
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Re: Christophobie

Beitrag von rain353 »

jellobiafra hat geschrieben:(18 Feb 2018, 16:11)

Klar. Das mit der "Blaupause" ist so eine Sache. Das klingt, als ob die Verantwortung der Täter für den Holocaust dadurch relativiert wird. Weil sie ein anderes Verbrechen lediglich kopierten.
(Was übrigens moralisch vollkommen irrelevant wäre)
Naja, der Völkermord an den Armeniern wird umgekehrt eher durch den Holocaust relativiert...(siehe Gerhard Schröder)
Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder äußerte sich
wie folgt: „ Wenn man den Völkermord an den Armeniern anerkennt, würde man den Holocaust
relativieren.“

Dass Deutschland auch (indirekt, weil es nicht eingeschritten ist) an dem Völkermord an den Armeniern beteiligt war und damit solche Strippenzieher wie Friedrich Bonsart von Schellendorf damit Christophoben waren(die den Völkermord auch mit organisiert haben), ist Fakt!
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Ger9374

Re: Christophobie

Beitrag von Ger9374 »

Weil das Deutsche Kaiserreich nicht einschritt als sein Verbündeter das Osmanische Reich die Armenier niedermetzelte, ist realpolitik.
Sie ist bis heute blutig ,schmierig und verlogen.
Andere nennen es gar Diplomatie.
Vergleiche mit dem Holocaust sind sowas von krank.Zeitlich, als Staatsziel, und in der Anzahl der Opfer einfach nicht vergleichbar!!
Ger9374

Re: Christophobie

Beitrag von Ger9374 »

Ger9374 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:34)

Weil das Deutsche Kaiserreich nicht einschritt als sein Verbündeter das Osmanische Reich die Armenier niedermetzelte, ist realpolitik.
Sie ist bis heute blutig ,schmierig und verlogen.
Andere nennen es gar Diplomatie.
Vergleiche mit dem Holocaust sind sowas von krank.Zeitlich, als Staatsziel, und in der Anzahl der Opfer einfach nicht vergleichbar!!
Wer Deutschland während des Holocausts noch als Christliches Volk sah, mag seinen frieden in der ahnungslosigkeit gefunden haben.Die wissenden habe ihre eigene hölle!!
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Re: Christophobie

Beitrag von rain353 »

Ger9374 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:34)

Weil das Deutsche Kaiserreich nicht einschritt als sein Verbündeter das Osmanische Reich die Armenier niedermetzelte, ist realpolitik.
Sie ist bis heute blutig ,schmierig und verlogen.
Andere nennen es gar Diplomatie.
Vergleiche mit dem Holocaust sind sowas von krank.Zeitlich, als Staatsziel, und in der Anzahl der Opfer einfach nicht vergleichbar!!
Ich finde es nicht gut, wenn man einen Völkermord mit einem anderen relativiert....
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Ger9374

Re: Christophobie

Beitrag von Ger9374 »

rain353 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 01:44)

Ich finde es nicht gut, wenn man einen Völkermord mit einem anderen relativiert....
Korrekt, und vergleiche vermindern niemandes Schuld, sie sollen nur ablenken!
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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

Eine interessante Anmerkung zur Zählweise bei christenfeindlichen Morde. Der Attentäter von Barmbek taucht in der Statistik der BKA zu christenfeindlichen Morden nicht auf.

https://www.morgenpost.de/politik/artic ... hland.html
Attentäter von Barmbek taucht in Statistik nicht auf
Drei Monate später die nächste Bluttat, diesmal in Hamburg, Stadtteil Barmbek: Ein Palästinenser greift Kunden in einem Supermarkt an, ein Mensch stirbt, sechs weitere werden verletzt. Sein Ziel sei es gewesen, so viele Christen wie nur irgendwie möglich zu töten, sagt der Täter bei seiner Vernehmung aus. Weil ein islamistisch terroristischer Hintergrund möglich ist, wurde, wird der Fall nicht als christenfeindliche Straftat gezählt. Er taucht in der vorläufigen BKA-Statistik nicht auf.
Verstehe ich nicht, das eine schließt das andere doch nicht aus. Wenn ich diese Argumentation auf die Morde der NSU übertrage, fällt die Absurdität auf:

"Weil ein neonazistisch, terroristischer Hintergrund vorliegt, sind die Morde der NSU nicht ausländerfeindlich oder türkenfeindlich."
Ger9374

Re: Christophobie

Beitrag von Ger9374 »

Statistiken ,Zahlen und Wörter.
Bei der definition ob etwas in Gruppe A oder Gruppe B fällt entscheidet derjenige der diese Statistik aufstellt durch seine Rahmenangaben
ja wesentlich zum aufstellen dieser statistik bei.
Wenn bei eingabe die Tat als Gewaltverbrechen ohne zusatz das es bewusst einen religiösen hintergrund hatte geführt wird , kann es in statistiken über Christenverfolgung nicht auftauchen.Menschlicher fehler, oder absicht!?
jellobiafra
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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

Ger9374 hat geschrieben:(25 Feb 2018, 07:59)

Statistiken ,Zahlen und Wörter.
Bei der definition ob etwas in Gruppe A oder Gruppe B fällt entscheidet derjenige der diese Statistik aufstellt durch seine Rahmenangaben
ja wesentlich zum aufstellen dieser statistik bei.
Wenn bei eingabe die Tat als Gewaltverbrechen ohne zusatz das es bewusst einen religiösen hintergrund hatte geführt wird , kann es in statistiken über Christenverfolgung nicht auftauchen.Menschlicher fehler, oder absicht!?
Klar, aber man kann die Eingabe ja nachträglich korrigieren, wenn man mehr weiß. Was mich in diesem Zusammenhang überrascht, ist, dass ein möglicher terroristischer Hintergrund auf einmal Motive der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit ausschließen soll.

Mal ein anderes Beispiel: Als Beispiel eines Antisemitismus der Linken wird in der einschlägigen Literatur ein Anschlag auf ein jüdisches Berliner Gemeindezentrum Anfang der 70er aufgeführt. Da dieser Anschlag aber von einer linken terroristischen Vereinigung ausgeübt wurde (Tupamaros), kann Antisemitismus wohl nicht mehr vorliegen, (wenn ich die Zählweise der BKA mal auf das Thema Antisemitismus übertrage)
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Re: Christophobie

Beitrag von Polibu »

Christenverfolgung in Deutschland. Wer hätte das jemals gedacht?
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2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von gugel »

Nur als Hinweis und nur mal so, damit das, was eine Religion in ihrem Deutungshoheitsgebiet mit anderen Religionen so anstellt. Nur so , damit mal etwas wieder bewusster wird und das was an antimuslimischen Mist, der hier von bestimmten Kreisen veranstaltet wird, in den richtigen Bedeutungsrahmen mal gesetzt werden kann.

https://www.audiatur-online.ch/2019/01/ ... armierend/

Alles Keinproblem.
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Re: 2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von nietoperz »

gugel hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:04)

Nur als Hinweis und nur mal so, damit das, was eine Religion in ihrem Deutungshoheitsgebiet mit anderen Religionen so anstellt. Nur so , damit mal etwas wieder bewusster wird und das was an antimuslimischen Mist, der hier von bestimmten Kreisen veranstaltet wird, in den richtigen Bedeutungsrahmen mal gesetzt werden kann.

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Heiliger Strohsack, jetzt gerieren sich schon die Christen als Opfer und heulen ob dessen rum. Zur Zeit der Kreuzzüge und Inquisition waren sie noch Täter ...

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Progressiver
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Re: Christophobie

Beitrag von Progressiver »

In unserer örtlichen Zeitung habe ich heute einen Bericht gelesen über Mobbing in der Katholischen Kirche. So berichtete ein Seelsorger, dass es wegen des offiziellen Zöllibats einen derart großen Priestermangel gebe, dass die Katholische Kirche jeden nimmt, den sie überhaupt kriegen kann. Ob dieser dann für das Priesteramt geeignet ist, wird nicht geprüft. Wenn solche Leute dann schlimme Dinge tun wie Kinder zu schänden oder aber andere Mitarbeiter zu mobben, so schauen die Bischöfe nur allzu gerne weg, da sie Angst haben, dass sie dadurch noch mehr Priester verlieren würden. Leider gelten auch für die Kirchen andere Regeln als auf dem restlichen Arbeitsmarkt. Wer sich gegen Mobbing zur Wehr setzt, kann zwar einen Prozess gewinnen. Seinen Job bei diesem Arbeitgeber ist er dann aber für immer los. So schweigen die glaubenshörigen Mitarbeiter in der Regel lieber als an die Öffentlichkeit zu gehen. Indem sie aber Nächstenliebe predigt, aber schlimmste Gewalttaten an Kindern und Jugendlichen zulässt bzw. andere Mitarbeiter in die Depression mobben lässt, schaufelt sich die Katholische Kirche ihr eigenes Grab. Ähnliches gilt auch für Protestantische Kirchen und ihre lebensfeindlichen Einstellungen. Den selbstgewählten Untergang haben sich die christlichen Kirchen über kurz oder lang selbst verdient. Und eine "Christophobie" ist zutiefst berechtigt.
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Re: Christophobie

Beitrag von streicher »

Progressiver hat geschrieben:(16 Jan 2019, 18:01)

In unserer örtlichen Zeitung habe ich heute einen Bericht gelesen über Mobbing in der Katholischen Kirche. So berichtete ein Seelsorger, dass es wegen des offiziellen Zöllibats einen derart großen Priestermangel gebe, dass die Katholische Kirche jeden nimmt, den sie überhaupt kriegen kann. Ob dieser dann für das Priesteramt geeignet ist, wird nicht geprüft.
Ist dieser Artikel auch im Internet zu lesen? Hast du einen Link?
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Antonius
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

nietoperz hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:11)
Heiliger Strohsack, jetzt gerieren sich schon die Christen als Opfer und heulen ob dessen rum. Zur Zeit der Kreuzzüge und Inquisition waren sie noch Täter ...
Christen, ihr sollt eure Feinde lieben und euch gefälligst auf beide Wangen kloppen lassen. Euer Jesus hat das so gesagt!
Mir scheint, daß die Begriffe hier völlig durcheinander gehen....

Zunächst:
- Die Inquisition wurde in der Kirche als Fehlentwicklung erkannt, sie spielt in der Lehre keine Rolle mehr.
- Die Kreuzzüge waren eine Antwort auf die grausamen mohammedanischen Eroberungs- und Unterwerfungsfeldzüge, jeder Gerechtdenkende war aufgerufen, sich dagegen zu wehren.

Nun zum Hauptgebot der Nächstenliebe:
Im Christentum gilt das Hauptgebot der Gottes- und Nächstenliebe, das in den Evangelien (bereits im AT) formuliert ist,
und das schon mehrfach hier im Forum genannt wurde:
  • Die christliche Nächstenliebe kein diffuses Gefühl,
    sondern vielmehr eine Frage der Einstellung und des Willens,
    jedem Menschen das ihm Zustehende zu gewähren,
    sich für sein Recht und Wohlergehen einzusetzen,
    ihn vor Schaden zu bewahren und ihn als Menschen anzunehmen.
Der Christ hat selbstverständlich das Recht (und die Pflicht), seinem bedrängten Bruder beizustehen
und Angriffe abzuwehren. Das Hauptgebot der Nächstenliebe schließt das nicht aus, im Gegenteil.
In die Gottes- und Nächstenliebe ist selbst die Eigenliebe eingeschlossen, denn nur wer sich selbst mag,
kann auch andere mögen.
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Re: Christophobie

Beitrag von nietoperz »

Antonius hat geschrieben: - Die Kreuzzüge waren eine Antwort auf die grausamen mohammedanischen Eroberungs- und Unterwerfungsfeldzüge, jeder Gerechtdenkende war aufgerufen, sich dagegen zu wehren.
In die Länder der Mohammedaner zu ziehen, um sie abzuschlachten bezeichnest du als "wehren"?
Waren nicht eher sie diejenigen, die sich gewehrt haben? Jedenfalls in diesem Fall.
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 16:45)

In die Länder der Mohammedaner zu ziehen, um sie abzuschlachten bezeichnest du als "wehren"?
Waren nicht eher sie diejenigen, die sich gewehrt haben? Jedenfalls in diesem Fall.
Wie kam es denn dazu, daß beispielsweise Judäa zu einem "mohammedanischen Land" wurde?? :?:

Natürlich kann man nicht alles rechtfertigen, was von den Kreuzzüglern angerichtet wurde:
Das Massaker in Jerusalem im Jahre 1099 war beispielsweise mit christlichen Grundsätzen nicht zu vereinbaren.
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Re: Christophobie

Beitrag von nietoperz »

Antonius hat geschrieben:(17 Jan 2019, 16:58)

Wie kam es denn dazu, daß beispielsweise Judäa zu einem "mohammedanischen Land" wurde?? :?:

Natürlich kann man nicht alles rechtfertigen, was von den Kreuzzüglern angerichtet wurde:
Das Massaker in Jerusalem im Jahre 1099 war beispielsweise mit christlichen Grundsätzen nicht zu vereinbaren.
So ist es. Beide handelten vom heutigen Standpunkt aus verbrecherisch, die Christen wie auch die Muselmanen. Es gibt keinen Grund, für einen von beiden Partei zu ergreifen. Das waren rauhe Zeiten damals.
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Re: Christophobie

Beitrag von Progressiver »

streicher hat geschrieben:(16 Jan 2019, 20:19)

Ist dieser Artikel auch im Internet zu lesen? Hast du einen Link?
Die Zeitung hat einen ehemaligen katholischen Seelsorger interviewt, der sich sein ganzes Leid von der Seele geschrieben hat. Das Buch heißt "Die Seelentöter. Meine Erfahrungen in der katholischen Kirche. Band 1". Band 1 deshalb, weil noch weitere folgen sollen, in denen es dann erklärt wird, wie der Autor gelitten hat als Mobbingopfer in der katholischen Kirche.

Einen Onlinebericht der Zeitung habe ich nicht gefunden. Aber bei amazon gibt es das Buch bereits zu kaufen:

https://www.amazon.de/Die-Seelentöter-B ... hen+kirche
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Re: 2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von Echt »

gugel hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:04)

Nur als Hinweis und nur mal so, damit das, was eine Religion in ihrem Deutungshoheitsgebiet mit anderen Religionen so anstellt. Nur so , damit mal etwas wieder bewusster wird und das was an antimuslimischen Mist, der hier von bestimmten Kreisen veranstaltet wird, in den richtigen Bedeutungsrahmen mal gesetzt werden kann.

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Worauf willst du denn jetzt hinaus? Christen werden von Moslems in islamischen Ländern verfolgt und du ermahnst die "bestimmten Kreise" hierzulande nichts gegen den Islam zu sagen? Genau das ist doch eine Grund etwas gegen den Islam zu sagen.
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Re: 2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von Echt »

nietoperz hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:11)

Heiliger Strohsack, jetzt gerieren sich schon die Christen als Opfer und heulen ob dessen rum. Zur Zeit der Kreuzzüge und Inquisition waren sie noch Täter ...

Christen, ihr sollt eure Feinde lieben und euch gefälligst auf beide Wangen kloppen lassen. Euer Jesus hat das so gesagt!
Millionen Christen werden auf der ganzen Welt verfolgt. Da geriert sich niemand als Opfer. Das sind Fakten.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... tzlos.html
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Re: Christophobie

Beitrag von Progressiver »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 17:21)

So ist es. Beide handelten vom heutigen Standpunkt aus verbrecherisch, die Christen wie auch die Muselmanen. Es gibt keinen Grund, für einen von beiden Partei zu ergreifen. Das waren rauhe Zeiten damals.
Die Kreuzritter verhielten sich total dämlich. Anstatt das Byzantinische Reich als Bollwerk gegen Araber und Seldschuken zu unterstützen, plünderten sie Konstantinopel total aus. Byzanz hat sich davon nie wieder erholt. Es ging dann circa 250 Jahre später unter. Der ganze Balkan wurde schließlich osmanisch, bis die Türken schließlich vor Wien gestoppt wurden. Die Griechen und anderen Balkanvölker wollten sich aber trotzdem nicht dem Papst unterwerfen und sind bis heute griechisch-orthodox. Aber das hat man dann davon, wenn christliche Großsekten sich lieber gegenseitig bekämpfen als irgendwelche Bedrohungen von außen. Eine der schlimmsten Katastrophen Europas war ja auch der Dreißigjährige Krieg, der ganze Gebiete entvölkerte. Aber so ist das eben, wenn die christliche Nächsten- und Feindesliebe dem Praxistest unterworfen wird.

Nebenbei gesagt, scheint die Barbarei schon dem Christentum in die Wiege gelegt worden zu sein. Beim Stöbern habe ich neulich bei Amazon ein Buch entdeckt, welches im April 2019 herauskommen soll. Es heißt "Heiliger Zorn. Wie die frühen Christen die Antike zerstörten". Ich zitiere mal die Beschreibung bzw. Produktinformation von Amazon:
Die frühen Christen als die wahren Barbaren: ein neuer Blick auf die Anfänge des Christentums

Im Römischen Reich war das religiöse Leben vielfältig – bis unter den ersten christlichen Kaisern alles anders wurde: Mit aller Macht versuchten die frühen Christen, Andersgläubige zu bekehren, und erwiesen sich dabei nicht nur als extrem intolerant, sondern auch als äußerst gewalttätig. Im ganzen Imperium zertrümmerten sie Tempel und Kultgegenstände, verbrannten Bücher, jagten Philosophen aus den Städten und verfolgten diejenigen, die weiter den alten Göttern opferten.

In »Heiliger Zorn« zeichnet die britische Historikerin und Journalistin Catherine Nixey ein gänzlich neues und zutiefst erschütterndes Bild der frühen Christen. Packend enthüllt sie die Gräueltaten, die hinter dem Triumph des Christentums stecken und mit zum Untergang der Antike führten.
https://www.amazon.de/Heiliger-Zorn-frü ... JMKXTGE42Z

Die Christophobie war und ist demnach schon immer berechtigt.
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Re: 2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von nietoperz »

Echt hat geschrieben:(18 Jan 2019, 00:02)

Millionen Christen werden auf der ganzen Welt verfolgt. Da geriert sich niemand als Opfer. Das sind Fakten.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... tzlos.html
Das behauptet der katholische Klerus und andere christliche Extremisten. Doch in Wahrheit geht es bei solchen Verfolgungen so gut wie nie um Religion. Das sind vielmehr ethnische Konflikte.
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Re: 2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von Echt »

nietoperz hat geschrieben:(18 Jan 2019, 01:20)

Das behauptet der katholische Klerus und andere christliche Extremisten. Doch in Wahrheit geht es bei solchen Verfolgungen so gut wie nie um Religion. Das sind vielmehr ethnische Konflikte.
Das ist eine Lüge von dir.
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Re: Christophobie

Beitrag von nietoperz »

Progressiver hat geschrieben: Die Christophobie war und ist demnach schon immer berechtigt.
Phobien sind irrationale Ängste. Es gibt aber trotzdem Gründe, Christen gegenüber misstrauisch zu sein: https://en.wikipedia.org/wiki/Christian_terrorism
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Re: Christophobie

Beitrag von streicher »

nietoperz hat geschrieben:(18 Jan 2019, 01:25)

Phobien sind irrationale Ängste. Es gibt aber trotzdem Gründe, Christen gegenüber misstrauisch zu sein: https://en.wikipedia.org/wiki/Christian_terrorism
Neuerdings habe ich mit jemanden gesprochen, der wirklich heftige Erfahrungen mit Pfingstlern gemacht hat. Das ging zum Beispiel so weit, dass durch "Prophetie" - "Du solltest das studieren. Gott will das so." - die Berufslaufbahn von Mitgliedern der Pfingstgemeinden diktiert wurde oder durch gezielte "Prophetien" über die Ehefrau probiert wurde, auf die Ehe einzuwirken und das Denken der Mitglieder zurechtzurücken. Das ist schon erhebliche und gezielte Manipulation, zumal es schwierig ist, den Gemeindeleiter mit direktem Draht zu Gott infrage zu stellen. Teilweise haben solche Gemeinden den Status eines gemeinnützigen Vereins, gehen aber bei ihren Schäfchen ähnlich vor wie Scientology. Wenn die Mitglieder es endlich schaffen, sich zu befreien, sind sie gebrandmarkt. Von den Gemeinden selbst wird probiert, jeglichen Kontakt zu unterbinden. Es dauert Jahre, all das, was in diesen Gemeinden geschehen ist, aufzuarbeiten. Die Person nannte es "Extremismus", stimme ich ihr zu. Wenn diese Person versuchen würde, gegen eine solche Gemeinde juristisch vorzugehen oder den Gemeinnützigkeitsstatus zu entziehen, würde ich sie verstehen.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Christophobie

Beitrag von nietoperz »

streicher hat geschrieben: Das ist schon erhebliche und gezielte Manipulation, zumal es schwierig ist, den Gemeindeleiter mit direktem Draht zu Gott infrage zu stellen. Teilweise haben solche Gemeinden den Status eines gemeinnützigen Vereins, gehen aber bei ihren Schäfchen ähnlich vor wie Scientology.
Als Christ sollte man doch eigentlich wissen, was der Lattenjupp über falsche Propheten erzählt hat. Dass diese Burschen trotzdem noch selbsternannten Hohepriestern auf den Leim gehen, ist schon seltsam.

Doch es zeigt wieder einmal: Religion ist fast beliebig auslegbar. Jede religiöse Sekte bastelt sich ihre eigene "Wahrheit". Das macht Religion sehr gefährlich. Sie kann als Waffe eingesetzt werden.

Im Grunde braucht's keine Christenphobie, sondern eine gesunde Skepsis gegenüber all jenen, die von Gott und Teufel schwafeln.
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Re: 2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von Umetarek »

nietoperz hat geschrieben:(18 Jan 2019, 01:20)

Das behauptet der katholische Klerus und andere christliche Extremisten. Doch in Wahrheit geht es bei solchen Verfolgungen so gut wie nie um Religion. Das sind vielmehr ethnische Konflikte.
In Ägypten nicht, da leben Kopten und Muslime seit Jahrhunderten nebeneinander, leider gibt es immer wieder aufgehetzte Youngster.
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Re: 2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von nietoperz »

Umetarek hat geschrieben:(19 Jan 2019, 18:03)

In Ägypten nicht, da leben Kopten und Muslime seit Jahrhunderten nebeneinander, leider gibt es immer wieder aufgehetzte Youngster.
Mein Reden; Kopten sind eine ethnische Gruppe, wie z.B. Juden. Ihren Feinden geht es nicht um Religion. Wären die Kopten Mohammedaner, würde man andere Gründe finden, um sie zu bekämpfen.

Meiner Meinung nach ist Religion kaum geeignet, um eine Gruppe von Menschen zum Sündenbock zu erklären.
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Re: 2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von Umetarek »

nietoperz hat geschrieben:(19 Jan 2019, 18:18)

Mein Reden; Kopten sind eine ethnische Gruppe, wie z.B. Juden. Ihren Feinden geht es nicht um Religion. Wären die Kopten Mohammedaner, würde man andere Gründe finden, um sie zu bekämpfen.

Meiner Meinung nach ist Religion kaum geeignet, um eine Gruppe von Menschen zum Sündenbock zu erklären.
:?: Die Kopten sind "endemische" Ägypter, die Muslime auch weitgehenst?
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Re: 2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von nietoperz »

Umetarek hat geschrieben:(19 Jan 2019, 18:31)

:?: Die Kopten sind "endemische" Ägypter, die Muslime auch weitgehenst?
Moslems kommen ursprünglich aus der Region die heute Saudi-Arabien heißt (Mohammed und seine Gefolgschaft). Sie sind aber keine ethnische Gruppe. Islamgläubigkeit geht auch, ohne Araber zu sein. Aber Kopten sind schon eine ethnische Gruppe: https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnisch- ... 6se_Gruppe
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Kopten sind Ägypter, die waren schon immer dann, dann kam der Islam und hat sich mit der bestehenden Bevölkerung vermischt, aber die Muslime in Ägypten sind immer noch weitestgehend Ägypter.

Was willst du sagen? Ägypter waren zuerst göttergläubig (Horus, Seth usw) dann waren sie großteils Kopten und jetzt sind sie großteils Muslime.
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Re: Christophobie

Beitrag von nietoperz »

Umetarek hat geschrieben: Was willst du sagen?
So ich weiß, sind Ägypter nicht als Ethnie definiert. Kopten aber schon:
"Kopten (aus griechisch Αἰγύπτιοι ‚Ägypter‘, durch das Arabische قبط) sind eine ethnisch-religiöse Gruppe, mit der meist die Angehörigen der koptischen Kirchen bezeichnet werden."
https://de.wikipedia.org/wiki/Kopten
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

nietoperz hat geschrieben:(19 Jan 2019, 18:49)

So ich weiß, sind Ägypter nicht als Ethnie definiert. Kopten aber schon:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kopten
Kopten sind die Urbewohner Ägyptens und somit Nachfolger der Alten Ägypter. Als die Araber mit dem Islam in Ägypten ankamen, mussten die Kopten eine Kopfsteuer bezahlen oder zum Islam konvertieren.[1] Deswegen sind die bis jetzt bleibenden Kopten diejenigen, die die Kopfsteuer bezahlen konnten, um ihre Identität bewahren zu können, und die muslimischen Landsleute von heute stammen meist von den Arabern ab.
Das heißt, dass die Kopten, die keine Kopfsteuer bezahlen wollte, oder sich zum Islam berufen fühlten, sich mit den Einwanderern gemischt haben. Das heißt die Kopten sind Ägypter und die Muslime sind eingekreuzte Ägypter.
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Re: Christophobie

Beitrag von nietoperz »

Umetarek hat geschrieben:(19 Jan 2019, 18:55)

Das heißt, dass die Kopten, die keine Kopfsteuer bezahlen wollte, oder sich zum Islam berufen fühlten, sich mit den Einwanderern gemischt haben. Das heißt die Kopten sind Ägypter und die Muslime sind eingekreuzte Ägypter.
Ägypter bezeichnet ja heutzutage eine Staatsbürgerschaft. Die Ägypter der Antike waren wohl eine Stammesgesellschaft, wie das damals so üblich war, nehme ich an.
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

nietoperz hat geschrieben:(19 Jan 2019, 19:14)

Ägypter bezeichnet ja heutzutage eine Staatsbürgerschaft. Die Ägypter der Antike waren wohl eine Stammesgesellschaft, wie das damals so üblich war, nehme ich an.
Wie meinst du das? Pharaonen sagen dir etwas?
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Re: Christophobie

Beitrag von nietoperz »

Umetarek hat geschrieben:(19 Jan 2019, 19:17)
Wie meinst du das?
War damals unter Barbaren allgemein so.
Umetarek hat geschrieben: Pharaonen sagen dir etwas?
Durchgeknallte Herrscher, die sich für Götter hielten.
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

nietoperz hat geschrieben:(19 Jan 2019, 19:26)

War damals unter Barbaren allgemein so.


Durchgeknallte Herrscher, die sich für Götter hielten.
Und die ein Volk hatten, dass sich Ägypter schimpfte... :?
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Re: Christophobie

Beitrag von nietoperz »

Umetarek hat geschrieben: Und die ein Volk hatten, dass sich Ägypter schimpfte... :?
"Volk" kann vieles sein. Allgemeiner geht es kaum, als den Volksbegriff zu verwenden. Deutschland hat auch ein Volk, aber die Deutschen sind keine ethnisch homogene Gruppe. Waren sie nie. Auch wenn der Adolph das ständig behauptete.
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Re: 2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von Misterfritz »

Umetarek hat geschrieben:(19 Jan 2019, 18:03)

In Ägypten nicht, da leben Kopten und Muslime seit Jahrhunderten nebeneinander, leider gibt es immer wieder aufgehetzte Youngster.
Das ist aber eine hübsche Umschreibung der Zustände in Ägypten. Wenn man mal davon absieht, dass die Kirchen dort schon seit Ewigkeiten von bewaffneter Polizei und dem Militär gegen die nebenan lebenden Muslime geschützt werden müssen,
die Christen dort dürfen nicht mal ohne staatliche Erlaubnis ihre Kirchen reparieren, von Neubauten ganz zu schweigen - und diese neue Riesenkirche in Kairo ist nur Augenwischerei.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: 2018 in der Welt, wo andere Ideologien das sagen haben

Beitrag von Umetarek »

Misterfritz hat geschrieben:(19 Jan 2019, 19:32)

Das ist aber eine hübsche Umschreibung der Zustände in Ägypten. Wenn man mal davon absieht, dass die Kirchen dort schon seit Ewigkeiten von bewaffneter Polizei und dem Militär gegen die nebenan lebenden Muslime geschützt werden müssen,
die Christen dort dürfen nicht mal ohne staatliche Erlaubnis ihre Kirchen reparieren, von Neubauten ganz zu schweigen - und diese neue Riesenkirche in Kairo ist nur Augenwischerei.
Oder von eben diesen benachbarten Muslimen zum Gottesdienst begleitet werden an Weihnachten, trotz und wegen der Gefahr eines Anschlages.
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Re: Christophobie

Beitrag von Little Joe »

Christophobie ist in Europa eher Seltenheit. Vielmehr liegen die Ursachen der Feindschaft zwischen Anhängern verschiedener Religionsrichtungen in divergierenden kulturellen Werten und Sitten begründet.
Glauben ist besser für´s Herz.

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Re: Christophobie

Beitrag von Andreas50 »

Jede Staatsform ohne den Gott Abrahams und Isaaks ist zum Scheitern verurteilt. Da seine Einwohner niemals zwischen falsch und richtig urteilen können. Die einen werden als falsch betrachten, was ihnen nicht passt obwohl es richtig ist und die anderen werden als richtig betrachten was den anderen als falsch erscheint. So entstanden alle Kriege in der Geschichte.
"E. normaler Staat ist, die Regierung hat ihre eigene Bank, die Regierungsbank, die das Geld druckt das unter der Bevölkerung verteilt wird. E. falsches System ist, die Regierung leiht das Geld bei Banken.
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Andreas50 hat geschrieben:(16 Feb 2019, 11:36)

Jede Staatsform ohne den Gott Abrahams und Isaaks ist zum Scheitern verurteilt. Da seine Einwohner niemals zwischen falsch und richtig urteilen können. Die einen werden als falsch betrachten, was ihnen nicht passt obwohl es richtig ist und die anderen werden als richtig betrachten was den anderen als falsch erscheint. So entstanden alle Kriege in der Geschichte.
Als hätte es unter christlichen/jüdischen/islamischen Staaten keine Kriege gegeben. Ein fiktiver Gott hilft rein gar nicht beim Beurteilen von falsch und richtig.
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Re: Christophobie

Beitrag von Andreas50 »

Umetarek hat geschrieben:(16 Feb 2019, 15:57)

Als hätte es unter christlichen/jüdischen/islamischen Staaten keine Kriege gegeben. Ein fiktiver Gott hilft rein gar nicht beim Beurteilen von falsch und richtig.
Die sogenannten heiligen Kriege sind Kriege von Scharlatanen im Gewand von Gott und das weiss ich durch einen realen Gott mit dem ich wirkliche Entdeckungen mache.
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Re: Christophobie

Beitrag von Misterfritz »

Andreas50 hat geschrieben:(16 Feb 2019, 20:51)

Die sogenannten heiligen Kriege sind Kriege von Scharlatanen im Gewand von Gott und das weiss ich durch einen realen Gott mit dem ich wirkliche Entdeckungen mache.
Jau ey!
Woher wussten die, wie das Gewand von Gott aussah?
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