Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

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think twice
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von think twice »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Jan 2019, 18:23)


Für große Teile der Medien hat die 2015 z.B. schon alleine mit einer (sachlichen und moderat) kritischen Haltung zur Flüchtlingspolitik begonnen. Und so findet man sich dann auf einmal in einen Topf geworfen mit plumpen Fremdenfeinden, wenn man die Feststellung trifft, dass für weitere 20 Mio. Flüchtlinge in der Welt nicht das Konzept einer offenen Grenze gelten kann, wenn man bei 1 Mio. schon erhebliche Probleme hat.
Deine "Feststellung", dass für 20 Millionen weitere Flüchtlinge in Deutschland kein Platz wäre, ist zwar objektiv richtig, aber dennoch dummes rechts-sprech. Du suggerierst nämlich, dass es kurz-, mittel- oder langfristig tatsächlich dazu kommen könnte, dass mit einer offenen Grenze tatsächlich 20 Millionen weitere Flüchtlinge unser Land überrennen könnten. Das ist weder moderat noch sachlich, sondern zielgerichtete Panikmache, auf die ein gewisser Prozentsatz vertrottelter Bürger herein fällt.
Und deshalb ist deine Meinung zwar von der Meinungsfreiheit gedeckt, du stellst dich aber selbst damit in die rechte Ecke. Denn nur aus dieser Richtung kommen solche Halluzinationen.
Ich hoffe, du kannst jetzt mit meiner Meinung auch leben. ;)
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
watisdatdenn?
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

nietoperz hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:13)
Inwiefern wurden Evas Sprüche denn verfälscht?
Wegen diesem Satz wurde sie entlassen:
Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem, äh, Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68er-Bewegung abgeschafft wurde.
https://m.focus.de/kultur/kino_tv/werte ... 35406.html

Journalisten haben das so verzerrt wiedergegeben, dass einfältige Menschen mit mangelndem Leseverständnis (die Leute, die ich vorhin als Pöbel bezeichnet habe) tatsächlich eine Verherrlichung des Nationalsozialismus hinein interpretiert haben.
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DarkLightbringer
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von DarkLightbringer »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2019, 18:54)

Deine "Feststellung", dass für 20 Millionen weitere Flüchtlinge in Deutschland kein Platz wäre, ist zwar objektiv richtig, aber dennoch dummes rechts-sprech. Du suggerierst nämlich, dass es kurz-, mittel- oder langfristig tatsächlich dazu kommen könnte, dass mit einer offenen Grenze tatsächlich 20 Millionen weitere Flüchtlinge unser Land überrennen könnten. Das ist weder moderat noch sachlich, sondern zielgerichtete Panikmache, auf die ein gewisser Prozentsatz vertrottelter Bürger herein fällt.
Und deshalb ist deine Meinung zwar von der Meinungsfreiheit gedeckt, du stellst dich aber selbst damit in die rechte Ecke. Denn nur aus dieser Richtung kommen solche Halluzinationen.
Ich hoffe, du kannst jetzt mit meiner Meinung auch leben. ;)
laut palmer könnte man auch 10 Millionen pro jahr aufnehmen, nur wäre das halt finanziell nicht integrierbar.
man könnte es halt so machen wie jordanien oder Libanon auch, d. h., zu schlechten Bedingungen.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von nietoperz »

watisdatdenn? hat geschrieben:(16 Jan 2019, 18:57)

Wegen diesem Satz wurde sie entlassen:

https://m.focus.de/kultur/kino_tv/werte ... 35406.html

Journalisten haben das so verzerrt wiedergegeben, dass einfältige Menschen mit mangelndem Leseverständnis (die Leute, die ich vorhin als Pöbel bezeichnet habe) tatsächlich eine Verherrlichung des Nationalsozialismus hinein interpretiert haben.
Naja, das allein wird es nicht gewesen sein. Es ging mehr um ihre anti-emanzipatorische und allgemein rückwärtsgewandte Haltung. Ihre angebliche Liebäugelei mit der NS-Zeit war zwar irgendwie böswillig konstruiert, aber die Presse braucht eben hohe Auflagen und die erreicht man am besten mit handfesten Skandalen.

Dass die liebe Eva jedoch kein unschuldiges Opfer ist, hat sie im Nachhinein selbst bewiesen. Zum Beispiel durch ihre Tätigkeit für den rechts-esoterischen "Kopp-Verlag", oder ihre Bemerkung zur Katastrophe auf der Loveparade 2010, in Duisburg.

Zusammenfassend kann man sagen: der Eva wurde zwar übel mitgespielt, aber man sie hat es letztlich so verdient.
Siehe auch: https://www.psiram.com/de/index.php/Eva ... n_Duisburg
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

nietoperz hat geschrieben:(16 Jan 2019, 19:21)
Naja, das allein wird es nicht gewesen sein.
Falsch!

Das war die offizielle Begründung der Entlassung aus der Journalie mit Verweis auf exakt diese Aussage!
Als Grund nannte der Sender ihre umstrittenen Äußerungen zur Familienpolitik in der Nazi-Zeit
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Selina
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(15 Jan 2019, 23:18)

nIch habe diesen schönen Artikel im Stern gefunden, der sich mit dem Shitstorm auf Stefan Ketzschmar befasst.

Neben der ganzen Geschichte um seine Äußerung, bleibt mir ein Satz in dem Artikel besonders haften:

https://www.stern.de/sport/stefan-kretz ... 30180.html

Hm, wie sieht das denn jeder hier so? Kretzschmar scheint ja in seiner Rolle als Person in der Öffentlichkeit voll für seine Aussagen bestätigt worden zu sein. Aber wie steht es mit der gesellschaftlichen Akzeptanz von Meinungen in Deutschland? Ist die genau richtig? Sollte die weiter gehen, oder geht die schon zu weit?
Hast du Beispiele, wo Meinungsäußerungen verboten oder nicht akzeptiert werden? Ich sehe und höre von morgens bis abends, wie sich die Neue Rechte überall und auf allen Kanälen und in (fast) allen Parlamenten frei und offen äußert. Das finden viele zwar nicht so toll, aber die Rechten sagen es doch trotzdem tagtäglich ungehindert und mehrfach und frank und frei, warum sie so "besorgt" sind und was sie so sehr stört an der Regierungspolitik. Kann man ja schon fast mitsingen diese Texte :D
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von nietoperz »

Skeptiker hat geschrieben: Ja, Ablehnung von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ist Konsens in der Gesellschaft. Vollkommen anders ist es allerdings zu definieren was eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist.
Das ist längst geschehen: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/ ... nitiongmf/
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von nietoperz »

watisdatdenn? hat geschrieben: Das war die offizielle Begründung der Entlassung aus der Journalie mit Verweis auf exakt diese Aussage!
Das war die Begründung für die Öffentlichkeit. Wäre das die wirkliche Begründung gewesen, hätte Eva den Sender auf Wiedereinstellung verklagen können und mit Sicherheit gewonnen.

So weit ich weiß, hat sie auch ein paar Prozesse gewonnen, wegen Rufschädigung oder so. Denn der Vorwurf, dass sie die NS-Familienpolitik gelobt hat, ist nicht haltbar.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von gugel »

Selina hat geschrieben:(16 Jan 2019, 19:25)

Hast du Beispiele, wo Meinungsäußerungen verboten oder nicht akzeptiert werden? Ich sehe und höre von morgens bis abends, wie sich die Neue Rechte überall und auf allen Kanälen und in (fast) allen Parlamenten frei und offen äußert. Das finden viele zwar nicht so toll, aber die Rechten sagen es doch trotzdem tagtäglich ungehindert und mehrfach und frank und frei, warum sie so "besorgt" sind und was sie so sehr stört an der Regierungspolitik. Kann man ja schon fast mitsingen diese Texte :D
Wenn du das verstehst, dann könnte es sein, dass du große Teile deiner Auffassung bzgl. Meinunsgfreiheit in unserem freien Staat revidieren müsstest.

Die Schere im Kopf ist das Problem und natürlich die, die meinen per moralischer Selbstüberhöhung Meinungsvorbilder zu sein. ( Erwiesen durch eine umfangreiche Studie der Hans Böckler Stiftung = IG Metall )

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/vera ... 48317.html
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

nietoperz hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:24)
Meinst du, sie wollte nur einen Witz machen?
Meinst du die hat den Nationalsozialismus verherrlicht und für gut befunden?

Dann hätte ich gerne eine Quelle dazu von dir.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von nietoperz »

Selina hat geschrieben:(16 Jan 2019, 19:25)

Hast du Beispiele, wo Meinungsäußerungen verboten oder nicht akzeptiert werden? Ich sehe und höre von morgens bis abends, wie sich die Neue Rechte überall und auf allen Kanälen und in (fast) allen Parlamenten frei und offen äußert. Das finden viele zwar nicht so toll, aber die Rechten sagen es doch trotzdem tagtäglich ungehindert und mehrfach und frank und frei, warum sie so "besorgt" sind und was sie so sehr stört an der Regierungspolitik. Kann man ja schon fast mitsingen diese Texte
Die Rechten "dürfen" das ja auch, weil man Hetze von ihnen erwartet. Sie haben keinen guten Ruf zu verlieren, denn ihr Ruf ist bereits unterirdisch bis zum Anschlag.

Aber stell dir mal vor, ein bekannter Schauspieler, oder Sportler (wie dieser Kretschmar), würde sich äußern wie Bernd Höcke. Das wäre sehr schlecht für ihn, denn dann wird er von vielen nur noch gemieden.
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

nietoperz hat geschrieben:(16 Jan 2019, 19:31)
Das war die Begründung für die Öffentlichkeit.
Ach. Es gab noch eine geheime Begründung die der Öffentlichkeit nicht erzählt werden konnte?
Erzähle mir bitte mehr, ich steh auf Verschwörungstheorien :).
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von nietoperz »

watisdatdenn? hat geschrieben: Meinst du die hat den Nationalsozialismus verherrlicht und für gut befunden?
Ich meine, dass sie einfach Quatsch erzählt hat. Blondine eben, ... :D
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von nietoperz »

watisdatdenn? hat geschrieben: Ach. Es gab noch eine geheime Begründung die der Öffentlichkeit nicht erzählt werden konnte?
Konnte schon, aber eine Eva Herrman die plötzlich zur Eva Braun wird, sorgt eben für größere Schlagzeilen.
Skeptiker

Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2019, 18:54)
Deine "Feststellung", dass für 20 Millionen weitere Flüchtlinge in Deutschland kein Platz wäre, ist zwar objektiv richtig, aber dennoch dummes rechts-sprech. Du suggerierst nämlich, dass es kurz-, mittel- oder langfristig tatsächlich dazu kommen könnte, dass mit einer offenen Grenze tatsächlich 20 Millionen weitere Flüchtlinge unser Land überrennen könnten. Das ist weder moderat noch sachlich, sondern zielgerichtete Panikmache, auf die ein gewisser Prozentsatz vertrottelter Bürger herein fällt.
Und deshalb ist deine Meinung zwar von der Meinungsfreiheit gedeckt, du stellst dich aber selbst damit in die rechte Ecke. Denn nur aus dieser Richtung kommen solche Halluzinationen.
Ich hoffe, du kannst jetzt mit meiner Meinung auch leben. ;)
Das wird hier kein neuer Flüchtlingsstrang. Das Beispiel habe ich gebracht, weil es darstellt, dass es sehr gute Gründe gibt gegen die Politik der sogenannten offenen Grenzen zu sein. Diese wurden aber pauschalisiert bekämpft und zwar mit Mitteln der Repression und Diffamierung von Personen, die es auch nur wagten moderat kritische Positionen einzunehmen.

Wenn Du das Thema vertiefen möchtest, dann kann ich Dir diesen Beitrag von mir ans Herz legen (mit dem ich diesen Teil der Diskussion gleichzeitig beende, da OT):
Skeptiker hat geschrieben:(21 Jan 2018, 00:13)

Ein abgegrenztes ist nicht gleichbedeutend mit einem abgeschotteten Gesellschaftssystem. Ich glaube nicht, dass ein hochentwickeltes westliches Gesellschaftssystem mit ca. 500Mio Einwohnern sich positiv entwickelt, wenn es sich nicht gegen einen mehr als doppelt so stark bevölkerten Kontinent abgrenzt, welcher der ärmste der Welt ist und dessen Bildungsystem und Kultur sich massiv von hiesigen unterscheidet. Ein Sozialsystem kann so schon gar nicht aufrecht erhalten werden.

Wir sehen welche gesellschaftlichen Umwälzungen 1-2Mio Einwanderer nach Deutschland mit sich bringen. Lt. Statistica.com sind 41% der Menschen in Afrika jünger als 15 Jahre (https://de.statista.com/statistik/daten ... -regionen/). Das bedeutet also 450Mio junge ungebundene Menschen, die nichts zu verlieren haben wenn sie sich in ein Boot nach Europa setzen. Setzt sich nur 1% davon tatsächlich in Marsch, wäre das die Flüchtingskrise x3.

Ich denke dass es in den nächsten Jahrzehnten zu einer massiven Migration von Afrikanern nach Europa kommen wird. Damit das aber ein Erfolg wird, muss es geregelt ablaufen. Wir sollten nicht den Fehler machen die Anwesenheit und die Durchsetzung von Regeln, pauschal mit einem reaktionären Obrigkeitsstaat zu verwechseln.
Eine massenhafte Migrationswelle von Menschen die nichts zu verlieren haben ist keine Panikmache. Sie ist ein reales Szenario. Ich sehe in den Booten eine verzweifelte Generation Menschen und es werden mehr und nicht weniger. Es geht darum ein Konzept zu finden wie man damit umgeht. Es totzuschweigen oder für linke Spielchen zu benutzen würde irgendwann auf einen großen gesellschaftlichen Knall hinauslaufen.

Liebe TT, in welche Ecke Du mich stellen möchtest ist mir absolut egal. Ich freue mich für Dich, wenn ich Deinem Anspruch auf Platzfindung in irgendwelchen Schubladen entsprechen kann ;)
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

nietoperz hat geschrieben:(16 Jan 2019, 19:44)
Ich meine, dass sie einfach Quatsch erzählt hat. Blondine eben, ... :D
Sie hat ihre Meinung gesagt und geschrieben.
Sie wurde dafür entlassen.

Die Problematik die Kretschmer anspricht gibt es leider schon länger in diesem Land, in dem die faschistische Mentalität anderen den Mund verbieten zu wollen, leider noch stark vorhanden ist.

Das ist das hässliche Gesicht Deutschlands. Und es ist noch zu mehr fähig.. nicht nur zur Meinungsunterdrückung. Man schlägt auch Politiker nieder die anderer Meinung sind.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von BlueMonday »

Eine Meinungsäußerung muss man sich leisten können. Das ist und war nicht nur in Deutschland im Jahre 2019 so. Sicherlich, man könnte einen gewissen (subjektiven) Freiheitsgrad feststellen, der darin besteht, wie hoch die empfundenen Kosten für eine bestimmte Meinungsäußerung sind. Das kann damit beginnen, dass man von Freunden, Bekannten etc. gemieden wird, bis zum völligen Verlust, Verträge werden beendet oder gar nicht mehr geschlossen, die Zusammenarbeit wird beendet, überhaupt der Verlust von Möglichkeiten. Kurz: Wer nichts zu verlieren hat, wer nicht abhängig ist, ist frei und kann seine Meinung konsequenzlos sagen.

Die Alternative dazu ist die Schaffung neuer Möglichkeiten, von parallelen Räumen, alternativer Medien, alternativer Unternehmen, alternativer Vereine, überhaupt eine "segmentiertere" Gesellschaft, die auch eine Flucht zulässt, ein Ausweichen. Je geringer die Kosten dieses "Opting out", des Wechselns sind, desto geringer der empfundene Zwang...
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

nietoperz hat geschrieben:(16 Jan 2019, 08:49)
Richtig so. Wer die NS-Zeit bejubelt, hat im Fernsehen nichts verloren.
nietoperz hat geschrieben:(16 Jan 2019, 19:31)
Denn der Vorwurf, dass sie die NS-Familienpolitik gelobt hat, ist nicht haltbar.
Schreiben eigentlich zwei Personen mit deinem Account? Oder wie passen diese zwei Aussagen zusammen?

Deiner zweiten Aussage Stimme ich zu. Verstehe dann aber deine erste nicht.
Zuletzt geändert von watisdatdenn? am Mi 16. Jan 2019, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von think twice »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Jan 2019, 20:16)


Liebe TT, in welche Ecke Du mich stellen möchtest ist mir absolut egal.
Wenn dir die Meinung der linksgruenversifften Mehrheitsgesellschaft egal wäre, hättest du nicht den hundertachtundzwanzigsten Mimimi-Thread aufgemacht. ;)
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Skeptiker »

nietoperz hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:29)
In dem Sinn gibt es niemals eine freie Meinungsäußerung. Der Staat kann dir zwar garantieren, dass er dich nicht für abstruse Meinungen gängelt. Was aber die Öffentlichkeit davon hält, entzieht sich seiner Einflußnahme.
Du meinst also die politische Kultur in einem Land "ist wie sie ist". Ist es das was Du meinst?

Das sehe ich anders. Da bin ich mir übrigens einig mit den viele Aktivisten in den Medien, die ihre Weltsicht zum Maßstab der Berichterstattung machen. Vielleicht unterscheiden wir uns allerdings in der Zielvorstellung.
Während ich mir eine Republik wünsche, in der ein extrem breites Meinungsspektrum vorhanden und auf argumentativer Ebene akzeptiert ist, erscheint es mir, als wenn linksorientierte Medien ihr Heil in einem möglichst monoton an ihrem Ideal ausgerichteten Meinungsspektrum suchen. Da ist dann aus mit Vielfalt …
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2019, 21:14)
Wenn dir die Meinung der linksgruenversifften Mehrheitsgesellschaft egal wäre, hättest du nicht den hundertachtundzwanzigsten Mimimi-Thread aufgemacht. ;)
Was Du einen "Mimimi-Thread" nennst, ist für mich eine Diskussion über Meinungsfreiheit. Mir liegt Meinungsfreiheit halt am Herzen.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Skeptiker »

BlueMonday hat geschrieben:(16 Jan 2019, 20:51)
Eine Meinungsäußerung muss man sich leisten können. Das ist und war nicht nur in Deutschland im Jahre 2019 so. Sicherlich, man könnte einen gewissen (subjektiven) Freiheitsgrad feststellen, der darin besteht, wie hoch die empfundenen Kosten für eine bestimmte Meinungsäußerung sind. Das kann damit beginnen, dass man von Freunden, Bekannten etc. gemieden wird, bis zum völligen Verlust, Verträge werden beendet oder gar nicht mehr geschlossen, die Zusammenarbeit wird beendet, überhaupt der Verlust von Möglichkeiten. Kurz: Wer nichts zu verlieren hat, wer nicht abhängig ist, ist frei und kann seine Meinung konsequenzlos sagen.

Die Alternative dazu ist die Schaffung neuer Möglichkeiten, von parallelen Räumen, alternativer Medien, alternativer Unternehmen, alternativer Vereine, überhaupt eine "segmentiertere" Gesellschaft, die auch eine Flucht zulässt, ein Ausweichen. Je geringer die Kosten dieses "Opting out", des Wechselns sind, desto geringer der empfundene Zwang...
Ja, guter Punkt. Wir sehen ja, dass sich eine rechte Szene aufbaut. Ich wünsche mir aber keine Parallelgesellschaften in Deutschland - weder ethnische, religiöse, clanbasierte, noch politisch motivierte.
Eine vielfältige Gesellschaft ist mein Ziel, nicht ein Land mit vielfältigen Gesellschaften.

Um in der Analogie zu bleiben: In Deutschland ist mir der Preis für die Meinung zu hoch. Es sollte sich in die Kultur einbürgern, dass jeder auch die schrägste Meinung haben darf, er dafür aber als Mensch nicht abgewertet werden sollte. Man darf seine Meinung kritisieren, aber es wäre sinnvoll dass Sachlichkeit das Mittel der Wahl ist, und man sich auch nach kontroverser Debatte in die Augen sehen kann.

Da sind wir leider sehr weit von entfernt.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von think twice »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Jan 2019, 21:25)

Was Du einen "Mimimi-Thread" nennst, ist für mich eine Diskussion über Meinungsfreiheit. Mir liegt Meinungsfreiheit halt am Herzen.
Reicht dir denn die Meinungsfreiheit? Ich meine, niemand sanktioniert dich für deine Vision von 20 Millionen Afrikanern, die demnächst das arme Europa heimsuchen werden. (Diese Theorie von Millionen Afrikanern, die auf gepackten Koffern sitzen, habe ich übrigens schon vor 20 Jahren von NPD-Anhaengern gehoert, das nur am Rande).
Möchtest du nicht viel mehr Respekt und Zustimmung für deine Thesen, für dein Weltbild?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Jan 2019, 21:25)
Mir liegt Meinungsfreiheit halt am Herzen.
Mir ebenso.
Wie können wir die Wichtigkeit der Meinungsfreiheit wieder stärker betonen/erklären und die Bandbreite der Meinungsfreiheit erweitern?

Mit der mahnenden Nazikeule möchte ich ungern arbeiten, obwohl tatsächlich eine Verwandte während der Nazizeit aufgrund ihrer Schriftstücke Restriktionen hinnehmen musste.

Oder hilft das nichts, weil die tabuisierende und geistig einschränkende Erziehung zu tief im deutschen Volk steckt?

Ist es vielleicht effektiver, gar nicht so viel über die Ausweitung der Meinungsfreiheit zu diskutieren, sondern lieber entsprechende IT-Werkzeuge für die nicht zensierbare Meinungsäußerung zu schaffen?
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Bielefeld09 »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Jan 2019, 21:34)

Ja, guter Punkt. Wir sehen ja, dass sich eine rechte Szene aufbaut. Ich wünsche mir aber keine Parallelgesellschaften in Deutschland - weder ethnische, religiöse, clanbasierte, noch politisch motivierte.
Eine vielfältige Gesellschaft ist mein Ziel, nicht ein Land mit vielfältigen Gesellschaften.

Um in der Analogie zu bleiben: In Deutschland ist mir der Preis für die Meinung zu hoch. Es sollte sich in die Kultur einbürgern, dass jeder auch die schrägste Meinung haben darf, er dafür aber als Mensch nicht abgewertet werden sollte. Man darf seine Meinung kritisieren, aber es wäre sinnvoll dass Sachlichkeit das Mittel der Wahl ist, und man sich auch nach kontroverser Debatte in die Augen sehen kann.

Da sind wir leider sehr weit von entfernt.
Aber dazu muss allen Menschen das Recht auf ein menschenwürdiges Leben geboten werden.
Und davon sind wir noch meilenweit entfernt.
Meinungsfreiheit ist kein losgelöstes Ding.
Meinung ist in erster Linie sanktionsfrei!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 Jan 2019, 21:45)
Meinung ist in erster Linie sanktionsfrei!
Ja das sollte das Ziel sein. Die Realität ist heute eine andere.

Wie kommen wir zu dem Ziel?
- gesellschaftliches Klima schaffen, das eine Meinungsäußerung sanktionsfrei zulässt. (Keine Ahnung wie das gehen soll. Gesellschaftliche Debatte?)
-" Safe spaces" für freie Meinungsäußerung schaffen wie "speakers Corner" oder im Internet durch Tor/"Freenet" oder andere technische Lösungen. (Dürfte leichter umzusetzen sein, aber man erreicht nicht alle)
- auswandern in ein Land mit mehr freier Meinungsäußerung (hilft nur individuell und hat auch viele Hürden -> z.b. kulturelle Anpassungsleistung)
- Sonstiges?
Skeptiker

Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2019, 21:35)
Reicht dir denn die Meinungsfreiheit? Ich meine, niemand sanktioniert dich für deine Vision von 20 Millionen Afrikanern, die demnächst das arme Europa heimsuchen werden. (Diese Theorie von Millionen Afrikanern, die auf gepackten Koffern sitzen, habe ich übrigens schon vor 20 Jahren von NPD-Anhaengern gehoert, das nur am Rande).
Möchtest du nicht viel mehr Respekt und Zustimmung für deine Thesen, für dein Weltbild?
TT, ich habe keine Ahnung was die NPD irgendwann irgendwo geäußert hat. Das ist mir auch vollkommen egal - Du scheinst Dich da gut auszukennen.

Da Du nicht auf die Fakten eingehst, gehe ich auch nicht auf Deine "der hat das gesagt und du sagst das auch, also bis Du so wie die"-Argumentation ein. Nenn mich wie Du willst, es bedeutet mir nichts - sorry :rolleyes:
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Bielefeld09 »

[quote="watisdatdenn?"](16 Jan 2019, 21:56)

Ja das sollte das Ziel sein. Die Realität ist heute eine andere.

Warum?
Jeder kann hier seine Meinung äußern.
Aber es gibt eben den Rahmen einer Verfassung.
Und in diesem habe ich mich als Bürger zu bewegen.
So schwierig ist das doch eigentlich nicht!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von think twice »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Jan 2019, 22:04)

TT, ich habe keine Ahnung was die NPD irgendwann irgendwo geäußert hat. Das ist mir auch vollkommen egal - Du scheinst Dich da gut auszukennen.
Mir ist es nicht egal, dass sich heutzutage Teile der mittigen Gesellschaft so aeussern wie vor 20 Jahren die NPD und auch noch Respekt einfordern. Was damals pfui war, sollte sich nicht heute im Namen der Meinungsfreiheit etablieren koennen. Meine Meinung.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Uffhausen »

watisdatdenn? hat geschrieben:(16 Jan 2019, 21:56)
- gesellschaftliches Klima schaffen, das eine Meinungsäußerung sanktionsfrei zulässt.
Da hätte ich was: Eine Meinungsäußerung als das bewerten, was es in erster Linie ist: Nämlich eine Meinungsäußerung.

Vielfach erlebt man heute, dass eine anders lautende Meinungsäußerung als etwas gewertet wird, was es in erster Linie NICHT ist: Nämlich eine persönliche Beleidigung.
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Selina »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2019, 22:23)

Mir ist es nicht egal, dass sich heutzutage Teile der mittigen Gesellschaft so aeussern wie vor 20 Jahren die NPD und auch noch Respekt einfordern. Was damals pfui war, sollte sich nicht heute im Namen der Meinungsfreiheit etablieren koennen. Meine Meinung.
Es hat sich eben nur schon längst etabliert. Und etabliert sich immer mehr. Ich glaube schon, dass da auch die so genannte bürgerliche oder schweigende Mitte eine größere Aktie dran hat. Da wird viel zu oft gesagt: Naja, irgendwo haben die ja Recht mit ihrer Angst vor dem Fremden. Oder noch schlimmer: Gut, dass die endlich mal sagen, was ich immer schon gedacht habe klammheimlich. Ich sehe immer noch viel zu wenig solchen lauten Widerspruch, wie du ihn zum Beispiel äußerst. Wir lassen uns als Gesellschaft immer noch viel zu viel gefallen von denen. Denn dieses braune Gefasel ist zwar oft noch durch die Meinungsfreiheit gedeckt, es ist aber trotzdem inhuman und einfach ekelhaft. Das gehört einfach zu Sitte und Anstand, oder besser: zum Humanismus, da laut und deutlich zu widersprechen. Egal, welche demokratische Partei man nun bevorzugt.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2019, 22:23)
Mir ist es nicht egal, dass sich heutzutage Teile der mittigen Gesellschaft so aeussern wie vor 20 Jahren die NPD und auch noch Respekt einfordern. Was damals pfui war, sollte sich nicht heute im Namen der Meinungsfreiheit etablieren koennen. Meine Meinung.
Du meinst meine Analyse zu den Zuständen in Afrika und meine Einschätzung zum daraus folgenden Migrationsrisiko für Europa, sollte nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt sein?

Nochmal klipp und klar: Ich habe von 20 Mio Flüchtlingen weltweit gesprochen, NICHT, dass die in diesem Augenblick vor der Tür stehen, sondern dass uns 1Mio schon erheblich belasten. Ich habe von 450 Mio. jungen Menschen in Afrika gesprochen und wenn 1% sich auch den Weg machen, dann haben wir die Flüchtlingskrise x3. Wer sich dann hinstellt und Fernsehbilder erzeugt die suggerieren, dass JEDER hier aufgenommen würde wenn er es bis zu uns schafft, der erzeugt einen Sog, und der muss bei diesen Relationen nicht groß sein um ein Desaster zu verursachen.

Was daran ist unsachlich und nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt?
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Uffhausen »

Selina hat geschrieben:(16 Jan 2019, 22:38)

Es hat sich eben nur schon längst etabliert. Und etabliert sich immer mehr. Ich glaube schon, dass da auch die so genannte bürgerliche oder schweigende Mitte eine größere Aktie dran hat. Da wird viel zu oft gesagt: Naja, irgendwo haben die ja Recht mit ihrer Angst vor dem Fremden. Oder noch schlimmer: Gut, dass die endlich mal sagen, was ich immer schon gedacht habe klammheimlich. Ich sehe immer noch viel zu wenig solchen lauten Widerspruch, wie du ihn zum Beispiel äußerst. Wir lassen uns als Gesellschaft immer noch viel zu viel gefallen von denen. Denn dieses braune Gefasel ist zwar oft noch durch die Meinungsfreiheit gedeckt, es ist aber trotzdem inhuman und einfach ekelhaft. Das gehört einfach zu Sitte und Anstand, oder besser: zum Humanismus, da laut und deutlich zu widersprechen. Egal, welche demokratische Partei man nun bevorzugt.
Dein Problem ist, dass du erwartest, dass deinen Worten auch Taten folgen. Linke können den Rechten Paroli bieten und Rechte können den Linken Paroli bieten - in WORTEN, sprich: in freier Meinungsäußerung. Was Linke von den Rechten erwarten und Rechte ebenso von den Linken erwarten ist, das sie jeweils den Worten in TATEN Folge leisten - sprich: die Klappe halten. Und das beinhaltet die freie Meinungäußerung freilich nicht; in diesem Punkt denken Linke wie Rechte BEIDE falsch!
Zuletzt geändert von Uffhausen am Mi 16. Jan 2019, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Jan 2019, 22:47)

Du meinst meine Analyse zu den Zuständen in Afrika und meine Einschätzung zum daraus folgenden Migrationsrisiko für Europa, sollte nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt sein?

Nochmal klipp und klar: Ich habe von 20 Mio Flüchtlingen weltweit gesprochen, NICHT, dass die in diesem Augenblick vor der Tür stehen, sondern dass uns 1Mio schon erheblich belasten. Ich habe von 450 Mio. jungen Menschen in Afrika gesprochen und wenn 1% sich auch den Weg machen, dann haben wir die Flüchtlingskrise x3. Wer sich dann hinstellt und Fernsehbilder erzeugt die suggerieren, dass JEDER hier aufgenommen würde wenn er es bis zu uns schafft, der erzeugt einen Sog, und der muss bei diesen Relationen nicht groß sein um ein Desaster zu verursachen.

Was daran ist unsachlich und nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt?
Aber du sagst es doch gerade. Und das kannst du auch. Völlig ungehindert. Nirgendwo kommt eine böse Faust aus dem Bildschirm, die nach dir schlägt :D
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Selina »

Uffhausen hat geschrieben:(16 Jan 2019, 22:52)

Dein Problem ist, dass du erwartest, dass deinen Worten auch Taten folgen. Linke können den Rechten Paroli bieten und Rechte können den Linken Paroli bieten - in WORTEN, sprich: in freier Meinungsäußerung. Was Linke von den Rechten erwarten und Rechte ebenso von den Linken erwarten ist, das sie jeweils den Worten in TATEN Folge leisten - sprich: die Klappe halten. Und das beinhaltet die freie Meinungäußerung freilich nicht; in diesem Punkt denken Linke wie Rechte BEIDE falsch!
Drohender Faschismus hat nix mit deinem einfachen Rechts-Links-Schema zu tun. Faschismus bedroht am Ende alle Menschen einer Gesellschaft. Grüne, gelbe, violette, rosarote und regenbogenfarbene. Letztere besonders.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(16 Jan 2019, 22:53)
Aber du sagst es doch gerade. Und das kannst du auch. Völlig ungehindert. Nirgendwo kommt eine böse Faust aus dem Bildschirm, die nach dir schlägt :D
Du missverstehst. Dieser Thread hier dreht sich um sie soziale Akzeptanz von unterschiedlichen Meinungen in unserer Gesellschaft - und zwar explizit unbequemen Meinungen, nicht anonym sondern benannt. Dass hier niemand ein Risiko eingeht ist klar.

Was TT hier aber gerade macht, ist abzustreiten, dass sie von mir geäußerte Meinung von der Meinungsfreiheit gedeckt sein sollte. Das könnte man mit bösem Willen auch juristisch verstehen. Das wäre ne ganz andere Nummer.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Uffhausen »

Selina hat geschrieben:(16 Jan 2019, 22:57)

Drohender Faschismus hat nix mit deinem einfachen Rechts-Links-Schema zu tun. Faschismus bedroht am Ende alle Menschen einer Gesellschaft. Grüne, gelbe, violette, rosarote und regenbogenfarbene. Letztere besonders.
Deine (LINKE!) permanente Angstmache vor drohendem Faschismus ist nichts anderes als die (RECHTE!) permanente Angstmache vor drohender Islamisierung. Ich lasse mich von euch BEIDEN nicht gefangennehmen. Ich steh' mehr auf Freiheit, Demokratie und all sowas. ;)
Zuletzt geändert von Uffhausen am Mi 16. Jan 2019, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Jan 2019, 23:01)

Du missverstehst. Dieser Thread hier dreht sich um sie soziale Akzeptanz von unterschiedlichen Meinungen in unserer Gesellschaft - und zwar explizit unbequemen Meinungen, nicht anonym sondern benannt. Dass hier niemand ein Risiko eingeht ist klar.

Was TT hier aber gerade macht, ist abzustreiten, dass sie von mir geäußerte Meinung von der Meinungsfreiheit gedeckt sein sollte. Das könnte man mit bösem Willen auch juristisch verstehen. Das wäre ne ganz andere Nummer.
Wo steht das? Gedeckt ist das schon alles noch von der Meinungsfreiheit, nur, ob es irgendeine Entwicklung verbessert oder voranbringt, ist fraglich.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Selina »

Uffhausen hat geschrieben:(16 Jan 2019, 23:02)

Deine (LINKE!) permanente Angstmache vor drohendem Faschismus ist nichts anderes als die (RECHTE!) permanente Angstmache vor drohender Islamisierung. Ich lasse mich von euch BEIDEN nicht gefangennehmen. Ich steh' mehr mit Freiheit, Demokratie und all sowas. ;)
Das ist keine Angstmache. Die stehen schon in den Startlöchern. Gefördert durch Rückzug einiger auf scheinbar neutralen Boden.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Bielefeld09 »

Selina hat geschrieben:(16 Jan 2019, 23:05)

Wo steht das? Gedeckt ist das schon alles noch von der Meinungsfreiheit, nur, ob es irgendeine Entwicklung verbessert oder voranbringt, ist fraglich.
Falsches Thema.
Hier geht es nur um Meinungsäusserungen,
aber nicht um Meinungen und Wirkungen.
Und du wirst eben nicht sanktioniert.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von Uffhausen »

Selina hat geschrieben:(16 Jan 2019, 23:07)

Das ist keine Angstmache. Die stehen schon in den Startlöchern. Gefördert durch Rückzug einiger auf scheinbar neutralen Boden.
Diese deine Worte könnten auf links bezogen auch von rechts gekommen sein - passt wie die Faust auf's Auge! :D
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 Jan 2019, 22:12)
Aber es gibt eben den Rahmen einer Verfassung.
Und in diesem habe ich mich als Bürger zu bewegen.
So schwierig ist das doch eigentlich nicht!
Es gibt innerhalb des Rahmens der Verfassung noch einen deutlich engeren Rahmen, in dem man zu.B. für eine falsche Meinung ("man sollte wieder mehr Respekt vor der Mutterrolle haben") seine Arbeit verlieren kann, so wie Eva Herman.
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von nietoperz »

watisdatdenn? hat geschrieben:(16 Jan 2019, 20:35)
Sie hat ihre Meinung gesagt und geschrieben.
Sie wurde dafür entlassen.
Weil sie dumm ist.
watisdatdenn? hat geschrieben: Die Problematik die Kretschmer anspricht gibt es leider schon länger in diesem Land, in dem die faschistische Mentalität anderen den Mund verbieten zu wollen, leider noch stark vorhanden ist.
Eine faschistische Mentalität die faschistische Meinungen verbietet. So beißt sich der Faschismus in den eigenen Schwanz und bekämpft sich selbst. Ist doch perfekt, denn Faschismus ist ja bekanntwerweise keine Meinung sondern ein Verbrechen.
watisdatdenn? hat geschrieben: Das ist das hässliche Gesicht Deutschlands.
Mit dem man sich eben arrangieren muss.
watisdatdenn? hat geschrieben: Und es ist noch zu mehr fähig.. nicht nur zur Meinungsunterdrückung. Man schlägt auch Politiker nieder die anderer Meinung sind.
Was die auch noch im Sinn ihrer Partei zu nutzen wissen und schleunigst ein Kantholz herbeiphantasieren.
Verrückte Welt, aber irgendwie auch witzig. :)
Zuletzt geändert von nietoperz am Do 17. Jan 2019, 02:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von nietoperz »

watisdatdenn? hat geschrieben: Es gibt innerhalb des Rahmens der Verfassung noch einen deutlich engeren Rahmen, in dem man zu.B. für eine falsche Meinung ("man sollte wieder mehr Respekt vor der Mutterrolle haben") seine Arbeit verlieren kann, so wie Eva Herman.
Hätte das Evalein bloß: "man sollte wieder mehr Respekt vor der Mutterrolle haben" gesagt, wäre überhaupt nichts passiert. Stattdessen faselte sie kruden Bullshit über 68'er und Nazis, rückte gar die 68er-Bewegung in die Nähe des NS.
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 02:36)
Hätte das Evalein bloß: "man sollte wieder mehr Respekt vor der Mutterrolle haben" gesagt, wäre überhaupt nichts passiert. Stattdessen faselte sie kruden Bullshit über 68'er und Nazis, rückte gar die 68er-Bewegung in die Nähe des NS.
Bei der Herleitung wie der Respekt vor der Mutterrolle verlorenging, kommt man halt nicht an der Historie vorbei.

Was war denn der krude Bullshit den sie gefaselt hat?

War es für dich also in Ordnung, dass die Nazis Autoren verfolgten, und Werke verbaten, die kruden Bullshit verfasst haben?

Warum benutzt du den diminuitiv für Eva?
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Re: Badbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 02:30)
Mit dem man sich eben arrangieren muss.
Nein! Keinen Fußbreit den Meinungsfaschisten!

Egal ob es nun (echte) Nazis, Antifa, oder der NDR sind!
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von think twice »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Jan 2019, 23:01)

Du missverstehst. Dieser Thread hier dreht sich um sie soziale Akzeptanz von unterschiedlichen Meinungen in unserer Gesellschaft - und zwar explizit unbequemen Meinungen, nicht anonym sondern benannt. Dass hier niemand ein Risiko eingeht ist klar.

Was TT hier aber gerade macht, ist abzustreiten, dass sie von mir geäußerte Meinung von der Meinungsfreiheit gedeckt sein sollte. Das könnte man mit bösem Willen auch juristisch verstehen. Das wäre ne ganz andere Nummer.
Ich habe mindestens zweimal erklärt, dass es im Rahmen der Meinungsfreiheit legitimiert ist, von 20 Millionen Afrikanern auf gepackten Koffern zu fantasieren. Mein Hinweis auf die NPD war ein Versuch, dich zu sensibilisieren, wie weit du mit deiner Denke rechtsaußen angekommen bist. Aber auf dem Ohr bist du taub. Du schwelgst lieber in Selbstmitleid und forderst Respekt und Akzeptanz für deine "unbequeme Meinung".
Nichts da. Niemals werde ich mit Leuten auf Augenhöhe darüber diskutieren, ob uns demnächst 20 Millionen Afrikaner heimsuchen, ob jeder Moslem aufgrund seiner religiösen Zugehörigkeit und seiner Sozialisation ein potentieller Terrorist oder Vergewaltiger ist, ob wir bald alle islamisiert werden, ob die Flüchtlinge uns in den wirtschaftlichen Ruin treiben, ob sie unfähig sind, sich zu integrieren, ob Fremde eher Bereicherung oder Bedrohung sind, ob Deutsche ein exklusives Recht auf Frieden und Wohlstand haben, weil sie zufällig hier geboren sind.
Gottseidank ist es in der Gegend, wo ich zuhause bin, noch breiter Konsens, dass das Gelaber, was vor 20 Jahren die NPD von sich gegeben hat, nicht heute eine zwar unbequeme, aber respektable und gesellschaftsfaehige Meinung ist.
Und damit das so bleibt, widerspreche ich. Und das tue nicht nur ich. Damit musst du leben.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von nietoperz »

watisdatdenn? hat geschrieben: Bei der Herleitung wie der Respekt vor der Mutterrolle verlorenging, kommt man halt nicht an der Historie vorbei.
Du meinst wohl, an Evas geschichtsrevisionistischen Äußerungen.
watisdatdenn? hat geschrieben: Was war denn der krude Bullshit den sie gefaselt hat?
Hier: http://www.duesseldorf-blog.de/audio/Eva_Herman.mp3
Wer weiß, was sie sich gerade eingeworfen hat, als sie derlei Unfug absonderte. Oder liegt das an ihrem Blondinen-Gen?
watisdatdenn? hat geschrieben: War es für dich also in Ordnung, dass die Nazis Autoren verfolgten, und Werke verbaten, die kruden Bullshit verfasst haben?
Haben sie doch gar nicht gemacht. Übrigens gibt es kein "verbaten", oder wolltest du "verbraten" schreiben?
watisdatdenn? hat geschrieben: Warum benutzt du den diminuitiv für Eva?
Weil's Evalein eine echte Dumpfbacke ist. :)
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von watisdatdenn? »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 07:08)
Du meinst wohl, an Evas geschichtsrevisionistischen Äußerungen.
Werd endlich mal konkret, welche Äußerungen du damit meinst!

Zusatzfrage: was ist die Vergangenheitsform im Plural von „verbieten“?
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Re: Bandbreite der gesellschaftlich akzeptierten Meinungsäußerung/-freiheit

Beitrag von nietoperz »

watisdatdenn? hat geschrieben:(17 Jan 2019, 08:12)

Werd endlich mal konkret, welche Äußerungen du damit meinst!

Zusatzfrage: was ist die Vergangenheitsform im Plural von „verbieten“?
Evas neurechtes Gequäke: die Hitlerfuzzies und die 68er sind schuld am mangelnden Ansehen der Mütter. Das ist Unsinn. Mütter sind Mütter wie eh und je. Viele Frauen, in technisch hochentwickelten Ländern, wollen heute zuerst lieber Karriere machen. Kinder haben sie dann später, oder eventuell gar nicht. Ist aber kein Problem. Weniger Kinder sind sogar gut, da die menschliche Population ohnehin exponentiell anwächst.

Hier kommt die bessere Eva:

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