Dobrindt sagte halt "Anti-Abschiebe-Industrie" und nicht "Anti-Abschiebe-Initiative". Und er sagte wohl "Industrie", weil er zugleich die massive Lobby-Tätigkeit, wie sie von Industriebranchen betrieben wird, in die Bedeutung einbringen wollte. Vielleicht schwebte ihm auch der autoindustrielle Dieselbetrug vor Augen, schließlich war Dobrindt Verkehrsminister.nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 21:26)
Bist du sicher? Wie passt "Industrie" da rein? Anti-Abschiebe-Initiative oder so, würde ich besser finden.
"Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Moderator: Moderatoren Forum 8
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Das Wort war schon ganz passend. Deshalb ist es ja auch Unwort des Jahres geworden. Um diesem völlig korrekten Wort einen negativen Touch zu geben.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Nein. Es ist unsinnig. Deshalb ist es ja auch Unwort des Jahres geworden. (s.o.)Echt hat geschrieben:(17 Jan 2019, 22:10)
Das Wort war schon ganz passend. Deshalb ist es ja auch Unwort des Jahres geworden.
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Schreib sich das nicht Antiabschiebeindustrie? Als Anti-Abschiebe-Industrie wären es 3 Worte, wobei eines davon ein groß geschriebenes Verb ist.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Ein Anwalt, der Flüchtlinge berät, wäre dann ein Antiabschiebeindustriearbeiter?Ein Terraner hat geschrieben:(17 Jan 2019, 22:26)
Schreib sich das nicht Antiabschiebeindustrie?
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Und wenn er von der Gewerkschaft kommt?PeterK hat geschrieben:(17 Jan 2019, 22:42)
Ein Anwalt, der Flüchtlinge berät, wäre dann ein Antiabschiebeindustriearbeiter?
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Antiabschiebeindustriearbeitervertreter. Frag jetzt bitte nicht nach seiner WitweEin Terraner hat geschrieben:(17 Jan 2019, 22:45)
Und wenn er von der Gewerkschaft kommt?
Zuletzt geändert von PeterK am Do 17. Jan 2019, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Von der IG Abschiebe.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Jep .Ein Terraner hat geschrieben:(17 Jan 2019, 22:49)
Von der IG Abschiebe.
BTT: Der Begriff hat den Titel verdient. Glückwunsch an Dobrindt.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Findest du Vogelschiss nicht schlimmer?PeterK hat geschrieben:(17 Jan 2019, 22:54)
Jep .
BTT: Der Begriff hat den Titel verdient. Glückwunsch an Dobrindt.
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Nein. Die Abschieber werden von der Polizeigewerkschaft betreut.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Warum nicht? Soll doch angeblich die Nazizeit verharmlosen. Ist das nicht schlimmer, als über eine angeblich nicht existierende Anti-Abschiebe-Industrie zu motzen?
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Nein macht es nicht, Gauland hat dieses Wort nur benutzt um die Nazizeit zu verharmlosen, aber er hat dem Wort keine neue Bedeutung gegeben. Das solltest selbst du rausfinden wenn du nach der Semantik von Vogelschiss googelst.Echt hat geschrieben:(17 Jan 2019, 23:55)
Warum nicht? Soll doch angeblich die Nazizeit verharmlosen. Ist das nicht schlimmer, als über eine angeblich nicht existierende Anti-Abschiebe-Industrie zu motzen?
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Fr 18. Jan 2019, 00:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Du kannst es nicht lassen, oder? Musst immer wieder persönlich werden.Ein Terraner hat geschrieben:(18 Jan 2019, 00:01)
Nein macht es nicht, Gauland hat dieses Wort nur benutzt um die Naziteit zu verharmlosen, aber er hat dem Wort keine neue Bedeutung gegeben. Das solltest selbst du rausfinden wenn du nach der Semantik von Vogelschiss googelst.
Bis Gauland das Wort zweckentfremdet hat bedeutete Vogelschiss nur Vogelschiss. Eigentlich meinte er das Wort Fliegenschiss, welches im deutschen Sprachgebrauch für "Kleinigkeit" oder "unbedeutend" steht.
Was selbst ich nicht so alles weiß.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Vogelschiss kann aber auch Ornithophobie bedeuten. Schiss vor Vögeln.Ein Terraner hat geschrieben:(18 Jan 2019, 00:01)
Nein macht es nicht, Gauland hat dieses Wort nur benutzt um die Naziteit zu verharmlosen, aber er hat dem Wort keine neue Bedeutung gegeben. Das solltest selbst du rausfinden wenn du nach der Semantik von Vogelschiss googelst.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Und es bedeutet immer noch Vogelschiss und sonst nichts weiter.Echt hat geschrieben:(18 Jan 2019, 00:08)
Du kannst es nicht lassen, oder? Musst immer wieder persönlich werden.
Bis Gauland das Wort zweckentfremdet hat bedeutete Vogelschiss nur Vogelschiss. Eigentlich meinte er das Wort Fliegenschiss, welches im deutschen Sprachgebrauch für "Kleinigkeit" oder "unbedeutend" steht.
Was selbst ich nicht so alles weiß.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Da er zum Ausdruck bringen wollte, dass die glorreiche mehr als tausendjährige deutsche Geschichte damit befleckt worden sei, kann er nicht Fliegenschiss gemeint haben.Echt hat geschrieben:(18 Jan 2019, 00:08)
Du kannst es nicht lassen, oder? Musst immer wieder persönlich werden.
Bis Gauland das Wort zweckentfremdet hat bedeutete Vogelschiss nur Vogelschiss. Eigentlich meinte er das Wort Fliegenschiss, welches im deutschen Sprachgebrauch für "Kleinigkeit" oder "unbedeutend" steht.
Was selbst ich nicht so alles weiß.
Denn wenn er es so gemeint hätte, wie du unterstellst, hätte er auch das Unwort des Jahres 1994 benutzen können. Aber das wäre eine ganz andere semantische Aussage.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Wie dem auch sei. Fakt ist, dass er nicht die Opfer des dritten Reiches bagatellisiert oder verhöhnt hat.Quatschki hat geschrieben:(18 Jan 2019, 00:17)
Da er zum Ausdruck bringen wollte, dass die glorreiche mehr als tausendjährige deutsche Geschichte damit befleckt worden sei, kann er nicht Fliegenschiss gemeint haben.
Denn wenn er es so gemeint hätte, wie du unterstellst, hätte er auch das Unwort des Jahres 1994 benutzen können. Aber das wäre eine ganz andere semantische Aussage.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Das hättste wohl gerne. Du und Deinesgleichen, Ihr wollt alles Politische und Historische in Eurem Sinne umframen und tut das immer wieder (wie hier im Forum), weil Ihr hofft, dass man Euch irgendwann glaubt. Bei mir stößt Ihr aber damit auf taube Ohren. Und bei vielen anderen auch.Echt hat geschrieben:(18 Jan 2019, 00:51)
Wie dem auch sei. Fakt ist, dass er nicht die Opfer des dritten Reiches bagatellisiert oder verhöhnt hat.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Und was war dann der Sinn und Zweck dieser AussageEcht hat geschrieben:(18 Jan 2019, 00:51)
Wie dem auch sei. Fakt ist, dass er nicht die Opfer des dritten Reiches bagatellisiert oder verhöhnt hat.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Exakt.Skeptiker hat geschrieben:(15 Jan 2019, 22:23)
Es ist bestimmt ein Zufall, dass ein mit Grünen überrepräsentierter Berufsstand auf Äußerungen eindrischt die sich kritisch mit Fehlentwicklungen der Flüchtlingspolitik befassen.
Ich freue mich auf die Diskussion der Historiker in 20-30 Jahren, und deren Bewertung der historischen Fehlleistung einer Generation von Aktivisten in Verlagen und deren Anteil an einer vollkommen hysterischen Spaltung der Gesellschaft. Wer auch nur einen Funken journalistischen Ethos in sich hat, der sollte verstehen, dass er selber nur die Nachrichten veröffentlicht, die andere machen. Stattdessen sehen sich diese Leute als Missionare ihrer Weltanschauung - Relotius lässt grüßen.
Diese "Preisverleihung" ist ein Schauspiel der journalistischen Eitelkeiten und der Selbstbeweihräucherung. Es ist ein Wettbewerb des Konformismus und der Unterwerfung unter den Zeitgeist, um der Karriere zu dienen.
Gut, dass es seit einiger Zeit eine Gegenbewegung zu einer ausgeglicheneren Presselandschaft gibt. Offensichtlich funktioniert das System und korrigiert sich selber.
- Kritikaster
- Beiträge: 23766
- Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
- user title: TROLLJÄGER
- Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Diese nachgeschobene Behauptung aus Kreisen der Fan- und Zielgruppe seiner bewusst gewählten Formulierung, der Du offenbar angehörst, mag vieles gewesen sein, nur ganz sicher kein Fakt.Echt hat geschrieben:(18 Jan 2019, 00:51)
Wie dem auch sei. Fakt ist, dass er nicht die Opfer des dritten Reiches bagatellisiert oder verhöhnt hat.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
- think twice
- Beiträge: 20729
- Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
- user title: sozialdemokratisch
- Wohnort: Bunte Republik Deutschland
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Es sind schon krasse Zeiten, in denen Regierungsmitglieder in Anspruch genommene Bürgerrechte für jedermann als "Sabotage" bezeichnen duerfen.
Ich stelle mir vor, ich erkläre einem Bürger, der gegen einen Bescheid eine Klage einreicht: " Guter Mann, mit Ihrem Begehr sabotieren Sie den Rechtsstaat."
Ich würde umgehend meines Dienstposten enthoben.
Ich stelle mir vor, ich erkläre einem Bürger, der gegen einen Bescheid eine Klage einreicht: " Guter Mann, mit Ihrem Begehr sabotieren Sie den Rechtsstaat."
Ich würde umgehend meines Dienstposten enthoben.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
(Mahatma Gandhi)
- Kritikaster
- Beiträge: 23766
- Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
- user title: TROLLJÄGER
- Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Ich verfolge das ja jetzt nicht so genau, aber warum gibt es eigentlich keine "alternative" Veranstaltung dieser Art, in der rechte Hetzer ihre ganz eigenen Vorstellungen solcher Unworte küren können?jack000 hat geschrieben:(17 Jan 2019, 17:07)
Nun, die Leute die das bestimmen ist nicht wirklich demokratisch legitimiert sondern eine Gruppe die der Meinung ist das festlegen zu können:
Oder gibt es so etwas doch schon?
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
- Alexyessin
- Ehrenpräsident
- Beiträge: 91425
- Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
- user title: Phönix
- Wohnort: wo´s Herzal is
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Warum sollte ich. DIE erzählen ja nicht so einen Nonsens.jack000 hat geschrieben:(17 Jan 2019, 20:57)
Bei dem kleinen Grüppchen der Entscheider also gar nicht?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Also würdest du beispielsweise auch mit Mafiaanwälten sympathisieren, die mit allen Tricks und Kniffen eine Strafverfolgung ihrer Mandanten vereiteln?think twice hat geschrieben:(18 Jan 2019, 07:31)
Es sind schon krasse Zeiten, in denen Regierungsmitglieder in Anspruch genommene Bürgerrechte für jedermann als "Sabotage" bezeichnen duerfen.
Ich stelle mir vor, ich erkläre einem Bürger, der gegen einen Bescheid eine Klage einreicht: " Guter Mann, mit Ihrem Begehr sabotieren Sie den Rechtsstaat."
Ich würde umgehend meines Dienstposten enthoben.
Oder mit irgendwelchen Banken- und Konzernlobbyisten und deren Anwaltsstäben, die erst den Politikern die Gesetzestexte diktieren, mitsamt den Lücken, die ihnen dann Straffreiheit für ihre Schweinereien garantieren?
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Von einer Industrie zu sprechen ist meiner Ansicht nach falsch. Der Rechtsweg ist klar und deutlich. Wer als Asylbewerber abgelehnt wird hat das Recht gegen diesen Bescheid des BA zu klagen. Punkt. Das sollte man einfach mal akzeptieren trotz des Missbrauchs des Asylrechts durch viele "Bewerber."Quatschki hat geschrieben:(18 Jan 2019, 08:57)
Also würdest du beispielsweise auch mit Mafiaanwälten sympathisieren, die mit allen Tricks und Kniffen eine Strafverfolgung ihrer Mandanten vereiteln?
Oder mit irgendwelchen Banken- und Konzernlobbyisten und deren Anwaltsstäben, die erst den Politikern die Gesetzestexte diktieren, mitsamt den Lücken, die ihnen dann Straffreiheit für ihre Schweinereien garantieren?
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Merkel hat das Justizsystem praktisch lahm gelegt. Wer weiss, vielleicht war das auch ihr Ziel. Oder sie war sich der Konsequenzen ihres Handelns nicht bewusst. Beides nicht gut. Es kann jedenfalls nicht angehen, dass Verfahren so lange hinaus gezögert werden können bis die Leute ein unbefristetes Aufenthaltsrecht haben. Das ist nicht der Sinn vom Asylrecht. Erst das Justizsystem lahm legen und dann die Leute über den Zeitfaktor im Land zu behalten, obwohl sie eigentlich abgeschoben werden müssen, verletzt das Vertrauen des Bürgers in den Rechtsstaat.Wolverine hat geschrieben:(18 Jan 2019, 12:06)
Von einer Industrie zu sprechen ist meiner Ansicht nach falsch. Der Rechtsweg ist klar und deutlich. Wer als Asylbewerber abgelehnt wird hat das Recht gegen diesen Bescheid des BA zu klagen. Punkt. Das sollte man einfach mal akzeptieren trotz des Missbrauchs des Asylrechts durch viele "Bewerber."
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Echt, wie hat sie denn das gemacht?
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Eigentlich funktioniert das Justizsystem. Fakt ist, dass angekündigte Abschiebungen nicht vollzogen werden, warum auch immer. Fakt ist auch, dass seitens der GroKo kein großes Interesse daran besteht, außer von Seehofer. Der Rechtsstaat ist für viele Bürger nicht mehr erkennbar obwohl er nach wie vor existiert und auch funktioniert. Wie schon mehrfach gesagt, war die Entscheidung Mio von "Flüchtlingen" ohne Feststellung der Identität einfach ins Land zu lassen eine äußerst fragwürdige Aktion und jetzt hat Deutschland den Salat. Nicht nur für mich haben all diese Aktionen erst die AfD stark gemacht.Echt hat geschrieben:(18 Jan 2019, 12:12)
Merkel hat das Justizsystem praktisch lahm gelegt. Wer weiss, vielleicht war das auch ihr Ziel. Oder sie war sich der Konsequenzen ihres Handelns nicht bewusst. Beides nicht gut. Es kann jedenfalls nicht angehen, dass Verfahren so lange hinaus gezögert werden können bis die Leute ein unbefristetes Aufenthaltsrecht haben. Das ist nicht der Sinn vom Asylrecht. Erst das Justizsystem lahm legen und dann die Leute über den Zeitfaktor im Land zu behalten, obwohl sie eigentlich abgeschoben werden müssen, verletzt das Vertrauen des Bürgers in den Rechtsstaat.
Re: "Anti-Abschiebe-Industrie" ist "Unwort des Jahres"
Das ist nicht ein Wort, das sind drei Wörter...