Journalist verstirbt

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relativ
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von relativ »

MoOderSo hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:05)

Er starb nicht wegen der Räumung sondern weil er ungesichert auf einer unsicheren Konstruktion spazierte.
Dazu hat ihn niemand gezwungen.
Nicht mal RWE.
Du glaubst er wäre auch ohne Räumungsbefehl dort hoch geklettert?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Cat with a whip
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Cat with a whip »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Sep 2018, 20:08)

Warum werden diese Ökoterroristen eigentlich Aktivisten genannt?
Warum werden Mörder Energieversorger genannt, wenn man weiß dass Kohle tötet.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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MoOderSo
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von MoOderSo »

relativ hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:07)

Du glaubst er wäre auch ohne Räumungsbefehl dort hoch geklettert?
Nach Aussagen der Waldmenschen hat er doch schon länger bei ihnen gelebt und nicht erst seit der Räumung.
Und selbst wenn, glaube ich kaum, dass irgendwo im Räumungsbefehl vermerkt war, dass er da hoch klettern soll.
Das war seine eigene Entscheidung.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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McKnee
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von McKnee »

Cat with a whip hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:05)

Jetzt haben wir ihre tatsächliche Motivation für den Thread gefunden.
Kannst du das auch vollständig darlegen?

Nur ein Tipp vorweg. Den Thread hab ich eröffnet, bevor diese Äußerungen veröffentlicht wurden bzw bevor ich es gelesen hatte. Bevor du also falsche Schlüsse ziehst.

Ansonsten habe ich meine Motivation dargelegt. Es wäre angemessen, wenn du meine Worte nicht in Zweifel ziehst. Das würde bedeuten, dass du mir hier die Lüge unterstellst.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Fliege
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Fliege »

MoOderSo hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:14)

Nach Aussagen der Waldmenschen hat er doch schon länger bei ihnen gelebt und nicht erst seit der Räumung.
Und selbst wenn, glaube ich kaum, dass irgendwo im Räumungsbefehl vermerkt war, dass er da hoch klettern soll.
Das war seine eigene Entscheidung.
Der "Journalist" kommt mir vor wie ein Selfie-Knipser, der sich an einer Klippe zu weit aus in die Lüfte wagt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von McKnee »

Cat with a whip hat geschrieben:(20 Sep 2018, 14:51)

Wie sah es mit der Eigensicherung aus?
Das kann ich nicht sagen. Die Kletterer erschienen immer gesichert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von relativ »

MoOderSo hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:14)

Nach Aussagen der Waldmenschen hat er doch schon länger bei ihnen gelebt und nicht erst seit der Räumung.
Und selbst wenn, glaube ich kaum, dass irgendwo im Räumungsbefehl vermerkt war, dass er da hoch klettern soll.
Das war seine eigene Entscheidung.
Ah gut und jetzt führe deine Logik einfach mal zu den Fällen die dich jetzt wesentlich mehr aufrütteln.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von MoOderSo »

Fliege hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:17)

Der "Journalist" kommt mir vor wie ein Selfie-Knipser, der sich an einer Klippe zu weit aus in die Lüfte wagt.
Ja, seine Motive mögen vielleicht edler als Narzissmus gewesen sein aber das interessiert den Abgrund nicht.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Kritikaster »

Cat with a whip hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:04)

Das sieht RWE in seinen PR-Darstellkungen bestimmt genauso.
Eher nicht.
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Cat with a whip
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Cat with a whip »

McKnee hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:17)

Kannst du das auch vollständig darlegen?

Nur ein Tipp vorweg. Den Thread hab ich eröffnet, bevor diese Äußerungen veröffentlicht wurden bzw bevor ich es gelesen hatte. Bevor du also falsche Schlüsse ziehst.

Ansonsten habe ich meine Motivation dargelegt. Es wäre angemessen, wenn du meine Worte nicht in Zweifel ziehst. Das würde bedeuten, dass du mir hier die Lüge unterstellst.
Klar kann ich das.

Hier in Deutschland geschehen jeden Tag tödliche Arbeitsunfälle, aber nur dieser interessiert sie offenbar so sehr, dass sie sich anschicken einen Thread darüber zu verfassen. Es wird übrigens auch nicht klappen so einen Strang zu veröffentlichen mit der Maßgabe der Neutralität, das geht nicht, weil der ganze Vorgang fest in ein politisches Geschehen verwoben und verwurzelt ist. Keine Chance!

Gleich im dritten Beitrag verraten sie indirekt, dass Ihre Sympathien nicht bei den Ökoaktivisten sind (Antipathien dürfe sie ja haben), sondern diesen moralische Verwerflichkeit unterstellen und darauf regelrecht gewartet hatten. Zitat: "Das war zu erwarten". Ihre Behauptung sie wären der neutrale Beobachter ist nichts als Heuchelei. Ich nehms Ihnen einfach nicht ab. Ich hätts ihnen ja abgenommen wenn sie etwas zu den vorgeschobenen Begründungen für die Räumung wie den Brandschutz oder die notorischen Lügengeschichten der Polizei geschrieben hätten, die erstmal nach dem tödlichen Unfall behauptet hat in der Nähe hätte keine Polizeiaktion stattgefunden.

Dass in den waghalsigen Bauten im Wald früher oder später Menschen zu Schaden kommen würden, wurde mit der vollzogenen Räumung durch die Staatsgewalt sehr warscheinlich. Nun ist es passiert. Ein Journalist wollte die Festnahme eines Waldbesetzer dokumentieren und vernachlässigte dabei die Eigensicherung und stürzte tödlich ab.
Das ganze war vorher schon gefährlich und wurde mit dem Einsatz der Polizei zum Fiasko. Es war der politische Wille die Räumung durchzudrücken. Aus Prinzip.

Sowas kommt dann von sowas.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Cat with a whip »

Kritikaster hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:40)

Eher nicht.
So ist das eben mit der diplomatischen Puddingsprache.

Die Zeit wird knapp, da sieht man auch bei RWE den Verzug der Rodung kritisch. Wat mut dat mut.
Die Zeit wird knapp: Im vergangenen Jahr hat RWE nur zwei Hektar des Hambacher Forst roden können. Wegen des Rückstands im Hambacher Forst werden die Bagger im Herbst 2018 auf rund 300 Meter an den Wald heranrücken. Der zeitliche Puffer im Tagebau Hambach ist aufgebraucht. Ohne die Rodung und die anschließenden, langwierigen Vorbereitungen kommt die Braunkohlengewinnung dort zum Erliegen. Dies gefährdet die Lieferungen an die nahegelegenen Kraftwerke und Veredlungsbetriebe. Durch die Kohle aus dem Tagebau Hambach werden rund 15 Prozent des nordrhein-westfälischen Strombedarfs gedeckt. Somit leuchtet jede siebte Lampe in Nordrhein-Westfalen durch Strom, der durch die Braunkohle aus dem Tagebau Hambach erzeugt wird.
https://www.hambacherforst.com/
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(20 Sep 2018, 09:49)

Ich glaube, du hast da einiges verwechselt. Weder die Baumhäuser, noch diese "Brücken" haben regelmäßig zu Unglücksfallen geführt. Deren Nutzung mit deinen suizidal geprägten Beispielen zu vergleichen ist schon respektlos. Aber selbst bei deinen Beispielen würde ich eher wortlos den Kopf schütteln.

Ich verwechsel da nichts. Jährliche G41 Untersuchung und jährliche Schulung vor Absturzgefahren ist bei meinem Job inklusive.
2. Arbeiten mit „PSA gegen Absturz“ – Auffangsystemen
Aufgrund der hohen Risiken für Leib und Leben nach Stürzen bei Arbeiten in Verbindung mit der Verwendung von „Auffangsystemen“ sind diese grundsätzlich als „gefährliche Arbeiten“ im Sinne des § 8 der BGV A1 Grundsätze der Prävention einzustufen. Hieraus ergibt sich zwangsläufig, dass Alleinarbeit nicht zulässig ist und daher mindestens eine zweite Person anwesend sein muss; dies hat besondere Bedeutung für die unverzügliche Einleitung von Sofort- und Rettungsmaßnahmen.
3. Arbeiten mit „PSA gegen Absturz“ – Rückhalte- oder Positionierungssystemen
Bei Arbeiten mit Absturzgefahren und Verwendung von Rückhalte- oder Positionierungssystemen kann alternativ vorgegangen werden. Entweder wird der ungünstigste Fall „Einstufung als gefährliche Arbeit im Sinne des § 8 BGV A1“ angenommen oder es wird eine individuelle Risikobeurteilung durchgeführt, aus der sich die erforderlichen Maßnahmen ergeben.
https://www.dguv.de/medien/fb-psa/de/re ... risiko.pdf

Egal wer da in Absturzgefahr arbeitet - ....

Die Baumhäuser verwenden in der Höhe sicher DIN zugelassene Stufen und Brücken ? - selbst wenn diese vorhanden sind - geht es NUR mit Auffangsystem !!!

Also - ohne Auffangsystem geht da mal GARNICHTS ! Jeder der in Höhen arbeitet muss das wissen.

Jeder , der sich nicht an die Vorschriften des Arbeitsschutz hält - ....ist ...wie beschreibst Du das so schön ....
suizidal geprägt..
Das Auffangsystem ist jährlich zu prüfen - zusätzlich ist ein Rettungsgerät vorzuhalten. (ebenfalls Jährliche Prüfung..)

Man nennt das PSA - PERSÖNLICHE Schutz AUSRÜSTUNG. Der zweite "Mann" sichert von unten - und muss bei Notwendigkeit in der Lage sein - den Kollegen oben zu retten.

Die Gesetzliche UNFALLKASSE wird in diesem Fall NICHT zahlen !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Kritikaster »

Cat with a whip hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:46)

Klar kann ich das.

Hier in Deutschland geschehen jeden Tag tödliche Arbeitsunfälle, aber nur dieser interessiert sie offenbar so sehr, dass sie sich anschicken einen Thread darüber zu verfassen. Es wird übrigens auch nicht klappen so einen Strang zu veröffentlichen mit der Maßgabe der Neutralität, das geht nicht, weil der ganze Vorgang fest in ein politisches Geschehen verwoben und verwurzelt ist. Keine Chance!

Gleich im dritten Beitrag verraten sie indirekt, dass Ihre Sympathien nicht bei den Ökoaktivisten sind (Antipathien dürfe sie ja haben), sondern diesen moralische Verwerflichkeit unterstellen und darauf regelrecht gewartet hatten. Zitat: "Das war zu erwarten". Ihre Behauptung sie wären der neutrale Beobachter ist nichts als Heuchelei. Ich nehms Ihnen einfach nicht ab. Ich hätts ihnen ja abgenommen wenn sie etwas zu den vorgeschobenen Begründungen für die Räumung wie den Brandschutz oder die notorischen Lügengeschichten der Polizei geschrieben hätten, die erstmal nach dem tödlichen Unfall behauptet hat in der Nähe hätte keine Polizeiaktion stattgefunden.

Dass in den waghalsigen Bauten im Wald früher oder später Menschen zu Schaden kommen würden, wurde mit der vollzogenen Räumung durch die Staatsgewalt sehr warscheinlich. Nun ist es passiert. Ein Journalist wollte die Festnahme eines Waldbesetzer dokumentieren und vernachlässigte dabei die Eigensicherung und stürzte tödlich ab.
Das ganze war vorher schon gefährlich und wurde mit dem Einsatz der Polizei zum Fiasko. Es war der politische Wille die Räumung durchzudrücken. Aus Prinzip.

Sowas kommt dann von sowas.
Das nachlässige Verhalten einer tragischer Weise zu Tode gekommenen Person und das Herbeiführen einer bereits vor dem rechtmäßigen Polizeieinsatz gefährlichen Situation ist also denjenigen anzulasten, die dafür sorgen, dass geltendes Recht in Deutschland durchgesetzt wird? :?:

Die Rechtsbrecher von jeglicher Verantwortung für die Folgen ihres Tuns frei zu sprechen, weil es ja so schön einfach ist, das Feindbild der "Staatsgewalt" dafür her zu nehmen, die in der Tat aus einem Prinzip heraus handelt, nämlich dem des Erhalts unserer rechtsstaatlichen Ordnung, lässt tief blicken. Allerdings ist das Resultat dieses Einblicks wenig schmeichelhaft.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Cat with a whip »

Kritikaster hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:20)

Das nachlässige Verhalten einer tragischer Weise zu Tode gekommenen Person und das Herbeiführen einer bereits vor dem rechtmäßigen Polizeieinsatz gefährlichen Situation ist also denjenigen anzulasten, die dafür sorgen, dass geltendes Recht in Deutschland durchgesetzt wird? :?:
Wenn sie das meinen, dann ist das halt ihre Meinung.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:18)

Das kann ich nicht sagen. Die Kletterer erschienen immer gesichert.
Der Staatsanwalt wird auch das klären - und den Arbeitgeber zur Verantwortung ziehen. (...inkl. möglicher Scheinselbständigkeit).

Jetzt herumzumosern - wie tragisch das doch ist - .....ohne Einhaltung des Arbeitsschutzes....
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von ThorsHamar »

X3Q hat geschrieben:(20 Sep 2018, 08:25)

Du kennst den Mann nicht. Du kennst seine Motivation nicht, warum er von dort berichten wollte. Du scheinst aber völlig davon überzeugt zu sein, dass er ein Blödmann war?
Natürlich bin ich davon überzeugt. Ich kenn viele Menschen nicht, deren Handlungen aber eindeutig belegen, dass sie Blödmänner oder - frauen sind.
ALLE möglichen Motivationen in dieser Situation, incl. Suizidabsicht, ergeben zwangsläufig einen Blödmann.
Du bist auf dem selben Arschloch-Level wie die Leute, die dort die Polizisten massiv gefährden.
....geschenkt ....
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von ThorsHamar »

Teeernte hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:17)

Ich verwechsel da nichts. Jährliche G41 Untersuchung und jährliche Schulung vor Absturzgefahren ist bei meinem Job inklusive.

https://www.dguv.de/medien/fb-psa/de/re ... risiko.pdf

Egal wer da in Absturzgefahr arbeitet - ....

Die Baumhäuser verwenden in der Höhe sicher DIN zugelassene Stufen und Brücken ? - selbst wenn diese vorhanden sind - geht es NUR mit Auffangsystem !!!

Also - ohne Auffangsystem geht da mal GARNICHTS ! Jeder der in Höhen arbeitet muss das wissen.

Jeder , der sich nicht an die Vorschriften des Arbeitsschutz hält - ....ist ...wie beschreibst Du das so schön ....



Das Auffangsystem ist jährlich zu prüfen - zusätzlich ist ein Rettungsgerät vorzuhalten. (ebenfalls Jährliche Prüfung..)

Man nennt das PSA - PERSÖNLICHE Schutz AUSRÜSTUNG. Der zweite "Mann" sichert von unten - und muss bei Notwendigkeit in der Lage sein - den Kollegen oben zu retten.

Die Gesetzliche UNFALLKASSE wird in diesem Fall NICHT zahlen !
Die Ökoterroristen lehnen garantiert auch den TÜV ab ....
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von ThorsHamar »

Cat with a whip hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:07)

Warum werden Mörder Energieversorger genannt, wenn man weiß dass Kohle tötet.
Du hast wohl gerade Braunkohle gelutscht, oder was?
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von ThorsHamar »

KarlRanseier hat geschrieben:(20 Sep 2018, 09:11)

Definiere "Terroristen". Sind das für Dich alle Menschen, die friedlich Widerstand leisten?
Wie kommst Du denn darauf? Diese Gestalten haben keinen friedlichen Widerstand geleistet und der tapfere Schreiberling wollte mittendrin sein.
Wegen Selbstüberschätzung Pech produziert ....
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Cat with a whip »

ThorsHamar hat geschrieben:(20 Sep 2018, 17:04)

Du hast wohl gerade Braunkohle gelutscht, oder was?
Braun sind ja eher sie.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Ebiker »

Und der"Journalist" war doch nur ein Blogger. Nichts gegen diese Leute, aber im allgemeinen wird denen diese Bezeichnung verweigert.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Quatschki »

ThorsHamar hat geschrieben:(20 Sep 2018, 17:04)

Du hast wohl gerade Braunkohle gelutscht, oder was?
Kohle ist gut gegen Durchfall.
Töten tut sie nur, wenn man keine hat und im Winter beim Blackout erfriert.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Quatschki »

Das soll er wohl sein:
https://twitter.com/Vergissmeynnic1
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von ThorsHamar »

Cat with a whip hat geschrieben:(20 Sep 2018, 17:41)

Braun sind ja eher sie.
Natürlich, das ist natürlich eine logische Konsequenz ....ich muss Nazi sein .... :mad:
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von ThorsHamar »

Quatschki hat geschrieben:(20 Sep 2018, 18:38)

Kohle ist gut gegen Durchfall.
Töten tut sie nur, wenn man keine hat und im Winter beim Blackout erfriert.
Eben ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von ThorsHamar »

Ebiker hat geschrieben:(20 Sep 2018, 18:35)

Und der"Journalist" war doch nur ein Blogger. Nichts gegen diese Leute, aber im allgemeinen wird denen diese Bezeichnung verweigert.
Dachte ich mir doch, dass ein Journalist nicht so blöd ist.
Dann ist ja alles klar. Die Ökoterroristen haben aus dem Blödmann einen Journalisten gemacht, um seinen Tod auszuschlachten ....
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ hat geschrieben:(20 Sep 2018, 14:48)

Gewaltloser Widerstand ist m.M. trotzdem noch erlaubt...
Erstens war das da alles andere als gewaltlos und zweitens, nein, Widerstand ist eben nicht mehr erlaubt, wenn man Demokrat ist und den Rechtsstaat achtet.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2018, 14:40)

Der tödliche Unfall zeigt sehr deutlich, dass die illegalen Bauten entfernt werden müssen. Die Sache hat auch alle rechtsstaatlichen Instanzen durchlaufen, als Demokrat muss man dann die Niederlage eingestehen und das Feld räumen, auch wenn es sehr schade um den letzten Urwald-Rest des Hambacher Forstes ist.
Sehe ich genauso.
Übrigens gibt es ein Sprichwort: "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!"
Offensichtlich hat der Journalist/Blogger leichtsinnig gehandelt und seinen Fallschutz vernachlässigt.

Was mich aber ganz besonders stört, ist die Symathie, die den Besetzern entgegengebracht wird, während der Einsatz der Sicherheitskräfte, die geltendes Recht duchsetzen (sollen) wieder mal dämonisiert wird.
Es geht um 100 ha Wald, die zur Sicherung der Energieversorgung gerodet werden sollen.
Dass Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen und Kernenergie immer noch grundlastfähig sind, Sonnen- und Windernergie hingegen nicht, interessiert in diesem Zusammenhang nicht. Der Strom kommt schließlich aus der Steckdose.
Ebenso wenig interessiert, dass dem Ausbau der Windenergie dauerhaft etwa 750(!) ha Wald zum Opfer gefallen sind, dass jedes Jahr ca 250.000 Fledermäuse und 12.000 Greifvögel sterben.

"Mit der Öffnung des Waldes als Standort für Windenergieanlagen werden die Potenziale einerseits beträchtlich erweitert, zugleich verschärfen sich aber die Konflikte zwischen dem Ausbau der Windenergie und dem Natur- und Artenschutz. Denn Wälder haben einen hohen ökologischen Wert und werden durch den Bau und Betrieb von Windenergieanlagen langfristig in ihrer Funktion als Lebensräume für Wildtiere beeinträchtigt.
Waldgebiete sind im Vergleich zu Agrarlandschaften weit weniger intensiv vom Menschen genutzt und daher oft ein wichtiger Rückzugsort für bedrohte Tierarten, insbesondere für Fledermäuse und Vögel. Alle in Deutschland heimischen Fledermausarten stehen mittlerweile auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Es ist dringend notwendig einen hohen Standard bei der Anwendung von Natur- und Artenschutz in die Energiepolitik zu integrieren, um einen weiteren Rückgang gefährdeter Wildtiere zu vermeiden."
Quelle


Welchen ökologischen Schaden eine deutsche "Energiewende" ohne Sinn und Verstand anrichtet, interessiert niemanden, dass selbst für die Bundesregierung, die Ziele des Natur- und Artenschutzes, das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben wurden, interessiert niemanden. Gegen derartige Verstöße gegen Natur- und Artenschutz protestiert niemand, aber gewaltaffine Besetzer, eines zur Rodung freigegebenen Waldstückes, die Sicherheitskräfte mit Fäkalien, Molotowcocktails und Zwillen attakieren, werden als "Öko-Aktivisten" bejubelt.
Eine vollkommen verkehrte Welt ist das.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von think twice »

Wenn man nicht wuesste, dass es sich um einen Journalisten handelt, der in Ausübung seines Jobs ums Leben kam, könnte man annehmen , es ginge um einen Selbstmordattentäter, der sich auf dem Alex in Berlin in die Luft gesprengt hat.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Ebiker »

Es war kein Journalist und es war nicht sein Job.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Cat with a whip »

Klingt plausibel. Unachtsamkeit während Trubel herrschte.
Es ist unglaublich hart, dass dieser eh schon gefährliche Einsatz nun so einen traurigen Höhepunkt erreicht hat.“ Er selbst habe anderthalb Jahre in seinem Baumhaus gelebt. „In den vergangenen sechs Jahren ist nie etwas Größeres passiert“, sagt er. Es gab zwar in der Vergangenheit mehrere Fälle, in denen Aktivisten aus größerer Höhe gestürzt sind, aber einen derart folgenschweren Unfall gab es bisher nicht. „Und jetzt gibt es hier im Forst diesen krassen Einsatz, der die Leute nicht nur psychisch, sondern auch physisch in die Enge treibt.“ Bei allen habe der Einsatz extremen Stress verursacht. „Das bringt die Leute auch dazu, Risiken einzugehen, die sie sonst vielleicht nicht eingegangen wären – und die sie vielleicht nicht mehr kontrollieren können.“ Er sagt, es sei kein Zufall, dass der Unfall jetzt geschehen sei. Auch wenn die Polizei nicht direkt im Baumhaus gewesen sei, „der Unfall ist während der Räumung von Beechtown passiert, die Einsatzkräfte waren vielleicht 20 Meter entfernt.“ Komplett losgelöst von der Räumung kann man das Unglück nicht betrachten, sagt er.
https://rp-online.de/nrw/panorama/hamba ... d-33144559
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von think twice »

Ebiker hat geschrieben:(20 Sep 2018, 20:03)

Es war kein Journalist und es war nicht sein Job.
Was war er denn? Ein Schwerkrimineller, der hinterlistig von einer Brücke herab eine Bombe auf einen Polizistenhelm werfen wollte?
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Ebiker »

think twice hat geschrieben:(20 Sep 2018, 20:10)

Was war er denn? Ein Schwerkrimineller, der hinterlistig von einer Brücke herab eine Bombe auf einen Polizistenhelm werfen wollte?
Ich habe keine Ahnung welchen Beruf er gelernt oder ausgeübt hat bzw. ob überhaupt. Wahrscheinlich war er von Beruf Aktivist, ist ja grad groß angesagt .
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(20 Sep 2018, 20:10)

Was war er denn? Ein Schwerkrimineller, der hinterlistig von einer Brücke herab eine Bombe auf einen Polizistenhelm werfen wollte?
Er war ein Blödmann, der, wie ich eben bei Inforadio Berlin erfuhr, mit seiner Headset-Kamera gefilmt hat, wie er über die fehlenden Sprossen der Verbindungsbrücke turnen wollte und dann abgestürzt ist ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von McKnee »

Cat with a whip hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:46)

Klar kann ich das.

Hier in Deutschland geschehen jeden Tag tödliche Arbeitsunfälle, aber nur dieser interessiert sie offenbar so sehr, dass sie sich anschicken einen Thread darüber zu verfassen. Es wird übrigens auch nicht klappen so einen Strang zu veröffentlichen mit der Maßgabe der Neutralität, das geht nicht, weil der ganze Vorgang fest in ein politisches Geschehen verwoben und verwurzelt ist. Keine Chance!

Gleich im dritten Beitrag verraten sie indirekt, dass Ihre Sympathien nicht bei den Ökoaktivisten sind (Antipathien dürfe sie ja haben), sondern diesen moralische Verwerflichkeit unterstellen und darauf regelrecht gewartet hatten. Zitat: "Das war zu erwarten". Ihre Behauptung sie wären der neutrale Beobachter ist nichts als Heuchelei. Ich nehms Ihnen einfach nicht ab. Ich hätts ihnen ja abgenommen wenn sie etwas zu den vorgeschobenen Begründungen für die Räumung wie den Brandschutz oder die notorischen Lügengeschichten der Polizei geschrieben hätten, die erstmal nach dem tödlichen Unfall behauptet hat in der Nähe hätte keine Polizeiaktion stattgefunden.

Dass in den waghalsigen Bauten im Wald früher oder später Menschen zu Schaden kommen würden, wurde mit der vollzogenen Räumung durch die Staatsgewalt sehr warscheinlich. Nun ist es passiert. Ein Journalist wollte die Festnahme eines Waldbesetzer dokumentieren und vernachlässigte dabei die Eigensicherung und stürzte tödlich ab.
Das ganze war vorher schon gefährlich und wurde mit dem Einsatz der Polizei zum Fiasko. Es war der politische Wille die Räumung durchzudrücken. Aus Prinzip.

Sowas kommt dann von sowas.
Sie verwechseln Ursache und Wirkung, Realität und Fiktion.

Ich habe nie behauptet, ich sei der neutrale Beobachter und habe nie Sympathie für irgendwelche Aktivisten vorgetäuscht.

Völlig daneben, auch inhaltlich. Eine so verhärtete Gesinnung und starre Standpunkte, wie die ihren, sind für einen Dialog ungeeignet.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von KarlRanseier »

Fakr ist jedenfalls, dass der Tod des Journalisten weder den Umweltschützern, noch RWE oder den Prügelpolizisten in die Schuhe zu schieben ist.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von McKnee »

KarlRanseier hat geschrieben:(20 Sep 2018, 22:41)

Fakr ist jedenfalls, dass der Tod des Journalisten weder den Umweltschützern, noch RWE oder den Prügelpolizisten in die Schuhe zu schieben ist.
Fakt ist, dass sie nie eine klare Sicht haben werden.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von KarlRanseier »

McKnee hat geschrieben:(20 Sep 2018, 22:47)

Fakt ist, dass sie nie eine klare Sicht haben werden.

Verzeihung, deutsche Polizisten sind natürlich die Guten, egal was sie tun! Ich habe diese Prämisse ignoriert und mich nicht politisch korrekt ausgedrückt.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von McKnee »

KarlRanseier hat geschrieben:(20 Sep 2018, 22:51)

Verzeihung, deutsche Polizisten sind natürlich die Guten, egal was sie tun! Ich habe diese Prämisse ignoriert und mich nicht politisch korrekt ausgedrückt.
Nein, aber man kann sie Polizisten nennen
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von relativ »

Ebiker hat geschrieben:(20 Sep 2018, 20:03)

Es war kein Journalist und es war nicht sein Job.
Auch Blogger nennen sich heutzutage "Journalisten" und es gibt nicht wenige hier, die bei anderen Themen auf solche (Journalisten) schwören. :D
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2018, 19:42)

Erstens war das da alles andere als gewaltlos und zweitens, nein, Widerstand ist eben nicht mehr erlaubt, wenn man Demokrat ist und den Rechtsstaat achtet.
Es ging nicht darum ob er gewaltlos war, oder nicht, sondern ob nach geprüfter Rechtslage noch gewaltloser Widerstand erlaubt sein soll. Das habe ich bejaht und begründet.
Was du daraus machst ist wieder mal die Verdrehung des Kontextes.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben:(21 Sep 2018, 08:55)

Es ging nicht darum ob er gewaltlos war, oder nicht, sondern ob nach geprüfter Rechtslage noch gewaltloser Widerstand erlaubt sein soll. Das habe ich bejaht und begründet.
Ja, aber schlecht, weil Deine Begründung für den vorliegenden Fall eben die Missachtung rechtsstaatlich bindender Entscheidungen voraussetzt und Eskalationen billigend in Kauf nimmt. So kann ein Gemeinwesen nicht funktionieren. Und gewaltlos ist es eben nicht, wenn man sich einer Räumung widersetzt.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben:(21 Sep 2018, 09:07)

Ja, aber schlecht, weil Deine Begründung für den vorliegenden Fall eben die Missachtung rechtsstaatlich bindender Entscheidungen voraussetzt und Eskalationen billigend in Kauf nimmt. So kann ein Gemeinwesen nicht funktionieren. Und gewaltlos ist es eben nicht, wenn man sich einer Räumung widersetzt.
Sorry aber ich halte auch eine eindeutige Rechtslage diesbezüglich nicht für geeignet ein generelles Demontration/Widerstandsverbot zu erteilen.
Wäre es so hätten wir wahrscheinlich heute noch kein Atomausstieg.
Man wäre gut beraten hierbei seinem gesunden Menschenverstand nicht der Rechtssprechung zu überlassen. Wenn das Recht dann doch noch durchgesetzt wird, hat man dies natürlich zu ertragen.
Unsere Gesellschaft erträgt sowas ganz gut, schlechter wäre es , wenn man alles hinnehmen würde.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben:(21 Sep 2018, 09:30)

Sorry aber ich halte auch eine eindeutige Rechtslage diesbezüglich nicht für geeignet ein generelles Demontration/Widerstandsverbot zu erteilen. Wäre es so hätten wir wahrscheinlich heute noch kein Atomausstieg.
Besetzungen sind nicht durch das Demonstrationsrecht gedeckt.
relativ hat geschrieben:Man wäre gut beraten hierbei seinem gesunden Menschenverstand nicht der Rechtssprechung zu überlassen. Wenn das Recht dann doch noch durchgesetzt wird, hat man dies natürlich zu ertragen.
Unsere Gesellschaft geträgt sowas ganz gut, schlechter wäre es, wenn es alles hinnehmen würde.
Wenn wir es jedem überließen, ohne Rücksicht auf Ansprüche und Interessen anderer nach dem zu handeln, was er für "gesunden Menschenverstand" hält, herrschte das Chaos. Oder möchtest Du, dass sich in anderem Zusammenhang "besorgte Bürger", ihrem eigenen Verständnis des "gesunden Menschenverstandes" entsprechend, nach Lust und Laune austoben können, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen?
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben:(21 Sep 2018, 10:05)

Besetzungen sind nicht durch das Demonstrationsrecht gedeckt.
Ich schrieb aber friedlicher Protest darum ging es. Wenn ihr jetzt immer mehr daraus machen wollt, lasst mich bitte da raus.
Wenn wir es jedem überließen, ohne Rücksicht auf Ansprüche und Interessen anderer nach dem zu handeln, was er für "gesunden Menschenverstand" hält, herrschte das Chaos. Oder möchtest Du, dass sich in anderem Zusammenhang "besorgte Bürger", ihrem eigenen Verständnis des "gesunden Menschenverstandes" entsprechend, nach Lust und Laune austoben können, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen?
Nun auch deshalb habe ich DIESBEZÜGLICH gefettet. Ich betrachte da in guter Tradition die Fälle gesondert. Ja und ich halte den gesunden Menschenverstand als eines der wichtigsten Instrumente für wählende Bürger, ohne offizielle Verantwortung, von Lust und Laune war nie die Rede.
Natürlich kann man es nie verhindern, daß es Bürger gibt , die sowas als Lust und Laune Event für sich betrachten und auch so handeln, aber das sollte der Rechtsstaat händeln können, ohne umzukippen.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben:(21 Sep 2018, 10:17)

Ich schrieb aber friedlicher Protest darum ging es. Wenn ihr jetzt immer mehr daraus machen wollt, lasst mich bitte da raus.
Da Du das im Zusammenhang mit dem Strangthema getan hast, und das mit "friedlich" wenig zu tun hat, musst Du an der Stelle halt mit Widerspruch rechnen.
relativ hat geschrieben:Nun auch deshalb habe ich DIESBEZÜGLICH gefettet. Ich betrachte da in guter Tradition die Fälle gesondert. Ja und ich halte den gesunden Menschenverstand als eines der wichtigsten Instrumente für wählende Bürger, ohne offizielle Verantwortung, von Lust und Laune war nie die Rede.
Die Lust und Laune bezog sich auch nicht auf Dich. Es ging darum aufzuzeigen, dass das Argumentieren mit "gesundem Menschenverstand" wenig hilfreich, weil reine Auslegungssache ist.
relativ hat geschrieben:Natürlich kann man es nie verhindern, daß es Bürger gibt , die sowas als Lust und Laune Event für sich betrachten und auch so handeln, aber das sollte der Rechtsstaat händeln können, ohne umzukippen.
Und genau das geschieht in dem Forst ja auch.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von unity in diversity »

Die Borkenkäfer basteln sich neue Baumhäuser zurecht:
https://www.deutschlandfunk.de/hambache ... _id=926978
Arbeitsschutzbestimmungen müssen aber beachtet werden, damit sowohl Zuschauer als auch Polizisten darin eine brauchbare Alternative zu den steigenden Mieten in Ballungsräumen erkennen können.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Bielefeld09 »

Alles war hier so nicht der Fall.
Ein Mensch ist gestorben.
Es ist doch wohl Zeit für eine Pause.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(21 Sep 2018, 09:30)

Sorry aber ich halte auch eine eindeutige Rechtslage diesbezüglich nicht für geeignet ein generelles Demontration/Widerstandsverbot zu erteilen.
Wäre es so hätten wir wahrscheinlich heute noch kein Atomausstieg.
Man wäre gut beraten hierbei seinem gesunden Menschenverstand nicht der Rechtssprechung zu überlassen. Wenn das Recht dann doch noch durchgesetzt wird, hat man dies natürlich zu ertragen.
Unsere Gesellschaft erträgt sowas ganz gut, schlechter wäre es , wenn man alles hinnehmen würde.
Deine Argumentation wird der AfD wie AltÖl runtergehen... :D :D :D

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Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Journalist verstirbt

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(21 Sep 2018, 18:38)

Deine Argumentation wird der AfD wie AltÖl runtergehen... :D :D :D

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Seine Fragen?
Und wolltest du Antworten?
Oder ist es nur wieder Teil der Propaganda?
Der Journalist ist Opfer!
Was ist daran nicht zu verstehn?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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