Naja, ich bin halt eher ein Anhänger der Spielvereinigung.Milady de Winter hat geschrieben:(27 Jul 2018, 21:41)
Na ja, das hat schon eher was von Satire...
Apropos: Du könntest mal Input im FCN Strang geben, bitte!
#MeTwo - Die Banalität des Rassismus
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Ich meinte wegen der Sprache. Bist Du nicht Oberfranke, oder täusche ich mich da?Dieter Winter hat geschrieben:(27 Jul 2018, 22:49)
Naja, ich bin halt eher ein Anhänger der Spielvereinigung.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4260150
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Ich war schon in einigen Staaten dieser Welt, auch schon für länger als die gewöhnliche Urlaubszeit, aber ich wurde noch nie nach meiner Religion befragt. Wo wäre das der Fall?apartofme hat geschrieben:(27 Jul 2018, 21:59)
Der kulturinteressierte Zuhörer möge vielleicht mal in eine Gegend reisen, in der eine der ersten Fragen die nach seiner Religion ist.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Naa, iich binn a Middlfrangg. Allerdings midd Owerbfälzer schbroochkenndnissn, waal aafgwachsn binni die erschdn Joar in der Herschbrugger Schweiz.Milady de Winter hat geschrieben:(27 Jul 2018, 22:52)
Ich meinte wegen der Sprache. Bist Du nicht Oberfranke, oder täusche ich mich da?
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Ah, dann nix für ungut!Dieter Winter hat geschrieben:(27 Jul 2018, 22:58)
Naa, iich binn a Middlfrangg. Allerdings midd Owerbfälzer schbroochkenndnissn, waal aafgwachsn binni die erschdn Joar in der Herschbrugger Schweiz.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Alles gut. Oberfranke ist ja keine Beleidigung, so wie das bei Oberbayer der Fall wäre.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Entspricht aber den Tatsachen. Vielleicht jetzt nicht exakt im Wortlaut, aber ziemlich nah dran, glaube ich, Ist schon so an die 40 Jahre her, seitdem verkneife ich mir solche Fragen einfach. Letztlich ist's mir auch wurscht. Ist der Typ in Ordnung, spielt es keine Rolle wo er seine Wurzeln hat, ist er ein Arschloch, dann schon zweimal nicht.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Wenn einer nicht über seine Herkunft sprechen möchte, hab ich damit kein Problem. Ich bin oft geschäftlich im Ausland und werde sehr häufig gefragt, woher ich komme. Ich lebe dort nicht, klar - aber letztendlich ist es egal, geht um die Herkunft, für die man sich interessiert. Ich spreche da gerne drüber, aber wer nicht will, muss nicht.Dieter Winter hat geschrieben:(27 Jul 2018, 23:07)
Entspricht aber den Tatsachen. Vielleicht jetzt nicht exakt im Wortlaut, aber ziemlich nah dran, glaube ich, Ist schon so an die 40 Jahre her, seitdem verkneife ich mir solche Fragen einfach. Letztlich ist's mir auch wurscht. Ist der Typ in Ordnung, spielt es keine Rolle wo er seine Wurzeln hat, ist er ein Arschloch, dann schon zweimal nicht.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Gaaanz vorsichtig jetzt.Dieter Winter hat geschrieben:(27 Jul 2018, 23:03)
Alles gut. Oberfranke ist ja keine Beleidigung, so wie das bei Oberbayer der Fall wäre.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Im Ernst?
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
fies ...JJazzGold hat geschrieben:(27 Jul 2018, 21:34)
Sag einfach Pangaea und sieh zu, wie die Fragenden ins Grübeln kommen.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Find ich klasse, wenn das jemand versucht zu verorten.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
na ja, vielleicht hat ja noch jemand 'n ganz alten Globus ....JJazzGold hat geschrieben:(28 Jul 2018, 00:05)
Find ich klasse, wenn das jemand versucht zu verorten.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Ossis sollten grundsätzlich irgendwas tragen das sie zu erkennen gibt, hauptsächlich für Linksgrüne Wessis, aber auch damit Türken und Araber aufpassen können, ich hab nämlich gehört, von denen geht eine "erhöhte" gefahr für diese Gruppe aus.Quatschki hat geschrieben:(27 Jul 2018, 22:32)
Also wenn du als Sachse in Wuppertal lebst und dann in Düsseldorf gefragt wirst, woher du kommst und antwortest: "Aus Wuppertal", Nein, woher kommst Du wirklich? Aus Elberfeld!
Und wenn der sich dann von der Antwort vergackeiert fühlt und dies zu erkennen gibt - Ist das dann Alltagsrassismus?
Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Zumindest überfährt der Ossi keine Flüchtlingskinder wie der bekiffte linksgrüne Wessi.JFK hat geschrieben:(28 Jul 2018, 01:03)
Ossis sollten grundsätzlich irgendwas tragen das sie zu erkennen gibt, hauptsächlich für Linksgrüne Wessis, aber auch damit Türken und Araber aufpassen können, ich hab nämlich gehört, von denen geht eine "erhöhte" gefahr für diese Gruppe aus.
https://www.mopo.de/hamburg/polizei/zwe ... t-31020892
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Beiden Fragen ist gemeinsam, dass sie einen Doppelcharakter haben. Erstens zeigt man Interesse an der anderen Person und zweitens erkundigt man sich gleichzeitig nach dem sozialen Status der anderen Person, ggf. um den eigenen sozialen Status mit ihr in ein Verhältnis zu setzen.
Die Frage, ob die Frage in der Lage ist, Diskriminierung zu reproduzieren, hängt also von genau diesem Verhältnis ab. Das leuchtet freilich nicht intuitiv ein, weil man nach 'gesundem Menschenverstand' normalerweise davon ausgeht, dass eine Handlung überhaupt nur dann rassistisch sein könnte, wenn ihr auch eine rassistische Intention zu Grunde liegt, was allerdings falsch ist.
Der besonders problematische Part dabei, der hier noch gar nicht angesprochen wurde, ist der Umstand, dass die Frage sogar dann Rassismus reproduzieren kann, wenn dir (als weißer Person) jemand in Afrika die Frage stellt, insofern nämlich diese Frage in der Lage ist, ein - mitunter übrigens selbst demütig vom Fragestellenden gewünschtes Herrschaftsverhältnis - zu begründen. Man wird nun mal in Afrika als weißer Mensch, und um so mehr noch als Deutscher, anders behandelt und mit anderen, oft positiven, Stereotypen versehen.
Nun mag man sich freilich fragen, was man denn als natürlicherweise neugierige Person überhaupt mit diesen bestehenden rassistischen Denkmustern und den dahinterliegenden tatsächlichen oder eben nur geglaubten Herrschaftsverhältnissen zu tun hat, bzw. inwiefern sie in der Frage selbst begründet liegen, anstatt vollkommen unabhängig von ihr vorhanden zu sein. Man kann ja nun schlecht etwas dafür, nun mal als weißer Mann geboren zu sein. An dieser Stelle ist dann eben auch eine erhöhte Begabung für Selbstreflexion vonnöten, denn nicht jeder realisiert, wie er sich im Laufe der Jahre darauf konditioniert, Konversationen so anzufangen, dass sie für ihn selbst besonders angenehm sind - und dass genau dies der Punkt ist, an dem man aus dem bestehenden Herrschaftsverhältnis und dessen aktiver Reproduktion Vorteile zieht.
Nein. Über das Thema wurden aber schon mehr als eine Handvoll Bücher und Artikel geschrieben.Trägst Du ab und an Farbbeutel bei Dir?
Im Gegensatz zu anderen mache ich aber auch kein Drama drum. Leider ist es so, dass - und das sieht man hier ja auch an den heftigen Gegenreaktionen auf den Artikel - viele Menschen davon ausgehen, dass die Reflexion rassistischer und diskriminatorischer Tendenzen in unserer Gesellschaft gleichbedeutend mit dem daherspinnen von Weltuntergangsszenarien ist. Das ist freilich Unsinn, was aber nicht bedeutet, dass es sich nicht lohnt, über diese Tendenzen nachzudenken.
Siehe z.B.
https://www.su.edu/education-abroad/201 ... ou-do.html
https://books.google.de/books?id=d_oOCg ... &q&f=false
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Viele arabische Staaten, streng religiöse Teile Südamerikas, Bible Belt*.Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Jul 2018, 22:55)
Ich war schon in einigen Staaten dieser Welt, auch schon für länger als die gewöhnliche Urlaubszeit, aber ich wurde noch nie nach meiner Religion befragt. Wo wäre das der Fall?
Gläubige Muslime in arabischen Staaten aber (neuerdings) auch in Indonesien** fragen Europäer relativ oft nach deren Religion. Wenn man sie fragt, warum, geben die Menschen oft recht glaubhaft zu erkennen, dass sie lediglich etwas suchen würden, worüber man sich gut unterhalten kann. Das kann für diese Menschen auch subjektiv 'wahr' sein, aber wer die gesellschaftlichen und kulturellen Umstände etwas kennt, kann schnell erkennen, dass die Gründe komplexer sind.
*In den USA ist es oftmals eher die Denomination, die nachgefragt wird
**Indonesien erlebt bekanntlich ein Revival des religiösen Herrschaftsanspruchs. Dieser Umstand geht auch nicht an den 'einfachen religiösen Leuten' vorbei, die mit diesen intoleranten Bewegungen nichts zu tun haben möchten. Das ist genau das Interessante: dass man sich den Herrschaftsmechanismen gar nicht entziehen kann, sondern sie direkt in die Intuition übergehen.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Ich halte diese Argumentation für falsch!apartofme hat geschrieben:
Nun mag man sich freilich fragen, was man denn als natürlicherweise neugierige Person überhaupt mit diesen bestehenden rassistischen Denkmustern und den dahinterliegenden tatsächlichen oder eben nur geglaubten Herrschaftsverhältnissen zu tun hat, ...........
An dieser Stelle ist dann eben auch eine erhöhte Begabung für Selbstreflexion vonnöten,
Wenn ich irgendjemandem eine Frage stelle oder mit Irgendjemandem spreche, dann muss ich mir keinen Rassismus vorwerfen lassen, bloß weil man irgendein Wort oder irgendeine Redewendung mit viel schlechtem Willen auch falsch verstehen könnte. Wichtig und maßgeblich ist nur, was ich damit bezwecken
möchte.
Man könnte auch argumentieren: Ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage; nicht für das, was Du verstehst.
Wenn ich jedes Wort auf die Goldwaage legen würde und es besser nicht sage, bloß weil man es auch falsch verstehen könnte, dann kommt am Ende nur noch nictssagende, seichte und unverfängliche Unterhaltung bei raus, ein "Merkelsches" Geschwurbel, wo man sich am Ende fragt: Was hat er/sie jetzt eigentlich gemeint?
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Okay. Für den Bible Belt kann ich das aber für "meinen" Teil (Virginia, Texas, Florida) ausschließen.apartofme hat geschrieben:(28 Jul 2018, 03:34)
Viele arabische Staaten, streng religiöse Teile Südamerikas, Bible Belt*.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Einen ähnlichen Einwand wollte ich gerade formulieren.Mahmoud hat geschrieben:(28 Jul 2018, 10:43)
Ich halte diese Argumentation für falsch!
Wenn ich irgendjemandem eine Frage stelle oder mit Irgendjemandem spreche, dann muss ich mir keinen Rassismus vorwerfen lassen, bloß weil man irgendein Wort oder irgendeine Redewendung mit viel schlechtem Willen auch falsch verstehen könnte. Wichtig und maßgeblich ist nur, was ich damit bezwecken
möchte.
Man könnte auch argumentieren: Ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage; nicht für das, was Du verstehst.
Wenn ich jedes Wort auf die Goldwaage legen würde und es besser nicht sage, bloß weil man es auch falsch verstehen könnte, dann kommt am Ende nur noch nictssagende, seichte und unverfängliche Unterhaltung bei raus, ein "Merkelsches" Geschwurbel, wo man sich am Ende fragt: Was hat er/sie jetzt eigentlich gemeint?
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
me tooTom Bombadil hat geschrieben:(28 Jul 2018, 11:48)
Okay. Für den Bible Belt kann ich das aber für "meinen" Teil (Virginia, Texas, Florida) ausschließen.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Pangaea gab es zur Zeit der Menschwerdung schon lange nicht mehr.JJazzGold hat geschrieben:(27 Jul 2018, 21:34)
Sag einfach Pangaea und sieh zu, wie die Fragenden ins Grübeln kommen.
Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Danke, dass Sie mich datran erinnert haben, ThorsHamars schnelle Auffassungsgabe wieder einmal anzuerkennen.Senexx hat geschrieben:(28 Jul 2018, 11:57)
Pangaea gab es zur Zeit der Menschwerdung schon lange nicht mehr.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
...und Afrika noch lange nicht ... Und das, was neulich Afrika benannt wurde, lag mal in der Mitte Pangaeas.Senexx hat geschrieben:(28 Jul 2018, 11:57)
Pangaea gab es zur Zeit der Menschwerdung schon lange nicht mehr.
Wenn man also so einen ( politisch konnotierten ) Blödsinn verkauft, dass alle Menschen aus Afrika stammen, ist es genau so korrekt, zu sagen, dass alle Menschen aus Mali stammen.
Der ehemalige Besitzer von UR 501 lebte "dort" vor 2,5 Millionen Jahren und hiess Rudi ( natürlich 'n Spitzname ) ....
edit: "aus" eingefügt
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Sa 28. Jul 2018, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
...dazu gehörte diesmal nicht so viel ... sonst aber gerne ...JJazzGold hat geschrieben:(28 Jul 2018, 12:04)
Danke, dass Sie mich datran erinnert haben, ThorsHamars schnelle Auffassungsgabe wieder einmal anzuerkennen.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Die "Out-Of-Afrika"-Hypothese wird ja neuerdings aus Wissenschaftskreisen stark angezweifelt.ThorsHamar hat geschrieben:(28 Jul 2018, 12:10)
...und Afrika noch lange nicht ... Und das, was neulich Afrika benannt wurde, lag mal in der Mitte Pangaeas.
Wenn man also so einen ( politisch konnotierten ) Blödsinn verkauft, dass alle Menschen aus Afrika stammen, ist es genau so korrekt, zu sagen, dass alle Menschen Mali stammen.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Ja, es ist halt doch nicht alles schlecht ....Senexx hat geschrieben:(28 Jul 2018, 12:13)
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Ich grüble noch, ob ich das als Herabwürdigung verstehen soll, oder Andere.ThorsHamar hat geschrieben:(28 Jul 2018, 12:10)
...dazu gehörte diesmal nicht so viel ... sonst aber gerne ...
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
oh....heul ... DU nicht, nicht DU ....scheiss unsensible Männer ... da bin ich mit im Pott ...JJazzGold hat geschrieben:(28 Jul 2018, 12:18)
Ich grüble noch, ob ich das als Herabwürdigung verstehen soll, oder Andere.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Ich kann dich beruhigen, ich habe das Grübeln darüber längst eingestellt, es ist viel zu heiß dazu.ThorsHamar hat geschrieben:(28 Jul 2018, 12:22)
oh....heul ... DU nicht, nicht DU ....scheiss unsensible Männer ... da bin ich mit im Pott ...
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
...schön, auf Frauen kann man sich verlassen .... ähm ...plus Wetter ....JJazzGold hat geschrieben:(28 Jul 2018, 12:31)
Ich kann dich beruhigen, ich habe das Grübeln darüber längst eingestellt, es ist viel zu heiß dazu.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Die Sichtweise kann ich zwar relativ gut nachvollziehen - insbesondere die ihr zu Grunde liegenden Bedürfnisse, (1) sich in seiner Freiheit des Wortes nicht einschränken lassen zu wollen und (2) ein alltagstaugliches und kategorisierbares System zur Beurteilung von richtigen und falschen Handlungen zu haben --Mahmoud hat geschrieben:(28 Jul 2018, 10:43)
Wenn ich irgendjemandem eine Frage stelle oder mit Irgendjemandem spreche, dann muss ich mir keinen Rassismus vorwerfen lassen, bloß weil man irgendein Wort oder irgendeine Redewendung mit viel schlechtem Willen auch falsch verstehen könnte. Wichtig und maßgeblich ist nur, was ich damit bezwecken
möchte.
Man könnte auch argumentieren: Ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage; nicht für das, was Du verstehst.
Wenn ich jedes Wort auf die Goldwaage legen würde und es besser nicht sage, bloß weil man es auch falsch verstehen könnte, dann kommt am Ende nur noch nictssagende, seichte und unverfängliche Unterhaltung bei raus, ein "Merkelsches" Geschwurbel, wo man sich am Ende fragt: Was hat er/sie jetzt eigentlich gemeint?
Es wäre eine Mischung aus Lebensferne und Feigheit.
aber ich denke, dass sie trotzdem auf einem Missverständnis beruht. Es geht nicht ausschließlich darum, wie bestimmte Dinge verstanden werden können, sondern durchaus auch darum, wie bestimmte Dinge gemeint sind, ohne dass diejenigen, die sie sagen, sich dessen bewusst sind - schlichtweg weil sie einer bestimmten Gewohnheit entspringen, die Teil des eigenen Habitus wird.
Ich mache dies vielleicht am besten einmal an einem relativ simplen Beispiel deutlich. Angenommen du bist Arzt und hast dementsprechend durch deine Profession einen relativ hohen sozialen Status. Du fragst dann eine andere Person, die du rein zufällig auf der Straße triffst, was sie beruflich macht. Da ist die Wahrscheinlichkeit einfach relativ groß, dass du hierbei mit einer Person zusammentriffst, die durch ihren Beruf einen geringeren sozialen Status hat. Du stellst diese Frage zwar nicht aus einer diskriminierenden Motivation heraus, aber du stellst sie, weil dir diese Frage ob des eigenen Erhabenheitsstatus, dass dir durch sie zuteil wurde, schon immer angenehm war. In anderen Worten: du beteiligst dich zwar nicht bewusst an dem System, das Menschen in einen höheren und niedrigeren sozialen Status kategorisiert, aber du profitierst trotzdem durch die Fragestellung ganz bewusst von diesem System, weil du vom System schon so konditioniert wurdest, dass dieses Profitieren für dich angenehm ist und somit Teil deines Habitus geworden ist.
Ich finde es interessant, dass du hierbei die Formulierung "auf die Goldwaage legen" verwendest, weil sie impliziert, dass hier eben doch etwas ist, was ein bestimmtes Gewicht hat. Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber dir scheint schon intuitiv bewusst zu sein, dass da etwas mehr in der Luft liegt, als lediglich die Kommunikation von zwei Individuen. So einfach ist das ganz und gar nicht.
Der Einwand, die ständige Berücksichtigung dieser Umstände sei lebensfern, lasse ich gern gelten. Man kann sich gar nicht immer vollkommen bewusst sein, was man tut und wie die Dinge, die man sagt, in ihrem gesellschaftlichen Kontext wirken. Diese Dinge zu erkennen und sich ihnen bewusst zu sein, ist jedoch ganz und gar nicht feige, sondern ganz im Gegenteil empfinde ich es als feige, einfach davon auszugehen, als seien sie bedeutungslos, nur weil man Angst davor hat, man müsste dadurch ggf. seine eigenen Handlungen hinterfragen und würde durch relativ 'normales' Verhalten irgendwie 'Schuld' auf sich laden. "Ignorance is a bliss" sagt man ja so schön.
Dass man sich der gesellschaftlichen Implikationen der eigenen Verhaltensweisen bewusst ist, bedeutet übrigens nicht, dass man zwangsläufig auf sie verzichten muss. Ich persönlich frage Menschen nach wie vor gern, wo sie herkommen, oder was sie beruflich machen, auch dann wenn ich weiß, dass ich hierbei ggf. gesellschaftliche Unterdrückungsmechanismen unterstütze. Sich der negativen Auswirkungen des eigenen Verhaltens bewusst zu sein, obwohl man weiß, dass es kaum Alternativen dazu gibt - das erfordert jedoch einen gewissen Grad an persönlicher Reife.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
https://www.deutschlandfunkkultur.de/di ... _id=422544Wenn Frikadelle auf Köttbullar trifft, Gauchos gegen Wikinger anrennen, beim Tor Panamas nur die Briefkästen klappern und nach dem Sieg Mexikos der Sombrero-Hut gezogen wird, dann ist mal wieder Weltmeisterschaft im Stereotypen-Bingo.
Rassismus ist das für mich nicht. Es erinnert mich weit eher an diese Welt der 50er, 60er-Jahre-Schlager (und der entsprechenden Filme). "Zwei kleine Italiener", "Beim Calypso ist dann alles wieder gut, ja, das ist mexikanisch", "Ein Student aus Upsala", Vico Torrianis "In der Schweiz" oder dann etwas später auch "Haut die Gläser an die Wand, Russland ist ein schönes Land" usw. usf. Psychologisch - das ist jetzt nur eine Vermutung meinerseits - hat das mit dem WUnsch der Übersichtlichkeitswiederherstellung zu tun. Entweder nach traumatischen Massenerlebnissen wie dem weltkrieg oder eben der neuen ökonomischen und politischen Unübersichtlichkeit des beginnenden 21. Jahrhunderts.
Rassistisch und auch gefährlich wirds, wenn daraus Angstbesetzungen und Aufhetzereien gemacht werden. Wenn eine Vera Lengsfeld unter der Überschrift "Danke Mesut Özil" ganz unumwunden den Fall Özil begrüßt, weil sich damit Gruppen von Menschen in Deutschland, noch dazu mit der katalytischen Wirkung des populären Themas Fußball bwz. des vorzeitigen Ausscheidens Deutschlands gegeneinander hetzen lassen. AUch wenn sie den entsprechenden Artikel nur zustimmend weiterveröffentlicht. Warum freut man sich über Unfrieden?`https://www.epochtimes.de/politik/deuts ... 00917.html
Fragen nach der familiären Herkunft sind hoch interessant und geben in so gut wie jedem Fall Stoff für einen ganzen Roman her. Ich weiß es wegen meiner eigenen mehrfach zusammengesetzten und heterogenen Herkunft nur zu gut.
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Welche Out-of-Africa-Hypothese?Senexx hat geschrieben:(28 Jul 2018, 12:13)
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Die Intention des Threaderstellers ist so durchschaubar wie dämlich. Es gibt bei metwo über 50.000 tweets, die teilweise ueblen Rassismus dokumentieren. Um davon abzulenken, sucht man sich einen vermeintlich belanglosen Tweet und diskutiert diesen mehrere Seiten lang... als ob es keine weiteren gäbe.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Das ist ein interessanter Aspekt, den Ich so noch nicht gesehen habe.apartofme hat geschrieben:
Ich mache dies vielleicht am besten einmal an einem relativ simplen Beispiel deutlich. Angenommen du bist Arzt und hast dementsprechend durch deine Profession einen relativ hohen sozialen Status. Du fragst dann eine andere Person, die du rein zufällig auf der Straße triffst, was sie beruflich macht. Da ist die Wahrscheinlichkeit einfach relativ groß, dass du hierbei mit einer Person zusammentriffst, die durch ihren Beruf einen geringeren sozialen Status hat. Du stellst diese Frage zwar nicht aus einer diskriminierenden Motivation heraus, aber du stellst sie, weil dir diese Frage ob des eigenen Erhabenheitsstatus, dass dir durch sie zuteil wurde, schon immer angenehm war. ....., dass dieses Profitieren für dich angenehm ist und somit Teil deines Habitus geworden ist.
.
Wenn ein Arzt eine neue Bekanntschaft fragt "Was machst Du so beruflich?" und diese neue Bekanntschaft ist Müllmann, dann wäre es dem Müllmann möglicherweise unangenehm zu antworten, während der Arzt nicht viel zu "befürchten" hätte.
Aber soll der Arzt deswegen auf eine solche Frage verzichten?
Und weiter: Sind die negativen Gefühle des Befragten wichtiger oder schwerwiegender als die positiven Gefühle des Fragestellers?
Oder allgemein und etwas provokanter gefragt: Hat der, der sich diskriminiert fühlt, immer Recht?
Und jetzt noch etwas Anderes: apartofme, das war ein sehr guter Beitrag von Dir! Sehr gut formuliert, frei von Polemik und treffend. Wer bist Du?
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Was genau ist die "politische Konnotation" der Out-of-Africa-Hypothese?ThorsHamar hat geschrieben:(28 Jul 2018, 12:10)
Wenn man also so einen ( politisch konnotierten ) Blödsinn verkauft, dass alle Menschen aus Afrika stammen, ist es genau so korrekt, zu sagen, dass alle Menschen aus Mali stammen.
Der ehemalige Besitzer von UR 501 lebte "dort" vor 2,5 Millionen Jahren und hiess Rudi ( natürlich 'n Spitzname )
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Kommen wir alle vom Balkan: https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... uropa.html ? Oder ist das für unseren Alltag nicht eigentlich völlig wurscht und nur für die Wissenschaft interessant?
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Eher nicht. Die Frage ist an dieser Stelle tatsächlich, ob derjenige, der sich diskriminiert fühlt, auch diskriminiert ist. Es ist ja nun auch kein Zufall, dass die größte Kritik an diesen Dingen ausgerechnet aus der marxistischen Fraktion kommt, die wirtschaftliche Disparität schon immer als einen Unterdrückungsmechanismus aufgefasst haben.Mahmoud hat geschrieben:(29 Jul 2018, 11:51)
Das ist ein interessanter Aspekt, den Ich so noch nicht gesehen habe.
Wenn ein Arzt eine neue Bekanntschaft fragt "Was machst Du so beruflich?" und diese neue Bekanntschaft ist Müllmann, dann wäre es dem Müllmann möglicherweise unangenehm zu antworten, während der Arzt nicht viel zu "befürchten" hätte.
Aber soll der Arzt deswegen auf eine solche Frage verzichten?
Und weiter: Sind die negativen Gefühle des Befragten wichtiger oder schwerwiegender als die positiven Gefühle des Fragestellers?
Oder allgemein und etwas provokanter gefragt: Hat der, der sich diskriminiert fühlt, immer Recht?
Das soll aber keineswegs bedeuten, dass diese Diskriminierung lediglich subjektiv ist. Sie lässt sich doch auch objektiv messen. Es ist vermutlich immer einfacher, das in anderen Gesellschaften zu erkennen. Beispielsweise in Gesellschaften, in denen die Religionszugehörigkeit auf das Ausweispapier gedruckt wird. Da wird ja auch argumentiert, dass das an und für sich überhaupt keine Diskriminierung sei. Die Diskriminierung wird aber im gesellschaftlichen Kontext real - und wir können nur aus diesem gesellschaftlichen Kontext den gewaltigen qualitativen Unterschied zwischen dieser Praxis und beispielsweise der deutschen Praxis der Angabe der Konfession für die Kirchensteuerabrechnung erkennen, obwohl beide Praktiken dem Anschein nach ähnlich sind.
Meine persönliche Meinung ist übrigens, dass diese Diskussionsfrage eine sehr kritische ist. Zwar ist mir sehr klar, dass diese gesellschaftlichen Verhältnisse existieren, dass sie extrem problematisch sind und dass sie durch bestimmte Verhaltensweisen reproduziert werden, aber gleichzeitig glaube ich in der Tat, dass die Versuche, sie in einem ethnisch-moralischen oder gar legalen Kontext zu antizipieren auch sehr stark nach hinten los gehen können. Sie können nämlich, wie hier bereits auch schon angedeutet wurde, die 'Opferrolle' dieser Menschen noch zusätzlich verfestigen und den natürlichen Emanzipationsprozess untergraben. Was ich damit sagen möchte: Dieses Thema ist noch ganz und gar nicht ausdiskutiert, sondern die Diskussion hat eigentlich gerade erst begonnen.
Ich schreibe schon seit 2004 unter diesem Nick und habe auch sonst keinen anderen zum Schreiben verwendet. War aber schon eine ganze Weile nicht mehr auf einem Usertreffen.Und jetzt noch etwas Anderes: apartofme, das war ein sehr guter Beitrag von Dir! Sehr gut formuliert, frei von Polemik und treffend. Wer bist Du?
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Re: #MeTwo - Die Banalität des Rassismus
Ich war sehr viel im Mittleren Osten unterwegs. Niemand hat mich jemals nach meiner Religion befragt. In den USA hat mich auch niemand nach meiner Religion gefragt. Ich lebte und arbeitet in Malaysia und niemand hat mich nach meiner Religion gefragt in Indonesien auch nicht.apartofme hat geschrieben:(28 Jul 2018, 03:34)
Viele arabische Staaten, streng religiöse Teile Südamerikas, Bible Belt*.
Gläubige Muslime in arabischen Staaten aber (neuerdings) auch in Indonesien** fragen Europäer relativ oft nach deren Religion. Wenn man sie fragt, warum, geben die Menschen oft recht glaubhaft zu erkennen, dass sie lediglich etwas suchen würden, worüber man sich gut unterhalten kann. Das kann für diese Menschen auch subjektiv 'wahr' sein, aber wer die gesellschaftlichen und kulturellen Umstände etwas kennt, kann schnell erkennen, dass die Gründe komplexer sind.
*In den USA ist es oftmals eher die Denomination, die nachgefragt wird
**Indonesien erlebt bekanntlich ein Revival des religiösen Herrschaftsanspruchs. Dieser Umstand geht auch nicht an den 'einfachen religiösen Leuten' vorbei, die mit diesen intoleranten Bewegungen nichts zu tun haben möchten. Das ist genau das Interessante: dass man sich den Herrschaftsmechanismen gar nicht entziehen kann, sondern sie direkt in die Intuition übergehen.
Woher hast du deine Erkenntnisse?
Das jemand fragt "Wo kommst du her" ist normale menschliche Neugier. Hier in Australien fraegt man oft " Where do you come originally from" Das ist ok, insbesondere hier weil wir alle irgendwo herkommen.
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