Dazu noch Lehrermangel, riesige Klassen und Unterrichtsausfall.schokoschendrezki hat geschrieben:(23 May 2018, 08:00)
Hundert Prozent Zustimmung! Hier der geregelte Schulunterricht. Dort der geregelte Familienurlaub. Die allumfassende Geregeltheit und Geplantheit in Deutschland dürfte die Hauptursache für die allumfassend empfundene (scheinbare) Bedrohtheit sein. Das ist die eine Sache (die mit dem Thema Bildung jetzt so direkt nix zu tun hat.)
Aber zum Thema Bildung: Seit etwa 2013 vergibt die VW-Stiftung "Freigeist-Fellowships" für - vereinfacht gesagt - Nachwuchswissenschaftler mit Querkopf-Profil. Für Leute, die gegen den Strom schwimmen, innovativ sind, dem Mainstream widersprechen. Das Problem nur: Sie haben erhebliche Mühe, Kandidaten zu finden. Und etliche Kommentare dazu verweisen darauf, dass sich das in einem techologieorientierten Land wie Deutschland, dass auf Innovationen angewiesen ist, nochmal rächen wird. Wir haben nicht wenige Abiturienten mit fast durchgängig Einsen, die perfekt Englisch sprechen, weil sie sich in einem entsprechenden Land aufgehalten haben und die außerdem noch wahlweise Klavier spielen, Reitunterricht geben können oder neben Englisch auch noch perfekt eine zweite Fremdsprache sprechen. Und die jedes Risiko meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Das Problem mit den früher Abreisenden KIndern von Ferienbeginn ist wiedermal so ein typisch Sturm im Wasserglas (was stören 3 Tage in denen eh nix mehr an Stoff durchgenommen wird und die Kinder trotz Pseudowissenabfüllung in 45-Minutentaktung eh schon geistig in den Ferien sind) und eine Scheindebatte an den echten Misständen vorbei. Da kann man sich herrlich aufregen weils nix kostet und man so den billigen Prinzipienreiter für Ideale spielen kann.