lila-filzhut hat geschrieben:(07 Oct 2018, 19:36)
Du denkst auch wieder zu sehr als Angestellte oder kleine Unternehmerin. Ich mein nicht mal 10.000 Euro im Monat mehr. Ich mein 50-60 Millionen Euro zur freien Verfügung. Wobei 10.000 Euro mehr im Monat bei vielen Alleinerziehenden Frauen wahrscheinlich zu wahren Glücksorgasmen führen würde (jetzt ergreif ich schon Partei für Alleinerziehende Frauen,... )
Bei 50 bis 60 Millionen musst du dich nicht um deine Autos kümmern, da hast du sogar Träger die dich in die Karre hieven. Und genau dieses Glück meine ich und auch gar nicht, den beruflich/kriminellen Weg dorthin.
Ich hab von den Lottogewinnern gelesen, die nach einer Zeit nicht mehr so glücklich sind wie am Anfang, aber denen fehlt einfach die Kreativität.
Meine Beobachtung am Tresen: Männer, die am lautesten gegen Besitz und Reichtum wettern, und das ist wichtig: einen Dutt tragen, sind die größten Rafkes überhaupt. Sie verteidigen hren Speermüllfund bis auf Blut, obwohl sie schon ein schönes Sofa haben. Man stellt ein paar Bücher ins Treppenhaus, damit die Nachbarn etwas zu lesen haben, der Dutt kommt, räumt kompletto ab und versucht die dann bei ebay kleinanzeigen zu verkloppen. Aber am Tresen vor der hässlichen Imken einen auf Weltverbesserer machen.
Nette Geschichte.
Du hast recht, ich sehe die Dinge als kleine Angestellte mit geregeltem Einkommen. Nicht reich, aber weißgott nicht arm.
Willst du Millionär sein und Angst um deine Kinder haben? Angst vorm Verlust der Millionen? Stress haben, weil du die vielen Steuern am Fiskus vorbei ins Ausland bringen mußt? Angst, dem Steuerberater nicht vertrauen zu können? Angst, deine Gattin verblödet vor lauter Shopping und steckt die Kinder an? Wieviele Autos kann man gleichzeitig fahren, wieviele Pferde reiten? Willst du umgeben sein von Stiefelleckern und Reichen, die dich solange akzeptieren, wie du selber reich bist? Von goldenen Tellern essen? Warum, von Porzellan schmeckt es auch.
Gottseidank brauche ich das nicht. Ich brauche natürlich mein Einkommen, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Aber dann brauche ich Menschen. Und die kann man nicht bezahlen.
Letztes Jahr -im Trennungsjahr- hat ständig das Telefon geklingelt, mein Terminkalender war voll. Freunde haben sich um mich gekümmert -obwohl es nicht nötig war, mein Ex und ich verstehen uns besser als zuvor.
Echte Freunde, eine Familie, nette, involvierte Kollegen.....das macht glücklich. Menschen, die verläßlich sind und die sich nicht für dein Portemonnaie interessieren.
Und dann jemand, der einen so liebt, wie man ist....
Dafür verschenke ich jede Million und behalte ein wenig für die hohe Kante zurück.
Meine 50 Cent, du siehst das wohl anders.