Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

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pikant
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von pikant »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(11 Sep 2017, 15:43)

Zunächst mal gute Besserung und ich hoffe, dass du schnell medizinisches Personal zur Unterstützung erreichst. In Brandenburg und Sachsen holen sie mittlerweile Ärzte aus Spanien, Portugal und Polen, um die Versorgung hinzubekommen. Ob da ein plumpes Ausländer-Raus hilft? Klar, der Arzt aus Syrien muss für die deutschen Standards möglicherweise mehr als nur die Sprache lernen, bevor er hier loslegen kann und darf. Arzthelferin, Krankenpflegerin sind evtl schneller. Sowas kann man auch grundständig lernen, wenn man einmal die Sprache hat. Zu wem die beten, kann mir ja egal sein.
zeigt, dass wir einen riesigen Fachkraeftemangel haben und wir auf auslaendisches Personal dringend angewiesen sind.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Adam Smith »

pikant hat geschrieben:(11 Sep 2017, 15:48)

zeigt, dass wir einen riesigen Fachkraeftemangel haben und wir auf auslaendisches Personal dringend angewiesen sind.
Und in welchem Land ist die Situation jetzt besser? Oder in welchem Land gibt es viele arbeitslose Fachkräfte?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Billie Holiday »

pikant hat geschrieben:(11 Sep 2017, 15:48)

zeigt, dass wir einen riesigen Fachkraeftemangel haben und wir auf auslaendisches Personal dringend angewiesen sind.
Ja, deshalb benötigen wir ein vernünftiges Einwanderungsgesetz neben dem Asylrecht für echte Flüchtlinge.
Der Fachkräftemangel wird nicht behoben durch große Zuwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen ohne nennenswerte Berufsausbildung geschweige denn Alphabetisierung.
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Ein Terraner
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Ein Terraner »

Habt ihr schon was verbindendes gefunden ?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - Leute, bitte! Es geht um die Frage, ob es eine verbindende deutsche Kultur gibt. Dass man zur Diskussion über dieses Thema durchaus auch andere Kulturen zum Vergleich heranzieht, ist klar. Aber wenn die Beantwortung der Frage entweder schon erfolgt ist oder Ihr lieber über andere Themen diskutieren möchtet, dann tut dies in den entsprechenden Strängen, wie bereits mehrfach gefordert. Das ganze Thema Özoguz/Gauland ist im AfD Strang in dieser Intensität besser aufgehoben. Und auch die Flüchtlingsproblematik oder die Fragen rund ums Thema "Islam" sowie Fachkräftemangel tragen nicht zwingend zur Beantwortung o.g. Frage bei.

Bitte fokussiert Euch oder setzt Eure Diskussion in einem passenden Strang fort. Die Beiträge lassen sich sehr leicht verlinken.

Danke für Eure Kooperation.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Billie Holiday »

Ein Terraner hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:00)

Habt ihr schon was verbindendes gefunden ?
Hab nicht danach gesucht.
Als echtes Nordlicht war ich vor zwei Jahren in München und fühlte mich nicht nennenswert fremd. Hab mein Radler so bestellt, wie ich hier mein Alster bestelle.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:00)

Habt ihr schon was verbindendes gefunden ?
Dazu müsste man z.B. die Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich betrachten. Da wären die Regierung, Fernsehsender, Bundesliga, Buchcharts, DSDS, Kinocharts usw.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von pikant »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:03)

Hab nicht danach gesucht.
Als echtes Nordlicht war ich vor zwei Jahren in München und fühlte mich nicht nennenswert fremd. Hab mein Radler so bestellt, wie ich hier mein Alster bestelle.
ist doch schon mal was, dass Radler und Alster deutsche Kutlurgueter sind :)
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Unité 1 »

Dark Angel hat geschrieben:(11 Sep 2017, 14:21)

Sorry - aber ich sehe keinen Unterschied darin, ob eine Regierung "rückstandslos entsorgt" werden soll oder eine Person.
Der Begriff "entsorgen" impliziert beide Male das Gleiche.
Das eine greift einen Menschen, das andere eine Institution an.
In dem einen Fall ist die Regierung "politischer Müll", der beseitigt werden muss, im anderen Fall soll eine Person abgeschoben werden, die sich sehr abwertend über das Land und seine Kultur äußert.
Dass Gauland Özoguz als menschlichen Müll bezeichet, ist nix weiter als eine Interpretation.
Regierung entsorgen=abwählen bzw. die Verwaltung und Organisation neu strukturieren. Eine Regierung wird entsorgt, um eine andere Politik umzusetzen. Da Regierungen regelmäßig wechseln, ist das reichlich unspektakulär. Menschen entsorgen kann vieles bedeuten, in dem Fall legte Gauhans den Gedanken nahe, Özoguz rauszuwerfen wegen ihrer Feststellung, dass die deutschen Regionalkulturen vielfältig und unterschiedlich sind. Wegen einer Ansicht, die ihm nicht passt, stigmatisiert er sie als "Kulturfremde" und in gauhansscher NPD-Tradition, möchte er sie gleich noch rausschmeißen. Menschen haben nun mal verschiedene Standpunkte und der öffentlich geäußerte Gedanke, wegen eben eines Standpunktes einen Menschen entsorgen zu wollen, ist alles andere als der Wunsch nach einem Regierungswechsel.

Ist mir unbegreiflich, wie man da keinen Unterschied erkennen kann.

Um einen Bogen zum Strangthema zu schlagen: Aufgrund solcher hier gezeigter Verständnisdiskrepanzen scheint Özoguz' Annahme, dass die deutsche Sprache spezifisch deutsch sei, weit hergeholt. Ich würde sie trotzdem nicht entsorgen wollen. (Keine Spitze gegen dich, Dark Angel)
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Billie Holiday »

pikant hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:08)

ist doch schon mal was, dass Radler und Alster deutsche Kutlurgueter sind :)
Du hast nicht ganz verstanden, wie ich es gemeint habe, macht nichts.
Das deutsche Reinheitsgebot für Bier würde ich allerdings als Kulturgut betrachten, auch wenn für Alster/Radler gepanscht wird für die, die es nicht so bitter mögen.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Uffhausen »

Ein Terraner hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:00)

Habt ihr schon was verbindendes gefunden ?
Ist der anstehende weihnachtliche Geschenkewahnsinn nicht (mittlerweile auch eine) deutsche Kultur, dass uns alle miteinander verbindet?

Sind die Flüchtlinge und der Islam (wahlweise auch die Merkel und die Özuguz, aus gegebenen Anlass) daran Schuld, dass wir uns der eigentlichen (christlichen) Kultur, die im Weihnachtsfest verborgen ist, verweigern? Oder müssen wir uns da selber an die Nase fassen? :eek:
Zuletzt geändert von Uffhausen am Mo 11. Sep 2017, 16:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von pikant »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:13)

Du hast nicht ganz verstanden, wie ich es gemeint habe, macht nichts.
Das deutsche Reinheitsgebot für Bier würde ich allerdings als Kulturgut betrachten, auch wenn für Alster/Radler gepanscht wird für die, die es nicht so bitter mögen.
aha, also Radler und Altster sind jetzt keine deutsche Kulturgueter , weil das Reinheitsgebot verletzt worden ist?
aber was machen wir mit auslaendischem Bier, das nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut worden ist? - ist das nun deutsche Kultur oder nicht?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Ein Terraner »

Uffhausen hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:17)

dass wir uns der eigentlichen (christlichen) Kultur, die im Weihnachtsfest verborgen ist, verweigern?
Weihnachten ist nicht Christlich, und lies dir mal durch was Milady de Winter geschrieben hat.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Ein Terraner »

pikant hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:17)

aha, also Radler und Altster sind jetzt keine deutsche Kulturgueter , weil das Reinheitsgebot verletzt worden ist?
aber was machen wir mit auslaendischem Bier, das nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut worden ist? - ist das nun deutsche Kultur oder nicht?
Die Kultur liegt darin das die Deutschen ein Gesetz/Gebot brauchen und Bier nicht zu panschen. :D
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Keoma »

Ein Terraner hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:19)

Weihnachten ist nicht Christlich, und lies dir mal durch was Milady de Winter geschrieben hat.
Wie oft kommt denn der Quatsch noch?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Ein Terraner »

Keoma hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:22)

Wie oft kommt denn der Quatsch noch?
So lange Weihnachtsbäume abgeholzt werden. :)
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Uffhausen »

Ein Terraner hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:19)
Weihnachten ist nicht Christlich...
Für mich auch nicht. Ist für mich ein ganz normaler Tag, wie alle anderen auch.

...und lies dir mal durch was Milady de Winter geschrieben hat.
Sorry.
Zuletzt geändert von Uffhausen am Mo 11. Sep 2017, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Billie Holiday »

pikant hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:17)

aha, also Radler und Altster sind jetzt keine deutsche Kulturgueter , weil das Reinheitsgebot verletzt worden ist?
aber was machen wir mit auslaendischem Bier, das nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut worden ist? - ist das nun deutsche Kultur oder nicht?
Ist mir ziemlich wurscht.
Mein Beitrag weiter oben bezog sich eher darauf, dass ich mich unten in Bayern nicht fremd gefühlt habe, auch wenn viele Dinge einen anderen Namen haben. Trotz regionaler Unterschiede fühlte ich mich dennoch zuhause und in Deutschland. Anders in anderen Ländern, wo ich mich als Gast/Touristin fremd, wenn auch wohl fühle.
An Bier würde ich mich nicht festbeißen, war nur ein Beispiel.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von aleph »

Uffhausen hat geschrieben:(11 Sep 2017, 15:35)

Ich versuche seit mittlerweile drei Wochen einen Arzttermin zu bekommen, weil mein schleimiger Husten nicht weggeht, ich ständig an Gliederschmerzen leide und ich an diesem WE Blut im Auswurf hatte - heute hätte ich einen Termin gehabt, aber mein Arzt ist nun selber krank für den Rest der Woche. Ich habe bei anderen Ärzten angefragt - alle belegt für die nächsten Tage! Keiner kann sich um mich kümmern.
DAS Ist ein wahres Problem in der heutigen Gesellschaft und du fanatisierst wegen einer bescheuerten Aussage einer Deutschtürkin über den Untergang der deutschen Kultur! :mad:
Das geht uns allen so, auch mir. Ich hatte im Juni eine Thrombose und mein Hausarzt war im Urlaub und mein Facharzt ebenfalls. Seine Vertretung und auch andere Fachärzte hatten kurzfristig keine Zeit, Termine erst ab drei Wochen. Alle Praxen, mit denen ich telefoniert habe, haben mir dringend empfohlen, nicht zu warten, sondern den ärztlichen Notdienst zu konsultieren (der ist ab Feierabend, Nachmittags, wenn die anderen Ärzte zu haben, an Feiertagen und am WE geöffnet) oder aber, in die Ambulanz eines Krankenhauses zu gehen.

Zum Hausarzt kann man auch ohne Termin gehen (ist auch notwendig)

Tja, was hat das aber mit dem Thema zu tun? Es ist Sache der Politik und der Bildungsinstitute, für mehr Ärzte zu sorgen.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Selina »

Ich weiß immer noch nicht, was das sein soll "eine verbindende deutsche Kultur". Das konnte hier trotz mehrmaliger Nachfrage noch keiner beantworten. Kultur ist doch immer universell. Alle Nationen haben Sitten und Bräuche, verehren ihre Literaten und Maler, legen Wert auf einen bestimmten Umgang untereinander, leben auf der Grundlage bestimmter Gesetzlichkeiten. Wo ist da das spezifisch Deutsche?
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Dark Angel »

Uffhausen hat geschrieben:(11 Sep 2017, 14:30)
Ist Eltern für Eltern in der heutigen Gesellschaft denn so einfach, sich entsprechend um Kinder und deren Erziehung/Bildung zu kümmen und ihnen die benötigte Zuwendung zu erteilen? Also ich kenne viele Mütter, die ihre Kinder schon mit ein paar Monaten in der Krippe abgeben und später eben zur Ganztagesbetreuung (erst Kita, dann Schule) - weil sie arbeiten müssen!
Das ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens!
Du bist also der Meinung, Mütter/Eltern, die Vollzeit erwerbstätig sind und deren Kinder eine Kita, einen Kiga oder Hort besuchen, leiden an Zuwendung?
Da bist du aber auf dem Holzweg, mein Bester! Gerade diese Eltern kümmern sich mehr um ihre Kinder, widmen ihnen mehr von der verbleibenden Zeit und achten auch mehr auf Bildung. Es sind gerade die Eltern, die nicht erwerbstätig sind, die so genannten bildungsfernen Schichten, denen es wurscht ist, was ihre Kinder den ganzen Tag so treiben.
Ich war voll erwerbstätig und meine Kinder haben ab dem ersten Lebensjahr die Kita und später den Kiga besucht, an Zuwendung und Interesse hat es denen allerdings nie gemangelt. Die Zeit nach der Arbeit gehörte den Kindern und die Hausarbeit haben mein Mann und ich uns geteilt, wenn die Kinder im Bett waren. Sicher - man muss Einschränkungen in Kauf nehmen, aber es geht alles, wenn man nur will.
Kinder, die eine Kita und später einen Kiga besuchen, entwickeln sogar mehr Sozialkompetenz und vor allem mehr Teamgeist, als Kinder, die ständig an Mamas Rockzippel hängen und denen jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird.

Und weil wir gerade vom Kiga reden - das ist "typisch deutsche Kultur" - den ersten Kindergarten hat Karl Friedrich Fröbel 1840 gegründet!
Uffhausen hat geschrieben:(11 Sep 2017, 14:30)Weil die Lebenshaltungskosten in Deutschland so hoch sind (Denke doch vorrangig an die Mietpreise! :dead: ). Ich persönlich könnte von meinem Job in der Altenpflege auch keine Familie durchbringen; meine Partnerin müsste auch etwas beisteuern. Demzufolge müssten wir unsere Kinder "abgeben" und somit den Großteil von Bildung/Erziehung anderen überlassen. Ich komme halt eher nach meiner Mutter und nicht nach meinem Vater, der als Ingenieur in einer Stunde schon das verdient, für was ich eine ganze Schicht benötige.
Und wo ist das Problem, wenn beide erwerbstätig sind?
Vielleicht sollte mal der Mief vergangener Jahrzehnte aus den Köpfen geblasen werden, demzufolge sich ausschließlich die Frau um die Kinder zu kümmern hat und dass Kinder nicht "ordentlich" erzogen würden, wenn sie eine Kita/einen Kiga besuchen.
Das Gegenteil ist der Fall - Kinder, die ständig von Mama unwuselt werden, haben wesentlich mehr Probleme sich in ein Team einzuordnen, sind wesentlich weniger teamfähig und verfügen auch über geringere Sozialkompetenzen.
Das eigentliche Problem lautet Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dass viele Frauen nich vollzeit erwerbstätig sein können, weil das mit den Öffnungszeiten der Kitas/Kigas nicht vereinbar ist.
Ich wäre gar nicht aud die Idee gekommen, meinen Job wegen der Kinder aufzugeben.
Uffhausen hat geschrieben:(11 Sep 2017, 14:30)Andererseits liegt uns der Staat im Nacken, der bspw. aufgrund diverser Pisa-Studien meint, unsere Kinder wären zu dumm, bzw. Eltern zu unfähig. Deswegen doch mitunter dieser ganze Krippen- und Ganztagesquatsch. Zudem bereinigt man auf diesem Wege noch die Arbeitslosenstatistiken, weil wenn bspw. die Mutter nicht mehr Kinder hüten muss, kann sie ja arbeiten gehen und das Staatssäckel mit auffüllen.
Tja - es ist leider eine Tatsache, dass sowohl Bildungsniveau und IQ sich in Deutschland auf einem Abwärtstrend befinden.
Das Problem liegt vor allem in Schulen mit hohem Migrantenanteil - auch wenn das keiner hören will.
Uffhausen hat geschrieben:(11 Sep 2017, 14:30)Mir wäre es auch lieber, alles wäre wieder so, wie ich es selbst auch noch erfahren habe - Vater arbeitet und bringt das Geld nachhause, Mutter kümmert sich um Haus und Kinder (obwohl ich jedwede Kritik an diesem Familiensystem nachvollziehen kann). Und Familienleben, bzw. FamilienKULTUR kann ausreichend gelebt werden!
Oha - jemand der ein Problem mit der Gleichberechtigung der Frau hat, der sich in die miefigen Fuffziger Jahre zurück sehnt.
Nee - mein Lieber - Frauen haben heute den gleichen Zugang zu (höherer) Bildung wie Männer, sie haben die gleichen Chancen auf einen gut bezahlten Job und sie nutzen dieses Recht und ihre Chancen und das ist gut so.
Wir leben im Jahr 2017 und da sollte eigentlich dem letzten Hinterwädler klar sein, dass eine Ehe/Beziehung nur auf Augenhöhe funktioniert und dass sich der Herr keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn er sich Kindererziehung und Hausarbeit mit seiner erwerbstätigen Partnerin teilt.
Ein funktionierendes Familienleben ist nicht davon abhängig, dass sich Frau um Haushalt und Kinder kümmert und der Mann erwerbstätig ist und einen auf Pascha miemt. Familienleben funktioniert in Ehen/Beziehungen, in denen beide erwerbstätig sind und sich beide auf Augenhöhe begegnen sogar besser und dauerhafter.
Uffhausen hat geschrieben:(11 Sep 2017, 14:30)Was hat das aber jetzt alles mit Flüchtlingen und fremdartigen Kultureinflüßen gemein? Nichts mehr. Persönlich finde ich, die eigentlichen Probleme sitzen viel tiefer und werden allzuschwer erkannt; Flüchtlinge und Fremdkultur sind dabei lediglich die sichtbare Spitze des Eisbergs.
Oh - das hat sogar eine ganze Menge mit Migranten und fremden Kultureinflüssen gemeinsam - nämlich das überkommene (archaische) Frauenbild - der Mief vergangener Jahrzehnte der sich immer noch in vielen Köpfen - insbesondere einigen Männerköpfen - befindet und die es als gar nicht "so schlecht" empfinden, wenn Frauen wieder aus dem gesellschaftlichen Leben verdrängt werden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Alpha Centauri »

Dark Angel hat geschrieben:(11 Sep 2017, 18:17)

Das ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens!
Du bist also der Meinung, Mütter/Eltern, die Vollzeit erwerbstätig sind und deren Kinder eine Kita, einen Kiga oder Hort besuchen, leiden an Zuwendung?
Da bist du aber auf dem Holzweg, mein Bester! Gerade diese Eltern kümmern sich mehr um ihre Kinder, widmen ihnen mehr von der verbleibenden Zeit und achten auch mehr auf Bildung. Es sind gerade die Eltern, die nicht erwerbstätig sind, die so genannten bildungsfernen Schichten, denen es wurscht ist, was ihre Kinder den ganzen Tag so treiben.
Ich war voll erwerbstätig und meine Kinder haben ab dem ersten Lebensjahr die Kita und später den Kiga besucht, an Zuwendung und Interesse hat es denen allerdings nie gemangelt. Die Zeit nach der Arbeit gehörte den Kindern und die Hausarbeit haben mein Mann und ich uns geteilt, wenn die Kinder im Bett waren. Sicher - man muss Einschränkungen in Kauf nehmen, aber es geht alles, wenn man nur will.
Kinder, die eine Kita und später einen Kiga besuchen, entwickeln sogar mehr Sozialkompetenz und vor allem mehr Teamgeist, als Kinder, die ständig an Mamas Rockzippel hängen und denen jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird.

Und weil wir gerade vom Kiga reden - das ist "typisch deutsche Kultur" - den ersten Kindergarten hat Karl Friedrich Fröbel 1840 gegründet!


Und wo ist das Problem, wenn beide erwerbstätig sind?
Vielleicht sollte mal der Mief vergangener Jahrzehnte aus den Köpfen geblasen werden, demzufolge sich ausschließlich die Frau um die Kinder zu kümmern hat und dass Kinder nicht "ordentlich" erzogen würden, wenn sie eine Kita/einen Kiga besuchen.
Das Gegenteil ist der Fall - Kinder, die ständig von Mama unwuselt werden, haben wesentlich mehr Probleme sich in ein Team einzuordnen, sind wesentlich weniger teamfähig und verfügen auch über geringere Sozialkompetenzen.
Das eigentliche Problem lautet Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dass viele Frauen nich vollzeit erwerbstätig sein können, weil das mit den Öffnungszeiten der Kitas/Kigas nicht vereinbar ist.
Ich wäre gar nicht aud die Idee gekommen, meinen Job wegen der Kinder aufzugeben.


Tja - es ist leider eine Tatsache, dass sowohl Bildungsniveau und IQ sich in Deutschland auf einem Abwärtstrend befinden.
Das Problem liegt vor allem in Schulen mit hohem Migrantenanteil - auch wenn das keiner hören will.


Oha - jemand der ein Problem mit der Gleichberechtigung der Frau hat, der sich in die miefigen Fuffziger Jahre zurück sehnt.
Nee - mein Lieber - Frauen haben heute den gleichen Zugang zu (höherer) Bildung wie Männer, sie haben die gleichen Chancen auf einen gut bezahlten Job und sie nutzen dieses Recht und ihre Chancen und das ist gut so.
Wir leben im Jahr 2017 und da sollte eigentlich dem letzten Hinterwädler klar sein, dass eine Ehe/Beziehung nur auf Augenhöhe funktioniert und dass sich der Herr keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn er sich Kindererziehung und Hausarbeit mit seiner erwerbstätigen Partnerin teilt.
Ein funktionierendes Familienleben ist nicht davon abhängig, dass sich Frau um Haushalt und Kinder kümmert und der Mann erwerbstätig ist und einen auf Pascha miemt. Familienleben funktioniert in Ehen/Beziehungen, in denen beide erwerbstätig sind und sich beide auf Augenhöhe begegnen sogar besser und dauerhafter.


Oh - das hat sogar eine ganze Menge mit Migranten und fremden Kultureinflüssen gemeinsam - nämlich das überkommene (archaische) Frauenbild - der Mief vergangener Jahrzehnte der sich immer noch in vielen Köpfen - insbesondere einigen Männerköpfen - befindet und die es als gar nicht "so schlecht" empfinden, wenn Frauen wieder aus dem gesellschaftlichen Leben verdrängt werden.

Diese sogenannte alte Mief ist ja auch nicht nur kulturell sondern auch biologisch, und daher auch in vielen Frauenköpfen zu finden, warum ist wohl im Großen und Ganz den Männern das Aussehender Frauen so wichtig den Frauen wiederum die Dicke der Börse des Mannes, den Geschlechtern geht es meist nur ums Eine , den Männern um Sex , den Frauen ums Geld.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Bleibtreu »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Sep 2017, 20:24)

Diese sogenannte alte Mief ist ja auch nicht nur kulturell sondern auch biologisch, und daher auch in vielen Frauenköpfen zu finden, warum ist wohl im Großen und Ganz den Männern das Aussehender Frauen so wichtig den Frauen wiederum die Dicke der Börse des Mannes, den Geschlechtern geht es meist nur ums Eine , den Männern um Sex , den Frauen ums Geld.
Was ein primitiver Quatsch. Weder suchen sich Frauen Maenner nur nach dem Geld aus, noch Maenner Frauen nur wegen des Sex. :cool:
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von imp »

pikant hat geschrieben:(11 Sep 2017, 15:48)

zeigt, dass wir einen riesigen Fachkraeftemangel haben und wir auf auslaendisches Personal dringend angewiesen sind.
Nein, das zeigt es nicht. Ich sage nicht, dass wir keinen Fachkräftemangel haben. Aber vorrangig zeigt das, dass nach Brandenburg oder Sachsen qualifizierte Leute tendenziell nicht so sehr wollen - und dass bei allen braunen Umtrieben noch nicht alle Ausländer verschreckt sind.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von imp »

Bleibtreu hat geschrieben:(11 Sep 2017, 22:03)

Was ein primitiver Quatsch. Weder suchen sich Frauen Maenner nur nach dem Geld aus, noch Maenner Frauen nur wegen des Sex. :cool:
Wegen Sex allein muss man nicht heiraten, den gibt es auch so. Männer und Frauen, zumal jenseits Sturm und Drang so ab 25, wählen da insgesamt differenzierter.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von BingoBurner »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Sep 2017, 20:24)

Diese sogenannte alte Mief ist ja auch nicht nur kulturell sondern auch biologisch, und daher auch in vielen Frauenköpfen zu finden, warum ist wohl im Großen und Ganz den Männern das Aussehender Frauen so wichtig den Frauen wiederum die Dicke der Börse des Mannes, den Geschlechtern geht es meist nur ums Eine , den Männern um Sex , den Frauen ums Geld.
So und wie funktioniert jetzt die Rolle rückwärts in die "verbindende deutsche Kutur ? Womöglich in das Jahr 2017 ?

Darkangel hat es schon gut beschrieben, die Realität vieler Eltern.
Ich setze aber noch einen oben drauf.................Achtung.............festhalten........der Mann kümmert sich um die Kinder und die Frau bringt die Kohle nach Hause.

Ich weiß der Untergang...... :rolleyes:

By the way...... es gibt viele indigene Kulturen in den das Brauch war/ist. Einfach googeln.

KINDER/ERZIEHUNG SIND MÄNNERSACHE............... um es kurz zu machen.

Gibt es auch bei Tierarten. Aber klar gibt es eine typische Mutter/Kindbindung........das widerspricht sich aber eben NICHT !
Stillen.....https://de.wikipedia.org/wiki/Oxytocin............wird ziemlich hochdosiert von der Hypophyse ausgeschüttet.

Das Gleiche macht die übrigens auch beim Orgasmus........aber eben BEI MÄNNLEIN UND WEIBLEIN.......BINDUNG
Zuletzt geändert von BingoBurner am Mo 11. Sep 2017, 23:02, insgesamt 2-mal geändert.
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von imp »

BingoBurner hat geschrieben:(11 Sep 2017, 22:44)
Achtung.............festhalten........der Mann kümmert sich un die Kinder und die Frau bringt die Kohle nach Hause.
Warum nicht? Wenn die Frau nicht mit Kindern kann oder einfach pervers viel verdient, warum sollte man es denn anders machen?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Bleibtreu »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(11 Sep 2017, 22:39)

Wegen Sex allein muss man nicht heiraten, den gibt es auch so. Männer und Frauen, zumal jenseits Sturm und Drang so ab 25, wählen da insgesamt differenzierter.
So sieht es aus. Da spielt eine Menge mit rein und die Liebe hat auch noch ein Woertchen mit zu reden. :)
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von BingoBurner »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(11 Sep 2017, 22:55)

Warum nicht? Wenn die Frau nicht mit Kindern kann oder einfach pervers viel verdient, warum sollte man es denn anders machen?

Ja, ja, ja, Frauen die nicht mit
Kinder können verdienen pervers viel Geld........LOL......

Und Frauen die Kinder in eine Kita bringen sind alle gestört. LOOLLLLL
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von imp »

BingoBurner hat geschrieben:(11 Sep 2017, 23:07)
Und Frauen die Kinder in eine Kita bringen sind alle gestört.
Da tun sich ja Abgründe auf.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Alpha Centauri »

Bleibtreu hat geschrieben:(11 Sep 2017, 22:03)

Was ein primitiver Quatsch. Weder suchen sich Frauen Maenner nur nach dem Geld aus, noch Maenner Frauen nur wegen des Sex. :cool:
w

Wieso Quatsch? Da ist eher das moderne Getue lächerlich. Man kann die Biologie trotz aller kulturellen Prägung und Veränderung nicht so einfach wegwischen und leugnen. Warum glaubst wählen (oder träumen zumindest) die meisten Männern von jungen Frauen Typ "Kindchen Schema"? Oder warum wählen meist Frauen männliche Partner aus, die körperlich Größer sind als sie selbst? Und warum Prollen und Protzen viele Männer ( teurer Schmuck, goldene Uhr Bling Bling , schnelle aufgepimpte Autos) oder warum lassen sich Frauen den Drink beim Date vom Mann bezahlen,statt es selbst zu tun oder für den Mann zu zahlen ( was eigentlich die moderne Variante der Gleichberechtigung wäre diesbezüglich :D )?? All diese beschriebenen Verhaltensweisen folgen meist unbewusst, einem uralten biologischen Grundmuster, und haben im Grunde wenig mit Modern-Sein zu tun , sondern sind eine reinste Paläolithikum Mentalität, bei Eva und Adam, bei Mann wie Frau.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Bleibtreu »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Sep 2017, 23:17)

Wieso Quatsch? Eher da ist eher das moderne Getue lächerlich. Man kann die Biologie trotz aller kulturellen Prägung und Veränderung nicht so einfach wegwischen und leugnen. Warum glaubst wählen (oder träumen zumindest) die meisten Männern von jungen Frauen Typ "Kindchen Schema"? Oder warum wählen meist Frauen männliche Partner aus, die körperlich Größer sind als sie selbst? Und warum Prollen und Protzen viele Männer ( teurer Schmuck, goldene Uhr Bling Bling , schnelle aufgepimpte Autos) oder warum lassen sich Frauen den Drink beim Date vom Mann bezahlen,statt es selbst zu tun oder für den Mann zu zahlen ( was eigentlich die moderne Variante der Gleichberechtigung wäre diesbezüglich :D )?? All diese beschriebenen Verhaltensweisen folgen meist unbewusst, einem uralten biologischen Grundmuster, und haben im Grunde wenig mit Modern-Sein zu tun , sondern sind eine reinste Paläolithikum Mentalität, bei Eva und Adam, bei Mann wie Frau.
Stimmt, ich lasse mich nicht auf mein Aeusseres reduzieren, noch reduziere ich Maenner auf ihr Vermoegen, so sie welches oder gar soviel wie ich haben. Auch wenn es vereinzelt solche VollPfosten beider Geschlechts geben mag. Mein BeuteSchema erhebt sich weit ueber dieses Stadium.

Es ging hier nicht um FickFleisch, da mag fuer einen Mann das Aeusserliche das Entscheidende sein. Fuer eine Partnerschaft gehoert wesentlich mehr dazu. Und wenn du aufs Aeussere piekst, von wegen Biologie, dabei geht es um Gesundheit & Gebaerfaehigkeit, nicht um Schoenheit! :p

Im Uebrigen findest du dies in JEDER Kultur - HIER geht es spezifisch um die deutsche Kultur - Guten Morgen! :)
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Uffhausen »

Dark Angel hat geschrieben:(11 Sep 2017, 18:17)
Das ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens!
Du bist also der Meinung, [...]
Können wir uns drauf einigen, dass letztendlich die Qualität von Ganztages- und Betreuungseinrichtungen, bzw. die Fähigkeit sowie die Einstellung der Eltern darüber entscheidet, ob diese Förderungsmaßnahme oder jene Erziehungmethode für ihre Kinder gut oder schlecht sind?

Du hast scheints positivere Erfahrungen, bzw. eine ganz andere Grundeinstellung zu diesem Thema, als ich - es führt also zu nichts, wenn wir weiter aneinander vorbeireden.
Tja - es ist leider eine Tatsache, dass sowohl Bildungsniveau und IQ sich in Deutschland auf einem Abwärtstrend befinden.
Das Problem liegt vor allem in Schulen mit hohem Migrantenanteil - auch wenn das keiner hören will.
Davon bin ich auch überzeugt. Aber ich glaube ganz und gar nicht, dass staatlich verordnete Ganztagesbetreuung die Lösung des Problems darstellt.
Oha - jemand der ein Problem mit der Gleichberechtigung der Frau hat, der sich in die miefigen Fuffziger Jahre zurück sehnt.
So ein Dummfug - wenn jemand weiß, dass es auch anders geht, dann ich. :thumbup:

Ich, bzw. meine Familie, sind nämlich selbst Opfer dieses "Fuffziger Jahre Miefs" geworden. Schreib mir eine PN, wenn du näheres wissen willst. Das ist mir dann doch zu privat, als dass ich es hier öffentlich niederschreibe. Außerdem sollten wir beide endlich wieder anfangen, HIER über "verbindende Kultur" zu debattieren! :)
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von BingoBurner »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Sep 2017, 23:17)



Man kann die Biologie trotz aller kulturellen Prägung und Veränderung nicht so einfach wegwischen und leugnen.
OH man........niemand, niemand redet hier von leugnen.
Und nein ..............die kulturelle Prägung spielt natürlich eine wesentliche Rolle.....sach mal ?

http://www.paedagogik.de/

Was denkst du den was die den da machen ? Kuchen backen ?
Mädels schauen auf die Kohle, Jungs auf den Hintern ? Dann habens wirs aber.
Danke schön, ich schreib einen Brief.......here is the truth.....ich verlinke..an die Unis weltweit.

........danke für die Erklärung...............

Aber erkläre mal sowas mit den Geldbeutel........

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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von schokoschendrezki »

Selina hat geschrieben:(11 Sep 2017, 17:49)

Ich weiß immer noch nicht, was das sein soll "eine verbindende deutsche Kultur". Das konnte hier trotz mehrmaliger Nachfrage noch keiner beantworten.
Innenminister Thomas de Maizière hat genau das doch in seinen sogenannten "10 Thesen" versucht ... Und, auch wenn das in diesem Forum schon durchdiskutiert wurde: Die Antwort darauf könnte kaum treffender formuliert werden als:
Wer sind wir? Und wer wollen wir sein?" Vieles, was de Maizière in seinen zehn Thesen dazu in einem Zeitungsbeitrag aufgeschrieben hat oder hat aufschreiben lassen, sind Plattitüden. Manches ist schräg, manches fragwürdig. Einiges einfach Blödsinn. Dass bei einem Festakt oder Schuljubiläum Musik gespielt wird, zeigt, dass wir eine "Kulturnation" sind? Man kann auch anders feiern. Fähnchenschwenken als Ausdruck eines "aufgeklärten Patriotismus"? "Leistungsgedanke" – nur bei uns? "Wir sagen unseren Namen. Wir geben uns die Hand zur Begrüßung." Das klingt nach Kindergarten.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ln-debatte
Glaubt man wirklich, dass sich eine bessere, klügere Antwort auf diese unsinnige Frage finden lässt, wenn man nicht - wie der deutsche Innenminister - über ein Team von Beratern verfügt und sich der Verantwortung für die Öffentlichmachung solcher Thesen sehr wohl bewusst ist? Da draußen laufen nicht wenige Leute herum, die Grips im Kopf haben und Antworten auf die Frage nach einer "verbindenden deutschen Kultur" nicht weniger in der Luft zu zerfetzen wissen als dieses dümmliche Geschwätz des Innenministers.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Dark Angel »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Sep 2017, 20:24)

Diese sogenannte alte Mief ist ja auch nicht nur kulturell sondern auch biologisch, und daher auch in vielen Frauenköpfen zu finden, warum ist wohl im Großen und Ganz den Männern das Aussehender Frauen so wichtig den Frauen wiederum die Dicke der Börse des Mannes, den Geschlechtern geht es meist nur ums Eine , den Männern um Sex , den Frauen ums Geld.
Natürlich hat das auch mit Biologie zu tun. Frau sucht sich einen Mann der sie, und ihren Nachwuchs ggf versorgen kann. Schließlich investiert sie in die Reproduktion sehr viel mehr als er - nämlich die gesamte Schwangerschaft und Stillzeit. In diesen Zeiten ist sie nicht bzw nur eingeschränkt in der Lage, sich und ihren Nachwuchs zu versorgen.
Das bedeutet aber nicht, dass sie über die begrenzten Zeiträume hinaus, zur Versorgung der Familie beitragen kann und das bedeutet auch nicht, dass sie sich über diese begrenzten Zeiträume hinaus auf Kindererziehung und Haushalt konzentrieren soll/muss.
Anders herum suchen Männer Frauen nicht nach dem Aussehen und wegen Sex aus, sondern nach ihrer Fhigkeit gesunden kräftigen Nachwuchs zur Welt zu bringen. Uralte Mechanismen der Evolution halt, die sich auch mit noch so viel Gender nicht ausknipsen lassen.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Dark Angel »

Uffhausen hat geschrieben:(12 Sep 2017, 00:48)

Können wir uns drauf einigen, dass letztendlich die Qualität von Ganztages- und Betreuungseinrichtungen, bzw. die Fähigkeit sowie die Einstellung der Eltern darüber entscheidet, ob diese Förderungsmaßnahme oder jene Erziehungmethode für ihre Kinder gut oder schlecht sind?
Darauf können wir uns einigen und subsummieren wir halt Einstellung und Erzeihungsmethoden unter "Wollen".
Uffhausen hat geschrieben:(12 Sep 2017, 00:48)
Du hast scheints positivere Erfahrungen, bzw. eine ganz andere Grundeinstellung zu diesem Thema, als ich - es führt also zu nichts, wenn wir weiter aneinander vorbeireden.
Nun - diese Grundeinstellung resultiert wahrscheinlich aus der "Familiengeschichte" - meine Urgroßmutter war zeitlebens voll erwerbstätig oft sogar allein, sie musste sich, ihre Kinder und einen TBC-kranken Mann versorgen, später im WK1 war ihr (zweiter) Mann - wie so viele - Soldat und kam nicht wieder. Meine Oma musste frühzeitig zum Unterhalt beitragen und hat ihre Erwerbstätigkeit auch nur zeitweilig aufgegeben und schließlich meine Mutter, die ebenfalls voll erwerbstätig war.
Da konnte sich kein Mief "Frau hat sich um Haus und Kinder zu kümmern" breit machen.
Uffhausen hat geschrieben:(12 Sep 2017, 00:48)
Davon bin ich auch überzeugt. Aber ich glaube ganz und gar nicht, dass staatlich verordnete Ganztagesbetreuung die Lösung des Problems darstellt.
Es gibt keine "staatlich verordnete" Ganztagsbetreuung. Allerdings sehen Bevölkerungsökonomen wie der em. Prof. Gunter Steinmann darin einen entscheidenden Faktor zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Er favorisiert klar eine Bevölkerungspolitik gegenüber der (typisch deutschen) Sozialpolitik.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - Strang zur Bearbeitung geschlossen. Die Mehrheit der Beiträge auf dieser Seite wird in einen neuen Strang im Forum "Gender" ausgelagert, dort könnt Ihr dann weiter über die "Rollenverteilung von Mann und Frau" diskutieren.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von schelm »

Mein Heimatort in Thüringen ist Teil eines größeren Gemeindeverbandes. Ich hab mal etwas in der Historie ( Quelle : Ortschronik ) gekramt, wie er so bezüglich verbindender Kultur eingebunden ist . :)

1521 : Zu der einflussreichen Ritterschaft, die aus Thüringen zum Reichstag in Worms , auf dem Martin Luther sich weigerte den Widerruf zu vollziehen, aufgeboten war, gehörte auch ein Angehöriger der Familie von xxxx aus ( Heimatdorf ). Der Besitzer der Weissenburg, Ritter Friedrich von Thüna, wirkt als Berater Friedrich des Weissen dabei mit, dass Martin Luther auf der Wartburg in Sicherheit gebracht wird.

1775 - 1788 : Johann Wolfgang von Goethe besucht häufig das Schloss Kochberg, wegen seiner Liebe zu Charlotte von Stein.

1777 : Johann Wolfgang von Goethe weilt im Juli auf der Weissenburg und fertigt eine Zeichnung des Torensemble an.

1790 : Johann Wolfgang von Goethe hat Streit mit dem Postmeister meines Heimatortes. :D

1924 : Flößer bauen und lenken ein Floß für einen Film mit Henne Porten.

2009 : Flößer bauen, lenken ein Floß und spielen in historischen Kostümen in Sönke Wortmanns Film " Die Päpstin " mit. :)
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Alpha Centauri »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Sep 2017, 09:21)

Natürlich hat das auch mit Biologie zu tun. Frau sucht sich einen Mann der sie, und ihren Nachwuchs ggf versorgen kann. Schließlich investiert sie in die Reproduktion sehr viel mehr als er - nämlich die gesamte Schwangerschaft und Stillzeit. In diesen Zeiten ist sie nicht bzw nur eingeschränkt in der Lage, sich und ihren Nachwuchs zu versorgen.
Das bedeutet aber nicht, dass sie über die begrenzten Zeiträume hinaus, zur Versorgung der Familie beitragen kann und das bedeutet auch nicht, dass sie sich über diese begrenzten Zeiträume hinaus auf Kindererziehung und Haushalt konzentrieren soll/muss.
Anders herum suchen Männer Frauen nicht nach dem Aussehen und wegen Sex aus, sondern nach ihrer Fhigkeit gesunden kräftigen Nachwuchs zur Welt zu bringen. Uralte Mechanismen der Evolution halt, die sich auch mit noch so viel Gender nicht ausknipsen lassen.


:thumbup: meine Meinung wir tun zwar ( Männer als auch Frauen) so gerne auf modern Gender, doch folgen die meisten beiderlei Geschlechts unbewusst immer noch urzeitlich biologischen Verhaltensmustern( der Mann eine vitale schöne gebärfähige Frau, die Frau den Beschützer und Versorger und nicht so sehr den schlanken Schönling.

Was ich lächerlich finde ist dieses ganze moderne Getue vor allem von Frauen die aber bei genauerer Betrachtung meistens auch nur unbewusst den Gesetzen der Biologie folgen.
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Zunder
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Zunder »

schokoschendrezki hat geschrieben:(12 Sep 2017, 08:44)
Glaubt man wirklich, dass sich eine bessere, klügere Antwort auf diese unsinnige Frage finden lässt, wenn man nicht - wie der deutsche Innenminister - über ein Team von Beratern verfügt und sich der Verantwortung für die Öffentlichmachung solcher Thesen sehr wohl bewusst ist?
Das ist endlich mal ein originelles Argument.
Die Stichhaltigkeit einer Aussage hängt nicht vom Inhalt ab, sondern vom Beraterteam.
Wieviele Berater hast du eigentlich, daß du dir anmaßt gegen de Maizière zu argumentieren?
schokoschendrezki hat geschrieben:(12 Sep 2017, 08:44)
Da draußen laufen nicht wenige Leute herum, die Grips im Kopf haben und Antworten auf die Frage nach einer "verbindenden deutschen Kultur" nicht weniger in der Luft zu zerfetzen wissen als dieses dümmliche Geschwätz des Innenministers.
Es ist ziemlich billig, gegen jene Teile von de Maizières Ausführungen zu polemisieren, die tatsächlich ziemlich dürftig sind, und die wichtigeren einfach zu ignorieren. Sich dabei auch noch auf eine manipulativen verkürzte Kritik zu berufen, bedarf keines weiteren Kommentars.

Wenn de Maizière schreibt, daß man sich die Hand gibt, wirkt das lächerlich.
Und das schreibt Ludwig Greven in der Zeit, was du natürlich nicht mitzitierst:
"Wer sich nicht nur in intellektuellen Kreisen bewegt, weiß zum Beispiel, dass das mit dem von de Maizière genannten Händeschütteln durchaus seine Bewandtnis hat. Sicherlich, auch deutsche Jugendliche geben sich heute nicht mehr unbedingt die Hand. Aber wenn ein arabischer oder türkischer Vater der Lehrerin seines Sohnes den Handschlag verweigert, dann hat das nichts mit fremden Sitten oder Hygiene zu tun, sondern zeigt die Missachtung einer Frau, die nach Ansicht eines traditionellen muslimischen Mannes seinem Kind nichts zu sagen hat."

Genau das ist der Punkt. Wer ein bißchen Ahnung hat, wie es an deutschen Schulen zugeht, weiß, daß ein solches Verhalten der Realität entspricht.

Ein paar nicht ganz unwichtige Punkte hat Greven gar nicht erst aufgegriffen, z.B.:
"Wir leben im re­li­giö­sen Frie­den. Und die Grund­la­ge dafür ist der un­be­ding­te Vor­rang des Rechts über alle re­li­giö­sen Re­geln im staat­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Zu­sam­men­le­ben."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ettansicht

Wer diesen Punkt als dummes Geschwätz abtut, darf sich wohl zu Recht fragen lassen, ob er seine Dhimmi-Steuer schon entrichtet.
Das ist einfach nur peinlich.

Ein weiterer Punkt, den Greven genauso ignoriert wie die anderen "kritischen" Koryphäen:

"4. Wir sind Erben un­se­rer Ge­schich­te mit all ihren Höhen und Tie­fen. Un­se­re Ver­gan­gen­heit prägt un­se­re Ge­gen­wart und un­se­re Kul­tur. Wir sind Erben un­se­rer deut­schen Ge­schich­te. Für uns ist sie ein Rin­gen um die Deut­sche Ein­heit in Frei­heit und Frie­den mit un­se­ren Nach­barn, das Zu­sam­men­wach­sen der Län­der zu einem fö­de­ra­len Staat, das Rin­gen um Frei­heit und das Be­kennt­nis zu den tiefs­ten Tie­fen un­se­rer Ge­schich­te. Dazu ge­hört auch ein be­son­de­res Ver­hält­nis zum Exis­tenz­recht Is­raels."

Wer hat eigentlich ein Interesse daran, diese spezifisch deutsche Erinnerungskultur zu leugnen oder zu ignorieren?
Warum geht niemand auf diesen Punkt ein?
Weil er dann die Maske fallen lassen müßte, wie es den Braungestrichenen noch jedesmal unterläuft, wenn dieses Thema angesprochen wird?
Oder weil er Angst hat, daß sich seine "Kritik" an der Rede von der deutschen Kultur dann als so hohl erweist wie sie ist? Und der größere Dummschwätzer gar nicht de Maizière heißt?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von schokoschendrezki »

Zunder hat geschrieben:(19 Sep 2017, 02:29)
Ein weiterer Punkt, den Greven genauso ignoriert wie die anderen "kritischen" Koryphäen:

"4. Wir sind Erben un­se­rer Ge­schich­te mit all ihren Höhen und Tie­fen. Un­se­re Ver­gan­gen­heit prägt un­se­re Ge­gen­wart und un­se­re Kul­tur. Wir sind Erben un­se­rer deut­schen Ge­schich­te. Für uns ist sie ein Rin­gen um die Deut­sche Ein­heit in Frei­heit und Frie­den mit un­se­ren Nach­barn, das Zu­sam­men­wach­sen der Län­der zu einem fö­de­ra­len Staat, das Rin­gen um Frei­heit und das Be­kennt­nis zu den tiefs­ten Tie­fen un­se­rer Ge­schich­te. Dazu ge­hört auch ein be­son­de­res Ver­hält­nis zum Exis­tenz­recht Is­raels."

Wer hat eigentlich ein Interesse daran, diese spezifisch deutsche Erinnerungskultur zu leugnen oder zu ignorieren?
Warum geht niemand auf diesen Punkt ein?
Weil er dann die Maske fallen lassen müßte, wie es den Braungestrichenen noch jedesmal unterläuft, wenn dieses Thema angesprochen wird?
Oder weil er Angst hat, daß sich seine "Kritik" an der Rede von der deutschen Kultur dann als so hohl erweist wie sie ist? Und der größere Dummschwätzer gar nicht de Maizière heißt?
Das erste mich sozusagen kulturhistorisch prägende Erlebnis war (mit 13 oder 14) ein Feature über die Künstlerkneipe Cabaret Voltaire in Zürich als Geburtsort des Dadaismus. Beteiligt daran waren neben Deutschen und Schweizern u.a. ein Rumäne und eine Französin. Dann kamen irgendwann die Russen Malewitsch und Lisstzky als Vertreter eines gesamteuropäischen Kunstavantgardismus und später die Aufführung des legendären Balletts Le sacre du printemps von Stravinsky in Paris, das Brecht-Theater usw. usf. ... immer weiter ... und gestern Abend eine Sendung über den in Berlin zur Nazizeit geborenen jüdischen Künstler und Musiker Robert "Bob" Rutman, den Erfinder des "Steel Cellos", der vor etwa 20 Jahren aus den USA nach Berlin gezogen ist und u.a. Musikprojekte mit der Band "Mastodon" betreibt (fsazinierend)... Deutsche, Amerikaner, Russen, Ungarn usw. immer hin und her und kreuz und quer was meine "Prägung" anbetrifft. Es gibt soviel faszinierende Kulturhistorie, dass ich quasi weder Zeit noch Lust habe, über die Frage nachzudenken, was denn nun "verbindende deutsche Kultur" sein könnte. Mal davon abgesehen, dass ich darauf auch kaum kommen werde. Und zwar ohne jeden Hintergedanken. Wirklich und ehrlich: Ohne jeden irgendwie politischen, nationalistischen, antinationalistischen Hintergedanken. Es interessiert mich schlicht und einfach nicht.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Zunder »

Es ging nicht um dein persönliches Interesse, sondern um die Frage nach einer spezifisch deutschen Erinnerungskultur.
Wenn dich die Frage nicht interessiert, fehlt dir möglicherweise für ein Urteil schlicht und einfach die Basis, was dich aber offensichtlich nicht davon abhält, sehr bestimmt zu werten, vor allem abzuwerten.
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Dämlich? Ideologisch verbohrt? Weltfremd?

Beitrag von King Kong 2006 »

Der Knaller zum Thema hat neulich die Parteikollegin von Özuguz, Fr. Gesine Schwan gebracht. Diese SPD-Politikerin, die schon einmal für das Amt des DEUTSCHEN Bundespräsidenten gehandelt wurde forderte in der Talkshow von Anne Will die Literatin Thea Dorn auf zu erklären, was es für eine verbindende DEUTSCHE Kultur gäbe. Außer der Sprache. Ich glaube, ich hatte mich da verhört! Das hat eine DEUTSCHE Politikerin, die einmal Kandidat für das Amt des DEUTSCHEN Bundespräsidenten zur Verfügung stand gefragt!

Und diese Fr. Schwan soll einmal einer Uni vorgestanden haben. Nennt man das Fachidiotie? Wie gesagt, wenn man meint, daß Japan, Iran oder Großbriannien mit Deutschland identisch wären, dann könnte man diese dämliche Frage (auch noch im Wahlkampf!) noch verstehen. Aber jeder, der einmal im Ausland war, geschweige denn auf einem anderen Kontinent, wird Unterschiede im Leben wahrgenommen haben. Das nennt man u.a. Kultur. Das ist keine Wertigkeit oder Bewertung, sondern eine Feststellung. Es gibt tatsächlich zu anderen Völkern und Staaten Unterschiede. Teilweise gravierend. Und diese sind nicht nur durch sprachliche Unterschiede festzustellen.

Wenn man impulsiv ist, dann hätte man auf so dämliche Einlässe von Fr. Özuguz und Fr. Schwan von der SPD eigentlich sofort der SPD die Stimme entziehen und die AfD wählen müssen. Und genau das machen auch viele. Solche intellektuellen Fehlschaltungen wie von diesen beiden SPD-Politikerinnen sind auch gewisse Wahlbeteiligungen zu verstehen. Das ist gerade im Wahlkampf nicht nur eine akademische Frage, ob Deutschland überhaupt Kultur besitzt, sondern das hat Auswirkungen auf die politische Landschaft. Zu Recht.

Wenn es lt. Fr. Özuguz keine deutsche Kultur gäbe (Peinlich? Unverschämt?), wozu braucht man dann Fr. Özuguz im Bereich der Integration? Für das erklären der Verkehrsregeln in Deutschland? Für die Einhaltung des dt. Reinheitsgebotes beim Bierbrauen? Integration wohin? Offenbar haben wohl alle Flüchtlinge durchaus eine Kultur (auf die wohlwollend Rücksicht genommen wird), nur Deutschland nicht? Ich sehe die Integrationsleistung von Amtes wegen bei Fr. Özuguz in alles andere als in guten Händen. Was wird da für eine Leistung abgeliefert? Man erzählt Flüchtlingen aus anderen (Achtung!) KULTURkreisen, man käme hier in Deutschland in ein Land ohne kulturelle Identität?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Dämlich? Ideologisch verbohrt? Weltfremd?

Beitrag von think twice »

King Kong 2006 hat geschrieben:(20 Sep 2017, 15:29)

Der Knaller zum Thema hat neulich die Parteikollegin von Özuguz, Fr. Gesine Schwan gebracht. Diese SPD-Politikerin, die schon einmal für das Amt des DEUTSCHEN Bundespräsidenten gehandelt wurde forderte in der Talkshow von Anne Will die Literatin Thea Dorn auf zu erklären, was es für eine verbindende DEUTSCHE Kultur gäbe. Außer der Sprache. Ich glaube, ich hatte mich da verhört! Das hat eine DEUTSCHE Politikerin, die einmal Kandidat für das Amt des DEUTSCHEN Bundespräsidenten zur Verfügung stand gefragt!
Genau, und Thea Dorn wusste keine Antwort drauf. Sie wollte mit intellektuellem Geseier ablenken, aber da war sie bei der ausgeschlafenen Frau Schwan an der richtigen Adresse. :)
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Re: Dämlich? Ideologisch verbohrt? Weltfremd?

Beitrag von King Kong 2006 »

think twice hat geschrieben:(20 Sep 2017, 15:41)

Genau, und Thea Dorn wusste keine Antwort drauf. Sie wollte mit intellektuellem Geseier ablenken, aber da war sie bei der ausgeschlafenen Frau Schwan an der richtigen Adresse. :)
Ich habe auch gemerkt, daß Thea Dorn rhetorisch nicht in der Lage war darauf adäquat zu antworten. Das ändert meiner Meinung nichts daran, daß Fr. Schwan Blödsinn von sich gibt. Fr. Dorn hält sich vielleicht für superintellektuell und emanzipatorisch, aber Özuguz und Schwan zeigen lustigerweise das Gegenteil.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Sep 2017, 09:02)

Das erste mich sozusagen kulturhistorisch prägende Erlebnis war (mit 13 oder 14) ein Feature über die Künstlerkneipe Cabaret Voltaire in Zürich als Geburtsort des Dadaismus. Beteiligt daran waren neben Deutschen und Schweizern u.a. ein Rumäne und eine Französin. Dann kamen irgendwann die Russen Malewitsch und Lisstzky als Vertreter eines gesamteuropäischen Kunstavantgardismus und später die Aufführung des legendären Balletts Le sacre du printemps von Stravinsky in Paris, das Brecht-Theater usw. usf. ... immer weiter ... und gestern Abend eine Sendung über den in Berlin zur Nazizeit geborenen jüdischen Künstler und Musiker Robert "Bob" Rutman, den Erfinder des "Steel Cellos", der vor etwa 20 Jahren aus den USA nach Berlin gezogen ist und u.a. Musikprojekte mit der Band "Mastodon" betreibt (fsazinierend)... Deutsche, Amerikaner, Russen, Ungarn usw. immer hin und her und kreuz und quer was meine "Prägung" anbetrifft. Es gibt soviel faszinierende Kulturhistorie, dass ich quasi weder Zeit noch Lust habe, über die Frage nachzudenken, was denn nun "verbindende deutsche Kultur" sein könnte. Mal davon abgesehen, dass ich darauf auch kaum kommen werde. Und zwar ohne jeden Hintergedanken. Wirklich und ehrlich: Ohne jeden irgendwie politischen, nationalistischen, antinationalistischen Hintergedanken. Es interessiert mich schlicht und einfach nicht.
Mich auch nicht. Das betrifft auch die Literatur und den Film. Wie langweilig wäre mein (schon recht langes) Leben gewesen, hätte ich keinen Baldwin, keinen Chandler, keine McCullers, keinen Camus, keinen Zola gelesen oder keine Filme von Woody Allen, Quentin Tarantino, François Truffaut, Hitchcock und Spielberg gesehen. Wie traurig wäre es ohne die Schauspielkunst von Leuten wie Robert de Niro, Dustin Hoffman, Meryl Streep, Jean-Louis Trintignant und Mads Mikkelsen. Nein, gerade das Nichtbeharren auf einer allein seligmachenden "verbindenden deutschen Kultur" macht das Leben so vielfältig, so anregend und so bunt. Ab und zu mischen sich in all die künstlerischen Kostbarkeiten auch ein paar gelungene deutsche Töne, die ich dann als Mosaiksteinchen im großen internationalen Bild der Literaten, Filmemacher und Musiker sehe. Nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Keoma »

Selina hat geschrieben:(20 Sep 2017, 16:13)

Mich auch nicht. Das betrifft auch die Literatur und den Film. Wie langweilig wäre mein (schon recht langes) Leben gewesen, hätte ich keinen Baldwin, keinen Chandler, keine McCullers, keinen Camus, keinen Zola gelesen oder keine Filme von Woody Allen, Quentin Tarantino, François Truffaut, Hitchcock und Spielberg gesehen. Wie traurig wäre es ohne die Schauspielkunst von Leuten wie Robert de Niro, Dustin Hoffman, Meryl Streep, Jean-Louis Trintignant und Mads Mikkelsen. Nein, gerade das Nichtbeharren auf einer allein seligmachenden "verbindenden deutschen Kultur" macht das Leben so vielfältig, so anregend und so bunt. Ab und zu mischen sich in all die künstlerischen Kostbarkeiten auch ein paar gelungene deutsche Töne, die ich dann als Mosaiksteinchen im großen internationalen Bild der Literaten, Filmemacher und Musiker sehe. Nicht mehr und nicht weniger.
Dann hast du vom Filmemachen auch keine Ahnung.
Gerade im Film gibt es viele nationale Eigenheiten, es gibt verschiedene Schulen, am Handwerk erkennt der Fachmann bis auf wenige Ausnahmen, woher der Film stammt.
Genau so in der Literatur und in der Musik.
Hauptsache sich gebildet und weltgewandt geben.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Dark Angel »

Keoma hat geschrieben:(20 Sep 2017, 16:27)
Hauptsache sich gebildet und weltgewandt geben.
Vor allem, wenn man Kulur auf Musik, Literatur und Filme beschränkt und absolut nicht kapieren will, dass Kultur sehr viel mehr ist. Dann ist man nicht gebildet und weltgewabdt, sondern einfach nur ein Ignorant.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Dämlich? Ideologisch verbohrt? Weltfremd?

Beitrag von Dark Angel »

King Kong 2006 hat geschrieben:(20 Sep 2017, 15:29)

Der Knaller zum Thema hat neulich die Parteikollegin von Özuguz, Fr. Gesine Schwan gebracht. Diese SPD-Politikerin, die schon einmal für das Amt des DEUTSCHEN Bundespräsidenten gehandelt wurde forderte in der Talkshow von Anne Will die Literatin Thea Dorn auf zu erklären, was es für eine verbindende DEUTSCHE Kultur gäbe. Außer der Sprache. Ich glaube, ich hatte mich da verhört! Das hat eine DEUTSCHE Politikerin, die einmal Kandidat für das Amt des DEUTSCHEN Bundespräsidenten zur Verfügung stand gefragt!

Und diese Fr. Schwan soll einmal einer Uni vorgestanden haben. Nennt man das Fachidiotie? Wie gesagt, wenn man meint, daß Japan, Iran oder Großbriannien mit Deutschland identisch wären, dann könnte man diese dämliche Frage (auch noch im Wahlkampf!) noch verstehen. Aber jeder, der einmal im Ausland war, geschweige denn auf einem anderen Kontinent, wird Unterschiede im Leben wahrgenommen haben. Das nennt man u.a. Kultur. Das ist keine Wertigkeit oder Bewertung, sondern eine Feststellung. Es gibt tatsächlich zu anderen Völkern und Staaten Unterschiede. Teilweise gravierend. Und diese sind nicht nur durch sprachliche Unterschiede festzustellen.

Wenn man impulsiv ist, dann hätte man auf so dämliche Einlässe von Fr. Özuguz und Fr. Schwan von der SPD eigentlich sofort der SPD die Stimme entziehen und die AfD wählen müssen. Und genau das machen auch viele. Solche intellektuellen Fehlschaltungen wie von diesen beiden SPD-Politikerinnen sind auch gewisse Wahlbeteiligungen zu verstehen. Das ist gerade im Wahlkampf nicht nur eine akademische Frage, ob Deutschland überhaupt Kultur besitzt, sondern das hat Auswirkungen auf die politische Landschaft. Zu Recht.

Wenn es lt. Fr. Özuguz keine deutsche Kultur gäbe (Peinlich? Unverschämt?), wozu braucht man dann Fr. Özuguz im Bereich der Integration? Für das erklären der Verkehrsregeln in Deutschland? Für die Einhaltung des dt. Reinheitsgebotes beim Bierbrauen? Integration wohin? Offenbar haben wohl alle Flüchtlinge durchaus eine Kultur (auf die wohlwollend Rücksicht genommen wird), nur Deutschland nicht? Ich sehe die Integrationsleistung von Amtes wegen bei Fr. Özuguz in alles andere als in guten Händen. Was wird da für eine Leistung abgeliefert? Man erzählt Flüchtlingen aus anderen (Achtung!) KULTURkreisen, man käme hier in Deutschland in ein Land ohne kulturelle Identität?
Wenn die Damen Özoguz und Schwan nicht wissen, was verbindende deutsche Kultur ist, dann bräuchten sie doch nur ihren Politikerkollegen Dr. Diaby Karamba zu fragen, der kann ihnen dassicher erklären und der ist bestimmt auch bereit dazu. :s
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