Dark Angel hat geschrieben:(01 Dec 2017, 22:31)
Ach du meinst Integration habe irgend etwas mit "Aufdrücken wollen" oder Ideologie zu tun?
Na dann weißt du ganz offensichtlich nicht, was Integration in der Soziologie bedeutet.
"Der Prozess der Integration von Menschen mit einem Migrationshintergrund besteht aus Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten, Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und der anwesenden Mehrheitsbevölkerung.
Die Möglichkeit der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben der Aufnahmegesellschaft setzt den Erwerb von bestimmten Kenntnissen, Fähigkeiten, Einstellungen und den Willen, eine weitgehende Neu-Sozialisation und Neuorganisation der Persönlichkeit einzugehen, voraus. Zentral ist hier das Erlernen der neuen Sprache und eine gewisse Kommunikationsfähigkeit und -bereitschaft gegenüber der Aufnahmegesellschaft."
Integration bedeutet nicht mehr und nicht weniger als die Grundvoraussetzung für ein friedliches Miteinander/Zusammenleben von Zuwanderern/Einwanderern und der Mehrheitsgesellschaft zum gegenseitigen Vorteil und Nutzen.
Der einzige, der hier "herum faselt", das bist mit deinen Individualitäts- und "Vereinzelungswahn". Kein menschliches Individuum kann "vereinzelt", OHNE Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft oder Integration in eine Gemeinschaft überleben!
Zur Integration gehört vor allem auch eine Definition und ein Verständnis des Eigenen, also des Verbindenden, und ein Wisseen über dessen historische und aktuelle Grundlagen und Bedingungen, damit jene notwendige Zweitsozialisierung überhaupt auch nur theoretisch gelingen kann. Die lustige Vorstellung, es reiche, sich an ein paar Gesetze zu halten, ist lebensfremd. Das ist keine Integration, sondern die Anerkennung von Parallelwelten.