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Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 21:59
von Provokateur
That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 21:42)

Kostenlos muss es ja nicht unbedingt sein. Methadon ok, aber nicht H. Kostenlos nur, wenn Bereitschaft zum Entzug/Aufhören besteht.
Manche haben es schon 3, 4 mal mit Methadon probiert. Das ist nicht so einfach, wie sich viele das vorstellen.

Und doch, es sollte kostenlos sein. Keiner der Erkrankten sollte sich mehr die Frage stellen müssen, wie er an den nächsten Schuss kommt.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 21:59
von Misterfritz
Ein Terraner hat geschrieben:(12 Jun 2017, 17:18)

:thumbup: Das nenne ich mal eine intelligente und soziale Einstellung, Markt austrocknen und sauberes Zeug an die Suchtkranken, am besten noch in Verbindung mit einer Therapie.
Eben, vor Allem sauberes Zeug- und dem kriminellen Millieu die Grundlage entziehen.
Aber der Staat lernt nicht, auch wenn die bisher erfolgte Strategie NULL Erfolg gebracht hat.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 22:04
von Ein Terraner
Misterfritz hat geschrieben:(12 Jun 2017, 21:59)

Eben, vor Allem sauberes Zeug- und dem kriminellen Millieu die Grundlage entziehen.
Aber der Staat lernt nicht, auch wenn die bisher erfolgte Strategie NULL Erfolg gebracht hat.
NULL Erfolg ist gut, es hat es viel mehr an allen Ecken und Enden nur verschlimmert. Alleine der Kampf gegen die Kartelle, den Amerika führt.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 22:05
von jack000
That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 21:45)

Das ist keine Lösung/Erfindung von Provokatuer. Fixerstüblis wurden in der Schweiz schon vor Jahrzehnten eingerichtet.
http://www.swissinfo.ch/ger/20-jahre-fi ... en/5445760


Man kann über die Schweizer sagen was man will. In einigen Bereichen sind sie aber wesentlich weiter als wir.
Fixerstuben gibt es auch schon in Deutschland seit Ewigkeiten. Das ist ein Teil der Problemlösung aber nicht die Problemlösung an sich!

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 22:28
von That's me
Provokateur hat geschrieben:(12 Jun 2017, 21:59)
Das ist nicht so einfach, wie sich viele das vorstellen.
Das ist klar. Es gibt erstaunlicherweise aber auch Junkies, die klar kommen und sogar arbeiten oder eine Ausbildung durchziehen. Ist aber wohl eher die Seltenheit.
Und doch, es sollte kostenlos sein. Keiner der Erkrankten sollte sich mehr die Frage stellen müssen, wie er an den nächsten Schuss kommt.
Ok, ist nachvollziehbar. Du willst damit vermutlich die Beschaffungskriminalität eindämmen.
Es könnten ja moderate Preise sein.
Grund:
Es ist schwer vermittelbar, dass Junkies ihre Sucht auf Staatskosten bekommen, Alkis - ebenfalls kranke! - aber nicht. Auch Kiffer - wo zumindest die körperl. Abhängigkeit entfällt - müssen ihren Stoff auch selbst bezahlen.

@jack000

Das wusste ich nicht, dass es das auch in DE gibt. Aber eher als vereinzelte Projektmodelle?

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 22:32
von Provokateur
That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:28)
Es könnten ja moderate Preise sein.
Grund:
Es ist schwer vermittelbar, dass Junkies ihre Sucht auf Staatskosten bekommen, Alkis - ebenfalls kranke! - aber nicht. Auch Kiffer - wo zumindest die körperl. Abhängigkeit entfällt - müssen ihren Stoff auch selbst bezahlen.
Der Unterschied ist, dass Morphinisten mit ihrer Dosis ausgezeichnet "funktionieren", ohne aber nicht, weil der Suchtdruck die Gedanken vernebelt. Alkis funktionieren mit und ohne Dosis nicht, die brauchen eine Komplettentgiftung, um wieder halbwegs in Spur zu laufen. Und Beschaffungskriminalität bei schweren Kiffern kenne ich so nicht. Das dürfte eher eine psychische Abhängigkeit sein - breit sein zu wollen, nicht aber zu müssen. Also in etwa so wie Glücksspielautomatensucht.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 22:36
von jack000
That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:28)Das wusste ich nicht, dass es das auch in DE gibt. Aber eher als vereinzelte Projektmodelle?
Ok, ich wusste nicht das du Schweizerin bist ... Aber in der Tat sind es wohl einzelne Projektmodelle, allerdings auch keine Ausnahme ...

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 23:06
von Boracay
Dann bring mal ein Beispiel wo in de Realität bei Kleinmengen die Todesstrafe verhängt wurde?

Keine Todesstrafe bei einem "Eigenbedarf" von 700g!!. Sollte deine Behauptung von Todesstrafe bei Konsum ja eigentlich widerlegen....

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 23:08
von Boracay
Provokateur hat geschrieben:(12 Jun 2017, 20:12)
Frag doch mal in Colorado, wo auf der Straße noch Gras gedealt wird.
Cannabis ist mittlerweile in der Hälfte der US Bundesstaaten legal, mit keinen positiven Folgen. Du kannst teilweise nicht mal mehr einen Burger bestellen ohne dass dich jemand verpeilt anguckt und nicht reagiert.....

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 23:11
von Cat with a whip
Alexyessin hat geschrieben:(12 Jun 2017, 16:42)

Rauchen in der Öffentlichkeit untersagen? Ach wie schön ist deine Zwangstaatvorstellung.
Rauchen und Alkoholkonsum natürlich auch auf dem von Cafes oder Gaststättengenutzen öffentlichen Trottoir in Innenstätten und auch in frei von der Strassen einsehbaren Biergärten untersagen. Das würde ja den Konsum offenbaren. Die müsste man dann alle hinter Mauern vor dem Blick der Spiesser verstecken.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 23:11
von Ein Terraner
Boracay hat geschrieben:(12 Jun 2017, 23:06)

Dann bring mal ein Beispiel wo in de Realität bei Kleinmengen die Todesstrafe verhängt wurde?

Keine Todesstrafe bei einem "Eigenbedarf" von 700g!!. Sollte deine Behauptung von Todesstrafe bei Konsum ja eigentlich widerlegen....
Und was sollen Kleinmengen sein ? Du hast die Zahlen ab wann der Kopf rollt, wenn du das für Gerechtfertigt hältst ist das dein Problem.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 23:18
von That's me
jack000 hat geschrieben:Ok, ich wusste nicht das du Schweizerin bist ... Aber in der Tat sind es wohl einzelne Projektmodelle, allerdings auch keine Ausnahme ...
Schweizerin bin ich nicht, aber ich weiß dennoch nicht alles, was es in DE gibt. Die Regel wie in der Schweiz ist es aber nicht, sonst wäre es seltsam, dass ich das nicht mitbekommen habe.
Wenn es einzelne Projekte sind, sind das doch Ausnahmen und nicht die Regel.
Jedenfalls wäre es sicher dringend ausbaufähig.
Provokateur hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:32)
Der Unterschied ist, dass Morphinisten mit ihrer Dosis ausgezeichnet "funktionieren", ohne aber nicht, weil der Suchtdruck die Gedanken vernebelt.
Dennoch finde ich die kostenlose Abgabe kritisch. Wenn sie sauberen Stoff günstig bekommen können, ist das ausreichend. Auf dem Kiez ist er teuer. IdR bekommt ja jeder Sozialleistungen. Wer raucht muss das davon auch finanzieren. Daher erachte ich es als zumutbar und auch finanziell zu schultern, wenn sie angemessene Preise zahlen.
Aber ok, was sollen wir uns streiten. In diesem Punkt unterscheiden sich halt unsere Ansichten. Im Grundansatz sind wir uns ja einig.
Alkis funktionieren mit und ohne Dosis nicht, die brauchen eine Komplettentgiftung, um wieder halbwegs in Spur zu laufen.

Alkis funktionieren - kommt auf die Ausprägung an - lange wunderbar. Gehen arbeiten, mucken nicht auf. Aus meiner Sicht mit ein Grund, warum Haschisch noch nicht erlaubt ist. Kiffer ticken da ganz anders. Sind idR antriebsgehemmt, klassisches "mir doch egal", kritischer und tendieren eher zum Aufmucken.
Und Beschaffungskriminalität bei schweren Kiffern kenne ich so nicht.
Lol, gibt es auch nicht, es ging um die Vermittelbarkeit und Begründung, warum Junkies ihre Drogen auf Steuerkosten bekommen sollen. Die Kiffer führte ich nur an, weil dies auch eine illegale Droge ist, im Gegensatz zu Alk und Nikotin.
Das dürfte eher eine psychische Abhängigkeit sein - breit sein zu wollen, nicht aber zu müssen. Also in etwa so wie Glücksspielautomatensucht.
Ich könnte mir vorstellen, dass Glücksspiel schwieriger in den Griff zu bekommen ist, als kiffen.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Di 13. Jun 2017, 08:13
von Alexyessin
Provokateur hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:32)

Der Unterschied ist, dass Morphinisten mit ihrer Dosis ausgezeichnet "funktionieren", ohne aber nicht, weil der Suchtdruck die Gedanken vernebelt. Alkis funktionieren mit und ohne Dosis nicht, die brauchen eine Komplettentgiftung, um wieder halbwegs in Spur zu laufen. Und Beschaffungskriminalität bei schweren Kiffern kenne ich so nicht. Das dürfte eher eine psychische Abhängigkeit sein - breit sein zu wollen, nicht aber zu müssen. Also in etwa so wie Glücksspielautomatensucht.
Körperlicher Entzug ist bei Cannabis auch da, nur halt nicht in den Schmerzen und Gefahren wie beim Alk oder bei Opiaten.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Di 13. Jun 2017, 08:16
von Provokateur
Alexyessin hat geschrieben:(13 Jun 2017, 08:13)

Körperlicher Entzug ist bei Cannabis auch da, nur halt nicht in den Schmerzen und Gefahren wie beim Alk oder bei Opiaten.
Ist das wirklich so? In allen Dokus, die ich bis jetzt zum Thema gesehen habe, berichten die Patienten eher davon, breit sein zu wollen anstatt das Gefühl zu haben, "zu müssen".
Trotz einer gesteigerten Desensibilisierung sind die Cannabinoidrezeptoren ja noch da und "bereit" zum Aufnehmen des THC.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Di 13. Jun 2017, 08:30
von Alexyessin
Provokateur hat geschrieben:(13 Jun 2017, 08:16)

Ist das wirklich so? In allen Dokus, die ich bis jetzt zum Thema gesehen habe, berichten die Patienten eher davon, breit sein zu wollen anstatt das Gefühl zu haben, "zu müssen".
Trotz einer gesteigerten Desensibilisierung sind die Cannabinoidrezeptoren ja noch da und "bereit" zum Aufnehmen des THC.
Schwitzen und Unruhe sind so die Klassiker, aber wirklich bei denen, die Dauerkonsumenten sind. Einen Kifferkater gibt es nicht.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 14. Jun 2017, 23:09
von That's me
Alexyessin hat geschrieben:(13 Jun 2017, 08:30)
Schwitzen und Unruhe sind so die Klassiker, aber wirklich bei denen, die Dauerkonsumenten sind.
Einschlafprobleme sind bekannt, der Rest müsste seltene Ausnahmen sein.
Ok, zumindest das Gras das man heute bekommt sind andere Züchtungen als früher. Viel stärkere Wirkung.
Das was früher supi flashigesThai-Gras war ist heute anscheinend normale Qualität.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Fr 14. Jul 2017, 16:27
von Agba2001
Ich als bekennender Marijuanaendkonsument habe durch die Kriminaliserung von Erwerb und Besitz innerhalb der deutschen Drogenpolitik und der durch Beschaffungskriminalität angrenzenden Drogen-Szene auch die ein oder andere Lektion für das Leben gelernt. Das, was Cannabis in Relation zu Alkohol und Nikotin tatsächlich "gefährlich" macht, ist die Beschaffungskriminalität an sich. Wer für sich allein zuhause auf der heimischen Couch einen Kiffen möchte, wird sich wohl oder übel etwas rauchbares organisieren müssen. Dadurch macht sich potenzieller Konsument durch Erwerb und Besitz gesetzlich angreifbar
---> Beschaffungskriminalität.
Wurde dieser Problemschritt seelisch und moralisch verarbeitet und der Schuldfaktor mit den Gewissensbissen angemessen abgeglichen, folgen die nächsten Schritte zum nächsten Menschen, der etwas hat oder was organisieren kann. Anstiftung zur Mittäterschaft
---> Beschaffungskriminalität.
Ist das Auto zur nächsten Quelle das bevorzugte Mittel zur Personenbeförderung und der aktive THC Spiegel im Blut hoch oder der "letzte Rest" wird auf der Wegstrecke hinter dem Steuer verqualmt, gibt es Probleme mit der StVO.
---> Beschaffungskriminalität
Das wären potentielle Probleme, die der eigentliche Erwerb oder Versuch, Marijuana zu erwerben vom Seiten des Gesetzgebebers mit sich bringen. Innerhalb der Szene, wo der Gesetzgeber nur noch wenig Einfluss haben wird, weil 2 Parteien, die einen Handel abschließen, der provoziert oder unprovoziert eine der beiden Seiten unbefriedigt läss und beide Parteien keine Deckung mehr durch den Gesetzgeber und legislative und executive Gewalt erhalten, weil beide Parteien dank Beschaffungskriminalitätsdelikt keine Konfrontation mit diesen öffentlichen Organen riskieren möchten, wird Folge meist Streit und viel zu oft unbefriedigende Lösung des Konflikts das Faustrecht oder schlimmer Waffengewalt mit Körperverletzung.
---> Beschaffungskriminalität
Qualitative Reinheit des Stoffes sind auch dank Begriffen wie Gier und Habsucht eine fragliche Angelegenheit, denn "der ehrliche Pusher wird von Bullen umzingelt (weil Pusher erwischt wurde oder Konsumgut qualitativ hochwertig genug für diesen elitären Kundenstamm...;) ), während beim klugen Punsher stehts die Kasse klingelt..."
Verunreinigung mit Fremdstoffen fällt in den Themenbereich Körperliche Unversehrtheit und durch drohende Körperverletzung auch in den Themenbereich
---> Beschaffungskriminalität
Dementsprechend sind Diebstahl, Lug und Trug und Streit um Eigentum schwehrwiegende Konsequenzen der Kriminalisierung von Cannabis.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Fr 14. Jul 2017, 16:30
von Agba2001
Ich als bekennender Marijuanaendkonsument habe durch die Kriminalisierung von Erwerb und Besitz innerhalb der deutschen Drogenpolitik und der durch Beschaffungskriminalität angrenzenden Drogen-Szene auch die ein oder andere Lektion für das Leben gelernt. Das, was Cannabis in Relation zu Alkohol und Nikotin tatsächlich "gefährlich" macht, ist die Beschaffungskriminalität an sich. Wer für sich allein zuhause auf der heimischen Couch einen Kiffen möchte, wird sich wohl oder übel etwas rauchbares organisieren müssen. Dadurch macht sich potenzieller Konsument durch Erwerb und Besitz gesetzlich angreifbar
---> Beschaffungskriminalität.
Wurde dieser Problemschritt seelisch und moralisch verarbeitet und der Schuldfaktor mit den Gewissensbissen angemessen abgeglichen, folgen die nächsten Schritte zum nächsten Menschen, der etwas hat oder was organisieren kann. Anstiftung zur Mittäterschaft
---> Beschaffungskriminalität.
Ist das Auto zur nächsten Quelle das bevorzugte Mittel zur Personenbeförderung und der aktive THC Spiegel im Blut hoch oder der "letzte Rest" wird auf der Wegstrecke hinter dem Steuer verqualmt, gibt es Probleme mit der StVO.
---> Beschaffungskriminalität
Das wären potentielle Probleme, die der eigentliche Erwerb oder Versuch, Marijuana zu erwerben vom Seiten des Gesetzgebebers mit sich bringen. Innerhalb der Szene, wo der Gesetzgeber nur noch wenig Einfluss haben wird, weil 2 Parteien, die einen Handel abschließen, der provoziert oder unprovoziert eine der beiden Seiten unbefriedigt läss und beide Parteien keine Deckung mehr durch den Gesetzgeber und legislative und executive Gewalt erhalten, weil beide Parteien dank Beschaffungskriminalitätsdelikt keine Konfrontation mit diesen öffentlichen Organen riskieren möchten, wird Folge meist Streit und viel zu oft unbefriedigende Lösung des Konflikts das Faustrecht oder schlimmer Waffengewalt mit Körperverletzung.
---> Beschaffungskriminalität
Qualitative Reinheit des Stoffes sind auch dank Begriffen wie Gier und Habsucht eine fragliche Angelegenheit, denn "der ehrliche Pusher wird von Bullen umzingelt (weil Pusher erwischt wurde oder Konsumgut qualitativ hochwertig genug für diesen elitären Kundenstamm...;) ), während beim klugen Punsher stehts die Kasse klingelt..."
Verunreinigung mit Fremdstoffen fällt in den Themenbereich Körperliche Unversehrtheit und durch drohende Körperverletzung auch in den Themenbereich
---> Beschaffungskriminalität
Dementsprechend sind Diebstahl, Lug und Trug und Streit um Eigentum schwehrwiegende Konsequenzen der Kriminalisierung von Cannabis.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Fr 14. Jul 2017, 19:03
von zollagent
Agba2001 hat geschrieben:(14 Jul 2017, 16:30)

Ich als bekennender Marijuanaendkonsument habe durch die Kriminalisierung von Erwerb und Besitz innerhalb der deutschen Drogenpolitik und der durch Beschaffungskriminalität angrenzenden Drogen-Szene auch die ein oder andere Lektion für das Leben gelernt. Das, was Cannabis in Relation zu Alkohol und Nikotin tatsächlich "gefährlich" macht, ist die Beschaffungskriminalität an sich. Wer für sich allein zuhause auf der heimischen Couch einen Kiffen möchte, wird sich wohl oder übel etwas rauchbares organisieren müssen. Dadurch macht sich potenzieller Konsument durch Erwerb und Besitz gesetzlich angreifbar
---> Beschaffungskriminalität.
Wurde dieser Problemschritt seelisch und moralisch verarbeitet und der Schuldfaktor mit den Gewissensbissen angemessen abgeglichen, folgen die nächsten Schritte zum nächsten Menschen, der etwas hat oder was organisieren kann. Anstiftung zur Mittäterschaft
---> Beschaffungskriminalität.
Ist das Auto zur nächsten Quelle das bevorzugte Mittel zur Personenbeförderung und der aktive THC Spiegel im Blut hoch oder der "letzte Rest" wird auf der Wegstrecke hinter dem Steuer verqualmt, gibt es Probleme mit der StVO.
---> Beschaffungskriminalität
Das wären potentielle Probleme, die der eigentliche Erwerb oder Versuch, Marijuana zu erwerben vom Seiten des Gesetzgebebers mit sich bringen. Innerhalb der Szene, wo der Gesetzgeber nur noch wenig Einfluss haben wird, weil 2 Parteien, die einen Handel abschließen, der provoziert oder unprovoziert eine der beiden Seiten unbefriedigt läss und beide Parteien keine Deckung mehr durch den Gesetzgeber und legislative und executive Gewalt erhalten, weil beide Parteien dank Beschaffungskriminalitätsdelikt keine Konfrontation mit diesen öffentlichen Organen riskieren möchten, wird Folge meist Streit und viel zu oft unbefriedigende Lösung des Konflikts das Faustrecht oder schlimmer Waffengewalt mit Körperverletzung.
---> Beschaffungskriminalität
Qualitative Reinheit des Stoffes sind auch dank Begriffen wie Gier und Habsucht eine fragliche Angelegenheit, denn "der ehrliche Pusher wird von Bullen umzingelt (weil Pusher erwischt wurde oder Konsumgut qualitativ hochwertig genug für diesen elitären Kundenstamm...;) ), während beim klugen Punsher stehts die Kasse klingelt..."
Verunreinigung mit Fremdstoffen fällt in den Themenbereich Körperliche Unversehrtheit und durch drohende Körperverletzung auch in den Themenbereich
---> Beschaffungskriminalität
Dementsprechend sind Diebstahl, Lug und Trug und Streit um Eigentum schwehrwiegende Konsequenzen der Kriminalisierung von Cannabis.
Du kannst es auch einfach lassen. Dann entsteht keine der von dir genannten negativen Folgen.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Fr 14. Jul 2017, 19:11
von Ein Terraner
zollagent hat geschrieben:(14 Jul 2017, 19:03)

Du kannst es auch einfach lassen. Dann entsteht keine der von dir genannten negativen Folgen.
Stimmt, einfach mit der Ungerechtigkeit leben, das löst noch jedes Problem. :thumbup:

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Sa 15. Jul 2017, 00:36
von John Galt
In Frankfurt gibt es statt Mittagessen um 12, Heroin auf der Straße.

Gebilligt von Polizei und Co.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Sa 15. Jul 2017, 01:44
von Teeernte
Agba2001 hat geschrieben:(14 Jul 2017, 16:30)

Ich als bekennender Marijuanaendkonsument habe durch die Kriminalisierung von Erwerb und Besitz innerhalb der deutschen Drogenpolitik und der durch Beschaffungskriminalität angrenzenden Drogen-Szene auch die ein oder andere Lektion für das Leben gelernt. Das, was Cannabis in Relation zu Alkohol und Nikotin tatsächlich "gefährlich" macht,.
....ist die nachfolgende Tage unsichere Bedienung von Maschinen - und unsichere Teilnahme am Verkehr.
Das Stoffwechselprodukt THC-COOH ist 3-7 Tage lang nachweisbar, bei regelmäßigem Konsum einige Wochen. Im Urin ist THC-COOH bei einem einmaligen Konsum 3-5 Tage und bei regelmäßigem Konsum 4-6 Wochen nachweisbar. In der Literatur wird von einem Dauerkonsumenten berichtet, der erst nach 77 Tagen wieder "sauber" war, auch bei uns melden sich derartige Fälle.

Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr! Der Abbau von THC und THC-COOH im menschlichen Körper ist nicht linear, es gibt also große Unterschiede zwischen verschiedenen Menschen. In Einzelfällen kann auch nach deutlich längeren Abstinenzzeiten noch ein positiver Nachweis auf Cannabis erfolgen!
https://hanfverband.de/faq/drogentest-w ... achweisbar

In der Arbeitsmedizin würdest Du also die G25 nie schaffen - ohne LANGFRISTIG den Konsum einzustellen.

G25 = Vorsorgeuntersuchung für Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten.

>> Arbeitsunfähig aus eigenem tun...

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 17. Jul 2017, 13:50
von imp
John Galt hat geschrieben:(15 Jul 2017, 00:36)

In Frankfurt gibt es statt Mittagessen um 12, Heroin auf der Straße.

Gebilligt von Polizei und Co.
Das ist quasi die Grenze zu Polen, da muss man kulturell toleranter sein.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 17. Jul 2017, 18:05
von John Galt
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(17 Jul 2017, 13:50)

Das ist quasi die Grenze zu Polen, da muss man kulturell toleranter sein.
Frankfurt am Main. Bin auf dem Weg ins Finanzviertel in eine falsche Straße gelaufen.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mo 17. Jul 2017, 18:25
von imp
John Galt hat geschrieben:(17 Jul 2017, 18:05)

Frankfurt am Main. Bin auf dem Weg ins Finanzviertel in eine falsche Straße gelaufen.
Wenn du auf der Reeperbahn bist, hast du dich etwas mehr verlaufen

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 19. Jul 2017, 23:24
von elmore
Ich finde die Einlassungen von User Provkateur sehr einleuchtend und schlüssig,
auch in der Konsequenz betreffs des Austrocknens von Kriminalität im
Gefolge des illegalen Handels mit Heroin.

Im BR-TV kam vor vielen Jahren einmal eine Reportage über ein Pilotprojekt
in einer englischen Stadt. Weiss leider den Namen nicht mehr.
Es wurde zwei Jahre lang Heroin an Abhängige auf Rezept gegeben.
Aus der Apohteke. Hochrein, billig in der Herstellung. Abhängige
konnten einfach zu Ihrem Arzt des Vertrauens gehen, und dieser
konnte, ohne das man den Abhängigen irgendwelche Auflagen
machte, diese abhängigen Heroinpatienten stabil auf meist geringere
Dosierungen einstellen. Ärztlicherseits bestand keine Meldepflicht, man konnte einfach ein Rezept mit Dosierung
ausstellen, mit dem die Leute dann zur Apotheke gingen und auf Rezept hochreines Heroin
bekamen.

Der örtliche Polizeidirektor war absolut von der Richtigkeit überzeugt
und sagte, dass binnen kurzer Zeit der Handel mit Heroin auf NULL
sank, die Dealer die Stadt verließen, weil nichts mehr zu holen war.
Die Beschaffungskriminalität - also Delikete wie Raubüberfälle, Einbrüche usw.
um an Geld für "H" zu kommen, nahm enorm ab. Ebenso die
Prostitution als Geldquelle für die teure, tägliche Ration an Heroin.

Sehr viele der Heroin-Sucht-Abhängigen begannen plötzlich wieder
ihren Alltag zu gestalten, da der Dauerdruck, woher man das Geld
und den Stoff bekommt, nicht mehr den Tagesablauf einzig und
alles dominierend bestimmte.
Die Leute begannen wieder, sich eine Wohnung zu suchen, sich
um eine normale Existenz zu kümmern und auch Jobs.

Heroinabhängigkeit ist zweifellos gesundheitsriskant,
allerdings kann ein gut auf hochreines Heroin eingestellter
Abhängiger sehr wohl seriös einer Arbeit nachgehen,
weil er noch klar denken und handeln kann.
Was beispielsweise bei der Droge Alkohol ausgeschlossen ist.
Auch bei bestimmten Medikamenten, die ja auch auf Krankenschein
erteilt werden, obwohl sie neben psychischer auch schwere körperliche
Abhängigkeiten erzeugen. Niemand macht hier groß Aufhebens,
dass dies unser Gesundheitssystem eben auch mit leistet.
Völlig legal übrigens...

Abschließend sagte der Polizeidirektor der Stadt noch,
es sei leider trotz der überaus positiven Entwicklung so,
dass das Projekt wohl nach den 2 Jahren Testphase eingestellt
werde. Eine rein politische Entscheidung, die er sehr bedauerte.
Weil sie der richtige Weg sei, diese Suchtkranken nicht ins völlige
Abseits zu stellen und auszugrenzen. Sie regelrecht in die Kriminalität
zu treiben und in einen Teufelskreis aus schwerer Sucht, ständigen
Konfliken mit dem Gesetz und 24/7/365 nur von einem Gedanken
getrieben zu sein, woher man das Geld und den nächsten Schuss bekommt.

Ein menschenwürdiges Leben sei das nicht.

Für mich stellt sich schon länger die Frage, warum man das
vehement ablehnt. Cui bonet? - Von der Logik her kann man
gar nicht soviel Polizei und Drogenspezialisten ausbilden und einsetzen,
was auch sinnlos viel Geld verschlingt, ohne je eine Verbesserung zu bringen.
Es ist wohl eher Frust, den damit befasste Polizeibeamte haben.
Denn an die illegalen großen Fische im Hintergrund kommt man meist eh
nicht ran, sondern nur an die kleinen Straßendealer oder höchstens mal
Revier"größen", die aber auch anderen gehorchen, die sie viellicht gar
nicht kennen.

Heroin ist in der Herstellung billig und technisch keine besondere Herausforderung.
Bei entsprechender intelligenter staatlicher Begleitung der Herstellung bzw. Lizensierung wäre
medizinisch hochreines Heroin kein Akt. Fast schon eine superbillige
Alternative, wenn man allein den Bekämpfungsaufwand von Behörden,
Polizei, Justiz usw. auch noch miteinrechnet.

Und gegen Heroin auf Rezept hat der illegale Markt NULL Chance.
Die ganzen Drogengangsta könnten sich ihr gestrecktes und
mieses Straßenheroin selbst in den Arsch stecken, bis sie pleite sind.
Gleiches gilt für die Legalisierung von Cannabis. Es sollte zumindest,
wie in den Niederlanden legal sein. Auch in der Herstellung und im Handel.
Konkurrenz belebt das Geschäft und wäre sicher auch hier qualitätssteigernd,
was Mariajohanna und ihre Konsumkollegen und -innen sicherlich
freuen würde. Auch hier wäre dann die Nähe, die beim Erwerb von Cannabis
zu anderen Drogen immer im Raum steht, und damit der Kontakt mit
einem generell skrupellosen und kriminellen Umfeld nicht mehr zwingend.

Wie gesagt, den Ausführungen von provokateur kann ich nur zustimmen.
Sie sind logisch, schlüssig und wären im Grunde recht einfach und ohne
großen finanziellen Aufwand umsetzbar. Und nachhaltig wirkend hinsichtlich
einer signifikanten Verbesserung der Drogenproblematik, vor allem bei Heroinabhängigkeit.

Aber dazu braucht es den politischen Willen, vor allem der stockkonservativen
CDU/CSU und auch den der "lieben" Sozln von der SPD.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 19. Jul 2017, 23:48
von Pro&Contra
Steckt man einem Spielsüchtigen dann auch jeden Monat einen gewissen Geldbetrag in die Tasche, damit er nicht kriminell wird?

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Do 20. Jul 2017, 00:41
von elmore
Manchmal ist es saupraktisch, an Gott zu glauben und auch daran,
dass er Wunder wirken könne…

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Do 20. Jul 2017, 00:44
von Pro&Contra
Pro&Contra hat geschrieben:(19 Jul 2017, 23:48)

Steckt man einem Spielsüchtigen dann auch jeden Monat einen gewissen Geldbetrag in die Tasche, damit er nicht kriminell wird?
Macht man natürlich nicht. Warum soll man einem Drogensüchtigen dann seine Drogen bezahlen?

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Do 20. Jul 2017, 02:36
von Ein Terraner
Pro&Contra hat geschrieben:(20 Jul 2017, 00:44)

Macht man natürlich nicht. Warum soll man einem Drogensüchtigen dann seine Drogen bezahlen?
Das orgasmische Gefühl sich selbst zu zitieren.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Do 20. Jul 2017, 10:51
von hafenwirt
Pro&Contra hat geschrieben:(20 Jul 2017, 00:44)

Macht man natürlich nicht. Warum soll man einem Drogensüchtigen dann seine Drogen bezahlen?
Du wolltest doch nichts aus dem Privatleben erzählen? :?:

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Do 20. Jul 2017, 10:51
von hafenwirt
hafenwirt hat geschrieben:(20 Jul 2017, 10:51)

Du wolltest doch nichts aus dem Privatleben erzählen? :?:
Sehe ich genau so.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Do 20. Jul 2017, 13:26
von elmore
Pro&Contra hat geschrieben:(19 Jul 2017, 23:48)

Steckt man einem Spielsüchtigen dann auch jeden Monat einen gewissen Geldbetrag in die Tasche, damit er nicht kriminell wird?
Ich hatte zwar gehofft, als Atheist ein dreistes Unterfangen, ich weiss… dass der Herrgott Hirn und wenigstens Bereitschaft herunterschmeisst,
über den eigenen, eingeengten Tellerrand hinauszugucken, statt sein Visier gleich abzukippen… Aber leider, Gott gibt es nicht.
Also auch erwartbar keinen solchen Effekt! :(

Ich versuchs mal auf klassisch irdenen Wegen:
Es geht bei der illegalen Drogen- und Dealerszene vor allem um die Kriminalität der Händler und
der Netze, die sie aufziehen. Und auch ein Umfeld, in dem skupellose und mörderische Gewalt an der Tagesordnung ist.
Und eben die Sucht von SuchtKRANKEN ausgenutzt wird. Mit Systematik bis in Schulhöfe hinein...

Es stört dich doch offensichtlich auch nicht, dass schwer Medikamentenabhänige, die ganz legal drogensüchtig sind,
von unserem Gemeinwesen zurecht unterstützt und nicht kaltherzig in den Weg der Kriminalität und eines
aussichtslosen Daseins gestoßen werden.

Das betrifft auch Alkoholkranke, die teils mehrere Entziehungs"kuren" benötigen und anschließend
auch pyschische Therapien und Begleitung z.B. von Einrichtungen wie den Anonymen Alkoholikern.
Auch für Spielsüchtige hat unser Gemeinwesen Therapieangebote, um diese Art von Suchterkrankung,
die aber im Unterschied zu einem Heroinabhängigen keine - noch dazu sehr dominante und schwere -
körperliche Abhängigkeit erzeugt. Sondern "nur" psychisch bedingt ist. Letzteres ist natürlich auch
bei schwerst Drogenabhängigen wie Heroinsüchtigen ein zusätzliches Problemfeld. Sie sind sowohl psychisch und noch mehr körperlich
absolut abhängig.

Wieso sollen diese armen Menschen, die in so eine Lebensschieflage geraten sind, auch noch
kriminalisiert werden, weil sie die immensen Kosten für ihre tägliche Heroindosis auf dem
illegalen Drogenmarkt KRACHteuer bezahlen müssen. Gar keine Wahl haben, als
die Drogenmafia immer fetter zu machen. Die dann diese immensen Gelder, das ist dann der
weitere unangenehme Effekt dieser Art der Drogenbekämpfung, auch noch in den sog.
legalen Geschäfts- und Investitionskreislauf bringen und damit sehr subversiv immer mehr
Unternehmen unterwandern oder sich am Ertrag von seriöser Wirtschaftsleistung und deren Erträgen
wie Blutegel festsaugen und davon bestens ernähren.

Angesichts dieser sehr komplexen Gesamtlage sehe ich deinen vorgebrachten Einwand als sehr
dürftig an und eindimensional zudem.

In der Hoffnung, dass es bei dir vielleicht doch Klick machen könnte, verbleibe ich
mit herzlichen Grüßen!

Falls nicht: Auch wurst! :cool:

edit elmore: Kleine Satz - und RS-Verbesserungen vorgenommen.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 14:40
von Simon
Ist doch besser als wenn einer Rauch in die Luft bläßt und überall Zigarettenstummel herumliegen lässt. Solang er die Verpackung seiner Spritze wieder mitnimmt, seh ich da kein Problem. Ein weiterer Vorteil ist, dass Heroin noch nicht einmal wie Alkohol die Aggression fördert.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 15:18
von jack000
Simon hat geschrieben:(03 Oct 2018, 14:40)

Ist doch besser als wenn einer Rauch in die Luft bläßt und überall Zigarettenstummel herumliegen lässt. Solang er die Verpackung seiner Spritze wieder mitnimmt, seh ich da kein Problem. Ein weiterer Vorteil ist, dass Heroin noch nicht einmal wie Alkohol die Aggression fördert.
Es geht dabei nicht darum was besser oder schlechter ist, sondern das alles zu verschwinden hat!

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 15:29
von Ein Terraner
jack000 hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:18)

, sondern das alles zu verschwinden hat!
Was "alles" ?

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 15:36
von jack000
Ein Terraner hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:29)

Was "alles" ?
- Kein Saufen
- Kein Rauchen
- Kein Drogenkonsum
im öffentlichen Raum, solange es sich nicht um Einrichtungen Einrichtungen handelt, die dafür vorgesehen sind.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 15:37
von Ein Terraner
jack000 hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:36)

- Kein Saufen
- Kein Rauchen
- Kein Drogenkonsum
im öffentlichen Raum, solange es sich nicht um Einrichtungen Einrichtungen handelt, die dafür vorgesehen sind.
Klasse, fang mit dem Oktoberfest an.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 15:45
von jack000
Ein Terraner hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:37)

Klasse, fang mit dem Oktoberfest an.
Was ist unklar an:
solange es sich nicht um Einrichtungen Einrichtungen handelt, die dafür vorgesehen sind.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 16:00
von Ein Terraner
jack000 hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:45)

Was ist unklar an:
Viel zu öffentlich, das läuft sogar im TV.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 16:05
von jack000
Ein Terraner hat geschrieben:(03 Oct 2018, 16:00)

Viel zu öffentlich, das läuft sogar im TV.
Trotzdem dafür eingerichtet.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 16:09
von Ein Terraner
jack000 hat geschrieben:(03 Oct 2018, 16:05)

Trotzdem dafür eingerichtet.
Also geht es dir nur um braune Papiertüten im USA Style wenn man im Zug(restaurant) ein Bier trinkt?

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 16:12
von jack000
Ein Terraner hat geschrieben:(03 Oct 2018, 16:09)

Also geht es dir nur um braune Papiertüten im USA Style wenn man im Zug(restaurant) ein Bier trinkt?
Nein, ich will schlichtweg als Unbeteiligter nicht mit den Konsequenzen leben. Es gibt auch keinen moralischen Anspruch darauf überall saufen, rauchen und Drogen konsumieren zu dürfen.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Mi 3. Okt 2018, 16:21
von Ein Terraner
jack000 hat geschrieben:(03 Oct 2018, 16:12)

Nein, ich will schlichtweg als Unbeteiligter nicht mit den Konsequenzen leben. Es gibt auch keinen moralischen Anspruch darauf überall saufen, rauchen und Drogen konsumieren zu dürfen.
Welche Konseqenzen haben denn unbeteiligte und wenn es keinen Anspruch darauf gibt, willst du dann ein Verkaufsverbot? Schließlich gibt es Alkohol an so ziemlich jeder Kasse im Land.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Fr 5. Okt 2018, 20:37
von jack000
Ein Terraner hat geschrieben:(03 Oct 2018, 16:21)

Welche Konseqenzen haben denn unbeteiligte
Wenn Besoffene oder unter Drogen stehende Menschen in der Nähe sind, ist das nicht gut.
und wenn es keinen Anspruch darauf gibt, willst du dann ein Verkaufsverbot? Schließlich gibt es Alkohol an so ziemlich jeder Kasse im Land.
Warum sollte man es verbieten Alkohol zu verkaufen? Es geht auch anders und das weißt du auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verbot_de ... eutschland

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Fr 5. Okt 2018, 20:39
von Ein Terraner
jack000 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:37)

Wenn Besoffene oder unter Drogen stehende Menschen in der Nähe sind, ist das nicht gut.
Also willst du ein Rauschverbot in der Öffentlichkeit?

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Fr 5. Okt 2018, 20:43
von jack000
Ein Terraner hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:39)
Also willst du ein Rauschverbot in der Öffentlichkeit?
Nein, nur den Konsum in den dafür vorhergesehenen Einrichtungen.

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Fr 5. Okt 2018, 20:45
von Ein Terraner
jack000 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:43)

Nein, nur den Konsum in den dafür vorhergesehenen Einrichtungen.
Und wenn man diese Einrichtungen berauscht verlässt?

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Fr 5. Okt 2018, 20:48
von jack000
Ein Terraner hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:45)

Und wenn man diese Einrichtungen berauscht verlässt?
Kann man doch tun. Belästigungen gehen in den seltensten Fällen von denjenigen aus die in einer Bar waren. Zumaldem wenn man diese verlässt nach Hause geht. Einen Saufprozess außerhalb muss die Öffentlichkeit über den ganzen Zeitraum hinnehmen.
=> Warum ist es dir so wichtig, das überall gesoffen und Drogen konsumiert werden dürfen?

Re: Heroin-Fixen an schönen Frühlingstagen...

Verfasst: Fr 5. Okt 2018, 20:54
von Ein Terraner
jack000 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:48)

Kann man doch tun. Belästigungen gehen in den seltensten Fällen von denjenigen aus die in einer Bar waren. Zumaldem wenn man diese verlässt nach Hause geht. Einen Saufprozess außerhalb muss die Öffentlichkeit über den ganzen Zeitraum hinnehmen.
=> Warum ist es dir so wichtig, das überall gesoffen und Drogen konsumiert werden dürfen?
Weil ich keinen Weg sehe das einzuschränken, was willst du machen wenn sich jemand ein paar Kurze beim Penny holt und die auf dem Parkplatz kippt? Darf man dann keine angebrochenen Flaschen mehr mit sich rumtragen?