Der Begriff des Schnorrers ist geläufig – spätestens seit Christian Wulff. Menschen, die ständig etwas haben wollen, strapazieren ihre Umwelt. Doch was genau hat es mit dem Verhalten auf sich?
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Mit fortschreitendem Alter kann das Schnorren zum Charakterzug werden. Die Person entwickelt eine regelrechte Begabung auf diesem Gebiet. „Jugendliche und auch Erwachsene wollen nicht wie ein Bettler wirken und eignen sich deshalb charmante Fertigkeiten an, um möglichst elegant an ihr Ziel zu kommen“, sagt Döser. Auffällig ist, dass sich schnorrende Menschen kaum unterwürfig verhalten, sondern meistens sehr souverän an ihre Wohltäter herantreten.
Als ich diesen interessanten Artikel las, ist mir aufgefallen das es wohl keine korrektere Bezeichnung für Wulff gibt als "Schnorrer". Ist die Forengemeinde da derselben Ansicht?
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Das problem bei den politikern besteht darin, dass sie womöglich gar keine geschenke genommen haben. Sondern dass es eine sache von leistung und gegenleistung war....
Zuletzt geändert von Tantris am Freitag 30. März 2012, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
(jfi/dpa) - Üppige Ausstattung für Christian Wulff: Dem zurückgetretenen Bundespräsidenten sollen nach Medieninformationen drei Büroräume, drei Mitarbeiter sowie ein Dienstwagen zur Verfügung gestellt werden - alles auf Staatskosten.
Lyren » So 1. Apr 2012, 19:07 hat geschrieben:Solche Leute gibts halt und wenn sie in der Politik sind ist das fatal.
Aber ich wüsste nicht wie man sie "hindern" könnte.
In seiner Zeit als Staatsoberhaupt wurde Christian Wulff mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet. In der Regel stiften die Geehrten das Geld für den guten Zweck. Wulff ließ die 10.000 Euro nach SPIEGEL-Informationen seinem Privatkonto gutschreiben. Jetzt erst hat er die Spende nachgeholt.