Was ist Rassismus?

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Selina
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:16)

Und aus welchen Äußerungen schließt du, dass Ethnien in "wertvoller" oder"weniger wertvoll" eingestuft/bewertet werden?
Reicht es da schon, wenn sich Deutsche zu ihrer/ihren eigenen Ethnie(n) zugehörig fühlen, wenn sie sich damit identifizieren?
Kannst du dich auch mit Inhalten von Aussagen auseinander setzen oder geht das bei dir nur ad hominem?
Wenn du nicht antworten magst, tue ich es. Das Thema Ethnie ist nur für extrem weit rechts stehende Leute von Bedeutung. Alle anderen interessieren sich nicht dafür. Warum nicht? Weil es in jeder Hinsicht um das Menschsein geht und nicht um die Ethnie.
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Billie Holiday
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:14)

Machen wir es doch mal wieder einfach!
Unsere Gemeinsamkeit ist die deutsche Verfassung und das BGB und vieles mehr.
Und diese Gesetze wirken im deutschen rechtswirksamen Raum für alle darin befindlichen Menschen gleich!
"Vor dem Gesetz sind eben alle gleich"
Das gilt es eben zu verteidigen.
Und der Rassist versucht immer andersartige Merkmale, wie geschlechtliche Identität, Nationalität , Ethnie usw.
mit negativen Verhaltensweisen zu verknüpfen,
um so Progromstimmung gegen die stigmatisierte Bevölkerungsgruppe zu betreiben.
Siehe auch Flüchtlingsthread.
Warum sich nun Rassisten nun als was besseres fühlen,
das frag sie doch mal selber!
Ich kenne niemanden, den ich fragen könnte, weil niemand in meinem Umfeld sich als was besseres fühlt.
Anders, unterschiedlich, ähnlich, fremd oder vertraut ja, aber nicht besser oder schlechter.
Dass wir alle Menschen sind und alle gleichwertig, haben sowohl ich als auch mein Umfeld schon immer verinnerlicht, du bereitest mir also keine Überraschungen.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Wie ist es eigentlich, wenn ein Kulturkreis seinen Töchtern verwehrt, einen Mann aus einem anderen Kulturkreis zu heiraten?
Also wenn der weiße Rassist seiner Tochter verbietet, einen Dunkelhäutigen zu heiraten. Dann ist das übler Rassismus.
Wenn der Moslem seiner Tochter verbietet, jemand anderes als einen Moslem zu heiraten, ist das dann auch Rassismus? Und ist das eine Erhöhung der eigenen Kultur/Religion/Herkunft über andere? Und ist es rassistisch, darauf aufmerksam zu machen? :D
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(23 Jun 2018, 18:10)

Nochmal: Alle die von dir genannten Menschen können sich doch gerne als Angehörige einer bestimmten Ethnie fühlen. Das ist mir egal. Ich kenne nur keinen einzigen Deutschen in meinem Umfeld, der sagt, er fühle sich als Angehöriger der deutschen Ethnie.
Ach die anderen dürfen sich einem Volk zugehörig fühlen - genau DAS bedeutet der Begriff "Ethnie" nämlich - nur Deutsche dürfen das nicht, die dürfen sich nicht dem deutschen Volk zugehörig fühlen. Das ist dann voll rassistisch.
Du kennst also niemanden, der sich dem deutschen Volk zugehörig fühlt?
Selina hat geschrieben:(23 Jun 2018, 18:10)Auch die Leute mit anderen Wurzeln sagen so etwas nicht in Bezug auf ihre Herkunft. Wenn das mal jemand sagen würde, brächen alle in schallendes Gelächter aus.
Wo lebst du eigentlich, mit was für komischen Leuten verkehrst du?
Die Menschen die ich kenne, die bekennen sich zu ihrer Herkunft, zu ihren Wurzeln und die sagen das auch. Allerdings bricht darüber niemand in schallendes Gelächter aus. Die Menschen die ich kenne - und zu denen gehört auch ein Bundestagsabgeordneter - betrachten ihre Herkunft, ihre Wurzeln als Teil ihrer individuellen Identität.
Ja - ich bilde mir was drauf ein, diesen Mann näher kennen zu dürfen!
Und ehe du auf dämliche Gedanken kommst, der Mann sitzt für die SPD im Bundestag und stammt aus dem Senegal! :p
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:31)

Ach die anderen dürfen sich einem Volk zugehörig fühlen - genau DAS bedeutet der Begriff "Ethnie" nämlich - nur Deutsche dürfen das nicht, die dürfen sich nicht dem deutschen Volk zugehörig fühlen. Das ist dann voll rassistisch.
Du kennst also niemanden, der sich dem deutschen Volk zugehörig fühlt?


Wo lebst du eigentlich, mit was für komischen Leuten verkehrst du?
Die Menschen die ich kenne, die bekennen sich zu ihrer Herkunft, zu ihren Wurzeln und die sagen das auch. Allerdings bricht darüber niemand in schallendes Gelächter aus. Die Menschen die ich kenne - und zu denen gehört auch ein Bundestagsabgeordneter - betrachten ihre Herkunft, ihre Wurzeln als Teil ihrer individuellen Identität.
Ja - ich bilde mir was drauf ein, diesen Mann näher kennen zu dürfen!
Und ehe du auf dämliche Gedanken kommst, der Mann sitzt für die SPD im Bundestag und stammt aus dem Senegal! :p
Ganz normale Menschen. Aber niemand schwafelt von "deutscher Ethnie". Das interessiert einfach keinen. Ethnie - Identität - Volk und was weiß ich nicht alles, all das ist in unseren Gesprächen echt kein Thema. Ich finde es eher etwas exotisch oder ziemlich schräg, dass du von Leuten umgeben bist, die sich sogar privat damit befassen, zu welcher Ethnie sie gehören. Wie gesagt, meine Leute würden da laut lachen. Das ist alles so aus der Welt und so unrealistisch. Wozu brauchst du das?
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:21)

Wenn du nicht antworten magst, tue ich es. Das Thema Ethnie ist nur für extrem weit rechts stehende Leute von Bedeutung. Alle anderen interessieren sich nicht dafür. Warum nicht? Weil es in jeder Hinsicht um das Menschsein geht und nicht um die Ethnie.
Aha - sich einem Volk zugehörig fühlen, ist also nur für extrem rechts stehende Leute von Bedeutung.
Nun, dann stehen wohl etwa 90% der Weltbevölkerung extrem rechts.
Passend dazu:

"Meinungsumfragen zeigen immer wieder, dass eine große Mehrheit der Befragten – und zwar weltweit – den Nationalstaat als wichtig empfindet. Das gilt auch für Europa. Dort wiederum bezeichnet sich nur ein verschwindend geringer Prozentsatz der Befragten ausschließlich als Europäer. Und das, obwohl wir mit gutem Recht seit 50 Jahren europäische Integration vorantreiben. Das zeigt, dass die Parteien endlich lernen müssen, Frieden mit der Identität zu machen, die für die meisten Menschen die größte Bedeutung hat. Und das ist eben der Nationalstaat."
Quelle


Naja, vielleicht steht Dr. Michael Bröning von der Friedrich-Ebert-Stiftung, aus deiner Perspektive, auch extrem rechts.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:44)

Aha - sich einem Volk zugehörig fühlen, ist also nur für extrem rechts stehende Leute von Bedeutung.
Nun, dann stehen wohl etwa 90% der Weltbevölkerung extrem rechts.
Passend dazu:

"Meinungsumfragen zeigen immer wieder, dass eine große Mehrheit der Befragten – und zwar weltweit – den Nationalstaat als wichtig empfindet. Das gilt auch für Europa. Dort wiederum bezeichnet sich nur ein verschwindend geringer Prozentsatz der Befragten ausschließlich als Europäer. Und das, obwohl wir mit gutem Recht seit 50 Jahren europäische Integration vorantreiben. Das zeigt, dass die Parteien endlich lernen müssen, Frieden mit der Identität zu machen, die für die meisten Menschen die größte Bedeutung hat. Und das ist eben der Nationalstaat."
Quelle


Naja, vielleicht steht Dr. Michael Bröning von der Friedrich-Ebert-Stiftung, aus deiner Perspektive, auch extrem rechts.
Du drehst einem permanent das Wort im Mund herum. Sicher gehört jeder irgendeiner Nation an. Das ist doch klar. Nicht diese Zugehörigkeit alleine ist das extrem Rechte, sondern dieses permanente Darüber-Reden... mit Stolz geschwellter Brust und wehenden Fahnen. Solche Dinge hat man irgendwo in einem "Schubfach" in sich drinnen, wie andere Selbstverständlichkeiten auch, die muss man nicht immerzu öffentlich thematisieren. Das aber tun die Rechten mit Vorliebe. Diese Zurschaustellung ihrer "ethnischen Zugehörigkeit" geschieht natürlich mit vollster Absicht.
Zuletzt geändert von Selina am Sa 23. Jun 2018, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Marmelada »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Jun 2018, 15:17)

Warum ist es Quatsch, wenn sich Deutsche als Angehörige von Ethnien verstehen?
...
Weil "Deutsch" eine Nationalität ist und keine Ethnie.
Dark Angel hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:44)

Aha - sich einem Volk zugehörig fühlen, ist also nur für extrem rechts stehende Leute von Bedeutung.
Nun, dann stehen wohl etwa 90% der Weltbevölkerung extrem rechts.
Passend dazu:

"Meinungsumfragen zeigen immer wieder, dass eine große Mehrheit der Befragten – und zwar weltweit – den Nationalstaat als wichtig empfindet. Das gilt auch für Europa. Dort wiederum bezeichnet sich nur ein verschwindend geringer Prozentsatz der Befragten ausschließlich als Europäer. Und das, obwohl wir mit gutem Recht seit 50 Jahren europäische Integration vorantreiben. Das zeigt, dass die Parteien endlich lernen müssen, Frieden mit der Identität zu machen, die für die meisten Menschen die größte Bedeutung hat. Und das ist eben der Nationalstaat."
Quelle


Naja, vielleicht steht Dr. Michael Bröning von der Friedrich-Ebert-Stiftung, aus deiner Perspektive, auch extrem rechts.
Die einzige Stelle, wo Dr. Michael Bröning von "Ethnie" spricht, ist diese und die fällt nicht in deinem Sinn aus:
Ein aktuelles Beispiel ist Schottland, wo die Scottish National Party den Begriff Heimat mit einem zivilen Patriotismus verbinden kann. Dieser ist nicht ethnisch oder religiös definiert, sondern durch das Bekenntnis zum Projekt der schottischen Nation. Und das wiederum ist proeuropäisch, progressiv und weltoffen.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:38)

Ganz normale Menschen. Aber niemand schwafelt von "deutscher Ethnie". Das interessiert einfach keinen. Ethnie - Identität - Volk und was weiß ich nicht alles, all das ist in unseren Gesprächen echt kein Thema. Ich finde es eher etwas exotisch oder ziemlich schräg, dass du von Leuten umgeben bist, die sich sogar privat damit befassen, zu welcher Ethnie sie gehören. Wie gesagt, meine Leute würden da laut lachen. Das ist alles so aus der Welt und so unrealistisch. Wozu brauchst du das?
Tja - Herkunft und individuelle Wurzeln SIND privat, etwas privateres gibt es nicht.
Mit jemanden über diese Herkunft, diese Wurzeln zu sprechen, bedarf einer soliden Vertrauensbasis - eben ein Zugehörigkeits- und Gemeinschaftsgefühl. Solche Gespräche sind halt etwas anderes als oberflächlicher und unverbindlicher Smalltalk.
Wenn das für dich schon extrem rääächts ist, na dann "gute Nacht Marie"!
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:21)

Ich kenne niemanden, den ich fragen könnte, weil niemand in meinem Umfeld sich als was besseres fühlt.
Anders, unterschiedlich, ähnlich, fremd oder vertraut ja, aber nicht besser oder schlechter.
Dass wir alle Menschen sind und alle gleichwertig, haben sowohl ich als auch mein Umfeld schon immer verinnerlicht, du bereitest mir also keine Überraschungen.
Ich möchte dir und deinem Umfeld auch keine Überraschungen bereiten.
Im übrigen teile ich deine Meinung, weil mein Umfeld genauso bunt ist.
Nur hier geht es ja um Rassismus.
Und Rassismus war in der Vergangenheit u.a. nur dadurch möglich,
das sich zum Beispiel in den USA die weisse Rasse
über die Schwarzen erhoben hat.
Sie hat sie einfach versklavt.
Weitere Beispiele der Vergangenheit will ich hier gar nicht aufzählen,
weil das aufgeführte Beispiel nur eines deutlich macht.
Die gemeinsame Hautfarbe der Weissen führte zur Unterdrückung der Schwarzen,
die ja dumm und wild waren.
Im heutigen Deutschland als Rechtsstaat haben auch Schwarze Bürgerrechte.
Auch Juden, auch Homosexuelle, auch Transgender, auch Kinder und Flüchtlinge,
eben alle Bürger.
Und das gilt es zu verteidigen!
Gemeinsam hoffentlich :thumbup:
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:57)

Ich möchte dir und deinem Umfeld auch keine Überraschungen bereiten.
Im übrigen teile ich deine Meinung, weil mein Umfeld genauso bunt ist.
Nur hier geht es ja um Rassismus.
Und Rassismus war in der Vergangenheit u.a. nur dadurch möglich,
das sich zum Beispiel in den USA die weisse Rasse
über die Schwarzen erhoben hat.
Sie hat sie einfach versklavt.
Weitere Beispiele der Vergangenheit will ich hier gar nicht aufzählen,
weil das aufgeführte Beispiel nur eines deutlich macht.
Die gemeinsame Hautfarbe der Weissen führte zur Unterdrückung der Schwarzen,
die ja dumm und wild waren.
Im heutigen Deutschland als Rechtsstaat haben auch Schwarze Bürgerrechte.
Auch Juden, auch Homosexuelle, auch Transgender, auch Kinder und Flüchtlinge,
eben alle Bürger.
Und das gilt es zu verteidigen!
Gemeinsam hoffentlich :thumbup:
Ich wüßte nicht, wo ich das angezweifelt habe.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:52)

Du drehst einem permanent das Wort im Mund herum. Sicher gehört jeder irgendeiner Nation an. Das ist doch klar. Nicht diese Zugehörigkeit alleine ist das extrem Rechte, sondern dieses permanente Darüber-Reden... mit Stolz geschwellter Brust und wehenden Fahnen. Solche Dinge hat man irgendwo in einem "Schubfach" in sich drinnen, wie andere Selbstverständlichkeiten auch, die muss man nicht immerzu öffentlich thematisieren. Das aber tun die Rechten mit Vorliebe. Diese Zurschaustellung ihrer "ethnischen Zugehörigkeit" geschieht natürlich mit vollster Absicht.
Ich drehe gar nichts im Mund rum!
Nationen wurden von Völkern (Ethnien) gegründet und zwar von relativ homogenen Völkeren und diese Nationen/Nationalstaaten haben sich über Jahrhunderte entwickelt. Grenzen wurden nicht vollkommen willkürlich, ohne Rücksicht auf die Siedlungsgebiete bestimmter Ethnien/Völker gezogen. Dergleichen machten nur die Kolonialmächte in Afrika - mit den bekannten Folgen nach der (jeweiligen) Unabhängigkeit. Sollte eigentlich bekannt sein!
Ebenso bekannt sein sollte, dass verschiedene Ethnien in einem Nationalstaat zusammen leben, weil sie Gemeinsamkeiten haben, weil sie ein Zugehörigkeits- und Zusammengehörigkeitsgefühl haben.
Das hat nichts mit dem von dir unterstelltem "mit Stolz geschwellter Brust und wehenden Fahnen" zu tun und noch weniger mit "Schubfächern". Ethnische Zugehörigkeit wird ganz normal auf Traditionsfesten/Trachtenfesten dokumentiert.
Die sind dann wahrscheinlich auch extrem räächts. In vielen Regionen wird die (National)Tracht immer noch bei Hochzeiten getragen - damit wird Zugehörigkeit dokumentiert. Ist für dich offensichtlich a) extrem rääächts oder b) ein Grund in schallendes Gelächter auszubrechen.
Nochmal: wie kann man nur so verbohrt sein? :s
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Marmelada hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:53)

Weil "Deutsch" eine Nationalität ist und keine Ethnie.
Das ist falsch!
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
In einem anderen Beitrag habe ich die Herkunft/Etymologie des Begriffes "Deutsch" erläutert:

"Das Wort "deutsch" hat sich aus der indoeuropäischen Wortwurzel " teuta" = Volk, Leute entwickelt. Es bezeichnet die Zugehörigkeit zur germanischen Sprachgemeinschaft/germanischem Idiom/germanischen Dialekten, in Abgrenzung zur Völkern mit "welchem" (romanischen Sprachen und Dialekten) Idiom und zum Latein der Kleriker.
Aus "teuta" entwickelte sich im Westfränkischen (einem ausgestorbenen germanischen Dialekt) das Wort "theodisk". Die "Lingua theodisk" = deutsche Sprache ist die Sprache "die dem Volke verständlich ist"."


Und damit ist müsste eigentlich klar sein, dass "Deutsch" sehr wohl eine Ethnie bzw eine Gruppe verwandter Ethnien bezeichnet.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:30)

Wie ist es eigentlich, wenn ein Kulturkreis seinen Töchtern verwehrt, einen Mann aus einem anderen Kulturkreis zu heiraten?
Also wenn der weiße Rassist seiner Tochter verbietet, einen Dunkelhäutigen zu heiraten. Dann ist das übler Rassismus.
Wenn der Moslem seiner Tochter verbietet, jemand anderes als einen Moslem zu heiraten, ist das dann auch Rassismus? Und ist das eine Erhöhung der eigenen Kultur/Religion/Herkunft über andere? Und ist es rassistisch, darauf aufmerksam zu machen? :D
Das war doch deine Frage, oder!
Und ja, das ist ein Problem.
Aber kein rechtsstaatliches Thema.
Wenn die Tochter 18 Jahre alt ist,
dann kann sie machen,
was sie will.
Das ist ein kulturelles Thema.
Und ein rechtsstaatliches.
Und so muss das auch behandelt werden.
Aber sowas ist doch kein rassistisches Thema!
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit müssen nicht ständig vordergründig demonstriert werden. Gruppen oder Teams können auch bunt zusammengewürfelt sein und aus Angehörigen verschiedener Nationen bestehen. All das finde ich zum Beispiel viel interessanter.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Marmelada »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:09)

Ich drehe gar nichts im Mund rum!
Nationen wurden von Völkern (Ethnien) gegründet und zwar von relativ homogenen Völkeren und diese Nationen/Nationalstaaten haben sich über Jahrhunderte entwickelt. Grenzen wurden nicht vollkommen willkürlich, ohne Rücksicht auf die Siedlungsgebiete bestimmter Ethnien/Völker gezogen. ...
Das heutige Deutschland bestand bis ins 19. Jahrhundert aus wievielen Kleinstaaten? Und die wurden von jeweils unterschiedlichen "Ethnien" bewohnt?
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:09)

Ich drehe gar nichts im Mund rum!
Nationen wurden von Völkern (Ethnien) gegründet und zwar von relativ homogenen Völkeren und diese Nationen/Nationalstaaten haben sich über Jahrhunderte entwickelt. Grenzen wurden nicht vollkommen willkürlich, ohne Rücksicht auf die Siedlungsgebiete bestimmter Ethnien/Völker gezogen. Dergleichen machten nur die Kolonialmächte in Afrika - mit den bekannten Folgen nach der (jeweiligen) Unabhängigkeit. Sollte eigentlich bekannt sein!
Ebenso bekannt sein sollte, dass verschiedene Ethnien in einem Nationalstaat zusammen leben, weil sie Gemeinsamkeiten haben, weil sie ein Zugehörigkeits- und Zusammengehörigkeitsgefühl haben.
Das hat nichts mit dem von dir unterstelltem "mit Stolz geschwellter Brust und wehenden Fahnen" zu tun und noch weniger mit "Schubfächern". Ethnische Zugehörigkeit wird ganz normal auf Traditionsfesten/Trachtenfesten dokumentiert.
Die sind dann wahrscheinlich auch extrem räächts. In vielen Regionen wird die (National)Tracht immer noch bei Hochzeiten getragen - damit wird Zugehörigkeit dokumentiert. Ist für dich offensichtlich a) extrem rääächts oder b) ein Grund in schallendes Gelächter auszubrechen.
Nochmal: wie kann man nur so verbohrt sein? :s
Was für ein Geschwätz?
Wann wurde Deutschland aufgrund von homogenen Völkern gegründet?
Welche waren es denn und was erklärt die Blut und Boden Politik
von Adolf Hitler?
Rassismus ist das Problem von historischen Leugnungen.
Und dann sind wird auch wieder beim Nazi Populismus.
Sollen wir weitermachen? :D
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:18)

Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit müssen nicht ständig vordergründig demonstriert werden. Gruppen oder Teams können auch bunt zusammengewürfelt sein und aus Angehörigen verschiedener Nationen bestehen. All das finde ich zum Beispiel viel interessanter.
Und wenn sich gerade mal kein Angehöriger einer anderen Nation findet, der in eine Gruppe passt oder reinwill? Woher nehmen und nicht stehlen und darf man sich dann trotzdem einer Gruppe zugehörig fühlen ohne schlechtes Gewissen?
Die Frage ist natürlich rein rhetorisch, mir ist es völlig wurscht, was andere mir zubilligen und was nicht. Ich bin Deutsche, fühle mich hier wohl und geborgen, fühle mich hier zugehörig und gut ist.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Selina hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:18)

Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit müssen nicht ständig vordergründig demonstriert werden. Gruppen oder Teams können auch bunt zusammengewürfelt sein und aus Angehörigen verschiedener Nationen bestehen. All das finde ich zum Beispiel viel interessanter.
Beschreibst du das Leben in Deutschland,
dann hast du das gut gemacht!
Danke.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Marmelada »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:15)

Das ist falsch!
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
...
In meinem Personalausweis steht klar und deutlich: Nationalität. Von "Ethnie" kein Wort. Ob da eine gutmenschliche Verschwörung dahinter steckt?
Billie Holiday hat geschrieben:
Und wenn sich gerade mal kein Angehöriger einer anderen Nation findet, der in eine Gruppe passt oder reinwill? Woher nehmen und nicht stehlen und darf man sich dann trotzdem einer Gruppe zugehörig fühlen ohne schlechtes Gewissen?
Nein, das ist leider streng verboten. :( In einem solchen Fall wird dir ein Fremder von einer geheimen Gutmenschenbehörde zugewiesen, inklusive Kontrollen, ob zu dem dem Fremdvölkischen auch immer freundlich bist.
Die Frage ist natürlich rein rhetorisch, mir ist es völlig wurscht, was andere mir zubilligen und was nicht. Ich bin Deutsche, fühle mich hier wohl und geborgen, fühle mich hier zugehörig und gut ist.
Ach so, rhetorisch! Verdammt, warum sagst du das denn nicht gleich!
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:28)

Und wenn sich gerade mal kein Angehöriger einer anderen Nation findet, der in eine Gruppe passt oder reinwill? Woher nehmen und nicht stehlen und darf man sich dann trotzdem einer Gruppe zugehörig fühlen ohne schlechtes Gewissen?
Die Frage ist natürlich rein rhetorisch, mir ist es völlig wurscht, was andere mir zubilligen und was nicht. Ich bin Deutsche, fühle mich hier wohl und geborgen, fühle mich hier zugehörig und gut ist.
Was ist das denn für eine Frage?
Jeder sucht sich im Leben seinen Wirkungskreis,
aber als Mensch!
Aber das tun Deutsche in Deutschland auch.
Eigentlich tut das jeder Mensch, überall!
Aber einige werden aus rassistischen Gründen schon vorher ausgegrenzt!
Und nun? :?:
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:28)

Und wenn sich gerade mal kein Angehöriger einer anderen Nation findet, der in eine Gruppe passt oder reinwill? Woher nehmen und nicht stehlen und darf man sich dann trotzdem einer Gruppe zugehörig fühlen ohne schlechtes Gewissen?
Die Frage ist natürlich rein rhetorisch, mir ist es völlig wurscht, was andere mir zubilligen und was nicht. Ich bin Deutsche, fühle mich hier wohl und geborgen, fühle mich hier zugehörig und gut ist.
Das lese ich von dir mindestens einmal in der Woche. Es ist also hinlänglich bekannt. Warum also immer wiederholen?
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Marmelada hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:36)

In meinem Personalausweis steht klar und deutlich: Nationalität. Von "Ethnie" kein Wort. Ob da eine gutmenschliche Verschwörung dahinter steckt?

Nein, das ist leider streng verboten. :( In einem solchen Fall wird dir ein Fremder von einer geheimen Gutmenschenbehörde zugewiesen, inklusive Kontrollen, ob zu dem dem Fremdvölkischen auch immer freundlich bist.

Ach so, rhetorisch! Verdammt, warum sagst du das denn nicht gleich!
Solange nicht kontrolliert wird, ob der Fremdvölkische auch zu mir nett ist, ist alles gut. :)
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:39)

Das lese ich von dir mindestens einmal in der Woche. Es ist also hinlänglich bekannt. Warum also immer wiederholen?
Zitier mal zwei oder drei Beiträge, in denen ich das sage. :)
Also diese und letzte Woche.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Marmelada hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:36)

In meinem Personalausweis steht klar und deutlich: Nationalität. Von "Ethnie" kein Wort. Ob da eine gutmenschliche Verschwörung dahinter steckt?

Nein, das ist leider streng verboten. :( In einem solchen Fall wird dir ein Fremder von einer geheimen Gutmenschenbehörde zugewiesen, inklusive Kontrollen, ob zu dem dem Fremdvölkischen auch immer freundlich bist.

Ach so, rhetorisch! Verdammt, warum sagst du das denn nicht gleich!
Das ist doch alles Sarkasmus,
aber hier geht es doch um Rassismus. :D
Wie machst du das? :?:
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Marmelada »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:36)

Was ist das denn für eine Frage?
...
Eine ausgesprochen blöde, also selbst für hiesige Verhältnisse. (<--- Meinungsfreiheit)
Billie Holiday hat geschrieben:
Solange nicht kontrolliert wird, ob der Fremdvölkische auch zu mir nett ist, ist alles gut. :)
Natürlich nicht. Die geheime Gutmenschenbehörde setzt da klare Pioritäten.
Bielefeld09 hat geschrieben: Das ist doch alles Sarkasmus,
aber hier geht es doch um Rassismus. :D
Wie machst du das? :?:
Ich teste die Meinungsfreiheit in diesem liberalen Forum.
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Selina
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:40)

Zitier mal zwei oder drei Beiträge, in denen ich das sage. :)
Also diese und letzte Woche.
Sorry, dann meinte ich die, die meistens mit dir zusammen auftritt. War dann wohl ne Verwechslung.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:40)

Solange nicht kontrolliert wird, ob der Fremdvölkische auch zu mir nett ist, ist alles gut. :)
Nee, nicht fremdvölkisch.
Je älter wir werden, destso weniger Menschen lernen wir kennen.
Und die Neuen sind eh alle fremd.
Das ist aber eben menschlich,
aber noch lange kein Grund rassistisch zu werden.
Oder :?:
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:43)

Sorry, dann meinte ich die, die meistens mit dir zusammen auftritt. War dann wohl ne Verwechslung.
Wer?

Ich habe niemanden, der mit mir zusammen auftritt. Habe auch niemanden drum gebeten, benötige keine Fürsprecher.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:48)

Nee, nicht fremdvölkisch.
Je älter wir werden, destso weniger Menschen lernen wir kennen.
Und die Neuen sind eh alle fremd.
Das ist aber eben menschlich,
aber noch lange kein Grund rassistisch zu werden.
Oder :?:
Wo genau bin ich rassistisch? Zitier mal.
Kann ja sein, dass jeder das anders definiert.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Marmelada hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:43)

Ich teste die Meinungsfreiheit in diesem liberalen Forum.
Gute Idee. Bin gespannt, was rauskommt.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Marmelada hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:43)

Eine ausgesprochen blöde, also selbst für hiesige Verhältnisse. (<--- Meinungsfreiheit)

Natürlich nicht. Die geheime Gutmenschenbehörde setzt da klare Pioritäten.

Ich teste die Meinungsfreiheit in diesem liberalen Forum.
Ich habe die Ehre und ziehe meinen Hut vor dir. :)
Aber nun mal im ernst,
wenn hier einige User soziale Probleme haben,
berechtigt sie das dann,
rassistisch zu werden oder sollten sie ihr eigenes Umfeld mal überprüfen?
Ich bin da unsicher. :?:
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:49)

Wo genau bin ich rassistisch? Zitier mal.
Kann ja sein, dass jeder das anders definiert.
Ich kann doch nicht zitieren,
aber das ist in diesem Forum nun mehr als bekannt.
Aber nur weil ich ein Technikversager bin,
beendet das doch hoffentlich nicht die inhaltliche Diskussion.
Und nebenbei,
ich hatte dich aufgrund deiner vorausgegangen Post`s
als nicht rassistisch eigeschätzt.
Warum legst du eigentlich soviel Wert drauf,
das ich das Gegenteil meiner Einschätzung belege?
Verstehe ich nicht!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jun 2018, 21:08)

Ich kann doch nicht zitieren,
aber das ist in diesem Forum nun mehr als bekannt.
Aber nur weil ich ein Technikversager bin,
beendet das doch hoffentlich nicht die inhaltliche Diskussion.
Und nebenbei,
ich hatte dich aufgrund deiner vorausgegangen Post`s
als nicht rassistisch eigeschätzt.
Warum legst du eigentlich soviel Wert drauf,
das ich das Gegenteil meiner Einschätzung belege?
Verstehe ich nicht!
Na, du und deine Mitstreiter wittern überall Rassisten, ich dachte, ein konkretes Zitat wäre interessant.
Außerdem hast du mich direkt angesprochen, es gäbe keinen Grund rassistisch zu werden.
Ich wollte ja in mich gehen, und meinen fürchterlichen Rassismus geißeln, warte aber noch auf Beispiele. Leider befürchte ich auch hier, dass das auch eine Frage der Definition sein könnte und jeder das anders sieht.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 21:16)

Na, du und deine Mitstreiter wittern überall Rassisten, ich dachte, ein konkretes Zitat wäre interessant.
Außerdem hast du mich direkt angesprochen, es gäbe keinen Grund rassistisch zu werden.
Ich wollte ja in mich gehen, und meinen fürchterlichen Rassismus geißeln, warte aber noch auf Beispiele. Leider befürchte ich auch hier, dass das auch eine Frage der Definition sein könnte und jeder das anders sieht.
Sorry, aber ich bin einsam und noch schlimmer ,allein
unterwegs.
Aber nur auf Politik-Forum.EU
Aber ich finde Rassisten besonders grossartig,
wenn mann sie ernst nimmt.
Nur sollten sie mir nur einmal erklären,
warum man sie ernst nehmen sollte?
Aufgrund der Gewalttätigkeit, der Moralhaftigkeit oder
weil ein Thilo Brandt, unstrittigerweise Jugendliche vergewaltigt!
Und Thilo Brandt ist der Statthalter von was?
Von was gewesen und dafür verurteilt?
Das ist eben alles egal.
Es geht hier eben weiterhin über Rassismus!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jun 2018, 22:24)

Sorry, aber ich bin einsam und noch schlimmer ,allein
unterwegs.
Aber nur auf Politik-Forum.EU
Aber ich finde Rassisten besonders grossartig,
wenn mann sie ernst nimmt.
Nur sollten sie mir nur einmal erklären,
warum man sie ernst nehmen sollte?
Aufgrund der Gewalttätigkeit, der Moralhaftigkeit oder
weil ein Thilo Brandt, unstrittigerweise Jugendliche vergewaltigt!
Und Thilo Brandt ist der Statthalter von was?
Von was gewesen und dafür verurteilt?
Das ist eben alles egal.
Es geht hier eben weiterhin über Rassismus!
Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Mir fehlt der intellektuelle Zugang.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 22:38)

Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Mir fehlt der intellektuelle Zugang.
Na dann.
Warum beantwortest du die Frage nicht.
Hast du Angst davor?
Vor Rassismus hätte ich die auch,
aber das ist dein Thema sicherlich nicht.
Menschen wie du,
die fühlen sich gut, oder?
Gute deutsche Eltern,
die ihre Kinder dem Staat gegeben haben.
Das würdest du auch tun, oder?

.........
Oder nicht?
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jun 2018, 22:52)

Na dann.
Warum beantwortest du die Frage nicht.
Hast du Angst davor?
Vor Rassismus hätte ich die auch,
aber das ist dein Thema sicherlich nicht.
Menschen wie du,
die fühlen sich gut, oder?
Gute deutsche Eltern,
die ihre Kinder dem Staat gegeben haben.
Das würdest du auch tun, oder?

.........
Oder nicht?
Wann sind deine Drähte durchgeschmort?
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 23:00)

Wann sind deine Drähte durchgeschmort?
Immer schon.
Aber ich habe immer Haltelinien eingezogen.
Nur damit wir darüber im klaren sind,
was Rassismus ist.
Nun fang mal an mit deinen Beispielen.
Oder ist da nichts?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Senexx »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2018, 22:38)

Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Mir fehlt der intellektuelle Zugang.
Es gibt keinen intellektuellen Zugang zu Blödsinn.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Neandertaler »

JFK hat geschrieben:(22 Jun 2018, 22:55)

Beleidigend nicht, aber diskriminierend, du sagst ja selber "offensichtlich" warum dann das offensichtliche ansprechen wenn dahinter keiner diskriminierender und entwürdigender ansatz steckt,
also ich würde es keineswegs grundsätzlich als entwürdigend empfinden wenn ich auf etwas offensichtliches angesprochen würde du etwa?
Ton und auch Frequenz sind hier natürlich entscheidend.
entscheidend ist sowieso immer der Kontext,
sicher darum finde ich es auch unsinnig Rassismus zu konstruieren wo offensichtlich keine böse Absicht bestand
Diskusion darüber ob Omaba Präsident sein kann, weil Teile seiner Vorfahren durch die Sklaverei imigriert sind,...
Obamas Vorfahren sind nicht als Sklaven immigriert. Du hast hier offensichtlich aufgrund äußerlichen Merkmalen in einem falschen Fehlschluss auf seine Vorfahren geschlossen. Ist das Rassismus?
Und auf aufgrund von welchen äußeren Merkmalen kamst du zu diesen Schluss?
Also so als Lehrstunde in punkto Patriotismus, in einer Leistungsgesellschaft entscheidet die Leistung, nicht die Herkunft ..
."solche reine Leistungsgesellschaften gibt es höchstens beim Leistungssport und bei militärischen Eliteeinheiten die sind aber auch eigentlich Leistungssport. Aber anderen Thema.
selbst ein behinderter/halbschwuler Arabischer Jude deutscher Staatsbürger kann seinen bescheidenen Anteil für die Gesellschaft und der Verfassung, und dem damit verbundenen Patriotismus beitragen.
selbstverständlich ich Frage mich warum du davor ein selbst setzt?
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Neandertaler »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jun 2018, 19:57)

das sich zum Beispiel in den USA die weisse Rasse
über die Schwarzen erhoben hat.
Sie hat sie einfach versklavt.
Nö, das ist die falsche Reihenfolge. Die Sklaverei war zuerst da und dann hat man irgendwann versucht sie rassistisch zu rechtfertigen.

Wer ist eigentlich diese Weisse Rasse?
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(23 Jun 2018, 20:18)

Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit müssen nicht ständig vordergründig demonstriert werden. Gruppen oder Teams können auch bunt zusammengewürfelt sein und aus Angehörigen verschiedener Nationen bestehen. All das finde ich zum Beispiel viel interessanter.
Du unterschlägst einen wichtigen Teil des Begriffe. Die Begriffe lauten Zugehörigkeitsgefühl und Zusammengehörigkeitsgefühl/Gemeinschaftsgefühl. Gefühle/Emotionen hat (jeder) Mensch Gefühle hat man oder man hat sie nicht. Gefühle "demonstriert" man auch nicht uns schon gar nicht vordergründig.
Jemand der "Gefühle demonstriert", der heuchelt, täuscht (etwas) vor oder ganz subtil ausgedrückt - der lügt!
Gefühle/Emotionen sind nicht nur ein wichtiger Teil der individuellen Identität, sie sind sogar ein wichtiger Teil der menschlichen Natur, sie sind Teil menschlicher Privat- und Intimsphäre.
JEDES Individuum einer - noch so bunt zusammengewürfelten - Gruppe fühlt sich irgendwo und irgendwas zugehörig.
Über Gefühle zu sprechen, diesen Ausdruck zu verleihen bedarf wiederum einer Privatsphäre/(emotionaler) Nähe, einer (soliden) Vertrauensbasis und ist per se weder rääächts noch links. IST privat, hat mit Politik nicht das Geringste zu tun.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von JFK »

Neandertaler hat geschrieben:(24 Jun 2018, 07:43)

also ich würde es keineswegs grundsätzlich als entwürdigend empfinden wenn ich auf etwas offensichtliches angesprochen würde.....
Ja, solange diese nicht als Bedingung für irgendwas repräsentatives gestellt wird, daher mein Beispiel mit Obama, das du aber nicht verstanden hast, ich mache es dir leichter.

...Obamas Vorfahren sind nicht als Sklaven immigriert. Du hast hier offensichtlich aufgrund äußerlichen Merkmalen in einem falschen Fehlschluss auf seine Vorfahren geschlossen. Ist das Rassismus?
Und auf aufgrund von welchen äußeren Merkmalen kamst du zu diesen Schluss?
Scheiss egal, darum geht es nicht, ich hätte genau so schreiben können, das es debatten darüber, ob Leute die so aussehen wie Obama, die USA repräsentieren dürfen, und diese Debatten haben wenn überhaupt in KKK nahen kreißen stattgefunden, nicht in der Öffentlichkeit, das wäre ein denkbar schlechtes Argument für Politische Gegner in den USA.

Und da wo die USA ist, muss Deutschland auch noch hin, Debatten über Hautfarbe oder Herkunft darf niemals in die Mitte der Gesellschaft getragen werden, wenn wir ein Seriöses Einwanderungsland werden wollen.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Cat with a whip »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Jun 2018, 17:48)

Deine Behauptungen sind falsch!
Anhand genau dieser molekulargenetischen Marker SIND (ob dir die Betotnung durch Großschreibung nun passt oder nicht, ist mir Bockwurscht) Migrationsbewegungen, Trennungen und/oder Vereinigungen - und damit das Entstehen neuer Ethnien - sehr wohl nachweisbar.
Außerdem habe ich geschrieben, DASS molekulargenetische Marker NICHT das einzige Unterscheidungsmerkmal sind.
Ich schrieb:

"Ethnien definieren sich (selbst) über gemeinsame Herkunft, gemeinsame Sprache, gemeinsame Kultur etc."

und ich schrieb:
"..., sondern auch um biologische/genetische, mit deren Hilfe verschieden Ethien nach deren Herkunft unterscheidbar sind ==> X-chromosomale Marker."

Das Wörtchen "auch" bedeutet, dass molekulargenetische Marker ein zusätzliches Mittel der Unterscheidung sind, aus denen sich die Herkunft der Ethnie - also deren Migrationsbewegung(en) nachvollziehen lassen.

Also unterlass deine Falschbehauptungen und Unterstelllungen!

Ich habe diese gar nicht getätigt. Sie hingegen tun es. Und Sie lügen schon wieder. In ihrem vorigen Beitrag summierten sie die biologischen Merkmale explizit mit der Präposition "dabei[...]nicht nur[...],sondern auch" proprietär unter dem Aspekt der Herkunft. Gerade das war ja Bestandteil ihrer Kritik an der Einlassung Perdertors. Man kann es ja zurückschlagen. Nur die dümmsten werden es nicht verstehen und die vernagelsten werde es nicht verstehen wollen.
Ethnien definieren sich (selbst) über gemeinsame Herkunft, gemeinsame Sprache, gemeinsame Kultur etc.
Dabei handelt es sich nicht nur um so genannte soziale und kulturelle Merkmale, sondern auch um biologische/genetische, mit deren Hilfe verschieden Ethien nach deren Herkunft unterscheidbar sind ==> X-chromosomale Marker.
Nun möchten sie wieder ihr pseudowissenschaftliches Bullshitting verwischen. Relativieren, verwischen, verdrehen, verallgemeinern, wie gesagt, das übliche pseudowissenschaftliche Bullshitting von ihnen. Warscheinlich ist ihnen nur langweilig.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Dark Angel »

Cat with a whip hat geschrieben:(24 Jun 2018, 12:42)

Ich habe diese gar nicht getätigt. Sie hingegen tun es. Und Sie lügen schon wieder. In ihrem vorigen Beitrag summierten sie die biologischen Merkmale explizit mit der Präposition "dabei[...]nicht nur[...],sondern auch" proprietär unter dem Aspekt der Herkunft. Gerade das war ja Bestandteil ihrer Kritik an der Einlassung Perdertors. Man kann es ja zurückschlagen. Nur die dümmsten werden es nicht verstehen und die vernagelsten werde es nicht verstehen wollen.



Nun möchten sie wieder ihr pseudowissenschaftliches Bullshitting verwischen. Relativieren, verwischen, verdrehen, verallgemeinern, wie gesagt, das übliche pseudowissenschaftliche Bullshitting von ihnen. Warscheinlich ist ihnen nur langweilig.
Ich habe geschrieben:
"Dabei handelt es sich nicht nur um so genannte soziale und kulturelle Merkmale, sondern auch um biologische/genetische, mit deren Hilfe verschieden Ethien nach deren Herkunft unterscheidbar sind ==> X-chromosomale Marker."

Ethnie basiert nicht nur auf sozialen und kulturellen Merkmalen, sochern auch auf biologischen/genetischen und das ist kein pseudowissenschaftlicher Bullshit, sondern wissenschaftlich nachweisbar und nachgewiesen. Anhand genau dieser genannten X-chromosomalen Marker SIND Migrationsbewegungen, SIND Aufspaltungen und Neuentstehung von Etnien nachweisbar und zwar bis zurück zu den ersten Migrationsbewegungen aus Afrika. Auf diese Weise wurde/wird beispielsweise ermittelt wann auf welchem Kontinent die Erstbesiedlung stattfand, in welchen Wellen die weitere Besiedlung stattfand etc.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von JFK »

Ein echter Germane hat natürlich auch germanische Gene.

Erinnert mich an das hier:

deutscher ist wer deutschen blutes ist

Jaja, die Gute alte Zeit.
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
odiug

Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Jun 2018, 14:42)

Ich habe geschrieben:
"Dabei handelt es sich nicht nur um so genannte soziale und kulturelle Merkmale, sondern auch um biologische/genetische, mit deren Hilfe verschieden Ethien nach deren Herkunft unterscheidbar sind ==> X-chromosomale Marker."

Ethnie basiert nicht nur auf sozialen und kulturellen Merkmalen, sochern auch auf biologischen/genetischen und das ist kein pseudowissenschaftlicher Bullshit, sondern wissenschaftlich nachweisbar und nachgewiesen. Anhand genau dieser genannten X-chromosomalen Marker SIND Migrationsbewegungen, SIND Aufspaltungen und Neuentstehung von Etnien nachweisbar und zwar bis zurück zu den ersten Migrationsbewegungen aus Afrika. Auf diese Weise wurde/wird beispielsweise ermittelt wann auf welchem Kontinent die Erstbesiedlung stattfand, in welchen Wellen die weitere Besiedlung stattfand etc.
Ok ... gut ... und :?:
Es mag wissenschaftlich interessant sein, Migrationswellen nach zu vollziehen ... gebe ich dir recht ... nur hat das in einer gesellschaftspolitischen Diskussion keinerlei Wert.
Es tut schlicht nichts zur Sache ... denn es geht weder um Gene, noch um X Chromoson Marker ... ja nicht einmal um Pigmentierung, Augenform oder Haarfarbe ... es geht schlicht darum, was tun Menschen und was tun sie nicht.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Perdedor »

Dark Angel hat geschrieben: Dabei handelt es sich nicht nur um so genannte soziale und kulturelle Merkmale, sondern auch um biologische/genetische, mit deren Hilfe verschieden Ethien nach deren Herkunft unterscheidbar sind ==> X-chromosomale Marker.
Ethnien werden nicht anhand von X-chromosomalen Markern definiert. Nicht alle Deutschen haben dieselben Marker (und es wird auch nicht kontrolliert). Außerdem sind die Marker nicht für die Hautfarbe (oder sonstige phänotypische Merkmale) verantwortlich. Zudem geben die Marker nur bedingt Aufschluss über die Herkunft: Der Sohn einer Südafrikanerin und eines Nordeuropäers wird die Y-chromosomalen Marker seines Vaters erben. "Herkunft" also Nordeuropa?
Kurz: Wie du selbst schreibst sind Ethnien eine Eigendefinition anhand willkürlicher Merkmale. Sprache kann ein solches Merkmal sein muss es aber nicht. So wie andere Merkmale relevant sein können. Ein Biologe wird nie feststellen können, zu welcher Ethnie ein Mensch gehört (es sei denn er fragt ihn).
Dass Wanderungsbewegungen anhand von Markern nachvollzogen werden können bleibt davon unberührt.
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Re: Was ist Rassismus?

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Jun 2018, 11:44)

Du unterschlägst einen wichtigen Teil des Begriffe. Die Begriffe lauten Zugehörigkeitsgefühl und Zusammengehörigkeitsgefühl/Gemeinschaftsgefühl. Gefühle/Emotionen hat (jeder) Mensch Gefühle hat man oder man hat sie nicht. Gefühle "demonstriert" man auch nicht uns schon gar nicht vordergründig.
Jemand der "Gefühle demonstriert", der heuchelt, täuscht (etwas) vor oder ganz subtil ausgedrückt - der lügt!
Gefühle/Emotionen sind nicht nur ein wichtiger Teil der individuellen Identität, sie sind sogar ein wichtiger Teil der menschlichen Natur, sie sind Teil menschlicher Privat- und Intimsphäre.
JEDES Individuum einer - noch so bunt zusammengewürfelten - Gruppe fühlt sich irgendwo und irgendwas zugehörig.
Über Gefühle zu sprechen, diesen Ausdruck zu verleihen bedarf wiederum einer Privatsphäre/(emotionaler) Nähe, einer (soliden) Vertrauensbasis und ist per se weder rääächts noch links. IST privat, hat mit Politik nicht das Geringste zu tun.
Genau, wer Gefühle demonstriert, heuchelt und täuscht etwas vor. Das hast du richtig erkannt. Genauso verheuchelt ist es, ein Zusammengehörigkeitsgefühl aufgrund einer Ethnie zu konstruieren und ständig zu demonstrieren. Ich weiß echt nicht, mit wem du dich so abgibst. Aber hier in meinem Umfeld haben die Menschen Gefühle für ihren Partner, beim Anschauen eines Filmes, beim Lesen eines Buches, beim gemeinsamen Musizieren und Theaterspielen. Und bei vielem anderen mehr. Diese Gefühle zeigen sie dann zuweilen auch. Und das immer da, wo es hingehört. Zusammengehörigkeitsgefühle wegen irgendeiner gemeinsamen Ethnie gehören da echt nicht dazu. Damit bist eher du es, die Privates politisiert.
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