38 Grad und seit Monaten kein Regen

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buspujn

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von buspujn »

Ich lese hier schon ein weilchen mit und möchte meinen Senf dazugeben. Meiner Meinung nach hat der Mensch einen Teil zur Erderwärmung beigetragen jedoch ist der Klimawandel für mich ein natürlicher Prozess. Ich finde leider nur das sehr viele Schritte der Politik völlig falsch sind. Die Dieselfahrverbote mal als Beispiel sind ein Witz. Ja man senkt den Feinstaubgehalt in grösseren Städten aber diese ganzen Dieselfahrzeuge ab Euro 5 landen nun im EU Ausland und werden dort gefahren. Deutschland tut das am Praktischten , kurbelt die Autoindustrie an und den alten Schrott verscherbelt man ins Ausland. Global gesehen bringen die Fahrverbote überhaupt nichts. Zudem (da ich in der Batteriebranche tätig bin weis ich das) ist ein Elektroauto nicht viel besser für die Umwelt. Alleinschon der Produktionsaufwand als auch die spätere entsorgung sind nicht wirklich Klimaschonend/Umweltschonend. Man stelle sich nur mal vor es wären jetzt schon 30-40 Millionen Elektroautos in Deutschland unterwegs, da ist nix mit AKW abschaltung. Die Politil fasselt uns mit allem und möglichen voll aber horten den Atommüll schön unter der Erde bis mal was passiert. In meinen Augen sind die Maßnahmen der Politiker hier in Deutschland lächerlich, denn man dreht sich nur im Kreis anstatt was wirklich sinvolles zu tun. Ständig reden die Politiker davon man muss den Klimawandel stoppen bla bla. Leider ist das nicht möglich die Erde und das Klima werden immer im Wandel sein und während die Politiker darüber reden und debattieren wird gleichzeitig überall wo möglich ÖL gepumpt , der dicke fette A8 Diesel als Fahrzeug genutzt und und und. Man sehe sich nur einmal an wie schnell sich die Technik in den letzen 100 Jahren entwickelt hat. Jedes Jahr werden neue techische Fortschritte gemacht nur im Kopf verblöden wir leider immer weiter. Die Politik schiebt alles auf uns normalos, überlegt jedoch nicht was SIE alles falsch gemacht hat in Sachen Klimaschutz. Denn bis vor wenigen Jahren hat das niemanden so wirklich Interessiert und wenn doch wurde der oder diese Person ins lächerliche gezogen. Man hat die Fehler schon sehr viel früher gemacht.
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Ein Terraner
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

buspujn hat geschrieben:(11 Jan 2019, 14:57)

Ich lese hier schon ein weilchen mit und möchte meinen Senf dazugeben. Meiner Meinung nach hat der Mensch einen Teil zur Erderwärmung beigetragen jedoch ist der Klimawandel für mich ein natürlicher Prozess.
Ja stimmt, das Problem dabei ist, ein natürlicher Klimawandel erstreckt sich normalerweise sehr sehr langsam über viele Jahrhunderte.
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H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

@ BlueMonday:

Gut, am Sprachgebrauch kann jeder Anstoß nehmen. Geschieht in Zeitungsglossen zig-mal am Tag. Kommt mir hier etwas aufgesetzt vor, aber ok.

Im Rest: Wie kann man nur um die Sache so fein herumsegeln, sogar das Richtige beschreiben und dann daraus so etwas ableiten!
Ein Teil der fossilien Brennstoffe ist nun auch längst verbraucht. Laut der "peak oil"-Hysterie vergangener Tage, müssten die Menschen eigentlich schon auf dem Trockenen sitzen. Jedenfalls, was an fossilem Material verbrannt ist, ist nun mal unwiederbringlich verbrannt. Da ist nichts zurückzudrehen. Es geht nur noch um die verfügbaren Reste. Ob man die nun schlummern lassen sollte bis sie von selbst wieder ihren Kohlenstoff freigeben (Respiration) oder ob man sie früher verwerten sollte.
Die verfügbaren Reste fossiler Energien reichen bei Kohle so ungefähr für 300 Jahre bei ungebremster Verbrennung. Nach zu lesen in:
https://wupperinst.org/p/wi/p/s/pd/384/

Durch neue Förderverfahren ("Fracking") werden weitere fossile Brennstoffe wie Erdgas und Erdöl gewonnen... und zu 99% verbrannt. Wie lange dieser Frevel noch betrieben werden kann... kann man bestimmt nachlesen.

Ich erkenne einen Unterschied darin, daß ich in kurzer Zeit (150 Jahre) etwas verbrenne, was in Millionen Jahren und vor Millionen Jahren abgelagert wurde; jedenfalls nicht in der Gashülle der Erde als Treibhausschicht lagerte, nun schneller dazu kommt als es wieder in der Erdmasse gebunden werden kann. Mir leuchtet ein, daß der Mensch in seinem Energiewahn ein Ungleichgewicht hergestellt hat, das der Erde, so wie wir sie kennen, gefährlich wird. Meßreihen über fast 150 Jahre und Modelle der Einflußgrößen passen immer besser zusammen.

Das meinte ich hinsichtlich Ihrer Darstellungsweise mit "völlig richtig und zugleich Unfug."
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H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

@ buspujn:
Meiner Meinung nach hat der Mensch einen Teil zur Erderwärmung beigetragen jedoch ist der Klimawandel für mich ein natürlicher Prozess.
Herzlich willkommen in unseren Forum; und dann auch gleich noch hier, wo es derzeit etwas hitzig zur Sache geht!

An Ihrer Meinung gibt es nichts aus zu setzen, weil sie dem Verständnis fast aller unabhängigen Forscher und Forschungsinstitute folgt, die mit gemessenen Daten den Verlauf der Erderwärmung mit den bekannten Einflußgrößen modelliert haben, und die diese Modelle durch Prüfung, Gegenprüfung, Kritik, immer weiter verfeinern.

Dennoch gibt es noch Unsicherheiten in der Vorhersage. Aus meiner Sicht, weil man bestimmt Einflußgrößen nicht so gut verhersagen kann wie etwa den gebremsten oder ungebremsten Zuwachs an Klimagasen. Änderungen der Strahlungsleistung der Sonne sind nicht vorhersagbar... und schon vergrößert sich die Bandbreite einer Vorhersage für die Erderwärmung. Aber daß die Dinge so sind... daran sind Zweifel kaum angebracht.

Ihre politischen Aussagen sind so weit auch zu vertreten... nur meine ich, daß sie eher in Unterforum 4 Technik ausgebreitet werden sollten. Dort geht es genau um diese Themen.

Ich lasse das jetzt alles so stehen, bitte Sie aber, Ihre Gedanken möglichst sachbezogen den Unterforen zu zu ordnen. Das ist oft genug ziemlich kniffelig, führt Sie dann aber mit Gesprächspartnern zusammen, die sich auf diese spezielle Thematik besser verstehen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude in unseren Foren!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(11 Jan 2019, 16:05)

@ buspujn:



Herzlich willkommen in unseren Forum; und dann auch gleich noch hier, wo es derzeit etwas hitzig zur Sache geht!

An Ihrer Meinung gibt es nichts aus zu setzen, weil sie dem Verständnis fast aller unabhängigen Forscher und Forschungsinstitute folgt, die mit gemessenen Daten den Verlauf der Erderwärmung mit den bekannten Einflußgrößen modelliert haben, und die diese Modelle durch Prüfung, Gegenprüfung, Kritik, immer weiter verfeinern.

Dennoch gibt es noch Unsicherheiten in der Vorhersage. Aus meiner Sicht, weil man bestimmt Einflußgrößen nicht so gut verhersagen kann wie etwa den gebremsten oder ungebremsten Zuwachs an Klimagasen. Änderungen der Strahlungsleistung der Sonne sind nicht vorhersagbar... und schon vergrößert sich die Bandbreite einer Vorhersage für die Erderwärmung. Aber daß die Dinge so sind... daran sind Zweifel kaum angebracht.

Ihre politischen Aussagen sind so weit auch zu vertreten... nur meine ich, daß sie eher in Unterforum 4 Technik ausgebreitet werden sollten. Dort geht es genau um diese Themen.

Ich lasse das jetzt alles so stehen, bitte Sie aber, Ihre Gedanken möglichst sachbezogen den Unterforen zu zu ordnen. Das ist oft genug ziemlich kniffelig, führt Sie dann aber mit Gesprächspartnern zusammen, die sich auf diese spezielle Thematik besser verstehen.

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Wissenschaftlich gibt es dazu mindestens eine Einschränkung - die Strahlungsleistung der Sonne ist mit sehr guter Wahrscheinlichkeit vorherzusagen.
Die Strahlungsleistung der Sonne selbst ist nahezu konstant. Auch der elfjährige Sonnenfleckenzyklus verursacht nur Schwankungen – sowohl im sichtbaren Spektrum als auch in der Gesamtstrahlung – von weniger als 0,1 %.
Wiki.

Nebenbei gibt es noch einen ca 100 jährigen Zyklus .....und Bahnänderungen der Erde... nicht zu vergessen - "Verlängerung" der Zeit (Einführung von Korrektur-Sekunden in den 24h Tag)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BingoBurner »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jan 2019, 16:26)

Nur NEBENBEI...

Wissenschaftlich gibt es dazu mindestens eine Einschränkung - die Strahlungsleistung der Sonne ist mit sehr guter Wahrscheinlichkeit vorherzusagen.

Wiki.

Nebenbei gibt es noch einen ca 100 jährigen Zyklus .....und Bahnänderungen der Erde... nicht zu vergessen - "Verlängerung" der Zeit (Einführung von Korrektur-Sekunden in den 24h Tag)

Ich wusste es es kommt irgendwas mit der Sonne :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BingoBurner »

buspujn hat geschrieben:(11 Jan 2019, 14:57)

Ich lese hier schon ein weilchen mit und möchte meinen Senf dazugeben. Meiner Meinung nach hat der Mensch einen Teil zur Erderwärmung beigetragen jedoch ist der Klimawandel für mich ein natürlicher Prozess.
Bähm.....natürlich ist die Erderwärmung "natürlich". Ist eigentlich eine komische Wortwahl...was ist den nicht natürlich ? Selbst ein Atomkraftwerk ist "natürlich".
Es geht darum die CO2 Werte nach unten zu bringen und zwar weltweit...
Deshalb sind auch E-Autos absolut nicht unsinnig obwohl die Probleme die du skizzierst da sind. Aber das mit den Batterien ist eher erst mal nebensächlich.

Der trockene Sommer, der heftige Winter jetzt in Bayern und co. sind zwei Seiten derselben Medaille. Weißt ja, Schnee ist Niederschlag und je mehr sich die Erde erwärmt desto mehr Verdunstung.
Und die verschwindet ja nicht n ins Weltall. Das kommt ja irgendwo wieder runter. Aber die Heftigkeit nimmt eben zu. Und das deckt eins zu eins mit der Erderwärmung.

Von Menschen verursachter Klimawandel ? Natürlich....knick knack. Es wurde schon erwähnt es ist vor allem die Geschwindigkeit des Klimawandels die darauf hinweist.
Klar gibt es theoretische, technische Lösungen aber das ist nicht Problem. Sondern die Geschwindigkeit besonders im Hinblick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen.

Ich habe es schon mal angerissen, du kannst Menschen nicht mit Moral kommen oder über den Verstand...ich denke das bei den meisten Menschen ein Verständnis da ist , was hier gerade passiert. Aber das verändert nichts.
Und weißt du warum ? Weil das Gefühl fehlt weil zu wenig die Emotionen angesprochen werden.

Das ist das Problem warum wir uns (Politik) so schwer damit tun notwendige, andere Wege zu gehen. Nicht weil der Verstand das nicht kapiert.
In der Medizin umschreibt man das als kognitive Dissonanz.

Je näher wir einer Gefahr sind desto eher sind wir bereit diese zu ignorieren.
Ganz ehrlich, ich wünschte ich würde irren. Ich befürchte aber nicht.

Aber auch da gibt es Abhilfe indem man ein positives Verhalten verstärkt. Kurz gesagt loben.
Und das ist wahrscheinlich genau der Punkt der dich nervt.
Soviel Vorwurf zu wenig Lob.

Das ist wenig so wie mit dem Rauchen...........

Die netten Bildchen auf der Zigarettenpackung helfen Nicht-Rauchern. Aber keinen Raucher.
Der Nicht-Raucher wird sagen....ehyyyyyyy kein Bock auf so eine schwarze Lunge. Lass ich lieber sein.
Der Raucher wird sagen, mich trifft es schon nicht. Ist nicht so schlimm.

So ähnlich ist das mit dem Klimawandel.
Für die Zukunft gibt es eine Menge Konzepte, Lösungen. Aber wie gesagt der Hacken liegt bei der Geschwindigkeit.

Keine Ahnung mehr wer das mal gesagt hat.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Senexx »

Selbstverständlich beeinflusst der Mensch das Klima. Die Frage ist nur: Wie stark. Der Beitrag des Menschen zum Klimawandel ist marginal. Nicht messbar. Und der Beitrag des irrwitzigen "Klimaschutzes" zur Minderung des Einflusses des Menschen auf das Klima ist irrelevant.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner hat geschrieben:(12 Jan 2019, 07:14)
Aber wie gesagt der Hacken liegt bei der Geschwindigkeit.
Achilles :D :D :D
Doch wir horchen allein dem Gerücht und wissen durchaus nichts.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

[Mod] Geht das hier wieder los mit "Meinungen" ohne jeden Beleg? Wenn das so weiter geht, werde ich diese Beiträge in die Ablage verschieben! Dieses Unterforum heißt "Wissenschaft", nicht "Meinung". H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein Terraner hat geschrieben:(11 Jan 2019, 14:59)

Ja stimmt, das Problem dabei ist, ein natürlicher Klimawandel erstreckt sich normalerweise sehr sehr langsam über viele Jahrhunderte.
Das stimmt so pauschal nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Abrupter_Klimawechsel
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

In dem Wiki findet man aber auch Ursachen beschrieben, die zu plötzlichen Wechseln des Erdklimas führten... und viele Hinweise auf Vorgänge, die unser Klima heute stark beeinflussen könnten.

Eine ganz böse Falle scheint mir dieser Quelle zufolge der Beitrag von Methan aus auftauenden Permafrostböden zu sein:
Das Treibhauspotenzial von 1 kg Methan ist, auf einen Zeitraum von 100 Jahren betrachtet, 25 mal höher als das von 1 kg Kohlenstoffdioxid
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Und dann sind da noch die Milanković-Zyklen: https://de.wikipedia.org/wiki/Milankovi%C4%87-Zyklen

Nichtsdestotrotz gebietet Logik, dass die Erhöhung des CO2 in der Atmosphäre durch den Menschen einen Einfluss haben muss, ob der Einfluss ursächlich für die Erwärmung ist oder sie "nur" verstärkt und beschleunigt, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass ich lieber in einer Warmzeit als in einer Eiszeit leben wollen würde, letztere würde das Leben in Europa (mit Ausnahme Südeuropas) wohl sehr unerfreulich machen. Logisch betrachtet müsste in einer Warmzeit auch deutlich mehr Niederschlag fallen als in einer Eiszeit, weil ja mehr Wasser verdunstet, daher stelle ich mir zB. Landwirtschaft in der Eiszeit als sehr schwierig vor, weil nur wenig Wasser da ist und die Vegetationsphasen sehr kurz sind.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

In den letzten drei Jahrzehnten ist die Durchschnittstemperatur auf der Erde um 0,2 bis 0,4 Grad angestiegen. Doch diese globale Erwärmung ist auf die Oberfläche unseres Planeten beschränkt. Oberhalb einer Höhe von 50 Kilometern kehrt sich der Trend um, dort ist eine Abkühlung zu beobachten.

Dieser Effekt wurde bereits 1989 vorhergesagt, konnte aber erst in den letzten Jahren tatsächlich nachgewiesen werden.

Im Bereich zwischen 50 und 100 Kilometern Höhe ist die Temperatur demnach in den letzten 30 Jahren um fünf bis zehn Grad gesunken. In noch größeren Höhen ist die Messung der Temperatur schwierig, doch es gibt Hinweise darauf, dass die Temperatur in 350 Kilometern Höhe sogar um 17 Grad pro Jahrzehnt gefallen ist,
https://www.weltderphysik.de/gebiet/erd ... tenbahnen/
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Und welchen Einfluss auf das Klima unten auf der Erde hat das?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jan 2019, 10:34)

Das stimmt so pauschal nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Abrupter_Klimawechsel
Wenn ich das richtig interpretiere sind das kurze Sprünge die wieder auf den Durchschnitt zurück fallen und dessen Ursachen ungeklärt sind. Aber auch hier muss es eine abrupte Veränderung der Atmosphäre gegeben haben, Vulkane, Meteoriten.
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H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jan 2019, 11:13)

Und welchen Einfluss auf das Klima unten auf der Erde hat das?
Könnte man vielleicht gedanklich modellieren: Um ein Treibhaus herum wird die Umwelt auch nicht wärmer, wenn die eingefangene Energie aus dem Treibhaus nicht entweichen kann.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

@ Tom Bombadil:
dass die Erhöhung des CO2 in der Atmosphäre durch den Menschen einen Einfluss haben muss, ob der Einfluss ursächlich für die Erwärmung ist oder sie "nur" verstärkt und beschleunigt
Diese Vermutungen sind doch aber durch wiederholbare physikalische Versuche in Tatsachen überführt worden. Andernfalls wären die Darlegungen der Fachwelt höchst unseriös.

Wenn ich die Diskussionen richtig verstanden habe, dann geht es darum, daß das natürlich entstandene Gleichgewicht im CO2 Kreislauf von neu dazu gekommen und alt abgebaut durch das Wirken des Menschen aus dem Gleichgewicht gebracht wird, weil der eben riesige Mengen CO2 aus fossilen Brennstoffen oben drauf legt.

Und noch schlimmer, daß der instabile Zustand verstärkt wird, weil schon gebundenes Klimagas (Methan) aus Permafrostboden und Meeressedimenten durch die Erwärmung entweicht... und den Kreislauf weiter von seinem stabilen Zustand entfernt. Auf dieser Vermutung baut doch Ihr Gedanke auf, daß es inzwischen schon zu spät sein könnte, sich an der CO2-Vermeidung ab zu arbeiten... daß die Dinge nun erbarmungslos ihren Lauf nehmen, den die Klimaforscher nach Überschreiten der 2°C- oder 3°C-Erhöhung der Erdtemperatur befürchten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BingoBurner »

Teeernte hat geschrieben:(12 Jan 2019, 10:23)

Achilles

Tut mir Leid mein Freund, das ist einfach nur dumm....

Achilles..........you see....

........................"IST DA KEIN ANDERER ? ".............................

[youtube][/youtube]

Von mir aus kannst du mit einen Panzer von A nach B fahren...aber bitte mit EEG...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(12 Jan 2019, 19:21)

...durch das Wirken des Menschen aus dem Gleichgewicht gebracht wird, weil der eben riesige Mengen CO2 aus fossilen Brennstoffen oben drauf legt.
Im Devon betrug der CO2 Anteil in der Atmosphäre 2200ppm, trotzdem war es nur ca. 6 Grad wärmer als heute, darauf folgte das Karbon mir nur noch ca. 800ppm CO2, aber bei fast gleicher Temperatur wie heute. Will sagen: die Zusammensetzung der Atmosphäre verändert sich, der Mensch hat seinen Anteil daran, ob er aber die Ursache für die Erwärmung war, halte ich für noch ungeklärt. Das ist aber auch nicht schlimm, wenn wir als Menschheit anfangen würden, drastisch weniger CO2 in die Atmosphäre zu pumpen, dann hätte das sicherlich einen positiven Effekt auf den Temperaturanstieg. Wir bekommen es aber nicht hin.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jan 2019, 21:33)

Im Devon betrug der CO2 Anteil in der Atmosphäre 2200ppm, trotzdem war es nur ca. 6 Grad wärmer als heute
"Nur" 6° wärmer? Hast Du eine Vorstellung davon, was das für eine Auswirkung auf das Klima hat? Das mag damals nicht wirklich wichtig gewesen sein, heute hätte das verheerende Auswirkungen.
6° wärmer meint die durchschnittliche Jahrestemperatur, der gesamten Erde.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Jan 2019, 23:00)

"Nur" 6° wärmer? Hast Du eine Vorstellung davon, was das für eine Auswirkung auf das Klima hat? Das mag damals nicht wirklich wichtig gewesen sein, heute hätte das verheerende Auswirkungen.
6° wärmer meint die durchschnittliche Jahrestemperatur, der gesamten Erde.
Ich denke mal, die Menschheit kann eine Verschiebung der Klimazonen ohne Weiteres überleben.
Die Probleme dabei gehen eher von den Menschen selbst aus. Während die einen sich vielleicht mit all ihren Ressourcen gegen den Klimawandel zu stemmen versuchen, rüsten und wappnen die anderen sich für die zu erwartenden Umverteilungskriege und wieder andere machen garnichts und vertrauen auf Gott oder Allah.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Quatschki hat geschrieben:(12 Jan 2019, 23:13)

Ich denke mal, die Menschheit kann eine Verschiebung der Klimazonen ohne Weiteres überleben.
Die Probleme dabei gehen eher von den Menschen selbst aus. Während die einen sich vielleicht mit all ihren Ressourcen gegen den Klimawandel zu stemmen versuchen, rüsten und wappnen die anderen sich für die zu erwartenden Umverteilungskriege und wieder andere machen garnichts und vertrauen auf Gott oder Allah.
Die Menschheit kann das sicherlich überleben - fragt sich nur, welchen Teil der Menschheit wir für unseren Lebensstil zu opfern bereit sind. Die, die auf Inseln leben, die wahrscheinlich überspült werden, die im Zweifel aber kaum CO2 in die Luft geblasen haben?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich will gar nicht wissen, welche Szenarien hier aufgemalt würden, wenn ein CO2-Anteil von 2200ppm drohen würde, das ist mehr als FÜNFMAL soviel CO2 wie heute in der Atmosphäre ist, ich glaube nicht, dass da 6°C reichen würden. Im Devon explodierte übrigens Flora und Fauna (besonders im Meer) auf der Erde, die sog. "Erdölmuttergesteine" entstammen dieser Zeit.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jan 2019, 23:17)

Ich will gar nicht wissen, welche Szenarien hier aufgemalt würden, wenn ein CO2-Anteil von 2200ppm drohen würde, das ist mehr als FÜNFMAL soviel CO2 wie heute in der Atmosphäre ist, ich glaube nicht, dass da 6°C reichen würden. Im Devon explodierte übrigens Flora und Fauna (besonders im Meer) auf der Erde, die sog. "Erdölmuttergesteine" entstammen dieser Zeit.
Ja, sicherlich tat es damals das. Nur, wir haben keine Millionen Jahre Zeit, um das evtl. dann nutzen zu können.
Und, wenn wir ehrlich sind, dann sieht es nicht nach blühenden Landschaften auf der Erde aus. Ganz abgesehen davon, dass Massen von Regenwäldern abgeholzt werden, die Wüsten breiten sich aus. Um aus einer Wüste längerfristig begrünte Landschaften zu machen, helfen steigende Temperaturen kaum.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Senexx »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jan 2019, 21:33)

Im Devon betrug der CO2 Anteil in der Atmosphäre 2200ppm, trotzdem war es nur ca. 6 Grad wärmer als heute, darauf folgte das Karbon mir nur noch ca. 800ppm CO2, aber bei fast gleicher Temperatur wie heute. Will sagen: die Zusammensetzung der Atmosphäre verändert sich, der Mensch hat seinen Anteil daran, ob er aber die Ursache für die Erwärmung war, halte ich für noch ungeklärt. Das ist aber auch nicht schlimm, wenn wir als Menschheit anfangen würden, drastisch weniger CO2 in die Atmosphäre zu pumpen, dann hätte das sicherlich einen positiven Effekt auf den Temperaturanstieg. Wir bekommen es aber nicht hin.
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen C2-Konzentration und Temperatur. Und der derzeitige Anstieg von 300 ppm auf 400 ppm ist marginal.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Jan 2019, 23:21)

Um aus einer Wüste längerfristig begrünte Landschaften zu machen, helfen steigende Temperaturen kaum.
Warum? Höhere Temperaturen bedeuten mehr Wasserdampf und das bedeutet mehr Niederschlag.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

drastisch weniger CO2 in die Atmosphäre zu pumpen, dann hätte das sicherlich einen positiven Effekt auf den Temperaturanstieg. Wir bekommen es aber nicht hin.
Kann ja tatsächlich darauf hinauslaufen. Aber das Ziel deshalb verwerfen... das wäre nun wirklich Selbstaufgabe.

Ich meine auch, daß inzwischen genügend viele anerkannte Fachleute für Geo- und Klimawissenschaften an diesem harten Knochen gekaut haben. Aus dieser Sicht halte ich Zweifel an der menschgemachten Erderwärmung für Kritik um der Kritik willen. Ich traue diesen Wissenschaftlern zu, Unsinnskorrelationen von Ursache und Wirkung zu erkennen.

Gestreute Zweifel ohne überprüfbaren Beweis auf Anwendbarkeit in der heutigen Entwicklung stärken jenen den Rücken, die aus naheliegenden Interessen an der Energiewende kein Interesse haben. Das entnehme ich Ihren kritischen Ausführungen so aber auch wieder nicht. Das politische Umfeld im Kampf um CO2-Verminderung, ja, das ist zum Haareraufen. Wer wollte Ihnen da nicht zustimmen!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jan 2019, 23:36)

Warum? Höhere Temperaturen bedeuten mehr Wasserdampf und das bedeutet mehr Niederschlag.
Das ist ja richtig. Besonders günstig, wenn der Niederschlag an den passenden Orten
herunter kommt und in verträglichen Mengen. Eine Garantie wird dazu niemand geben wollen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(12 Jan 2019, 23:57)

Das ist ja richtig. Besonders günstig, wenn der Niederschlag an den passenden Orten
herunter kommt und in verträglichen Mengen. Eine Garantie wird dazu niemand geben wollen.
Genau so wurde es aber vorhergesagt, gerade die dürregeplagte Sahelzone soll vom Klimawandel profitieren.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Senexx »

Ebiker hat geschrieben:(13 Jan 2019, 00:02)

Genau so wurde es aber vorhergesagt, gerade die dürregeplagte Sahelzone soll vom Klimawandel profitieren.
Das heiße aber dann, nimmt man die abstrusen Theorien der Klimahysteriker zum Maßstab, wir müssten mehr CO2 ins die Atmosphäre blasen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(13 Jan 2019, 00:02)

Genau so wurde es aber vorhergesagt, gerade die dürregeplagte Sahelzone soll vom Klimawandel profitieren.
Wer hat nachgewiesen, daß es letztlich genau so kommt? Wer kann ausschließen, daß die großen Regenfälle, womöglich in Sturzfluten, an den Hochgebirgen abregnen und das Vorland wegspülen? Wir haben uns so an unser gutes Leben in unserer Gegend gewöhnt, daß wir solche Ausbrüche der Naturgewalten nicht wahr haben wollen!

Ich finde es wirklich nicht so gelungen, wissenschaftlich ermittelte Ergebnisse wie den in großen Teilen menschgemachten Klimawandel zuerst zurück zu weisen, und dann, wenn tatsächlich die Wirkung des Klimawandels durchschlägt, von der besten aller Möglichkeiten aus zu gehen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Allerdings gibt es große Unterschiede: Immerhin sieben unter den 30 Modellen sagen der Region im Laufe dieses Jahrhunderts 40 bis 300 Prozent mehr Regen voraus, weil der westafrikanische Monsun nach Norden expandiert.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/klim ... -1.3576104
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Na gut, das ist schon einmal so etwas wie eine begründete Hoffnung. Immerhin war dieses Land einmal bewohnt von Antilopen, Büffeln, Elefanten und Löwen, wie Höhlenmalereien zeigen... also auch von Menschen! Aus meinem Schulunterricht noch mitgenommen: Libyen und Tunesien als Kornkammern des Römischen Reichs, Hannibal mit Elefanten gen Rom über die Alpen...

Ja, das wär's dann!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jan 2019, 23:36)

Warum? Höhere Temperaturen bedeuten mehr Wasserdampf und das bedeutet mehr Niederschlag.
Ja, aber nicht unbedingt über den Wüsten. Sonst hätte sich ja die bisherige Klimaerwärmung durch mehr Regen in den Wüsten bemerkbar gemacht.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(13 Jan 2019, 00:19)

Wer hat nachgewiesen, daß es letztlich genau so kommt?
Niemand, aber die Vorhersage kommt von den gleichen Wissenschaftlern die uns unaufhörliche Temperatursteigerungen vorhersagen wenn wir weiter CO2 ausstoßen wie bisher. Du fängst doch nicht etwa an zu zweifeln ? Nicht das die Erwärmung doch noch was gutes hat ?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von odiug »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Jan 2019, 23:21)

Ja, sicherlich tat es damals das. Nur, wir haben keine Millionen Jahre Zeit, um das evtl. dann nutzen zu können.
Und, wenn wir ehrlich sind, dann sieht es nicht nach blühenden Landschaften auf der Erde aus. Ganz abgesehen davon, dass Massen von Regenwäldern abgeholzt werden, die Wüsten breiten sich aus. Um aus einer Wüste längerfristig begrünte Landschaften zu machen, helfen steigende Temperaturen kaum.
Das kommt ein wenig darauf an, zu welchem Zweck der Regenwald abgeholtzt wird und was mit den Flächen danach passiert.
Also rein aus dem Argument der CO2 Reduzierung, ist gegen die Abholzung zur Gewinnung von Holz eigentlich nix einzuwenden.
Gegen Abbrennung zur Ausweitung landwirtschaftlich genutzter Flächen jedoch sehr wohl.
Der nachwachsende Sekundärwald bindet genausoviel CO2, wie der ursprüngliche Regenwald ...
Das Argument gegen den Raubbau an dem natürlichen Regenwald, ist das des Verlust an Artenvielfalt.
Der Sekundärwald ist verarmt an Arten ... aber von der CO2 Bilanz macht er keinen Unterschied, wenn er wieder nachwachsen kann ... was übrigens erstaunlich schnell vor sich geht, wenn er denn nachwächst, was so gut wie nie der Fall ist.
Die Straßen, die für den Holtzabbau geschlagen werden, sind oft Einfallschneisen für Landlose Bauern, die mit Brandrodung kleine Farmen schaffen, die dann später von großen Plantagen ersetzt werden und das Schlimste, was passieren kann, sind Goldgräber, die mit Quecksilber die Böden verseuchen.
Das Problem des Schutzes des Regenwalds ist viel mehr ein soziales Problem, denn eines des Umweltschutz.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2019, 08:34)

Ja, aber nicht unbedingt über den Wüsten.
Eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, siehe link ein paar postings weiter vorne.
Sonst hätte sich ja die bisherige Klimaerwärmung durch mehr Regen in den Wüsten bemerkbar gemacht.
Regnet es denn jetzt durchschnittlich mehr auf der Welt als vor 30 Jahren? Im anderen link weiter vorne zeigt sich, dass manche Menschen im Sahel Dämme und Terrassen bauen, um den Regen - der oft als Starkregen fällt - aufzufangen. Das sollte Schule machen und da könnten wir vor Ort mit Geld und Maschinen helfen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(13 Jan 2019, 08:48)

Niemand, aber die Vorhersage kommt von den gleichen Wissenschaftlern die uns unaufhörliche Temperatursteigerungen vorhersagen wenn wir weiter CO2 ausstoßen wie bisher. Du fängst doch nicht etwa an zu zweifeln ? Nicht das die Erwärmung doch noch was gutes hat ?
Was gut für die Sahelzone sein könnte, das muß nicht gut an anderer Stelle auf der Erde sein. Es ist nun einmal sehr schwierig, genaue Vorhersagen zu machen, wenn man noch nicht so richtig weiß, wie sich sämtliche Einflußgrößen auf den Klimawandel der Erde entwickeln. Wenn 7 von 30 Modellannahmen auf künftigen Regen in der Sahara hinweisen, dann sind 23 andere ja nicht unbedingt falsch. Eine kritische Betrachtung von Ergebnissen unterscheide ich schon von schlichter Ablehnung. Das kann die Menschheit sich aus meiner Sicht gar nicht leisten, wenn sie böse Fallen meiden will.

So wie eine ganz gewöhnliche Wettervorhersage nicht falsch sein kann, wenn sie wissenschaftlich sauber durchgerechnet wurde. Wenn diese Vorhersagen daneben liegen, dann fehlten eben etliche Daten, die durch Annahmen aufgefüllt wurden. Das verbessert man ständig und systematisch, und die Wettervorhersagen werden immer treffsicherer. Da bin ich voller Hochachtung, wenn ich mit Wettervorhersagen in meinen jungen Jahren vergleiche. Da hätte es der berühmte Wetterfrosch im Glase auch getan!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

dass manche Menschen im Sahel Dämme und Terrassen bauen, um den Regen - der oft als Starkregen fällt - aufzufangen. Das sollte Schule machen und da könnten wir vor Ort mit Geld und Maschinen helfen.
Das sehe ich genau so. Freuen würde ich mich, wenn die Menschen dort von allein auf den Gedanken gekommen wären und auf eigene Kosten und Verantwortung losgelegt hätten. Solche Hingabe sollten wir immer belohnen mit Geld und Maschinen, damit die Menschen schneller zum Ziel gelangen.

Anderer Stelle hatte ich die Geschichte des Mannes erzählt, der unbeirrt jährlich 1.000 Bäume in einem verwüsteten Stück Sahel angepflanzt und ihnen über die schwierige Anwachszeit durch Gießen hinweg geholfen hatte. Aber das half ihm nicht. Als er nach 30 Jahren dort Erträge erwirtschaften konnte, fanden sich Eigentümer mit guten Beziehungen zum "Staat"... und holzten den entstandenen Wald ab.

Der um sein Lebenswerk betrogene Mann hat schlicht etwas entfernt davon neu begonnen. Solchen Leuten, die ganz einfach das tun was richtig ist, hilft wohl eine Mehrheit hier gern!

Das war ein Bericht in DIE ZEIT vor etwa 2 oder 3 Jahren.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(13 Jan 2019, 11:50)

Freuen würde ich mich, wenn die Menschen dort von allein auf den Gedanken gekommen wären und auf eigene Kosten und Verantwortung losgelegt hätten.
Hast du den Artikel nicht gelesen? Genau das haben sie doch getan:
Ein unermüdliches Hacken schallte durch die Täler und Auen rund um das Dorf im Norden Äthiopiens. Männer und Frauen gingen mit Spitz- und Feldhacken unter dem flackernden Licht von Kerosinlampen zu Werk, gruben Löcher, schaufelten Dämme, erschufen Terrassen. [..] »Eine solche engagierte Beteiligung aller Menschen ist der Schlüssel zum Erfolg. Besonders erfahrene Bauern wissen oft schon, was getan werden muss, und können ihr Wissen weitergeben«, sagt Chris Reij. [..] Reij hat diese Dämme, Brunnen und Terrassen in Nord-Tigray selbst viele Male gesehen und hochgerechnet, dass in den vergangenen 15 Jahren die Einwohner der Region dafür rund 90 Millionen Tonnen Steine und Erde mit einfachen Werkzeugen und ihren bloßen Händen bewegt haben mussten. »Vergleichbares kenne ich nur von den Pyramiden Ägyptens«, sagt der Forscher.
Als er nach 30 Jahren dort Erträge erwirtschaften konnte, fanden sich Eigentümer mit guten Beziehungen zum "Staat"... und holzten den entstandenen Wald ab.
Auch zum Thema Bäume steht etwas in dem Artikel:
»Französische Kolonialgesetze legten fest, dass alle Bäume dem Staat gehörten, egal ob sie auf Farmland oder in Wäldern wuchsen«, sagt Garrity, der zugleich auch ein Botschafter für Trockengebiete unter der UN-Wüstenkonvention ist: »Die Landwirte durften weder von ihren eigenen Bäume ernten noch Holz schlagen und verkaufen.« Das gab Landwirten keinerlei Motivation, Bäume zu pflegen. »Wollten sie etwas mit den Bäumen anfangen, mussten die Bauern ein umständliches und korruptes Genehmigungsverfahren durchlaufen und Anträge stellen, jedes Mal wenn sie Bäume beschneiden, beernten oder fällen wollten«, so Garrity. So verschwanden die Bäume von den Äckern.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Jan 2019, 23:16)

Die Menschheit kann das sicherlich überleben - fragt sich nur, welchen Teil der Menschheit wir für unseren Lebensstil zu opfern bereit sind. Die, die auf Inseln leben, die wahrscheinlich überspült werden, die im Zweifel aber kaum CO2 in die Luft geblasen haben?
Diese Atolle sind ja erst dadurch entstanden, dass riffbauende Korallen dem ansteigenden Meeresspiegel folgen.
Es sind für Menschen extreme Lebensräume ohne natürliche Süßwasserquellen,
deren Besiedelung die Beherrschung verschiedener Kulturtechniken erfordert und deshalb historisch spät erfolgte.
Endemische Stämme wie auf den Andamannen wird man auf solchen Atollen nicht finden.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Quatschki hat geschrieben:(13 Jan 2019, 12:33)

Diese Atolle sind ja erst dadurch entstanden, dass riffbauende Korallen dem ansteigenden Meeresspiegel folgen.
Es sind für Menschen extreme Lebensräume ohne natürliche Süßwasserquellen,
deren Besiedelung die Beherrschung verschiedener Kulturtechniken erfordert und deshalb historisch spät erfolgte.
Endemische Stämme wie auf den Andamannen wird man auf solchen Atollen nicht finden.
Und was ist z.B. mit Tahiti? Deren Inseln werden kleiner, sollen jetzt alle auf den Berg umziehen?
Aber wir brauchen gar nicht so weit zu gucken: Nehmen wir die Niederlande - denen droht das absaufen des halben Landes. Und die Niederlande sind sehr dicht besiedelt, wer nimmt die auf?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jan 2019, 21:33)

Im Devon betrug der CO2 Anteil in der Atmosphäre 2200ppm, trotzdem war es nur ca. 6 Grad wärmer als heute, darauf folgte das Karbon mir nur noch ca. 800ppm CO2, aber bei fast gleicher Temperatur wie heute. Will sagen: die Zusammensetzung der Atmosphäre verändert sich, der Mensch hat seinen Anteil daran, ob er aber die Ursache für die Erwärmung war, halte ich für noch ungeklärt. Das ist aber auch nicht schlimm, wenn wir als Menschheit anfangen würden, drastisch weniger CO2 in die Atmosphäre zu pumpen, dann hätte das sicherlich einen positiven Effekt auf den Temperaturanstieg. Wir bekommen es aber nicht hin.
Tja und im Kambrium - vor 500 bis 600 Mio Jahren lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre um das bis zu 20-fache höher als heute und die Erde war komplett vereist (Schneeball Erde).
Vor 500 Mio Jahren begann das Leben auf der Erde regelrecht zu explodieren, weshalb auch von der "Kambrischen Expolsion" gesprochen wird.
Tja - wat stimmt denn nun - sorgt hoher CO2-Gehalt der Atmophäre für Temperaturanstieg oder nicht. Erdgeschichtlich folgten den so genannten CO2-Piks jeweils Kalt-/Eiszeiten.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Senexx »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2019, 12:43)

Und was ist z.B. mit Tahiti? Deren Inseln werden kleiner, sollen jetzt alle auf den Berg umziehen?
Aber wir brauchen gar nicht so weit zu gucken: Nehmen wir die Niederlande - denen droht das absaufen des halben Landes. Und die Niederlande sind sehr dicht besiedelt, wer nimmt die auf?
Die Landmassen der Erde verändern sich permanent. Schauen wir beispielsweise die Küstenlinie nahe den nordfriesischen Inseln heute und vor ein paar Jahrhunderten an, sehen wir dramatische Unterschiede. Das ist überall auf der Welt so.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

wat stimmt denn nun
Uns bleibt doch auf unserem Wissensstand von heutigen Abläufen gar nichts weiter übrig, als auf den Sachverstand unserer Geophysiker und Klimaforscher zu vertrauen. Ich vergleiche dieses Wissen und mein Wissen einmal mit der neuzeitlichen ärztlichen Wissenschaft. Gegen die Analysen und Behandlungsvorschläge der Ärzte kann ich nicht mit Verstand vorgehen... mit Unbehagen bewerten, das ist ja auch menschlich, allzu-menschlich.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2019, 12:53)

Tja und im Kambrium - vor 500 bis 600 Mio Jahren lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre um das bis zu 20-fache höher als heute und die Erde war komplett vereist (Schneeball Erde).
War das nicht im Präkambrium?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Senexx hat geschrieben:(13 Jan 2019, 12:55)Schauen wir beispielsweise die Küstenlinie nahe den nordfriesischen Inseln heute und vor ein paar Jahrhunderten an, sehen wir dramatische Unterschiede. Das ist überall auf der Welt so.
Ja, aber damals waren diese Gegenden nicht so dicht besiedelt, da konnte man ausweichen. Wohin also sollen die Niederländer?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Senexx »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2019, 13:24)

Ja, aber damals waren diese Gegenden nicht so dicht besiedelt, da konnte man ausweichen. Wohin also sollen die Niederländer?
Ich sehe keine Massenflucht aus den Niederlanden kommen.

Sie könnten ja notfalls nach Badisch-Sibirien. Wo sowieso jeder flieht.
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