Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

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Was denkt ihr bezüglich des Klimawandels?

Umfrage endete am Do 13. Dez 2012, 11:19

Es gibt einen dramatischen, menschengemachten Klimawandel.
9
39%
Es gibt einen dramatischen Klimawandel, aber der Mensch trägt daran keine Verantworutung.
4
17%
Es gibt einen Klimawandel, aber er ist nicht dramatisch.
9
39%
Es gibt keinen Klimawandel.
1
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 23
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nichtkorrekt
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Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von nichtkorrekt »

Ich schätze der Klimawandel ist jedem ein Begriff, also brauch nicht viele Worte verlieren.

Ich persönlich bin skeptisch und neige dazu, nicht an einen wie auch immer gearteten Klimawandel zu glauben, was denkt ihr, gibt es den Klimawandel wie Wissenschaftler uns weis machen wollen, oder ist alles Panikmache?

Falls es einen dramatischen Klimawandel gibt, könnte man ihn überhaupt noch aufhalten, sofern er vom Menschen gemacht ist?
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
Antisozialist
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Antisozialist »

Das Klima wandelt sich ständig, aber das hat hauptsächlich mit Veränderungen der Sonnenaktivitäten und der Umlaufbahnen zu tun. Die Verbrennung der fossilen Kohlenstoffe hat die Erdtemperatur nur minimal angehoben.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Muninn

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Muninn »

nichtkorrekt » Sa 8. Dez 2012, 11:19 hat geschrieben:Ich schätze der Klimawandel ist jedem ein Begriff, also brauch nicht viele Worte verlieren.

Ich persönlich bin skeptisch und neige dazu, nicht an einen wie auch immer gearteten Klimawandel zu glauben, was denkt ihr, gibt es den Klimawandel wie Wissenschaftler uns weis machen wollen, oder ist alles Panikmache?

Falls es einen dramatischen Klimawandel gibt, könnte man ihn überhaupt noch aufhalten, sofern er vom Menschen gemacht ist?

Der "Klimawandel" ist doch eine schöne Argumentationshilfe wenn es darum geht Ihnen einen neuen Kühlschrank zu verkaufen weil ihrem 5 Jahre alten Kühlgerät ein + oder ein A fehlt.
Adam Smith
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

In etwa 10 Jahren werden wir es wissen. Gemäß der Sonnenfleckentheorie muss es nämlich in den nächsten 10 Jahren sehr viel kälter werden.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Demokrat »

Es gibt einen Klimawandel. Was ist dramatisch?
Das Klima wird seit Ende der letzten Eiszeit wärmer. Es gab mehrere Eis- unnd Warmzeiten. Dies ist völlig normal. Das die Gletscher zurückgehen ist dann natürlich eben auch normal. Wenn die Masse des Eises nicht mehr so groß ist, dann schmelzen Gletscher logischerweise schneller. Das ist wie bei einem Eiswürfel im Glas.
Natürlich haben wir Menschen einen Anteil an der Erwärmung. Die ist aber meiner Meinung nach geringer als behauptet wird.
In den 70er-Jahren wurde man nicht ernst gemommen, wenn man etwas vom Klimawandel durch den Menschen erzählte. Heute ist es in aller Munde. Warum?
Politik und Wirtschaft haben hier etwas gefunden, wie man dem Volk permanten ein schlechtes Gewissen einredet und zu allen möglichen Investitionen bezüglich Energiesparmaßnahmen und Abgasreduzierungen zwingen will.
Die wirklichen "Klimakiller", die die Erderwärmung ganz hauptsächlich verursachen, sind Vulkanausbrüche.
Gegen diese Energie ist alles, was wir verursachen, ein Mini-Szenario.
pittbull

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von pittbull »

nichtkorrekt » Sa 8. Dez 2012, 12:19 hat geschrieben: Ich persönlich bin skeptisch und neige dazu, nicht an einen wie auch immer gearteten Klimawandel zu glauben, was denkt ihr, gibt es den Klimawandel wie Wissenschaftler uns weis machen wollen, oder ist alles Panikmache?
Panikmache ist nie gut. Würden die Wissenschaftler lügen, würden sie das Gegenteil behaupten, damit wir schön weiter Treibhausgase in die Atmosphäre blasen und der Rubel rollt.
nichtkorrekt » Sa 8. Dez 2012, 12:19 hat geschrieben: Falls es einen dramatischen Klimawandel gibt, könnte man ihn überhaupt noch aufhalten, sofern er vom Menschen gemacht ist?
Es gibt einen Punkt, an dem das Ganze irreversibel wird. Vielleicht ist er schon überschritten. Das Klima strebt dann unweigerlich einem chaotischen Zustand entgegen, und wird sich erst in einigen Jahrhunderten wieder stabilisieren. Die Folgen für die Menschheit sind unvorsehbar, aber ganz sicher nicht vorteilhaft.
Muninn

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Muninn »

pittbull » Sa 8. Dez 2012, 12:08 hat geschrieben: Panikmache ist nie gut. Würden die Wissenschaftler lügen, würden sie das Gegenteil behaupten, damit wir schön weiter Treibhausgase in die Atmosphäre blasen und der Rubel rollt.


Es gibt einen Punkt, an dem das Ganze irreversibel wird. Vielleicht ist er schon überschritten. Das Klima strebt dann unweigerlich einem chaotischen Zustand entgegen, und wird sich erst in einigen Jahrhunderten wieder stabilisieren. Die Folgen für die Menschheit sind unvorsehbar, aber ganz sicher nicht vorteilhaft.

Haben sie diese "Informationen" aus der Obdachlosenzeitung? :?:
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Dark Angel
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Dark Angel »

Demokrat » Sa 8. Dez 2012, 11:36 hat geschrieben:Es
Die wirklichen "Klimakiller", die die Erderwärmung ganz hauptsächlich verursachen, sind Vulkanausbrüche.
Gegen diese Energie ist alles, was wir verursachen, ein Mini-Szenario.
Hier irrt der Meister ganz gewaltig. Vulkanausbrüche führen nicht zur Erwärmung der Erde, sondern zu deren Abkühlung - regional oder global, allerdings nur über einen relativ kurzen Zeitraum von einigen Jahre.
Der Grund dafür sind Aschewolken, die in die Stratosphäre gelangen und das Sonnenlicht abschirmen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Für die kleine Eiszeit soll gemäß CO2-Wissenschaftlern mehrere Vulkanausbrüche verantworlich sein. Die Ausbrüche fanden aber einige Jahrhundert vorher statt.
Die größte Eruption ereignete sich wohl 1258. In jenem Jahr lagerten sich in Grönland und der Antarktis große Mengen Schwefel ab, die bis heute aber keinem Vulkan zugeordnet werden können. Gesucht werden müsse der Übeltäter in den Tropen, meinen Experten. Die Schwefelschichten am Nord- und Südpol seien ähnlich dick, was darauf hinweise, dass der Vulkan etwa am Äquator gelegen haben müsse
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 12399.html
Die Kleine Eiszeit war eine Periode relativ kühlen Klimas von Anfang des 15. bis in das 19. Jahrhundert hinein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit

Die Sonnenfleckentheorie wird als Erklärung natürlich abgelehnt. Bald werden wir aber aber wissen, ob sie stimmt. Die Natur hilft uns mal wieder weiter.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Hier wird der Klimawandel auch diskutiert:
Der Klimawandel: Gibt’s ihn tatsächlich?
http://www.salzburg.com/nachrichten/kol ... ich-39011/

Je wärmer es ist, desto höher ist übrigens auf der Erde die Artenvielfalt. In den Tropen ist die Artenvielfalt am größten und in der Tundra am niedrigsten.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Demokrat »

Dark Angel » Sa 8. Dez 2012, 12:46 hat geschrieben: Hier irrt der Meister ganz gewaltig. Vulkanausbrüche führen nicht zur Erwärmung der Erde, sondern zu deren Abkühlung - regional oder global, allerdings nur über einen relativ kurzen Zeitraum von einigen Jahre.
Der Grund dafür sind Aschewolken, die in die Stratosphäre gelangen und das Sonnenlicht abschirmen.
Kurzfristig hast du ja Recht. Aber die Abkühlung hält nur kurze Zeit.
Was ein Vulkan an CO2 ausstößt, ist einfach nur gigentisch.
Schau mal zum Beisiel hier: http://www.focus.de/wissen/klima/tid-86 ... 34323.html
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Naja.
Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass die CO2-Emissionen durch Vulkane ungefähr zwei Prozent der vom Menschen verursachten Emissionen ausmachen würde. Eine sehr viel höhere Emissionsrate aus Vulkanen und Gesteinen gilt als unwahrscheinlich
Wobei es sehr viel wärmer sein müsste.
CO2 zuletzt vor 15 Millionen Jahren so hoch wie heute
30 Meter höhere Meeresspiegel in der Treibhauswelt des mittleren Miozän
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-10 ... 10-09.html

Wir müssten im Moment die höchste Temperatur seit 15 Millionen Jahren haben. Wenn das stimmt.
Damals waren die globalen Temperaturen fünf bis sechs Grad höher als heute und der Meeresspiegel 22 bis 30 Meter höher
Oder bleiben wir doch besser bei 800.000 Jahren? Oder dauert das mit der Temperaturerhöhung nur etwas länger, weil sich die Meere erst aufheizen müssen?
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sa 8. Dez 2012, 14:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Demokrat »

Zuletzt geändert von Demokrat am Sa 8. Dez 2012, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Und wie erklären CO2 Wissenschaftler die Temperaturveränderungen der letzten 10.000 Jahre? Von vor über 12.000 möchte ich gar nicht mal reden. Da war das Ende der letzten Kaltzeit.

http://www.schulphysik.de/klima/klima2003/khz.html

Das mit der kleinen Eiszeit wird ja durch Vulkane erklärt. Aber was ist mit der mittelalterlichen Warmzeit? Die Sonnenfleckentheorie hat damit kein Problem.
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d'Artagnan
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von d'Artagnan »

Sebastian Hauk » Sa 8. Dez 2012, 15:22 hat geschrieben:Naja.

Zitat:
Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass die CO2-Emissionen durch Vulkane ungefähr zwei Prozent der vom Menschen verursachten Emissionen ausmachen würde. Eine sehr viel höhere Emissionsrate aus Vulkanen und Gesteinen gilt als unwahrscheinlich
Dann hat das "Umweltbundesamt" wohl keine Ahnung, sorry.
Dieser Satz ist nämlich schlicht Unfug. Kommt ja auch von politischer Seite, nicht von wissenschaftlicher.

So eine Durchschnittsaussage würde zunächst mal sowieso nichts bringen, denn schon ein einziger Ausbruch mit VEI 6 oder stärker würde sämtliche CO2-Bilanzen durcheinanderwirbeln.
Vulkaneruptionen selbst sind logischerweise punktuelle Ereignisse.
Nur können "Klimaschützer" diese halt nicht gewinnbringend vermarkten. Deshalb dürfen diese Ereignisse keine Rolle spielen.

Aber alleine schon an Vulkanseen hat man diesen plumpen Versuch des "Vom-Tisch-Fegens" widerlegt:
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-12 ... 02-10.html

http://geology.gsapubs.org/content/earl ... 1.abstract

Hinzu kommt: Die Menge des CO2-Ausstoßs an aktiven terrestrischen und submarinen Vulkanen (letztere sind bei weitem noch nicht einmal vollständig lokalisiert!!) ist schlicht unbekannt. Man ergeht sich in irgendwelchen Hochrechnungen, deren Fehlerbalken viel zu groß sind, um daraus seriöse Schlüsse ziehen zu können.

Man funzelt mit der Taschenlampe umher, und behauptet man hätte die Sonne verstanden.
:rolleyes:

Das ist das Hauptproblem in der Klimatologie:
Man versteht nur einen winzigen Bruchteil der Zusammenhänge und Einflussgrößen des Gesamtsystems, noch nicht einmal die aktuellen Anfangs- und Randbedingungen. Trotzdem hat sich ein Teil der Klimatologen mit absoluten und pointierten apokalyptischen Aussagen auf's politische Parkett begeben, um an Forschungstöpfe zu gelangen. Andere sind nachgezogen, weil's bequem war.
Damit waren die Leute eine Zeit lang höchst erfolgreich, so erfolgreich wie zuvor nur die rüstungsrelevanten Wissenschaftszweige.
Doch wir werden es noch erleben, dass die Vertreter dieser Sparte einen sehr hohen Preis für ihren Seelenverkauf zahlen werden: nämlich den Verlust der Glaubwürdigkeit.
Für einen echten Wissenschaftler gibt es keine schlimmere Strafe!
(Für charakterbefreite Politiker und Untergangsagitatoren ist das hingegen schlicht Alltagsgeschäft. Diese Politiker pfeifen auf wissenschatliche Kodizes und auf Demokratie sowieso. Es geht einfach nur um MACHT und die generiert man am besten aus ANGST. C'est tout!)
Zuletzt geändert von d'Artagnan am Sa 8. Dez 2012, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

d'Artagnan » Sa 8. Dez 2012, 15:30 hat geschrieben:
Dann hat das "Umweltbundesamt" wohl keine Ahnung, sorry.
Und wie interpretierst oder du folgende Graphik?

http://www.volker-quaschning.de/artikel ... /bild1.gif

Oder die hier?

http://www.sonnentaler.net/aktivitaeten ... 0-2000.jpg
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sa 8. Dez 2012, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Dark Angel »

Demokrat » Sa 8. Dez 2012, 14:13 hat geschrieben:
Kurzfristig hast du ja Recht. Aber die Abkühlung hält nur kurze Zeit.
Was ein Vulkan an CO2 ausstößt, ist einfach nur gigentisch.
Schau mal zum Beisiel hier: http://www.focus.de/wissen/klima/tid-86 ... 34323.html
Habe ja auch geschrieben "für einige Jahre". Belegt zumindest die Laki- Eruption aus dem Jahr 1783.
Desweiteren kommt es auf den Vulkan an, der da aktiv wird. Die Toba-Eruption vor 74.000 Jahren führte zu eunem anhaltenden Kältemaximum während der letzten Eiszeit. Eine Eruption des Yellowstone wäre groß genug, um eine neue Eiszeit auszulösen.
Problematisch in diesem Zusammenhang ist weniger das CO2, sondern die Asche, die sehr lange in der Stratosphäre verbleibt und vor allem Wasser und Schwefel.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Dark Angel »

d'Artagnan » Sa 8. Dez 2012, 15:30 hat geschrieben:
Dann hat das "Umweltbundesamt" wohl keine Ahnung, sorry.
Dieser Satz ist nämlich schlicht Unfug. Kommt ja auch von politischer Seite, nicht von wissenschaftlicher.

So eine Durchschnittsaussage würde zunächst mal sowieso nichts bringen, denn schon ein einziger Ausbruch mit VEI 6 oder stärker würde sämtliche CO2-Bilanzen durcheinanderwirbeln.
Vulkaneruptionen selbst sind logischerweise punktuelle Ereignisse.
Nur können "Klimaschützer" diese halt nicht gewinnbringend vermarkten. Deshalb dürfen diese Ereignisse keine Rolle spielen.

Aber alleine schon an Vulkanseen hat man diesen plumpen Versuch des "Vom-Tisch-Fegens" widerlegt:
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-12 ... 02-10.html

http://geology.gsapubs.org/content/earl ... 1.abstract

Hinzu kommt: Die Menge des CO2-Ausstoßs an aktiven terrestrischen und submarinen Vulkanen (letztere sind bei weitem noch nicht einmal vollständig lokalisiert!!) ist schlicht unbekannt. Man ergeht sich in irgendwelchen Hochrechnungen, deren Fehlerbalken viel zu groß sind, um daraus seriöse Schlüsse ziehen zu können.

Man funzelt mit der Taschenlampe umher, und behauptet man hätte die Sonne verstanden.
:rolleyes:

Das ist das Hauptproblem in der Klimatologie:
Man versteht nur einen winzigen Bruchteil der Zusammenhänge und Einflussgrößen des Gesamtsystems, noch nicht einmal die aktuellen Anfangs- und Randbedingungen. Trotzdem hat sich ein Teil der Klimatologen mit absoluten und pointierten apokalyptischen Aussagen auf's politische Parkett begeben, um an Forschungstöpfe zu gelangen. Andere sind nachgezogen, weil's bequem war.
Damit waren die Leute eine Zeit lang höchst erfolgreich, so erfolgreich wie zuvor nur die rüstungsrelevanten Wissenschaftszweige.
Doch wir werden es noch erleben, dass die Vertreter dieser Sparte einen sehr hohen Preis für ihren Seelenverkauf zahlen werden: nämlich den Verlust der Glaubwürdigkeit.
Für einen echten Wissenschaftler gibt es keine schlimmere Strafe!
(Für charakterbefreite Politiker und Untergangsagitatoren ist das hingegen schlicht Alltagsgeschäft. Diese Politiker pfeifen auf wissenschatliche Kodizes und auf Demokratie sowieso. Es geht einfach nur um MACHT und die generiert man am besten aus ANGST. C'est tout!)
Ähem, die Studien, die Klimawissenschaftler veröffentlichen sind das Eine, was Politiker aus selektiv zusammen gestubbelten Daten machen, wieder was ganz anderes.
Ich würde die Klimamodelle nicht in Bausch und Bogen abwerten. Wir kriegen die doch gar nicht vollständig zu Gesicht und wenn, würden wir auch nur ein Bruchteil davon begreifen und das ist die Crux an der ganzen Sache.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von d'Artagnan »

Dark Angel hat geschrieben: Ähem, die Studien, die Klimawissenschaftler veröffentlichen sind das Eine, was Politiker aus selektiv zusammen gestubbelten Daten machen, wieder was ganz anderes.
Ich würde die Klimamodelle nicht in Bausch und Bogen abwerten. Wir kriegen die doch gar nicht vollständig zu Gesicht und wenn, würden wir auch nur ein Bruchteil davon begreifen und das ist die Crux an der ganzen Sache.
D'accord.
Ich meinte auch eher gewisse Klima"experten", d.h. diejenigen, die mit abenteuerlichen Zahlen auf Medientournee (oder sollte ich schreiben "Kreuzzug") gehen, und eher an religiöse Fanatiker erinnern als an Wissenschaftler.
Seriöse Klimawissenschaftler wissen haargenau dass ein Modell nur ein Modell ist, und welche gewaltigen Unsicherheiten dahinterstecken. Die dürften sich von diesen "Experten" ziemlich genervt fühlen...
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Und was ist jetzt daran abenteuerlich? Die CO2 Mengen die Schellnhuber nennt unterscheiden sich doch jetzt nur gering.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Und hier was zur Sonnenfleckentheorie:
In Fachkreisen rechnet man allerdings mit einem sehr schwachen Höhepunkt. Nasa-Forscher sagen höchstens 60 Flecken zur gleichen Zeit auf der Sonne voraus – halb so viele wie beim letzten Maximum im Jahr 2001. Es wäre der niedrigste Wert seit 100 Jahren. Fachleute stellt die geringe Zahl der Sonnenflecken, die meist nur Tage bis Wochen erkennbar sind, vor ein Rätsel.
http://www.tagesspiegel.de/wissen/sonne ... 84784.html

Es muss gemäß Theorie in den nächsten 10 Jahren deutlich kälter werden. Etwa so kalt wie vor hundert Jahren.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von d'Artagnan »

Bunte Graphen kann ich auch malen.
Ohne Quelle (peer-reviewte Veröffentlichung) und Zugang auf die Rohdaten (oder wenigstens die Kennzeichnung der angewandten Filter) kann man seriöserweise gar nichts interpretieren.

Zur Antarktis ist zu sagen, dass da die Klimamodellierer bereits schon einmal böse danebengehauen haben.
http://www.thegwpf.org/jo-nova-antarcti ... sus-flips/

Was nutzt einen Modelle, die nachweislich nicht funktionieren?
Auf der Basis solcher Modelle sollen wir Milliarden und Billionen rauswerfen, weltweit Hunderttausende von Arbeitsplätzen vernichten, Regenwälder durch E10-Verordnungen subventioniert roden und unsere Böden mit quecksilberhaltigen Energiesparlampen verseuchen?
Das ist absolut hirnrissig, und zeigt dass auch die letzte Verteidigungslinie der Alarmisten (die häufig zu lesende Aussage: "Naja, selbst wenn es nicht stimmen sollte, so schadet der Klimaschutz wenigstens nicht") auch nicht standhält.
Natürlich schadet der "Klimaschutz", weil er nämlich längst politisch instrumentalisiert und von Lobbies missbraucht wird.
Warte mal ab, in 20 Jahren werden wir nicht auf einen sengenden Wüstenplaneten dahinvegetieren. Stattdessen werden wir auf diese Episode zurückschauen und uns kopfschüttelnd fragen, wer alles diesem Wahn aufgesessen ist.
Erinnerst Du Dich noch an das große Märchen vom Waldsterben?
:D
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

d'Artagnan » Sa 8. Dez 2012, 18:52 hat geschrieben:Erinnerst Du Dich noch an das große Märchen vom Waldsterben?
:D
Ja. Damit war es sehr schnell vorbei, weil die Bäume nicht jedes Jahr kränker wurden.
Schwefelhaltige Niederschläge vergiften Wälder, Atemluft und Nahrung (I) In Westdeutschlands Wäldern, warnen Forstexperten, "tickt eine Zeitbombe": Ein großflächiges Tannen- und Fichtensterben ist, wie Fachleute befürchten, erstes Vorzeichen einer weltweiten "Umweltkatastrophe von unvorstellbarem Ausmaß". Denn der Auslöser des stillen Wald-Untergangs, saure Niederschläge aus den Schloten von Kraftwerken und Raffinerien, bedroht nicht nur Flora und Fauna, sondern auch die menschliche Gesundheit. In einer dreiteiligen Serie untersucht der SPIEGEL Ausmaß und Ursachen der Gefahr.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14347006.html

Der Mensch ist jetzt aber schuld daran, dass der CO2 Anteil in der Luft zunimmt. Wobei CO2 nur sehr gring in der Luft vorhanden ist.

http://www.chemtrails-info.de/chemtrail ... etzung.jpg
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Cat with a whip »

Sebastian Hauk » Sa 8. Dez 2012, 12:33 hat geschrieben:In etwa 10 Jahren werden wir es wissen. Gemäß der Sonnenfleckentheorie muss es nämlich in den nächsten 10 Jahren sehr viel kälter werden.
Quatsch.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Wieso ist das Quatsch?
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Cat with a whip »

Sebastian Hauk » Sa 8. Dez 2012, 21:40 hat geschrieben:
Wieso ist das Quatsch?
Weil man schon jetzt weiß, daß die minimalen Schwankungen der solaren Strahlungsleistung im Promillebereich niemals derartige Temperaturänderungen von 1,5°C bewirken konnten.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Sa 8. Dez 2012, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Cat with a whip » Sa 8. Dez 2012, 20:55 hat geschrieben:
Weil man schon jetzt weiß, daß die minimalen Schwankungen der solaren Strahlungsleistung im Promillebereich niemals derartige Temperaturänderungen von 1,5°C bewirken konnten.
Ach so. Ich warte aber ab, ob die Natur sich auch daran hält.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Cat with a whip » Sa 8. Dez 2012, 20:55 hat geschrieben:
Weil man schon jetzt weiß, daß die minimalen Schwankungen der solaren Strahlungsleistung im Promillebereich niemals derartige Temperaturänderungen von 1,5°C bewirken konnten.
Früher stand bei wikipedia beim Maunderminimum mal das hier:
Ob es eine kausale Ursache zwischen der Sonnenaktivität und dem Erdklima gibt, wird von Wissenschaftlern unterschiedlich bewertet. Die Frage ist, ob die geringen Änderungen (vermutlich 0,15–0,4 %) der Sonnenaktivität ausreichen, die Klimaveränderungen zu erklären. Insbesondere
Und 0,40% ergibt genau die gesuchte Temperaturveränderung.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sa 8. Dez 2012, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Cat with a whip »

Und 0,40% ergibt genau die gesuchte Temperaturveränderung.
0,4 % Änderung entspricht knapp 0,3 K.
-> Zusammenhang P ~ T^4
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Und was ist mit 300 Kelvin * 0,40% = 1,20 Kelvin = 1,20 Grad Celsius?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Cat with a whip »

Sebastian Hauk » Sa 8. Dez 2012, 22:36 hat geschrieben:Und was ist mit 300 Kelvin * 0,40% = 1,20 Kelvin = 1,20 Grad Celsius?
Dieser Zusammenhang existiert physikalisch nicht.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Dann wird es wohl weiter wärmer werden.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Cat with a whip »

Whatever. Die Sonne scheidet jedenfalls für die aktuelle Erwärmung als Sündenbock mit der seit 80 Jahren unveränderten solaren Einstrahlung aus. Auch wenn das noch so viele Blödschwätzer glauben oder Internet-Superpublizisten vorhalten.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Sa 8. Dez 2012, 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Cat with a whip » Sa 8. Dez 2012, 22:44 hat geschrieben:Die Sonne scheidet jedenfalls für die aktuelle Erwärmung
Stimmt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Dark Angel »

Sebastian Hauk » Sa 8. Dez 2012, 18:36 hat geschrieben:Und hier was zur Sonnenfleckentheorie:



http://www.tagesspiegel.de/wissen/sonne ... 84784.html

Es muss gemäß Theorie in den nächsten 10 Jahren deutlich kälter werden. Etwa so kalt wie vor hundert Jahren.
Sonnenaktivität ist nicht der einzige Faktor der sich auf das Erdklima auswirkt. Neben Sonnenflecken minima und - maxima, wirkt sich die Zunahme der Strahlungsenergie die sie Sonne insgesamt abgibt sowie Erdbahnparameter eine wichtige Rolle.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Dark Angel »

Sebastian Hauk » Sa 8. Dez 2012, 19:03 hat geschrieben:
Ja. Damit war es sehr schnell vorbei, weil die Bäume nicht jedes Jahr kränker wurden.



http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14347006.html

Der Mensch ist jetzt aber schuld daran, dass der CO2 Anteil in der Luft zunimmt. Wobei CO2 nur sehr gring in der Luft vorhanden ist.

http://www.chemtrails-info.de/chemtrail ... etzung.jpg
Mal ein paar interessante Veröffentlichungen zu Klimawandel und Klimageschichte: hier, hier und hier.
Sie zeigen, wie komplex das Thema Klima/Klimaforschung ist und mit wievielen Unbekannten Wissenschaftler arbeiten und arbeiten müssen, um sowas ähnliches wie Klimamodelle zu erarbeiten. Da kann nicht alles auf einen einzigen Aspekt reduziert werden.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von d'Artagnan »

Dark Angel hat geschrieben: Mal ein paar interessante Veröffentlichungen zu Klimawandel und Klimageschichte: hier, hier und hier.
Sie zeigen, wie komplex das Thema Klima/Klimaforschung ist und mit wievielen Unbekannten Wissenschaftler arbeiten und arbeiten müssen, um sowas ähnliches wie Klimamodelle zu erarbeiten. Da kann nicht alles auf einen einzigen Aspekt reduziert werden.
:thumbup:

Ein kleiner Hinweis sei noch auf die frühere Atmosphäre gestattet, z.B. im früheren Karbon, in welchem der CO2-Gehalt in der Atmosphäre dramatisch höher lag (1500ppm statt heutigen 380ppm).

Im Jura lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre bei 1800ppm, im Kambrium bei 7000ppm. Im späten Ordovizum lag er bei 4400ppm, es müsste dort also laut unseren Alarmisten damals eine sengende Hitze geherrscht haben.
Tatsächlich gab es da aber eine Eiszeit. :p

Zu diesen Widersprüchlichkeiten passt auch folgender Artikel aus der Nature:
Atmospheric carbon dioxide concentrations seem to have been several times modern levels during much of the Palaeozoic era (543–248 million years ago), but decreased during the Carboniferous period to concentrations similar to that of today. Given that carbon dioxide is a greenhouse gas, it has been proposed that surface temperatures were significantly higher during the earlier portions of the Palaeozoic era. A reconstruction of tropical sea surface temperatures based on the delta18O of carbonate fossils indicates, however, that the magnitude of temperature variability throughout this period was small, suggesting that global climate may be independent of variations in atmospheric carbon dioxide concentration.

Auf jeden Fall sind Aussagen von Politikern und von Typen wie Schellnhuber, sie hätten "exakt errechnet" wie man die globale Temperaturerhöhung auf 2°C begrenzen kann, in etwa so glaubwürdig wie die Aussagen der Verkäufer "gesegneter Glaskugeln" und der KartenlegerInnen im AstroTV.
:D

Also sorry, wer denen glaubt, der hat genau diese Politiker und Schellnhubers verdient.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Dark Angel »

d'Artagnan » So 9. Dez 2012, 13:11 hat geschrieben: :thumbup:

Ein kleiner Hinweis sei noch auf die frühere Atmosphäre gestattet, z.B. im früheren Karbon, in welchem der CO2-Gehalt in der Atmosphäre dramatisch höher lag (1500ppm statt heutigen 380ppm).

Im Jura lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre bei 1800ppm, im Kambrium bei 7000ppm. Im späten Ordovizum lag er bei 4400ppm, es müsste dort also laut unseren Alarmisten damals eine sengende Hitze geherrscht haben.
Tatsächlich gab es da aber eine Eiszeit. :p

Zu diesen Widersprüchlichkeiten passt auch folgender Artikel aus der Nature:



Auf jeden Fall sind Aussagen von Politikern und von Typen wie Schellnhuber, sie hätten "exakt errechnet" wie man die globale Temperaturerhöhung auf 2°C begrenzen kann, in etwa so glaubwürdig wie die Aussagen der Verkäufer "gesegneter Glaskugeln" und der KartenlegerInnen im AstroTV.
:D

Also sorry, wer denen glaubt, der hat genau diese Politiker und Schellnhubers verdient.
No mercy!
Wobei man nicht vergessen darf, dass auch zur Zeit des "Römischen Optimums" die Temperaturen um einiges höher lagen als heute, ebenso im "Mittelalter-Optimum".
Wenn man sich die Entwicklungsgeschichte der menschlichen Kultur ansieht, sind es immer Zeiten mit relativ hohen Temperaturen, die einen Entwicklungsschub auslösen.
Das war mit Beginn der derzeitigen Warmzeit (manche sprechen auch von Interglazial) so, was zum Neolithisierungsprozess führte - nämlich Sesshaftwerdung, Enwicklung von Landwirtschaft und Viehzucht, dann als sich erste Hochkulturen entwickelten, die Hochzeit des Römischen Imperiums und zur Zeit der Renaissance. Zeiten fallender Temperaturen führten zu Stagnation oder Niedergang großer Kulturen. Nicht zufällig fielen Völkerwanderung und Niedergang des Römischen Imperiums mit zurückgehenden Temperaturen zusammen.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von nichtkorrekt »

Ich kann zu dem Thema wenig schreiben, da ich naturwissenschaftlich wenig bewandert bin und man für jede These einen honorigen Professor findet, der sie stützt, der Laie damit de fact keine Möglichkeit sich ein objektives Bild zu machen sondern muss sich auf seine eigene Intuition verlassen.

Ich persönlich habe nicht das Gefühl, dass das Klima in Deutschland aus dem Lot geraten wäre, im Sommer ist es warm, im Winter kalt; mich überrascht allerdings die hohe Anzahl der Klimawandelskeptiker, ich hatte eher einen Shitstorm erster Güte erwartet, die User-Kommentare in Medien wie dem Spiegel gehen allerdings in eine ähnliche Richtung, immer weniger Menschen scheinen an die Schauermär vom Klimawandel zu glauben, denkt ihr man kann damit rechnen, dass irgendwann die tendenziell links-grünen Medien auch einlenken, zumal ihnen die Leser in Scharen davon laufen und sich die mediale Berichterstattung beruhigt bzw. sogar anfängt den Klimawandel in Frage zu stellen?
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Alexyessin »

Sicher gibt es einen menschengemachten Klimawandel. Alleine die Tatsache, das heute 6 Milliarden Menschen mehr leben als noch vor hundert Jahren führt zu einer Beeinflussung - da könnten wir alle noch in der tiefsten Steinzeit leben und wir würden das Klima beeinflussen.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von X3Q »

d'Artagnan » So 9. Dez 2012, 13:11 hat geschrieben: Zu diesen Widersprüchlichkeiten passt auch folgender Artikel aus der Nature:
Da sind ja mal wieder richtige Dumpfbacken im Forum unterwegs :thumbup:

--X
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von d'Artagnan »

X3Q hat geschrieben: Da sind ja mal wieder richtige Dumpfbacken im Forum unterwegs :thumbup:

--X
Selbsterkenntnis ist immerhin schonmal ein Fortschritt.
:thumbup:
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Einbeckjo »

Demokrat » Sa 8. Dez 2012, 11:36 hat geschrieben:Es gibt einen Klimawandel. Was ist dramatisch?
Das Klima wird seit Ende der letzten Eiszeit wärmer. Es gab mehrere Eis- unnd Warmzeiten. Dies ist völlig normal. Das die Gletscher zurückgehen ist dann natürlich eben auch normal. Wenn die Masse des Eises nicht mehr so groß ist, dann schmelzen Gletscher logischerweise schneller. Das ist wie bei einem Eiswürfel im Glas.
Natürlich haben wir Menschen einen Anteil an der Erwärmung. Die ist aber meiner Meinung nach geringer als behauptet wird.
In den 70er-Jahren wurde man nicht ernst gemommen, wenn man etwas vom Klimawandel durch den Menschen erzählte. Heute ist es in aller Munde. Warum?
Politik und Wirtschaft haben hier etwas gefunden, wie man dem Volk permanten ein schlechtes Gewissen einredet und zu allen möglichen Investitionen bezüglich Energiesparmaßnahmen und Abgasreduzierungen zwingen will.
Die wirklichen "Klimakiller", die die Erderwärmung ganz hauptsächlich verursachen, sind Vulkanausbrüche.
Gegen diese Energie ist alles, was wir verursachen, ein Mini-Szenario.
Hallo Freidenker
Ich sehe es ebendso, - es gibt einen Klimawandel. Das was gegenwärtig mit unserem Klima passiert ist nichts völlig neues, sondern hat in der Vergangeheit schon oft auf unserem Planeten stattgegefunden, was mittlerweile von der Wissenschaft klar belegbar ist.

Was zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden kann, ist die Frage, welcher Anteil am Klimawandel auf natürlichen Ursachen und was auf den Menschen zurückzuführen ist.

Ich als Heizungsbauer sehe Energiesparmaßnahmen und Abgasreduzierungen als nichts überflüssiges an, ich kann auf jeden Fall unter anderem meinen Geldbeutel mit diesen Maßnahmen schonen.
Und wenn ich über die Unwissenheit der Menschen über den Verbleib des Atommülls nachdenke, ist das z.B. für mich bei weitem kein Mini-Szenario.

Gruß

Joachim Einbeck
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

X3Q » So 9. Dez 2012, 13:45 hat geschrieben: Da sind ja mal wieder richtige Dumpfbacken im Forum unterwegs :thumbup:

--X
Hast du was gegen Nature-Artikel oder wurde er jetzt falsch verstanden oder?

Also was meinst du jetzt genau?
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Alexander Reither » So 9. Dez 2012, 13:34 hat geschrieben:Sicher gibt es einen menschengemachten Klimawandel. Alleine die Tatsache, das heute 6 Milliarden Menschen mehr leben als noch vor hundert Jahren führt zu einer Beeinflussung - da könnten wir alle noch in der tiefsten Steinzeit leben und wir würden das Klima beeinflussen.
Das kann sein. Zwingend ist es erst mal ohne weitere Kenntnisse nicht.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Alexyessin »

Sebastian Hauk » So 9. Dez 2012, 17:59 hat geschrieben:
Das kann sein. Zwingend ist es erst mal ohne weitere Kenntnisse nicht.
Mehr Menschen = Mehr Ausstoss von Kohlendioxid. Und das Beeinflusst das Klima. Übrigens genauso wie zuviel Rus, der automatisch entsteht, wenn so viele Menschen leben wollen.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Alexander Reither » So 9. Dez 2012, 19:48 hat geschrieben:
Mehr Menschen = Mehr Ausstoss von Kohlendioxid. Und das Beeinflusst das Klima. Übrigens genauso wie zuviel Rus, der automatisch entsteht, wenn so viele Menschen leben wollen.
Und aus dem Grund wird in 20 Jahren der CO2-Austoß auch sehr viel höher sein.

Das hier ist eine Prognose aus dem Jahr 1995.
In einer Studie über die Folgen der globalen Motorisierung prognostiziert das UPI-Institut einen Anstieg des weltweiten PKW-Bestandes von heute 500 Millionen um das 4,5-fache auf rund 2,3 Milliarden PKW im Jahr 2030.
http://www.upi-institut.de/upi35.htm

Und hier die aktuellen Zahlen (wobei es hier PKWs und LKWs sind)
Seit März 2011 fahren über eine Milliarde Autos auf unserem Planeten
PKW und LKW
http://www.emobility-web.de/articles/em ... arde-autos

Und hier was zum PKW Bestand in Deutschland.
Exakt 51.735.177 zugelassene Kraftfahrzeuge gab es zum Jahresbeginn 2012 in Deutschland, darunter 42.927.647 Pkw
http://www.autokiste.de/psg/1201/9891.htm

Der weltweite PKW Bestand wird sich also noch vervierfachen.
Zuletzt geändert von Adam Smith am So 9. Dez 2012, 20:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Alexyessin »

Sebastian Hauk » So 9. Dez 2012, 19:55 hat geschrieben:
Und aus dem Grund wird in 20 Jahren der CO2-Austoß auch sehr viel höher sein.

Das hier ist eine Prognose aus dem Jahr 1995.



Und hier die aktuellen Zahlen:



http://www.emobility-web.de/articles/em ... arde-autos
Ich meinte gar nicht primär die PKWs, sondern einfach das, was jeder Mensch am Tag hundertemal macht - durch Atmen.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Adam Smith »

Alexander Reither » So 9. Dez 2012, 19:59 hat geschrieben:
Ich meinte gar nicht primär die PKWs, sondern einfach das, was jeder Mensch am Tag hundertemal macht - durch Atmen.
Und an die Rinder hast du jetzt gar nicht gedacht.
Das hoch klimawirksame Methan entsteht bei der Zersetzung organischer Stoffe unter Sauerstoffabschluss und wird z.B. bei der Verdauung von Rindern oder bei den Zerfallsprozessen in Sümpfen freigesetzt. Es wird auch beim Abbau von Steinkohle freigesetzt. Traurige Berühmtheit erlangt dieses Methan bei Grubenunfällen.
http://www.greenpeace.de/themen/klima/k ... rwaermung/
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel

Beitrag von Cat with a whip »

Das heutige superexponentielle Bevölkerungswachstum ist ja untrennbar mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt verbunden. Bleistiftweise über verbesserte Erhnährungslage durch Dünger, welcher aus Bergbau oder chemisch-technischen Anlage stammt welche ihrerseits wieder über Nutzung fossiler Energieträger betrieben werden. Absurd sind daher derlei Gedankenspiele die Realität in Phantasmagorien zu spalten um dann noch krampfhaft ein Argument zu konstruieren, um den klimatischen Impakt durch den technischen Fortschritt zur relativieren.
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