"Mein Kampf" erstmals indiziert
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- Katenberg
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"Mein Kampf" erstmals indiziert
Servus beisammen,
ein rechtliches Obskursium ist immer noch das NSDAP-Grundwerk "Mein Kampf" von Adolf Hitler. Während in den Jahren vor 2016 man stets über das Urheberrecht eingreifen konnte, lag dieses schließlich beim Land Bayern, ist dies mit dem Auslaufen ebendieses nicht mehr gegeben.
1979 urteilte der Bundesgerichtshof, dass der antiquarische Handel nicht unter den §86 StGb falle, da das Buch durch sein Alter nicht gegen die FDGO der Bundesrepublik Deutschland gewandt sein könne.
Während es bereits Verfahren gegen natürliche und juristische Personen gab, die Nachdrucke des Buches in den Folgejahren in Vertrieb brachten, ist die Rechtslage weiterhin unklar. Eine bekanntes Urteil, wonachd as Buch gemäß §130 StGb (Volksverhetzung) beschagnahmt und oder eingezogen werden könnte, liegt bislang nicht vor. Dies könnte sich nun tatsächlich geändert haben. Am 5.2.18 indizierte die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPJM) das Buch auf Liste B, dem Listenteil für strafrechtlich relevante Inhalte, wodurch nun durch eine direkte Rechtsgrundlage Werbung und das Zugänglichmachen für unter 18jährige unter Strafe stehen.
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/ ... 02.2018+B4
Angeblich soll sich die Entscheidung auf ein richterliches Urteil stützen. Die BPJM als Organisation wird nur auf Antrag durch eine berechtigte Stelle aktiv, beschlagnahmte oder eingezogene Medien landen jedoch ohne Prüfung auf Liste B.
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1979 urteilte der Bundesgerichtshof, dass der antiquarische Handel nicht unter den §86 StGb falle, da das Buch durch sein Alter nicht gegen die FDGO der Bundesrepublik Deutschland gewandt sein könne.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Katenberg hat geschrieben:(02 Mar 2018, 14:37)
Servus beisammen,
ein rechtliches Obskursium ist immer noch das NSDAP-Grundwerk "Mein Kampf" von Adolf Hitler. Während in den Jahren vor 2016 man stets über das Urheberrecht eingreifen konnte, lag dieses schließlich beim Land Bayern, ist dies mit dem Auslaufen ebendieses nicht mehr gegeben.
1979 urteilte der Bundesgerichtshof, dass der antiquarische Handel nicht unter den §86 StGb falle, da das Buch durch sein Alter nicht gegen die FDGO der Bundesrepublik Deutschland gewandt sein könne.
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Angeblich soll sich die Entscheidung auf ein richterliches Urteil stützen. Die BPJM als Organisation wird nur auf Antrag durch eine berechtigte Stelle aktiv, beschlagnahmte oder eingezogene Medien landen jedoch ohne Prüfung auf Liste B.
Das bezieht sich jetzt aber nur auf die dort genannte Ausgabe. Die kommentierte Ausgabe dürfen sich Jugendliche schon besorgen, oder?
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Ist eher akademisch, oder gibt es das Ding als APP für's Smartphone?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(02 Mar 2018, 14:50)
Das bezieht sich jetzt aber nur auf die dort genannte Ausgabe. Die kommentierte Ausgabe dürfen sich Jugendliche schon besorgen, oder?
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Ich habe "Mein Kampf" als PDF. Unkommentiert. Es sollte so überall frei erhältlich sein. Wer dasss mal gelesen hat sollte eigentlich vom Nationalsozialismus geheilt sein. Ich fand es nur schwer erträglich. Aber immerhin schreibt er recht deutlich wie seine Propaganda funktioniert und auch daß es ihm die Wahrheit völlig egal ist. "Subjektiv - einseitig - unbedingt" lautet eine Seitenüberschrift. Mit weniger Worten kann man die Intention die zu diesem Buch führte kaum beschreiben. Mich wundert nur daß solche Aussagen damals einfach so hingenommen wurden. Wenn heute ein Politiker so einen Slogan der Öffentlichkeit präsentieren würde dann wäre er erledigt.Dieter Winter hat geschrieben:(02 Mar 2018, 15:01)
Ist eher akademisch, oder gibt es das Ding als APP für's Smartphone?
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Es ist doch erhältlich. Ich brauch 2min google suche und schon habe ich das Buch. Ich habe mal versucht es zu lesen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(02 Mar 2018, 15:56)
Ich habe "Mein Kampf" als PDF. Unkommentiert. Es sollte so überall frei erhältlich sein. Wer dasss mal gelesen hat sollte eigentlich vom Nationalsozialismus geheilt sein. Ich fand es nur schwer erträglich. Aber immerhin schreibt er recht deutlich wie seine Propaganda funktioniert und auch daß es ihm die Wahrheit völlig egal ist. "Subjektiv - einseitig - unbedingt" lautet eine Seitenüberschrift. Mit weniger Worten kann man die Intention die zu diesem Buch führte kaum beschreiben. Mich wundert nur daß solche Aussagen damals einfach so hingenommen wurden. Wenn heute ein Politiker so einen Slogan der Öffentlichkeit präsentieren würde dann wäre er erledigt.
Aber weiter als zu Seite 3 bin ich nicht gekommen. Total unleserlich.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Gute Frage.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(02 Mar 2018, 14:50)
Das bezieht sich jetzt aber nur auf die dort genannte Ausgabe. Die kommentierte Ausgabe dürfen sich Jugendliche schon besorgen, oder?
Die indizierte Fassung ist die Originalfassung. Von dieser ist zwar jedes Wort in der kommentierten Fassung übernommen, die BPJM arbeitet aber schon seit langem nicht mehr nach dem Zähler-Maßstab, sondern der Betrachtung von Worten in ihrem Kontext. Genau genommen könnte man die kommentierte Fassung wegen Inhaltsgleichheit ebenfalls indizieren und auf Liste B setzen, da sie schließlich ungekürzt ist. Solange dies jedoch nicht geschieht, ist diese Fassung nicht indiziert (weder A oder B) und kann nach gängigem Gesetz meines Wissens nach frei verkauft werden.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Nicht im regulären legalen Handel, allenfalls antiquarisch.garfield336 hat geschrieben:(02 Mar 2018, 16:28)
Es ist doch erhältlich. Ich brauch 2min google suche und schon habe ich das Buch. Ich habe mal versucht es zu lesen.
Aber weiter als zu Seite 3 bin ich nicht gekommen. Total unleserlich.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Das wurde aber nicht gemacht, weil man der kommentierten Fassung wohl eher zutraut kritisch zu sein und somit zur Wissensbildung beizutragen. Ich halte das letztendlich für absurd, denn ich denke man sollte dieses Werk mal allen zukommen lassen, die es lesen wollen. Wo liegt das Problem? Ist das rein die Angst davor, dass Hitler noch nachwirkt? Die Indizierung bewirkt ja letztendlich nur das Gegenteil, also im Sinne, dass da wohl was drinnen steht, was gefährlich ist. Gerade das weckt dann die Neugier. Die kritische Distanz wird schon deswegen nicht gewahrt. Und letztendlich darf man nicht vergessen. Jeder der es lesen will kann es heute lesen. Dafür sorgt das Internet. Oder anders ausgedrückt, Pornographie ist auch indiziert, aber es ist relativ egal, wenn jeder 13-jährige youporn aufrufen kann.Katenberg hat geschrieben:(02 Mar 2018, 17:03)
Gute Frage.
Die indizierte Fassung ist die Originalfassung. Von dieser ist zwar jedes Wort in der kommentierten Fassung übernommen, die BPJM arbeitet aber schon seit langem nicht mehr nach dem Zähler-Maßstab, sondern der Betrachtung von Worten in ihrem Kontext. Genau genommen könnte man die kommentierte Fassung wegen Inhaltsgleichheit ebenfalls indizieren und auf Liste B setzen, da sie schließlich ungekürzt ist. Solange dies jedoch nicht geschieht, ist diese Fassung nicht indiziert (weder A oder B) und kann nach gängigem Gesetz meines Wissens nach frei verkauft werden.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Sag ich ja. Es war eine Qual. Aber letztlich weiß ich jetzt doch besser wieso die Propaganda der Nazis so gut funktionierte und wie skrupellos doch mit der Wahrheit umgegangen wurde.garfield336 hat geschrieben:(02 Mar 2018, 16:28)
Es ist doch erhältlich. Ich brauch 2min google suche und schon habe ich das Buch. Ich habe mal versucht es zu lesen.
Aber weiter als zu Seite 3 bin ich nicht gekommen. Total unleserlich.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Mit einer kommentierten Fassung erreicht man niemanden von denen die eigentlich erreicht werden müssten und alle anderen fühlen sich bevormundet.Katenberg hat geschrieben:(02 Mar 2018, 17:03)
Gute Frage.
Die indizierte Fassung ist die Originalfassung. Von dieser ist zwar jedes Wort in der kommentierten Fassung übernommen, die BPJM arbeitet aber schon seit langem nicht mehr nach dem Zähler-Maßstab, sondern der Betrachtung von Worten in ihrem Kontext. Genau genommen könnte man die kommentierte Fassung wegen Inhaltsgleichheit ebenfalls indizieren und auf Liste B setzen, da sie schließlich ungekürzt ist. Solange dies jedoch nicht geschieht, ist diese Fassung nicht indiziert (weder A oder B) und kann nach gängigem Gesetz meines Wissens nach frei verkauft werden.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Wie gesagt: Die BPJM wird nur auf Antrag aktiv und die kommentierte Fassung war nicht Gegenstand irgendeines Verfahrens.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(02 Mar 2018, 17:14)
Das wurde aber nicht gemacht, weil man der kommentierten Fassung wohl eher zutraut kritisch zu sein und somit zur Wissensbildung beizutragen.
Sehe ich ähnlich, zumal weitaus gefährlichere Werke (Protokolle der Weisen von Zion etc) ebenfalls nicht gelistet sindIch halte das letztendlich für absurd, denn ich denke man sollte dieses Werk mal allen zukommen lassen, die es lesen wollen. Wo liegt das Problem? Ist das rein die Angst davor, dass Hitler noch nachwirkt? Die Indizierung bewirkt ja letztendlich nur das Gegenteil, also im Sinne, dass da wohl was drinnen steht, was gefährlich ist. Gerade das weckt dann die Neugier. Die kritische Distanz wird schon deswegen nicht gewahrt. Und letztendlich darf man nicht vergessen. Jeder der es lesen will kann es heute lesen. Dafür sorgt das Internet.
Ich sehe auch keinerlei Begründung mehr für die Beschränkung des Pornografiezugangs. Interessanterweise ändert sich gerade da das Klima und durch den Edathy-Paragraphen wird die Indizierungspraxis gerade da verschärft. Trifft derzeit vor allem Folgeindizierungen von Ullstein-Veröffentlichungen der 80er und 90er Jahre, teilweise genauso auf die B-Liste.Oder anders ausgedrückt, Pornographie ist auch indiziert, aber es ist relativ egal, wenn jeder 13-jährige youporn aufrufen kann.
Zur Ergänzung: Hatte wegen eines anderen Falls, der Indizierung eines Kinofilms aus den 50ern (der älteste Film auf der A-Liste) mal ein wenig recherchiert und bin dabei auf eine Anfrage an den Bundestag Ende der 90er gestoßen, aus der hervorging, dass die BPJM damals den Troma-Trashfilm "Surf Nazis Must Die" als "rechtsradikales Propagandamittel" indiziert hatte
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- Dieter Winter
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Eigentlich schon, das ist richtig. Mann sollte diese "Sieg Heil" Idioten damit quälen, also Textanalyen schreiben und Passagen auswendig lernen lassen. Das Testament würde ich ihnen obendrein auch noch zur Verdauung geben.Alter Stubentiger hat geschrieben:(02 Mar 2018, 15:56)
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Lügen sind nun kein Alleinstellungsmerkmal der Nazis. Die kruden Ansichten, aus denen er keinen Hehl macht, halte ich für weit abstoßender, als die Lügen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(02 Mar 2018, 17:17)
Sag ich ja. Es war eine Qual. Aber letztlich weiß ich jetzt doch besser wieso die Propaganda der Nazis so gut funktionierte und wie skrupellos doch mit der Wahrheit umgegangen wurde.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Hier "Mein Krampf" mit Konkordanz : Serdar Somuncu liest Mein Kampf - Eine Auseinandersetzung - Komplett HD
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Das ist nicht der Punkt. Das Besondere ist wie er die Lügen in Szene gesetzt hat und warum er sich z.B. nicht mit dem Antisemitismus begnügt hat, was ja schon schlimm genug ist. Erstaunlicherweise erklärt er dies sogar glaubhaft im Abschnitt über die Propaganda. Ein seltener Einblick in seine wahre Gedankenwelt. Es ging ihm eben auch darum dem deutschen Volk einen einzigen Feind zu präsentieren der hinter allem stand was er hasste. Der Bolschewismus, die Sozialdemokratie, das internationale Finanzsystem. Hinter all dem sollten die Juden stehen. Nicht nur weil er sie hasste sondern weil er es als viel einfacher und zielführender empfand den Deutschen diesen einen großen Feind zu präsentieren. Einfache Antworten für ein Volk das sich fragte warum es ihm gerade so schlecht ging. Das eine Erklärung suchte warum man den ersten Weltkrieg verlor. Auch daran sollten ja laut Hitler die Juden schuld gewesen sein. Sogar das Haus Habsburg: Von Juden unterwandert. Total verrückt und doch auch dies eine Aussage hinter der ein Kalkül steht.Dieter Winter hat geschrieben:(02 Mar 2018, 19:19)
Lügen sind nun kein Alleinstellungsmerkmal der Nazis. Die kruden Ansichten, aus denen er keinen Hehl macht, halte ich für weit abstoßender, als die Lügen.
Und wenn ich dann die AfD sehe wie sie hinter jedem Problem nur die Migranten als Ursache ausmacht dann kann man schon auf den Gedanken kommen daß sich da jemand in "mein Kampf" so einige Anregungen geholt hat.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Das törnt ganz sicher ab. Weil die sich dann wirklich mit dem "Meisterwerk" befassen müssen. Wobei auswendig lernen: Das ist dann doch zu grausam.Dieter Winter hat geschrieben:(02 Mar 2018, 19:14)
Eigentlich schon, das ist richtig. Mann sollte diese "Sieg Heil" Idioten damit quälen, also Textanalyen schreiben und Passagen auswendig lernen lassen. Das Testament würde ich ihnen obendrein auch noch zur Verdauung geben.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
So betrachtet ist es natürlich auch sinnvoll die Schmiererei publik zu machen. Alleine um die Parallelen aufzuzeigen. Was dabei jedoch imho nicht verschwiegen werden darf ist, dass Hitler auch große Sympathien für den Islam hegte.Alter Stubentiger hat geschrieben:(02 Mar 2018, 19:45)
Und wenn ich dann die AfD sehe wie sie hinter jedem Problem nur die Migranten als Ursache ausmacht dann kann man schon auf den Gedanken kommen daß sich da jemand in "mein Kampf" so einige Anregungen geholt hat.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Alter Stubentiger hat geschrieben:(02 Mar 2018, 19:47)
Das törnt ganz sicher ab. Weil die sich dann wirklich mit dem "Meisterwerk" befassen müssen. Wobei auswendig lernen: Das ist dann doch zu grausam.
Sicher ist sicher.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Angeblich verkauft sich das Machwerk unter dem Titel "Mein KRAMPF" weit besser....Dieter Winter hat geschrieben:(02 Mar 2018, 19:50)
So betrachtet ist es natürlich auch sinnvoll die Schmiererei publik zu machen. Alleine um die Parallelen aufzuzeigen. Was dabei jedoch imho nicht verschwiegen werden darf ist, dass Hitler auch große Sympathien für den Islam hegte.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Fuerst_48 hat geschrieben:(03 Mar 2018, 10:17)
Angeblich verkauft sich das Machwerk unter dem Titel "Mein KRAMPF" weit besser....
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Danke für die Zustimmung. Wer den FÖHRER (!) heute noch mag, gehört in die Klapse.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Dieses widerliche Dreckspamphlet gehört verboten und auch der Besitz unter Strafe gestellt. Es ist mir unbegreiflich, warum das nicht schon längst geschehen ist.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Es zu lesen ist Bestrafung genug.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Mar 2018, 20:55)
Dieses widerliche Dreckspamphlet gehört verboten und auch der Besitz unter Strafe gestellt. Es ist mir unbegreiflich, warum das nicht schon längst geschehen ist.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Dann wäre ja die Aufregung darum völlig aus der Luft gegriffen?
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Eigentlich schon. Selbstverständlich ist aber auch, dass das Geschmiere volksverhetzend ist und von daher nicht publiziert werden darf.Quatschki hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:30)
Dann wäre ja die Aufregung darum völlig aus der Luft gegriffen?
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Bräuchten wir nen neuen Paragraphen. Das Besitzverbot gibt es bislang nur beim 184.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Mar 2018, 20:55)
Dieses widerliche Dreckspamphlet gehört verboten und auch der Besitz unter Strafe gestellt. Es ist mir unbegreiflich, warum das nicht schon längst geschehen ist.
Sehe darin aber keinen Sinn, auch in der Indizierung/Beschlagnahme, solange die Protokolle frei verkäuflich sind
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Wer diese Bibel für Bettnässer haben will bekommt auch eine, ob verboten oder nicht.
Manche lesen ja nichts anderes mehr und erinnern sich zu gut an den damaligen Sprachgebrauch.
Auch wenn dieser in der Neuzeit den Gegebenheiten angepaßt wurde, damit es auch schön demokratisch klingt.
Manche lesen ja nichts anderes mehr und erinnern sich zu gut an den damaligen Sprachgebrauch.
Auch wenn dieser in der Neuzeit den Gegebenheiten angepaßt wurde, damit es auch schön demokratisch klingt.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Ja, Deutschland nimmt den Kampf gegen Antisemitismus wirklich sehr ernstKatenberg hat geschrieben:(27 Apr 2018, 00:09)
Sehe darin aber keinen Sinn, auch in der Indizierung/Beschlagnahme, solange die Protokolle frei verkäuflich sind
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Verbote machen das Buch, das ich übrigens auch gelesen habe (inhaltlich widerlich und stilistisch grauenhaft), doch für manche nur umso interessanter. Wer es lesen möchte, wird immer eine Möglichkeit finden, es sich zu besorgen.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Mar 2018, 20:55)
Dieses widerliche Dreckspamphlet gehört verboten und auch der Besitz unter Strafe gestellt. Es ist mir unbegreiflich, warum das nicht schon längst geschehen ist.
Ich hielte es sogar für sinnvoll und wünschenswert, dieses Machwerk im schulischen Unterricht der Oberstufe kritisch zu behandeln.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Apr 2018, 10:31)
Ja, Deutschland nimmt den Kampf gegen Antisemitismus wirklich sehr ernst
Die Bücher spielen da kaum eine Rolle, das ist eher für diejenigen, die das sowieso denken. Sehe gar nicht ein, warum der Staat irgendwelche Bücher verbieten sollte (von KiPo abgesehen), nichtmal den Koran.
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Re: "Mein Kampf" erstmals indiziert
Ich halte nichts davon, dass Volksverhetzung straffrei gestellt wird, im Gegenteil, Hassprediger und deren Werke sollten deutlich empfindlicher bestraft werden.
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