Umfrage: 2/3 der Deutschen misstrauen ihren Medien.

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Satori
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Umfrage: 2/3 der Deutschen misstrauen ihren Medien.

Beitrag von Satori »

[youtube][/youtube]
Einseitig und gesteuert: Ergebnisse der Umfrage
Laut der Umfrage haben 63 Prozent der Deutschen wenig oder gar kein Vertrauen in die Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien.
Von diesem Teil der Nutzer empfindet fast jeder Dritte die Berichterstattung als einseitig und 18 Prozent gehen gar von einer bewussten Fehlinformation durch die Medien aus. Das Misstrauen zieht sich dabei quer durch alle Alters- und Einkommensgruppen, unabhängig von Geschlecht und Wohnort.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/z ... ik100.html

Zufall ?
Nur vorrübergehend ?
Wo liegen die Gründe ?

.
Zuletzt geändert von Brainiac am Sa 30. Jan 2016, 07:45, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: [MOD] Titel korrigiert
Peter Scholl-Latour: "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung."
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MG-42
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von MG-42 »

Den Russentrotteln glaubt keiner. Woran kann es liegen?
hafenwirt
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von hafenwirt »

Satori » Donnerstag 18. Dezember 2014, 04:10 hat geschrieben: Wo liegen die Gründe ?
.
Wäre interessant, da mal nach Altersgruppen zu schauen.

Ein Punkt ist, dass nicht nur für unsere geliebte ewige Kanzlerin, sondern auch für viele ältere Bürger das Internet Neuland ist und es noch Schwierigkeiten gibt damit umzugehen.

Ich denke erst ab meiner Generation (Jahrgang 85-87) ist damit aufgewachsen, im Jugendalter das Internet zu haben und kann mit der Informationsflut umgehen.

Man merkt aber immer wieder, dass Mitbürger alles mögliche glauben, was im Netz steht. Da reicht es, bei mimikama.at (Aufklärung von Falschmeldungen im Netz) hineinzuschauen, oder zu lesen, wie oft noch heute es vorkommt, dass Meldungen des postillon für voll genommen werden.
Innerhalb von wenigen Minuten bekommt man zu einem Sachverhalt 10 unterschiedliche Meldungen zusammen, hier ein Blog, da eine Zeitung, da ein Forum. Irgendwas bleibt immer hängen und schon wird die eigene Wahrheit konstruiert.

Ein zweiter Punkt hängt auch mit dem Internet zusammen. Und zwar der Schnelligkeit. Nachrichten müssen heute sehr schnell raus gehauen werden, man will ja gegenüber anderen Medien der erste sein, der berichtet. Dadurch passieren natürlich Fehler.
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NMA
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von NMA »

Ich denke erst ab meiner Generation (Jahrgang 85-87) ist damit aufgewachsen, im Jugendalter das Internet zu haben und kann mit der Informationsflut umgehen.
Muhaha? :D ;)

Diese Jüngeren neigen doch wohl eher dazu, viel massiver ihre Kommunikation auf den extrem verkürzten und unprofessionellen Informationsaustausch auf facebook und twitter zu fixieren, wohingegen ältere noch die Geduld aufbringen, Artikel zu lesen und mit Social Media kritischer umgehen ... soweit mein Vorurteil als stark ausgeprägter Internetnutzer, der 10 Jahre mehr Medienerfahrung hat.

Ansonsten steckt hier auch viel Paranoia-Spielerei im Hintergrund. Ein Misstrauen anonym zu äußern ist leicht, wohingegen kaum einer dieses lebt, d. h. die Meldungen tatsächlich kritisch hinterfragt und sein Meinungsbild auf "bessere" Informationsquellen stützt oder sich tätsächlich die Mühe macht, Gegenpositionen abzugleichen. Man hält und gibt sich halt gerne für/als besonders gescheit, wenn man Misstrauen lapidar äußert, weil es schick ist. Für die Konsequenz daraus ist die breite Masse hingegen zu bequem.

Zumal die Sache ganz einfach ist: Russland hat durch Einmärsche die europäische Friedensordnung gestört, sonst niemand. Das ist das Fundament dieses Themas (unabhängig etwaiger Rechtfertigungen) und das kann ja wohl niemand abstreiten. Derlei Konflikte löste man zuletzt auf diese Weise, oder gab vor, sie zu lösen, im vergangenen Jahrhundert (von den USA, die sich im Grunde kein Jota anständiger verhalten, allenfalls zuletzt den breiteren Konsens hinter sich hatten, mal abgesehen). Das sage ich als tendenzieller, gemäßigter Putin-Versteher, was ja nicht zwangsläufig heißt, dass ich es immer für gut und klug halte, was er tut. Störungen der Friedensordnung sind generell zu kritisieren, egal ob sie durch Russland, NATO oder USA erfolgen ... das kann man nicht so leicht einfach wegparanoisen/wegverschwören.

Und wie passt das mit den agitierenden "Systemmedien" zusammen, wenn hier wieder einmal ausgerecht eine öffentlich-rechtliche Medienanstalt Kritik an der eigenen Sache kundgibt?
Zuletzt geändert von NMA am Do 18. Dez 2014, 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
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relativ
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von relativ »

Evt liegt es ja daran, daß ne ganze Generation heranwächst, die Youtube Filmchen mehr Vetrauen entgegenbringt, als der unabhängigen Presse. :cool:
Zuletzt geändert von relativ am Do 18. Dez 2014, 08:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Quatschki »

Als zum beispiel Pussy Riot in Rußland im Russland vor Gericht stand oder der Mordfall Politkowskaja aufgeklärt werden sollte, verging kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo in der deutschen Presse Druck und Stimmung gemacht und Rechtsstaatlichkeit von Rußland eingefordert wurde.
Was hingegen die Massaker der Maidan-Schützen oder des Feuers von Odessa anbelangt, da ist die Öffentlichkeit nach wie vor in höchstem Maße interessiert, dass die Sache genau aufgeklärt und die Schuldigen vor Gericht gestellt werden! Aber die Ukraine vertuscht. Unsere Presse hat das Thema stillschweigend entsorgt und die westlichen Regierungen denken überhaupt nicht daran, Druck auf die ukrainische Regierung und Staatsanwaltschaft auszuüben, obwohl sie es zweifellos könnten!
Die Leute sind nicht so blöd, das sie das nicht merken würden!
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Die Studie ist getürkt, man muss nur gucken, wer der Auftraggeber ist.
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Katenberg
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Katenberg »

Hier gilt die übliche Umfragenkritik: Welchen Vorteil genißet der Auftraggeber durch diese Daten? ;)
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von schokoschendrezki »

Quatschki » Do 18. Dez 2014, 10:11 hat geschrieben:Als zum beispiel Pussy Riot in Rußland im Russland vor Gericht stand oder der Mordfall Politkowskaja aufgeklärt werden sollte, verging kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo in der deutschen Presse Druck und Stimmung gemacht und Rechtsstaatlichkeit von Rußland eingefordert wurde.
Was hingegen die Massaker der Maidan-Schützen oder des Feuers von Odessa anbelangt, da ist die Öffentlichkeit nach wie vor in höchstem Maße interessiert, dass die Sache genau aufgeklärt und die Schuldigen vor Gericht gestellt werden! Aber die Ukraine vertuscht. Unsere Presse hat das Thema stillschweigend entsorgt und die westlichen Regierungen denken überhaupt nicht daran, Druck auf die ukrainische Regierung und Staatsanwaltschaft auszuüben, obwohl sie es zweifellos könnten!
Die Leute sind nicht so blöd, das sie das nicht merken würden!
Das ist schon ein kritischer Punkt. Den kanadischen Politikwissenschaftler Ivan Katchanovski ukrainischer Abstammung von der Universität Ottawa hat man bis September auch in den deutschen Leitmedien häufig befragt und zitiert, da er (zurecht) für kenntnisreich und vor allem unabhängig gehalten wurde. Seit er in einer langen und genauen Untersuchung des Maidan-Massakers zu dem Schluss gekommen ist, dass dieses sehr wahrscheinlich von pro-Maidan-Kräften selbst inszeniert wurde, ist Ruhe um den Mann. Dieses Ereignis ist aber andererseits für die Aufarbeitung und Beurteilung der Vorgänge in der Ukraine von absolut entscheidender Bedeutung. Was soll man davon halten?
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von hafenwirt »

Katenberg » Donnerstag 18. Dezember 2014, 10:48 hat geschrieben:Hier gilt die übliche Umfragenkritik: Welchen Vorteil genißet der Auftraggeber durch diese Daten? ;)
Hm, ja könnte man drüber nachdenken. Welchen Vorteil genießt die NDR-Sendung "Zapp", wenn sie vorgibt, den Medien würde misstraut werden?
Vielleicht will man beim NDR ja Arbeitsplätze abbauen und hat nun ein gutes Argument dafür?
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Tom Bombadil
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Tom Bombadil »

Daran sieht man, dass sich die meisten Menschen nicht so leicht hinters Licht führen lassen. "Die Medien" (stellvertretend für die Leitmedien) sind beim Lügen erwischt worden, das kostet Vertrauen, welches sich jetzt wieder zurück erkämpft werden muss.
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Katenberg
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Katenberg »

hafenwirt » Do 18. Dez 2014, 11:59 hat geschrieben:
Hm, ja könnte man drüber nachdenken. Welchen Vorteil genießt die NDR-Sendung "Zapp", wenn sie vorgibt, den Medien würde misstraut werden?
Vielleicht will man beim NDR ja Arbeitsplätze abbauen und hat nun ein gutes Argument dafür?
Wenn die Ergebnisse der Umfrage gegen die Interessen des Auftraggebers laufen, kann man meistens schließen, dass sie wahr sind. Sollte die taz positiv über die AfD berichten, glaube ich das eher, als wenn die JF das tut. Umgekehrt genauso über multikulturelle Projekte...
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil » 18. Dez 2014, 12:20 hat geschrieben:Daran sieht man, dass sich die meisten Menschen nicht so leicht hinters Licht führen lassen. "Die Medien" (stellvertretend für die Leitmedien) sind beim Lügen erwischt worden, das kostet Vertrauen, welches sich jetzt wieder zurück erkämpft werden muss.
Das geht aber doch unvermindert weiter.
Auf der einen Seite in Deutschland die verleumderische Diffamierung der AfD oder der Pegida-Demonstrationen als rechtsradikal und Hooligan-unterwandert, auf der anderen Seite die Verharmlosung oder das komplette Ausblenden der rechtsradikalen Aktivisten in der Maidan-Bewegung und der jetzigen ukrainischen Regierung! Solange man den Eindruck haben muss, dass stets vorher festgelegt wird, welche "Wahrheit" dem Zuschauer verkauft werden soll, solange .haben die Medien ihre Rolle als unabhängige Vierte Gewalt verspielt und die Leute wenden sich der Fünften Gewalt, dem Internet zu, wo sich aber die meisten im chaotischen Gemenge aus Populisten, Verschörungstheoretikern und Spinnern hoffnungslos verlieren.
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Excellero
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Excellero »

relativ » Do 18. Dez 2014, 08:45 hat geschrieben:Evt liegt es ja daran, daß ne ganze Generation heranwächst, die Youtube Filmchen mehr Vetrauen entgegenbringt, als der unabhängigen Presse. :cool:
Und wo gibts unabhängige Presse? Ganz sicher nicht in der Glotze...
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Der General »

Tom Bombadil » Do 18. Dez 2014, 12:20 hat geschrieben:Daran sieht man, dass sich die meisten Menschen nicht so leicht hinters Licht führen lassen. "Die Medien" (stellvertretend für die Leitmedien) sind beim Lügen erwischt worden, das kostet Vertrauen, welches sich jetzt wieder zurück erkämpft werden muss.
Dem Internet sei dank, auch an die User die diese Lügen dann darlegen und weiterleiten :thumbup:

Die Frage ist aber auch, warum gelogen wird! Das hat Selbstverständlich seine Gründe und ist das Übel an der Wurzel ;)
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von hafenwirt »

Katenberg » Donnerstag 18. Dezember 2014, 16:06 hat geschrieben:
Wenn die Ergebnisse der Umfrage gegen die Interessen des Auftraggebers laufen, kann man meistens schließen, dass sie wahr sind. Sollte die taz positiv über die AfD berichten, glaube ich das eher, als wenn die JF das tut. Umgekehrt genauso über multikulturelle Projekte...
Das Umfrageergebnis heißt, dass den Medien misstraut wird. Der NDR ist eines dieser Medien. Also scheint es doch zu passen. Deswegen versteh ich den Einwurf nicht :?:
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Satori
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Satori »

hafenwirt » Do 18. Dez 2014, 07:49 hat geschrieben:
Wäre interessant, da mal nach Altersgruppen zu schauen.
Wie schon zitiert:
Das Misstrauen zieht sich dabei quer durch alle Alters- und Einkommensgruppen, unabhängig von Geschlecht und Wohnort.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/z ... ik100.html
Man merkt aber immer wieder, dass Mitbürger alles mögliche glauben, was im Netz steht.
Was steht denn da besonderes im Netz. :?:
Eine Suchanfrage bringt als erstes die Leitmedien, also die, denen jetzt weniger vertraut wird.

Klickt man die an, sieht man da steht überall das Gleiche.
Ein zweiter Punkt hängt auch mit dem Internet zusammen. Und zwar der Schnelligkeit. Nachrichten müssen heute sehr schnell raus gehauen werden, man will ja gegenüber anderen Medien der erste sein, der berichtet. Dadurch passieren natürlich Fehler.
Die könnte man ja genauso schnell korrigieren.
Jeder Handwerker wird seinen Fehler sofort beheben, das muss nicht mal im Vertrag stehen.
Unsere grossen Medien sperren ihre Kommentarfunktionen wenn zuviele "Reklamationen" eintreffen.
14 Prozent aller Befragten meinen, dass ihr Vertrauen in die Medien durch die Berichterstattung über die Ukraine-Krise gesunken sei. Insgesamt ist das Vertrauen in die Medien so schlecht wie lange nicht mehr. Haben im April 2012 noch 40 Prozent der Befragten angegeben, großes oder sehr großes Vertrauen zu den Medien zu haben, sind es jetzt, im Dezember 2014, nur noch 29 Prozent.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/z ... ik100.html
.
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

Schön ist doch vor allem, daß sich unsere Aluhut-Träger nun auf einmal auf die gleichgeschaltete Systempresse berufen, wenn es ihnen recht kommt. Bei einem anderen Ergebnis im selben Medium würden sie wieder "Bilderberger!" schreien. :)
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Satori »

frems » Fr 19. Dez 2014, 00:14 hat geschrieben:Schön ist doch vor allem, daß sich unsere Aluhut-Träger nun auf einmal auf die gleichgeschaltete Systempresse berufen, wenn es ihnen recht kommt. Bei einem anderen Ergebnis im selben Medium würden sie wieder "Bilderberger!" schreien. :)
Also Aluhüte findest Du nur im Team Jutta. :D

Hier hat stellvertretend für die "gleichgeschaltete Systempresse" der NDR gefragt woher die ungewohnte Kritik kommt, besonders seit des Ukraine-Umsturzes.

63% der wissenschaftlich real erfassten Medienkonsumenten haben kein oder wenig Vertauen zur Mainstreammedien-Berichterstattung seit der Ukrainekrise.

Die Leute scheinen erfasst zu haben, dass die Medien nur noch einseitig berichten, so als gäbe es nur ein schwarz-weiss.
Ein herrlich goldenen "demokratischen" Westen, wo ja immer die Sonne scheint.
Und ein böses finsteres Russland, und Despoten überall in den Ländern, die sich westlichen Wünschen widersetzen.

Interessant auch, was Ostdeutsche sagen: so waren unsere Medien auch in DDR-Zeiten.
Nur haben wir sie damals schon nicht ernst genommen.


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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

Satori » Fr 19. Dez 2014, 02:59 hat geschrieben: Hier hat stellvertretend für die "gleichgeschaltete Systempresse" der NDR gefragt woher die ungewohnte Kritik kommt, besonders seit des Ukraine-Umsturzes.
Vielleicht kamen zu viele Putin-Versteher zu Wort. Da hätte sich sicherlich manch einer eine kritischere Auseinandersetzung mit militärischen Invasionen gewünscht, so wie man sie damals beim Irak-Krieg sah, obwohl die USA (anders als Putin) a) einen Diktator wegkickten und b) keine Ländereien annektierten. Aber Pluralismus gehört zur Pressefreiheit halt dazu, auch wenn einem Meinungen nicht gefallen und man sie abscheulich findet.
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Satori »

frems » Fr 19. Dez 2014, 13:21 hat geschrieben: Vielleicht kamen zu viele Putin-Versteher zu Wort.
Die strenge Vorgehensweise eines Instituts wie Inffratest
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/z ... est102.pdf
lässt vermuten dass die Deutschen, ob Putinversteher oder Obamaversteher die Medienberichte als alles andere als objektiv einschätzen.
Aber Pluralismus gehört zur Pressefreiheit halt dazu, auch wenn einem Meinungen nicht gefallen und man sie abscheulich findet.
Pluralismus würde man von einer freien Presse erwarten.
Der Pluralismus fehlt ja völlig, deshalb die ganze Leserkritik.

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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Zero Credibility »

Mit recht finde ich,
Stimmungsmache für ein paar gute Zitate: Auf einer Pegida-Demo äußert sich ein Mann in einem Interview rassistisch. Später stellt sich heraus, dass er undercover für RTL arbeitet. Ein herber Schlag für die Glaubwürdigkeit des Journalismus.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 09755.html

gut, könnte unter RTL-was soll's abgehakt werden. Bedenklich finde ich es doch, wenn es keine Nachricht gibt erfinden wir uns eine.
Medien sollen berichten und informieren und nicht Stimmungen anheizen.
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

Zero Credibility » Sa 20. Dez 2014, 20:55 hat geschrieben:Mit recht finde ich,



http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 09755.html

gut, könnte unter RTL-was soll's abgehakt werden. Bedenklich finde ich es doch, wenn es keine Nachricht gibt erfinden wir uns eine.
Medien sollen berichten und informieren und nicht Stimmungen anheizen.
Naja, anderthalb Stunden Interviews, davon zehn Minuten mit einem Praktikanten von RTL. Da muß man schon sehr selektiv Dinge wahrnehmen, um zu meinen, es gäbe nichts anderes. Abgesehen davon: Du berufst Dich ja jetzt auf die gleichgeschaltete Lügenpresse, genau wie es Satori macht, wenn es in den Kram paßt. Ist das nicht etwas kindisch?
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Zero Credibility »

frems » Sa 20. Dez 2014, 21:46 hat geschrieben: Naja, anderthalb Stunden Interviews, davon zehn Minuten mit einem Praktikanten von RTL. Da muß man schon sehr selektiv Dinge wahrnehmen, um zu meinen, es gäbe nichts anderes. Abgesehen davon: Du berufst Dich ja jetzt auf die gleichgeschaltete Lügenpresse, genau wie es Satori macht, wenn es in den Kram paßt. Ist das nicht etwas kindisch?
Was ist kindisch?
Dass Spon RTL eins reinwürgt?
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

Zero Credibility hat geschrieben:
Was ist kindisch?
Dass Spon RTL eins reinwürgt?
Und der Tagesspiegel, Zeit und wer noch so alles darüber berichtet und Du es deshalb nur erfährst. Sofern die Story stimmt. Normalerweise lügen die Journalisten ja alle. Aber hier glaubt man jedes Wort. Und ja, Konkurrenz ist auch ein schönes Gegenbeispiel für die Verschwörungstheorie. Die ist kindisch. :|
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Zero Credibility »

frems » Sa 20. Dez 2014, 21:50 hat geschrieben: Und der Tagesspiegel, Zeit und wer noch so alles darüber berichtet und Du es deshalb nur erfährst. Sofern die Story stimmt. Normalerweise lügen die Journalisten ja alle. Aber hier glaubt man jedes Wort. Und ja, Konkurrenz ist auch ein schönes Gegenbeispiel für die Verschwörungstheorie. Die ist kindisch. :|
Ich habe keine Ahnung was du von mir willst. :?:
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

Zero Credibility » Sa 20. Dez 2014, 21:53 hat geschrieben:
Ich habe keine Ahnung was du von mir willst. :?:
Das, was Du von mir willst: Gar nichts. Worüber willst Du denn diskutieren? Daß ein junger RTL-Praktikant vor anderen Journalisten nicht sagte, daß er selbst "Irgendwas mit Medien" macht? Scheint ja wichtiger zu sein als alle anderen interviewten Personen, die teils volksverhetzend vom Leder zogen. :|
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Wolverine »

Tom Bombadil » Do 18. Dez 2014, 11:20 hat geschrieben:Daran sieht man, dass sich die meisten Menschen nicht so leicht hinters Licht führen lassen. "Die Medien" (stellvertretend für die Leitmedien) sind beim Lügen erwischt worden, das kostet Vertrauen, welches sich jetzt wieder zurück erkämpft werden muss.
Nach meinen Erkenntnissen lügen alle Medien. Mehr oder weniger. In Russland lügen sie im Staatsauftrag. In Deutschland gibt es unausgesprochene "Regeln", denen sich jeder unterwirft. Das ist auch nicht besser. Man kann nur wie ich, alle verfügbaren Informationen zusammentragen und dann mit Videos oder Dokus vergleichen, um ein einigermaßen objektives Bild zu bekommen. Natürlich orientieren sich die deutschen Medien an der Kanzlette, aber sie lügen nicht unbedingt so grob wie die Russen, wenn es um Berichterstattung geht. Trotzdem ist alles mit Vorsicht zu genießen. Man sollte definitiv nicht blind vertrauen. Zu den Regeln gehört unter anderem "Israel fliegt wieder Angriffe gegen Gaza........." Das findest du in der Headline. Auf Seite 2 dann die Erklärung, dass die Hamas vorher Israel angegriffen hat. Das ist eigentlich ein klares funktionierendes Prinzip. Mit einer Headline "Israel verteidigt sich...." lockt man eben keine Gutmenschen hinter dem Ofen hervor. Da wird ein falscher Eindruck erweckt, mit Absicht. :)
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

War doch schon immer so, wenn man nur selektiv gut Dinge wahrnimmt.
Israels Blitzkrieg
Sie rollten wie Rommel. siegten wie Patton und sangen noch dazu. "Dies ist eine singende Armee. Ihre Krieger singen wie die Helden Hemingways", staunte Kriegskorrespondent James Reston.

In 60 Stunden zerschlugen die gepanzerten Söhne Zions den arabischen Einkreisungsring um Israel, scheuchten sie die panarabischen Propheten aus ihren Großmacht-Träumen, stürzten sie Ägyptens Nasser in niltiefes Jammertal. Der Pharao nahm die Verantwortung für den verlorenen Krieg auf sich und jonglierte mit seinem Rücktritt.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46394367.html

Oops. :)

Tjoa, auf der einen Seite Staatspropaganda in Rußland, woanders eine gefühlte Anbiederung an die Kanzlerin durch freie Journalisten. Merkel ist ja eh für ihren Pro-Hamas-Kurs bekannt, weshalb die Prämisse die Konklusion wunderbar abrundet. Und wenn dort in Rußland irgendwas nicht stimmt und gefühlt bei uns auch nicht, dann ist ja eh alles gleich. Ein Ausmaß muß man so wenig beachten wie die Nähe zur gewünschten Objektivität. Aber so lange man Dinge behaupten kann, muß man eigene Begrifflichkeiten ja nicht auf den Prüfstand stellen. So unkritische Bürger wünscht sich wohl jeder Diktator. :|
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Satori »

frems » Sa 20. Dez 2014, 21:56 hat geschrieben: Worüber willst Du denn diskutieren? Daß ein junger RTL-Praktikant vor anderen Journalisten nicht sagte, daß er selbst "Irgendwas mit Medien" macht?
Auf der Website schmückt sich der Sender allerdings mit dem Journalisten und bezeichnet ihn bei einem Bericht über Hochwasserfolgen als "RTL-Reporter".
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 09755.html

In Eigenironie nannte sich sich der Panorama-Beitrag auch noch
- Kontaktversuch: "Lügenpresse" trifft Pegida -

Nach dieser Umfrgae, dem deutlichsten Misstrauensvotum in Richtung der BRD-Leitmedien seit jeh,
könnte es einen Neuanfang geben.
Vielleicht wurde der bei Spiegel schon beschlossen ?
Einen Neuanfang in Richtung "investigatives Forschen".
Das heisst dass RTL, Spiegel, Bild usw wieder in Konkurrenz gehn müssten und sich gegenseitig auf die Finger schauen.
:thumbup:
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

Satori » Sa 20. Dez 2014, 23:23 hat geschrieben: Vielleicht wurde der bei Spiegel schon beschlossen ?
Nö, die machen alles wie gehabt. Daß Dir manche Meldungen nicht gefallen und andere schon, ist ein anderes Thema. :|
Labskaus!

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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Satori »

frems » So 21. Dez 2014, 00:08 hat geschrieben: Nö, die machen alles wie gehabt.
Also die 63% der Deutschen, die den Medien nicht mehr vertrauen, die sind für den Spiegel kein Thema ?
Und ständig sinkenden Verkaufzahlen des Spiegels auch nicht ?


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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

Satori » So 21. Dez 2014, 00:35 hat geschrieben:
Also die 63% der Deutschen, die den Medien nicht mehr vertrauen, die sind für den Spiegel kein Thema ?
Und ständig sinkenden Verkaufzahlen des Spiegels auch nicht ?


.
Die 63% beziehen sich ja nur auf ein einziges Thema und die genaue Fragestellung kennen wir nicht. Der Rückgang der Verkaufszahlen liegt vor allem daran, daß das Internet zunimmt, sowohl zuhause als auch unterwegs. Das ist kein Medien-Phänomen. Wer heute in der Bahn schauen möchte, was es so an Neuigkeiten gibt, der schaut vielleicht bei nachrichten.de oder Google News nach, statt daß er sich am Kiosk eine Tages- oder Wochenzeitung kauft. CD-Verkäufe gehen ja auch zurück. Deshalb wird aber nicht weniger Musik gehört, nur weil jemand über Spotify oder iTunes seine Musik bezieht.
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Satori »

relativ » Do 18. Dez 2014, 08:45 hat geschrieben:Evt liegt es ja daran, daß ne ganze Generation heranwächst, die Youtube Filmchen mehr Vetrauen entgegenbringt, als der unabhängigen Presse. :cool:
Also zum Teil macht diese "ganze Generation" ihre eigenen Filmchen.
Einen Teil des Materials holt sie aus den ganz normalen Mainstream-Archiven.
Dazu holt sie Mainstream-Kommentare und alternative Kommentare - und / oder kommentiert selbst.

Diese ganze Generation recherchiert selbst und vernetzt sich selbst.
Schwarm-Intelligenz könnte man sagen. Eigentlich: Urdemokratisch.

Unabhängige Presse ? Guck einfach mal, wer in dieser unabhängige Presse täglich oder wöchentlich Werbung schaltet.
Banken, Versicherungen, Pharma, Chemie, Automobil ..
Und wie schnell sich die DAX-Konzerne zurückziehen, sollte sich ein Presseorgan mal gegen den Mainstream wenden, das ist vorhersehbar.

Jemand sagte mal käme ein Spiegel ganz ohne Werbung raus, müsste er 20,- Euro kosten statt 5, - Euro.
Könnte was dran sein ? :rolleyes:

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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

fixundfoxi » So 21. Dez 2014, 00:55 hat geschrieben:

Den Erfolg sah man bei den Piraten :D :D :D
Er meint das eher im Sinne der NSDAP
Demokratie löst nicht alle Probleme. Das denkt man, dass Demokratie alle Probleme lösen kann. Es gibt auch andere Möglichkeiten. Und da orientiere ich mich auch an der Natur. Stellt euch mal vor, Zugvögel würden die Reise nach Afrika demokratisch organisieren. Die kämen nur bis Sylt! Die kämen nur bis Sylt! Und dann wäre es vorbei, dann würde sie der Winter auf Sylt einholen. Die Vögel fliegen nach Afrika, ohne lang rumzudiskutieren, und sie fliegen auch wieder zurück. Und sie halten sich an ein Gesetz, an ein natürliches Gesetz, das heißt auch das ist möglich. Und ich erkenne das Zugvögel recht friedlich leben seit vielen tausend Jahren, ohne Demokratie! Ja wie machen denn die Vögel das? […] Orientiere Dich an der Natur, und versuche nicht, die Natur zu verbessern.
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43348/1.html

Wen es interessiert, der suche einfach bei Google mit Wörtern wie "hitler germanische demokratie". Die selbe Begründung fürs Führerprinzip, wonach der Volkskörper als natürlicher Organismus von selbst die besten Führer an die Spitze der Volksgemeinschaft bringt und die Legitimation jene ist, daß sie sich mit ihrer Natur von selbst durchgesetzt hätten und dies somit eine germanische Demokratie sei.
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Satori »

frems » So 21. Dez 2014, 00:39 hat geschrieben: Die 63% beziehen sich ja nur auf ein einziges Thema und die genaue Fragestellung kennen wir nicht.
Doch sicher kennen wir die genaue Fragestellung ;)

"Folgende Fragen wurden im Auftrag von ZAPP gestellt:

Wie hat sich das Vertrauen in die Medien insgesamt entwickelt?
Welches Vertrauen haben Sie zu den Medien in Bezug auf die Ukraine-Berichterstattung?
Und wenn Sie wenig bis gar kein Vertrauen haben, was sind dafür die Gründe?"

Und die genauen Erbgebnisse sind hier:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/z ... est102.pdf
Seite 9

Der Rückgang der Verkaufszahlen liegt vor allem daran, daß das Internet zunimmt, sowohl zuhause als auch unterwegs. Das ist kein Medien-Phänomen. Wer heute in der Bahn schauen möchte, was es so an Neuigkeiten gibt, der schaut vielleicht bei nachrichten.de oder Google News nach, statt daß er sich am Kiosk eine Tages- oder Wochenzeitung kauft.
Ja das stimmt, viele Tages- oder Wochenzeitungen verlieren kaufende Leser.
Nur ganz wenige gewinnen wieder Abonnenten, zB das Handelsblatt was am Ende der Financial Times liegt.
Dann aber auch jw
http://www.jungewelt.de/
und Compakt
https://www.compact-magazin.com/
Die freuen sich über steigende Verkaufszahlen.
Ausgerechnet Presse, die gegen den Strom schreibt.

Und das ohne Anzeigen der Konzernriesen. :cool:

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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

Satori hat geschrieben: Doch sicher kennen wir die genaue Fragestellung ;)
Danke für den Link. Also waren es sehr einseitige Fragen. Es gibt nur "Sehr großes", "großes", "weniger" und "gar kein" Vertrauen. Ein Mittelding gibt es nicht. Gar kein Vertrauen haben nur 15%, hauptsächlich Arbeitslose. Bei der Bundesregierung haben 7% gar kein Vertrauen, aber 56% großes bis sehr großes. Beim Bundestag sieht es mit 52:6 ähnlich aus. Beim Bundesverfassungsgericht sogar 70:3.

(nun wirst Du wohl meckern, daß ich großes und sehr großes Vertrauen zusammenfasse, aber "weniger" Vertrauen mit "gar kein" Vertrauen nicht, aber das ist genau das, was Du machst. ;) )
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Die merkwürdigen Methoden von RTL und dem NDR

Beitrag von abundzu »

"Deutsche Systempresse - gleichgeschaltete Medien - linkslastigkeit - einseitige Berichterstattung" - die Schlagworte in Bezug auf die deutschen Medien.
Ist da was Wahres dran?
Zumindest haben der NDR und RTL wesentlich dazu beigetragen, diese These zu festigen.

Um was geht es: Der RTL-Reporter mischte sich unter die PEGIDA-Demonstranten und gab "Panorama" ein "Interview".
Dabei versuchte der "Journalist" die Medienstimmung gegenüber den PEGIDA-Demonstranten zu verfestigen, indem er mit ausländerfeindlichen Sprüchen nur um sich warf.
Der NDR übernahm die Wortlaute ohne Recherche - im Nachhinein eine Blamage.

Der Ruf der deutschen Presse und mit ihr die Glaubwürdigkeit, wird weiter sinken.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 09755.html
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Satori »

frems » So 21. Dez 2014, 01:59 hat geschrieben: Danke für den Link. Also waren es sehr einseitige Fragen. Es gibt nur "Sehr großes", "großes", "weniger" und "gar kein" Vertrauen. Ein Mittelding gibt es nicht.
Ein solches Mittelding ist bei Meinungsumfragen auch nicht gewünscht, das sollen Tendenzen erkannt werden.

Die Umfrage liess nur 4 Selbsteinstufungen zu:
Erwerbstätige
Arbeitslose
Rentner und
Sonstige.

Bei den Sonstigen kam fast das gleiche Ergebnis raus.
Weniger Vertrauen in die Medien ( Fernsehen, Radio, Zeitungen ) haben 52%, gar kein Vertrauen haben 13%.

Auffällig aber die Gesammtbewertung:
Von diesem Teil der Nutzer empfindet fast jeder Dritte die Berichterstattung als einseitig und 18 Prozent gehen gar von einer bewussten Fehlinformation durch die Medien aus. Das Misstrauen zieht sich dabei quer durch alle Alters- und Einkommensgruppen, unabhängig von Geschlecht und Wohnort.


Das sieht eher nach einem Gesammtbefinden aus. Nicht Ost oder West, reich oder arm.
Diese Einschätzung wurde quer durch alle Schichten ermittelt.

Mit der erkennbaren Gewichtung: Anhänger der CDU, dann der SPD, dann der Grünen haben ( 36 bis 43% ) haben noch am meisten Vertrauen gegenüber der Medien.
Zumindest was das ”Vertrauen in Medienberichterstattung über den Ukraine-Konflikt” angeht.
Haben im April 2012 noch 40 Prozent der Befragten angegeben, großes oder sehr großes Vertrauen zu den Medien zu haben, sind es jetzt, im Dezember 2014, nur noch 29 Prozent.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/z ... ik100.html

So ein Vertrauensverlust hat doch nichts mit Arbeitslosen zu tun, deren Anzahl ja nach offiziellen Statistiken immer gleich bleibt. :?:
Und warum sollten sich Arbeitslose augerechnet zum Arbeitslose zur Darstellung des Ukraine-Konflikts anders äussern als Beschäftigte.

.
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von nichtkorrekt »

RTL und der NDR haben sich einen ganz schönen Fauxpas geleistet und dabei indirekt Pegida bestätigt, wie blöd muss man sein?

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... porter-ndr
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Mari »

Satori » Fr 19. Dez 2014, 03:59 hat geschrieben:

...

Interessant auch, was Ostdeutsche sagen: so waren unsere Medien auch in DDR-Zeiten.
Nur haben wir sie damals schon nicht ernst genommen.


.
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Sagen das nicht inzwischen auch im Westen immer mehr?
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » So 21. Dez 2014, 10:06 hat geschrieben:RTL und der NDR haben sich einen ganz schönen Fauxpas geleistet und dabei indirekt Pegida bestätigt, wie blöd muss man sein?

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... porter-ndr
Offenbar PIEP genug, um außer der Überschrift nichts zu verstehen. Aber PIEP läßt sich nicht verbieten.
Satori hat geschrieben:
Ein solches Mittelding ist bei Meinungsumfragen auch nicht gewünscht, das sollen Tendenzen erkannt werden.
Eben-t.
Mit der erkennbaren Gewichtung: Anhänger der CDU, dann der SPD, dann der Grünen haben ( 36 bis 43% ) haben noch am meisten Vertrauen gegenüber der Medien.
Zumindest was das ”Vertrauen in Medienberichterstattung über den Ukraine-Konflikt” angeht.
Daß der linke sowie braune (AfD) Rand "skeptischer" ist bzw. wie Du unzufrieden mit den präsentierten Inhalten, ist nichts Neues.
Und warum sollten sich Arbeitslose augerechnet zum Arbeitslose zur Darstellung des Ukraine-Konflikts anders äussern als Beschäftigte.
Notorische Unzufriedenheit und der Drang, immer andere für die eigene Misere verantwortlich zu machen. Treibt die meisten Verschwörungstheoretiker auch an. Zudem geht's in der Frage -- anders als Du behauptest bzw. annimmst -- nicht um Trends, sondern um den Status Quo bei einem unbedeutenden Randthema. Nächster Versuch, Genosse. :p
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mo 22. Dez 2014, 08:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von nichtkorrekt »

Falls du es nicht begriffen hast, Pegida sagt die Presse lügt, dann stellt sich so ein RTL Schmock vor die Kamera und vertritt eine Meinung die nicht die seine ist, vulgo er lügt unverschämt in die Kamera anstatt einfach die Fresse zu halten, was ja kein Problem gewesen wäre, da Pegida eh nicht mit der Presse redet. Dann gibt er das Ganze auch noch zu und die Sache dringt an die Öffentlichkeit und bestätigt damit alle (Vor-) Urteile gegen die Presse, und da wundert sich die Presse noch wenn die Leute irgendwann lieber RT statt RTL schauen? Da rechnet man wenigstens damit angelogen zu werden und die Moderatorinnen sind hübscher ;)
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » So 21. Dez 2014, 13:20 hat geschrieben:Falls du es nicht begriffen hast, Pegida sagt die Presse lügt, dann stellt sich so ein RTL Schmock vor die Kamera und vertritt eine Meinung die nicht die seine ist, vulgo er lügt unverschämt in die Kamera anstatt einfach die Fresse zu halten, was ja kein Problem gewesen wäre, da Pegida eh nicht mit der Presse redet. Dann gibt er das Ganze auch noch zu und die Sache dringt an die Öffentlichkeit und bestätigt damit alle (Vor-) Urteile gegen die Presse, und da wundert sich die Presse noch wenn die Leute irgendwann lieber RT statt RTL schauen? Da rechnet man wenigstens damit angelogen zu werden und die Moderatorinnen sind hübscher ;)
Pegida ist ja auch eine Ansammlung von weltfremden Dorftrotteln, die zu großen Teilen eine geistige Klatsche haben und chronisch frustriert sind. Da sind Hopfen und Malz sowieso verloren. Wenn die so dumm sind und lieber RT schauen wollen, sollen sie es tun. Abgesehen davon geht's ja gar nicht um einen RTL-Bericht, sondern darum, daß ein junger Praktikant als Teilnehmer ein Interview gab ohne zu sagen, daß er "irgendwas mit Medien" gerade macht. Wie er sich dann noch rausredet, interessiert ja eh keinen. Bemerkenswert ist ja, daß jene, die sich wieder künstlich zu empören versuchen, zu den restlichen Interviews lieber nichts sagen. Ist auch sehr zum Fremdschämen, was die besagten Dorftrottel aus dem Tal der Ahnungslosen so von sich geben. Aber dumme, ungebildete Menschen haben natürlich auch das Recht zu demonstrieren. Ob sie dann notorisch noch "Die Presse lügt!" keifen und hyperventilieren, nur weil einige Teilnehmer mit der Öffentlichkeit reden wollen... geschenkt. :p
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von nichtkorrekt »

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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von Satori »

frems » So 21. Dez 2014, 13:30 hat geschrieben:Abgesehen davon geht's ja gar nicht um einen RTL-Bericht, sondern darum, daß ein junger Praktikant als Teilnehmer ein Interview gab ohne zu sagen, daß er "irgendwas mit Medien" gerade macht.
Der Praktikant:
Der Reporter sei ein erfahrener Kollege gewesen, der vor zweieinhalb Jahren auch noch ausgerechnet vom NDR Fernsehen zum RTL-Landesstudio kam. Er habe „in der Zeit rund 300 Beiträge, überwiegend zum politischen Zeitgeschehen, produziert, ohne dass es jemals zu Auffälligkeiten gekommen ist“.
http://www.dwdl.de/nachrichten/49036/na ... rter_raus/


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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von keineAhnung »

Mari » So 21. Dez 2014, 13:36 hat geschrieben:
:thumbup:
Sagen das nicht inzwischen auch im Westen immer mehr?
Natürlich tun sie das .
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von nichtkorrekt »

Nun ist der gute Mann bald arbeitslos, und das zu Weihnachten :dead:

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 61305.html

Unbedingt auch die Userkommentare lesen!
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von keineAhnung »

nichtkorrekt » So 21. Dez 2014, 21:48 hat geschrieben:Nun ist der gute Mann bald arbeitslos, und das zu Weihnachten :dead:

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 61305.html

Unbedingt auch die Userkommentare lesen!
Und das zu Weihnachten,ja die Welt ist grausam ...

Allerdings hält sich mein Mitleid für den Trottel in grenzen .
:cool:
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Umfrage: 2/3 der Deutschen mistrauen ihren Medien.

Beitrag von keineAhnung »

frems » So 21. Dez 2014, 14:30 hat geschrieben: Pegida ist ja auch eine Ansammlung von weltfremden Dorftrotteln, die zu großen Teilen eine geistige Klatsche haben und chronisch frustriert sind. Da sind Hopfen und Malz sowieso verloren. Wenn die so dumm sind und lieber RT schauen wollen, sollen sie es tun. Abgesehen davon geht's ja gar nicht um einen RTL-Bericht, sondern darum, daß ein junger Praktikant als Teilnehmer ein Interview gab ohne zu sagen, daß er "irgendwas mit Medien" gerade macht. Wie er sich dann noch rausredet, interessiert ja eh keinen. Bemerkenswert ist ja, daß jene, die sich wieder künstlich zu empören versuchen, zu den restlichen Interviews lieber nichts sagen. Ist auch sehr zum Fremdschämen, was die besagten Dorftrottel aus dem Tal der Ahnungslosen so von sich geben. Aber dumme, ungebildete Menschen haben natürlich auch das Recht zu demonstrieren. Ob sie dann notorisch noch "Die Presse lügt!" keifen und hyperventilieren, nur weil einige Teilnehmer mit der Öffentlichkeit reden wollen... geschenkt. :p
Ja,lass alles raus,das befreit!
Ich kann dich gut verstehen,bekommen auch ständig Kotzanfälle,wenn ich die Grünen seh ... :(
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