Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

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Ein Terraner
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(31 Dec 2018, 17:48)

Selbstverständlich schädigt eine Schwarzfahrerquote die Verkehrsbetriebe, indem ihnen Einnahmen verlorengehen.
Genauso wie es nach dieser Logik auch das nicht benutzen schädigt. Wenn jemand Schwarz fährt fehlen 2€ Einnahmen, wieviel Einnahmen fehlen wenn dieser nicht fährt? Genau, 2€. Das könnte man unendlich weiterführen.
Ebiker
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ebiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 Dec 2018, 18:09)

Genauso wie es nach dieser Logik auch das nicht benutzen schädigt. Wenn jemand Schwarz fährt fehlen 2€ Einnahmen, wieviel Einnahmen fehlen wenn dieser nicht fährt? Genau, 2€. Das könnte man unendlich weiterführen.
Nö, kann man nicht, nahverkehr wird ja auch nach Bedarf geplant.
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Troh.Klaus
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Troh.Klaus »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 Dec 2018, 18:09)
Genauso wie es nach dieser Logik auch das nicht benutzen schädigt. Wenn jemand Schwarz fährt fehlen 2€ Einnahmen, wieviel Einnahmen fehlen wenn dieser nicht fährt? Genau, 2€. Das könnte man unendlich weiterführen.
Deshalb wäre es auch sinnvoll, den öffentlichen Nahverkehr ganz abzuschaffen. Spart jede Menge Kohle. Es gibt ja schließlich Taxis. Und das Schwarzfahren hat auch ein Ende.
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Ammianus
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ammianus »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 Dec 2018, 16:03)

Auch ein seltsamer Vergleich, der Zug fährt, mit oder ohne Passagiere. Das ist eine Konstante, die Kosten sind fix, worum es geht sind die Einnahmen.
Ist es eine Schädigung wenn die Einnahmen nicht ausreichen, ist es eine Schädigung wenn an dem einen Tag 100 Leute mitfahren und am nächsten nur 50? Wenn ja, dann schädigt jeder der nicht Zug fährt.

Kurz gesagt welcher Schaden ist durch Schwarzfahren entstanden ?
Genau der Betrag, den der Schwarzfahrer nicht gezahlt hat.
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jorikke
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von jorikke »

Ammianus hat geschrieben:(31 Dec 2018, 18:24)

Genau der Betrag, den der Schwarzfahrer nicht gezahlt hat.
Ob ein Schwarzfahrer fährt oder gar nicht fährt, die Bahn hat 0 Einnahmen.
Denk noch mal nach.
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Ammianus
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ammianus »

jorikke hat geschrieben:(31 Dec 2018, 18:38)

Ob ein Schwarzfahrer fährt oder gar nicht fährt, die Bahn hat 0 Einnahmen.
Denk noch mal nach.
Aber sie stehen ihr zu und er hat eine Dienstleistung genutzt ohne dafür zu bezahlen. Und wenn alle Schwarzfahren ...

das ganze ist ideologische Erbsenzählerei ...

denk mal drüber nach
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Skeptiker

Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 Dec 2018, 18:09)
Genauso wie es nach dieser Logik auch das nicht benutzen schädigt. Wenn jemand Schwarz fährt fehlen 2€ Einnahmen, wieviel Einnahmen fehlen wenn dieser nicht fährt? Genau, 2€. Das könnte man unendlich weiterführen.
Wer nicht mit dem Zug fährt, gehört nicht zum Beförderungsaufkommen. Der schädigt logischerweise nicht.

Du möchtest nicht verstehen, dass es um eine Gruppenkallulation geht und nicht um den individuell bemessbaren Schaden. Ich hatte das schon geschrieben.

Wer schwarzfahren verteidigen will, für den ist einer immer keiner. Wenn man Gruppen befördert geht die Logik aber nicht auf.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Tom Bombadil »

jorikke hat geschrieben:(31 Dec 2018, 18:38)

Ob ein Schwarzfahrer fährt oder gar nicht fährt, die Bahn hat 0 Einnahmen.
Eine Strecke, die Null Einnahmen bringt, wird irgendwann stillgelegt.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(31 Dec 2018, 19:04)

Wer nicht mit dem Zug fährt, gehört nicht zum Beförderungsaufkommen. Der schädigt logischerweise nicht.

Du möchtest nicht verstehen, dass es um eine Gruppenkallulation geht und nicht um den individuell bemessbaren Schaden. Ich hatte das schon geschrieben.

Wer schwarzfahren verteidigen will, für den ist einer immer keiner. Wenn man Gruppen befördert geht die Logik aber nicht auf.
Deswegen bin ich ja auch dafür das der Staat die Infrastruktur stellt und nicht ein unsinniges Geschäftsmodell per Gesetz schützt.

P.S. Es geht auch mit Gruppen auf, dieses was wäre wenn ist nunmal unlogisch.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Teeernte »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 Dec 2018, 18:09)

Genauso wie es nach dieser Logik auch das nicht benutzen schädigt. Wenn jemand Schwarz fährt fehlen 2€ Einnahmen, wieviel Einnahmen fehlen wenn dieser nicht fährt? Genau, 2€. Das könnte man unendlich weiterführen.
Wenn man davon KEINE AHNUNG HAT...ja.

Es gibt Förderung vom Land - die andere Hälfte des Fahrpreises.

Bezahlt jemand die 2 Eu nicht ...fehlen 4 Eu.

...und dann wegen der fehlenden Wartung meckern. :D :D

Sbahn Berlin...2017
540 000 Schwarzfahrer erwischt
Schwarzfahrer in Berlin Wer erwischt wird, zahlt meistens nicht
- die nächste Meldung...

Befragte , die ÖPNV VORSÄTZLICH ohne Fahrschein nutzen - BERLIN SPITZE mit 18,3%
https://de.statista.com/infografik/9748 ... arzfahrer/
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von unity in diversity »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 Dec 2018, 18:09)

Genauso wie es nach dieser Logik auch das nicht benutzen schädigt. Wenn jemand Schwarz fährt fehlen 2€ Einnahmen, wieviel Einnahmen fehlen wenn dieser nicht fährt? Genau, 2€. Das könnte man unendlich weiterführen.
Leerfahrten sind unwirtschaftlich und wenn der Bus voller Schwarzfahrer ist, steigt zusätzlich der Treibstoffverbrauch.
Die Linie wird in beiden Fällen ausgedünnt, oder ganz eingestellt.
Das Fahrzeug wäre ja auch ohne mich gefahren, ist kein nachhaltiges Argument.

Hier geht es aber um die Bagatellisierung und Relativierung von unkorrekten Verhaltensweisen aus Kostengründen.
Die Frage stellt sich, was als nächste Verhaltensweise toleriert und akzeptiert wird? Ab wann gibt es keinen Rechtsstaat mehr, weil jeder sein eigenes Recht definiert und durchsetzt?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 Dec 2018, 19:50)
Deswegen bin ich ja auch dafür das der Staat die Infrastruktur stellt und nicht ein unsinniges Geschäftsmodell per Gesetz schützt.

P.S. Es geht auch mit Gruppen auf, dieses was wäre wenn ist nunmal unlogisch.
Wieso sollte die Personenbeförderungen gegen Entgeld ein unsinniges Geschäftsmodell sein? Wer auch immer der Anbieter einer Dienstleistung ist, er muss dafür bezahlt werden. Das anzuzweifeln, bedeutet für mich marktwirtschaftliche Grundlagen anzugreifen. Das ist dann aber nicht die Diskussion in diesem Strang.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(01 Jan 2019, 11:33)

Wieso sollte die Personenbeförderungen gegen Entgeld ein unsinniges Geschäftsmodell sein? Wer auch immer der Anbieter einer Dienstleistung ist, er muss dafür bezahlt werden. Das anzuzweifeln, bedeutet für mich marktwirtschaftliche Grundlagen anzugreifen. Das ist dann aber nicht die Diskussion in diesem Strang.
Manche Dinge müssen für die Gesellschaft einfach nur Funktionieren, da ist Wirtschaftlichkeit nebensächlich. Darunter fällt auch infrastruktureller Linienverkehr. Und was passiert wenn man trotzdem daraus Gewinn erwirtschaften will konnten wir die letzten Jahrzehnte recht gut beobachten.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(01 Jan 2019, 13:23)
Manche Dinge müssen für die Gesellschaft einfach nur Funktionieren, da ist Wirtschaftlichkeit nebensächlich. Darunter fällt auch infrastruktureller Linienverkehr. Und was passiert wenn man trotzdem daraus Gewinn erwirtschaften will konnten wir die letzten Jahrzehnte recht gut beobachten.
Es geht hier aber nicht darum wem die Bahn gehört, sondern wie man mit Leuten umgeht, die Beförderungsentgelte nicht bezahlen.

Ich kann natürlich verstehen, dass Sozialisten schwer daran zu tragen haben, dass ihr Unverständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen in jedem Staat in dem man es probiert hat zu den vorhersehbaren Desastern geführt hat. Dennoch sehe ich es in erster Linie als das Problem der Sozialisten sich Grundkenntnisse der Wirtschaftkeit anzueignen und nicht als Aufgabe für die Allgemeinheit, jedem im Erwachsenenalter noch erklären zu müssen, warum derjenige, der eine Leistung in Anspruch nimmt, sinnvollerweise auch derjenige ist, der für diesen Vorteil bezahlen sollte.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(01 Jan 2019, 13:38)

Es geht hier aber nicht darum wem die Bahn gehört, sondern wie man mit Leuten umgeht, die Beförderungsentgelte nicht bezahlen.

Ich kann natürlich verstehen, dass Sozialisten schwer daran zu tragen haben, dass ihr Unverständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen in jedem Staat in dem man es probiert hat zu den vorhersehbaren Desastern geführt hat. Dennoch sehe ich es in erster Linie als das Problem der Sozialisten sich Grundkenntnisse der Wirtschaftkeit anzueignen und nicht als Aufgabe für die Allgemeinheit, jedem im Erwachsenenalter noch erklären zu müssen, warum derjenige, der eine Leistung in Anspruch nimmt, sinnvollerweise auch derjenige ist, der für diesen Vorteil bezahlen sollte.
Sozialismus, ist klar. Ist dir schon aufgefallen das dank deiner Wirtschaftlichkeit unser Kommunikationsnetz hinter Albanien hängt?

Und wie man mit Schwarzfahrern umgeht ist eine Frage der Justiz, die hat darauf anscheinend keine Lust mehr. Und wen den Betreiber das nicht gefällt können sie sich doch Vorrichtungen kaufen die ein Einsteigen ohne Ticket verhindern.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(01 Jan 2019, 13:46)
Sozialismus, ist klar. Ist dir schon aufgefallen das dank deiner Wirtschaftlichkeit unser Kommunikationsnetz hinter Albanien hängt?
Dass Albanien kein großer Flächenstaat ist, das ist Dir sicher schon aufgefallen. Im Allgemeinen hängt Albanien europäischen Standards hinterher ( https://www.laenderdaten.info/Europa/Al ... kation.php ) . Aber man kann sich natürlich die Fragmente der Realität heraussuchen, die einem gerade gefallen … (wohne ich unterm Funkmast, dann habe ich auch eine bessere Netzabdeckung als Deutschland).
Ist die albanische Telekommunikation überhaupt in staatlicher Hand? Es lohnt einfach nicht diese faulen Vergleiche zuende zu diskutieren ...
Ein Terraner hat geschrieben:(01 Jan 2019, 13:46)
Und wie man mit Schwarzfahrern umgeht ist eine Frage der Justiz, die hat darauf anscheinend keine Lust mehr. Und wen den Betreiber das nicht gefällt können sie sich doch Vorrichtungen kaufen die ein Einsteigen ohne Ticket verhindern.
Genau das wäre eben die Frage. Müssen wir also die Anbieter zwingen Investitionen zu machen, weil der Staat Straftaten nicht mehr verfolgen kann oder will?

Das ist vergleichbar damit, dass ich mein Zuhause zu einer Festung umbauen muss, weil der Staat sich einfallen ließe Einbruch nicht mehr verfolgen zu wollen. Wo endet die Aufgabe des Staates, und wo hört sie auf.

Ich finde es einen ganz merkwürdige Effekt, dass diejenigen, die Infrastruktur maximal möglich verstaatlichen und regulieren wollen, auf der anderen Seite die Einhaltung von Recht und Ordnung maximal möglich privatisieren wollen. Was mag dem zugrunde liegen - außer bei manchen vielleicht ganz profan die Täterperspektive (natürlich nicht bei Dir!)? Optimieren damit Personen mit Leistungsbeziehermentalität vielleicht einfach ihre Welt?
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McKnee
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von McKnee »

Skeptiker hat geschrieben:(01 Jan 2019, 14:29)

Genau das wäre eben die Frage. Müssen wir also die Anbieter zwingen Investitionen zu machen, weil der Staat Straftaten nicht mehr verfolgen kann oder will?
Ist der Staat verpflichtet, den Unternehmen ihre Invenstitionen zu sparen?

Fraglich, ob Strafverfolgung Schwarzfahrer abschrecken kann.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(01 Jan 2019, 14:29)

Dass Albanien kein großer Flächenstaat ist, das ist Dir sicher schon aufgefallen. Im Allgemeinen hängt Albanien europäischen Standards hinterher ( https://www.laenderdaten.info/Europa/Al ... kation.php ) . Aber man kann sich natürlich die Fragmente der Realität heraussuchen, die einem gerade gefallen … (wohne ich unterm Funkmast, dann habe ich auch eine bessere Netzabdeckung als Deutschland).
Ist die albanische Telekommunikation überhaupt in staatlicher Hand? Es lohnt einfach nicht diese faulen Vergleiche zuende zu diskutieren ...

Genau das wäre eben die Frage. Müssen wir also die Anbieter zwingen Investitionen zu machen, weil der Staat Straftaten nicht mehr verfolgen kann oder will?

Das ist vergleichbar damit, dass ich mein Zuhause zu einer Festung umbauen muss, weil der Staat sich einfallen ließe Einbruch nicht mehr verfolgen zu wollen. Wo endet die Aufgabe des Staates, und wo hört sie auf.

Ich finde es einen ganz merkwürdige Effekt, dass diejenigen, die Infrastruktur maximal möglich verstaatlichen und regulieren wollen, auf der anderen Seite die Einhaltung von Recht und Ordnung maximal möglich privatisieren wollen. Was mag dem zugrunde liegen - außer bei manchen vielleicht ganz profan die Täterperspektive (natürlich nicht bei Dir!)? Optimieren damit Personen mit Leistungsbeziehermentalität vielleicht einfach ihre Welt?
Dabei geht es nur um eine moderne und fortschrittliche Gesellschaft, bei so manchen konservativ rückständigen mag das vieleicht wie Leistungsbeziehermentalität aussehen. Aber der Punk ist, manches verursacht nunmal Kosten ohne wirtschaftlich zu sein, IT, Facility Management, Einkauf... entweder bezahlt man diese oder es gibt strukturellen Ärger. Und bei einem ganzen Land ist der öffentliche Personentransport so ein Thema. Natürlich kann man sich jetzt darüber aufregen das manche das einfach so nutzen weil es eh da ist. Ich reg mich lieber über Menschen auf die versuchen aus einer Gesellschaftlichen Notwendigkeit Gewinn zu schlagen und das dann Gerichte einspringen müssen wenn die Idee nicht so ganz klappt.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von PeterK »

Skeptiker hat geschrieben:(01 Jan 2019, 14:29)
Das ist vergleichbar damit, dass ich mein Zuhause zu einer Festung umbauen muss, weil der Staat sich einfallen ließe Einbruch nicht mehr verfolgen zu wollen.
Nein. Das ist schlicht Unsinn.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Skeptiker »

McKnee hat geschrieben:(01 Jan 2019, 14:33)
Ist der Staat verpflichtet, den Unternehmen ihre Invenstitionen zu sparen?
Nein, nicht jede. Das Niveau der notwendigen Investitionen wird allerdings vom Sicherheitsumfeld bestimmt. Ich fände es nicht richtig staatlicherseits sich aus der Verantwortung zu stehlen.
McKnee hat geschrieben:(01 Jan 2019, 14:33)
Fraglich, ob Strafverfolgung Schwarzfahrer abschrecken kann.
Nenne mir einen Staat, der durch die Bagatellisierung von Straftaten eben vor diese Straftaten abschreckt.

Ich hatte vorher schon erwähnt, dass es bei der Bemessung der Strafhöhe nicht ausschließlich um den Abschreckungseffekt geht, sondern ganz wesentlich auch darum für die Gesellschaft auszudrücken wie schwerwiegend eine Tat ist. Du magst der Meinung sein Leistungserschleichung ist ein Bagatelldelikt, ich bin es eben nicht.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von PeterK »

Ein Terraner hat geschrieben:(01 Jan 2019, 13:46)
Und wen den Betreiber das nicht gefällt können sie sich doch Vorrichtungen kaufen die ein Einsteigen ohne Ticket verhindern.
So ist es. Das wäre vermutlich sogar günstiger, als Controlleti zu beschäftigen.
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McKnee
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von McKnee »

Skeptiker hat geschrieben:(01 Jan 2019, 14:54)

Nein, nicht jede. Das Niveau der notwendigen Investitionen wird allerdings vom Sicherheitsumfeld bestimmt. Ich fände es nicht richtig staatlicherseits sich aus der Verantwortung zu stehlen.
Vom Sicherheitsumfeld? UNd welchen konkreten Einfluß hat dieses nun auf die Investitionen der Verkehrsunternehmen?

Ja, ich bin sogar der Meinung, dass man alle Antragsdelikte dahingehend überprüfen muss, ob sie nicht anders geahndet werden können.

Bitte erspar mir dabei unzutreffende Vergleiche wie die zum Betrug oder Einbruch oder gar anderen Offizialklagedelikten oder gar den Qualifizierungen zu banden- oder gewerbsmäßiger Begehung.

Ich glaube sogar, dass eine standardisierte Verfolgung einer Owi effektiver ist und kaum weniger Abschreckungspotential hat. Ich bin weiter dafür, dass die Länder dafür einen Streifendienst bilden bzw in Kooperation mit den Kommunen weiter ausbauen, der in mindestens 2-Schichtsystemen die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung der Verfahren trifft. Als Ahnungsbehörden werden regionale Zentren gebildet, in denen Amtsanwälte z.B. die Funktion von Sachgebietsleitern übernehmen könnten.

Hier könnten auch effektiv geprüft werden, ob ein besonderes Strafverfolgungsinteresse besteht, wie z.B. durch eine beharrliche Begehung dieser Delikte. Dieser Streifendienst und die Ahndungsbehörde könnte auch für die Feststellung und Ahndung weiterer Owi einer Vielzahl von Gesetzen sachlich zuständig sein.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Skeptiker »

McKnee hat geschrieben:(01 Jan 2019, 15:10)
Vom Sicherheitsumfeld? UNd welchen konkreten Einfluß hat dieses nun auf die Investitionen der Verkehrsunternehmen?
Das habe ich ja versucht mit einer Analogie darzustellen. Aber die wird dann wieder so aufgefasst, als würde ich Schwarzfahren mit Einbruch gleichsetzen.

Nein, es geht darum, dass die Bedrohung selbstverständlich Einfluss auf die Sicherungsaufwände hat. Wenn der Staat aber nunmal das Interesse eines Beförderungsbetriebes auf Bezahlung nicht ausreichend schützt, dann hat das Aufwände zur Folge, die Terraner schon beschrieben hat (und auf die ich mit der Analogie der Hausabsicherung reagiert habe).

Das kann man positiv verkaufen, da kann man aber auch irgendwann sagen: Lieber Staat, was hast Du mir eigentlich noch zu sagen, wenn ich die Sicherung meiner Interessen sowieso selber in die Hand nehmen muss …
McKnee hat geschrieben:(01 Jan 2019, 15:10)
Ja, ich bin sogar der Meinung, dass man alle Antragsdelikte dahingehend überprüfen muss, ob sie nicht anders geahndet werden können.
Ich habe Deinen Ansatz verstanden, nur teile ich ihn halt nicht.
McKnee hat geschrieben:(01 Jan 2019, 15:10)
Bitte erspar mir dabei unzutreffende Vergleiche wie die zum Betrug oder Einbruch oder gar anderen Offizialklagedelikten oder gar den Qualifizierungen zu banden- oder gewerbsmäßiger Begehung.
Ich habe Schwarzfahren mit Ladendiebstahl verglichen. Das ist mE ein guter Vergleich. Den Vergleich mit der Hausabsicherung habe ich explizit als Entgegenhaltung zu Terraners Hinweis gemacht, die Bahn müsse halt selber dafür sorgen, dass nur Leute mit Ticket mitfahren KÖNNEN. Der Meinung kann man sei, aber das geht dann eben in die selbe Richtung wie die dafür sorgen zu müssen, dass niemand einbrechen KANN.
In meinen Augen darf jeder über die Sicherung seiner Interessen nachdenken und Investitionen tätigen. Es bekommt allerdings ein Geschmäckle, wenn der Staat Straftaten bagetellisiert und dadurch die potentiell Geschädigten zu Eigenschutz genötigt werden.

Wo habe ich irgendwelche Andeutungen zu banden- oder gewerbsmäßiger Kriminalität gemacht? Alle meine Vergleiche sind absolut sachlich! Soetwas verbitte ich mir.
McKnee hat geschrieben:(01 Jan 2019, 15:10)
Ich glaube sogar, dass eine standardisierte Verfolgung einer Owi effektiver ist und kaum weniger Abschreckungspotential hat. Ich bin weiter dafür, dass die Länder dafür einen Streifendienst bilden bzw in Kooperation mit den Kommunen weiter ausbauen, der in mindestens 2-Schichtsystemen die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung der Verfahren trifft. Als Ahnungsbehörden werden regionale Zentren gebildet, in denen Amtsanwälte z.B. die Funktion von Sachgebietsleitern übernehmen könnten.

Hier könnten auch effektiv geprüft werden, ob ein besonderes Strafverfolgungsinteresse besteht, wie z.B. durch eine beharrliche Begehung dieser Delikte. Dieser Streifendienst und die Ahndungsbehörde könnte auch für die Feststellung und Ahndung weiterer Owi einer Vielzahl von Gesetzen sachlich zuständig sein.
Ich bin für alles zu haben, was mit weniger Aufwand eine bessere Kriminalitätsbekämpfung oder besser noch -vorbeugung liefert. Mein Eindruck ist aber nicht, dass Bagatellisierung zu weniger Straftaten führt, sondern eher, dass die Standards gesenkt werden sollen, weil die Gesellschaft verlottert und der Staat gegen den von ihm z.T. hervorgerufenen Autoritätsverlust nicht ankämpfen möchte, oder vielleicht schon nicht mehr ankämpfen kann. Wie praktisch, dann dem Bürger oder Unternehmen Sicherungsmaßnahmen aufzuerlegen, die er nicht bräuchte, wenn der Staat seinen Job erfüllen würde.

Es geht hier also mehr um die klassische Debatte was eine Gesellschaft benötigt; Mehr oder weniger Autorität. Mein Eindruck ist, dass Deine Strategie ist das Strafverfolgungssystem der Deliktslage anzupassen. Ich dagegen bin mit der Sichtweise als Bagatelle nicht zufrieden. Ich wünsche mir deutlich mehr Respekt für die Regeln in der Gesellschaft. Die erhält man nicht, indem man Regelverletzer erst nach x-maliger Tat Konsequenzen spüren lässt. Letztendlich sollte mehr Respekt für die Regeln der Gesellschaft auch zu weniger Aufwand in der Strafverfolgung führen.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von McKnee »

Wir drehen uns im Kreis. Für den Einbruchsschutz ist auch nicht der Staat zuständig. Aber es bringt nicht viel, wenn wir uns über etwas unterhalten, was du mit einer unzutreffenden Bewertung belegst, die nicht zutreffender wird, je öfter du sie wiederholst...es geht nicht darum etwas zu bagatellisieren, was bereits eine strafrechtliche Bagatelle ist. Noch dazu, so lange du von falschen Voraussetzungen der strafrechtlichen Folgen ausgehst.
Skeptiker hat geschrieben:(01 Jan 2019, 18:20)

Ich bin für alles zu haben, was mit weniger Aufwand eine bessere Kriminalitätsbekämpfung oder besser noch -vorbeugung liefert. Mein Eindruck ist aber nicht, dass Bagatellisierung zu weniger Straftaten führt, sondern eher, dass die Standards gesenkt werden sollen, weil die Gesellschaft verlottert und der Staat gegen den von ihm z.T. hervorgerufenen Autoritätsverlust nicht ankämpfen möchte, oder vielleicht schon nicht mehr ankämpfen kann. Wie praktisch, dann dem Bürger oder Unternehmen Sicherungsmaßnahmen aufzuerlegen, die er nicht bräuchte, wenn der Staat seinen Job erfüllen würde.
Welchen Job erfüllt er nicht, der diese Sicherungsmaßnahmen unnötig machen würde? Ich weiß, ich habe dir die Frage schon einmal gestellt.

Der Staat tut viel und ist bemüht mehr zu tun. Nur will der Michel es nicht. Vielleicht gehörst du nicht dazu, aber so lange wir in der Mentalität leben zu fordern "wasch mich, aber mach mich nicht nass" sind auch mediale Umfragen und Ursachenflorschung nicht zielführend.

Es geht hier also mehr um die klassische Debatte was eine Gesellschaft benötigt; Mehr oder weniger Autorität. Mein Eindruck ist, dass Deine Strategie ist das Strafverfolgungssystem der Deliktslage anzupassen. Ich dagegen bin mit der Sichtweise als Bagatelle nicht zufrieden. Ich wünsche mir deutlich mehr Respekt für die Regeln in der Gesellschaft. Die erhält man nicht, indem man Regelverletzer erst nach x-maliger Tat Konsequenzen spüren lässt. Letztendlich sollte mehr Respekt für die Regeln der Gesellschaft auch zu weniger Aufwand in der Strafverfolgung führen.
Meine Strategie ist Prioritäten zu bilden und Verfahren den Notwendigkeiten anzupassen. Die Strafverfolgung hat den 265a ganz ans Ende der Nahrungskette gestellt, wo er kaum mehr Wirkung entfaltet als eine Owi, in der aktuellen Ausprägung eher weniger.

Die Qualifizierung von Delikten ist gängige Praxis im Strafrecht und ist eine verfassungskonforme Notwendigkeit. Hierzu gehört auch die Beharrlichkeit. Es geht auch nicht darum, dass der Täter erst spät Konsequenzen spürt, es geht darum, dass sich die Konsequenzen mit seinem Verhalten anders darstellen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Positiv Denkender »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Dec 2018, 12:40)

Kostenloser Nahverkehr, wird auch Zeit.
Für Nasssauer die es vorziehen auf Kosten der Allgemeinheit zu leben mag das sein .
Sicher hast du auch Vorschläge wie der ÖPNV freie Fahr für alle bewältigen soll und wer das bezahlen soll.
Die Allgemeinheit ? Es gibt wichtigeres zu finanzieren wie z.B. der Ausbau von Autobahnen ,Umgehungsstaraßen natürlich auch die Instanthaltung bestehender Straßen Rad und Fußwege. Das mehr Geld für Bildungseinrichtungen benötigt wird sollte bekannt sein .
Kostenloser Nahverkehr ist ein Hirngespinst von Sozialromantikern und Grünen Fantasten .
Der ÖPNV ist zu preiswert . Die heutigen staatlichen Zuschüsse müssen heruntergefahren werden weil es wichtigeres gibt
als noch preiswerter den ÖPNV zu nutzen . Alternative Fahrrad und laufen ist kostenlos.
Wie wäre es den mit der Forderung kostenlose Nutzung von Parkhäusern ? Dadurch würde man die Wettbewerbsfähigkeit
der Innenstädte gegenüber den EKZ an den Stadträndern wieder stärken und somit die Attraktivität der Innenstädte erhöhen .
Menschen kaufen nur dort wo sie auch problemlos hinkommen können .Wer in der Vorweihnachtszeit die Parkplätze der
riesigen EKZ beobachtet hat kann das bestätigen
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Di 1. Jan 2019, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ebiker »

Positiv Denkender hat geschrieben:(01 Jan 2019, 19:12)

Für Nasssauer die es vorziehen auf Kosten der Allgemeinheit zu leben mag das sein .
Anderswo gibts das ohne das gleich der Kommunismus ausbricht.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-02/ ... nn-estland
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Positiv Denkender »

Ebiker hat geschrieben:(01 Jan 2019, 19:21)

Anderswo gibts das ohne das gleich der Kommunismus ausbricht.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-02/ ... nn-estland
Wo ? Nur was andere tun muss nicht richtig sein ..In diesem Land gibt es eine km Pauschale unabhängig
welches Verkehrsmittel jemand nutzt . Die Parkscheine der Parkhäuser gelten schon heute als Fahrschein für den ÖPNV
Der Unterschied, der Parkschein wird bezahlt , kostenloser Nahverkehr muss die Allgemeinheit bezahlen .
Wann folgt deine Forderung für kostenloses Einkaufen ,kostenlosen Eintritt für jegliche Art von Veranstaltungen
oder Freibier für alle? Trotzdem interessant zu erleben, wenn Menschen glauben machen wollen ,der Staat wäre ein Dukatenscheißer .
Wichtiger ist der Schuldenabbau , ohne extreme Steuererhöhungen .Freibier kann man ausgeben wenn die ausstehenden Zechen bezahlt sind .
Ganz nebenbei würden die Kapazitäten des ÖPNV überhaupt nicht ausreichen zusätzliche Fahrgastmengen aufzunehmen .
Du solltest dich mal schlau machen, was ein Straßenbahnwagon oder ein Gelenkbus kosten .Ganz abgesehen davon , die Kosten für den Ausbau der Schienennetze . Platz dafür ist vor allem in City Nähe nicht vorhanden .
Bleibt die Frage wärst du bereit höhere Steuern zu zahlen damit der ÖPNV mit Mrd. aufgepäppelt wird ?
[MOD] - SPAM/Beleidigung
Den Link über Tallin solltest du dir bis zum Ende durchlesen . Fazit die Zahl der Umsteiger vom Auto auf den dortigen
ÖNNV ist gering . Lediglich diejenigen, die vorher gelaufen sind nutzen vermehrt den kostenlosen ÖPNV .[MOD] - SPAM
Übrigens Auswertige müssen dort trotzdem bezahlen . Innenstädte sind auf Kundschaft aus dem Umfeld der Städte angewiesen .
Diese kommen halt nur, wenn sie problemlos an die Innenstädte herankommen und genügend Parkmöglichkeiten angeboten werden .
Innenstädte selbst sind seit über 40 Jahren autofrei. Fakt ist die Parkmöglichkeiten am Rande der Fußgängerzonen müssen erhöht werden .
Iwan der Liebe
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Iwan der Liebe »

Positiv Denkender hat geschrieben:(01 Jan 2019, 19:53)

Wo ? Nur was andere tun muss nicht richtig sein ..In diesem Land gibt es eine km Pauschale unabhängig
welches Verkehrsmittel jemand nutzt . Die Parkscheine der Parkhäuser gelten schon heute als Fahrschein für den ÖPNV
Der Unterschied, der Parkschein wird bezahlt , kostenloser Nahverkehr muss die Allgemeinheit bezahlen .
Wann folgt deine Forderung für kostenloses Einkaufen ,kostenlosen Eintritt für jegliche Art von Veranstaltungen
oder Freibier für alle? Trotzdem interessant zu erleben, wenn Menschen glauben machen wollen ,der Staat wäre ein Dukatenscheißer .
Wichtiger ist der Schuldenabbau , ohne extreme Steuererhöhungen .Freibier kann man ausgeben wenn die ausstehenden Zechen bezahlt sind .
Ganz nebenbei würden die Kapazitäten des ÖPNV überhaupt nicht ausreichen zusätzliche Fahrgastmengen aufzunehmen .
Du solltest dich mal schlau machen, was ein Straßenbahnwagon oder ein Gelenkbus kosten .Ganz abgesehen davon , die Kosten für den Ausbau der Schienennetze . Platz dafür ist vor allem in City Nähe nicht vorhanden .
Bleibt die Frage wärst du bereit höhere Steuern zu zahlen damit der ÖPNV mit Mrd. aufgepäppelt wird ?
Sorry ich habe vergessen Nassauer leben zu gerne auf Kosten anderer .
Den Link über Tallin solltest du dir bis zum Ende durchlesen . Fazit die Zahl der Umsteiger vom Auto auf den dortigen
ÖNNV ist gering . Lediglich diejenigen, die vorher gelaufen sind nutzen vermehrt den kostenlosen ÖPNV .(Nassauer)
Übrigens Auswertige müssen dort trotzdem bezahlen . Innenstädte sind auf Kundschaft aus dem Umfeld der Städte angewiesen .
Diese kommen halt nur, wenn sie problemlos an die Innenstädte herankommen und genügend Parkmöglichkeiten angeboten werden .
Innenstädte selbst sind seit über 40 Jahren autofrei. Fakt ist die Parkmöglichkeiten am Rande der Fußgängerzonen müssen erhöht werden .

Aus dem GG leitet sich ein Anspruch auf Mobilität ab.
https://www.augsburger-allgemeine.de/co ... 45057.html

Im Hartzsatz sind ca. 20 Euro/Monat für Mobilität enthalten, was ja nun beim besten Willen mehr als lächerlich ist. Da Schwarzfahrer nur ein Grundrecht wahrnehmen, sollten sie im Falle der Bedürftigkeit straffrei ausgehen.

Wäre der ÖPNV generell kostenlos, dann wäre das ein guter Beitrag zum Umweltschutz. Im Gegenzug könnte man innerstädtische Parkgebühren sowie Steuern für Unternehmer erhöhen. Letztere sind bekanntlich deutlich unter dem OSZE-Durchschnitt, was eine Wettbewerbsverzerrung darstellt.
Senexx

Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Senexx »

Eine unmaßgebliche Meinung. Man kann auch laufen oder mit dem Fahrrad fahren.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von unity in diversity »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(01 Jan 2019, 22:57)

Aus dem GG leitet sich ein Anspruch auf Mobilität ab.
https://www.augsburger-allgemeine.de/co ... 45057.html

Im Hartzsatz sind ca. 20 Euro/Monat für Mobilität enthalten, was ja nun beim besten Willen mehr als lächerlich ist. Da Schwarzfahrer nur ein Grundrecht wahrnehmen, sollten sie im Falle der Bedürftigkeit straffrei ausgehen.

Wäre der ÖPNV generell kostenlos, dann wäre das ein guter Beitrag zum Umweltschutz. Im Gegenzug könnte man innerstädtische Parkgebühren sowie Steuern für Unternehmer erhöhen. Letztere sind bekanntlich deutlich unter dem OSZE-Durchschnitt, was eine Wettbewerbsverzerrung darstellt.
Genau genommen treffen hier zwei Weltsichten aufeinander.
Der Etatismus, bei dem der Staat die große Amme ist, die sich um alles kümmert und die Anhänger des minimalistischen, sich auf seine "Kernkompetenzen" beschränkenden, Nachtwächterstaates.
Beides ist jeweils extrem, man braucht einen sinnvollen Mittelweg.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

Senexx hat geschrieben:(01 Jan 2019, 23:11)

Eine unmaßgebliche Meinung. Man kann auch laufen oder mit dem Fahrrad fahren.
Mann kann auch in Höhlen wohnen.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

unity in diversity hat geschrieben:(01 Jan 2019, 23:30)

Genau genommen treffen hier zwei Weltsichten aufeinander.
Der Etatismus, bei dem der Staat die große Amme ist, die sich um alles kümmert und die Anhänger des minimalistischen, sich auf seine "Kernkompetenzen" beschränkenden, Nachtwächterstaates.
Beides ist jeweils extrem, man braucht einen sinnvollen Mittelweg.
Die Ansicht das Infrastruktur Aufgabe des Staates ist, halte ich jetzt nicht wirklich für extrem.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

Positiv Denkender hat geschrieben:(01 Jan 2019, 19:12)

Für Nasssauer die es vorziehen auf Kosten der Allgemeinheit zu leben mag das sein .
Sicher hast du auch Vorschläge wie der ÖPNV freie Fahr für alle bewältigen soll und wer das bezahlen soll.
Dieses Gejammer darüber wer das zahlen soll bringt überhaupt nichts, wenn es gewünscht wird findet sich schon ein Weg zu Finanzierung.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Troh.Klaus »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Jan 2019, 00:25)
Dieses Gejammer darüber wer das zahlen soll bringt überhaupt nichts, wenn es gewünscht wird findet sich schon ein Weg zu Finanzierung.
Steuererhöhungen für die, die den ÖPNV nicht nutzen?
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von frems »

Troh.Klaus hat geschrieben:(02 Jan 2019, 09:17)

Steuererhöhungen für die, die den ÖPNV nicht nutzen?
Wäre so oder so angemessen. Zur Zeit zahlt die Gesellschaft zig Milliarden für den MIV. Autoland halt.
Labskaus!

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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Teeernte »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(01 Jan 2019, 22:57)
Da Schwarzfahrer nur ein Grundrecht wahrnehmen, sollten sie im Falle der Bedürftigkeit straffrei ausgehen..
NAtürlich auch bei Rasen...Falschparken....

Warum nur in Anhalt das Fahrad im Personenzug kostenfrei ist ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

Troh.Klaus hat geschrieben:(02 Jan 2019, 09:17)

Steuererhöhungen für die, die den ÖPNV nicht nutzen?
Muss nicht sein, es gibt immer Möglichkeiten Gelder anders einzusetzen. Und dann ist da ja noch die Schwarze Nullnummer, mir ihren Rekord Einnahmen.

Und das mit dem nutzen oder nicht, jeder nutzt irgend wann mal ÖPNV. Es ist ein Gesellschaftliches Grundbedürfnis, mit Ich und Die wird das nie etwas. Ich nutz die ÖP auch so gut wie nie, aber ich verstehe das diese wichtig sind.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Iwan der Liebe »

Teeernte hat geschrieben:(02 Jan 2019, 11:58)

NAtürlich auch bei Rasen...Falschparken....

Warum nur in Anhalt das Fahrad im Personenzug kostenfrei ist ?

Rasen und Falschparken gehört nicht zu den Grundrechten. Oder wurden das Grundgesetz oder die Menschenrechte entsprechend erweitert?
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Positiv Denkender »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Jan 2019, 00:25)

Dieses Gejammer darüber wer das zahlen soll bringt überhaupt nichts, wenn es gewünscht wird findet sich schon ein Weg zu Finanzierung.
Jammern tust du. Wenn es gewünscht wird findet sich ein Weg ?Auch der Staat kann jeden Cent nur einmal ausgeben .
Wäre es so einfach wie du das hier hinstellst brauchte der Staat keinen Haushaltsplan verabschieden .Es geht nicht darum was du dir wünscht.
Persönlich bleibt es dir überlassen ob du deine Wünsche durch Überschuldung erfüllst .Ganz abgesehen davon ist für mehr
ÖPNV in den Städten kein Platz notwendig ist er auch nicht . Schon jetzt sind Bahnen und Bussen nur wenige Stunden am Tag
ausgelastet .Der Ausbau von Umgehungsstraßen und Stadtautobahnen muss endlich forciert werden . Solche Maßnahmen würden
Städte vom Autoverkehr entlasten .Natürlich bleibt es dir vorbehalten den ÖPNV zu nutzen .Nur dann sollst du dafür auch bezahlen .
Schwarzfahrer fahren auf Kosten der Allgemeinheit . Deshalb müssen solche Leute bestraft werden 60 ,-€ Strafe sind eh zu wenig .
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Positiv Denkender »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Jan 2019, 12:12)

Muss nicht sein, es gibt immer Möglichkeiten Gelder anders einzusetzen. Und dann ist da ja noch die Schwarze Nullnummer, mir ihren Rekord Einnahmen.

Und das mit dem nutzen oder nicht, jeder nutzt irgend wann mal ÖPNV. Es ist ein Gesellschaftliches Grundbedürfnis, mit Ich und Die wird das nie etwas. Ich nutz die ÖP auch so gut wie nie, aber ich verstehe das diese wichtig sind.
Bezweifelt niemand ,aber nicht kostenlos .Öffentliche Toiletten sind wichtig ,Parkhäuser , essen und trinken ,Kleidung u.v.m sind wichtig .
Deshalb kann man nicht alles Wichtige kostenlos anbieten .Warum soll die Allgemeinheit lauffaulen Menschen die Fahrt mit dem ÖPNV
finanzieren?Zur not gibt es Fahrräder .Deren Nutzung ist kostenlos. Die schwarze Null steht lediglich dafür keine zusätzlichen
Schulden zu machen . Damit sind die bestehenden Schulden nicht vom Tisch .Bleibt die Frage welche Rekordeinnahmen
macht die" schwarze Null "?
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(02 Jan 2019, 11:16)

Wäre so oder so angemessen. Zur Zeit zahlt die Gesellschaft zig Milliarden für den MIV. Autoland halt.
Die Autofahrer bezahlen das selbst durch hohe Benzin und KFZ Steuern . Übrigens nicht gewusst das 45 Millionen Autofahrer
auch zur Gesellschaft gehören ? Wäre zumindest erstrebenswert würde man Einnahmen aus dem Kraftstoffverbrauch und der KFZ
Steuer allein in den Ausbau der Straßen stecken .
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Teeernte »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(02 Jan 2019, 12:16)

Rasen und Falschparken gehört nicht zu den Grundrechten. Oder wurden das Grundgesetz oder die Menschenrechte entsprechend erweitert?
Das sind genau so PRODUKTE der MOBILITÄT wie Schwarzfahren.

NAtürlich werden Sie auf unerlaubte Fahrzeugbenutzung, Tankbetrug und Fahren ohne Fahrerlaubnis erweitern wollen.....was ja fast das Selbe wie Schwarz fahren ist...
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

Positiv Denkender hat geschrieben:(02 Jan 2019, 13:00)

Bezweifelt niemand ,aber nicht kostenlos .Öffentliche Toiletten sind wichtig ,Parkhäuser , essen und trinken ,Kleidung u.v.m sind wichtig .
Deshalb kann man nicht alles Wichtige kostenlos anbieten .Warum soll die Allgemeinheit lauffaulen Menschen die Fahrt mit dem ÖPNV
finanzieren?
Es ist und bleibt lächerlich den ÖP in einer modernen Zivilisation für unwichtig zu erklären. Kostenpflichtige Toiletten ist übrigens auch eine Abart die es nur in Deutschland zu finden gibt.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Iwan der Liebe »

Teeernte hat geschrieben:(02 Jan 2019, 13:08)

Das sind genau so PRODUKTE der MOBILITÄT wie Schwarzfahren.

NAtürlich werden Sie auf unerlaubte Fahrzeugbenutzung, Tankbetrug und Fahren ohne Fahrerlaubnis erweitern wollen.....was ja fast das Selbe wie Schwarz fahren ist...

Dieser Beitrag überschreitet klar die Grenze zwischen Mumpitz und komplettem Schwachsinn. :(
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

Teeernte hat geschrieben:(02 Jan 2019, 13:08)

Das sind genau so PRODUKTE der MOBILITÄT wie Schwarzfahren.

NAtürlich werden Sie auf unerlaubte Fahrzeugbenutzung, Tankbetrug und Fahren ohne Fahrerlaubnis erweitern wollen.....was ja fast das Selbe wie Schwarz fahren ist...
Schon mal Schwarzgeflogen?
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von jack000 »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Jan 2019, 13:10)

Es ist und bleibt lächerlich den ÖP in einer modernen Zivilisation für unwichtig zu erklären. Kostenpflichtige Toiletten ist übrigens auch eine Abart die es nur in Deutschland zu finden gibt.
Es gibt auch kostenlose Toiletten auf den Autobahnen und die kannst du ja mal vergleichen mit denen die was kosten und du wirst da Unterschiede feststellen.
=> Was nichts kostet (bzw. von jemand anderes bezahlt wird) wird dementsprechend behandelt!
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Ein Terraner »

jack000 hat geschrieben:(02 Jan 2019, 13:28)

Es gibt auch kostenlose Toiletten auf den Autobahnen und die kannst du ja mal vergleichen mit denen die was kosten und du wirst da Unterschiede feststellen.
=> Was nichts kostet (bzw. von jemand anderes bezahlt wird) wird dementsprechend behandelt!
Vorurteile, geh mal auf Reisen.

P.S. Hier in München habe sie jetzt in einem Kaufhaus die bezahl Toiletten saniert und die Bezahlung abgeschafft. Sauberere Toiletten wirst du selten finden, und alles gratis, aus Gastfreundschaft weil es zum Service einfach dazugehört.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Positiv Denkender »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Jan 2019, 13:30)

Vorurteile, geh mal auf Reisen.

P.S. Hier in München habe sie jetzt in einem Kaufhaus die bezahl Toiletten saniert und die Bezahlung abgeschafft. Sauberere Toiletten wirst du selten finden, und alles gratis, aus Gastfreundschaft weil es zum Service einfach dazugehört.
Deshalb sind die Toiletten nicht kostenlos sondern die werden vom Kaufhausbetreiber finanziert . Jede Gaststätte muss
kostenlose Nutzung von Toiletten garantieren .Nur für die Kosten muss nicht der Steuerzahler aufkommen sondern der Gastronom .
Für kostenlose Nutzung des ÖPNV muss die Allgemeinheit aufkommen nicht der Betreiber . Der verlangt lediglich vom Staat
Zuschüsse um seinen Betrieb aufrecht zu erhalten . Den Nanny Staat musst du dir woanders suchen . Du wirst keinen finden .
Welche Vorurteile meinst du ? Deine ? Möglichst viel verdienen und alles andere kostenlos ? Na den Staat such dir .
Warum nicht gleich freies Tanken ,freies Essen , freie Flugkosten freier Eintritt für alle Veranstaltungen vor allem Freibier.
Wäre doch alles möglich nach Auffassung einiger Kämpfer für kostenlosen Lebensunterhalt.
In unserem BL wurden wie jedes Jahr die Fahrpreise m ÖPNV angehoben .Nach den letzten Tarifabschlüssen war das auch gar nicht anders
möglich .
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von Troh.Klaus »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Jan 2019, 13:10)
Kostenpflichtige Toiletten ist übrigens auch eine Abart die es nur in Deutschland zu finden gibt.
Nun ja, erfunden haben es die Römer.
Und auch im Ausland muss man oft genug zahlen.
Die Venezianer haben übrigens 2009 eine Pipicard für die Tagestouristen eingeführt. Kostenpunkt 3 Euro, damals.
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Re: Berliner Generalstaatsanwältin: Straffreiheit für Schwarzfahrer

Beitrag von jack000 »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Jan 2019, 13:30)

Vorurteile, geh mal auf Reisen.

P.S. Hier in München habe sie jetzt in einem Kaufhaus die bezahl Toiletten saniert und die Bezahlung abgeschafft. Sauberere Toiletten wirst du selten finden, und alles gratis, aus Gastfreundschaft weil es zum Service einfach dazugehört.
Das Kaufhaus in München (welches höchstwarschein ein Restaurant o.ä. hat (bei dem Toiletten so oder so kostenfrei sein müssen) ist nicht repräsentativ für den unterschiedlichen Zustand der kostenpflichtigen und kostenfreien Toiletten allgemein.

=> Analog zum Thema: Wenn der Gast bei Bezahltoiletten selber entscheiden kann ob er bezahlt oder nicht, wird das entsprechend Auswirkungen auf die Einnahmen haben ... und nichts anderes ist eine Straffreiheit für Schwarzfahrer.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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