Es gibt aber zu viele "mündige Bürger" die, einmal hinter dem Steuer, nicht viel von Einsicht erkennen lassen. Die Beispiele dieser "mündigen Bürger" sieht man fast jeden Tag und fast überall.H2O hat geschrieben:(22 Apr 2016, 10:53)
Solche Kritik ist aber leicht zu ertragen; da geht es um die Gewöhnung. Am Ende meint dann ein Verkehrsteilnehmer: "Äh, sind denn jetzt keine Schulferien?", wenn er geblitzt wird. Das geht so schon in Ordnung!
Als mündiger Bürger möchte ich aber keine staatliche Verkehrserziehung, sondern ich baue auf mehr Einsicht in die Sinnfälligkeit einer Verwaltungsmaßnahme.
Sammelstrang Raserei in Deutschland
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Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Genau um Schikanen geht es hier aber, und um die Verhältnismäßigkeit des Polizeieinsatzes in Blitzaktionen. Das ergibt sich schon aus der aufmüpfigen Überschrift des Strangs. Daß Rasern das Handwerk gelegt werden muß, das ist doch völlig unstrittig!relativ hat geschrieben:(22 Apr 2016, 10:28)
...
Ja es gibt unnötige Radarfallen, aber ebenso gibt es auch Radarfallen die Sinn machen , weil sie an Unfallschwerpunkten ect. stehen. ...
Er wird natürlich sehr häufig an Schulen geblitzt.
Es gibt kaum Autofahrer die nicht mal geblitzt wurden, es geht doch hauptsächlich um diejenigen, die ständig rasen und somit ständig andere Verkehrsteilnehmer gefährden.
Du willst doch jetzt nicht vom Thema ablenken, oder?
Wenn eine Überwachung halbwegs vernünftigen Zeitgenossen einleuchtet, dann würden wir uns hier kaum in diesem Sinne äußern. Ich meine, daß eine vernünftige Verwaltung darauf zu achten hat, daß die Mitbürger ihre verkehrsregelnden Maßnahmen überzeugt unterstützen. Das macht sicher Arbeit, verhindert aber eine kalte Verachtung für diese Maßnahmen.
Das Thema ist doch wohl, die Verhältnismäßigkeit von Polizeimaßnahmen an zu sprechen, auch mit Blick auf Verkehrsopfer. Sollen davon Radfahrer ausgenommen werden? Mit den "kriminellen Clans" tut sich ja inzwischen etwas... hoffentlich nachhaltig!
Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Meinen Sie, daß ich mich für uneinsichtige Zeitgenossen hier ins Zeug lege? Es geht darum, die Mitbürger nicht zu schikanieren. Daran muß die Verwaltung arbeiten. In vielen Bereichen hat das auch geklappt... etwa im Meldewesen oder in der Steuerverwaltung: Hilfsbereit und bürgernah.relativ hat geschrieben:(22 Apr 2016, 11:01)
Es gibt aber zu viele "mündige Bürger" die, einmal hinter dem Steuer, nicht viel von Einsicht erkennen lassen. Die Beispiele dieser "mündigen Bürger" sieht man fast jeden Tag und fast überall.
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Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Es gibt sehr wohl radfahrerkontrollen. Lass doch mal dein auto stehen und erleb was!
Die bussgelder sind allerdings vergleichsweise gering.
Neid ist ein schlechter ratgeber.
Die bussgelder sind allerdings vergleichsweise gering.
Neid ist ein schlechter ratgeber.
Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Genau darum geht es: Der Gesichtspunkt "Verkehrssicherheit" muß immer klar erkennbar sein, dann wird nahezu jeder einsichtige Mitbürger daran mitwirken. Die Verwaltung muß aber peinlichst darauf achten, daß sie den gutwilligen Mitbürger nicht schikaniert. Das muß die Verwaltung sehr aufmerksam beobachten und zielstrebig vermeiden, meine ich.relativ hat geschrieben:(22 Apr 2016, 10:57)
Der Streitpunkt liegt darin, die Gründe nachzuvollziehen, warum solche Maßnahmen gemacht werden. Klar liegt da auch nahe, daß sie Bußgelder einziehen, aber das erzieherische Argument ist eben auch nicht von der Hand zu weisen.
...
Das es in manchen Städten und Gemeinden Starenkästen gibt, deren Sicherheitssinn einem nicht sofort einleuchtet, ist auch klar. Nur sollte man dies schon zu trennen wissen.
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Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Ich fühle mich nicht übermäßig schikaniert, du etwa? Die Häufigkeit in der man in eine Blitzkontrolle, oder Blitzmarathon gerät ist doch sehr überschaubar. Natürlich geraten Vielfahrer und die "naturell born" Raser häufiger in solche Situationen und regen sich dementsprechend auf, fälschlicherweise eher nicht über sich selber, sondern über die Polizei.H2O hat geschrieben:(22 Apr 2016, 11:12)
Meinen Sie, daß ich mich für uneinsichtige Zeitgenossen hier ins Zeug lege? Es geht darum, die Mitbürger nicht zu schikanieren. Daran muß die Verwaltung arbeiten. In vielen Bereichen hat das auch geklappt... etwa im Meldewesen oder in der Steuerverwaltung: Hilfsbereit und bürgernah.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Ja, das mag schon so sein. Werde diese Ereignisse im Kalender rot ankreuzen. Die sehr große Zahl des beobachtbaren Fehlverhaltens von Radfahrern spricht eine sehr deutliches Urteil über die tatsächliche Kontrolldichte.Wildermuth hat geschrieben:(22 Apr 2016, 11:16)
Es gibt sehr wohl radfahrerkontrollen. Lass doch mal dein auto stehen und erleb was!
Die bussgelder sind allerdings vergleichsweise gering.
Neid ist ein schlechter ratgeber.
Reden wir hier über Neid oder über vermeidbare Verkehrsopfer?
Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Ich bezweifle das, gerade in Nordrhein-Westfalen.H2O hat geschrieben:(22 Apr 2016, 11:08)
Mit den "kriminellen Clans" tut sich ja inzwischen etwas... hoffentlich nachhaltig!
Da wird nach der jüngsten Eskalation mit Messerstechereien und Schießereien groß hinausposaunt, dass von nun an kriminelle Araberclans abgeschoben werden sollen. Warum aber ist dies bisher nicht passiert, und was soll nun plötzlich anders sein? Das ist doch alles nur für die Galerie.
Aus diesem Artikel geht die ganze Hilflosigkeit gegenüber einem seit 30 Jahren bestehenden Problem hervor:
http://www.derwesten.de/staedte/essen/s ... 49954.html
Interessanterweise ist die Doppelstrategie - Abschiebung von Straftätern, Integrationsangebote an andere - ein alter Hut. Ich befürchte, dass es so enden wird, dass viele derer, die bisher geduldet werden, eine Aufenthaltsberechtigung bekommen und dann gar nicht mehr abgeschoben werden können.
Wie einfach ist dagegen das Vorgehen gegen Raser - und es bringt auch noch Geld! Gell, Herr Jäger und Frau Kraft!
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Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Eigentlich darüber, dass organisierte kriminalität nicht verfolgt wird, in NRW das totale kriminelle chaos herrscht, weite gegenden ohne gesetz von kriminellen clans regiert werden und das alles nur, wegen des "blitzmarathons". Also, das eigentliche thema ist reiner quark.H2O hat geschrieben:(22 Apr 2016, 11:21)
Ja, das mag schon so sein. Werde diese Ereignisse im Kalender rot ankreuzen. Die sehr große Zahl des beobachtbaren Fehlverhaltens von Radfahrern spricht eine sehr deutliches Urteil über die tatsächliche Kontrolldichte.
Reden wir hier über Neid oder über vermeidbare Verkehrsopfer?
Was verkehrsopfer betrifft... hm... wie hoch ist wohl die anzahl der toten, die von fussgänger totgetreten wurden? und von radfahrern? und von autos?
Also... sollten wir radfahrer mehr drangsalieren. Warum? Weil sie soviele tote verursachen? oder weil wir neidisch auf ihre flexibilität sind?
Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Doch, ich schon; ich bin im Laufe der Jahre mehrfach in ganz offensichtliche Fallen getappt, einmal in Sachsen bei Dresden, und zweimal in MeckPom auf Bundesstraßen, die durch Orte führen. Jedesmal so angelegt, daß man mit Gewaltbremsung anstatt Ausrollenlassen die Vorschrift hätte einhalten müssen. Für mich war die Schikane nachträglich gut zu erkennen; meine Schuld war auch nur gering, die Kosten ebenfalls gering, aber mich ärgert dieses Obrigkeitsverhalten sehr. Da wußten offensichtlich Beamte, daß dort viele Leute darauf hereinfallen, und anstatt den Punkt zu entschärfen, stellten sie ein Blitzgerät dort auf.relativ hat geschrieben:(22 Apr 2016, 11:18)
Ich fühle mich nicht übermäßig schikaniert, du etwa? Die Häufigkeit in der man in eine Blitzkontrolle, oder Blitzmarathon gerät ist doch sehr überschaubar. Natürlich geraten Vielfahrer und die "naturell born" Raser häufiger in solche Situationen und regen sich dementsprechend auf, fälschlicherweise eher nicht über sich selber, sondern über die Polizei.
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Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Hast du dich mal gefragt, warum dort Starenkästen stehen? Evt. stehen sie da nicht ohne Grund, weil diejenigen die dort leben, sich über die ständige Raserrei aufregen , z.B.H2O hat geschrieben:(22 Apr 2016, 11:36)
Doch, ich schon; ich bin im Laufe der Jahre mehrfach in ganz offensichtliche Fallen getappt, einmal in Sachsen bei Dresden, und zweimal in MeckPom auf Bundesstraßen, die durch Orte führen. Jedesmal so angelegt, daß man mit Gewaltbremsung anstatt Ausrollenlassen die Vorschrift hätte einhalten müssen. Für mich war die Schikane nachträglich gut zu erkennen; meine Schuld war auch nur gering, die Kosten ebenfalls gering, aber mich ärgert dieses Obrigkeitsverhalten sehr. Da wußten offensichtlich Beamte, daß dort viele Leute darauf hereinfallen, und anstatt den Punkt zu entschärfen, stellten sie ein Blitzgerät dort auf.
Das es wirklich auch mal willkürlich gestellte Kästen gibt, will ich gar nicht leugnen, aber ich behaupte mal, die sind eher selten, es wird nur mehr über diese gestritten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Sicher habe ich mich das gefragt, aber ich habe keine nachvollziehbare Begründung entdecken können. Auch nicht für die dort gut getarnte Anordnung einer Kamera. Da schien mir das Prinzip vor zu herrschen, daß man dort am ehesten eine große Zahl von gebührenpflichtigen Verwarnungen erzielen konnte. Fehlte nur noch, daß Beamte gefördert werden, die besonders viele Mitbürger in solche Falle locken können. Auf solche Gedanken kommt man doch nicht ganz von allein!relativ hat geschrieben:(22 Apr 2016, 12:08)
Hast du dich mal gefragt, warum dort Starenkästen stehen? Evt. stehen sie da nicht ohne Grund, weil diejenigen die dort leben, sich über die ständige Raserrei aufregen , z.B.
Das es wirklich auch mal willkürlich gestellte Kästen gibt, will ich gar nicht leugnen, aber ich behaupte mal, die sind eher selten, es wird nur mehr über diese gestritten.
In einem Fall konnte ich meine Schadenfreude kaum zügeln: Da hatte ein wütender Zeitgenosse die hinter einem letzten Brückenpfeiler versteckte Kamera abgebaut und in die Peene geworfen. Ich war ein halbes Jahr zuvor zu meinem Ärger auch genau in diese Blitzfalle gelaufen. Ach ja, dort ist jetzt auch kein Blitzgerät mehr zu sehen! Einsicht?
Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Ich gebe zu, den Vorsatzgedanken hatte ich auch. Hat er aber gar nicht vor. Er will sich lediglich so artikulieren.Wildermuth hat geschrieben:(22 Apr 2016, 10:00)
Hier hätten wir also ein beispiel für menschenverachtung ("sind die pest"), unzulässige pauschalisierung ("Radfahrer sind...") und ablenkung vom thema.
Was man nicht alles in einen einzigen satz falsch machen kann... kaum zu glauben...
Das wäre dann keine fahrlässige tötung mehr sondern totschlag oder sogar mord, da du es nachweislich vorher planst.
OK, du wertvolles mitglied der gesellschaft, vor wem willst du uns also warnen?
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Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Ich habe anhand von Fakten und Zahlen logisch argumentiert, warum die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben ist.relativ hat geschrieben:(22 Apr 2016, 10:28)
Hätte er mal so geschrieben bzw. argumentiert, hat er aber nicht. Stattdessen hat er mal wieder Gott und die Welt und natürlich die linksgrünversifften Gutmenschen als Ursache ausgemacht.
Von Gott und der Welt faselst in der Regel nur du. Du beschäftigst dich immer wieder nur mit deinen Diskussionspartnern, statt mit dem Inhalt ihrer Beiträge. Herausgesucht hast du dir exakt nur 1 Wort, von dem du dich wahrscheinlich persönlich angegriffen fühlst.
H2O ist einer der wenigen User, mit denen man noch vernünftig diskutieren kann. Du und deine verrückten Kollegen (aus dem linken Spektrum) hier, sind nur noch damit zu Gange, persönliche Debatten zu führen und im Zweifelsfall mit Nebelkerzen vom Thema abzulenken. Auf fremde Argumente, die nicht in eure Ideologie passen, geht ihr überhaupt nicht mehr ein.
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Re: "Tod den Rasern, Friede den Clans"
Hier muss die Tage mal durchgewischt werden. Vermeintliche Clan-Probleme ohne verkehrlichen Bezug haben allgemein nichts im 4er Forum verloren und der Blitz-Marathon kann von speziellen Usern hier diskutiert werden: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=14&t=47371
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Bei Plasberg ging es vorhin scheinbar u.a. um Straßenrennen. Wird man sicherlich in einigen Stunden in der Mediathek finden.
Scheinen ja paradiesische Zustände zu sein. Freie Fahrt für freie Bürger in der autogerechten Stadt -- solange sie am Steuer sitzen.
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focu ... 93441.htmlEine junge Frau radelt durch Köln. Sie ist 19 Jahre alt, heißt Miriam. Sie wird Opfer eines Unfalls. Oder sollte man sagen eines Totschlags? Zwei Halbstarke liefern sich ein Autorennen in der Innenstadt. Bei fast 100 Stundenkilometern verliert einer die Kontrolle über seinen Wagen, rast in Miriam. Das Mädchen stirbt später in der Klinik.
Die erste Ungeheuerlichkeit: Angeblich hat sich einer der Täter am Unfallort bei der Polizei beschwert, dass die Farbspuren, die den Unfall festhalten, die Felgen seines Autos beschädigen könnten. Die zweite Ungeheuerlichkeit: Beide Täter wurden jetzt für ihr Vergehen nur auf Bewährung verurteilt. Man muss nicht Angehöriger dieses Opfers sein, um richtig wütend zu sein – auch auf die deutsche Justiz.
„Hart aber fair“-Moderator fragt schon mal vorsorglich, mit dem richtigen Unterton, ob man überhaupt davon sprechen dürfe, dass die Teilnehmer der in Mode gekommenen illegalen Autorennen oft „junge Männer mit Migrationshintergrund und getunten Autos“ seien – wie auch die Täter im Fall Miriam. Wie auch im Fall des früheren Kölner Oberbürgermeisters Fritz Schramma, der bei einem ähnlichen Fall seinen Sohn verlor. Auch diese Täter mussten nicht ins Gefängnis. [...]
Umgekehrt findet der neue Chef des Deutschen Richterbundes mannigfaltige Gründe, um die Richter gut dastehen zu lassen. Versteckt sich hinter Paragrafen. Bewertet das Benehmen des Täters, der sich um seine möglicherweise beschmierten Felgen sorgt, mit einem Satz wie diesem: „Das Verhalten am Tatort ist nicht juristisch, sondern nur moralisch zu sehen.“ Klingt komisch. Ist aber so. Überhaupt macht Herr Gnisa keine gute Bella Figura. Abständlich agiert er. Er gesteht zwar zu, „dass manche Täter mit einem Triumphgefühl den Gerichtssaal verlassen“. Beharrt aber auch darauf: „Bewährung ist nichts Lauschiges.“
Wie lauschig sich Fritz Schramma fühlt, der einen Sohn verloren hat, und Gabriele Karl, deren Tochter zum Mordopfer eines Sexualstraftäters wurde, mag man sich gar nicht ausdenken. „Wir leiden täglich“, erzählt Schramma. Er berichtet auch, wie die jungen Männer, die seinem Sohn das Leben nahmen, lachend den Gerichtssaal verlassen haben.
In der Schweiz werden Raser seit 2013 zu Gefängnisstrafen verurteilt, egal, ob sie Menschen Schaden zugefügt haben. Seither gingen die Delikte um etwa die Hälfte zurück. Ein abschreckendes Moment? Ja! Hierzulande freuen sich Einbrecher aus Albanien und Bulgarien und Rumänien (in den Heimatländern bereits vorbestraft) und Diebe aus Nordafrika (gut vernetzt mit Kumpels in der Heimat) über Richter, die es bei Ermahnungen belassen. Und kleinmachohafte Dummköpfe, wie all diese Straßenrennendeppen, die nicht ausreichend verurteilt werden, liefern ein gutes Vorbild für andere. Läuft doch! Also, rast weiter!
Fahrt Leute tot! Wird schon gut gehen!
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Tja, Kuscheljustiz gibt es nunmal auch für bereifte Mörder.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Im Tempolimitschildstrang sagte ja schon ein freier Bürger, jeder Mensch solle doch selbst entscheiden, wie schnell er fahren möchte. Das sei seine Freiheit wie die Religionsfreiheit. Fand ich irgendwie nett. Also so von der Weltanschauung her. Für so ein hohes Gut muss man dann auch Einschränkungen anderer Menschen in Kauf nehmen, z.B. gerade in Hagen:
In Hagen sind fünf Menschen zum Teil schwer verletzt worden, weil sich zwei Männer ein illegales Autorennen geliefert haben. Ein Sechsjähriger ringt noch mit dem Tod. Einer der beiden Raser flüchtete anschließend von der Unfallstelle. [...] Die Polizei geht bislang davon aus, dass sich die beiden Raser zuvor zufällig an einer Ampel begegnet waren - und sich nicht vorher für ein Rennen verabredet hatten.
http://www.rp-online.de/nrw/sechsjaehri ... -1.5991170
Also wie beim vorigen Fall ein Zufall. Dann dürfte es wohl auch ein Dududu vom Richter geben, selbst wenn eins der beiden Kinder noch sterben sollte.
In Hagen sind fünf Menschen zum Teil schwer verletzt worden, weil sich zwei Männer ein illegales Autorennen geliefert haben. Ein Sechsjähriger ringt noch mit dem Tod. Einer der beiden Raser flüchtete anschließend von der Unfallstelle. [...] Die Polizei geht bislang davon aus, dass sich die beiden Raser zuvor zufällig an einer Ampel begegnet waren - und sich nicht vorher für ein Rennen verabredet hatten.
http://www.rp-online.de/nrw/sechsjaehri ... -1.5991170
Also wie beim vorigen Fall ein Zufall. Dann dürfte es wohl auch ein Dududu vom Richter geben, selbst wenn eins der beiden Kinder noch sterben sollte.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Der Beitrag gehört doch dann in den Kuscheljustiz-Strang?frems hat geschrieben:Also wie beim vorigen Fall ein Zufall. Dann dürfte es wohl auch ein Dududu vom Richter geben, selbst wenn eins der beiden Kinder noch sterben sollte.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Wieso? Man kann die Urteile doch als übertrieben empfinden, wenn Menschen nur ihr Recht auf selbst ausgewählte Geschwindigkeit wahrgenommen haben. Das ist legitim wie eine Bibel aufm Nachttisch.jack000 hat geschrieben:(21 May 2016, 21:25)
Der Beitrag gehört doch dann in den Kuscheljustiz-Strang?
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Wenn entprechende Strafen nicht verhängt wurden, ist es ein Thema des Kuscheljustiz Stranges ...frems hat geschrieben:(21 May 2016, 22:42)
Wieso? Man kann die Urteile doch als übertrieben empfinden, wenn Menschen nur ihr Recht auf selbst ausgewählte Geschwindigkeit wahrgenommen haben. Das ist legitim wie eine Bibel aufm Nachttisch.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Es wurden doch Bewährungsstrafen für den grinsenden Mord verhängt. Das ist schon ziemlich heftig. Fast so schlimm wie der Entzug des Führerscheins für vier Wochen.jack000 hat geschrieben:(21 May 2016, 22:44)
Wenn entprechende Strafen nicht verhängt wurden, ist es ein Thema des Kuscheljustiz Stranges ...
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Seit Jahren rede ich von nichts anderem im Forum 2 das es keine funktionierende Justiz gibt! Es freut mich, dass auch noch andere User das nun einsehen und erkennen!frems hat geschrieben:(21 May 2016, 22:48)
Es wurden doch Bewährungsstrafen für den grinsenden Mord verhängt. Das ist schon ziemlich heftig. Fast so schlimm wie der Entzug des Führerscheins für vier Wochen.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Warum? Ein Bürger in Uniform, also ein Repräsentant des Staats (im Gegensatz zur mir), schrieb doch: Man sollte es den Leuten schon selber überlassen, welchen Gott sie anbeten oder welche Geschwindigkeit sie fahren.jack000 hat geschrieben:(21 May 2016, 23:04)
Seit Jahren rede ich von nichts anderem im Forum 2 das es keine funktionierende Justiz gibt! Es freut mich, dass auch noch andere User das nun einsehen und erkennen!
Woanders ist ein Pkw-Fahrer mit seiner Karre Amok gelaufen, hat Menschen gezielt überfahren und anschließend mit einem Messer gefährlich attackiert. Ein User vermutete, dass die Passanten seinen Wagen angekratzt haben könnten (wofür es keine Belege gibt) und die Reaktion deshalb mehr als angemessen sei bzw. man sie nachahmen müsse. So funktioniert dann halt auch der Rechtsstaat. Mit dem Grundgesetz konnte man früher auch die Straftat Homosexualität sowie die Legalisierung der Vergewaltigung in der Ehe rechtfertigen.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Das mag der Typ ja gelabert haben, ist aber nicht die Gesetzeslage!frems hat geschrieben:(21 May 2016, 23:15)
Warum? Ein Bürger in Uniform, also ein Repräsentant des Staats (im Gegensatz zur mir), schrieb doch: Man sollte es den Leuten schon selber überlassen, welchen Gott sie anbeten oder welche Geschwindigkeit sie fahren.
Hä?Woanders ist ein Pkw-Fahrer mit seiner Karre Amok gelaufen, hat Menschen gezielt überfahren und anschließend mit einem Messer gefährlich attackiert. Ein User vermutete, dass die Passanten seinen Wagen angekratzt haben könnten (wofür es keine Belege gibt) und die Reaktion deshalb mehr als angemessen sei bzw. man sie nachahmen müsse. So funktioniert dann halt auch der Rechtsstaat. Mit dem Grundgesetz konnte man früher auch die Straftat Homosexualität sowie die Legalisierung der Vergewaltigung in der Ehe rechtfertigen.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Die Frage ist ja nicht, ob er im Sinne des Rechts, sondern der Gerechtigkeit geantwortet hat. Vermutlich letzteres.jack000 hat geschrieben:(21 May 2016, 23:33)
Das mag der Typ ja gelabert haben, ist aber nicht die Gesetzeslage!
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=34&t=60705Hä?
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Kann ich bestätigen! Macht er völlig unabhängig von irgendwelchen realitäten.jack000 hat geschrieben:(21 May 2016, 23:04)
Seit Jahren rede ich von nichts anderem im Forum 2 das es keine funktionierende Justiz gibt!
Wenn dir das nach Jahren langsam selber auffällt... wäres da nicht mal zeit... so professionelle hilfe... und dann ohne angst leben?
Re: Illegale Autorennen in Städten
Es freut mich doch immer wenn wir uns mal einig sind ...
Ich verstoße niemals gegen Regeln, warum sollte ich also Angst vor irgendwas haben?Macht er völlig unabhängig von irgendwelchen realitäten.
Wenn dir das nach Jahren langsam selber auffällt... wäres da nicht mal zeit... so professionelle hilfe... und dann ohne angst leben?
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Die gründe kenne ich natürlich nicht. Ich sehe nur, dass du in einer schrecklichen welt lebst: die deutsche justiz "funktioniert nicht", je höher die strafe, desto mehr sicherheit... all diese zwangsvorstellungen, die nichts mit der realität zu tun haben...jack000 hat geschrieben:(22 May 2016, 00:16)
Es freut mich doch immer wenn wir uns mal einig sind ...
Ich verstoße niemals gegen Regeln, warum sollte ich also Angst vor irgendwas haben?
natürlich brichst du NIE irgendwelche regeln, jack... bitte, mach dir keine sorgen... niemand will dir was... ganz ruuuuhig...
Re: Illegale Autorennen in Städten
Eine Bibel auf dem Nachttisch ist strafbar?jack000 hat geschrieben:(21 May 2016, 22:44)
Wenn entprechende Strafen nicht verhängt wurden, ist es ein Thema des Kuscheljustiz Stranges ...
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Hinter den Autorennen steht ja eine gewisse Kultur die mit einem Selbstverständnis das Auto zum Fetisch machte. Da ist es nur folgerichtig wenn so einer einen Menschen tot fährt und sich dann sorgt wenn ein Polizist mit Sprühfarbe die Fahrbahn markiert, dass Farbe auf seine Sportfelgen kommt. So eine Mentalität ist hierzulande gar nicht selten. Diese Perversion ist eher Methode.
Die Autoindustrie hat die Leute schon ziemlich in ihrem Sinne erzogen. Man muß sich nur den Wahn anschauen:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... heute.html
Wie bekloppt die Leute hierzulande sind sieht man schon daran dass dem Durchschnittstrottel sogar bei Elektroauto mit einem Zungenschnalzen erstmal die Boliden von Tesla einfallen. -> Ins Hirn g'schissen.
Ich fänds gut wenn hier keine übermotorisierten PKW mehr fahren dürfen. 40 PS reicht ja dicke für eine Familienkutsche. Da bellen natürlich gleich die getroffenen Hunde, also die enthirnten Raser und faseln was von Leistung=mehr Sicherheit und konstriuieren Situationen wie ein Alkoholiker der immer eine Ausrede zum Saufen parat hat. In Wirklichkeit haben sie Angst um ihren Fetisch.
Die Autoindustrie hat die Leute schon ziemlich in ihrem Sinne erzogen. Man muß sich nur den Wahn anschauen:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... heute.html
Wie bekloppt die Leute hierzulande sind sieht man schon daran dass dem Durchschnittstrottel sogar bei Elektroauto mit einem Zungenschnalzen erstmal die Boliden von Tesla einfallen. -> Ins Hirn g'schissen.
Ich fänds gut wenn hier keine übermotorisierten PKW mehr fahren dürfen. 40 PS reicht ja dicke für eine Familienkutsche. Da bellen natürlich gleich die getroffenen Hunde, also die enthirnten Raser und faseln was von Leistung=mehr Sicherheit und konstriuieren Situationen wie ein Alkoholiker der immer eine Ausrede zum Saufen parat hat. In Wirklichkeit haben sie Angst um ihren Fetisch.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: Illegale Autorennen in Städten
In so eine Familienkutsche passen locker fünf Leute. Für jeden 40 PS, das sind dann 200. Ich halte das für völlig über motorisiert.Cat with a whip hat geschrieben:(22 May 2016, 13:40)
Hinter den Autorennen steht ja eine gewisse Kultur die mit einem Selbstverständnis das Auto zum Fetisch machte. Da ist es nur folgerichtig wenn so einer einen Menschen tot fährt und sich dann sorgt wenn ein Polizist mit Sprühfarbe die Fahrbahn markiert, dass Farbe auf seine Sportfelgen kommt. So eine Mentalität ist hierzulande gar nicht selten. Diese Perversion ist eher Methode.
Die Autoindustrie hat die Leute schon ziemlich in ihrem Sinne erzogen. Man muß sich nur den Wahn anschauen:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... heute.html
Wie bekloppt die Leute hierzulande sind sieht man schon daran dass dem Durchschnittstrottel sogar bei Elektroauto mit einem Zungenschnalzen erstmal die Boliden von Tesla einfallen. -> Ins Hirn g'schissen.
Ich fänds gut wenn hier keine übermotorisierten PKW mehr fahren dürfen. 40 PS reicht ja dicke für eine Familienkutsche. Da bellen natürlich gleich die getroffenen Hunde, also die enthirnten Raser und faseln was von Leistung=mehr Sicherheit und konstriuieren Situationen wie ein Alkoholiker der immer eine Ausrede zum Saufen parat hat. In Wirklichkeit haben sie Angst um ihren Fetisch.
...und deine Beispiele!!
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Walter Röhrl auch nicht, aber der bringt immerhin höchstens seinen Copiloten und leichtsinnige Zuschauer in Gefahr.jorikke hat geschrieben:(22 May 2016, 20:07)
In so eine Familienkutsche passen locker fünf Leute. Für jeden 40 PS, das sind dann 200. Ich halte das für völlig über motorisiert.
...und deine Beispiele!!
Ein bekennender Alkoholiker braucht keine Ausreden.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 82029.htmlIn ihren aufgemotzten Autos fühlen sie sich stark: Junge Männer treffen sich nachts, um Rennen zu fahren. Manchmal geht das schief, mit verheerenden Folgen. Sind sie für Polizei und Justiz überhaupt zu fassen?
Meines erachtes gibt es hier von der Politik ein hausgemachtes Problem. Es gibt in Deutschland viel zu wenig bezahlbare Möglichkeiten, dem Motorsport zu fröhnen. Die etablierten Rennstrecken kämpfen mit massiven Emissionsauflagen und
liegen teils weit abseits vom Schuss. Hingegen sind bei sog. "Touristenfahrten" bspw. auf dem Nürburgring, oder bei Veranstaltungen wie dem "VW-Blasen" die Zuschauerzahlen seit Jahren am Steigen.
Der deutsche Staat könnte viel tun und verdienen, wenn bswp. 1/4 Dragstrips schnell und effizient genehmigt werden würden, sowas zieht ja immer auch eine Infrastruktur und Industrie mit sich die auch Umsatz, und damit Steuern erwirtschaftet.
Bestes Beispiel sind doch die USA, wo jedes bessere Kuhkaff seinen Strip hat.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Es gibt verdammt viele Vorschriften, bevor oder wann ein "Ereignis" steigen kann. Ein Teil davon ist berechtigt, ein anderer überflüssig. Allerdings sitzt das AMT am längeren Ast...el loco hat geschrieben:(19 Jun 2016, 14:36)
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 82029.html
Meines erachtes gibt es hier von der Politik ein hausgemachtes Problem. Es gibt in Deutschland viel zu wenig bezahlbare Möglichkeiten, dem Motorsport zu fröhnen. Die etablierten Rennstrecken kämpfen mit massiven Emissionsauflagen und
liegen teils weit abseits vom Schuss. Hingegen sind bei sog. "Touristenfahrten" bspw. auf dem Nürburgring, oder bei Veranstaltungen wie dem "VW-Blasen" die Zuschauerzahlen seit Jahren am Steigen.
Der deutsche Staat könnte viel tun und verdienen, wenn bswp. 1/4 Dragstrips schnell und effizient genehmigt werden würden, sowas zieht ja immer auch eine Infrastruktur und Industrie mit sich die auch Umsatz, und damit Steuern erwirtschaftet.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Wird Zeit, dass das beamen erfunden wird. Nen Transporter kann/braucht man nicht tunen, und beim beamen kann man auch niemanden gefährden bzw. mit niemandem zusammen stoßen...
Und das Thema Klimaschutz wär damit auch erledigt...
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Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Illegale Autorennen in Städten
Im Gegensatz zu Köln (Kuscheljustiz: Bewährungsstrafen trotz Tod durch Raserei) scheint in Berlin Vernunft eingekehrt zu sein:
Bei einer Verurteilung wird keine Bewährungsstrafe herauskommen ...
http://www.morgenpost.de/bezirke/charlo ... es-an.htmlAnfang des Jahres starb ein 69-Jähriger. Sein Fahrzeug wurde am Kudamm gerammt. Zwei Raser müssen nun mit einer Mordanklage rechnen.
Bei einer Verurteilung wird keine Bewährungsstrafe herauskommen ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Illegale Autorennen in Städten
Selbst ohne Verurteilung wegen Mordes werden die nicht mit Bewährungsstrafe davon kommen.jack000 hat geschrieben:(22 Jul 2016, 16:58)
Im Gegensatz zu Köln (Kuscheljustiz: Bewährungsstrafen trotz Tod durch Raserei) scheint in Berlin Vernunft eingekehrt zu sein:
http://www.morgenpost.de/bezirke/charlo ... es-an.html
Bei einer Verurteilung wird keine Bewährungsstrafe herauskommen ...
Der Staatsanwalt ist mutig, denn für Mord muss er am Ende zumindest bedingten Vorsatz nachweisen. Hier sieht die Situation aber noch extremer aus als z.B. bei dem Fall in Köln. Denn in Berlin haben die Teilnehmer vorsätzlich rote Ampeln überfahren, offenbar wurde der Geländewagen getroffen, als er selber bei Grün fuhr. Wer mit 160 Sachen vorsätzlich in einer Stadt über rote Ampeln fährt, der geht nicht mehr davon aus, dass das gut geht (Fahrlässigkeit), sondern der handelt mit der Einstellung "ich rechne damit, dass was passieren kann, es ist mir aber egal". Das ist dann die Voraussetzung, um bedingten Vorsatz anzunehmen. Dazu die Qualifizierung der Fahrzeuge als "gemeingefährliches Mittel" und das Annehmen von "niederen Beweggründen" (Spass haben und dabei den Tod von Menschen in Kauf nehmen). Könnte hinhauen. DAS wäre wirklich mal ein Zeichen gegen diese Rennen.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Mord ist das imho nicht, aber auf jeden Fall Totschlag, dafür kann man auch für lange Zeit im Knast verschwinden. Solche Delikte sind mMn. zu schwerwiegend, um sie mit (fahrlässiger) Körperverletzung mit Todesfolge zu erklären, dann Bewährung auszusprechen und als Sahnehäubchen auch noch die Wiedererlangung des Führerscheins in Aussicht zu stellen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Damit ziehst du keinen Gepäckanhänger mehr, wenn das Auto beladen ist. Keine gute Idee.Cat with a whip hat geschrieben:(22 May 2016, 13:40)
Ich fänds gut wenn hier keine übermotorisierten PKW mehr fahren dürfen. 40 PS reicht ja dicke für eine Familienkutsche.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Doch, nachschlagen: Physik/Mechanik/Drehmoment. Geht halt bei gleicher Leistung die Drehzahl am Abtriebsstrang runter, erhöht dann angenehmerweise sogar die Verkehrsicherheit wenn weniger gerast wird.HugoBettauer hat geschrieben:(22 Jul 2016, 20:30)
Damit ziehst du keinen Gepäckanhänger mehr, wenn das Auto beladen ist. Keine gute Idee.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: Illegale Autorennen in Städten
Fazer hat geschrieben:(22 Jul 2016, 17:24)
Selbst ohne Verurteilung wegen Mordes werden die nicht mit Bewährungsstrafe davon kommen.
Der Staatsanwalt ist mutig, denn für Mord muss er am Ende zumindest bedingten Vorsatz nachweisen. Hier sieht die Situation aber noch extremer aus als z.B. bei dem Fall in Köln. Denn in Berlin haben die Teilnehmer vorsätzlich rote Ampeln überfahren, offenbar wurde der Geländewagen getroffen, als er selber bei Grün fuhr. Wer mit 160 Sachen vorsätzlich in einer Stadt über rote Ampeln fährt, der geht nicht mehr davon aus, dass das gut geht (Fahrlässigkeit), sondern der handelt mit der Einstellung "ich rechne damit, dass was passieren kann, es ist mir aber egal". Das ist dann die Voraussetzung, um bedingten Vorsatz anzunehmen. Dazu die Qualifizierung der Fahrzeuge als "gemeingefährliches Mittel" und das Annehmen von "niederen Beweggründen" (Spass haben und dabei den Tod von Menschen in Kauf nehmen). Könnte hinhauen. DAS wäre wirklich mal ein Zeichen gegen diese Rennen.
Schlechte Kindheit im Kosovo..."Hier musste ein Mensch sterben, weil ein paar Idioten ihr Testosteron nicht im Griff haben." Die beiden Fahrer des illegalen Rennens sind wegen anderer Straftaten polizeibekannt. Das teilte ein Polizeisprecher mit. Informationen, wonach sie zu einer kriminellen Großfamilie gehören sollen, wollte er nicht bestätigen, sagte aber: "Diese Profilierungsfahrten werden von einem bestimmten Personenkreis durchgeführt."
Die Ermittlungen gegen die beiden Männer würden im Bereich Organisierte Kriminalität geführt, hieß es am Mittwoch aus der Staatsanwaltschaft. Dies weist auf mögliche Verbindungen der Männer ins schwerkriminelle Milieu hin.
Natürlich vermutete jeder bei der ersten Meldung (Autorennen mit Sportwagen, Intensivtäter), daß es sich um Angehörige jener Clans handelt, die seit den 1980er Jahren anläßlich der Bürgerkriege in Libanon und Kosovo großzügig Asyl erhielten.
In diesem Milieu werden die Söhne frühzeitig von den Vätern und Verwandten auf tollkühnes, rücksichtsloses Verhalten getrimmt. Man finanziert denen auch die Karossen. In diesem Lichte ist dann auch das weinerliche Statement des Vaters eines der Früchtchen zu sehen, der von der großen Belastung durch die aufgeladene Schuld seines Sohnes sprach.
...In Köln erhielten Täter Bewährungsstrafen von 12 und 16 Monaten
In Köln wurden im Januar zwei junge Männer wegen eines ähnlichen Unfalls verurteilt. Hier war ein unbeteiligter Taxi-Fahrgast gestorben. Das Amtsgericht verurteilte die Fahrer wegen fahrlässiger Tötung zu Jugendstrafen von 16 und 12 Monaten auf Bewährung. ... in einem Jahr kann überprüft werden, ob sie ihren Führerschein zurückbekommen.
"Führerschein weg, Fahrzeug weg." Man müsse "diese Menschen zu Fußgängern machen und auch ihre Autos beschlagnahmen".....
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Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Illegale Autorennen in Städten
Nee. Du kriegst Ärger, wenn du nicht mehr gut vom Fleck kommst. Von rasen bis überladen schleichen ist ein weites Feld. Ein Space Star 2014 mitCat with a whip hat geschrieben:(24 Jul 2016, 00:07)
Doch, nachschlagen: Physik/Mechanik/Drehmoment. Geht halt bei gleicher Leistung die Drehzahl am Abtriebsstrang runter, erhöht dann angenehmerweise sogar die Verkehrsicherheit wenn weniger gerast wird.
52 kw / 71 PS und drei Personen drin schafft mit viiiiel Anlauf 120 km/h. Bergauf fällt er zurück auf ca 80. Total lustig in der rechten Spur. Der zieht keinen Anhänger mehr weg. Auch nicht mit 80. Und du willst den Motor nochmal fast halbieren? Nenn mal ein aktuelles Fahrzeug unter 50 ps. Der kleinste aktuelle Smart kommt bei 45 kw / 61 ps
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Bergauf reicht 80 km/h. Pech wer mehr PS hat. Diejenigen denen es nicht schnell genug geht können ja versuchen ihre glühenden Köpfe zur Energieerzeugung zu verwenden. Oder die Entschleunigung nutzen um sich Gedanken über ihr sinnloses Konsumleben zu machen.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Wir fahren einfach alle Trecker! 25 km/h ist schnell genug und die Dinger ziehen ordentlich was wegHugoBettauer hat geschrieben:(22 Jul 2016, 20:30)
Damit ziehst du keinen Gepäckanhänger mehr, wenn das Auto beladen ist. Keine gute Idee.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Schnell genug für wen? Sicher, bei dem Tempo können sportliche Leute auch gleich auf der Autobahn radeln.Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Jul 2016, 13:29)
Wir fahren einfach alle Trecker! 25 km/h ist schnell genug und die Dinger ziehen ordentlich was weg
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Re: Illegale Autorennen in Städten
So wie einige Auto fahren können (in der Regel sind das gerade diejenigen, die sich selbst für die allerbesten halten), wäre das immer noch flott genug. Für die könnte man allerdings eine besondere Spur einrichten.Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Jul 2016, 13:29)
Wir fahren einfach alle Trecker! 25 km/h ist schnell genug und die Dinger ziehen ordentlich was weg
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Mit 25 km/h bauartbedingte usw sollte man besser gar nicht erst versuchen, aufzufahren. Die ziehen erst dich raus und dann was ein.Cat with a whip hat geschrieben:(24 Jul 2016, 23:32)
So wie einige Auto fahren können (in der Regel sind das gerade diejenigen, die sich selbst für die allerbesten halten), wäre das immer noch flott genug. Für die könnte man allerdings eine besondere Spur einrichten.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Wär aber cool wenn man so Leuten die in Städten Autorennen machen so nen Lappen austellt mit dem sie nur 25 kmh fahren dürfen. Ich glaub das wäre die größte Beleidigung und Strafe die sie sich vorstellen können.HugoBettauer hat geschrieben:(25 Jul 2016, 00:13)
Mit 25 km/h bauartbedingte usw sollte man besser gar nicht erst versuchen, aufzufahren. Die ziehen erst dich raus und dann was ein.
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Re: Illegale Autorennen in Städten
Ich sag ja, der Staatsanwalt ist mutig.Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Jul 2016, 19:25)
Mord ist das imho nicht, aber auf jeden Fall Totschlag, dafür kann man auch für lange Zeit im Knast verschwinden. Solche Delikte sind mMn. zu schwerwiegend, um sie mit (fahrlässiger) Körperverletzung mit Todesfolge zu erklären, dann Bewährung auszusprechen und als Sahnehäubchen auch noch die Wiedererlangung des Führerscheins in Aussicht zu stellen.
Wenn du das für Totschlag hältst, dann stimmst du mit dem Staatsanwalt (und meiner Analyse) überein, dass hier bedingter Vorsatz vorliegt. Totschlag plus Mordmerkmale = Mord. Wer sein Auto so benutzt, dass er die Tötung eines Menschen mittels des Autos in Kauf nimmt, der benutzt durchaus ein "gemeingefährliches Mittel". Auch kann man die "Belustigung" durch den Nervenkitzel so schnell zu fahren, und dabei bewusst in Kauf zu nehmen, einen Menschen zu töten, durchaus als "niedrige Beweggründe" bewerten (siehe § 211 Abs. 2 StGB). In jedem Fall dürfte die Analyse und Bewertung des Gerichts (potentiell bis zum BGH hoch) in Bezug auf diese Mordmerkmale interessant werden.
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