Elektroautos.

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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

MoOderSo hat geschrieben:(29 Aug 2018, 21:32)

Die Wärme entsteht vor allem bei sehr starken Lade- oder Entladevorgängen. Das heißt viel Vollgasfahren und Tanken im Winter. Praktisch ist das aber nichts weiter als ein Wirkungsgradverlust. Das heißt die Reichweite sinkt. Da könnte man genauso eine elektrische Heizung anschließen und gesittet fahren. Hätte den gleichen Effekt.
Danke für den Hinweis; der Verlust war mir schon klar. Dann sind meine Zahlen auch nicht ganz in Ordnung, denn dann muß beim Laden ja zumindest auch die Wärmeentwicklung nachgeladen werden. Wie groß die dann ist... keine Vorstellung!

Im Fahrbetrieb wäre die Verlustwärme im Winter doch nichts ganz Schlechtes. Denn auch der Heizstrom wäre ja ein Verlust. Aber richtig ist schon, daß ich keine rechte Vorstellung davon habe, wie sich diese Batterie tatsächlich benimmt. Sie ist auf dem Markt auch noch gar nicht verfügbar.
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Raskolnikof
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Ich bin ja wirklich gespannt, was uns die nächste Batteriegeneration bringen wird. Zunächst wird das wohl ein Litium-Ionen-Typ sein mit größerer Kapazität und damit größerer Reichweite. Der Quantensprung wird noch etwas dauern, kündigt ich aber bereits in verschiedener Form an. Ein weiteres Beispiel ist die Feststoffbatterie, deren Entwicklung derzeit Toyota vorantreibt:

https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... ektroauto/
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(29 Aug 2018, 22:19)

Ich bin ja wirklich gespannt, was uns die nächste Batteriegeneration bringen wird. Zunächst wird das wohl ein Litium-Ionen-Typ sein mit größerer Kapazität und damit größerer Reichweite. Der Quantensprung wird noch etwas dauern, kündigt ich aber bereits in verschiedener Form an. Ein weiteres Beispiel ist die Feststoffbatterie, deren Entwicklung derzeit Toyota vorantreibt:

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Nun, Audi hat eine Feststoffbatterie mit den angegebenen Leistungsdaten gekauft oder selbst entwickelt. Wie fertig oder unfertig diese Batterie noch immer ist... keine Ahnung!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

Umweltsünder Elektroauto?
Eigentlich sollten Elektroautos die Lösung sein. Doch was kaum einer weiß: Um beispielsweise das Lithium für die Batterien zu gewinnen, muss Chiles Grundwasser herhalten.

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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Audi hat geschrieben:(08 Sep 2018, 06:48)

Umweltsünder Elektroauto?
Eigentlich sollten Elektroautos die Lösung sein. Doch was kaum einer weiß: Um beispielsweise das Lithium für die Batterien zu gewinnen, muss Chiles Grundwasser herhalten.

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Wo immer der Mensch etwas zu seinem Nutzen tut, wird er die Natur zerstören. Aber die gröbsten Entgleisungen der dargestellten Umweltsünden werden durch eine industrielle Massenfertigung beendet... weil ganz einfach die gezeigten Abbauverfahren unwirtschaftlich sind. Vielleicht dann mit unserem Braunkohleabbau zu vergleichen. Wenn alles gut geht, mit neu gestalteter Landschaft, aber gut bewohnbar. Oder Mondlandschaft; eine politische Frage von Korruption und Habgier.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Wir sollten vllt. doch wieder zurück aufs Pferd.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Audi hat geschrieben:(08 Sep 2018, 06:48)

Umweltsünder Elektroauto?
Eigentlich sollten Elektroautos die Lösung sein. Doch was kaum einer weiß: Um beispielsweise das Lithium für die Batterien zu gewinnen, muss Chiles Grundwasser herhalten.

https://amp-zdf-de.cdn.ampproject.org/v ... o-100.html
Und wie sieht es bei den afrikanischen Platinminen aus, die unsere Autoindustrie mit dem Zeugs für die Katalysatoren beliefern? in den Minen sternen wöchentlich Arbeiter irgendwo in den Stollen und werden oft nicht mal gefunden. Von den Umweltsauereien mal ganz abgesehen...

Es gilt das kleinere Übel zu finden.

https://www.daserste.de/information/wir ... u-100.html
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Dass es den Leuten in Afrika schlecht geht und viele sterben, hilft dem Bauern in Chile aber auch nicht, dem geht es dadurch nicht besser.

Mod: "Tu quoque" ist kein valides Argument, außerdem ist es ablenkender Spam auf ein anderes Thema, ich bitte, dies hier zu unterlassen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Und was wäre dann die Konsequenz? Auf das Fortbewegungsmittel ganz verzichten oder es gar verbieten? Du weisst, dass das nicht gewünscht und durchsetzbar ist. Nein, wenn das E-Auto von seiner Umweltbilanz wegen seiner derzeitigen Batterietechnik noch nicht das Nonplusultra ist so ist es derzeit die sauberste Alternative. Auf den Quantensprung müssen wir noch etwas warten. Nur sollten wir bis dahin nicht stumpf dasitzen und nichts tun.
Mein nächstes Auto wird mit Sicherheit ein elektrisches sein, aber erst in zwei Jahren. Schliesslich kann ich das nicht aus der Portokasse finanzieren. Vielleicht gibt's dann ja schon die saubere Batterie. :)
Zuletzt geändert von Raskolnikof am So 9. Sep 2018, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Individualverkehr wird selbstverständlich nicht verboten, weder mit normalem Antrieb noch mit elektrischem. Es wird sich durch solche Berichte rein gar nichts ändern, in Afrika werden weiter Menschen sterben und die Bauern in Chile werden arbeitslos.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was lässt sich vergleichen ?

Primäre Aussagen - Sekundäre Aussagen zu den Folgen

"Sog. Elektroautos" sind Fahrzeuge deren primärer Antrieb ein oder mehrere Elektromotoren sind. Also gehören auch Fahrzeuge mit Brennstoffzellensystemen zu dieser Kategorie. Nicht oder wenig beachtet ist auch ein "Range Extender (Reichweitenverlängerer)" eine Elektroauto, wenn der darin verbaute Verbrennungsmotor ausschließlich einen Generator antreibt (seriellen Hybridantrieb).

Die Diskussion über Elektroautos kann sowohl "untereinander", als auch gegenüber der z.Z. meistverbreiteten Automobilen mit Verbrennungsmotoren geführt werden. Qualitativ vergleichen lassen sich Antriebsysteme von Verbrennungsmotor, Brennstoffzellen und Batterien:

Wirkungsgrad
Lade- / Tankzeit
Emissionen im Betrieb
Entwicklungsstand
Herstellungskosten
Verbrauchskosten
Platzbedarf
Gewicht

Wirkungsgrad (Tank auf Rad) - Verbrennungsmotor - niedrig (z.B. PKW mit Benzinmotor liegt im Fahrzyklus bei 15 - 20 %)
Wirkungsgrad (Tank auf Rad) - Brennstoffzellensystem - mittel (z.B. PKW mit Brennstoffzellensystem und Elektromotor liegt bei 30 - 40 %)
Wirkungsgrad (Tank auf Rad) - Lithium-Ionen Batterie - hoch (z.B. PKW mit mit Lithium-Ionen-Batterien und Elektromotor liegt bei 80 %)

Lade- / Tankzeit - Verbrennungsmotor < 5 Minuten
Lade- / Tankzeit - Brennstoffzellensystem < 5 Minuten
Lade- / Tankzeit - Batterieelektrisch > 1h

Emissionen im Betrieb - Verbrennungsmotor - hoch - Lärm und Schadstoffe
Emissionen im Betrieb - Brennstoffzellensystem - Systemabhängig keine bis geringe Lärm- und Schadstoffemissionen
Emissionen im Betrieb - Batterieelektrisch - Keine Lärm- oder Schadstoffemissionen

Entwicklungsstand - Verbrennungsmotor - Massenproduktion
Entwicklungsstand - Brennstoffzellensystem - Feldtests
Entwicklungsstand - Batterieelektrisch - Markteinführung für Fahrzeuge

Herstellungskosten - Verbrennungsmotor - gering
Herstellungskosten - Brennstoffzellensystem - noch hoch, bei Massenproduktion nur etwas höher als Verbrennungsmotor
Herstellungskosten - Batterieelektrisch - Mittel, abhängig von Reichweite

Verbrauchskosten - Verbrennungsmotor - hoch
Verbrauchskosten - Brennstoffzellensystem - mittel
Verbrauchskosten - Batterieelektrisch - gering

Verbrauchskosten - Verbrennungsmotor - gering
Verbrauchskosten - Brennstoffzellensystem - mittel
Verbrauchskosten - Batterieelektrisch - klein

Gewicht - Verbrennungsmotor - mittel
Gewicht - Brennstoffzellensystem - höher als Verbrennungsmotor
Gewicht - Batterieelektrisch - abhängig von der Reichweite

Genau so lassen sich ALLE Aspekte systematisch und logisch miteinander vergleichen. Oder man lässt einfach die Gefühle als einzigen Maßstab zu.

Ein Aspekt - Verbrennungsmotor müssen nicht mittels fossiler Kraftstoffe betrieben werden. Längst sind synthetische Kraftstoffe (Entwicklungsstand - Feldtests, Herstellungskosten - noch sehr hoch, bei Massenproduktion ???) Bestandteil der Antriebsmittel. Warum sollte man also auf eine dieser Möglichkeiten verzichten ? Ganz offensichtlich gibt es eine ganze Reihe logischer Begründungen, warum nicht nur eine Technologie die Aufgaben übernehmen soll UND kann. Fossile Brennstoffe sind endlich und im Gebrauch nachweisbar schädlich. Alle Anwendungen beanspruchen natürliche Ressourcen. Das Ziel diese Ressourcen, aber auch die "Folgekosten", durch einen hohen Grad von Recycling zu schonen. bzw. zu reduzieren, erscheint hoffentlich nicht nur mir als wichtigsten Leitlinie.

Rohstoffe wie das vorgenannte Platin sind längst unverzichtbar in beinahe allen technologischen Bereichen. Die Frage ob man diese Ressource z.B. für Abgaskatalysatoren ODER aber für Brennstoffzellensysteme / Redox-Flow-Batterien (RFB) (stationär) nutzt, hat indirekten Einfluss auf die Mobilität. Eine Technikfolgeabschätzung kann an den Problemen die "rund um die Förderung und Herstellung" entstehen, nicht einfach vorbeigehen.

Wer sich etwas näher mit der "Endlichkeit" von Ressourcen befasst, wird nicht nur erstaunt sein, sondern höchst erfreut darüber sein jetzt zu leben. Wer hätte gedacht, ausgerechnet Eisen gibt es auch nicht unerschöpflich viel auf dem Planeten. Die Weltreserven an Eisen werden mit 190 Gt Eisenerz, bzw. 87 Gt Eisen angegeben, was einer Reichweite von 59 Jahren entspricht. Aus der selben Quelle : Die End-of-Life-Recyclingrate von Eisen beträgt derzeit 22 %. Oder Chrom : Die statische Reichweite von Chrom beträgt 17 Jahre und die End-of-Life-Recyclingrate beläuft sich auf 13 %.

Enttäuschender Vergleich (ich gebe das nur ungern zu) um eine heute eine Batterie mit einer Kapazität von 10 MWh zu produzieren entstehen Kosten in Höhe von 782.000 $ allein für Vanadiumpentoxid (Redox-Flow-Batterien (RFB) - Die statische Reichweite der Reserven beträgt mit 15 Mt 192 Jahre.

Typ Lithium Batterie Kapazität 10 MWh Kosten Speicher 46.200 $ Vergleicht man die "Masse" beider Batterien - die RFB-Batterie (Vanadium) wiegt bei 10 MWh Kapazität 34,3 t und eine Li-Batterie gleicher Kapazität gerade mal schlappe 700 kg.....

Mit der "Scheuklappe" Li für Batterien wird ausgeblendet - auch für eine Reihe anderer Anwendungen wird Lithium wird in unterschiedlichen Formen in zahlreichen Industriezweigen eingesetzt : Hier Bild zum Beitrag. Vermutlich wird der Preis bei steigender Nachfrage (27%) zum einen die Forschung für Anwendung und Recycling vorantreiben. Gegenwärtig scheint ja (noch) eine Überproduktion die Preise nach unten zu begrenzen.

Warum ein Fahrzeug mit übergroßem Speicher vorhalten, dessen tatsächlicher Aktionsradius begrenzt ist ? Wer tatsächlich Fahrleistungen von täglich 200 km und mehr hat, wird wohl eher kein ein simples E-mobil anschaffen dessen Reichweite darunter liegt. Für eine Übergangszeit und eine bestimmte Gruppe könnte da ein Reichweitenverlängerer die Lösung sein. Der "Markt" also das Angebot und die Nachfrage werden diesen Teil beeinflussen. Aber auch die innerstädtische Entwicklung mit entsprechenden Einschränkungen durch die Kommunen wird den Individualverkehr massiv verändern.

Was "andere irgendwo auf der Welt da draußen" betrifft, interessiert hier niemanden. Es gibt praktisch keinen Bereich, wo unser Verhalten nicht erhebliche Nachteile für all jene bringt, welche in der "Nahrungskette" weiter "unten" angesiedelt sind. Doch solange das nicht "durchschlägt" wird sich nichts daran ändern.

Was soll auch falsch daran sein, wenn "wir" hier ungefähr das vierfache an Ressourcen aller Art beanspruchen - bescheiden wie wir doch sind - die "Amis" mit dem achtfachen "Bedarf" müssen wir erst einmal einholen. Nein, ich verstehe auch nicht warum wir uns gar Sorgen um Andere machen. Jedenfalls ist für wenigstens eine Generation noch genügend vorhanden..... :thumbup:
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(09 Sep 2018, 15:23)

Was lässt sich vergleichen ?

Primäre Aussagen - Sekundäre Aussagen zu den Folgen

. Nein, ich verstehe auch nicht warum wir uns gar Sorgen um Andere machen. Jedenfalls ist für wenigstens eine Generation noch genügend vorhanden..... :thumbup:
Aber es muss doch ein armer Afrikaner gleich Übermorgen den letzten Tropfen Öl, ein armer indischer Bauer nächste Woche den letzten Gramm Eisen .....und ein Chinese den letzten Akku "verbrauchen"......

Die können zwar nicht zahlen....aber da gilt die Marktwirtschaft doch NICHT mehr..... :D :D :D

Die Mädels föhnen ihre Baströckchen hier mit Ökostrom ....und Automaten aus nachwachsenden Apfelstücken machen die Arbeit. - bei afrikanischen Temperaturen.

:D :D :D ...die Welt geht unter .....jeden Tag - seit 2000 Jahren wissenschaftlich festgestellt.... wenn man nicht ausreichend betet.

Abgewandelt - die Völlerei - nun durch die Ökos zur Mässigung aufgerufen....
Die katholische Kirche erachtet sie als die fünfte (Gula) von sieben Todsünden. Theologen und Moralisten des Mittelalters verdammten sie und predigten Mässigung. Freude am Essen war nur bei geregelten gemeinsamen Mahlzeiten erlaubt. Die frühe Neuzeit ersetzt das Bild des Fresssacks durch das des Feinschmeckers oder Geniessers. Heute wendet sich Moral an Schlankheitskult und Gesundheitsbewusstsein.
Eigentlich ist es ganz einfach......es VERBRAUCHT - wer es bezahlen kann.

Wird etwas kanappppp....wird es teuer.

Ob nun Sprit, Akkus...oder Strom.

Für Hartz4 wird man also NICHT mehr "Reisen" müssen... der Fernseher wird den Klienten überwachen ..und den Antrag ausfüllen.

es MUSS nicht jeder umherkarren..... NUR wer es BEZAHLEN kann kann sich diesen LUXUS dann noch LEISTEN.

Ob mit oder ohne Öko//Verbrauchssteuer... Das GELD übernimmt auch diese REGELUNG. ...ob E-Dose oder Verbrenner. in der Marktwirtschaft.

...in Diktaturen mag das anders sein...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:17)

Da würde ich mir lieber, wenn jetzt ein neues Auto dran wäre, den Opel Ampera-e kaufen. Der wird mit 520 Km Reichweite angegeben. Tests im Alltagsbetrieb haben eine Reichweite von 380 - 400 Km ergeben.
Vorteil gegenüber dem Audi: Ich könnte den über Nacht in der Garage aufladen, 2 bis 3x wöchentlich. Die Audi-Lösung ist ein Witz.
Mein derzeitiges Auto ist erst 2 ½ Jahre alt. So habe ich noch zwei Jahre Zeit, um auf die nächste Batteriegeneration zu warten. :)

Bei der Gelegenheit: Warum wird bei Autos eigentlich immer von der Autobatterie gesprochen, obwohl es doch ein Akku ist?
Warum kaufst du dir dieses Auto nicht ? Von anderen verlangst du doch sich von ihrem hagelneuen Diesel zu trennen .
Ob Batterien oder Akkus E Autos haben nirgendwo auf der Welt ihre Tauglichkeit bewiesen ,genauso wenig
bewiesen ist sie wären umweltfreundlicher. Ob Akku oder Batterien die Haltbarkeit ist ungewiss ,noch ungewisser ist
die Entsorgung und die Rohstoffversorgung. Ein Grund dafür dass nicht einmal 2 % der Neuzulassungen einen E Motor haben .
In Deutschland unter 1 %
Inzwischen sind die Aktien vom nachgemachten "Jule Verne Musk" im Keller .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Raskolnikof hat geschrieben:Bei der Gelegenheit: Warum wird bei Autos eigentlich immer von der Autobatterie gesprochen, obwohl es doch ein Akku ist?
Das ist leicht zu beantworten - es gibt wahrlich schwierigere Fragen.... :p

Akku(mulator) steht für "lat. Sammler" und sagt wenig über seinen technischen Aufbau aus. Akku ist korrekt und unabhängig von der Zahl und Schaltung der einzelnen "Sekundärzellen".

Sobald allerdings ein solcher "Sammler" aus mehr als einer einzigen Sekundärzelle (das ist die wiederaufladbare Version) besteht, handelt es sich um eine "Batterie".

Falls Du mal Deiner KFZ-Batterie nähergetreten bist, sollte Dir aufgefallen sein sie sieht nur äußerlich aus, als handle es sich um ein Zelle. Wäre das so, wäre Deine Freude am Auto empfindlich getrübt. Mit den 2 V DC Spannung die eine (Blei) Sekundärzelle maximal und voll geladen abgibt, ist weder der Anlasser, noch sonst ein el. Gerät dort zufrieden.

Tatsächlich müssen um 12 V DC zu erhalten wenigstens sechs Sekundärzellen "in Reihe" geschaltet werden. Ergo, da ist sie nun die "Batterie" ein Akku der aus mehreren Zellen "in Serie" - "in Reihe" geschaltet besteht. Je nach gewünschter Nennspannung müssen dann eine entsprechende Anzahl Sekundärzellen miteinander verbunden werden. Parallel geht das ebenfalls, dann bleibt die Nennspannung gleich, aber die Kapazität kann damit verdoppelt, verdreifacht usw. werden. Es ist immer OK solche Gebilde wahlweise Akku oder Batterie zu nennen. Schön auch, wenn bekannt ist um welche Art Akku es sich handelt, Blei oder was auch immer, das ist wichtig, weil je nach Material, die Nennspannung unterschiedliche Werte hat.

Wenn man nun noch den Verwendungszweck mit den beiden Begriffen verbindet kommt dies (und gern auch mehr) heraus : Akku, Akkubatterie, Akkumulator, Anodenbatterie, Atombatterie, Autobatterie, Ersatzbatterie, Fahrzeugbatterie, Flachbatterie, Gerätebatterie, Hochvoltbatterie, Isotopenbatterie, Kaskadenbatterie, Lithiumbatterie, Pufferbatterie, Radiobatterie, Radionuklidbatterie, Solarbatterie, Sonnenbatterie, Speicherbatterie, Stabbatterie, Starterbatterie, Taschenlampenbatterie, Testbatterie, Trockenbatterie.....

Drei (mil.) Geschütze bilden ursprünglich eine "Batterie" - was aus dem frz. "battre" (schlagen / verprügeln) entwickelt hat. Alles was eine Reihe von Gegenständen darstellt, kann auch eine "Batterie" sein - nach dem Besäufnis steht eine ganze "Batterie" leere Flaschen herum (die dürfen dann leider nicht als Akku bezeichnet werden)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Ob Batterien oder Akkus E Autos haben nirgendwo auf der Welt ihre Tauglichkeit bewiesen ,genauso wenig
bewiesen ist sie wären umweltfreundlicher. Ob Akku oder Batterien die Haltbarkeit ist ungewiss ,noch ungewisser ist
die Entsorgung und die Rohstoffversorgung.
Das interessiert mich. Kannst Du diese Behauptungen auch irgendwie belegen ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Sep 2018, 11:32)

Warum kaufst du dir dieses Auto nicht ? Von anderen verlangst du doch sich von ihrem hagelneuen Diesel zu trennen .
Ich sagte doch bereits, dass ein neues Auto noch nicht dran ist. ich wechsle meinen fahrbaren Untersatz erst nach vier Jahren Laufzeit. Da dürfen die E-Autos noch ein wenig reifen. :) . Im übrigen verlange ich doch gar nicht, dass sich Dieselfahrer von ihrem Vehikel trennen sollen.
Ob Batterien oder Akkus E Autos haben nirgendwo auf der Welt ihre Tauglichkeit bewiesen ,genauso wenig
bewiesen ist sie wären umweltfreundlicher. Ob Akku oder Batterien die Haltbarkeit ist ungewiss ,noch ungewisser ist
die Entsorgung und die Rohstoffversorgung...
Alles Behauptungen aus deiner Verschwörungswelt. Im übrigen ist der Autobauer Tesla für mich und wohl für die meisten an einem E-Auto interessierten nicht der Nabel der Welt. Ob der Hersteller zusammenbricht oder nicht ist so ungefähr mit dem umgefallenen Sack Reis in Peking zu vergleichen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Die Firma Tesla sammelt im Augenblick die Erfahrungen, die Serienhersteller sich in Jahrzehnten harter Arbeit angeeignet haben.

Weil aber Herr Elon Musk seine recht eigenwillige Verkaufsstrategie nicht lassen kann, hat die Firma Bloomberg ein eigenes Auswertungssystem entwickelt, wie sie dem Hersteller die nackten Tatsachen (Autos/Woche) entlocken kann. Derzeit ist Tesla bei etwa 3.500 Autos Model 3/Woche angekommen. Das Ziel war 5.000 / Woche.
https://www.bloomberg.com/graphics/2018-tesla-tracker/

Das sind im Jahr immerhin etwa 180.000 Autos in 2018... ganz ordentlich, meine ich.

Die Firma Tesla wird wohl doch nicht Pleite gehen.

Allerdings glaube ich immer noch an den Sieg der Wasserstofftechnik für Fahrzeugantriebe.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Warum in aller Welt nun das : Quelle : FAZ 19.09.2018 "Lieferwagen für die Post : Fords erster Elektro-Transporter wird in Köln gebaut" ???
FAZ hat geschrieben:„Diese Entscheidung ist eine gute Nachricht für den Ford-Standort in Köln-Niehl. Elektrifizierung ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, die darauf ausgerichtet ist, eine große Bandbreite verschiedener Antriebsoptionen anzubieten“, sagte Fords Europa-Chef Steven Armstrong der F.A.Z. In den Transporter fließe die Erfahrung ein, die Ford im Nutzfahrzeuggeschäft habe. Er verdeutliche aber auch die Bereitschaft, sich veränderten Kundenbedürfnissen zu stellen, zum Beispiel der Nachfrage von Logistikern nach einer zumindest lokal emissionsfreien Mobilität.
Offensichtlich ist die Idee mit professionellen E-Mobilen die Luft in den Städten - aber auch auf dem Land* nicht unnötig weiter zu versiffen (*unser "Postbote" fährt schon länger elektrisch - das kleineren Streetscooter-Modell „Work“und alle kommt nach Aussage mehrere unterschiedlicher Postboten recht gut damit zurecht).
FAZ hat geschrieben:Angebot auch für andere Firmen geöffnet

Auch wenn das erst einmal wenig klingt, ist es keine unbedeutende Zahl für das Bonner Logistikunternehmen. Zum Ende des vergangenen Jahres hatte die Deutsche Post gut 79.300 Transporter und Lastkraftwagen im Einsatz, 5.500 Stück entfielen auf die bisherigen kleineren Streetscooter-Modelle „Work“ und „Work L“. Mitte des Jahres erreichte die Zahl der Elektrotransporter laut dem Unternehmen schon mehr als 6.000. Sollte die Produktion des größeren Transporters „XL“ nun ebenfalls glattlaufen, dürfte die Zahl der elektrischen Post-Transporter mithin auf rund 8.000 Stück steigen.
Fazit, hat das vernünftige Umdenken einmal begonnen, verbreitet sich auch das Handeln recht schnell.

Warum soll z.B. eine Handwerksbetrieb bei anstehenden Fahrzeugneuanschaffungen nicht solche Fahrzeuge anschaffen ? Da sind keine phantastischen Fahrleistungen von 400 ... 500 km pro Tag gefordert. Der Wandel ist im vollen Gang.... Das meint wohl auch der Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) Bernhard Mattes der inzwischen Matthias Wissmann abgelöst (April 2018) hat :
Quelle hat geschrieben:Elektromobilität geht auf der IAA in Serie

Hier in Hannover können wir sehen: Die Industrialisierung der Elektromobilität kommt nicht nur beim Pkw voran, sondern findet insbesondere auch im Nutzfahrzeugbereich statt:

Transporter mit Elektroantrieb haben hier vielfach Premiere. Die IAA-Besucher werden bei E-Transportern einen Quantensprung erleben.

Damit können die täglichen Aufgaben, die vor allem von KEP-Diensten, Handwerkern und Lieferanten in Städten zu leisten sind, optimal erfüllt werden. Der Zustellverkehr, für den besonders die „letzte Meile“ entscheidend ist, erhält damit ein Produktangebot, das auch den neuen Logistikanforderungen genügt und zudem lokal emissionsfrei ist. Denn im Zuge des rasant steigenden Onlinehandels wachsen in ähnlichem Umfang der Warenverkehr und damit der Bedarf für Transporter in urbanen Räumen.

Die lokal emissionsfreie Antriebsart finden wir auch mehr und mehr in Stadtbussen, das Angebot legt kräftig zu. E-Busse entlasten die Städte, sie leisten einen wichtigen Beitrag zur weiteren Verbesserung der Luftqualität.

Selbst beim schweren Lkw (bis 26 t) ist Elektromobilität auf dem Vormarsch, besonders im Verteilerverkehr. Allerdings ist hier die Herausforderung der Elektrifizierung auf Grund von Gewicht und Reichweite deutlich größer. Als alternative Antriebe bieten sich zudem Hybrid oder Erdgas an. Der reinelektrische Betrieb wird aber auch hier kommen, mit der Serienproduktion ist in einigen Jahren zu rechnen.
Eben dieser VDA-Chef meint in einem (kostenpflichtigen FAZ Artikel) vom 17.09.2018 "Die Autoindustrie trägt zur Verbesserung der Luftqualität bei“. Mit veränderter Führung wird der Schwenk zu alternativen Fahrzeugen geschafft. Die Vergangenheit mit ihrer abwehrenden Haltung kann sicher nicht von den selben Personen vertreten werden. Erklärtes Ziel - Fahrverbote die mit dem bisherigen fossilen Fuhrpark in mehreren Städten aktuell sind - durch weitgehend emissionsfreie Nutzfahrzeuge - erfolgreich zu konterkarieren. Jeder erfolgreiche Einsatz, wird gleichzeitig auch die teilweise unsinnigen Vorstellungen zur E-Mobilität bei privaten potentiellen PKW-Käufern abbauen. Dort werden es bezahlbare Kleinwagen sein, die längerfristig völlig überdrehte fossile Modelle ablösen werden.

Die Veränderungen im privaten Sektor finden bereits statt. In meiner Region bietet ein größerer Hyundai-Händler (neben dem üblichen fossilen Angebot) ein E-Mobil "KONA Elektro" (33.853 €), einen Hybryd "IONIQ Plug-in-Hybrid" (24.200 €) und den "NEXO" (Wasserstoff-Brennstoffzellen Antrieb) (69.000 €) an. Da werden alle anderen Hersteller ebenfalls nachziehen. Schließlich kann und will man das Feld nicht ausländischen Herstellern überlassen. Für die Batterien in den drei Modellen gibt es eine Garantie von 8 Jahren. Von elf angebotenen Fahrzeugen, haben 3 also einen elektrischen Antrieb.

Sicher nur wer gerade Ersatz für sein in die Jahre gekommenes Fahrzeug braucht und die noch hohen Kosten nicht scheut, wird da zugreifen. Immerhin liegt der Hybrid durchaus im Bereich der nicht allzu abschreckend wirkt. Was mich persönlich angeht - sollte ich mich in 2 ... 3 Jahren nochmal zum Kauf eines PKW entschließen, wird ein wesentlich breiteres Angebot an E-Mobilen vorliegen. Wie überall wird das breitere Angebot auch die Preise nach unten drücken. Speziell kleiner, wendige Fahrzeuge die mit 150 ... 180 km Akku-Reichweite nicht nur für mich genau richtig wären, werden bis dahin verfügbar sein. Preistreibend sind zu große Kapazitäten. Ganz nebenbei sind bei kleineren Kapazitäten die notwendigen Ladezeiten an der "heimischen Steckdose" (die im Idealfall von einer PV "befeuert" wird) kein Problem. Der Trend gleichzeitig für die PV einen Pufferspeicher zu betreiben, lässt auch eine entsprechende Kombination beim Laden zu. Womöglich ist es nicht schlecht, um die Zusammenhänge besser zu verstehen, wenn man selbst "vom Fach" ist.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

ich verstehe nicht wieso die deutschen kein Mittelklasse wagen raus bringen mit 400 + Km Reichweite. Der Audi e-tron ist schon eine gute Idee. 400 KM nach WLTP Standard, 30 Min Ladezeit.Audi Connect rechnet Route aus und den Akku verbrauch, dazu wo man halten soll zum Laden damit man zur nächste E Tankstelle kommt. Aber 80 000 € Grundpreis?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Na Audi da kennts Du wohl noch nicht im Detail : dieses Gefährt : "Weltpremiere in San Francisco : Das erste Elektroauto von Audi" Auch wenn ich sichtlich E-Mobile eher nicht ablehnend gegenüberstehe, diese Kiste ist nun wirklich nicht was die ganze Welt braucht. Die Lesermeinungen ergänzen sicher warum das zumindest für mich nicht das "Gelbe vom Ei" ist.

Klein aber fein muss es sein - jedenfalls nach meiner eher bescheidenen Vorstellung.... ;)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:16)

ich verstehe nicht wieso die deutschen kein Mittelklasse wagen raus bringen mit 400 + Km Reichweite. Der Audi e-tron ist schon eine gute Idee. 400 KM nach WLTP Standard, 30 Min Ladezeit.Audi Connect rechnet Route aus und den Akku verbrauch, dazu wo man halten soll zum Laden damit man zur nächste E Tankstelle kommt. Aber 80 000 € Grundpreis?
Opel ampera-e. Lt. Werksangabe 520 km Reichweite. Tests von Auto Motor und Sport sowie Autobild ergaben Reichweiten im Alltagsbetrieb um die 420 Kilometer. Vorkonfigurierte Modelle sind in zwei bis drei Wochen zu haben, individuell ausgestattete in drei Monaten.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:03)

Opel ampera-e. Lt. Werksangabe 520 km Reichweite. Tests von Auto Motor und Sport sowie Autobild ergaben Reichweiten im Alltagsbetrieb um die 420 Kilometer. Vorkonfigurierte Modelle sind in zwei bis drei Wochen zu haben, individuell ausgestattete in drei Monaten.
Reichweiten allein sind nicht maßgebend sondern die wenigen Lademöglichkeiten und die viel zu langen Ladezeiten Außerdem haben E Autos keine Beweise erbracht
dass sie längere Zeit tauglich sind . Zudem sind E Autos viel zu teuer . Heute in der Zeitung : E LKW werden kostspielig .
Angesicht der immer noch viel zu hohen Kosten für die Batterie sieht Daimler Nutzfahrzeuge -Vorstand Martin Daum
weiterhin Grenzen für E Lastwagen . Je länger die Strecke ist ,desto teurer wird die Batterie auf absehbare Zeit als der Verbrennungsmotor . . Gegen die Batterien sprächen nicht nur die Anschaffungskosten ,es ist auch was häufig übersehen wird
de Langlebigkeit sagt Daum .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ein Terraner »

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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:03)

Opel ampera-e. Lt. Werksangabe 520 km Reichweite. Tests von Auto Motor und Sport sowie Autobild ergaben Reichweiten im Alltagsbetrieb um die 420 Kilometer. Vorkonfigurierte Modelle sind in zwei bis drei Wochen zu haben, individuell ausgestattete in drei Monaten.
Na, wenn dann VW Konzern. Wobei VW jetzt zig E Modelle auf den Markt bringen will
Aber so ne Kack karre Ampera ab 42.000€ :dead:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Sep 2018, 17:42)

Reichweiten sind nicht maßgebend sondern allein die Lademöglichkeiten . Außerdem haben E Autos keine Beweise erbracht
dass sie längere Zeit tauglich sind .
Das wird die Zeit zeigen. Alle Statistiken, Berechnungen und Prognosen, die ich zu diesem Thema bisher gelesen habe widersprechen Ihrer Aussage. Insofern wäre ich an Daten, die Ihre These untermauern interessiert.
Einzig die Langlebigkeit der Akkus betrachte ich mit großer Spannung, denn da sehe ich das größte Risiko.
Zudem sind E Autos viel zu teuer .
Auch das wird die Zeit und die steigenden Absatzzahlen richten.
Immerhin wurden (und werden) auch Verbrenner stetig teurer - sowohl in der Anschaffung (Neuwagen), als auch im Unterhalt (steigende Treibstoffkosten und Reparaturanfälligkeit) - und unkomfortabler (Fahrverbote, Parkschein-Zonen, etc.).
Heute in der Zeitung : E LKW werden kostspielig .
Angesicht der immer noch viel zu hohen Kosten für die Batterie sieht Daimler Nutzfahrzeuge -Vorstand Martin Daum
weiterhin Grenzen für E Lastwagen . Je länger die Strecke ist ,desto teurer wird die Batterie auf absehbare Zeit als der Verbrennungsmotor . . Gegen die Batterien sprächen nicht nur die Anschaffungskosten ,es ist auch was häufig übersehen wird
de Langlebigkeit sagt Daum .
Deshalb wird auch fieberhaft an Systemen zur mobilen Energieübertragung geforscht. Sowohl Oberleitungen, als auch Induktionslader in der Fahrbahn sind bereits in der Erprobung. ;)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Gruwe »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 08:29)
Auch das wird die Zeit und die steigenden Absatzzahlen richten.
Immerhin wurden (und werden) auch Verbrenner stetig teurer - sowohl in der Anschaffung (Neuwagen), als auch im Unterhalt (steigende Treibstoffkosten und Reparaturanfälligkeit) - und unkomfortabler (Fahrverbote, Parkschein-Zonen, etc.).
Ich hab erst heute gehört (zuverlässige Quelle), dass Audi für ihre Produktion ein Preis zugesichert bekommen hat, von 98€/kWh. Damit kann es aus meiner Sicht nicht mehr lange dauern, bis die eAutos (kommt natürlich nochmal auf die Marktsituation an) absolut konkurrenzfähig sein dürften.

Und das es natürlich immer noch Leute gibt, denen etwa die externe Kosten ziemlich egal sind...muss man halt mit klarkommen. Aber wir leben ja zum Glück nicht im Hedonismus!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Gruwe hat geschrieben:(20 Sep 2018, 14:34)
Und das es natürlich immer noch Leute gibt, denen etwa die externe Kosten ziemlich egal sind...
Auch Elektroautos kommen nicht gänzlich ohne externe Kosten daher. Man denke in diesem Zusammenhang an Alu- und Lithiumminen, Atom- und Kohlestrom, etc.
Allerdings fallen diese "Kosten" deutlich geringer aus, als das bei Verbrennern der Fall ist.
Zudem gäbe es bereits Akkutechnologien, die diese externen kosten nochmals drastisch senken könnten (z.B. Zebra-Zellen - Batterien ohne seltene Erden). Leider hat sich diese Technik bisher nicht durchsetzen können.
Das gemeine an externen Kosten ist nun mal, dass man sie nicht so leicht sieht, bzw. relativ einfach ignorieren kann.
In gewisser Weise kann ich das verstehen, denn trotz allen guten Willens muss sich ein Fahrzeug unterm Strich lohnen - also die geforderte Leistung (Transport) zuverlässig erbringen, bei vertretbaren Kosten (ein Fahrzeug, das ich mir nicht leisten kann nützt mir nichts - auch wenn die Allgemeinbilanz noch so gut ist).
Aktuell stehe ich noch vor dem Problem, dass es aktuell kein E-Fahrzeug gibt, mit dem ich meinen 1,5t-Anhänger ziehen darf. Sogar bei Plugin-Hybriden wird die Luft da erstaunlich dünn. Daher werde ich auf absehbare Zeit weiterhin meinen alten Diesel fahren, um die Umwelt nicht mit einem noch zu bauenden Auto zu belasten (ein neues Verbrenner-Auto zu bauen erzeugt drastisch größere Umweltschäden, als das neue Auto im Vergleich zum Alten einsparen könnte). Ich bin schon sehr gespannt, was die Zeit hier noch bringen wird.
Die größte Hürde dürfte hier der Energiespeicher bzw. die Energieversorgung während der Fahrt darstellen. Letzteres würde die Größe der nötigen Energiespeicher drastisch reduzieren und ist insbesondere im Schwer- und Fernverkehr nahezu unumgänglich für die Umstellung auf elektrischen Antrieb.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:48)

Auch Elektroautos kommen nicht gänzlich ohne externe Kosten daher. Man denke in diesem Zusammenhang an Alu- und Lithiumminen, Atom- und Kohlestrom, etc.
Allerdings fallen diese "Kosten" deutlich geringer aus, als das bei Verbrennern der Fall ist.
Zudem gäbe es bereits Akkutechnologien, die diese externen kosten nochmals drastisch senken könnten (z.B. Zebra-Zellen - Batterien ohne seltene Erden). Leider hat sich diese Technik bisher nicht durchsetzen können.
Das gemeine an externen Kosten ist nun mal, dass man sie nicht so leicht sieht, bzw. relativ einfach ignorieren kann.
In gewisser Weise kann ich das verstehen, denn trotz allen guten Willens muss sich ein Fahrzeug unterm Strich lohnen - also die geforderte Leistung (Transport) zuverlässig erbringen, bei vertretbaren Kosten (ein Fahrzeug, das ich mir nicht leisten kann nützt mir nichts - auch wenn die Allgemeinbilanz noch so gut ist).
Aktuell stehe ich noch vor dem Problem, dass es aktuell kein E-Fahrzeug gibt, mit dem ich meinen 1,5t-Anhänger ziehen darf. Sogar bei Plugin-Hybriden wird die Luft da erstaunlich dünn. Daher werde ich auf absehbare Zeit weiterhin meinen alten Diesel fahren, um die Umwelt nicht mit einem noch zu bauenden Auto zu belasten (ein neues Verbrenner-Auto zu bauen erzeugt drastisch größere Umweltschäden, als das neue Auto im Vergleich zum Alten einsparen könnte). Ich bin schon sehr gespannt, was die Zeit hier noch bringen wird.
Die größte Hürde dürfte hier der Energiespeicher bzw. die Energieversorgung während der Fahrt darstellen. Letzteres würde die Größe der nötigen Energiespeicher drastisch reduzieren und ist insbesondere im Schwer- und Fernverkehr nahezu unumgänglich für die Umstellung auf elektrischen Antrieb.
Was es gibt ist nicht endscheidend sondern was brauchbar ist . Als heutiger Autofahrer nützt mir ein E Auto nichts
weil unbrauchbar . Was in 50 Jahren sein könnte überlasse ich Hellsehern Davon scheint es genug im Forum zu geben .
Warum nur haben die Schönredner von E Autos nicht schon selbst so einen rollenden Toaster ? Ich denke weil sie
von solch einem Gefährt nicht überzeugt sind .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:08)
Warum nur haben die Schönredner von E Autos nicht schon selbst so einen rollenden Toaster ? Ich denke weil sie
von solch einem Gefährt nicht überzeugt sind .
Für meinen Fall habe ich die Gründe dar gelegt. Daher halte ich es auch für unstrittig, dass E-Autos zum aktuellen Zeitpunkt für jedes Fahrprofil funktionieren.
Für sehr viele Fahrprofile würde es aber problemlos ausreichen.
Übrigens fahre ich seit Jahren einen (inzwischen völlig veralteten) Elektroroller und bedauere darauf alle, die an der Tankstelle anstehen. Kann ich bisher nur empfehlen. :thumbup:
Sollte ich jemanden aus meiner Verwandtschaft überzeugt bekommen, eine Anhängerkupplung montieren zu lassen (natürlich auf meine Kosten) wird mein nächstes Auto vermutlich ein Twizzy. Die Probefahrt hat schon irren Spaß gemacht, und als Cityflitzer für den Arbeitsweg gibt's wohl kaum was praktischeres. :)

Es geht also mit Nichten um "in 50 Jahren", sondern eher bei 1-2 Jahren (zumindest bei mir) und der Durschnitt der Deutschen wechselt sein Gefährt nach ca. 5,6 Jahren (Quelle). Dazu kommen kontinuierlich steigende Absatzzahlen für E-Autos. Der Übergang ist also bereits im Gange (zwar noch an Anfang, aber immerhin), und nicht etwa ein Thema für die Glaskugel. ;)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:14)

Für meinen Fall habe ich die Gründe dar gelegt. Daher halte ich es auch für unstrittig, dass E-Autos zum aktuellen Zeitpunkt für jedes Fahrprofil funktionieren.
Für sehr viele Fahrprofile würde es aber problemlos ausreichen.
Übrigens fahre ich seit Jahren einen (inzwischen völlig veralteten) Elektroroller und bedauere darauf alle, die an der Tankstelle anstehen. Kann ich bisher nur empfehlen. :thumbup:
Sollte ich jemanden aus meiner Verwandtschaft überzeugt bekommen, eine Anhängerkupplung montieren zu lassen (natürlich auf meine Kosten) wird mein nächstes Auto vermutlich ein Twizzy. Die Probefahrt hat schon irren Spaß gemacht, und als Cityflitzer für den Arbeitsweg gibt's wohl kaum was praktischeres. :)

Es geht also mit Nichten um "in 50 Jahren", sondern eher bei 1-2 Jahren (zumindest bei mir) und der Durschnitt der Deutschen wechselt sein Gefährt nach ca. 5,6 Jahren (Quelle). Dazu kommen kontinuierlich steigende Absatzzahlen für E-Autos. Der Übergang ist also bereits im Gange (zwar noch an Anfang, aber immerhin), und nicht etwa ein Thema für die Glaskugel. ;)
Der "Durchschnitt" kauft einen gebrauchten DIENST-Wagen.....oder ein BILLIGST- Auto.

...bei beiden "Fahrprofilen" kann ich eine Elektromotorisierung NICHT erkennen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:32)
oder ein BILLIGST- Auto.
...was der Twizzy übrigens ist... (zu haben ab 5.000€ neu) :?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:36)

...was der Twizzy übrigens ist... (zu haben ab 5.000€ neu) :?


...* zzgl. eines monatlichen Mietzinses von 50,- € bei einer Laufleistung von 7.500 km pro Jahr und 36 Monaten Laufzeit. Der monatliche Mietzins deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie sowie die Renault Z.E. Assistance ab. Fahrzeug wird nur verkauft bei gleichzeitigem Abschluss eines Mietvertrags für die Antriebsbatterie mit der Renault Bank..



....und der Tip mit der Anhängerkupplung ist für den Kinderwagen... ??
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Teeernte hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:53)

...* zzgl. eines monatlichen Mietzinses von 50,- € bei einer Laufleistung von 7.500 km pro Jahr und 36 Monaten Laufzeit. Der monatliche Mietzins deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie sowie die Renault Z.E. Assistance ab. Fahrzeug wird nur verkauft bei gleichzeitigem Abschluss eines Mietvertrags für die Antriebsbatterie mit der Renault Bank..
Wenn du den Twizzy bei einem Reimporteur kaufst, der die Kiste z.B. von einem dänischen Händler bezieht zahlst du erstens entschieden weniger und zweitens kaufst du die Batterie. Du zahlst also keine Batteriemiete. Was da sinnvoller ist darf der Käufer entscheiden.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:36)

...was der Twizzy übrigens ist... (zu haben ab 5.000€ neu) :?
Der Twizzy ist noch weniger Auto als der Smart. Hat aber durchaus Charme. Aber Akkumiete mit Kilometerbegrenzung geht gar nicht.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:14)

Für meinen Fall habe ich die Gründe dar gelegt. Daher halte ich es auch für unstrittig, dass E-Autos zum aktuellen Zeitpunkt für jedes Fahrprofil funktionieren.
Für sehr viele Fahrprofile würde es aber problemlos ausreichen.
Übrigens fahre ich seit Jahren einen (inzwischen völlig veralteten) Elektroroller und bedauere darauf alle, die an der Tankstelle anstehen. Kann ich bisher nur empfehlen. :thumbup:
Sollte ich jemanden aus meiner Verwandtschaft überzeugt bekommen, eine Anhängerkupplung montieren zu lassen (natürlich auf meine Kosten) wird mein nächstes Auto vermutlich ein Twizzy. Die Probefahrt hat schon irren Spaß gemacht, und als Cityflitzer für den Arbeitsweg gibt's wohl kaum was praktischeres. :)

Es geht also mit Nichten um "in 50 Jahren", sondern eher bei 1-2 Jahren (zumindest bei mir) und der Durschnitt der Deutschen wechselt sein Gefährt nach ca. 5,6 Jahren (Quelle). Dazu kommen kontinuierlich steigende Absatzzahlen für E-Autos. Der Übergang ist also bereits im Gange (zwar noch an Anfang, aber immerhin), und nicht etwa ein Thema für die Glaskugel. ;)
Deshalb hat die Bundesregierung ihre Vorgaben für E Autos zurückgestellt weil sie nicht erreichbar sind .
Nicht einmal 1 % der Neuzulassungen sind E Autos . Deinen Roller magst du ja noch an deinem Hausstecker anschließen können
bei Autos geht das nicht . Dafür muss man kostspielige Ladestationen installieren die zudem weitaus höher abgesichert werden
müssen als Haushaltsgeräte .Aber selbst wenn das jemand auf sich nimmt geht das weniger wenn man längere Strecken fährt .
Ich bin immer wieder überrascht wenn Leute steif und fest behaupten es gäbe bereist genug davon .
Deshalb mal berichten wo stehen Ladestationen auf der Strecke Zwischen Flensburg und der südlichen Grenze Deutschlands .
Die nächste Frage wer hat falls man solch eine Ladestation sichtet Lust dort einen halben Tag zu verbringen um sein Fahrzeug aufzuladen .
Fakten scheinst du zu ignorieren .Wären E Autos tatsächlich so dolle wie einige es hier behaupten würde doch niemand mehr einen
Benziner oder Diesel kaufen . Nicht einmal 1 % der Neuzulassungen sind Autos mit E Motoren .Es geht um jetzt um die nächsten
Jahre . Und jetzt a) taugen E Autos nichts ,b gibt es kaum Ladestationen , weil für die Stromanbieter damit kein Geld zu verdienen ist ,
c dauern Ladevorgänge viel zu lange , d. sind die Autos im Verhältnis zu Diesel oder Benziner viel zu teuer und last noch least
reichen die Rohstoffvorhaben zur Herstellung der Akkus bei weitem nicht bzw. ist die Entsorgung der Akkus lange nicht geklärt .
Die Logistikbranche hat Bedenken, weil das Gewicht der Batterien viel zu hoch ist .
Deshalb kauft diese Toaster auch niemand . Sie nützen niemanden .
Wären diese Autos brauchbar würde niemand mehr einen Diesel oder Benziner kaufen ,bzw. die Industrie würde nur noch
E Autos produzieren . Das Gegenteil ist der Fall. Rand E Autos bleiben Exoten der Grund ist klar die taugen nichts .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2018, 19:21)

Wenn du den Twizzy bei einem Reimporteur kaufst, der die Kiste z.B. von einem dänischen Händler bezieht zahlst du erstens entschieden weniger und zweitens kaufst du die Batterie. Du zahlst also keine Batteriemiete. Was da sinnvoller ist darf der Käufer entscheiden.
Eben deshalb kaufen nur die Wenigsten einen Stromer .. Twizzy als Auto zu bezeichnen ist schon mehr als belustigend.
Rollender Toaster passt schon eher . Für eine Strecke nach Süddeutschland müsste ich 2 X übernachten um diesen Toaster überhaupt aufladen zu können . [MOD] - SPAM / Beleidigung
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:16)

ich verstehe nicht wieso die deutschen kein Mittelklasse wagen raus bringen mit 400 + Km Reichweite. Der Audi e-tron ist schon eine gute Idee. 400 KM nach WLTP Standard, 30 Min Ladezeit.Audi Connect rechnet Route aus und den Akku verbrauch, dazu wo man halten soll zum Laden damit man zur nächste E Tankstelle kommt. Aber 80 000 € Grundpreis?
30 Minuten Ladezeit + riesige Umwege um eine Ladestation zu finden . Tankvorgang dauert 3 Minuten bei jeder Tankstelle selbst
in abgelegenen Ortschaften . Aber bitte fahr los mit deinem Wundergefährt . Die Mehrheit der Autofahrer lässt klugerweise die Finger davon .Deshalb bewegen sich Neuzulassungen von E Autos auch unter 1 % .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Positiv Denkender hat geschrieben:(21 Sep 2018, 16:36)

Eben deshalb kaufen nur die Wenigsten einen Stromer .. Twizzy als Auto zu bezeichnen ist schon mehr als belustigend.
Der Twizzy ist auf seine Weise schon konsequent und als reines Kurzstreckenpendelfahrzeug sicher überlegenswert. Mein Traumpedelec kostet mehr. Aber ich habe weder auf Arbeit noch zu Hause Ladeinfrastruktur also werde ich weiter Sommer wie Winter mit dem Pedelec zur Arbeit fahren.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Ebiker hat geschrieben:(21 Sep 2018, 17:23)

Der Twizzy ist auf seine Weise schon konsequent und als reines Kurzstreckenpendelfahrzeug sicher überlegenswert. Mein Traumpedelec kostet mehr. Aber ich habe weder auf Arbeit noch zu Hause Ladeinfrastruktur also werde ich weiter Sommer wie Winter mit dem Pedelec zur Arbeit fahren.
Dein gutes Recht . Nur Autofahrer haben die gleichen Rechte und dürfen in diesem Land zum Glück selbst entscheiden
womit sie sich fortbewegen . Nicht jeder Berufstätige hat die Möglichkeit sich verschwitzt oder bei schlechtem Wetter
durchnässt am Arbeitsplatz zu duschen und umzuziehen . Übrigens ich fahre Fahrrad ohne e Unterstützung wann immer es
die Gelegenheit und das Wetter erlaubt . Nur ich werde mir nicht vorschreiben lassen wann ich mit dem Fahrrad fahre
zu Fuß gehe mit dem Auto fahre oder mit dem ÖPNV .Jeder der einen Twizzy fahren möchte darf das Fakt ist es möchten nur sehr Wenige .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Da bin ich genau deiner Meinung. Ich habe bis jetzt auch nur genau einen Twizzy in freier Wildbahn gesehen. Pedelec fahre ich weil ich es will, Auto kommt gleich welcher Antrieb für mich nicht in Frage. Aber das ist eine Entscheidung die aus meiner ganz speziellen persönlichen Situation resultiert. Wenn jemand lieber Porsche fährt soll er das tun.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:36)

...was der Twizzy übrigens ist... (zu haben ab 5.000€ neu) :?
Naja, wer will schon die 45-km/h-Version, um selbst in Städten auf vielen Straßen ein fahrendes Verkehrshindernis zu sein? Finde es sehr unglücklich vom Gesetzgeber, dass er -- genau wie bei S-Pedelecs -- die Grenze auf 45 und nicht 50 setzt. Da hat die Autolobby aber wohl bessere Spendengelder rübergeschoben.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(21 Sep 2018, 17:23)

Der Twizzy ist auf seine Weise schon konsequent und als reines Kurzstreckenpendelfahrzeug sicher überlegenswert. Mein Traumpedelec kostet mehr. Aber ich habe weder auf Arbeit noch zu Hause Ladeinfrastruktur also werde ich weiter Sommer wie Winter mit dem Pedelec zur Arbeit fahren.
Im Grunde ist der TWIZZY doch ein Nachfahre des Messerschmidt-Kabinenrollers mit Garage und Stromanschluß. Als Zweisitzer sicher spärlich, als Einkaufstasche vielleicht ganz nett für einen Rentnerhaushalt, bestimmt auch sinnvoll für Pendelverkehr 10 km bis 20 km mit einer Person, die heute mit dieselnden SUVs die Straßen füllen. In der Werbung noch gut für Pizza-Bringedienste in der Stadt. Aber wer nur den TWZZY hat, der muß sich für weitere Wege und größere Transporte etwas einfallen lassen. Darüber ist der Besitzer eines SUVs erhaben. Dem droht nun ein Fahrverbot.

Auf ein ähnlich preisgünstiges Elektromobil muß man immer noch warten. Teuer kann ja jeder! Vermutlich bekommt der e.Go Life eine Chance, eine etwas größere Nische aus zu füllen. Der ist aber etwas teurer! Seinen Nutzen muß dieser Flitzer auch erst noch beweisen! TWIZZY gibt es umstandslos zu kaufen. :thumbup:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(21 Sep 2018, 16:36)

Eben deshalb kaufen nur die Wenigsten einen Stromer .. Twizzy als Auto zu bezeichnen ist schon mehr als belustigend.
Rollender Toaster passt schon eher . Für eine Strecke nach Süddeutschland müsste ich 2 X übernachten um diesen Toaster überhaupt aufladen zu können . Merke die Menschen sind nicht so blöd sich solch ein Gefährt zu kaufen .( Ausnahmen ausgeschlossen )
Ich habe den Twizy doch gar nicht als Auto bezeichnet. Zudem ist das Gefährt ja auch gar nicht für große Strecken gemacht. Es ist ein reines Stadt- und Einkaufsauto. Bei uns sind z.B. Kuriere und Pizzadienste damit unterwegs. Du als Rentner sollst dir das Ding ja auch nicht kaufen. Ist nur was für junge und jung gebliebene Menschendie nicht im Gestern verharren.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Sep 2018, 18:44)

Ich habe den Twizy doch gar nicht als Auto bezeichnet. Zudem ist das Gefährt ja auch gar nicht für große Strecken gemacht. Es ist ein reines Stadt- und Einkaufsauto. Bei uns sind z.B. Kuriere und Pizzadienste damit unterwegs. Du als Rentner sollst dir das Ding ja auch nicht kaufen. Ist nur was für junge und jung gebliebene Menschendie nicht im Gestern verharren.
Gehen Sie mit der Sport Edition des Renault Twizy ins Rennen. Halbhohe Flügeltüren, Metallic-Lackierung, Dekorstreifen und Nummernsticker, Polsterung in Braun oder wahlweise Schwarz, Bluetooth Audio- und Freisprechanlage, Bi-Ton-Leichtmetallräder in Schwarz mit Diamanteffekt: So fällt man gerne auf!
5,4 PS und ein maximales Drehmoment von 33 Nm Fahrspass PUR....

Renault bietet den Twizy auch als einsitziges Nutzfahrzeug unter dem Namen Twizy Cargo an. Dabei fällt der zweite Sitz hinter dem Fahrersitz weg, und eine Hecktür wird zusätzlich verbaut. Der „Kofferraum“ fasst 156 Liter. Laut Renault lassen sich zwei Getränkekisten !!! (Wahnsinn...!!) übereinander stapeln.

Für junge Leute....Die beiden Sitze des Twizy sind hintereinander angeordnet, wobei der Mitfahrer seine Beine links und rechts des Fahrersitzes positionieren muss. ......sexuelle Belästigung fällt damit flach..

Ist nur was für junge und jung gebliebene Menschen
....sonst übe3rschreiten DIE das zulässige Gesamtgewicht....

Zuladung : 128 kg..... (Ich ....ohne Klamotten) :D :D :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Sep 2018, 18:44)

Ich habe den Twizy doch gar nicht als Auto bezeichnet. Zudem ist das Gefährt ja auch gar nicht für große Strecken gemacht. Es ist ein reines Stadt- und Einkaufsauto. Bei uns sind z.B. Kuriere und Pizzadienste damit unterwegs. Du als Rentner sollst dir das Ding ja auch nicht kaufen. Ist nur was für junge und jung gebliebene Menschendie nicht im Gestern verharren.
Und warum kaufen sich das Ding nur wenige ? Du meinst wirklich junge Leute fahren solche Toaster ?
Pizzadienste und Kuriere ? Die fahren z.T .sogar mit dem Fahrrad oder Motorroller . 45 Millionen Fahrzeuginhaber die Benziner oder Diesel fahren sind alles Rentner von gestern ? Mein Geruchsempfinden wird im Gegensatz zu deinem durch Autos nicht gestört .
Ich lebe damit schon einige Jahrzehnte und behaupte, im Gegensatz zu dir, die Autos sind weit aus sauberer ,leiser und geruchsfreier
als früher.
Für kleine Strecken benötige ich kein Auto .Die lege ich mit dem Fahrrad oder zu Fuss zurück.
Eigentlich Schade, dass wir nach deiner Auffassung nur eine handvoll Menschen haben, die angeblich nicht von gestern sind .
Mehr von diesen rollenden Toastern fahren in unserem Land nicht herum .
Ich habe noch keinen Kurierdienst von Hermes bis UPS usw. mit solch einem rollenden Toaster fahren sehen .
Nochmals nicht einmal 0,9 % aller Autos fahren mit E Motor. Gestern gabs den Käfer ,den fahren nur wenige .SUV sind angesagt
nicht nur bei Rentnern .Schau dich um auf den Straßen auf Parkplätzen überall Autos nur keine untauglichen mit E Motor.
Es ist wahrscheinlicher einen Igel über die Straße laufen zu sehen als einen rollenden Toaster.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(21 Sep 2018, 23:24)

Pizzadienste und Kuriere ? Die fahren z.T .sogar mit dem Fahrrad oder Motorroller .
Immer seltener. Mit dem Fahrrad habe ich schon lange keinen Pizzadienstler mehr gesehen. Motorroller ja, aber immer häufiger Kleinwagen und eben Twizys.
Ich habe noch keinen Kurierdienst von Hermes bis UPS usw. mit solch einem rollenden Toaster fahren sehen .
Du solltest dich erst einmal dahingehend informieren, was Kurierdienste sind. Das sind die, die du auch in deiner Heimatstadt häufig mit dem Fahrrad siehst. Erkennbar an dem oft gelben oder roten Rucksack mit der Kurierware.
Diese Kurierdienste in den Städten setzen zunehmend Kleinwagen und eben auch den Twizy ein.
Hermes, UPS und DHL sind Paketdienstleister, die zunehmend auf E-Mobilität setzen. DHL kauft für ihre Transporterflotte keine Verbrenner mehr. Jeder ausgemusterte Diesel wird gegen einen Stromer (Streetscooter) ausgetauscht. Dies gilt auch für die Deutsche Post.
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Positiv Denkender
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(22 Sep 2018, 16:39)

Immer seltener. Mit dem Fahrrad habe ich schon lange keinen Pizzadienstler mehr gesehen. Motorroller ja, aber immer häufiger Kleinwagen und eben Twizys.

Du solltest dich erst einmal dahingehend informieren, was Kurierdienste sind. Das sind die, die du auch in deiner Heimatstadt häufig mit dem Fahrrad siehst. Erkennbar an dem oft gelben oder roten Rucksack mit der Kurierware.
Diese Kurierdienste in den Städten setzen zunehmend Kleinwagen und eben auch den Twizy ein.
Hermes, UPS und DHL sind Paketdienstleister, die zunehmend auf E-Mobilität setzen. DHL kauft für ihre Transporterflotte keine Verbrenner mehr. Jeder ausgemusterte Diesel wird gegen einen Stromer (Streetscooter) ausgetauscht. Dies gilt auch für die Deutsche Post.
Kurierdienste mögen ja in deinem Dorf alle diese rollenden Toaster fahren ,hier siehst du mehr Igel über die Straße laufen als Twizys
fahren . Hier fahren Kurierdienste auch weiter mit dem Fahrrad oder eben mit richtigen Autos.
Was du nicht siehst hat wenig Bedeutung .
Paketdienste fahren hauptsächlich E Autos ? In deinen Träumen aber nicht auf den Straßen. Paketdienstleister sind auch Kurierdienstleister . Steht jedenfalls an deren Autos. Nicht einmal 1 % dieser Flotte fahren mit E Autos weil untauglich und zu teuer .
Logistikunternehmen müssen Geld verdienen .Durch die Umstellung auf E Autos buttern die Unternehmen lediglich zu.
Unternehmen die ihre Angestellten in Twizys zwängen sollte man wegen Körperverletzung anzeigen .
Für 3 Pizzas mag das reichen aber nicht wenn da noch Getränke ausgeliefert werden müssen .
Schlimm genug wenn man relativ gering bezahlte Kurier und Pizzafahrer nicht einmal anständige Autos zur Verfügung stellt.
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(22 Sep 2018, 16:39)

Immer seltener. Mit dem Fahrrad habe ich schon lange keinen Pizzadienstler mehr gesehen. Motorroller ja, aber immer häufiger Kleinwagen und eben Twizys.

Du solltest dich erst einmal dahingehend informieren, was Kurierdienste sind. Das sind die, die du auch in deiner Heimatstadt häufig mit dem Fahrrad siehst. Erkennbar an dem oft gelben oder roten Rucksack mit der Kurierware.
Diese Kurierdienste in den Städten setzen zunehmend Kleinwagen und eben auch den Twizy ein.
Hermes, UPS und DHL sind Paketdienstleister, die zunehmend auf E-Mobilität setzen. DHL kauft für ihre Transporterflotte keine Verbrenner mehr. Jeder ausgemusterte Diesel wird gegen einen Stromer (Streetscooter) ausgetauscht. Dies gilt auch für die Deutsche Post.
"Hier wird der Nutzen reduziert und der Preis verdoppelt. Dann ist der Markt tot", sagte Schuh dem Magazin. Die Hoffnung, dass die Preise der Fahrzeuge über niedrigere Batteriepreise sinken werden, teilt Schuh nicht, der selbst Geschäftsführer des Elektroautoherstellers E.Go ist. "Die Batterie ist morgen auch nicht viel billiger. Ich werde niemals mit rein batteriegetriebenen Elektroautos wirtschaftlich weit und schnell fahren können - weder in fünf noch in zehn Jahren."
„Angeblich wollen die Leute größere Batterien und mehr Ladesäulen. Und da sage ich: Nein, das allein löst das Problem nicht.“ Schuh setzt als Antriebstechnologie der Zukunft auf „Plug-in-Hybridmodelle – und die kann keiner so gut bauen wie unsere Autoindustrie.

"2025 sind 70 Prozent der Modelle Hybride", glaubt Schuh.
Der Mitentwickler des erfolgreichen Post-Elektrolieferwagens Streetscooter sieht die Chancen für reine Elektroautos auf mittlere Sicht sehr skeptisch. Günther Schuh, Professor an der RWTH in Aachen, ...

https://www.automobil-produktion.de/her ... h-108.html
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Im Grunde verdrängt Professor Schuh die Erkenntnis, daß wir auf nachhaltige Formen der Mobilität hinarbeiten müssen. Mag ja sein, daß batterieelektrische Fahrzeuge den Wunsch nach müheloser Bewegungsfreiheit technisch und preislich nicht erfüllen können... immerhin aber besteht die Aussicht, mit nachhaltig erzeugter Energie das Fahrzeug zu betreiben. Dennoch: 20% des Fahrzeugbestands sieht der Professor in der Nische der batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeuge.

Hybridfahrzeuge können allenfalls mit Brennstoffzellen diesen Anspruch erfüllen. Sie sind nach wie vor nur zu sehr hohen Preisen zu haben, und die Tankstellen sind dünn gesät. Bisher sind Hybride dieser Art also kein Fahrzeug für jedermann. Marktpreise um 70.000 € bis 90.000 €.

In abgemilderter Form gilt diese Betrachtung auch für Hybride mit Verbrennungsmotor, die ja weiterhin unsere Umwelt belasten und den vom Menschen verursachten Teil des Klimawandels vergrößern: Grundsätzlich wohl ab zu lehnen.

Ein Ausweg könnte in Hybriden mit Verbrennungsmotoren für synthetisches Erdgas bestehen, das in einer Kreislaufwirtschaft letzten Endes aus Sonnenenergie erzeugt wird. Die Hybrideigenschaft mit Ladefunktion würde dann nur dazu dienen, Abgase innerhalb der Ballungsgebiete zu vermeiden, lange Strecken aber mit Gasmotor zu bewältigen.

Kosten und Betriebskosten eines solchen Fahrzeugs werden in der Größenordnung heutiger Hybride mit klassischem Verbrennungsmotor liegen, also zwischen 30.000 € und 50.000 €. Die Kosten für synthetisches Erdgas als Betriebsstoff sind derzeit kaum ein zu schätzen. Ich rechne mit einer Verzehnfachung der Tankrechnung im Vergleich zu natürlichem Erdgas. Insgesamt eine denkbare Lösung, wenn der wesentliche Anteil der alltäglichen Fahrstrecken elektrisch zu bewältigen ist.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(22 Sep 2018, 17:37)
Paketdienste fahren hauptsächlich E Autos ? In deinen Träumen aber nicht auf den Straßen. Paketdienstleister sind auch Kurierdienstleister . Steht jedenfalls an deren Autos. Nicht einmal 1 % dieser Flotte fahren mit E Autos weil untauglich und zu teuer .
Das DHL und Deutsche Post für ihre Zustellfahrzeuge zukünftig nur noch E-Fahrzeuge aus eigener Produktion einsetzen ist dir wohl entgangen? Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Jedes Fahrzeug hat eine vordefinierte Laufzeit. Ist die um wird das alte Diesel-Fahrzeug durch einen Stromer ersetzt. Bis bundesweit die gesamte gelbe Flotte durch Elektrotransporter ersetzt ist dauert natürlich noch ein paar Jahre.
Unternehmen die ihre Angestellten in Twizys zwängen sollte man wegen Körperverletzung anzeigen .
Wenn ich als Pizza-Auslieferungsfahrer die Wahl hätte zwischen Motorroller und Twizy würde in den Twizy bevorzugen, trotz meiner Körperlänge von 196 cm.
Für 3 Pizzas mag das reichen aber nicht wenn da noch Getränke ausgeliefert werden müssen .
Wieder mal ein Beweis dafür, dass du vollkommen ahnungslos daher brabbelst. Im Twizy kann der Pizzamann entschieden mehr transportiern als in der Heckbox eines Motorrollers.
Schlimm genug wenn man relativ gering bezahlte Kurier und Pizzafahrer nicht einmal anständige Autos zur Verfügung stellt.
Klar doch, und natürlich einen Diesel. :D Du vergisst dabei, dass die meisten Kunden nicht gewillt sind, teure Lieferzuschläge für ihre Pizza zu bezahlen. Dann holen sich die Kunden ihre Pizza lieber selber ab oder verzichten.
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