Ach wie traurig - immer wenn nichts mehr so recht argumentatives einfallen will, dann kommt dieser Druck auf die Tränendrüse. Dumm nur, da wird völlig ausgeklammert, alles - ALLES - was 7,5 Milliarden Menschen so veranstalten, schädigt das was auch ihre gemeinsame Umwelt ist.
Einige davon - WIR - alle aus der "ersten Welt" verbrauchen dabei ein Mehrfaches dessen was wir dem größeren und meist bettelarme Teil der Welt übriglassen. Würde man das auf der Basis deren Durchschnitts berechnen, kähmen mindestens die doppelte Zahl "fiktiver" Homo sapiens heraus.
Wer all das ausblendet, wird wohl kaum begreifen - schlimmer noch begreifen wollen - wenn schon Energie für dubiose Mobilität "der Massen", dann immer direkt elektrisch. Der "Umweg" über fossile Kraftstoffe ist wesentlich "verbrauchsintensiver". Das lässt sich - bzw. wurde hier schon im Detail vorgerechnet.
Was "Kobalt" angeht, es handelt sich hier um ein Beiprodukt und um es nicht zu fördern - also im Prinzip - auf Halde wegschmeißen - müsste die Industrie gleich auf Nickel und Kupfer verzichten.
DERA hat geschrieben:Kobalt wird überwiegend als Nebenprodukt der Nickel- und Kupferproduktion gewonnen. Die Demokratische Republik Kongo ist mit einem Anteil von etwa 60 % an der weltweiten Bergwerksförderung der größte Kobaltproduzent. Aufgrund der geologischen Gegebenheiten verfügt das Land über etwa 50 % der weltweiten Kobaltreserven und wird wahrscheinlich auch zukünftig der größte Primärproduzent von Kobalt bleiben und damit eine wichtige Rolle bei der weltweiten Kobaltversorgung einnehmen.
Die Förderung durch legalen und illegalen "Kleinbergbau" (hauptsächlich aus der "Demokratischen Republik Kongo) hat einen Anteil von ca. 13% (14.404 t) das selbst derzeit 64% (71.355 t) des Kobaltbedarfs (2017) von 110.800 t hat. 10% (11.108 t) davon stammen bereits aus Recycling, weitere 2% (2.216 t) werden inzwischen aus Schlacke, "Tailings" zurückgewonnen. Beide Methoden erreichen nahezu die Produktion des "Kleinbergbaus" mit ca. 13.000 t
Rare Güter, sind zugleich Güter die verstärkt recycled werden. Sind solche Verfahren "wirtschaftlich", wird alles versucht, sie über den "normalen Gebrauch" hinaus zu recyclen. Kobalt hatte schon immer auch andere Verwendung. Dort ist Recycling nicht möglich. Klar auch, um etwas "recyclen" zu können, müssen zunächst genau dort wo das möglich ist, erst einmal entsprechende Mengen "in den Cycle" eingebracht werden. Weitere Effekte, was sehr teuer ist, wird schnell Ziel von Ersatzstrategien. Genau das versuchen gegenwärtig alle in diesem Bereich.
Was das Lithium angeht, auch da ist der steigende Bedarf für eine raschen Preisanstieg verantwortlich. Bergbauunternehmen in Deutschland "stehen Werkzeug bei Fuß" um sofort, wenn es den bergmännischen Abbau lohnt, diese Vorräte (im Erzgebirge liegen Europas größte Vorkommen) gewohnt hightech bergmännisch zu fördern. Das Zeug soll für mindesten 10 Millionen Elektroautos ausreichen.
"Unterm Strich" sind es also rare und damit auch teure Stoffe, die den geringsten Schaden anrichten. Dumm wie Mensch nun einmal ist, verliert er bei allem was leicht und billig zu bekommen ist, sehr schnell den Überblick was er damit anrichtet. Ein im Doppelsinn "gutes Beispiel" ist die irre, individuelle Mobilität. Die kann sich Mensch nur leisten, weil alle "Zutaten" viel zu billig sind. Das die "Nebenwirkungen" es dabei leider nicht sind, dass sickert nur sehr langsam (wenn überhaupt - schließlich hat man nun eine "Alternative") in des Volkes Hirne.
Wenn ein "Stehzeug" - 46,5 Millionen davon im Schnitt nur (hochgestapelte) 90% Nutzen haben, würden auch ca. 5 Millionen davon ausreichen um die Lücken die der öffentlich Verkehr hat und immer haben wird, zu schließen. Je teurer solch ein fahrbarer Untersatz ist, desto geringer ist seine Verbreitung. Das lässt sich problemlos an Hand der Fahrzeuge in D ab 100.000.- € "aufwärts" nachweisen. Erst die vergleichsweise niedrigen Preise, haben es möglich gemacht, etwas anzuschaffen, was nur zu 10% (wenn dieser Anteil tatsächlich "benötigt wird) einen Nutzen hat und Milliarden an öffentlichem Unterhalt (der Infrastruktur) kostet. Kosten für Nebenwirkungen - allesamt versteckte Kosten - die dennoch von der Volkswirtschaft getragen werden müssen. Rechnet man dann noch die privaten Kosten für den tatsächlichen Betrieb, plus der Kosten, die auch bei Nichtbenutzung anfallen, könnte man zweifellos auf die Idee kommen - nur Irre legen ein solches Verhalten an den Tag.
Nun wenn einige hier plötzlich und unerwartet sich Sorgen über afrikanischen Kleinbergbau machen, ist das geradezu zynisch im Hinblick auf die menschenverachtenden "Recyclingmethoden" die unsere Industrieabfälle in genau dem selben Kontinent anrichten. Nur weil einige schlich Elektroautos (Teil des Systems) nicht mögen und irre Befürchtungen haben, auch alle anderen würden diese Geräte nicht mögen (wie irre ist das denn) , fallen da plötzlich Praktiken auf, die es selbstverständlich bei den schon existierenden 46,5 Millionen und deren Vorgänger nicht gab. Tolle Logik ich bin völlig baff
Wer sich ernsthafte Sorgen macht, der wird sich nicht mit solchen Nebensächlichkeiten aufhalten. Ganz nebenbei, wenn man ein System beschreibt und dabei auch penibel auf wichtige Einzelheiten und Zusammenhänge eingeht, muss man das Beschriebene weder lieben oder gar für unverzichtbar halten.
Nun in diesem "Gefühlseintopf" den ein öffentlich betriebenes Forum nun einmal ist - dank der ebenso gestrickten User - ist ein informativer Mehrwert - gerade nicht - was die allermeisten hier suchen. Kein Wunder also, wenn jegliche Logik als erstes auf der Strecke bleibt....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)