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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 09:11
von frems
Teeernte hat geschrieben:(03 Dec 2017, 14:28)
Der Bestand an KFZ ist den Städteplanern bekannt ? ...und die Entwicklung auch ??
Es gibt keine "Städteplaner". Dir wird aber jeder Verkehrsingenieur mitteilen können, dass es auf die Fahrzeugkilometer ankommt und nicht auf die Anzahl der Blechkisten, die herumstehen.
>>> ....die Nadelöhre - durch die Verkehr muss ...... haben die Autofahrer gemacht ??
Natürlich. Ändert aber nichts daran, dass die Umfrage halt differenzierter betrachtet werden sollte, da es offensichtlich kein einfaches "Fahrverbote? Ja/Nein" war, auch wenn Du es suggerieren wolltest. Einfachste Statistik.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 09:46
von krone
Wäre ich in einer dieser Städte Gas ,Wasser & Scheisse Monteur ,fahr privat Diesel.
Bekomm dann Notruf einer Behörde oder Kommunalpolitiker das in Behörde oder Privathaus die kacke durch die Bude läuft würde ich erstmal ganz gemütlich und sehr entspannt noch einen Kaffee trinken gehen .

Bevor ich dann mit meinen firmendiesel bei denen vor der Tür steh läuft's aus den Dachfenstern raus.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 11:31
von immernoch_ratlos
H2O hat geschrieben:Kann diese Form einer irgendwie gearteten Schuldzuweisung zu einer guten Lösung führen? Ich meine: Nein, nur Zeitvertreib!
Was Du da als "Zeitvertreib" oder gar als "Schuldzuweisung" siehst, ist lediglich eine Gegenüberstellung von "Wachstum".

Ein geringes Wachstum (gerade noch mal aufgeflackert im sog. "Babyboom") ein im Vergleich recht großes Wachstum auf der Seite der PKW. Die Anzahl nichtprivater KFZ ist in der selben Zeitspanne deutlich geringer angewachsen, als die der privaten.

Auf die Gesamtbevölkerung angewandt hat nahezu jede zweite in D lebende Person einen PKW - Kinder und alle fahruntüchtigen Menschen mit eingerechnet.

Das nenne ich einen "gut gesättigten Markt".

Das dies so ist, kann man "fühlen" - aber auch "zählen". Zu diesem Thema gibt es bereits ausreichend "Gefühle" die hier ständig dokumentiert werden.

Ist das aufzeigen der zahlenmäßigen Verhältnisse eine Schuldzuweisung :?:

Jeder der seinen Haushalt von Zeit zu Zeit überprüft, tut genau dies. Prüfen in welchem Verhältnis, Vergleichbares zueinander in Beziehung steht.
frems hat geschrieben:...dass es auf die Fahrzeugkilometer ankommt und nicht auf die Anzahl der Blechkisten, die herumstehen.
Leider eben doch, wer die Städte verändern möchte, dem wird zwangsläufig auffallen, wie viel Platz die zahlreichen "Stehzeuge" einnehmen.

Darauf wurde und wird weiter Rücksicht genommen. Wenn inzwischen 75% der Einwohner in Städten leben, bringen die erst einmal auch einen ganzen "Fahrzeugpark" mit. Der sog. "ruhende Verkehr" steht ja nicht einfach immer an seinem "angestammten Platz" (den gibt es durchaus "anteilig" für Anwohner), sondern aus dem "Stehzeug" wird in niedriger Frequenz auch wieder ein Fahrzeug. Die danach notwendige Parkplatzsuche, ist Teil des innerstädtischen Verkehrs.

Nun sollten die Zahlen in den nächsten Jahren zurückgehen, so jedenfalls glaubt man erkennen zu können. Besonders die Stadtbevölkerung "entledigt sich ihrer Stehzeuge" glaubt man. Warten wir alle doch erst einmal ab, ob sich dieser Trend (so er denn überhaupt existiert) in der Zahl gemeldeter privater PKW (der liegt bei ~40 Millionen in 2017) zum Ende 2018 entwickelt.

Das wird sicher die Möglichkeiten die Innenstädte verkehrstechnisch zu verändern stark beeinflussen. Die Zahlen 2009 bis 2017 weisen im Durchschnitt eine jährlichen Zuwachs an Zulassungen von 560.299 auf. In den beiden Letzten Jahren waren es jeweils 668.085 (von 2015 zu 2016) und 732.351 (von 2016 zu 2017) was recht deutlich über dem 8jährigen Durchschnitt lag. Besonders "interessant" ist der Zuwachs im vergangenen Jahr, ein Jahr, mit vielen negativen Diskussionen die offensichtlich "bislang" niemanden verunsichern konnten.

Was ich nun mit meiner Zeit anstelle, ist sicher meine Sache. Ganz unsinnig kommen mir dies dadurch möglichen "Erkenntnisgewinne" eher nicht vor. Immerhin werden seit 8 Jahren (Ab 1. Januar 2008 nur noch angemeldete Fahrzeuge ohne vorübergehende Stilllegungen / Außerbetriebsetzungen) jährlich durchschnittlich eine Halbe Million (Summe 4.482389) zusätzliche PKW zugelassen.

Welche Schlüsse müssen daraus nun gezogen werden - was verheißt die frisch geputzte Kristallkugeln nun :?: Auch nicht unwichtig, auch all die anderen KFZ verzeichnen weitere Zunahmen, wenn auch keine Sparte so kräftig wächst, wie die der privaten PKW....

Das KBA veröffentlicht diese Zahlen jährlich und 2017 ist noch nicht komplett erfasst. Wer immer plant, hat sicher auch die lokal relevanten Zahlen vorliegen. Der seit Jahrzehnten anhaltende Trend zu immer mehr KFZ ist im Nachhinein sicher klar zu erkennen. Wie gewagt es es da (in der Vergangenheit) gewesen einfach weiter "hochzurechnen". Wer würde das nun im Dezember 2017 wagen, einfach weiter ein Plus von jährlich einer halben Million PKW in seine Planung einzukalkulieren :?:

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 11:43
von H2O
immernoch_ratlos hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:31)

Was Du da als "Zeitvertreib" oder gar als "Schuldzuweisung" siehst, ist lediglich eine Gegenüberstellung von "Wachstum".

Ein geringes Wachstum (gerade noch mal aufgeflackert im sog. "Babyboom") ein im Vergleich recht großes Wachstum auf der Seite der PKW. Die Anzahl nichtprivater KFZ ist in der selben Zeitspanne deutlich geringer angewachsen, als die der privaten.

Auf die Gesamtbevölkerung angewandt hat nahezu jede zweite in D lebende Person einen PKW - Kinder und alle fahruntüchtigen Menschen mit eingerechnet.

Das nenne ich einen "gut gesättigten Markt".

Das dies so ist, kann man "fühlen" - aber auch "zählen". Zu diesem Thema gibt es bereits ausreichend "Gefühle" die hier ständig dokumentiert werden.

Ist das aufzeigen der zahlenmäßigen Verhältnisse eine Schuldzuweisung :?:

Jeder der seinen Haushalt von Zeit zu Zeit überprüft, tut genau dies. Prüfen in welchem Verhältnis, Vergleichbares zueinander in Beziehung steht.Leider eben doch, wer die Städte verändern möchte, dem wird zwangsläufig auffallen, wie viel Platz die zahlreichen "Stehzeuge" einnehmen.

Darauf wurde und wird weiter Rücksicht genommen. Wenn inzwischen 75% der Einwohner in Städten leben, bringen die erst einmal auch einen ganzen "Fahrzeugpark" mit. Der sog. "ruhende Verkehr" steht ja nicht einfach immer an seinem "angestammten Platz" (den gibt es durchaus "anteilig" für Anwohner), sondern aus dem "Stehzeug" wird in niedriger Frequenz auch wieder ein Fahrzeug. Die danach notwendige Parkplatzsuche, ist Teil des innerstädtischen Verkehrs.

Nun sollten die Zahlen in den nächsten Jahren zurückgehen, so jedenfalls glaubt man erkennen zu können. Besonders die Stadtbevölkerung "entledigt sich ihrer Stehzeuge" glaubt man. Warten wir alle doch erst einmal ab, ob sich dieser Trend (so er denn überhaupt existiert) in der Zahl gemeldeter privater PKW (der liegt bei ~40 Millionen in 2017) zum Ende 2018 entwickelt.

Das wird sicher die Möglichkeiten die Innenstädte verkehrstechnisch zu verändern stark beeinflussen. Die Zahlen 2009 bis 2017 weisen im Durchschnitt eine jährlichen Zuwachs an Zulassungen von 560.299 auf. In den beiden Letzten Jahren waren es jeweils 668.085 (von 2015 zu 2016) und 732.351 (von 2016 zu 2017) was recht deutlich über dem 8jährigen Durchschnitt lag. Besonders "interessant" ist der Zuwachs im vergangenen Jahr, ein Jahr, mit vielen negativen Diskussionen die offensichtlich "bislang" niemanden verunsichern konnten.

Was ich nun mit meiner Zeit anstelle, ist sicher meine Sache. Ganz unsinnig kommen mir dies dadurch möglichen "Erkenntnisgewinne" eher nicht vor. Immerhin werden seit 8 Jahren (Ab 1. Januar 2008 nur noch angemeldete Fahrzeuge ohne vorübergehende Stilllegungen / Außerbetriebsetzungen) jährlich durchschnittlich eine Halbe Million (Summe 4.482389) zusätzliche PKW zugelassen.

Welche Schlüsse müssen daraus nun gezogen werden - was verheißt die frisch geputzte Kristallkugeln nun :?: Auch nicht unwichtig, auch all die anderen KFZ verzeichnen weitere Zunahmen, wenn auch keine Sparte so kräftig wächst, wie die der privaten PKW....

Das KBA veröffentlicht diese Zahlen jährlich und 2017 ist noch nicht komplett erfasst. Wer immer plant, hat sicher auch die lokal relevanten Zahlen vorliegen. Der seit Jahrzehnten anhaltende Trend zu immer mehr KFZ ist im Nachhinein sicher klar zu erkennen. Wie gewagt es es da (in der Vergangenheit) gewesen einfach weiter "hochzurechnen". Wer würde das nun im Dezember 2017 wagen, einfach weiter ein Plus von jährlich einer halben Million PKW in seine Planung einzukalkulieren :?:
Wir wissen alle, daß diese Entwicklung ein Wahnsinn ist, aber wir machen damit unverdrossen weiter! Hat die Menschheit ihren Verstand vollkommen verloren?

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 11:44
von immernoch_ratlos
krone hat geschrieben:Wäre ich in einer dieser Städte Gas ,Wasser & Scheisse Monteur ,fahr privat Diesel.
Bekomm dann Notruf einer Behörde oder Kommunalpolitiker das in Behörde oder Privathaus die kacke durch die Bude läuft würde ich erstmal ganz gemütlich und sehr entspannt noch einen Kaffee trinken gehen .
Bevor ich dann mit meinen firmendiesel bei denen vor der Tür steh läuft's aus den Dachfenstern raus.
Bevor Du solch pessimistische Äußerungen herauslässt, solltest Du Dich mal mit dem Urteilstext des Verwaltungsgerichts näher befassen. Da sind schon die entsprechenden Ausnahmegenehmigungen enthalten.

Die mögen ja alle recht "doof" sein in den Verwaltungen, so doof aber eben wieder nicht. Das Problem ist der Bund, welcher sich die Hoheit auch in den Kommunen das letzte Wort haben zu wollen, partout nicht nehmen lassen möchte. Wenn jemand vernünftig lokal entscheiden kann, sind es gewiss die dafür gewählten lokalen Institutionen. Spätestens bei der nächsten Kommunalwahl bekommen die ihre Quittung - jedenfalls, dann, wenn ihre Entscheidungen sehr wenig mit den realen Verhältnissen dort übereinstimmen und die Betroffenen sich entsprechend wehren. :rolleyes:

Leider sind die Kommunen relativ schwach. Das mag in den Stadtstaaten ja anders sein, aber die sind sowieso nur wenige Ausnahmen....

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 12:24
von frems
immernoch_ratlos hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:31)
Leider eben doch, wer die Städte verändern möchte, dem wird zwangsläufig auffallen, wie viel Platz die zahlreichen "Stehzeuge" einnehmen.
Ist ja richtig in Sachen Flächenversiegelung, aber für die Emissionen zweitrangig. Genau deshalb haben wir in der Stadt bspw. das Phänomen, dass Einwohner und Kfz (gewerblich sowie privat) steigen. Gleichzeitig haben Pendler stetig längere Wege, aber die Zahl der gefahrenen Fahrzeugkilometer sinkt insgesamt (wenn auch nur sehr geringfügig). Das sind keine Widersprüche, auch wenn manch einer gerne eine "mehr Autos = mehr Fahrleistung"-Rechnung aufmachen würde. Die Erklärung ist hingegen relativ einfach.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 12:36
von Teeernte
immernoch_ratlos hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:31)

Was Du da als ..... Wer würde das nun im Dezember 2017 wagen, einfach weiter ein Plus von jährlich einer halben Million PKW in seine Planung einzukalkulieren :?:
Endlich mal - :thumbup: - auf unser aller Kosten - stehen die Kistchen - auch in den Hauptstrassen und verstopfen die Strasse - die zum "fahren" gebaut wurde.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 18:00
von Positiv Denkender
immernoch_ratlos hat geschrieben:(30 Nov 2017, 19:33)

Toll, toll Du hast es wieder mal geschafft ohne mit einem Wort auf den Inhalt einzugehen - mich zu beschuldigen - ich fühle mich geehrt - soviel Themenferne ist beachtlich.

Was haben den " neuen Modelle die auf dem Markt kommen" mit der jetzigen Situation zu tun :?: Du bist doch der Verfechter der Theorie, man wisse nicht was in der Zukunft sein wird.

Hast Du Dir wenigstens einmal die Mühe gemacht und das Urteil das als Originaltext hier verlinkt ist zu lesen ?

Vermutlich liest dort - also weder in Düsseldorf, Stuttgart und auch in Leipzig niemand, was Du Dir da zusammenreimst. Warum beglückst Du nicht die Richter in Düsseldorf und Stuttgart mit der erstaunlichen Tatsache "das Stuttgart nicht die ideale Stadt für Radfahrer ist". Du hättest denen Deine Weisheiten rechtzeitig mitteilen sollen, wie sonst hätten die Richter des VG Stuttgart 13. Kammer so was unsinniges schreiben können :Die scheinen sich unbegreiflicher Weise überhaupt nicht für die "A218" zu interessieren - kommt das womöglich daher, das für Stuttgart das Verwaltungsgericht Stuttgart zuständig ist und für Bremen als Stadtstaat sowohl das Verwaltungsgericht, als auch das Oberverwaltungsgericht der Freien Hansestadt Bremen zuständig sind :?:

Das "Bundes-Immissionsschutzgesetz - § 40 Verkehrsbeschränkungen" :Das sollte doch auch von Dir verstanden werden - völlig unabhängig, wer Dir diesen Gesetzestext vorlegt. Reich doch Deine Bedenken und Überlegungen bei diesen Behörden ein. Ich bin der festen Überzeugung dort hören die ganz sicher auf Dich.

Ach ja, weil Du Dich immer so unnötig über den Kläger aufregst, offenbar ist Dir dies bislang entgangen : Bin sicher, Du erkennst nun die demokratisch rechtlichen Zusammenhänge und freust Dich endlich über soviel Aufopferung für die Gesundheit aller Bürger.

Was das VG Stuttgart 13. Kammer angeht hat diese ihr Urteil im Tenor so zusammengefasst :Der Beklagte hat Gebrauch von der Sprungrevision beim Bundesverwaltungsgericht gemacht. Weiter hat sich das Gericht wie folgt im Leitsatz geäußert :Wenn Du jetzt noch endlich begreifst, ich habe das weder geschrieben noch gar kann ich Urteile sprechen, ich kann Dich nur informieren, was mir in Deinem Fall besonders am Herzen liegt. Ich hoffe, Du bleibst sachlich und versuchst wenigstens den Unterschied zwischen Zitat (eine fremde Meinung) und dem was ich dazu schreib zu verstehen. Für Stuttgart wäre im Falle einer Berufung das OVG Mannheim zuständig gewesen. Eine Stadt, die ich nach einer positiven Entscheidung in Leipzig in weiten Teilen nicht mehr befahren kann. Auch, wenn ich mich als gesetzestreuer Bürger dem Gesetz bzw. Urteilen, welche auf Grund gültiger Gesetze entstehen, beugen muss und werde, glücklich kann ich darüber eher ich sein.

Besonders, weil ja auch die Von Dir befürchteten "Ausweichverkehre" zu " entsprechende Ausweitung der Umweltzone" führen wird :dead:
Ausweichverkehre führen zu mehr km Leistungen und mehr Benzin oder Dieselverbrauch . Das mag einige Straßen von Abgasen entlasten ,andere werden
dadurch höher belastet und somit werden Abgaswerte insgesamt zunehmen statt abzunehmen . Hinzu kommt das mehr Verkehr durch Wohngebiete fließt
deren Straßen dafür nicht ausgelegt sind . Durch Fahrverbote fährt nicht ein Auto weniger lediglich müssen Autos längere Wege bestreiten .
Im Gegensatz zu dir vertrete ich die Meinung der Mehrzahl aller Bürger .Was neue Modelle damit zu tun haben dass weniger Abgase produziert werden ?
Muss ich dir dass wirklich erklären ? Innenstädte kann man seit Jahren nicht mehr befahren . Auf den Straßen zu den Innenstädten werden auch keine
erhöhten Werte gemessen . Probleme überhöhter Werte gibt es auf Durchgansstraßen und Zufahrtsstraßen zu Industrie und Gewerbegebiete .
Auf diese Trassen wurde der Verkehr doch bewusst konzentriert um die Wohngebiete vom Verkehr zu entlasten .
Du forderst Fahrverbote ich nicht .Das ist der Unterschied . Nicht nur ich sondern Regierung ,Wirtschaft und die Mehrheit der Bürger fordern
alles zu tun, um Fahrverbote zu vermeiden .Der Grund ist nachvollziehbar ,Fahrverbote verlagern lediglich Verkehrsströme und verursachen mehr Abgase.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 21:50
von immernoch_ratlos
Ja behaute ich den irgendwo etwas anderes ? Was in Deiner Rechnung einfach nie vorkommt, ist der Zustand der Heute am 04.12.2017 existiert. Es gibt ~45 Millionen PKW, von denen ein großer Teil die bereits gerichtlich festgestellten Probleme verursacht.

Wie soll sich daran etwas ändern ? Das alle Beteiligten die das frühzeitig erkannt haben (warum und für was werden die sonst aus Steuern bezahlt ?), aber nicht nur untätig waren und damit erst den heutigen Zustand verursacht haben, sondern durch "amtliches Wegsehen" all das noch zusätzlich gefördert haben, ist doch ein Fakt und die Ursache für den heutigen unhaltbaren Zustand.

Nun kann das ohne problematische Eingriffe schlicht nichtmehr verändert werden. Es sei denn, man erklärt - wie Du das seit Wochen tust, alle wissenschaftlichen Erkenntnisse als Unsinn bzw. es gäbe derlei Erkenntnisse überhaupt nicht. Wer seine eigenen Gesetze derartig selbst verletzt, dass diesem eklatanten Fehlverhalten nur noch über juristische Wege überhaupt aufgehalten werden kann, was kann da eine handvoll neuer Modelle die genau Du erwähnt hast :
PD hat geschrieben:Durch die neuen Modelle die auf dem Markt kommen und naturgemäß ältere Modelle ersetzen wird Schadstoff Ausstoß weiter verringert .
bei dem teilweise noch "brandneuen Bestand", der schlicht die gesetzlichen Vorgaben NICHT - nichteinmal annähernd einhält, schon groß JETZT und eben nicht irgendwan später geändert werden :dead:

Auch die Veränderungen der Software reichen bei weitem nicht aus. Täten sie denn tatsächlich ausreichen, muss sich jeder fragen, wieso den nicht gleich so :?: Leider werden nur geringe, keinesfalls ausreichende Verbesserung (Verringerung der beanstandeten Emissionen) so erreicht. Einzig die sog. "Hardwarelösung" mit Harnstoffeinspritzung in ausreichender Menge löst das Problem tatsächlich. Leider ist dies nur bei dafür ausgelegten Fahrzeugen techn. überhaupt möglich. Ein sehr großer Teil der betroffenen Farzeuge ist schlicht nicht nachrüstbar und die beteiligten Firmen weigern sich - obwohl sie die wahren Schuldigen sind - sich auch nur an den Kosten die jedem Besitzer der Millionen betroffenen Modelle entstehen würden, zu beteiligen. Allein der messbare Preisverfall kostet die Betroffenen (zu denen ich ja auch gehör - schon vergessen :?: ) je nach Alter des Fahrzeugs, einige tausend €uronen an Wiederverkaufswert...

Statt seit Jahren die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte einzuhalten, wurde von einer Seite mit Hilfe von Betrugssoftware eine nicht vorhandene "Sauberkeit" nur vorgegaukelt und von der anderen Seite wurde dies nicht adäquat kontrolliert. Das, nur das, führt zu der Situation, nun nur noch über Gerichtsbeschlüsse die gültige Gesetze und daraus hervorgegangene Verordnungen durchzusetzen.

Das dies nun zu einem Chaos führen muss, ist für jeden, der das sehen wollte schon immer klar gewesen - und langsam dämmert es nun auch denen, die all das einfach nicht wahrhaben wollten :rolleyes:

Nein die Fahrverbote werden in erster Linie eine vorhersehbares Chaos anrichten - zu allerlei nutzlosen Vermeidungstaktiken führen - darunter die Versuche die weithin (im tatsächlichen Verlauf) unbekannten Umweltzonen zu umfahren - wenn und wo das überhaupt möglich ist. Das Innenstädte "seit Jahren nicht mehr befahren" werden ist ausgemachter Blödsinn. Es sind nur wenige Straßen auf die das tatsächlich zutrifft. Dennoch werden auch die täglich zu festgesetzten Zeiten von Lieferverkehr befahren. In meinem "Umfeld" gibt es gleich mehrere Städte die ich recht gut kenne, wo das eben gesagte zutrifft.

Auf Grund der jeweiligen geografischen Lage - Flussverlauf - vorhandene Brücken usw. können all jene, die es bislang dank der grünen Plakette, die praktisch jeder erhielt, auch dann, wie es sich nun herausgestellt hat, wenn sein PKW die zugesicherten Werte überhaupt nicht einhalten KONNTE. All diese Menschen müssen sich nun mühsam eine " noch befahrbaren" Weg suchen. So ist das eben, wenn sowohl der Gesetzgeber UND die beteiligten Firmen per Betrug und Unterlassung "die Karre" buchstäblich an die Wand fahren.

Warum Du die ganze Zeit versuchst, das unisono mit den wahren Schuldigen und völlig blödsinnig, weil in jeder Hinsicht technologisch nachweisbar, zu bestreiten - blind um Dich schlägst - beleidigend wirst - hat an der Sachlage nicht das Geringste verändert. Selbst, wenn das Bundesverwaltungsgericht das Urteil zur Neubearbeitung an die beiden Gerichte zurückverweist, wird nur hinausgezögert, was längst feststeht.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Di 5. Dez 2017, 18:03
von Positiv Denkender
immernoch_ratlos hat geschrieben:(04 Dec 2017, 21:50)

Ja behaute ich den irgendwo etwas anderes ? Was in Deiner Rechnung einfach nie vorkommt, ist der Zustand der Heute am 04.12.2017 existiert. Es gibt ~45 Millionen PKW, von denen ein großer Teil die bereits gerichtlich festgestellten Probleme verursacht.

Wie soll sich daran etwas ändern ? Das alle Beteiligten die das frühzeitig erkannt haben (warum und für was werden die sonst aus Steuern bezahlt ?), aber nicht nur untätig waren und damit erst den heutigen Zustand verursacht haben, sondern durch "amtliches Wegsehen" all das noch zusätzlich gefördert haben, ist doch ein Fakt und die Ursache für den heutigen unhaltbaren Zustand.

Nun kann das ohne problematische Eingriffe schlicht nichtmehr verändert werden. Es sei denn, man erklärt - wie Du das seit Wochen tust, alle wissenschaftlichen Erkenntnisse als Unsinn bzw. es gäbe derlei Erkenntnisse überhaupt nicht. Wer seine eigenen Gesetze derartig selbst verletzt, dass diesem eklatanten Fehlverhalten nur noch über juristische Wege überhaupt aufgehalten werden kann, was kann da eine handvoll neuer Modelle die genau Du erwähnt hast :bei dem teilweise noch "brandneuen Bestand", der schlicht die gesetzlichen Vorgaben NICHT - nichteinmal annähernd einhält, schon groß JETZT und eben nicht irgendwan später geändert werden :dead:

Auch die Veränderungen der Software reichen bei weitem nicht aus. Täten sie denn tatsächlich ausreichen, muss sich jeder fragen, wieso den nicht gleich so :?: Leider werden nur geringe, keinesfalls ausreichende Verbesserung (Verringerung der beanstandeten Emissionen) so erreicht. Einzig die sog. "Hardwarelösung" mit Harnstoffeinspritzung in ausreichender Menge löst das Problem tatsächlich. Leider ist dies nur bei dafür ausgelegten Fahrzeugen techn. überhaupt möglich. Ein sehr großer Teil der betroffenen Farzeuge ist schlicht nicht nachrüstbar und die beteiligten Firmen weigern sich - obwohl sie die wahren Schuldigen sind - sich auch nur an den Kosten die jedem Besitzer der Millionen betroffenen Modelle entstehen würden, zu beteiligen. Allein der messbare Preisverfall kostet die Betroffenen (zu denen ich ja auch gehör - schon vergessen :?: ) je nach Alter des Fahrzeugs, einige tausend €uronen an Wiederverkaufswert...

Statt seit Jahren die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte einzuhalten, wurde von einer Seite mit Hilfe von Betrugssoftware eine nicht vorhandene "Sauberkeit" nur vorgegaukelt und von der anderen Seite wurde dies nicht adäquat kontrolliert. Das, nur das, führt zu der Situation, nun nur noch über Gerichtsbeschlüsse die gültige Gesetze und daraus hervorgegangene Verordnungen durchzusetzen.

Das dies nun zu einem Chaos führen muss, ist für jeden, der das sehen wollte schon immer klar gewesen - und langsam dämmert es nun auch denen, die all das einfach nicht wahrhaben wollten :rolleyes:

Nein die Fahrverbote werden in erster Linie eine vorhersehbares Chaos anrichten - zu allerlei nutzlosen Vermeidungstaktiken führen - darunter die Versuche die weithin (im tatsächlichen Verlauf) unbekannten Umweltzonen zu umfahren - wenn und wo das überhaupt möglich ist. Das Innenstädte "seit Jahren nicht mehr befahren" werden ist ausgemachter Blödsinn. Es sind nur wenige Straßen auf die das tatsächlich zutrifft. Dennoch werden auch die täglich zu festgesetzten Zeiten von Lieferverkehr befahren. In meinem "Umfeld" gibt es gleich mehrere Städte die ich recht gut kenne, wo das eben gesagte zutrifft.

Auf Grund der jeweiligen geografischen Lage - Flussverlauf - vorhandene Brücken usw. können all jene, die es bislang dank der grünen Plakette, die praktisch jeder erhielt, auch dann, wie es sich nun herausgestellt hat, wenn sein PKW die zugesicherten Werte überhaupt nicht einhalten KONNTE. All diese Menschen müssen sich nun mühsam eine " noch befahrbaren" Weg suchen. So ist das eben, wenn sowohl der Gesetzgeber UND die beteiligten Firmen per Betrug und Unterlassung "die Karre" buchstäblich an die Wand fahren.

Warum Du die ganze Zeit versuchst, das unisono mit den wahren Schuldigen und völlig blödsinnig, weil in jeder Hinsicht technologisch nachweisbar, zu bestreiten - blind um Dich schlägst - beleidigend wirst - hat an der Sachlage nicht das Geringste verändert. Selbst, wenn das Bundesverwaltungsgericht das Urteil zur Neubearbeitung an die beiden Gerichte zurückverweist, wird nur hinausgezögert, was längst feststeht.
Was willst du denn nun mit deiner Jammerei aussagen . Nichts außer dass was ich schon immer gesagt habe ,man hätte Autos die die gesetzliche Abgasnorm
nicht eingehalten haben auch nicht zulassen dürfen? Hat man aber und deshalb kann man nicht die Autofahrer enteignen die ein vom Staat zugelassenes Auto gekauft haben . Ob Autofahrer Umweltzonen umfahren oder andere Ausweichstrecken nutzen ist immer mit Umwegen verbunden und erzeugt somit
mehr Abgase .Was du für ausgemachten Blödsinn hältst ist deine Sache . Fakt ist die höchsten Messwerte werden nicht auf den Zufahrten zur Innenstadt
gemessen sondern an Stellen wo Stadtentwickler den Verkehr konzentriert haben um Wohngebiete vom Verkehr zu entlasten . Das würde
bei Fahrverboten genau in die andere Richtung verlaufen . Grüne Plaketten erhalten nur diejenigen deren Autos die E Norm 4 erfüllen .
Welche Beleidigung von mir musstest du den durch mich ertragen .Ich denke mit Beleidigungen und Unterstellungen liegst du klar in Führung .
Es bleibt dir doch völlig überlassen dass du hier im Forum für Fahrverbote kämpfst . Ich werde nun mal Fahrverbote weiter für falsch halten .
Heute konnte man in unserer TZ über die Parkplatzkapazitäten rund um Norddeutschen Innenstädte informieren .
Einhellige Meinung der Verantwortlichen . Ohne ausreichende Parkmöglichkeiten sterben die Innenstädte.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Di 5. Dez 2017, 19:11
von Raskolnikof
Positiv Denkender hat geschrieben: Einhellige Meinung der Verantwortlichen . Ohne ausreichende Parkmöglichkeiten sterben die Innenstädte.
Das ist barer Unsinn. Dir das aber klar zu machen wäre vergebliche Liebesmühe. Gute Beispiele zählen ja nicht für dich.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 05:09
von Teeernte
Positiv Denkender hat geschrieben:(05 Dec 2017, 18:03)

Heute konnte man in unserer TZ über die Parkplatzkapazitäten rund um Norddeutschen Innenstädte informieren .
Einhellige Meinung der Verantwortlichen . Ohne ausreichende Parkmöglichkeiten sterben die Innenstädte.
Ahhhh....Du warst noch nie in der Schweiz ? - Parkieren ist Kostenpflichtig - oder wird mit deinem Einkauf/Restaurantbesuch verrechnet.

Wer Kunden haben will - der hält Parkplätze vor. Natürlich halten Firmen für ihre Angestellten//Kunden auch ausreichend Parkplätze vor...

Drakonische Strafen für Falschparker auf Privatgelände....meist werden 10.000 chfr angedroht.

Wer den Nutzen hat - zahlt.....die Stunde einen eu.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 10:35
von schokoschendrezki
Positiv Denkender hat geschrieben:(05 Dec 2017, 18:03)
Heute konnte man in unserer TZ über die Parkplatzkapazitäten rund um Norddeutschen Innenstädte informieren .
Einhellige Meinung der Verantwortlichen . Ohne ausreichende Parkmöglichkeiten sterben die Innenstädte.
Was die "Verantwortlichen" in einer lokalen Tageszeitung schreiben, hätte man sich auch schon vorher denken können. Interessanter und wesentlicher ist, was die Bewohner denken. Und das möglichst in einer wissenschaftlichen Studie mit nachgewiesener Relevanz (wie die der IFH Köln);
Studie zu deutschen Innenstädten
Gute Noten für Leipzig, Erfurt und Heidelberg

Wichtiger als Parkplätze sind den Verbrauchern Ambiente und Flair der Einkaufsstraßen. Unter den Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern schnitt Leipzig besonders gut ab. Doch auch eine ganz kleine Stadt glänzte.
(http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 20440.html)

Die erste deutsche IKEA-Innenstadtfiliale (in Hamburg) richtet sich - wenn ich ein entsprechendes Interview noch richtig im Kopf habe - vom Konzept her definitiv an ein zunehmend nicht-Auto-besitzendes Zielpublikum.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 12:24
von immernoch_ratlos
Totgesagte leben länger - die Idee, das Innenstädte komplett verwaisen werden - weil damals die Supermärkte massenweise auf die "grüne Wiese" vor der Stadt ausgewichen sind. Ganz offensichtlich existieren die größeren Städte munter weiter. Nicht ohne Probleme, aber wo funktioniert irgendetwas ganz ohne Probleme ?

Nun zeigt sich massiv, man kann und will nur da leben, wo das gesundheitliche Risiko engen Zusammenlebens erfolgreich adressiert wird. Über Jahrzehnte wurde die Luft über und in den Städten fraglos stetig immer weiter von schädlichen Substanzen "befreit". Ich kann mich sehr wohl noch an die hiesigen Zustände die den heutigen in chinesischen Städten glichen, durchaus noch erinnern. Teilweise lag das an Betrieben die mitten in den Städten produzierten. Sie wurden mit Zwang und freundlichem Geldsegen nach "Draußen" verlagert. Dort wurden die Emissionen radikal eingeschränkt. In der Doppelstadt Mannheim - Ludwigshafen blieb die stadtgroße BASF weiter im gemeinsamen geografischen Zentrum, aber die Emissionen wurden auch hier deutlich geringer.

Nun so hätte es bleiben können und alles wäre paletti. Leider hat das die individuelle Mobilität völlig verändert. Nicht von ungefähr - lange wurde das Besitzen eines eigenen PKW als Zeichen einer modernen Weltsicht gesehen, die Veränderungen des Arbeitsmarkts - waren nicht gerade sehr viele Fabriken AUS den Städten auf´s "flache Land" gezogen ? Das machte zunehmend den Besitz eines Autos auch notwendig. Öffentliche Verkehrsmittel hinken seit 1945 immer hinter den Entwicklungen her. Zum Teil auch, weil es politisch gewollt war "die moderne autogerechte Stadt" zu schaffen. Inzwischen dürfte für alle Beteiligten eigentlich klar sein, dieses Konzept stimmt schon lange nicht mehr mit der Realität überein. Inzwischen produzieren Industrie, fossile Kraftwerke, Hausheizungen und die gigantisch gewachsenen PKW-Flotte - zu ~89% in privater Hand befindlich, erneut eine weitgehend unsichtbare, aber immer noch gesundheitsschädliche Umgebung.

Die versteckten Kosten die sich aus der neuerlichen Luftverschmutzung ergeben einerseits und die eigenen Gesetze zur Luftreinhaltung, zwingen zu einer längst überfälligen Veränderung. Das davon die betroffene "Frösche" sichtlich wenig begeistert sind, zeigt dieses Thema überdeutlich. Dank Rechtsstaat muss niemand die "Frösche" fragen ob es ihnen gefällt, was da nun ihrem "Teich" angetan wird :? Aber wie alle vergleichbaren Entwicklungen, geht auch diese über alle - Einsichtige und Uneinsichtigen - hinweg. Wenn eine Gesellschaft ihr gesundheitliches Wohlergehen nur noch über die Gerichte sicherstellen kann, muss doch zumindest in den letzten Jahren einiges reichlich schief gelaufen sein.

Das ist inzwischen recht einfach und überschaubar. Da wurden einerseits KFZ zugelassen, ohne das die Regeln die diese Zulassung erst ermöglichen, auch nur im Ansatz eingehalten werden konnten. Das beweisen die nun eben nicht mehr nur im Labor durchgeführten Messungen nachdrücklich. Die von der gesamten Autoindustrie herbeilobbyierte Situation wurde zusätzlich noch in nachweisbar betrügerischer Absicht weiter verschärft. Wer das nicht wahrhaben will, auch nicht nach unzähligen Beweisen, ist schlicht ein .... (könnte als Beleidigung aufgefasst werden darum darf sich jeder hier seine Teil selbst denken).

Das niemand der einen solchen PKW in "gutem Glauben und Vertrauen" in den funktionierenden Rechtsstaat erworben hat, nun zum Idioten "der das alles besser gewusst - mindestens geahnt haben" sollte, macht das Problem nicht leichter lösbar, wirkt sichtlich verschärfend und verringert die notwendige Akzeptanz deutlich. Mehrheitlich wird ein Fahrverbot abgelehnt. Das mag ja so sein, aber ändert nichts daran, das Gesetze schlicht auch dann eingehalten werden müssen, wenn nicht jeder damit einverstanden ist :dead:

Weil hier alle in irgendeiner Weise versagt haben - zuvörderst der Staat, der seine Gesetze einhalten und durchsetzen muss, die betroffene Industrie, welche jeden Trick bis hin zum offen Betrug angewandt hat um sich kurzfristige Vorteile zu verschaffen, aber auch die Masse der Konsumenten, die es sichtlich, und nun zu ersichtlich ihrem eigenen Nachteil, unterlassen haben ihr eigenes Tun wenigsten oberflächlich zu hinterfragen.

Man muss schon in einer sehr seltsamen Welt leben, wenn man diese Analyse, als einen Kampf FÜR ein Fahrverbot sieht. :rolleyes: Die Feststellung, das es - wie bereits zuvor ! - Fahrverbote geben wird, ist nichts als die folgerichtige Interpretation bereits vorliegender Gerichtsurteile, die wegen der sog. "Sprungrevision" zunächst ausgesetzt sind. Die Tatsache, dass ~80% der Diesel-PKW die gegenwärtig die Schadstoffnorm Euro 4 noch erfüllen (also Euro 4, Euro 5 und Euro 6 Varianten) nicht die nun gültige Euro 6 Bedingungen erfüllen, wird ob man das nun sehen will oder leider eben nicht, eine Veränderung ergeben, die deren Zufahrt in die bereits existierenden "Umweltzonen" unmöglich macht.

Die inzwischen neu eingeführte Prüfung nach der "WLTP-Zyklus" hat den "NEFZ-Verbrauch "(Neuer europäischer Fahrzyklus) der mit der Realität wenig zu tun hat, kann rechtlich nicht auf "Euro 4, Euro 5 und (ältere) Euro 6" Schadstoffprüfungen beim TÜV angewandt werden. Realistisch gesehen, würde keines der so geprüften PKW mehr eine Fahrerlaubnis erhalten. Das würde ein totales Fahrverbot für jedes so "durchgefallene" Fahrzeug bedeuten. Damit würden faktisch die bestehenden Zulassungen nicht nur eingeschränkt (was bei allen Fahrzeugen der "Euro 1, Euro 2 und Euro 3 bereits rechtskonform geschehen ist), sondern alle Klassen würden schlicht nicht mehr betriebsfähig sein. Damit würde sich ein tatsächliche Fahrverbot für alle Fahrzuge ergeben, was einer rückwärtig wirksamen Gesetzesänderung gleichkäme.

Die rechtlich zulässige Einschränkung über die StVO ist allgegenwärtig. Was hier mit großer Wahrscheinlichkeit geschehen wird, ist eine rechtliche Übung, die lediglich auf Fahrzeuge ausgedehnt wird, welche bisher solchen Einschränkungen nicht unterworfen waren. Das Verfahren "Euro 1, Euro 2 und Euro 3" das Befahren der Umweltzonen zu verbieten und das unrechtmäßige Befahren mit Geldbussen - z.Z. 80 €, war und ist rechtens - auch wenn den damaligen Käufern die selben Einschränkungen um die es auch heute wieder geht, auferlegt wurden. In beiden Fällen handelt es sich um ein und den selben rechtlichen Vorgang - lediglich der Grund wird nun neu technologisch begründet, auf die Fahrzeuge der "Euro 4, Euro 5 und (ältere) Euro 6" Klassen angewandt werden.

Sind die bereits gerichtlich festgestellten Mängel und Auswirkungen auch nach dem Revisionsverfahren noch zutreffend, werden alle Fahrzeuge, welchen den heute gültigen gesetzlichen Voraussetzungen nicht mehr entsprechen, schlicht in den dafür ausgewiesenen Bereichen nicht mehr verkehren (parken & fahren) dürfen.

Die alles zu beschreiben ist nichts anders, als die realitätsnahe Feststellung das Wasser nass ist und keineswegs ein "Kampf" mit dem Ziel Wasser "nass" zu machen :p

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 15:14
von Positiv Denkender
schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Dec 2017, 10:35)

Was die "Verantwortlichen" in einer lokalen Tageszeitung schreiben, hätte man sich auch schon vorher denken können. Interessanter und wesentlicher ist, was die Bewohner denken. Und das möglichst in einer wissenschaftlichen Studie mit nachgewiesener Relevanz (wie die der IFH Köln);

(http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 20440.html)

Die erste deutsche IKEA-Innenstadtfiliale (in Hamburg) richtet sich - wenn ich ein entsprechendes Interview noch richtig im Kopf habe - vom Konzept her definitiv an ein zunehmend nicht-Auto-besitzendes Zielpublikum.
Es war eine Aufzeichnung der vorhandenen Parkflächen in Nordd . Städten . Unter anderem auch Oldenburg .
Neben 2700 Plätzen in Parkhäusern gibt es allein lt. Stadt in Zone 1 (unmittelbar an der Fußgängerzone ) 1500 Parkplätze .
Ohne diese Parkmöglichkeiten würde die Kundschaft auch in der Oldenburger Innenstadt stark zurückgehen .Dein Wunschdenken ,dass die Innenstadtkundschaft
demnächst in Bümmerstede, Wechloy oder Rastede parkt geht nicht auf. Auch die Innenstadtfiliale in HH plant ein Parkhaus .
Letztendlich gibt es davon Viele rings um die HH Einkaufsmeile .

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 15:51
von Positiv Denkender
immernoch_ratlos hat geschrieben:(06 Dec 2017, 12:24)

Totgesagte leben länger - die Idee, das Innenstädte komplett verwaisen werden - weil damals die Supermärkte massenweise auf die "grüne Wiese" vor der Stadt ausgewichen sind. Ganz offensichtlich existieren die größeren Städte munter weiter. Nicht ohne Probleme, aber wo funktioniert irgendetwas ganz ohne Probleme ?

Nun zeigt sich massiv, man kann und will nur da leben, wo das gesundheitliche Risiko engen Zusammenlebens erfolgreich adressiert wird. Über Jahrzehnte wurde die Luft über und in den Städten fraglos stetig immer weiter von schädlichen Substanzen "befreit". Ich kann mich sehr wohl noch an die hiesigen Zustände die den heutigen in chinesischen Städten glichen, durchaus noch erinnern. Teilweise lag das an Betrieben die mitten in den Städten produzierten. Sie wurden mit Zwang und freundlichem Geldsegen nach "Draußen" verlagert. Dort wurden die Emissionen radikal eingeschränkt. In der Doppelstadt Mannheim - Ludwigshafen blieb die stadtgroße BASF weiter im gemeinsamen geografischen Zentrum, aber die Emissionen wurden auch hier deutlich geringer.

Nun so hätte es bleiben können und alles wäre paletti. Leider hat das die individuelle Mobilität völlig verändert. Nicht von ungefähr - lange wurde das Besitzen eines eigenen PKW als Zeichen einer modernen Weltsicht gesehen, die Veränderungen des Arbeitsmarkts - waren nicht gerade sehr viele Fabriken AUS den Städten auf´s "flache Land" gezogen ? Das machte zunehmend den Besitz eines Autos auch notwendig. Öffentliche Verkehrsmittel hinken seit 1945 immer hinter den Entwicklungen her. Zum Teil auch, weil es politisch gewollt war "die moderne autogerechte Stadt" zu schaffen. Inzwischen dürfte für alle Beteiligten eigentlich klar sein, dieses Konzept stimmt schon lange nicht mehr mit der Realität überein. Inzwischen produzieren Industrie, fossile Kraftwerke, Hausheizungen und die gigantisch gewachsenen PKW-Flotte - zu ~89% in privater Hand befindlich, erneut eine weitgehend unsichtbare, aber immer noch gesundheitsschädliche Umgebung.

Die versteckten Kosten die sich aus der neuerlichen Luftverschmutzung ergeben einerseits und die eigenen Gesetze zur Luftreinhaltung, zwingen zu einer längst überfälligen Veränderung. Das davon die betroffene "Frösche" sichtlich wenig begeistert sind, zeigt dieses Thema überdeutlich. Dank Rechtsstaat muss niemand die "Frösche" fragen ob es ihnen gefällt, was da nun ihrem "Teich" angetan wird :? Aber wie alle vergleichbaren Entwicklungen, geht auch diese über alle - Einsichtige und Uneinsichtigen - hinweg. Wenn eine Gesellschaft ihr gesundheitliches Wohlergehen nur noch über die Gerichte sicherstellen kann, muss doch zumindest in den letzten Jahren einiges reichlich schief gelaufen sein.

Das ist inzwischen recht einfach und überschaubar. Da wurden einerseits KFZ zugelassen, ohne das die Regeln die diese Zulassung erst ermöglichen, auch nur im Ansatz eingehalten werden konnten. Das beweisen die nun eben nicht mehr nur im Labor durchgeführten Messungen nachdrücklich. Die von der gesamten Autoindustrie herbeilobbyierte Situation wurde zusätzlich noch in nachweisbar betrügerischer Absicht weiter verschärft. Wer das nicht wahrhaben will, auch nicht nach unzähligen Beweisen, ist schlicht ein .... (könnte als Beleidigung aufgefasst werden darum darf sich jeder hier seine Teil selbst denken).

Das niemand der einen solchen PKW in "gutem Glauben und Vertrauen" in den funktionierenden Rechtsstaat erworben hat, nun zum Idioten "der das alles besser gewusst - mindestens geahnt haben" sollte, macht das Problem nicht leichter lösbar, wirkt sichtlich verschärfend und verringert die notwendige Akzeptanz deutlich. Mehrheitlich wird ein Fahrverbot abgelehnt. Das mag ja so sein, aber ändert nichts daran, das Gesetze schlicht auch dann eingehalten werden müssen, wenn nicht jeder damit einverstanden ist :dead:

Weil hier alle in irgendeiner Weise versagt haben - zuvörderst der Staat, der seine Gesetze einhalten und durchsetzen muss, die betroffene Industrie, welche jeden Trick bis hin zum offen Betrug angewandt hat um sich kurzfristige Vorteile zu verschaffen, aber auch die Masse der Konsumenten, die es sichtlich, und nun zu ersichtlich ihrem eigenen Nachteil, unterlassen haben ihr eigenes Tun wenigsten oberflächlich zu hinterfragen.

Man muss schon in einer sehr seltsamen Welt leben, wenn man diese Analyse, als einen Kampf FÜR ein Fahrverbot sieht. :rolleyes: Die Feststellung, das es - wie bereits zuvor ! - Fahrverbote geben wird, ist nichts als die folgerichtige Interpretation bereits vorliegender Gerichtsurteile, die wegen der sog. "Sprungrevision" zunächst ausgesetzt sind. Die Tatsache, dass ~80% der Diesel-PKW die gegenwärtig die Schadstoffnorm Euro 4 noch erfüllen (also Euro 4, Euro 5 und Euro 6 Varianten) nicht die nun gültige Euro 6 Bedingungen erfüllen, wird ob man das nun sehen will oder leider eben nicht, eine Veränderung ergeben, die deren Zufahrt in die bereits existierenden "Umweltzonen" unmöglich macht.

Die inzwischen neu eingeführte Prüfung nach der "WLTP-Zyklus" hat den "NEFZ-Verbrauch "(Neuer europäischer Fahrzyklus) der mit der Realität wenig zu tun hat, kann rechtlich nicht auf "Euro 4, Euro 5 und (ältere) Euro 6" Schadstoffprüfungen beim TÜV angewandt werden. Realistisch gesehen, würde keines der so geprüften PKW mehr eine Fahrerlaubnis erhalten. Das würde ein totales Fahrverbot für jedes so "durchgefallene" Fahrzeug bedeuten. Damit würden faktisch die bestehenden Zulassungen nicht nur eingeschränkt (was bei allen Fahrzeugen der "Euro 1, Euro 2 und Euro 3 bereits rechtskonform geschehen ist), sondern alle Klassen würden schlicht nicht mehr betriebsfähig sein. Damit würde sich ein tatsächliche Fahrverbot für alle Fahrzuge ergeben, was einer rückwärtig wirksamen Gesetzesänderung gleichkäme.

Die rechtlich zulässige Einschränkung über die StVO ist allgegenwärtig. Was hier mit großer Wahrscheinlichkeit geschehen wird, ist eine rechtliche Übung, die lediglich auf Fahrzeuge ausgedehnt wird, welche bisher solchen Einschränkungen nicht unterworfen waren. Das Verfahren "Euro 1, Euro 2 und Euro 3" das Befahren der Umweltzonen zu verbieten und das unrechtmäßige Befahren mit Geldbussen - z.Z. 80 €, war und ist rechtens - auch wenn den damaligen Käufern die selben Einschränkungen um die es auch heute wieder geht, auferlegt wurden. In beiden Fällen handelt es sich um ein und den selben rechtlichen Vorgang - lediglich der Grund wird nun neu technologisch begründet, auf die Fahrzeuge der "Euro 4, Euro 5 und (ältere) Euro 6" Klassen angewandt werden.

Sind die bereits gerichtlich festgestellten Mängel und Auswirkungen auch nach dem Revisionsverfahren noch zutreffend, werden alle Fahrzeuge, welchen den heute gültigen gesetzlichen Voraussetzungen nicht mehr entsprechen, schlicht in den dafür ausgewiesenen Bereichen nicht mehr verkehren (parken & fahren) dürfen.

Die alles zu beschreiben ist nichts anders, als die realitätsnahe Feststellung das Wasser nass ist und keineswegs ein "Kampf" mit dem Ziel Wasser "nass" zu machen :p
Totgesagte leben immer noch weil ihre Geschäfte sich schon lange in autofreien Zonen befinden .Das Autohasser nicht begreifen wollen ,dass es nicht um die
Einkaufszonen der Städte geht, sondern darum ,dass die Kundschaft bis an die Parkhäuser herankommen muss ,dass sie die dortigen Hotels, Ärztecentren
Theater, Museen usw. erreichen muss . Deine Meinung sei dir heilig .Nur es gibt nun mal viele besser informierte in den EH - , Gasstätten , Verbänden
usw. die nun mal befürchten, dass die Kundschaft, falls sie meilenweit von der Innenstadt entfernt parken muss ,wegbleibt .
Deine Wunschdenken ist nicht maßgebend . Nochmals die Innenstadtzufahrten sind doch nicht das Problem sondern die Durchgangstrassen
auf denen man bewusst den Durchgangsverkehr konzentriert hat . Die wird keiner ernstlich zu Fußgängerzonen umbauen .
Autos die die E 4 Norm nicht erfüllen hatten einige Jahre Zeit sich auf die Umweltzonen einzustellen . Wer heute noch ein 15 Jahre altes Model oder älter
fährt , hat sich lange daran gewöhnt nicht in Umweltzonen einfahren zu können bzw.er fährt sein Auto noch deshalb ,weil er nie damit in Großstädte fährt, oder gefahren ist .
Wenn niemand mehr in HH in die Parkhäuser der City fahren darf stirbt die City .Umsatzprobleme hat der EH in den Zentren der Innenstädte schon heute.
Ein 30 km vor den Toren unserer Stadt liegendes Einkaufscentrum macht schon heute mehr Umsatz als die gesamte Innenstadt . Dieses Kaufhaus verfügt über
5000 kostenlose Parkplätze .
Man wird den Stachus wohl kaum zur Fußgängerzone umfunktionieren , genau so wenig wie Straßen ringsum die HH. Fußgängerzone .
Auch in meinem Wohnort wird man die Zufahrstraßen zur Fußgängerzone nicht zurück bauen können und wollen .Die City selbst ist seit 40 Jahren autofrei
Dort gilt auch Fahrradverbot . Nur für Fußgänger und Straßenbahn .
Da muss man kein Flair verändern .
Ein Hotel was unmittelbar an der Fußgängerzone liegt erweitert seine Kapazitäten einschließlich der Garagenplätze . Warum wohl ?

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 17:46
von Misterfritz
schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Dec 2017, 10:35)

Was die "Verantwortlichen" in einer lokalen Tageszeitung schreiben, hätte man sich auch schon vorher denken können. Interessanter und wesentlicher ist, was die Bewohner denken. Und das möglichst in einer wissenschaftlichen Studie mit nachgewiesener Relevanz (wie die der IFH Köln);

(http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 20440.html)

Die erste deutsche IKEA-Innenstadtfiliale (in Hamburg) richtet sich - wenn ich ein entsprechendes Interview noch richtig im Kopf habe - vom Konzept her definitiv an ein zunehmend nicht-Auto-besitzendes Zielpublikum.
Und es gibt ja auch neue Konzepte, die beides verbinden:
Individualverkehr aus den Innenstädten raushalten, aber komfortabler Transport:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/moia ... 81888.html

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 7. Dez 2017, 08:48
von immernoch_ratlos
Wenn Du meinst :
PD hat geschrieben:Autos die die E 4 Norm nicht erfüllen hatten einige Jahre Zeit sich auf die Umweltzonen einzustellen . Wer heute noch ein 15 Jahre altes Model oder älter
fährt , hat sich lange daran gewöhnt nicht in Umweltzonen einfahren zu können bzw.er fährt sein Auto noch deshalb ,weil er nie damit in Großstädte fährt, oder gefahren ist .
Um die geht es doch überhaupt nicht ! Die unterliegen doch bereits Fahrverboten, was beweist, es hat die Möglichkeit, das ein "in gutem Glauben" erworbener PKW, sehrwohl jeder Zeit mit Einschränkungen rechen muss, wenn sich dafür eine gesetzliche Notwendigkeit ergeben sollte. Meine Entscheidung Mitte 2011 einen neuen Diesel PKW zu erwerben, war genauso "falsch" wie das Jahre zuvor bei den damals neuen Diesel PKW, sich dies ebenfalls erst im nachhinein erweisen sollte :(

Es geht um die tatsächliche Schadstoffklasse 4 das sind immerhin 15.224.324 PKW um weitere 13.464.430 Schadstoffklasse 5, sowie 6.138.974 Schadstoffklasse 6 die alle (=34.827.728 : 76% der PKW) Stand 01.01.2017 "noch" die unbeschränkte Einfahrt in gekennzeichnete Umweltzonen haben, weil alle die Bedingungen der Schadstoffklasse 4 erfüllen. Der offizielle Name der grünen Umweltplakette lautet im Gesetzestext "Feinstaub-Plakette" womit klar ist, was da von den Umweltzonen ferngehalten werden soll. Inzwischen geht es längst nichtmehr "nur" um Feinstaub, sondern hauptsächlich um NO2 und sekundären Feinstaub aus dem NOx Bereich.

Es geht also um Fahrverbote für mindestens allen Diesel PKW welche derzeit lediglich auf Grund ihrer Zulassung zu der Gruppe Schadstoffklasse 4 zählen. Für diese Schadstoffklasse gibt es ganz sicher keine Möglichkeit über Softwareupdates auf den Stand der Schadstoffklasse 6d zu gelangen. Hardwareumrüstungen - soweit technisch überhaupt machbar - scheiden durch die hohen Aufwendungen die mindestens bei 2.000 € liegen sollen, ebenfalls aus. Die Autoindustrie weigert sich für diese Fahrzeuge überhaupt Lösungen anzubieten.

3,5 Millionen Diesel-Pkw mit Euro 4 waren laut Kraftfahrtbundesamt am 1. Januar 2017 in Deutschland zugelassen. Die sind in erster Linie betroffen und die haben sich (noch nicht !) " daran gewöhnt nicht in Umweltzonen einfahren zu können".

Daran "gewöhnt", das sie das nicht dürfen sind weitere rund 2,8 Millionen mit Euro 3 oder älter. Um die geht es in meinem Beitrag nur in sofern, diese (damals deutlich größere Gruppe) "ereilte das Schicksal", aus technischen Gründen mit eine Fahrverbot belegt zu werden, in gleicher Weise wie dies nun wieder eine recht großen Anzahl der Diesel PKW der Schadstoffklassen 4 und 5 droht. Die Schadstoffklasse 5 wurde erst 2009 eingeführt. Da der Durchschnitt aller zugelassen PKW bereits 9,5 Betriebsjahre aufweist, gehören selbst jene die gleich zu Anfang zugelassen wurden noch zu den über dem Durchschnitt liegenden jüngeren PKW. Das trifft noch stärker auf alle Fahrzeuge die bis zur Einführung der Schadstoffklasse 6 gekauft wurden.
Nach einem Beschluss des EU-Parlamentes im Dezember 2006 werden die Grenzwerte für Feinstaub- und Stickoxide ab 1.9.2009 mit der Einführung von EURO 5 und ab 1.9.2014 mit EURO 6 weiter abgesenkt
Entscheidend ist, alles was lediglich die Grenzwerte der Schadstoffklasse 4 erfüllt, genügt den aktuellen Anforderungen nichtmehr. Das ist auch logisch, wenn auch alle Diesel PKW der Schadstoffklasse 5 und (noch strittig) teilweise bereits die Werte der Schadstoffklasse 6 den jüngsten Anforderungen nicht mehr genügen.

Die mit der "Feinstaub-Plakette" (grün) ausgestatteten PKW erfüllen in ihrer Masse nichtmehr die veränderten Werte - gleichgültig wie das "gestern" noch gewesen sein mag. Es geht nun ausschließlich darum, wie man "drohende Fahrverbote" umsetzen kann, ohne maximalen wirtschaftlichen Schaden und ein verkehrstechnisches Chaos auszulösen. Da interessiert augenscheinlich niemanden was Du oder ich oder zigtausende der Betroffenen davon halten. Da die erforderlichen Reaktionen auf die eigenen Gesetze bzw. die Euronormen denen "Berlin" zugestimmt hat, nicht folgerichtig umgesetzt wurden. Werden nun gerichtliche Entscheidungen alle Beteiligten dazu zwingen.

Ich kann nicht dafür, wenn Du das nicht auseinanderhalten kannst oder willst.

Andere User hier können das sehr wohl und deren Einwände sind eine vernünftige Grundlage für Diskussionen - Deine teilweise völlig nebensächlichen Überlegungen sind es leider nicht. Der Beitrag von Misterfritz, schokoschendrezki u.a. befasst sich mit möglichen Lösungen. Ganz offensichtlich sind einige Städte und Institutionen längst dabei Lösungen für den "Tag danach" zu finden. Die "autogerechte Stadt" ist schlicht ein überholtes Konzept von Vorgestern. Etwas, was Du PD in Deiner Sturheit schlicht nicht begreifen willst....

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 7. Dez 2017, 09:13
von H2O
immernoch_ratlos hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:48)
...

Hardwareumrüstungen - soweit technisch überhaupt machbar - scheiden durch die hohen Aufwendungen die mindestens bei 2.000 € liegen sollen, ebenfalls aus. Die Autoindustrie weigert sich für diese Fahrzeuge überhaupt Lösungen anzubieten.

...
Wäre das nicht ein lohnendes Feld für mittelständische Betriebe in Zusammenarbeit mit technischen Hochschulen? Ich wäre bereit, für meinen 16 Jahre alten VW Lupo 3L noch 2.000 € zu investieren. Der läuft noch wenigstens 10 Jahre rost- und korrosionsfrei! Billiger geht's nimmer!

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 7. Dez 2017, 11:07
von schokoschendrezki
Positiv Denkender hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:14)

Es war eine Aufzeichnung der vorhandenen Parkflächen in Nordd . Städten . Unter anderem auch Oldenburg .
Neben 2700 Plätzen in Parkhäusern gibt es allein lt. Stadt in Zone 1 (unmittelbar an der Fußgängerzone ) 1500 Parkplätze .
Ohne diese Parkmöglichkeiten würde die Kundschaft auch in der Oldenburger Innenstadt stark zurückgehen .Dein Wunschdenken ,dass die Innenstadtkundschaft
demnächst in Bümmerstede, Wechloy oder Rastede parkt geht nicht auf. Auch die Innenstadtfiliale in HH plant ein Parkhaus .
Letztendlich gibt es davon Viele rings um die HH Einkaufsmeile .
Was heißt denn "Wunschdenken"? In dem von misterfritz angeführten Spiegel-Artikel (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/moia ... 81888.html)
heißt es (ganz richtig)
Der Griff zum Wagenschlüssel muss zur Ausnahme werden, darüber sind sich die Zukunftsforscher einig.
Die Frage "Wo parken" muss sich gar nicht stellen. Gar nicht parken!

Und weiter heißt es in dem Artikel
Für viele Menschen der Generation Golf ist das eine Horrorvision. Vor allem, wenn sie an überfüllte und verspätete Straßenbahnen, verpasste Anschlussverbindungen und weite Fußwege zum Zielort denken. Von den Transportaufgaben für den Wocheneinkauf oder die Urlaubsreise ganz zu schweigen. Die Jüngeren aber, und daraus schöpfen die Verkehrsexperten ihre Hoffnung, beginnen sich zunehmend von der Vorstellung zu verabschieden, unbedingt ein eigenes Auto besitzen zu wollen. Zuerst in den Großstädten, später vielleicht in den Randbezirken und schließlich auf dem Land.
Für mich ist es eine Horrorvision, mich ständig in so einen Blechkasten einsperren zu müssen. Ich bin da auch völlig unideologisch und sehe das keineswegs als irgendwie moralisches Gutmenschentum an, nicht das Auto zu benutzen. Ich muss immer mal wieder auch sehr lange Strecken notwendigerweise mit meinem Privatauto zurücklegen. Es ist allerallerreinster Egoismus und pure Selbstliebe, wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt fahre und nicht mit dem Auto. Ich lese Zeitung oder Bücher, höre Musik, schaue mir aus dem Seitenblick hübsche junge Frauen an. Statt hinterm Steuer herumzufluchen. Ich möchte wirklich mal wissen, ob ich da tatsächlich so eine krasse Ausnahme bin.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 7. Dez 2017, 12:25
von immernoch_ratlos
H2O hat geschrieben:Wäre das nicht ein lohnendes Feld für mittelständische Betriebe in Zusammenarbeit mit technischen Hochschulen? Ich wäre bereit, für meinen 16 Jahre alten VW Lupo 3L noch 2.000 € zu investieren. Der läuft noch wenigstens 10 Jahre rost- und korrosionsfrei! Billiger geht's nimmer!
Ganz klar es gibt diese Möglichkeit durchaus. Der Vorteil neben dem persönlich privaten den jeder selbst erkennen muss, wäre der deutlich längere Erhalt "schwarzer Energie" die ja in der gesamten Konstruktion steckt und beim Bau eines jeden Neuwagens erneut anfällt. Die heute aufgewandte Energie ist zwar inzwischen bereits ein Mix, aber aus diesem Blickwinkel ist einer Verlängerung der Nutzungsdauer etwas sehr positives.

Zumal es bereits Anbieter für solche Umrüstungen gibt : BNOx SYSTEM | INNOVATIVE SCR SYSTEME DER Baumot GROUP Dieser Artikel : Quelle : Auto Zeitung (30.08.2017) "Euro 6 nachrüsten bei Dieselmotoren (SCR): So geht's! So erhält der Diesel die blaue Plakette" geht auf den unvermeidlichen Knackpunkt ein :
Um den drohenden Diesel-Fahrverboten in deutschen Großstädten zu entgehen, können Diesel-Pkw auf Euro-6-Norm umgerüstet werden. Neben der von der Autoindustrie bevorzugten Software-Lösung gibt es mittlerweile auch technische Möglichkeiten zur Umrüstung: So hat Katalysator-Hersteller Twintec ein Euro-6-Nachrüstsystem (BNOx-SCR-System) für Neu- und Gebrauchtwagen entwickelt, das den Ausstoß von Stickoxiden (NOx) deutlich senkt. Insgesamt kann das BNOx-SCR-System von Twintec die Stickoxide um 99 Prozent auf dem Prüfstand und um 94 Prozent unter realen Bedingungen auf der Straße reduzieren. So wäre auch nachträglich eine Euro-6-Einstufung möglich – die Grenzwerte für Euro 6 werden durch Twintec teils deutlich unterschritten. Warum "wäre"? Ganz einfach: Noch wird das System nicht angeboten. Es müssen entsprechende gesetzliche Rahmen geschafft werden, etwa durch eine blaue Plakette. Für diesen Fall plant Twintec, das BNOx-SCR-System für alle relevanten Fahrzeugtypen anzubieten. Das wäre besonders für Fahrer von Autos mit Euro-5-Einstufung interessant, die von einer möglichen Einführung der blauen Plakette und den damit verbundenen Fahrverboten betroffen wären.

Wie teuer wäre die Euro-6-Nachrüstung?
Entgegen vieler Befürchtungen soll die Nachrüstung laut Twintec nicht nur mit überschaubarem Aufwand, sondern auch mit vertretbaren Kosten zu bewältigen sein. 1500 bis 2000 Euro stehen für solch eine Umrüstung im Raum, die laut Hersteller etwa einen halben Tag in einer AU-berechtigten Fachwerkstatt benötigt. Allerdings müsste der Umbau durch den Gesetzgeber auch anerkannt werden. Zur Zeit ist eine Zulassung der Euro-6-Nachrüstung - wenn überhaupt - nur in einem teuren und komplizierten Einzelverfahren möglich, so Baumot-Geschäftsführer Henning Middelmann. Ob die Kfz-Steuer, die sich unter anderem auch an dem Schadstoffausstoß der Autos bemisst, durch die Umrüstung sinkt, lässt sich zum aktuellen Stand ebenfalls nicht sagen. Derweil präferieren die Autohersteller die Lösung eines Software-Updates: So haben sich die teilnehmenden Autobauer beim Diesel-Gipfel am 2. August 2017 dazu bereit erklärt, insgesamt 5,3 Millionen Diesel-Fahrzeuge umzurüsten. Komplexere Nachrüstlösungen werden abgelehnt, sodass die Kosten einer aufwändigeren Abgasnachbehandlung – etwa die von Twintec – wohl beim Verbraucher hängen bleiben.
Statt also sich sinnlos über etwas aufregen, was ohnedies nicht zu ändern ist, wäre es sicher vernünftiger sich in dieser Richtung durchaus auch politisch zu bewegen.

Das blödsinnige "schwarz-weiß- Denken" statt möglicher Kompromisse ist so was von idiotisch. Tatsächlich gibt es mehrere mögliche Lösungen um die Transition vom der unsinnigen total überzogenen Scheinmobilität über Massen von "Stehzeugen" zu Lösungen die nicht - und keinesfalls den totalen Crash herbeiführen. Nur, bislang wurde diese Diskussion leider nur in eine Richtung geführt...

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 7. Dez 2017, 15:13
von H2O
immernoch_ratlos hat geschrieben:(07 Dec 2017, 12:25)

Ganz klar es gibt diese Möglichkeit durchaus. Der Vorteil neben dem persönlich privaten den jeder selbst erkennen muss, wäre der deutlich längere Erhalt "schwarzer Energie" die ja in der gesamten Konstruktion steckt und beim Bau eines jeden Neuwagens erneut anfällt. Die heute aufgewandte Energie ist zwar inzwischen bereits ein Mix, aber aus diesem Blickwinkel ist einer Verlängerung der Nutzungsdauer etwas sehr positives.

Zumal es bereits Anbieter für solche Umrüstungen gibt : BNOx SYSTEM | INNOVATIVE SCR SYSTEME DER Baumot GROUP Dieser Artikel : Quelle : Auto Zeitung (30.08.2017) "Euro 6 nachrüsten bei Dieselmotoren (SCR): So geht's! So erhält der Diesel die blaue Plakette" geht auf den unvermeidlichen Knackpunkt ein :Statt also sich sinnlos über etwas aufregen, was ohnedies nicht zu ändern ist, wäre es sicher vernünftiger sich in dieser Richtung durchaus auch politisch zu bewegen.

Das blödsinnige "schwarz-weiß- Denken" statt möglicher Kompromisse ist so was von idiotisch. Tatsächlich gibt es mehrere mögliche Lösungen um die Transition vom der unsinnigen total überzogenen Scheinmobilität über Massen von "Stehzeugen" zu Lösungen die nicht - und keinesfalls den totalen Crash herbeiführen. Nur, bislang wurde diese Diskussion leider nur in eine Richtung geführt...
Ich würde sogar des guten Gewissens wegen diese Nachrüstung einbauen lassen, wenn die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug dadurch nicht erlischt. Man kann ja amtliche Prüfergebnisse
nachtragen, wenn die Verwaltung noch einige interne Runden drehen muß, bevor sie weniger giftige Abgase gut findet.

Aber ich meine, daß ich mich da auf dünnem Eis bewege. So weit ich weiß, ist so etwas wie ein Nachrüstsatz für den VW Passat mit Klasse 5 untersucht worden. So gesehen scheint es ein langer Weg zu sein, bis eine HW-Lösung greifbar und serienmäßig verfügbar ist.

Dabei kann mein guter alter Lupo gar nicht so besonders viel Abgas erzeugen, weil er nur 3 l Diesel/100 km verbraucht.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 7. Dez 2017, 15:59
von Positiv Denkender
immernoch_ratlos hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:48)

Wenn Du meinst : Um die geht es doch überhaupt nicht ! Die unterliegen doch bereits Fahrverboten, was beweist, es hat die Möglichkeit, das ein "in gutem Glauben" erworbener PKW, sehrwohl jeder Zeit mit Einschränkungen rechen muss, wenn sich dafür eine gesetzliche Notwendigkeit ergeben sollte. Meine Entscheidung Mitte 2011 einen neuen Diesel PKW zu erwerben, war genauso "falsch" wie das Jahre zuvor bei den damals neuen Diesel PKW, sich dies ebenfalls erst im nachhinein erweisen sollte :(

Es geht um die tatsächliche Schadstoffklasse 4 das sind immerhin 15.224.324 PKW um weitere 13.464.430 Schadstoffklasse 5, sowie 6.138.974 Schadstoffklasse 6 die alle (=34.827.728 : 76% der PKW) Stand 01.01.2017 "noch" die unbeschränkte Einfahrt in gekennzeichnete Umweltzonen haben, weil alle die Bedingungen der Schadstoffklasse 4 erfüllen. Der offizielle Name der grünen Umweltplakette lautet im Gesetzestext "Feinstaub-Plakette" womit klar ist, was da von den Umweltzonen ferngehalten werden soll. Inzwischen geht es längst nichtmehr "nur" um Feinstaub, sondern hauptsächlich um NO2 und sekundären Feinstaub aus dem NOx Bereich.

Es geht also um Fahrverbote für mindestens allen Diesel PKW welche derzeit lediglich auf Grund ihrer Zulassung zu der Gruppe Schadstoffklasse 4 zählen. Für diese Schadstoffklasse gibt es ganz sicher keine Möglichkeit über Softwareupdates auf den Stand der Schadstoffklasse 6d zu gelangen. Hardwareumrüstungen - soweit technisch überhaupt machbar - scheiden durch die hohen Aufwendungen die mindestens bei 2.000 € liegen sollen, ebenfalls aus. Die Autoindustrie weigert sich für diese Fahrzeuge überhaupt Lösungen anzubieten.

3,5 Millionen Diesel-Pkw mit Euro 4 waren laut Kraftfahrtbundesamt am 1. Januar 2017 in Deutschland zugelassen. Die sind in erster Linie betroffen und die haben sich (noch nicht !) " daran gewöhnt nicht in Umweltzonen einfahren zu können".

Daran "gewöhnt", das sie das nicht dürfen sind weitere rund 2,8 Millionen mit Euro 3 oder älter. Um die geht es in meinem Beitrag nur in sofern, diese (damals deutlich größere Gruppe) "ereilte das Schicksal", aus technischen Gründen mit eine Fahrverbot belegt zu werden, in gleicher Weise wie dies nun wieder eine recht großen Anzahl der Diesel PKW der Schadstoffklassen 4 und 5 droht. Die Schadstoffklasse 5 wurde erst 2009 eingeführt. Da der Durchschnitt aller zugelassen PKW bereits 9,5 Betriebsjahre aufweist, gehören selbst jene die gleich zu Anfang zugelassen wurden noch zu den über dem Durchschnitt liegenden jüngeren PKW. Das trifft noch stärker auf alle Fahrzeuge die bis zur Einführung der Schadstoffklasse 6 gekauft wurden.

Entscheidend ist, alles was lediglich die Grenzwerte der Schadstoffklasse 4 erfüllt, genügt den aktuellen Anforderungen nichtmehr. Das ist auch logisch, wenn auch alle Diesel PKW der Schadstoffklasse 5 und (noch strittig) teilweise bereits die Werte der Schadstoffklasse 6 den jüngsten Anforderungen nicht mehr genügen.

Die mit der "Feinstaub-Plakette" (grün) ausgestatteten PKW erfüllen in ihrer Masse nichtmehr die veränderten Werte - gleichgültig wie das "gestern" noch gewesen sein mag. Es geht nun ausschließlich darum, wie man "drohende Fahrverbote" umsetzen kann, ohne maximalen wirtschaftlichen Schaden und ein verkehrstechnisches Chaos auszulösen. Da interessiert augenscheinlich niemanden was Du oder ich oder zigtausende der Betroffenen davon halten. Da die erforderlichen Reaktionen auf die eigenen Gesetze bzw. die Euronormen denen "Berlin" zugestimmt hat, nicht folgerichtig umgesetzt wurden. Werden nun gerichtliche Entscheidungen alle Beteiligten dazu zwingen.

Ich kann nicht dafür, wenn Du das nicht auseinanderhalten kannst oder willst.

Andere User hier können das sehr wohl und deren Einwände sind eine vernünftige Grundlage für Diskussionen - Deine teilweise völlig nebensächlichen Überlegungen sind es leider nicht. Der Beitrag von Misterfritz, schokoschendrezki u.a. befasst sich mit möglichen Lösungen. Ganz offensichtlich sind einige Städte und Institutionen längst dabei Lösungen für den "Tag danach" zu finden. Die "autogerechte Stadt" ist schlicht ein überholtes Konzept von Vorgestern. Etwas, was Du PD in Deiner Sturheit schlicht nicht begreifen willst....
Warum soll ich deine Ansichten teilen .Stuhr bist du in deinem Hass gegen Autos .Die autogerechte Stadt hat man schon vor über 40 Jahren abgeschafft ,denn
seit dem fahren dort keine Autos mehr ,nimmt man einmal die Anlieferzeiten aus. In und um der Innenstadt gibt es auch keine Staus und Abgasprobleme .
Abgas Werte werden dort überschritten wo der Durchgangs und Schwerverkehr konzentriert wurde. Dafür kann man nicht die Autofahrer verantwortlich machen. In den Zufahrten zur
City werden überhaupt keine Werte gemessen ,weil dort überhaupt keine Probleme auftreten .
Was du für nebensächlich hältst interessiert weder mich, noch Millionen Autofahrer .Lösungen wären grüne Wellen , den Verkehr fließen zu lassen .
Auf die Lösungsansätze der von dir genannten User kann ich verzichten . Fahrverbote verursachen wirtschaftlichen Schaden .Deshalb plädieren
ja auch alle Wirtschaftsverbände die Mehrheit der Politiker dafür, Fahrverbote zu vermeiden . . Ob die Gerichte Kommunen zwingen, lassen wir mal offen .
Ein Witz wäre es doch für die Zufahrt zur Innenstadt Fahrverbote auszusprechen obwohl dort die Abgaswerte nicht überschritten werden .
Würde man Fahrverbote für die Hauptverkehrstrassen aussprechen, würden zigtausende Menschen nicht mehr zu ihrem Arbeitsplatz kommen können
ohne dass sie riesige Umwege fahren müssten ..Dadurch würden sicher mehr Abgase produziert .Das würde bedeuten eine oder 2 Strecken würden
entlastet ,die zusätzlichen Abgase würden lediglich auf andere Strecken verteilt. Insgesamt würden Städte höher belastet . Da fordern Einige man sollte Park und Ride nutzen, nur wie sollen die Autofahrer bei Fahrverboten dort hinkommen ?
Der größte Park und Ride Parkplatz ist nur über die Umweltzone zu erreichen .Die wenigen P&R Plätze am Stadtrand sind eh überfüllt .
Erstaunlich wenn angebliche Fachleute wie du nicht begreifen, dass man erst einmal den ÖPNV so ausbauen müsste dass er für Autofahrer tatsächlich
als Alternative angesehen wird. Bis man soweit ist sind die heutigen Autofahrer nicht mehr auf diesen Planeten .
Davon hat heute niemand etwas .Die mit der grünen Plakette ausgestatteten Autos erfüllen die gesetzlichen Vorgaben .
Sonst hätte der Gesetzgeber es doch geändert . Oder machst du die Gesetze? Oder sprichst du hier im Auftrag des Abmahnvereins DUH ?
Diese Lobbytruppe hat zum Glück nchts zu sagen . Die braucht auch niemand .

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 7. Dez 2017, 17:59
von Positiv Denkender
immernoch_ratlos hat geschrieben:(07 Dec 2017, 12:25)

Ganz klar es gibt diese Möglichkeit durchaus. Der Vorteil neben dem persönlich privaten den jeder selbst erkennen muss, wäre der deutlich längere Erhalt "schwarzer Energie" die ja in der gesamten Konstruktion steckt und beim Bau eines jeden Neuwagens erneut anfällt. Die heute aufgewandte Energie ist zwar inzwischen bereits ein Mix, aber aus diesem Blickwinkel ist einer Verlängerung der Nutzungsdauer etwas sehr positives.

Zumal es bereits Anbieter für solche Umrüstungen gibt : BNOx SYSTEM | INNOVATIVE SCR SYSTEME DER Baumot GROUP Dieser Artikel : Quelle : Auto Zeitung (30.08.2017) "Euro 6 nachrüsten bei Dieselmotoren (SCR): So geht's! So erhält der Diesel die blaue Plakette" geht auf den unvermeidlichen Knackpunkt ein :Statt also sich sinnlos über etwas aufregen, was ohnedies nicht zu ändern ist, wäre es sicher vernünftiger sich in dieser Richtung durchaus auch politisch zu bewegen.

Das blödsinnige "schwarz-weiß- Denken" statt möglicher Kompromisse ist so was von idiotisch. Tatsächlich gibt es mehrere mögliche Lösungen um die Transition vom der unsinnigen total überzogenen Scheinmobilität über Massen von "Stehzeugen" zu Lösungen die nicht - und keinesfalls den totalen Crash herbeiführen. Nur, bislang wurde diese Diskussion leider nur in eine Richtung geführt...
Zum Glück nicht in deine . Andere sind klüger .

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 8. Dez 2017, 15:22
von immernoch_ratlos
Was sollen solche sinnlosen Beschuldigungen :
PD hat geschrieben:Stuhr bist du in deinem Hass gegen Autos
Was sollen solche hochintelligenten Feststellungen :
PD hat geschrieben:In und um der Innenstadt gibt es auch keine Staus und Abgasprobleme .
Abgas Werte werden dort überschritten wo der Durchgangs und Schwerverkehr konzentriert wurde. Dafür kann man nicht die Autofahrer verantwortlich machen. In den Zufahrten zur
City werden überhaupt keine Werte gemessen ,weil dort überhaupt keine Probleme auftreten .
Was du für nebensächlich hältst interessiert weder mich, noch Millionen Autofahrer .Lösungen wären grüne Wellen , den Verkehr fließen zu lassen .
Auf die Lösungsansätze der von dir genannten User kann ich verzichten . Fahrverbote verursachen wirtschaftlichen Schaden .Deshalb plädieren
ja auch alle Wirtschaftsverbände die Mehrheit der Politiker dafür, Fahrverbote zu vermeiden
Reichlich seltsam und für mich Nichtexperten auch reichlich verwirrend was Du da so alles ablässt. :?

Selbstverständlich stimmt das prinzipiell:
PD hat geschrieben:Die mit der grünen Plakette ausgestatteten Autos erfüllen die gesetzlichen Vorgaben .
Sonst hätte der Gesetzgeber es doch geändert .
Nur, woher nimmst Du die Zuversicht, dass dies nach einschlägigen Gerichtsurteilen auch so bleiben wird :?:

Auch nicht ganz unwichtig - warum bloß hat der Gesetzgeber die anderen danach festgelegten Schadstoffklassen 5 und 6 mit deutlich höhere Anforderungen was die Quantität der Emissionen angeht, erlassen :?:

Könnte es - das frage ich höchst vorsichtig - nicht sein, das der Gesetzgeber damit reagiert, weil seine zuvor festgelgten gesetzlichen Grenzwerte damit nichtmehr einzuhalten sind :?:

Oder machen die das einfach nur mal so, weil denen langweilig war oder, weil sie hier mitlesen und Dich mal ordentlich ärgern wollen :?:

Warum schreibst Du, wenn Dir keine vernünftigen Argumente mehr einfallen solchen Blödsinn :
PD hat geschrieben:Oder machst du die Gesetze? Oder sprichst du hier im Auftrag des Abmahnvereins DUH ?
In welchem Auftrag verfasst Du eigentlich Deine Pamphlete :?:

Bestimmst nun Du, welche Urteile dt. Gerichte für zu fällen haben :?:

Was man Deinen nun ja etwas chaotischen Einlassungen entnehmen kann, geht Dir das Recht auf körperliche Unversehrtheit (Artikel 2 (2) GG) bei Menschen die nachweislich durch giftige Abgase Schäden erleiden - (wie sonst könnten die beiden Verwaltungsgerichte dies in ihren Urteilen als Begründung verwenden) sichtlich am Allerwertesten vorbei.

Gäbe es solche Beeinträchtigungen nicht, warum sollte dann ein dt. Gericht dazu ein Urteil abgeben :?: Vermutlich wollen auch die Dich nur ärgern.

Es sicherlich eine sehr gute Idee, denen mal ordentlich Deine Meinung mitzuteilen. Von Deiner Expertise werden die ganz sicher begeistert sein :
PD hat geschrieben:Ein Witz wäre es doch für die Zufahrt zur Innenstadt Fahrverbote auszusprechen obwohl dort die Abgaswerte nicht überschritten werden .
Würde man Fahrverbote für die Hauptverkehrstrassen aussprechen, würden zigtausende Menschen nicht mehr zu ihrem Arbeitsplatz kommen können
ohne dass sie riesige Umwege fahren müssten ..Dadurch würden sicher mehr Abgase produziert .Das würde bedeuten eine oder 2 Strecken würden
entlastet ,die zusätzlichen Abgase würden lediglich auf andere Strecken verteilt. Insgesamt würden Städte höher belastet . Da fordern Einige man sollte Park und Ride nutzen, nur wie sollen die Autofahrer bei Fahrverboten dort hinkommen ?
Sind die in Deiner Stadt wirklich so beknackt , einfach P+R "hinter" eine Umweltzone zu legen :?: Lebst Du zufällig in Schilda :?: Die lassen Dich wohl auch selten raus in den Rest der Republik - eigentlich schade, sonst würdest Du sicher auch mal andere, weitaus klüger agierende Städte und Gemeinden kennenlernen.

Ja, zuletzt dann doch - erstaunlich, mit Deiner Bemerkung "Andere sind klüger" hast Du wirklich recht. Mit soviel Selbsterkenntnis hätte ich nun nach all den Vorwürfen mit denen Du freigiebig, jeden überhäufst, der es wagt Dir, dem meisterlichen Verkehrsexperten, einfach zu widersprechen, nun wirklich nicht gerechnet. :thumbup:

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 8. Dez 2017, 23:57
von Positiv Denkender
immernoch_ratlos hat geschrieben:(08 Dec 2017, 15:22)

Was sollen solche sinnlosen Beschuldigungen :Was sollen solche hochintelligenten Feststellungen : Reichlich seltsam und für mich Nichtexperten auch reichlich verwirrend was Du da so alles ablässt. :?

Selbstverständlich stimmt das prinzipiell: Nur, woher nimmst Du die Zuversicht, dass dies nach einschlägigen Gerichtsurteilen auch so bleiben wird :?:

Auch nicht ganz unwichtig - warum bloß hat der Gesetzgeber die anderen danach festgelegten Schadstoffklassen 5 und 6 mit deutlich höhere Anforderungen was die Quantität der Emissionen angeht, erlassen :?:

Könnte es - das frage ich höchst vorsichtig - nicht sein, das der Gesetzgeber damit reagiert, weil seine zuvor festgelgten gesetzlichen Grenzwerte damit nichtmehr einzuhalten sind :?:

Oder machen die das einfach nur mal so, weil denen langweilig war oder, weil sie hier mitlesen und Dich mal ordentlich ärgern wollen :?:

Warum schreibst Du, wenn Dir keine vernünftigen Argumente mehr einfallen solchen Blödsinn : In welchem Auftrag verfasst Du eigentlich Deine Pamphlete :?:

Bestimmst nun Du, welche Urteile dt. Gerichte für zu fällen haben :?:

Was man Deinen nun ja etwas chaotischen Einlassungen entnehmen kann, geht Dir das Recht auf körperliche Unversehrtheit (Artikel 2 (2) GG) bei Menschen die nachweislich durch giftige Abgase Schäden erleiden - (wie sonst könnten die beiden Verwaltungsgerichte dies in ihren Urteilen als Begründung verwenden) sichtlich am Allerwertesten vorbei.

Gäbe es solche Beeinträchtigungen nicht, warum sollte dann ein dt. Gericht dazu ein Urteil abgeben :?: Vermutlich wollen auch die Dich nur ärgern.

Es sicherlich eine sehr gute Idee, denen mal ordentlich Deine Meinung mitzuteilen. Von Deiner Expertise werden die ganz sicher begeistert sein :Sind die in Deiner Stadt wirklich so beknackt , einfach P+R "hinter" eine Umweltzone zu legen :?: Lebst Du zufällig in Schilda :?: Die lassen Dich wohl auch selten raus in den Rest der Republik - eigentlich schade, sonst würdest Du sicher auch mal andere, weitaus klüger agierende Städte und Gemeinden kennenlernen.

Ja, zuletzt dann doch - erstaunlich, mit Deiner Bemerkung "Andere sind klüger" hast Du wirklich recht. Mit soviel Selbsterkenntnis hätte ich nun nach all den Vorwürfen mit denen Du freigiebig, jeden überhäufst, der es wagt Dir, dem meisterlichen Verkehrsexperten, einfach zu widersprechen, nun wirklich nicht gerechnet. :thumbup:
Sagte schon der größte Park und Ride Platz liegt hinterm HBF . Dort parken auch tausende Besucher der Messe und Veranstaltungshalle. In und um den HBF
befinden sich ca 20 Hotels ,2 neue sind m Bau .Alle diese Hotels verfügen über Parkgaragen .Bei Fahrverboten würde kein Autofahrer mehr diese Hotels
erreichen das würde der Tod dieser Betriebe bedeuten . Die größten Hotels liegen nun mal alle in der Nähe der City sprich in der Umweltzone .
Die Gäste fahren selten Autos die nicht die E 4 Norm erfüllen . Die Verantwortlichen für Verkehr werden auch deiner Expertise wenig abgewinnen .
Ich lebe nicht in Schilda sondern in einer, für mich, sehr schönen Stadt . Meine körperliche Unversehrtheit wie auch die von anderen ist durch Abgase in der Innenstadt nicht gefährdet ,jedenfalls nicht durch PKW ´s . Ich lebe an einer Straße wo einige 1000 Autos pro Tag fahren und erfreue mich
nach wie vor bester Gesundheit .

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Sa 9. Dez 2017, 10:13
von immernoch_ratlos
Ja so ist das eben, die Innenstädte jetzt noch mit der grünen Feinstaubplakette (Umweltplakette) für alle deren Schadstoffklasse 4 oder höher, frei befahrbar sind werden entweder selbst oder durch Gerichtsurteil eine Entscheidung treffen müssen, wer nach Ende Februar da einfahren darf.
Das hat weder mit "Autohass" den Du mir und auch anderen so gerne unterstellst zu tun. Was die Hotels angeht, das hat gerade Bremen auch für alle Fahrzeuge die ohne Plakette oder eben den niedrigeren Schadstoffklassen längst geregelt :
Bremen-Tourismus hat geschrieben:Generell freie Fahrt

Es gibt auch Kraftfahrzeuge, die generell von der Umweltzonen-Regelung ausgenommen sind. Diese Fahrzeuge benötigen keine Plakette und auch keine Ausnahmegenehmigung.

Dazu zählen zum Beispiel Motorräder und Oldtimer.

Hier im Überblick die wichtigsten generellen Ausnahmen:

• zwei- und dreirädrige Kraftfahrzeuge
• Oldtimer mit dem Zusatzkennzeichen „H“
• Kraftfahrzeuge, mit denen Personen fahren oder gefahren werden, die in ihrem Schwerbehindertenausweis die Merkzeichen „aG“, „H“ oder „Bl“ haben
• Fahrzeuge mit roten Kennzeichen
• Fahrzeuge mit Kurzzeitkennzeichen
Pkw von Besucherinnen und Besuchern, die ein Hotelzimmer in der Umweltzone gebucht haben, hier reicht der Buchungsbeleg als Nachweis
• Wohnmobile auf dem direkten Weg zum Stellplatz „Zum Kuhhirten“
Warum konnte das die Stadt Bremen tun ? Die Antwort ist einfach - weil es eine bundesweite Regelung gibt (die grüne Feinstaubplakette) und so alle davon betroffenen Kommunen diese Ausnahmeregelungen frei treffen konnten.

Das Selbe wäre möglich, wenn die von Dir so heftig abgelehnte "Blaue Plakette" bundesweit eingeführt werden würde. Dann läge es wieder bei den Kommunen für vernünftige Ausnahmereglungen zu sorgen. Das Problem, kommt diese Plakette nicht, müssen alle Bereich bei denen zu hohe Emissionswerte gemessen wurden, selektive Fahrverbote ergehen. Das bedeutet, keine Kommune kann diese Bereiche noch "freihändig" festlegen. Übrigens, es ist nicht wirklich einfach gutes Kartenmaterial für die bereits existierenden Umweltzonen zu bekommen.

Nun schreibe ich ja nicht nur um von Dir PD "gehört" zu werden - hier ein Beispiel einer genaueren Karte : Umweltzone Mannheim Stand 2017 Hier droht bei einem Einfahrverbot für die bisher erlaubten Schadstoffklassen 4 und 5 eine totale Sperre zwischen der kompletten Innenstadt und der rechts vom Neckar gelegenen Stadtteilen. Alle drei Neckar-Brücken im Stadtgebiet (mehr gibt es da nicht) liegen entweder voll in der Umweltzone oder eine, die Jungbuschbrücke endet in einer Art Sackgasse vor der Umweltzone Innenstadt.

Auch die Zufahrt zu den beiden innerstädtischen Rheinbrücken (zwischen MA & LU) ist so in beiden Richtungen versperrt. Das bedeutet für alle Pendler die aus Rheinlandpfalz nach BW und alle die aus BW kommend zur linksrheinischen BASF täglich pendeln, eine erheblich größere Anfahrt z.B. über die (nördliche) Autobahnbrücke (A6 die Querverbindung zwischen A61 und A67) oder die einzige südliche Neckarbrücke nahe an der Innenstadt gelegen. Zwei Strecken die auch jetzt bereits in den "Stoßzeiten" meist völlig ausgelastet sind.

Wer hier pendelt kommt sicher nicht aus dem Nahfeld beider Städte. Die Möglichkeiten auf öffentliche Verkehrsmittel "umzusteigen" wird bereits in erheblichem Maß genutzt doch die sich abzeichnende Situation im Bereich PKW-Nutzung :
Metropolregion Rhein-Neckar hat geschrieben:liegt im Schnittpunkt der Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz und erstreckt sich vom Pfälzerwald im Westen bis zum Odenwald und Kraichgau im Osten sowie von der französischen Grenze im Südwesten bis einschließlich des hessischen Rieds im Norden.

Mit sieben Landkreisen und acht kreisfreien Städten zählen insgesamt 290 Kommunen zur Region. Die größten Städte sind Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. Neben diesen drei Oberzentren liegen über die Region verteilt 30 Mittelzentren. Auf einer Fläche von rund 5.600 Quadratkilometern leben ca. 2,4 Millionen Menschen. Im Odenwald und in der Pfalz gibt es ländliche Gebiete mit zum Teil weniger als 100 Einwohnern pro Quadratkilometer. Diese räumliche Ausgewogenheit ist in vielerlei Hinsicht eine Stärke der Region.

146.000 Unternehmen machen Rhein-Neckar zu einem der wirtschaftlichen Motoren Deutschlands. Zehn der 100 stärksten börsennotierten Unternehmen haben hier ihren Sitz. Neben Weltkonzernen wie BASF, SAP, Roche, Heidelberger Druckmaschinen, HeidelbergCement, KSB oder Fuchs Petrolub sind in der Region viele mittelständische Unternehmen, Hidden Champions und innovative Start-ups zuhause. Die Wirtschaft in Rhein-Neckar zeichnet sich durch einen gesunden zukunftsträchtigen Branchenmix aus. Schwerpunkte sind: Anlagen- und Maschinenbau, Automotive, Chemie, Informationstechnologie, Energie, Biotechnologie, Life-Sciences und Gesundheit. In allen Branchen nehmen Unternehmen aus Rhein-Neckar nationale oder internationale Spitzenpositionen ein.
wird erhebliche Auswirkungen haben.

Ich bin sicher, so oder ähnlich sind eine große Anzahl von Städten und Regionen betroffen. Wie viele das mit Sicherheit sind zeigt dieses PDF der UBA : UMWELTZONEN IN DEUTSCHLAND PDF-Download (startet automatisch) Soweit mir bekannt, kann eine automatisches Umfahren dieser Zonen nicht in den Navigationsgeräten eingestellt werden - analog zur Möglichkeit, BAB bei der Routenplanung auszuschließen. Das wäre für alle, die solche Gebiete umfahren wollen und müssen, eine gute Möglichkeit das sicher und stressfrei zu tun. Es soll ja "gelegentlich" noch immer Menschen geben, die per PKW entweder fahren müssen oder das z.B. im Urlaub auch tun wollen. Das bedeutet, niemand, da bin ich mir sehr sicher, weiß derzeit, wie er diese oder jene "fremde" Umweltzone umfahren könnte - selbst alle die derzeit noch "dürfen", werden Probleme haben dies selbst Zuhause genau zu wissen :dead:

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Sa 9. Dez 2017, 12:56
von Positiv Denkender
immernoch_ratlos hat geschrieben:(09 Dec 2017, 10:13)

Ja so ist das eben, die Innenstädte jetzt noch mit der grünen Feinstaubplakette (Umweltplakette) für alle deren Schadstoffklasse 4 oder höher, frei befahrbar sind werden entweder selbst oder durch Gerichtsurteil eine Entscheidung treffen müssen, wer nach Ende Februar da einfahren darf.
Das hat weder mit "Autohass" den Du mir und auch anderen so gerne unterstellst zu tun. Was die Hotels angeht, das hat gerade Bremen auch für alle Fahrzeuge die ohne Plakette oder eben den niedrigeren Schadstoffklassen längst geregelt : Warum konnte das die Stadt Bremen tun ? Die Antwort ist einfach - weil es eine bundesweite Regelung gibt (die grüne Feinstaubplakette) und so alle davon betroffenen Kommunen diese Ausnahmeregelungen frei treffen konnten.

Das Selbe wäre möglich, wenn die von Dir so heftig abgelehnte "Blaue Plakette" bundesweit eingeführt werden würde. Dann läge es wieder bei den Kommunen für vernünftige Ausnahmereglungen zu sorgen. Das Problem, kommt diese Plakette nicht, müssen alle Bereich bei denen zu hohe Emissionswerte gemessen wurden, selektive Fahrverbote ergehen. Das bedeutet, keine Kommune kann diese Bereiche noch "freihändig" festlegen. Übrigens, es ist nicht wirklich einfach gutes Kartenmaterial für die bereits existierenden Umweltzonen zu bekommen.

Nun schreibe ich ja nicht nur um von Dir PD "gehört" zu werden - hier ein Beispiel einer genaueren Karte : Umweltzone Mannheim Stand 2017 Hier droht bei einem Einfahrverbot für die bisher erlaubten Schadstoffklassen 4 und 5 eine totale Sperre zwischen der kompletten Innenstadt und der rechts vom Neckar gelegenen Stadtteilen. Alle drei Neckar-Brücken im Stadtgebiet (mehr gibt es da nicht) liegen entweder voll in der Umweltzone oder eine, die Jungbuschbrücke endet in einer Art Sackgasse vor der Umweltzone Innenstadt.

Auch die Zufahrt zu den beiden innerstädtischen Rheinbrücken (zwischen MA & LU) ist so in beiden Richtungen versperrt. Das bedeutet für alle Pendler die aus Rheinlandpfalz nach BW und alle die aus BW kommend zur linksrheinischen BASF täglich pendeln, eine erheblich größere Anfahrt z.B. über die (nördliche) Autobahnbrücke (A6 die Querverbindung zwischen A61 und A67) oder die einzige südliche Neckarbrücke nahe an der Innenstadt gelegen. Zwei Strecken die auch jetzt bereits in den "Stoßzeiten" meist völlig ausgelastet sind.

Wer hier pendelt kommt sicher nicht aus dem Nahfeld beider Städte. Die Möglichkeiten auf öffentliche Verkehrsmittel "umzusteigen" wird bereits in erheblichem Maß genutzt doch die sich abzeichnende Situation im Bereich PKW-Nutzung :wird erhebliche Auswirkungen haben.

Ich bin sicher, so oder ähnlich sind eine große Anzahl von Städten und Regionen betroffen. Wie viele das mit Sicherheit sind zeigt dieses PDF der UBA : UMWELTZONEN IN DEUTSCHLAND PDF-Download (startet automatisch) Soweit mir bekannt, kann eine automatisches Umfahren dieser Zonen nicht in den Navigationsgeräten eingestellt werden - analog zur Möglichkeit, BAB bei der Routenplanung auszuschließen. Das wäre für alle, die solche Gebiete umfahren wollen und müssen, eine gute Möglichkeit das sicher und stressfrei zu tun. Es soll ja "gelegentlich" noch immer Menschen geben, die per PKW entweder fahren müssen oder das z.B. im Urlaub auch tun wollen. Das bedeutet, niemand, da bin ich mir sehr sicher, weiß derzeit, wie er diese oder jene "fremde" Umweltzone umfahren könnte - selbst alle die derzeit noch "dürfen", werden Probleme haben dies selbst Zuhause genau zu wissen :dead:
Amüsant ,dass du mir nun Ausnahmegenehmigungen aufzeigst die allerdings niemand bestritten hat .
Ansonsten nichts Neues . Amüsant deine Erzählung was die Pendler anbetrifft .Was kann oder nicht kann ist für die Autofahrer belanglos .
Für die gilt was ist . Und momentan ist es wie es ist ,der Durchgangsverkehr wurde auf die Trassen konzentriert wo heute überhöhte Abgaswerte gemessen werden . Für die Zufahrten zur Innenstadt stellt sich das Problem nicht .Nochmals wäre die 281 fertiggestellt würden zumindest die
Trasse zu den Häfen dem GVZ und nach Südost NS entlastet .Dadurch würden zigtausende Autos aus dem Stadtgebiet ferngehalten .
Der ÖPNV ist ausgelastet zumindest in den Stoßzeiten . Das spitzt sich gerade bei diesem Wetter zu ,weil eben viele Radfahrer umsteigen .Zum Glück
auch aufs Auto.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Sa 9. Dez 2017, 23:50
von immernoch_ratlos
PD hat geschrieben:Amüsant ,dass du mir nun Ausnahmegenehmigungen aufzeigst die allerdings niemand bestritten hat .
Warum wohl :?: habe ich Dich darauf hingewiesen :

Was die Hotels angeht, das hat gerade Bremen auch für alle Fahrzeuge die ohne Plakette oder eben den niedrigeren Schadstoffklassen angehören längst geregelt :
Bremen-Tourismus hat geschrieben:Generell freie Fahrt

Es gibt auch Kraftfahrzeuge, die generell von der Umweltzonen-Regelung ausgenommen sind. Diese Fahrzeuge benötigen keine Plakette und auch keine Ausnahmegenehmigung.

Dazu zählen zum Beispiel Motorräder und Oldtimer.

Hier im Überblick die wichtigsten generellen Ausnahmen:

• zwei- und dreirädrige Kraftfahrzeuge
• Oldtimer mit dem Zusatzkennzeichen „H“
• Kraftfahrzeuge, mit denen Personen fahren oder gefahren werden, die in ihrem Schwerbehindertenausweis die Merkzeichen „aG“, „H“ oder „Bl“ haben
• Fahrzeuge mit roten Kennzeichen
• Fahrzeuge mit Kurzzeitkennzeichen
Pkw von Besucherinnen und Besuchern, die ein Hotelzimmer in der Umweltzone gebucht haben, hier reicht der Buchungsbeleg als Nachweis
• Wohnmobile auf dem direkten Weg zum Stellplatz „Zum Kuhhirten“
Warum also :?: Weil Du wenigstens dreimal (schriftlich), zuletzt vor drei Tagen, große Sorgen geäußert hast wie wohl die Gäste die mit ihrem eigenen PKW anreisen zu den tollen Hotels gelangen, welche sehr häufig und nicht nur in Bremen in den Innenstädten liegen :
PD hat geschrieben:(09.04.2017) ...Ca 70 % eines in der Innenstadt liegenden Hotels reisen mit Autos an .Davon weil es sich um Vielfahrer handelt der größte Teil mit Dieselautos. Würden diese Gäste nicht mehr anreisen dürfen könnte das Hotel dicht machen...

(03.09.2017) ....Kein Hotel hätte sich in der Innenstadt angesiedelt, könnten die Gäste diese nicht mit Autos erreichen....

(06.12.2017)....Das Autohasser nicht begreifen wollen ,dass es nicht um die Einkaufszonen der Städte geht, sondern darum ,dass die Kundschaft bis an die Parkhäuser herankommen muss ,dass sie die dortigen Hotels....
Vollkommen unnütze Sorgen ganz offensichtlich, jedenfalls wenn man die Vorkehrungen in seiner Stadt tatsächlich kennt.

Das beweist entweder Du kennst die Lösung (wie Du ja behauptest) und Du bauscht Probleme auf, wo keine sind. Andere - wohl zum Ausgleich - leugnest Du in einer überhaupt nicht amüsanten Weise.

Oder Du gibst das einfach schnell mal vor. Natürlich konntest Du nicht bestreiten was Dir nicht bekannt war. Was also :?:

Der "Ist-Zustand" den Du für endgültig erklärst, dauert noch bis Ende Februar an. Danach wird sich wohl einiges ändern. Jeder der Betroffenen tut gut daran sich frühzeitig darauf einzustellen. Deine "Vogel Strauß Politik" ist auf eine sehr lächerliche Art amüsant...

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: So 10. Dez 2017, 16:05
von Positiv Denkender
immernoch_ratlos hat geschrieben:(09 Dec 2017, 23:50)

Warum wohl :?: habe ich Dich darauf hingewiesen :

Was die Hotels angeht, das hat gerade Bremen auch für alle Fahrzeuge die ohne Plakette oder eben den niedrigeren Schadstoffklassen angehören längst geregelt : Warum also :?: Weil Du wenigstens dreimal (schriftlich), zuletzt vor drei Tagen, große Sorgen geäußert hast wie wohl die Gäste die mit ihrem eigenen PKW anreisen zu den tollen Hotels gelangen, welche sehr häufig und nicht nur in Bremen in den Innenstädten liegen :Vollkommen unnütze Sorgen ganz offensichtlich, jedenfalls wenn man die Vorkehrungen in seiner Stadt tatsächlich kennt.

Das beweist entweder Du kennst die Lösung (wie Du ja behauptest) und Du bauscht Probleme auf, wo keine sind. Andere - wohl zum Ausgleich - leugnest Du in einer überhaupt nicht amüsanten Weise.

Oder Du gibst das einfach schnell mal vor. Natürlich konntest Du nicht bestreiten was Dir nicht bekannt war. Was also :?:

Der "Ist-Zustand" den Du für endgültig erklärst, dauert noch bis Ende Februar an. Danach wird sich wohl einiges ändern. Jeder der Betroffenen tut gut daran sich frühzeitig darauf einzustellen. Deine "Vogel Strauß Politik" ist auf eine sehr lächerliche Art amüsant...
Deine Logik wird nicht einmal von Kitakindern unterschritten .Auch Fahrzeuge mit Sondergenehmigung verursachen Abgase . Nur wer kann kontrollieren ob jemand den Besuch eines Gastronomiebetriebes anstrebt oder nicht ? Deine ständigen Anspielungen auf Autos die die Norm für die Grüne Plakette nicht erfüllen
sind lachhaft . Kaum jemand der Hotel und Gaststättenbesucher die die Innenstadt besuchen fährt ein Auto ohne Grüne Plakette .Solche Oldtimer findest du dort nicht.
Es besteht eine Ausnahmeregelung ,nur die macht nicht einmal einen Prozentzahl hinter dem Komma aus . Bei einem Fahrverbot für Dieselfahrzeuge
würde das aber ca 35 % aller Autofahrer betreffen .Da es sich bei Hotelbesuchern zum größten Teil um Geschäftsreisende handelt wäre der Anteil eher noch größer.
Niemand kann kontrollieren ob jemand auf dem Weg in die Parkgarage ist oder einen gastronomischen Betrieb aufsuchen will . .
Sorgen habe ich im Gegensatz zu dir nicht ,denn warum sollte man Fahrverbote aussprechen obwohl in der Innenstadt die Abgaswerte nicht überschritten werden ?
Die ist eh Fußgängerzone
Im Gegensatz zu dir kenne ich meinen Wohnort .Abgaswerte werden auf Durchgangsstraßen wie der B 6 /B75 ,den Zufahrten zu Häfen und Industriegebieten
überschritten .Würde man dort Fahrverbote aussprechen würde man die dortigen Betriebe in den Ruin treiben .Ausweichstrecken gibt es dafür nicht . Deine Logik für die Zufahrten zur City
Fahrverbote auszusprechen obwohl dort Abgaswerte nicht annähernd überschritten werden klingt erheiternd .

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: So 10. Dez 2017, 17:35
von immernoch_ratlos
Schade, bisher habe ich zumindest nicht an Deiner Auffassungsgabe gezweifelt - Lesen und den Text verstehen gehört sichtlich nicht zu Deinen hervorragenden Eigenschaften - da erübrigt sich jeder Form des weiteren Meinungsaustauschs.

Du kann einfach nicht lesen - wenn da geschrieben steht :

"Pkw von Besucherinnen und Besuchern, die ein Hotelzimmer in der Umweltzone gebucht haben, hier reicht der Buchungsbeleg als Nachweis"

ist zumindest für mich vollkommen klar, wenn jemand von oder zu seinem Hotel fährt, ist das im vornherein gestattet, weil es diese Ausnahmeregelung bereits gibt. Daran ändert sich auch nichts, wenn das Ornungsamt Kontrollen durchführt und jemand relativ einfach nachweisen kann, warum er / sie sich ohne gültige Feinstaubplakette mit einem dafür nicht zugelassenen PKW innerhalb der Umweltzone aufhält. Wohnort - KFZ-Kennzeichen usw. können hoffentlich auch die Beamten Bremens lesen - bei Dir wäre ich mir allerdings nicht ganz so sicher... :dead:

All die andern "Scheinargumente" kannst Du wegstecken - mich interessiert die Realität und nicht was Du da ständig auf´s neue zusammenfasselst. Wie jeder hier warte ich geduldig auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts das für Ende Februar in Aussicht gestellt wurde. :thumbup:

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mo 11. Dez 2017, 23:03
von frems
Wird man in Wolfsburg etwa nervös?
Der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen, Matthias Müller, zieht die bestehenden Steuervorteile für Dieselsprit in Zweifel. "Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass wir Sinn und Zweck der Dieselsubventionen hinterfragen sollten", sagte der Manager dem Handelsblatt. "Wenn der Umstieg auf umweltschonende E-Autos gelingen soll, kann der Verbrennungsmotor Diesel nicht auf alle Zeiten weiter wie bisher subventioniert werden." Fachleute und Umweltexperten hatten sich ebenfalls gegen dieses Dieselprivileg gewandt.

Konkret schlug Müller eine schrittweise Umschichtung der Steuererleichterungen vor. "Das Geld könnte sinnvoller in die Förderung umweltschonender Antriebstechniken investiert werden. Abstriche bei den Dieselsubventionen, dafür Anreize für Elektroautos, wären das richtige Signal. Das würden wir aushalten, ohne gleich Existenzängste haben zu müssen." [...]

Weiter warb Müller für die Einführung blauer Umweltplaketten in Städten. Die Vergabe sollte an einen bestimmten Stickoxid-Wert gebunden werden, sagte Müller: "Nur wer darunter liegt, dürfte dann auch künftig in Städte fahren."
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehm ... en-e-autos

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mi 13. Dez 2017, 17:28
von yogi61
frems hat geschrieben:(11 Dec 2017, 23:03)

Wird man in Wolfsburg etwa nervös?


http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehm ... en-e-autos
Nicht nur in Wolfsburg.

Berlin/DüsseldorfGrenzüberschreitung oder gezielte Provokation? Nicola Beer, Generalsekretärin der FDP, hat am Mittwoch VW-Chef Matthias Müller auf Twitter als „Diesel-Judas“ bezeichnet und von ihm mehr Einsatz für „neue Technologien und emissionsfreie Kraftstoffe“ gefordert. Anlass war das Handelsblatt-Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden von Volkswagen.

Darin sprach sich Müller für einen Abbau der Steuervorteile beim Diesel aus. „Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass wir Sinn und Zweck der Dieselsubventionen hinterfragen sollten. Wenn der Umstieg auf umweltschonende E-Autos gelingen soll, kann der Verbrennungsmotor Diesel nicht auf alle Zeiten weiter wie bisher subventioniert werden“, sagte Müller dem Handelsblatt.


https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 04804.html

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Mi 13. Dez 2017, 18:21
von Raskolnikof
Matthias Müller von VW möchte den Diesel und am liebsten jeden Verbrennungsmotor lieber heute als morgen von den Fließbändern von VW verbannen. Müller ist absoluter Verfechter für die E-Mobilität. Stern Nr. 14 vom 30.03.2017, S. 62 ff im Artikel „Die Autowende“:
„Der Verbrennungsmotor ist eine deutsche Maschine. Über hundert Jahre sicherte er den Wohlstand. Seit Abgasskandal und Fahrverboten in den Städten ist jedoch klar: die Zukunft ist elektrisch…“
Daimler Benz verbaut seit 2016 die letzte Neuentwicklung eines Dieselmotors, den OM654 in seine Diesel-PKW. Laut eigenen Angaben wird dies die letzte Neuentwicklung eines Verbrennungsmotors bei Mercedes sein. Die immer strenger werdenden Abgaswerte auf den wichtigsten Absatzmärkten, vor allen Dingen China, zwingen zum Umdenken und treiben die Elektrifizierung im Automobilbau voran.
Daimler-Benz Entwicklungsvorstand Ola Källenius rechnet bis 2025 mit bis zu 25 Prozent Elektroanteil in der PKW- Produktion bei DB.
Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender von VW sieht das genauso. So kündigte er für das Jahr 2025 an, jährlich zwei bis drei Millionen vollelektrische Fahrzeuge zu verkaufen, das wäre dann jeder dritte VW, Audi, Skoda und Seat. Und das in acht Jahren! Laut Auskunft der Autobauer werden in den kommenden vier Jahren 170 neue E-Modelle auf den Markt kommen. Ein Kraftakt der seinesgleichen sucht. Da kann es sich kein Autobauer erlauben auf Nostalgie zu setzen. Wer da den Zahn der Zeit verpasst ist weg vom Fenster!

In Anbetracht dieser Worte ist es geradezu ein Witz, dass immer noch der Dieselkraftstoff vom Staat subventioniert wird. Nein das ist kein Witz sondern eine Frechheit. Da spricht mir der Müller aus der Seele.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 14. Dez 2017, 09:14
von immernoch_ratlos
OK der folgende Link passt auch zum Thema "Elektroautos" ebenfalls Teil von "Verkehrswesen - Fahrzeuge - Logistik". Steht aber in gutem Zusammenhang zu den Gründen warum das "Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten" eben derzeit noch hauptsächlich eine bestimmten Teil der Verbrennungsmotore betrifft.

"EV Sales" berichtet nicht über zukünftiges, sondern gibt einen internationalen Überblick zu realen Verkaufszahlen. Dort zeichnet sich ab, wie wichtig dieser Geschäftszweig inzwischen bereits geworden ist.

Wenn die relativ kleinen e-mobil Bestände, diese neue Sparte im Vergleich noch klein - winzig - zum fossilen Bestand empfindet, sollte die sehr hohen Prozentsätze mit der dieser Markt wächst nicht vergessen. Exponentielles Wachstum mit sehr hohem prozentualen Effekt, erhöht den Druck auf alle Beteiligten. Aber auch die Neigung in diesen Bereich zu investieren. Statt beim allgemein und besonders stagnierenden Absatz von Diesel PKW, weiter zu investieren.

Für den "Exportweltmeister" D, eine Verpflichtung, der nun auch die Politik folgen wird. Wenn schon die Lobbyisten eine solchen Veränderung "befürworten", kann Politik dem widerstehen :?: Bislang doch eher nicht. Wer will schon dt. Fahrzeuge im Ausland kaufen, wenn das "Klima" in D künstlich diese benachteiligt :?: Weltweit haben große Städte erhebliche Probleme mit den (auch) durch Fahrzeugabgase verursachten Luftverschmutzung.

Gekauft wird, (wie schon immer) was "geschickt" angeboten wird. Es dürfte eher ungeschickt sein, wenn beim "Meister" genau das weiter behindert wird. Inzwischen sind "Fehlanreize" wie begünstigter Dieselkraftstoff dabei auf der Streichliste zu landen. Mit der publikumswirksamen Empörung bei allen Politikern die zuvor noch Befürworter waren, aber längst mit einem Verfallsdatum versehen... :|

Die internationale Konkurenz schläft nicht - toll, die Deutschen wollen / können nicht ? - "Wir" anderen schon - was uns auch auf unseren heimischen Märkten sehr, sehr hilfreich ist .... :(

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 14. Dez 2017, 17:24
von Positiv Denkender
immernoch_ratlos hat geschrieben:(10 Dec 2017, 17:35)

Schade, bisher habe ich zumindest nicht an Deiner Auffassungsgabe gezweifelt - Lesen und den Text verstehen gehört sichtlich nicht zu Deinen hervorragenden Eigenschaften - da erübrigt sich jeder Form des weiteren Meinungsaustauschs.

Du kann einfach nicht lesen - wenn da geschrieben steht :

"Pkw von Besucherinnen und Besuchern, die ein Hotelzimmer in der Umweltzone gebucht haben, hier reicht der Buchungsbeleg als Nachweis"

ist zumindest für mich vollkommen klar, wenn jemand von oder zu seinem Hotel fährt, ist das im vornherein gestattet, weil es diese Ausnahmeregelung bereits gibt. Daran ändert sich auch nichts, wenn das Ornungsamt Kontrollen durchführt und jemand relativ einfach nachweisen kann, warum er / sie sich ohne gültige Feinstaubplakette mit einem dafür nicht zugelassenen PKW innerhalb der Umweltzone aufhält. Wohnort - KFZ-Kennzeichen usw. können hoffentlich auch die Beamten Bremens lesen - bei Dir wäre ich mir allerdings nicht ganz so sicher... :dead:

All die andern "Scheinargumente" kannst Du wegstecken - mich interessiert die Realität und nicht was Du da ständig auf´s neue zusammenfasselst. Wie jeder hier warte ich geduldig auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts das für Ende Februar in Aussicht gestellt wurde. :thumbup:
Zunächst einmal hat man den Lobby und Abmahnclub ,der selbsternannten DUH ,das Klagerecht gegen das KBA abgesprochen . Recht so .
Nun zu den Kontrollen in Umweltzonen .Jetzt ist das für Verkehrsüberwacher einfach ,denn jeder der eine grüne Plakette hat darf in die Umweltzone fahren .
Würde die blaue Plakette eingeführt wäre das nicht mehr überprüfbar , weil Überwacher Diesel von Benzinern nicht unterscheiden können .
Die Ausnahmeregelung ist doch belanglos ,weil niemand der die Innenstadt besucht ohnehin ein Auto fährt das die E Norm 4 erfüllt.
Wer will denn kontrollieren aus welchem Grund jemand in die Innenstadt fährt ? Ein Leichtes zu sagen, ich möchte dort das Cafe ,Restaurant ,Hotel ,meinen
Arzt aufsuchen oder ins Parkhaus fahren . Würde man allen Dieselautos die Zufahrt zu den Parkhäusern verwehren würden die Betreiber in Kürze pleite .
Sorry du legst natürlich für jeden Gaststätten, oder Arztbesuch eine Tischreservierung oder eine Terminbestätigung vor. Die Mehrheit der Stadtbesucher aber nicht .
Spontane Besuche scheint es für dich nicht zu geben . Das Ordnungsamt nimmt keine Kontrollen vor . Während der Fahrt wird es eh schwer .
Allenfalls die Parkraum Überwacher kontrollieren hin und wieder ob das Auto eine Grüne Plakette führt . Ohne fährt eh seit Jahren niemand mehr in die
Stadt .Die fahren eventuell noch auf Dörfern oder Kreisstädte . Ausnahmen lediglich bei Oldie Treffs auf dem Marktplatz .Das passiert allenfalls
alle 3 -5 Jahre . Diese 20 Autos fallen nicht ins Gewicht zumal solche Treffen am Wochenende stattfinden ,wenn eh kaum Autoverkehr stattfindet .

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 14. Dez 2017, 17:51
von Teeernte
Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 17:24)

Zunächst einmal .
Auspuffklappe - (umgehung der Abgasreinigung und des Auspuffanlage) ...
Habe in meiner softail eine Trickbox mit immer auf, immer zu und serie.
Läßt sich über einen microschalter schalten und wird in den kabelbaum eingesteckt.
600er Trabbis hab ich auch mit "grün" gesehen..

Das kontrolliert doch eh keiner - TelefonTÜV regelt.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 14. Dez 2017, 18:08
von Positiv Denkender
Teeernte hat geschrieben:(14 Dec 2017, 17:51)

Auspuffklappe - (umgehung der Abgasreinigung und des Auspuffanlage) ...



600er Trabbis hab ich auch mit "grün" gesehen..

Das kontrolliert doch eh keiner - TelefonTÜV regelt.
Seit mehr als 15 Jahren fahren keine Auto mehr in die Stadt die nicht die E 4 Norm erfüllen . Trabbis ? im Museum ? auf der Straße in den Metropolen ? #
6er im Lotto ist wahrscheinlicher als ein Auto mit gelber oder roter Plakette in einer Großstadt.
E Norm 4 reicht und das ist gut so.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 14. Dez 2017, 18:58
von Teeernte
Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:08)

Seit mehr als 15 Jahren fahren keine Auto mehr in die Stadt die nicht die E 4 Norm erfüllen . Trabbis ? im Museum ? auf der Straße in den Metropolen ? #
6er im Lotto ist wahrscheinlicher als ein Auto mit gelber oder roter Plakette in einer Großstadt.
E Norm 4 reicht und das ist gut so.
1. Oldtimer
Oldtimer, die mindestens 30 Jahre alt sind, gelten laut Ratsbeschluss vom 18.09.2007 als Ausnahme. Die Regelung gilt für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen und Kennzeichen 07
2. Einsatzfahrzeuge
Krankenwagen, Arztwagen mit entsprechender Kennzeichnung im Einsatz zur med. Betreuung der Bevölkerung sowie Fahrzeuge, die Sonderrechte nach § 35 StVO in Anspruch nehmen können (z.B. Polizei, Feuerwehr, Müllabfuhr), fallen nicht unter das Fahrverbot.
3. Landwirtschaftliche Maschinen
Land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen fallen ebenso wenig unter das Fahrverbot wie mobile Maschinen und Geräte sowie Arbeitsmaschinen
4. Wohnmobile
Eine Ausnahmegenehmigung ist für Bewohner der Umweltzone möglich, die keine Nachrüstungsmöglichkeit haben. Bei überwiegenden Einzelinteressen sind auch Tagesgenehmigungen für Zielverkehr in die Umweltzone möglich.
5. Motorräder
Zwei- und dreirädrige Kraftfahrzeuge in die fallen nicht unter das Fahrverbot.
6. Quad's
Sofern eine Zulassung als "PKW" erfolgte, kann eine Ausnahmegenehmigung nur unter Vorlage der allgemeinen und der besonderen Voraussetzungen möglich sein. Bei Zulassung als "Motorrad" oder "land- und forstwirtschaftliche Maschine" fällt ein Quad nicht unter das Fahrverbot.
7. Benziner mit US-Kat
Aufgrund der Novellierung der Kennzeichnungsverordnung werden Fahrzeuge in die Schadstoffgruppe 4 eingestuft und erhalten somit eine grüne Feinstaubplakette
8. ausländische Fahrzeuge
Bei Vorlage eines unaufschiebbaren Einzelinteresses kann eine Tagesgenehmigung erteilt werden (z.B. Reisebusse). Anhand der EG-Typengenehmigung kann auch für ausländische Fahrzeuge ermittelt werden, ob eine Plakette ausgegeben werden kann. Jede Zulassungsstelle oder andere berechtigte Stelle in Deutschland kann eine Plakette erteilen.

b) für spezielle Personengruppen
1. Gehbehinderte Personen, blinde oder hilflose Personen
Freie Fahrt in die Umweltzone mit eigenem Fahrzeug oder als Beifahrer im Fahrzeug einer andren Person; Schwerbehindertenausweis mit Merkmalen "aG, H oder Bl" ist als Nachweis mitzuführen (keine gesonderte Ausnahmegenehmigung notwendig)
2. Ärzte
Freie Fahrt mit gekennzeichnetem Fahrzeug im Einsatz (keine gesonderte Ausnahmegenehmigung erforderlich)
[youtube][/youtube]

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Do 14. Dez 2017, 19:32
von Raskolnikof
Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:08)

6er im Lotto ist wahrscheinlicher als ein Auto mit gelber oder roter Plakette in einer Großstadt.
Da liegst du vollständig daneben. Die wenigsten Städte in Deutschland, dabei auch Oldenburg, verfügen überhaupt über Umweltzonen. Zudem ist das Abgasproblem keines einzig der Großstädte. Mittlertweile haben Messungen auch in dörflichen Regionen ergeben, dass da ähnliche Luftverhältnisse herrschen wie in den Großstädten, verursacht durch den Autoverkehr.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 11:55
von Positiv Denkender
Raskolnikof hat geschrieben:(14 Dec 2017, 19:32)

Da liegst du vollständig daneben. Die wenigsten Städte in Deutschland, dabei auch Oldenburg, verfügen überhaupt über Umweltzonen. Zudem ist das Abgasproblem keines einzig der Großstädte. Mittlertweile haben Messungen auch in dörflichen Regionen ergeben, dass da ähnliche Luftverhältnisse herrschen wie in den Großstädten, verursacht durch den Autoverkehr.
Ich liege vollständig richtig .Bevor man generelle Fahrverbote ,selbst für hochmoderne abgasarme Dieselautos fordert, sollte man doch Umweltzonen einführen .
Damit würden man auch die wenigen Benziner die nicht die E Norm 4 erfüllen aus innerstädtischen Gebieten heraushalten . Das macht man, außer in Oldenburg in anderen Metropolen seit über 10 Jahren .Darauf haben sich Besitzer von Autos, die im vorigen Jahrhundert zugelassen wurden lange eingestellt.
Autos die nicht die E Norm 4 erfüllen fahren in Städten seit über 10 Jahren nicht mehr . Allenfalls in den Außenbezirken .
Die wenigen Besitzer die Auto fahren das nicht die E Norm 4 erfüllt wissen seit Jahren ,dass sie nicht mehr in Städte fahren dürfen .Deshalb ist ja
auch der Anteil der Autos ,die nicht E 4 Norm erfüllen, in Städten seltener als Schnee zu Weihnachten .
Hinzu kommt dass bei einem 15 Jahren alten Modell der Wertverlust ungleich geringer ist als bei einem neuen Fahrzeug.
Es fahren keine Autos mehr in Städten die die E Norm 4 nicht erfüllen .

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 12:05
von Positiv Denkender
Teeernte hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:58)

[youtube][/youtube]
Was wolltest du denn mit dieser Aufzeichnung aussagen ? Oldtimer die mit H Nummer fahren musst du suchen . Die spielen keine Rolle .
Der Rest ist doch genau das was ich schreibe . Ausnahmen verursachen auch Abgase . Es geht nicht um die Autos mit Ausnahmegenehmigung sondern
um Millionen Autofahrer die einen fast neuen Diesel fahren .Hinzu kommt dass die wenigen Autos ohne grüne Plakette eh keine Rolle mehr im Gesamtverkehrsaufkommen spielen . Das Jahresaufkommen der Autos die nicht die E Norm 4 erfüllen kannst du in einem einzigen Parkhaus unterbringen .
Ausnahmen bleiben Ausnahmen .

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 12:19
von Positiv Denkender
Raskolnikof hat geschrieben:(14 Dec 2017, 19:32)

Da liegst du vollständig daneben. Die wenigsten Städte in Deutschland, dabei auch Oldenburg, verfügen überhaupt über Umweltzonen. Zudem ist das Abgasproblem keines einzig der Großstädte. Mittlertweile haben Messungen auch in dörflichen Regionen ergeben, dass da ähnliche Luftverhältnisse herrschen wie in den Großstädten, verursacht durch den Autoverkehr.
Durch Kamine ? Für Dörfer plant man keine Fahrverbote .

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 12:21
von Teeernte
Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:05)

Was wolltest du denn mit dieser Aufzeichnung aussagen ?

...um Millionen Autofahrer die einen fast neuen Diesel fahren .
Eben. nur - wenn man weiter einschränkt - wird es Mode mit einem Hammer>>SUV ....oder später mit einem Unimog - einkaufen - zu fahren.


Mit dem eigenen "BUS" zu fahren - ist ja schon prolo.

Man würde auch LEO nehmen - wenn es die nicht so schlecht zu kaufen geben würde.....die Saudis wollten ja auch...

Verbietest Du - wird die Kiste nur grösser - und ist DIE Ausnahme , die dann schon wieder die Normalität ist.

Emission (pro Person) nicht gespart.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 12:41
von frems
Gute Nachrichten auch für Niedersachsen. Es kommt zwar noch schleppend voran, aber der Trend geht in die richtige Richtung:
Zulassungsbehörden stellen Dieselautos kalt

Jetzt wird es ernst. Soweit sind in Niedersachsen mindestens drei Verfügungen ergangen, die Dieselfahrern die konkrete Stilllegung ihres Autos ankündigen. Bisher betrifft das Fristende zur Umrüstung fast ausschließlich VW-Amaroks. Aber in den kommenden Wochen sind Golfs, Passats und Audis fällig. Auch VW kann nicht genau sagen, welche Ausführungen wann betroffen sind. Denn schon ein Glasschiebedach könne Einfluss auf das Gewicht und somit auf den Motortyp haben, heißt es.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... el204.html

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 12:50
von Teeernte
frems hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:41)

Gute Nachrichten auch für Niedersachsen. Es kommt zwar noch schleppend voran, aber der Trend geht in die richtige Richtung:


https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... el204.html
Drei....- weil sie nicht zur Umrüstung gekommen sind... ? Eher weil der Werbemüll die anderen Zettel überdeckt haben..

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 12:58
von Positiv Denkender
frems hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:41)

Gute Nachrichten auch für Niedersachsen. Es kommt zwar noch schleppend voran, aber der Trend geht in die richtige Richtung:


https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... el204.html
Ob es sich um gute Nachrichten handelt werden Besitzer von Dieselautos sicher anders bewerten .
Die richtige Richtung wäre Fahrverbote auszuschließen, weil sich das Abgasproblem durch neue Technologien in wenigen Jahren
von selbst erledigt .

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 12:59
von frems
Teeernte hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:50)

Drei....- weil sie nicht zur Umrüstung gekommen sind... ? Eher weil der Werbemüll die anderen Zettel überdeckt haben..
Naja, die drei ersten halt. Viele Kommunen haben sich ja nicht getraut, den ersten Schritt zu machen. Und wer solange Anschreiben ignoriert, hat's auch nicht andersverdient. Aus meiner Sicht viel mehr ein Fall für eine Haftstrafe.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 13:00
von frems
Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:58)
Die richtige Richtung wäre Fahrverbote auszuschließen, weil sich das Abgasproblem durch neue Technologien in wenigen Jahren
von selbst erledigt .
Wird man sehen, ob in wenigen Jahren ein großer Anteil der Fahrzeuge ohne Dieselmotor auskommt. Ich bezweifle sehr, dass bspw. Elektrofahrzeuge 2020 einen großen Anteil am Markt haben werden. Solange der Dieselschrott zu Millionen rollt, sind Fahrverbote vielerorts leider nicht zu vermeiden. Kann man nichts machen.

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Verfasst: Fr 15. Dez 2017, 13:04
von pikant
Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:58)

Ob es sich um gute Nachrichten handelt werden Besitzer von Dieselautos sicher anders bewerten .
Die richtige Richtung wäre Fahrverbote auszuschließen, weil sich das Abgasproblem durch neue Technologien in wenigen Jahren
von selbst erledigt .
wenn die Grenzwerte nicht eingehalten werden, sind Fahrverbote zwingend
Was in einigen Jahren ist, kann man schlecht beurteilen und der Istzustand ist von den Gerichten zu beurteilen und das machen diese ja auch und sprechen Fahrverbote aus, weil die Politik geschlafen hat.