Welches Verkehrsmittel ist das Richtige
Diese Frage sollte dringen ergänzt werden und möglichst lauten Welches Verkehrsmittel ist WANN das Richtige ?
Zu WANN kommt jeder individuell, wenn er vor den Ereignissen die ein Fahrt notwendig machen, für seine eigene - die seiner Familie tatsächlich notwendigen Gründe analysiert - aka "volksnah gern auch überlegt" - welche zumutbaren Lösungen für "ihn","für sie" und neuerdings auch für X"die individuelle Situation, Lösung(en) darstellen. So einfach ist das.
Rund ums Haus, ohne den Zwang etwas tun zu müssen, ergeben sich sowieso Spaziergänge und Spazierfahrten (letztere wohl nicht notwendigerweise mit einem KFZ). Doch selbst das ist die individuelle Entscheidung.
Entscheidend dürfte wohl der Wohnort sein - Stadt - Stadtrand - umliegende Ortschaften - "auf dem flachen Land weitab von der nächsten Stadt" - "auf dem bergigen Land weitab von der nächsten Stadt".
Weiter das eigene Alter und die körperliche Mobilität.
Die familiäre Situation - Kinder - Alter der Kinder - und oder z.B. pflegebedürftige Personen im Haushalt.
Jede der genannten Situationsbeschreibungen teilen diese grob beschriebenen Gruppen mit Millionen anderen die in etwa der selben Situation leben. Die Aussage es leben gegenwärtig ~75% also über 60 Millionen in dem was unter "Stadt" beschrieben wird und weitere 20 ... 22 Millionen verteilen sich auf die Republik und diese auch keineswegs gleichmäßig. Seit längerem ist der Trend in "urbanen Zonen" leben zu wollen noch ungebrochen.
Städte und die Stadtrandgebiete sind verglichen mit dem "Land drumherum" eher schon recht gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln ausgestattet und die kurzen Wege (im Vergleich zum "Land drumherum") können je nach Jahreszeit recht problemlos "per Pedes " oder mit Fahrrädern mit und ohne e-Motor begangen bzw. befahren werden. Wie beinahe alles, sind eventuell notwendige voluminösere Einkäufe eine reine Organisationsfrage.
Außer zum täglichen beruflichen Pendeln zu eher abgelegenen Orten außerhalb des urbanen Gebiets, dürfte auch heute schon kein eigener PKW mehr notwendig sein. Das mag ja individuell von einer Minderheit noch anders gesehen werden, aber das dies der Realität entspricht, zeigen die geradezu lächerlichen Prozentsätze, wo das "Stehzeug" seiner ursprünglichen Nutzung folgt und wieder Fahrzeug ist.
Wenn der Durchschnitt aller 40 Millionen privater PKW - dabei werden die ~5 Millionen firmeneigenen PKW mit eingerechnet ! Lediglich zu 2...3 Prozent des Jahres überhaupt genutzt werden, muss die Leistung den überwiegenden Anteil der PKW-Eigner eine zu 97 % nutzloses Gerät zu verkaufen - das zu allem Überfluss auch noch im Stehen weitere private, aber auch öffentliche Kosten verursacht -
eine gelungene Leistung, die für die den Verkaufsstrategen höchstes Lob verdient.
Das Gefühl stets fahrbereit zu sein ist weit höher einzuschätzen, als der eigentliche Sinn einer solch teuren Anschaffung, dem "echten Fahren". von z.B. 20.000 €uro werden also 19.400 € (97 % im Durchschnitt) für das Privileg stets mobil und stolzer Besitzer eines "besitzanzeigenden" Geräts zu sein, angelegt.
Diesem Sinn an sich, werden monatlich weitere Ausgaben wie KFZ-Steuer, Haftpflichtversicherung, Fahrzeugversicherung und wo möglich auch Kosten für die "sichere Unterbringung" des ansonsten wertlosen Prestigeobjekts dargebracht. Eine Art Opfergabe an vermutlich höhere Mächte.
Früher, als es noch erlaubt war auf der Straße seinen Schatz die wöchentliche Pflege wasserreich und aufreibend anzutun, war die Welt noch in Ordnung.
Da kommt selbstverständlich eine Fahrrad nicht mit. Es zur Betrachtung im Freien auszustellen, ist es meist zu unscheinbar oder sehr schnell einfach weg...
Ja diese Umstellung strapaziert die Nerven aller. Aus nachvollziehbaren Gründen brauchen viele Menschen eigentlich gar keinen eigenen PKW mehr. Leider dringt das nur langsam bis in die individuellen Hirne vor. Doch es scheint da Licht am Ende des Tunnels zu geben -
nein es sind nicht die Lichter des heranbrausende Nahverkehrszugs - es sind unsere lieben Kleinen, welche sich des Unsinns bewusst werden, den die Anschaffung eines teuren aber weitgehend nutzlosen Gefährt darstellt. Einige verweigern sich gar gleich dem passenden Führerschein.
Nun ist der deutschen liebstes Spielzeug auch noch ins Gerede gekommen. Selbst während der doch recht sparsamen 2 bis 3prozentigen Nutzung, trägt so ein Gerät nicht gerade zur Verbesserung der Gesundheit bei. Das perfide an solchen in der Öffentlichkeit geführten Diskussion, ist dieser vom Hauch zum kräftigen Wind gediehene Hang
etwas zu diskutieren, was vorher allen am Arsch vorbeiging. Gern würden das einige noch heute so halten, ihr geradezu verzweifeltes Aufbegehren durchzieht nicht nur dieses Thema "Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten" und auch andere Lebensbereiche.
Selbst "Fahrradfahren", früher das "Privileg" derer, welche sich einen eigenen PKW nicht leisten konnten, erhielt inzwischen die höheren Weihen. Einige "Bilderstürmer" fordern gar sie Städte "fahrradgerecht" umzugestalten.
Wo kommen wir hin, wenn zukünftig das lustige bunte Bild all der Stehzeuge nicht mehr die Städte ziert Eintöniges grün mit Pflanzen, die im Herbst unsere Städte zumüllen - im Frühjahr Allergien auslösen Lautlos die Toaster auf Rädern, nicht mehr dieses Lied des Fortschritts singen dürfen Das gelegentliche Aufheulen eines Motors, der uns des permanenten technischen Fortschritts gewiss machte, plötzlich und für immer verstummen wird
Wollen wir das tatsächlich
NEIN ! Ich werde mich gleich jetzt aufmachen um mein schwindendes Privileg überall hinzudieseln solange wie eben möglich auszuleben. Mein Fahrrad jedenfalls habe ich bereits verschrottet - auch weil es zu 100Prozent ein Stehrad war....
Nur grünversifte Weicheier nehmen Rücksicht auf die Umwelt -
was ich als Steuerzahler zwangsmitfinanziert habe, kann ich auch wieder kaputtfahren - wenn die angebliche Luftverschmutzung, sinnvoller Weise die leidigen Rentenzahlungen "sozialverträglich" einkürzt - wer könnte da widersprechen
Mein Ziel wenigsten 12.000km/a in den Städten meiner Metropolregion - in diesem Jahr leider nur läppische 5.000 km - ist eine äußerst schlechte Performance.
Da gibt es einiges Nachzuholen ! Bei der schleppenden - wenn überhaupt "Regierungsbildung" bleibt mir mehr Zeit es deutlich besser zu machen.
Bin sicher, diesmal wird PD voll des Lobes über soviel Eigeninitiative sein