Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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frems
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Elser hat geschrieben:(29 Apr 2017, 17:54)

Tja frems - so ist das bei mir. Mal hält man mich für Rechts mal für Links. Mal mehr Bayern, mal mehr Sachsen. Die Gründe hierfür sind sehr einfach. Mir gehr es immer nur um die Sache und nicht um die Stärkung irgenteiner Partei.
Aber auf die Gewaltenteilung sollte man dennoch achten, wenn die Politik Entwicklungen ignoriert und von Gerichten zum Handeln verdonnert wird. Das wissen wir in Deutschland doch seit spätestens 1949 und die Neudeutschen aus der DDR seit 1990.
Natürlich schießt sich die Bundesregierung nicht FREIWILLIG auf NOx ein. Es bleibt ihr nichts anderes mehr übrig, WEIL ihr nachgewiesen wurde, dass sie hier ihre eigenen Abmachungen nicht genügend, durch entsprechende Gesetze, flankiert haben. Nun fallt ihr NOx auf die Füsse und sie suchen und finden die Schuldigen in den Dieselkäufern. Du kannst es von noch so viel Seiten beleuchten, aber es bleibt bei eindeutigen Verfehlungen der Regierungen der letzten 30 Jahre die nun die Bürger ausbaden müssen. Auch jetzt werden wieder keine langfristigen Lösungen gesucht. sondern nur wieder darüber nachgedacht, wie man die Einnahmen für die Autoindustrie retten kann.
Sag ich ja. Erst die letzten beiden Tage kamen die Verkehrsminister der Länder sowie Dobrindt zusammen, um sich peinlich berührt zu zeigen, dass das UBA Messwerte veröffentlichte, die die Minister kaum beschönigen können. Symbolische Minihäppchen wie ein paar Milliönchen extra für Ladesäulen sind da schon sehr zynisch (http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/M ... nz116.html).

Und Schuld sind die Dieselkäufer ja schon in großem Ausmaße. Das ist ja auch alles nichts Neues. Ein Artikel von 2015:
Was hat der Abgas-Skandal von VW in den USA mit der Situation in deutschen Städten zu tun? Laut Umweltbundesamt werden Stickoxid-Werte oft überschritten. Schuld sei vor allem der Diesel.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ionen.html
Um es mal ganz konkret zu sagen: Wenn wir einen übermotoriesierten, energieverschwendenden SUV jetzt solange umbauen bis er die gültigen NOx-Werte einhält, ist nichts erreicht. Denn morgen werden wir feststellen, dass dafür andere Stoffe, jetzt in schadstoffgroßen Mengen, entstehen. Ganz Nox-Arme Diesel werden z.Zt. durch Harnstoffeinspritzung erreicht. Glaubst Du dass sei eine Lösung? Wenn wir das ich Massen machen, werden wir bald über einen erhöhten Ammoniak-Anteil in der Luft klagen.
Wie hoch ist denn der Ammoniak-Anteil, ab welchem Wert wird es gesundheitsschädlich und wie würde sich der ein flächendeckender Einsatz von Harnstoff daraus auswirken? Solche Dinge muss man vorher klären.

Aber Du sprichst ja einen guten Punkt an: die Fahrzeuge werden immer leistungsstärker, ohne dass es dafür eine Notwendigkeit gäbe. Ums mal in Zahlen auszudrücken, so lag Mitte der 90er die durchschnittliche PS-Zahl von Neuwagen bei unter 100. Seitdem stieg sie an und 2015 waren wir bereits bei durchschnittlichen 144 PS (https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/)

Paradoxerweise nahm im selben Zeitraum die Urbanisierung zu.

Da kann man natürlich der Industrie vorwerfen, dass sie diese Fahrzeuge herstellt und verkauft. Aber: warum tut sie das? Weil es offensichtlich eine Nachfrage gibt. Und die wird von den Käufern erzeugt und niemanden sonst. Da kann man schlecht die Hersteller dafür verantwortlich machen.
Wir müssen einfach weniger Kohlenstoff verbrennen. Beim Verkehr kann das nur mit leichten Fahrzeugen, weniger Verkehr und weniger dynamische Fahrweisen erreicht werden. Da beißt die Maus den Faden nicht ab. Aber das darf nicht sein, weil der Hype um die Autos hoch gehalten werden soll. Es ist nun einmal geiler mit einer großen Karre sportlich durch die Gegend zu fetzen, als mit einem Kleinwagen, ruhig und mit möglichst gleichmäßiger Geschwindigkeit seine notwendigen Ziele zu erreichen. Wenn das in den Köpfen klar werden soll, muß zunächst die Politik diese Wege aufzeigen, von der Notwendigkeit diese Wege zu gehen überzeugen und dann durch Gesetze und Überwachungen, erwirken. Konsequent und langfristig planend. Die Politik, besonders in Deutschland, macht aber genau das Gegenteil. Sie boykottiert in der EU Gesetze die in die richtige Richtung gehen. Und WENN sie dann schon mal zustimmen, wie bei der NOx-Verordnung, dann achten Sie nicht ausreichend auf die Einhaltung. Darauf muss Sie dann auch noch von anderen Institutionen aufmersam gemacht werden. Und DANN tritt Sie als großer Menschenretter auf und verdammt die arglosen Dieselfahrer.
Zur Zeit versucht die Regierung ja noch vezrweifelt ihre schützende Hand über Dieselkäufer zu stellen. Mich würde es nicht wundern, wenn es bald eine Umrüstprämie gibt, sodass der Steuerzahler mit Milliarden in private Fahrzeuge "investiert" und sie aufwertet.
Wenn sich, vor ein paar Jahren, ein Mensch der mehr als 20.000 km/Jahr fahren muss, einen Diesel (damals aktuell Euro 5) gekauft hat, galt als verantwortungsvoller und klugen Rechner, heute gilt der selbe Mensch ein Umwelt-Wüstling. Lasst Euch nicht vearschen. Die Schuld liegt bei der, indirek von der Autoindustrie bestochene, Politik.

Elser
Vielleicht hängt das aber auch vom jeweiligen Milieu ab. Ich kann mich an keine Zeiten erinnern, wo man jemanden verantwortungsvoll nannte, wenn er privat über 20.000 Kilometer im Jahr mit seinem Pkw fährt (egal ob nun Diesel oder sonstwas). Mag ja sein, dass manch einer dieses "Lebensgefühl" hatte, weil er schöne Hochglanzbroschüren beim Autohändler zwei Minuten überflog. Aber sonst so?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(29 Apr 2017, 19:20)

und die Neudeutschen ...
Südschweden werden sogar schon NATIONALISTISCH...bei dem Thema ... :D :D :D

Aber...
alle Euro-5- und Euro-6-Diesel auf eigene Kosten nachbessern. Das koste sie etwa 1000 bis 1500 Euro pro Auto
So ein Aufstand wegen der paar (N)-Euronen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(29 Apr 2017, 19:32)
So ein Aufstand wegen der paar (N)-Euronen.
Wenn's so einfach wäre. Zum einen wissen wir ja, dass Euro-6-Diesel rund 600% im realen Fahrbetrieb über den Messwerten der Labore liegen. Zum anderen ist es nicht technisch einfach, jede Dreckschleuder umzurüsten, insb. die älteren. Da bräuchte man noch viel höhere Auflagen für den gesamten Bestand und dies ohne Schummelsoftware oder Pseudotests. Ob das dann ausreicht, um für eine saubere Stadtluft zu sorgen, ist dann die nächste Frage.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(29 Apr 2017, 19:51)

Wenn's so einfach wäre. Zum einen wissen wir ja, dass Euro-6-Diesel rund 600% im realen Fahrbetrieb über den Messwerten der Labore liegen. Zum anderen ist es nicht technisch einfach, jede Dreckschleuder umzurüsten, insb. die älteren. Da bräuchte man noch viel höhere Auflagen für den gesamten Bestand und dies ohne Schummelsoftware oder Pseudotests. Ob das dann ausreicht, um für eine saubere Stadtluft zu sorgen, ist dann die nächste Frage.
Du entziehst Deiner Propaganda die Basis.... :D
Die Deutsche Umwelthilfe fordert, die Autokonzerne müssten alle Euro-5- und Euro-6-Diesel auf eigene Kosten nachbessern. Das koste sie etwa 1000 bis 1500 Euro pro Auto, sagte Geschäftsführer Jürgen Resch dem «Spiegel» und forderte eine entsprechende Anordnung der Bundesregierung.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(29 Apr 2017, 20:16)

Du entziehst Deiner Propaganda die Basis.... :D
Nee, ich hab mit der DUH ja nichts am Hut. Ich bezweifle nur, dass es ausreicht, um die Grenzwerte in allen Städten zu erreichen, so als wär's eine eierlegende Wollmilchsau und nicht nur eine von vielen Maßnahmen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(29 Apr 2017, 20:19)

Nee, ich hab mit der DUH ja nichts am Hut. Ich bezweifle nur, dass es ausreicht, um die Grenzwerte in allen Städten zu erreichen, so als wär's eine eierlegende Wollmilchsau und nicht nur eine von vielen Maßnahmen.
Alle Grenzwerte in Allen Städten ---wird man nicht mal mit E- Dosen einhalten....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(29 Apr 2017, 20:22)

Alle Grenzwerte in Allen Städten ---wird man nicht mal mit E- Dosen einhalten....
Kann sein. Deshalb überlässt man das Thema halt Experten, die nicht überfordert sind, wenn es um integrierte Lösungen auf mehreren Ebenen gibt, während der Laie am Rad dreht und sich nur auf eine Maßnahme konzentrieren kann.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(29 Apr 2017, 20:25)

Kann sein. Deshalb überlässt man das Thema halt Experten, die nicht überfordert sind, wenn es um integrierte Lösungen auf mehreren Ebenen gibt, während der Laie am Rad dreht und sich nur auf eine Maßnahme konzentrieren kann.
Mein reden - deshalb wird sich das Verkehrsministerium durchsetzen. :D :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(29 Apr 2017, 20:35)

Mein reden - deshalb wird sich das Verkehrsministerium durchsetzen. :D :D
Dort kann man auch nicht zaubern, sondern muss sich an Urteile halten. Davon abgesehen ist der Bund nicht für die konkrete Umsetzung von Fahrverboten zuständig, sondern schafft höchstens den rechtssicheren Rahmen, sofern dieser nicht bereits gegeben ist. Das klärt ja gerade Leipzig. Musst Dich nur noch wenige Monate gedulden.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(29 Apr 2017, 20:42)

Dort kann man auch nicht zaubern, sondern muss sich an Urteile halten. Davon abgesehen ist der Bund nicht für die konkrete Umsetzung von Fahrverboten zuständig, sondern schafft höchstens den rechtssicheren Rahmen, sofern dieser nicht bereits gegeben ist. Das klärt ja gerade Leipzig. Musst Dich nur noch wenige Monate gedulden.
Na - geht doch - ohne Sauhatz durch die Gemeinde. :D :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Boracay »

frems hat geschrieben:(29 Apr 2017, 19:20)
Zur Zeit versucht die Regierung ja noch vezrweifelt ihre schützende Hand über Dieselkäufer zu stellen. Mich würde es nicht wundern, wenn es bald eine Umrüstprämie gibt, sodass der Steuerzahler mit Milliarden in private Fahrzeuge "investiert" und sie aufwertet.
Wäre auch nur logisch und konsequent, wenn der Staat beschließt Menschen zu enteignen.

Die Fahrzeuge wurden im rahmen bestehender Gesetze geprüft und zugelassen (Ausnahme VW, aber hier sind ja Maßnahmen erfolgt) und auf einmal soll man mit den Fahrzeugen nicht mehr fahren dürfen. Was kommt als nächstes? Familien im Winter vor die Tür setzen wenn die Wohnungen irgendwelche Dämeigenschaften nicht erfüllen? Unseren Ökofaschisten ist das ja zuzutrauen.....
Vielleicht hängt das aber auch vom jeweiligen Milieu ab. Ich kann mich an keine Zeiten erinnern, wo man jemanden verantwortungsvoll nannte, wenn er privat über 20.000 Kilometer im Jahr mit seinem Pkw fährt (egal ob nun Diesel oder sonstwas).
Ich mach auch über 30.000. Beruflich bedingt. Öffentliche Verkehrsmittel sind von Industriegebiet zu Industriegebiet entweder gar nicht möglich, oder nur mit tagelangem Aufwand....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(29 Apr 2017, 19:20)

Aber auf die Gewaltenteilung sollte man dennoch achten, wenn die Politik Entwicklungen ignoriert und von Gerichten zum Handeln verdonnert wird. Das wissen wir in Deutschland doch seit spätestens 1949 und die Neudeutschen aus der DDR seit 1990.


Sag ich ja. Erst die letzten beiden Tage kamen die Verkehrsminister der Länder sowie Dobrindt zusammen, um sich peinlich berührt zu zeigen, dass das UBA Messwerte veröffentlichte, die die Minister kaum beschönigen können. Symbolische Minihäppchen wie ein paar Milliönchen extra für Ladesäulen sind da schon sehr zynisch (http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/M ... nz116.html).

Und Schuld sind die Dieselkäufer ja schon in großem Ausmaße. Das ist ja auch alles nichts Neues. Ein Artikel von 2015:


https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ionen.html


Wie hoch ist denn der Ammoniak-Anteil, ab welchem Wert wird es gesundheitsschädlich und wie würde sich der ein flächendeckender Einsatz von Harnstoff daraus auswirken? Solche Dinge muss man vorher klären.

Aber Du sprichst ja einen guten Punkt an: die Fahrzeuge werden immer leistungsstärker, ohne dass es dafür eine Notwendigkeit gäbe. Ums mal in Zahlen auszudrücken, so lag Mitte der 90er die durchschnittliche PS-Zahl von Neuwagen bei unter 100. Seitdem stieg sie an und 2015 waren wir bereits bei durchschnittlichen 144 PS (https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/)

Paradoxerweise nahm im selben Zeitraum die Urbanisierung zu.

Da kann man natürlich der Industrie vorwerfen, dass sie diese Fahrzeuge herstellt und verkauft. Aber: warum tut sie das? Weil es offensichtlich eine Nachfrage gibt. Und die wird von den Käufern erzeugt und niemanden sonst. Da kann man schlecht die Hersteller dafür verantwortlich machen.


Zur Zeit versucht die Regierung ja noch vezrweifelt ihre schützende Hand über Dieselkäufer zu stellen. Mich würde es nicht wundern, wenn es bald eine Umrüstprämie gibt, sodass der Steuerzahler mit Milliarden in private Fahrzeuge "investiert" und sie aufwertet.


Vielleicht hängt das aber auch vom jeweiligen Milieu ab. Ich kann mich an keine Zeiten erinnern, wo man jemanden verantwortungsvoll nannte, wenn er privat über 20.000 Kilometer im Jahr mit seinem Pkw fährt (egal ob nun Diesel oder sonstwas). Mag ja sein, dass manch einer dieses "Lebensgefühl" hatte, weil er schöne Hochglanzbroschüren beim Autohändler zwei Minuten überflog. Aber sonst so?
frems du hast halt wenig Ahnung und Lebenserfahrung . 20000 Km sind für Menschen die täglich ca 25 km und mehr zur Arbeit fahren schnell erreicht .
Schon amüsant wie Selbstdarsteller wie du versuchen über 45 Millionen Menschen zu beleidigen in dem du behauptest die Menschen lassen sich
durch Broschüren beim Autokauf beeinflussen .Man informiert sich aus Angebotsbroschüren . Für welches Auto man sich entscheidet endscheidet sich nach
privaten Kriterien . Gilt nicht nur für Autos sondern für alle Produkte ,vor allem Gebrauchsgegenstände . Nicht jeder ist so leicht beeinflussbar wie du .
Werbebroschüren dienen als Information zu sonst nichts .Niemand wird in diesem Land gezwungen gegen seinen Willen etwas zu kaufen .
Meine Autos habe ich mir selbst ausgesucht und zwar nach meinen Bedürfnissen . Ob dir Schnodder das passt ist mir egal .
Nun darfst du weiter behaupten Stickoxide werden hauptsächlich durch PKW `s verursacht . Deshalb werden vor allem dort höhere Werte gemessen
wo starker LKW Verkehr stattfindet. Das ist weit ab von der Innenstadt .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(29 Apr 2017, 19:20)



Aber Du sprichst ja einen guten Punkt an: die Fahrzeuge werden immer leistungsstärker, ohne dass es dafür eine Notwendigkeit gäbe. Ums mal in Zahlen auszudrücken, so lag Mitte der 90er die durchschnittliche PS-Zahl von Neuwagen bei unter 100. Seitdem stieg sie an und 2015 waren wir bereits bei durchschnittlichen 144 PS (https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/)

doch

gibt es

die KUNDEN kaufen diese Dinger...

und DESWEGEN werden die PS-Boliden produziert...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Apr 2017, 12:54)

doch

gibt es

die KUNDEN kaufen diese Dinger...

und DESWEGEN werden die PS-Boliden produziert...
Digga, ich schrieb direkt unter dem zitierten Satz: Da kann man natürlich der Industrie vorwerfen, dass sie diese Fahrzeuge herstellt und verkauft. Aber: warum tut sie das? Weil es offensichtlich eine Nachfrage gibt. Und die wird von den Käufern erzeugt und niemanden sonst. Da kann man schlecht die Hersteller dafür verantwortlich machen.

Der Kunde will es, obwohl er's technisch nicht "benötigt". Das ist auch in Ordnung, da ja nicht jeder Konsum oder Lebensstil rein rational begründet werden muss. Aber dann muss man im Zweifel eben auch die Konsequenzen tragen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Boracay hat geschrieben:(29 Apr 2017, 22:01)

Wäre auch nur logisch und konsequent, wenn der Staat beschließt Menschen zu enteignen.
Niemand strebt eine Enteignung an. Weder wäre ein Fahrverbot in belasteten Städten eine Enteignung, noch fehlende Neuzulassungen ab Jahr 2030. Und letzteres ist eh noch fern der Konkretisierung (im Gegensatz zu lokalen Fahrverboten).
Ich mach auch über 30.000. Beruflich bedingt. Öffentliche Verkehrsmittel sind von Industriegebiet zu Industriegebiet entweder gar nicht möglich, oder nur mit tagelangem Aufwand....
Deshalb sprach ich ja von privaten Fahrten und nicht beruflichen. Wer bedauerlicherweise im Außendienst arbeiten muss oder die Fahrerei sein Job ist, der ist natürlich ausgenommen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(30 Apr 2017, 11:51)

frems du hast halt wenig Ahnung und Lebenserfahrung . 20000 Km sind für Menschen die täglich ca 25 km und mehr zur Arbeit fahren schnell erreicht .
Du kannst nicht lesen. Ich habe nicht bezweifelt, dass es arme Leute gibt, die so viel fahren müssen. Nur wüsste ich nicht, wann man sie als verantwortungsvoll angesehen haben soll. Der Unterschied ist nicht so schwer zu begreifen, oder? Davon abgesehen: 25 Kilometer bei 250 Arbeitstagen wären gerade mal 6.250 Kilometer. Selbst wenn man 25 km hin und wieder zurück fahren muss (mein Beileid), kommt man nicht ansatzweise auf 20.000.
Schon amüsant wie Selbstdarsteller wie du versuchen über 45 Millionen Menschen zu beleidigen in dem du behauptest die Menschen lassen sich
durch Broschüren beim Autokauf beeinflussen .Man informiert sich aus Angebotsbroschüren . Für welches Auto man sich entscheidet endscheidet sich nach
privaten Kriterien . Gilt nicht nur für Autos sondern für alle Produkte ,vor allem Gebrauchsgegenstände . Nicht jeder ist so leicht beeinflussbar wie du .
Ehrlich gesagt kamst Du ins Schwärmen und fandest die Abgaswerte von Dieselfahrzeugen "traumhaft". Blöderweise sind die Messwerte da anderer Meinung. Aber Du bist ja sogar davon überzeugt, dass verbrannter Diesel positiv für die Umwelt und das Klima sei. Wer hat Dir das denn eingezwitschert, wenn Du offensichtlich fachlich weit entfernt bist? :p
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

PD scheint einfach einen Nagel im Kopf zu haben. Bei einem Waldspaziergang würde ihm bestimmt der angenehme Duft eines alten Schüttelrostes, sprich Diesel, fehlen. Seiner Frau (hat er eine?) schenkt er zum Geburtstag bestimmt ein Flasche Parfüm von "Diesel" (gibts tatsächlich). Ich könnte mir vorstellen, dass PD auch den Klimawandel für den größten Schwindel aller Zeiten hält. Aber solche einfach schlicht links gestrickten Menschen muss es wohl auch geben. Von denen lebt eine ganze Industrie.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(30 Apr 2017, 15:27)

PD scheint einfach einen Nagel im Kopf zu haben. Bei einem Waldspaziergang würde ihm bestimmt der angenehme Duft eines alten Schüttelrostes, sprich Diesel, fehlen. Seiner Frau (hat er eine?) schenkt er zum Geburtstag bestimmt ein Flasche Parfüm von "Diesel" (gibts tatsächlich). Ich könnte mir vorstellen, dass PD auch den Klimawandel für den größten Schwindel aller Zeiten hält. Aber solche einfach schlicht links gestrickten Menschen muss es wohl auch geben. Von denen lebt eine ganze Industrie.
Ras du sicher ne Schraube . Ich kenne niemanden der In unsere Stadt lebt ,der sich über zu schlechter Luft beschwert hätte . Ich lebe sicher
schon einige Jahre länger auf dieser Welt als du .Deine schlecht verschraubten Hirnhälften mögen deine Aversionen gegen Autos ja freien Lauf lassen .
Ich bin immer wieder amüsiert wie du und dein Fürsprecher F glauben 80 Millionen Deutsche zu vertreten .Noch amüsierter bin ich wenn Selbstdarsteller #
wie du hier durch das Forum eiern . Nur was deiner Meinung entspricht ist wahr .Gerade gestern konnte man erneut lesen, dass die Mehrheit der
Bundesländer ein Fahrverbot für Diesel PKW ablehnt .Du begreifst auch nicht ,dass ein Dieselfahrverbot in Innenstädte nichts bringt weil die seit Jahrzehnten
autofrei sind . Die höchsten Überschreitungen werden dort gemessen, wo ein hohes LKW aufkommen ist . Dort werden die Messwerte überschritten
nicht rund um die Innenstadt . Das die um jeden Kunden ringenden Gewerbetriebenden keine Umsatzeinbußen haben, wenn dort niemand mehr hinkommt , kann nur von jemanden kommen der 0 Ahnung hat .Cityinitiativen, EH Verbände ,Handelskammer kämpfen darum das mehr Parkplätze zur Verfügung gestellt werden und
du wie dein gemeinsamer Autohasser F behaupten wenn weniger Autos an die Innenstadt herankommen ,profitiert EH und Gastronomie davon .
Soviel Dummheit muss doch weh tun . Ca 70 % eines in der Innenstadt liegenden Hotels reisen mit Autos an .Davon weil es sich um Vielfahrer handelt der größte Teil mit Dieselautos. Würden diese Gäste nicht mehr anreisen dürfen könnte das Hotel dicht machen genau wie alle anderen Gastronomiebetriebe ,
Einzelhandelsgeschäfte Theater ,Museen ,usw. Die Tourismus zentrale kämpft um jeden einzelnen Gast und Leute wie du wollen die Menschen aus der Stadt
vertreiben fordern, dass die ihre Autos am Stadtrand abstellen wenn sie in der Stadt einkaufen ,essen wollen oder kulturelle Einrichtungen besuchen möchten .
Du und dein Ideologischer gleichgepolter Sinnesgenosse werden den Menschen nicht ihren Willen aufdrücken .
Wenn es in deiner Stadt stinkt solltest du dich selbst riechen ,an den Abgasen liegt das bestimmt nicht . Die kann man allenfalls an Orten mit erhöhten
LKW Aufkommen wahrnehmen .Nur diese Verkehrsknotenpunkte sind weit ab von der Innenstadt . Und genau dort werden Messwerte überschritten ,nicht in Straßen die zu den Parkhäusern
der Innenstadt führen . Nun kannst du natürlich wieder deine abstrusen Behauptungen ablassen ich würde nicht in unserem Land herumkommen .
Ich nehme es amüsant zur Kenntnis .Übrigens in der Straße in der ich wohne passieren nicht 5000 sondern ca 25 0000 Autos pro Tag diese Zufahrtstrasse zu
den Industriegebieten mit mehr als 40 000 Arbeitsplätzen .Ich lebe noch und wüsste auch nicht, dass je ein Mensch hier über Geruchsbelästigung durch Autos geklagt hätte, obwohl an einer in der Nähe befindliche Messanlage erhöhte Abgaswerte , allerdings an nur 2-3 Stunden am Tag ,gemessen werden .
Deshalb Fahrverbote in der ca 10 km entfernten Innenstadt auszusprechen würde nix verändern .
Übrigens eine alte Weisheit wer in einer Großstadt lebt muss auch die Risiken einer Stadt in Kauf nehmen .Wer auf dem Land wohnt
muss halt andere Gerüche in Kauf nehmen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(30 Apr 2017, 14:50)

Du kannst nicht lesen. Ich habe nicht bezweifelt, dass es arme Leute gibt, die so viel fahren müssen. Nur wüsste ich nicht, wann man sie als verantwortungsvoll angesehen haben soll. Der Unterschied ist nicht so schwer zu begreifen, oder? Davon abgesehen: 25 Kilometer bei 250 Arbeitstagen wären gerade mal 6.250 Kilometer. Selbst wenn man 25 km hin und wieder zurück fahren muss (mein Beileid), kommt man nicht ansatzweise auf 20.000.


Ehrlich gesagt kamst Du ins Schwärmen und fandest die Abgaswerte von Dieselfahrzeugen "traumhaft". Blöderweise sind die Messwerte da anderer Meinung. Aber Du bist ja sogar davon überzeugt, dass verbrannter Diesel positiv für die Umwelt und das Klima sei. Wer hat Dir das denn eingezwitschert, wenn Du offensichtlich fachlich weit entfernt bist? :p
In deiner Wut lässt du keine Unterstellung aus ? Zwitschern überlasse ich dir in allen Punkten als selbsternannter Wissenschaftler .
Du bist ein fanatischer engstirniger Selbstdarsteller .Mag ja sein das Dieselabgase dein Hirn bereits verseucht haben .Gehört halt zum Lebensrisiko
der Stadtbewohner .Immer mehr Menschen zieht es in die Stadt ,gebaut wird auf Teufel komm raus .Alles Selbstmordkandidaten ?
Deine Rechenkünste solltest du selbst überprüfen .Wer so dämlich ist Fahrleistungen allein für den Weg zur Arbeit zu berechnen kann wirklich nicht alle Tassen im Schrank haben . ich fahre heute noch ca 12-14000 km pro Jahr privat .Auch Menschen die Arbeiten nutzen ihr Auto nicht allein für den Weg zur Arbeit.
Andere kommen halt rum in diesem Land .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am So 30. Apr 2017, 19:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(30 Apr 2017, 16:37)

In deiner Wut lässt du keine Unterstellung aus ? Zwitschern überlasse ich dir n allen Punkten als selbsternannter Wissenschaftler .
Du bist ein fanatischer engstirniger Selbstdarsteller .Mag ja sein das Dieselabgase dein Hirn bereits versucht haben .Gehört halt zum Lebensrisiko
der Stadtbewohner .Immer mehr Menschen zieht es in die Stadt ,gebaut wird auf Teufel komm raus .Alles Selbstmordkandidaten ?
Hast also weiterhin keine Belege für Deine Behauptungen, sondern pöbelst in Deinem Wahn wieder nur wild durch die Gegend. Überall grüne Selbstdarsteller in der Politik, der Wissenschaft, den Gerichten... Schlimm. Wie hältst Du das denn noch aus?
Ich kenne niemanden der In unsere Stadt lebt ,der sich über zu schlechter Luft beschwert hätte .
Naja, wird wohl auch nicht so das Thema sein, wenn im Vereinshaus wieder Bingoabend ist und man sich über die letzte Ausgabe der Apotheken-Umschau unterhält. Du bist doch sicherlich grob jede Woche beim Arzt. Frag ihn doch mal, ob Abgase in hoher Konzentration auf Dauer gut oder schlecht für die menschliche Gesundheit sind. Oder ist das auch so ein grüner Selbstdarsteller, dessen Job Du viel besser machen könntest, obwohl Du nie eine Hochschule von innen gesehen hast?
Die höchsten Überschreitungen werden dort gemessen, wo ein hohes LKW aufkommen ist . Dort werden die Messwerte überschritten
nicht rund um die Innenstadt .
Ist ja falsch und wird durch nichts gestützt. Da helfen verzweifelte, wahnhafte Wiederholungen nun wirklich nicht. Von wenigen Ausnahmen (z.B. Duisburger Binnenhafen) sind fast nur innerstädtische Lagen Kern der Diskussion. Und warum geht'S genau um sie? Weil dort die erhöhten Werte gemessen werden. Da hilft hysterisches Gekeife doch echt nicht mehr.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

frems hat geschrieben:...Fahrzeuge werden immer leistungsstärker, ohne dass es dafür eine Notwendigkeit gäbe.
Führ den echten Wortklauber fehlt ein einziges leicht aus dem Kontext entnehmbares Wort : ...Fahrzeuge werden immer leistungsstärker, ohne dass es dafür eine TECHNISCHE Notwendigkeit gäbe.

Beim Stand dieser "Diskussion" kaum verwunderlich. Ich bewundere Deinen nachsichtigen Umgang mit all den echten Verteidiger des teutschen Diesels. Wer nur hier liest, könnte auf den Gedanken kommen das sich hier sehr wenige Irre über Probleme auslassen, von denen sie mehrheitlich nicht das Geringste verstehen :p

Die deutsche Sprache, eine der besten Sprachen dieser Welt unterscheiden "mittelbar" ein Adjektiv welches "so, dass man die Folgen von etwas nicht direkt erlebt und nur indirekt betroffen ist"
"Wir waren nur mittelbar von den Auswirkungen des Streiks betroffen."

Oder hier von den Folgen von NOx, "auf die jährlich ~10.000 durch Stickoxide Getöteten, welche zu 80% von Dieselfahrzeugen verursacht werden". Ganz normale Mitmenschen, vermutlich die Mehrheit (die Hoffnung besteht immer..), können auch ohne explizite Ansage "mittelbar" und "unmittelbar" problemlos auseinanderhalten. Für PD hier die passende Erklärung - der Duden (hoffentlich lässt PD wenigsten den in sein Gehirnwindungen ein) :[quote="DUDEN "unmittelbar"]
Bedeutungsübersicht :
1. nicht mittelbar, nicht durch etwas Drittes, durch einen Dritten vermittelt; direkt
2. durch keinen oder kaum einen räumlichen oder zeitlichen Abstand getrennt
3. direkt; geradewegs [durchgehend][/quote]Ein wichtiges Synonym für "unmittelbar" ist wohl "sofort". Das scheint deutlich über den "Horizont" von Herrn PD zu gehen, bei dem nur unmittelbar - also sofort etwas geschieht oder eben überhaupt nicht :( Wenn die aktuelle Bildung unseren "lieben Kleinen" das auch nicht vermitteln kann, was in solch traurigen Fällen in der Vergangenheit hoffentlich nur gelegentlich vorkommen konnte, dann sieht es ganz finster aus für D...

Schon vor 2 Jahren (2015) schrieb die für Übertreibungen eher unbekannte "Max-Plank-Gesellschaft" :
Schlaganfälle und Herzinfarkte führen zu drei Vierteln der Todesfälle
Das Team um Lelieveld konzentrierte sich auf die wichtigsten Luftschadstoffe, nämlich Feinstaubpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern und Ozon. Deren Konzentrationen berechneten die Forscher mit einem globalen Modell für Atmosphärenchemie, zur Ergänzung auch für Orte, an denen keine Messungen gemacht werden.

Die Ergebnisse kombinierten sie wiederum mit epidemiologischen Daten. „Aus statistischen epidemiologischen Studien in Europa und den USA mit mehreren hunderttausend Teilnehmern weiß man recht zuverlässig, wie sich bestimmte Schadstoffkonzentrationen auf die Sterberaten auswirken“, sagt Johannes Lelieveld.

Allerdings, so berichtet der Atmosphärenchemiker aus Mainz, sind diese Daten nicht repräsentativ für viele Megastädte Asiens, wo die Luftverschmutzung wesentlich höher ist als in europäischen oder amerikanischen Metropolen.
So blöd ist halt in der ganz normalen Wissenschaft keiner, zu behaupten, "Menschen würden - unmittelbar - "sofort" tot umfallen", weil sie diese oder jene brandgefährliche Luftschadstoffe eingeatmet haben. Solche irre Zusammenhänge finden - "erfinden" nur "superintelliegente Zeitgenossen" um "nachzuweisen" es gäbe keinerlei Todesopfer auf Grund von NOx, Feinstaub oder was auch immer.

Da wäre noch eine weitere "Rechnung offen" :
i_r hat geschrieben:Die Anzahl der Arbeitstage beträgt im Jahr 2017 in Hessen 250 Tage. Die höchste Zahl liegt für 2017 bei den meisten Bundesländern bei exakt 251 Arbeitstagen. Mit 250 Arbeitstagen können aber auch eher rechenschwache Zeitgenossen das folgende besser nachviollziehen (so hoffe ich wenigstens)

Wer also (arbeits)täglich 25km zu seiner Arbeitsstädte fährt, legt dafür 2 mal 6.250km =12.500 km zurück

Um 20.000km/a ausschließlich (arbeits)täglich zu erreichen, müsste schon doppelt soweit zu seinem Arbeitsplatz haben, also (arbeits)täglich (einfach) 40km fahren

Damit aus 251 Arbeitstagen keine unüberwindlichen Hürden entstehen, hier müssten tatsächlich (arbeits)täglich "NUR" 79,681274900398406374501992031873 km gefahren werden um auf die gewünschten 20.000km/a zu kommen
Nun was meint das "Statistische Bundesamt" zu den Berufspendlern - wer fährt welche Strecken täglich ? Mit PKW sind das 65,9% aller Pendler
destatis 2012 Entfernung zur Arbeitsstätte hat geschrieben: 4,5% Gleiches Grundstück
29,1% unter 5 km
19,8% 5 bis unter 10 km
26.5% 10 km bis unter 25 km
12.4% 25 bis unter 50 km
4,4% 50 km und mehr
3.3% Wechselnde Arbeitsstätten
Zu den bedauernswerten Zeitgenossen (~4,4%) , welche deutlich über 50km täglich zweimal fahren durften gehörte ich wenigstens 8 Jahre - einfache Strecke recht genau 72,5 km. Wobei mein ländlicher Standort eher hilfreich war, schließlich kam der "innerstädtische Stess" erst im Zielgebiet hinzu... :rolleyes:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(30 Apr 2017, 16:52)

Führ den echten Wortklauber fehlt ein einziges leicht aus dem Kontext entnehmbares Wort : ...Fahrzeuge werden immer leistungsstärker, ohne dass es dafür eine TECHNISCHE Notwendigkeit gäbe.
Ja, stimmt. Ich nahm an, dass es selbstverständlich ist und habe mich bei Realist präzisiert. Hinsichtlich der Urbanisierung wirkt es halt kurios. Die Leute "brauchen" (technisch) nicht immer mehr PS (in der Stadt), sondern wollen es offenbar.
Beim Stand dieser "Diskussion" kaum verwunderlich. Ich bewundere Deinen nachsichtigen Umgang mit all den echten Verteidiger des teutschen Diesels. Wer nur hier liest, könnte auf den Gedanken kommen das sich hier sehr wenige Irre über Probleme auslassen, von denen sie mehrheitlich nicht das Geringste verstehen :p
Die meisten Leute werden das wohl schon einsehen. Ich kann's auch verstehen, dass manch einer verärgert ist, weil man ihn viele Jahre einredete, Diesel sei eine tolle Sache. Ein Bekannter war von mir auch total verdattert, weil er sich nicht als Vielfahrer einen Diesel kaufte, sondern weil er tatsächlich dachte, damit etwas "ökologischer" unterwegs zu sein. Und nun erfährt er, dass nicht nur die Messwerte ums x-fache erstunken (höhö) und erlogen waren, sondern die Abgase auch noch eine extreme Belastung für Natur und Menschen ist, sodass vielerorts Fahrverbote diskutiert werden, weil man anders das Problem nicht gelöst bekommt. Dabei wurde die entsprechende Richtlinie mit ihren Werten bereits 2008 verabschiedet und trat 2010 in Kraft. Offensichtlich haben das viele Verbraucher nicht mitbekommen, die Politik hat's auch nicht ernst angepackt und nun hat man das Schlamassel, das vermeidbar wäre. Mir persönlich wäre es auch lieber, wenn man in die Verkehrsplanung investiert hätte, um das Problem ohne Fahrverbote zu lösen. Aber das sind in der Regel mittel- bis langfristige Maßnahmen. Die Kommunen sind aber nun zu kurzfristigen Lösungen verdonnert worden und in einem Jahr krempelt man nicht den Verkehrsraum in Städten um. Und wie es aussieht haben selbst einige "positive" Bürger bis heute nicht verstanden, was da beschlossen und geurteilt wurde. Kopf in Sand, abwarten, rausschauen, rumpoltern.

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Oder hier von den Folgen von NOx, "auf die jährlich ~10.000 durch Stickoxide Getöteten, welche zu 80% von Dieselfahrzeugen verursacht werden". Ganz normale Mitmenschen, vermutlich die Mehrheit (die Hoffnung besteht immer..), können auch ohne explizite Ansage "mittelbar" und "unmittelbar" problemlos auseinanderhalten. Für PD hier die passende Erklärung - der Duden (hoffentlich lässt PD wenigsten den in sein Gehirnwindungen ein) :Ein wichtiges Synonym für "unmittelbar" ist wohl "sofort". Das scheint deutlich über den "Horizont" von Herrn PD zu gehen, bei dem nur unmittelbar - also sofort etwas geschieht oder eben überhaupt nicht :( Wenn die aktuelle Bildung unseren "lieben Kleinen" das auch nicht vermitteln kann, was in solch traurigen Fällen in der Vergangenheit hoffentlich nur gelegentlich vorkommen konnte, dann sieht es ganz finster aus für D...
Er meint ja, er habe noch nie von einem Totenschein gehört, wo "Dieselabgase" als Todesursache drauf stand. Leider hat er auch nicht bedacht, dass "Zigaretten" oder "Alkohol" auch nicht als Todesursachen genannt werden und dass frühzeitige Todesfälle -- bzw. ihre Ursachen -- selten monokausal sind, sondern alle ein bisschen auf die körperliche Gesundheit einwirken. Aber er nannte ja auch schon Statistiker alle realitätsferne, unnütze Idioten, weil sie mal ermittelt haben, wie das Durchschnittsalter in den jeweiligen Städten ist und er selbst Leute kenne, die bereits älter sind und nicht -- wie er die Zahlen versteht -- exakt im Jahre X tot umfallen, so wie es seiner Sicht nach die Statistiken darstellen. Scheinbar ist es eine zu schwierige Rechenleistung, dass ein 80- und ein 82-Jähriger im Schnitt 81 sind.
Schon vor 2 Jahren (2015) schrieb die für Übertreibungen eher unbekannte "Max-Plank-Gesellschaft" : So blöd ist halt in der ganz normalen Wissenschaft keiner, zu behaupten, "Menschen würden - unmittelbar - "sofort" tot umfallen", weil sie diese oder jene brandgefährliche Luftschadstoffe eingeatmet haben. Solche irre Zusammenhänge finden - "erfinden" nur "superintelliegente Zeitgenossen" um "nachzuweisen" es gäbe keinerlei Todesopfer auf Grund von NOx, Feinstaub oder was auch immer.
Nützt nichts. Ich hab diverse Studien von Forschungsinstituten, Universitäten usw. mit klaren Forschungsergebnissen verlinkt. Antwort: "Selbstbeschäftigung für Selbstdarsteller". Thema abgehakt, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Da wäre noch eine weitere "Rechnung offen" : Nun was meint das "Statistische Bundesamt" zu den Berufspendlern - wer fährt welche Strecken täglich ? Mit PKW sind das 65,9% aller Pendler Zu den bedauernswerten Zeitgenossen (~4,4%) , welche deutlich über 50km täglich zweimal fahren durften gehörte ich wenigstens 8 Jahre - einfache Strecke recht genau 72,5 km. Wobei mein ländlicher Standort eher hilfreich war, schließlich kam der "innerstädtische Stess" erst im Zielgebiet hinzu... :rolleyes:
Ist auch eine Frage der Betrachtung. Vor einigen Tagen hatte ich eine ähnliche Diskussion und erwähnte am Rande, dass ich beim Umzug gezielt auf eine Nähe zum Arbeitsplatz geachtet habe. Da wurde mir vorgeworfen, man würde sich irgendwie für die Wirtschaft verbiegen. Das fand ich kurios, da ich selbst sowas eher bei jenen sehe, die auf eigene Kosten viel Zeit und Geld für den Arbeitsweg investieren. Wer jeden Arbeitstag eine Stunde oder mehr hinterm Steuer sitzt, kann sich ja mal ausrechnen, wie viele (umgerechnet) Tage er im Jahr nur damit verbringt, zu einem Arbeitsplatz zu fahren. Oder wie viel Geld er dafür investiert (inkl. Anschaffung, Steuern, Versicherung, Reparaturen; minus Restwert und Pendlerpauschale). Die Zahlen zur Entfernung zur Arbeitsstätte sind bei der Diskussion um Elektrofahrzeuge auch immer ganz putzig. Da schreit manch einer, dass ihm 300-500 Kilometer im Alltag viel zu wenig sind. Tatsächlich fahren sie aber inkl. Einkäufe und private Unternehmungen keine 30 am Tag und fahren höchstens einmal im Jahr ans andere Ende der Republik. Da ist ein einmaliges, 30-minütiges Aufladen natürlich ein Ding der Unmöglichkeit. :|
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Der schlechte Ruf der Dieselmotoren hat offenbar Auswirkungen auf das Kaufverhalten. Ein großer Teil der Diesel-Fahrer denkt angesichts der hohen Feinstaubbelastung durch Dieselmotoren und drohender Fahrverbote über einen Umstieg auf andere Motortypen nach.

Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Targobank hervor. Nur noch zwei von fünf Diesel-Fahrern planen demnach beim nächsten Autokauf die erneute Anschaffung eines Diesels. Der Rest will wechseln oder ist unsicher. [...]

Nach einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger dürfte der Diesel-Anteil bei Mittel- und Oberklasseautos in Europa bis 2030 auf ein Drittel, bei Kleinwagen sogar gegen Null sinken. Heute ist jeder zweite Neuwagen in Europa ein Diesel.
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... -nach.html

Das stimmt doch mal optimistisch.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(30 Apr 2017, 16:45)

Hast also weiterhin keine Belege für Deine Behauptungen, sondern pöbelst in Deinem Wahn wieder nur wild durch die Gegend. Überall grüne Selbstdarsteller in der Politik, der Wissenschaft, den Gerichten... Schlimm. Wie hältst Du das denn noch aus?


Naja, wird wohl auch nicht so das Thema sein, wenn im Vereinshaus wieder Bingoabend ist und man sich über die letzte Ausgabe der Apotheken-Umschau unterhält. Du bist doch sicherlich grob jede Woche beim Arzt. Frag ihn doch mal, ob Abgase in hoher Konzentration auf Dauer gut oder schlecht für die menschliche Gesundheit sind. Oder ist das auch so ein grüner Selbstdarsteller, dessen Job Du viel besser machen könntest, obwohl Du nie eine Hochschule von innen gesehen hast?


Ist ja falsch und wird durch nichts gestützt. Da helfen verzweifelte, wahnhafte Wiederholungen nun wirklich nicht. Von wenigen Ausnahmen (z.B. Duisburger Binnenhafen) sind fast nur innerstädtische Lagen Kern der Diskussion. Und warum geht'S genau um sie? Weil dort die erhöhten Werte gemessen werden. Da hilft hysterisches Gekeife doch echt nicht mehr.
Wieso habe ich keine Belege ? Weil du die nicht anerkennst .? Alle Messstationen stehen an Verkehrsknotenpunkte nicht in der Innenstadt
Beleg die Mehrheit der BL lehnt Fahrverbote ab .Der Grund ist plausibel PKW `s verursachen am wenigsten Stickoxide .
Alles belegt .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(30 Apr 2017, 19:18)

Wieso habe ich keine Belege ? Weil du die nicht anerkennst .?
Weil Du keine Quellen lieferst, sondern nur Dinge behauptest.
Alle Messstationen stehen an Verkehrsknotenpunkte nicht in der Innenstadt
Du solltest erst denken und dann tippen. Der Satz ist nämlich auf mehreren Ebenen unüberlegt.

1. Gibt es innerstädtische Verkehrsknotenpunkte
2. Wenn es dort keine Messstationen gäbe, könntest Du gar keine Aussagen zur Belastung treffen. Aber das tust Du.
3. Die Parole ist auch falsch. Die Grenzwertüberschreitungen sind vor allem in innerstädtischen Gebieten. Du kannst jetzt hysterisch "Mich interessieren Deine Links" keifen, aber hier sind die Messstationen des Umweltbundesamtes nachzulesen, inkl. der NOx-Belastung: https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... 2016_0.pdf
Beleg die Mehrheit der BL lehnt Fahrverbote ab .Der Grund ist plausibel PKW `s verursachen am wenigsten Stickoxide .
Alles belegt .
Gleich wieder drei Falschaussagen, herje.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(30 Apr 2017, 19:31)

Weil Du keine Quellen lieferst, sondern nur Dinge behauptest.


Du solltest erst denken und dann tippen. Der Satz ist nämlich auf mehreren Ebenen unüberlegt.

1. Gibt es innerstädtische Verkehrsknotenpunkte
2. Wenn es dort keine Messstationen gäbe, könntest Du gar keine Aussagen zur Belastung treffen. Aber das tust Du.
3. Die Parole ist auch falsch. Die Grenzwertüberschreitungen sind vor allem in innerstädtischen Gebieten. Du kannst jetzt hysterisch "Mich interessieren Deine Links" keifen, aber hier sind die Messstationen des Umweltbundesamtes nachzulesen, inkl. der NOx-Belastung: https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... 2016_0.pdf


Gleich wieder drei Falschaussagen, herje.
Von dir`? Von mir nicht steht heute in der Zeitung .
Zu den Messstationen . Ich mache ja keine Aussagen zu den Belastungen .Im Gegenteil messen kann man nur dort wo Messstationen installiert sind .
Die sind nun mal weit ab von der Innenstadt aufgestellt .Der Grund mag dir nicht vermittelbar sein .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(30 Apr 2017, 20:00)

Von dir`? Von mir nicht steht heute in der Zeitung .
Zu den Messstationen . Ich mache ja keine Aussagen zu den Belastungen .Im Gegenteil messen kann man nur dort wo Messstationen installiert sind .
Die sind nun mal weit ab von der Innenstadt aufgestellt .Der Grund mag dir nicht vermittelbar sein .
Ja dann schau mal, wo die Stationen positioniert sind. Nimm doch die Hauptstadt, falls Du jemals dort warst, und schau, wo die höchsten Werte zu finden sind. Ich helfe Dir gerne: Frankfurter Allee, Hardenbergplatz, Karl-Marx-Straße, Silbersteinstraße etc. Alles innerhalb des S-Bahnrings, der grob 10% der Fläche Berlins ausmacht und wo 35% der Berliner leben. Das ist das bauliche und geographische Zentrum der Stadt. Nichts mit irgendeinem Verkehrskreuz fernab, wo niemand lebt. Innerstädtische Lagen sind halt nicht nur Shoppingmeilen für Touris.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

frems hat geschrieben:(29 Apr 2017, 19:20)

Aber auf die Gewaltenteilung sollte man dennoch achten, wenn die Politik Entwicklungen ignoriert und von Gerichten zum Handeln verdonnert wird. Das wissen wir in Deutschland doch seit spätestens 1949 und die Neudeutschen aus der DDR seit 1990.


Sag ich ja. Erst die letzten beiden Tage kamen die Verkehrsminister der Länder sowie Dobrindt zusammen, um sich peinlich berührt zu zeigen, dass das UBA Messwerte veröffentlichte, die die Minister kaum beschönigen können. Symbolische Minihäppchen wie ein paar Milliönchen extra für Ladesäulen sind da schon sehr zynisch (http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/M ... nz116.html).

Und Schuld sind die Dieselkäufer ja schon in großem Ausmaße. Das ist ja auch alles nichts Neues. Ein Artikel von 2015:


https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ionen.html


Wie hoch ist denn der Ammoniak-Anteil, ab welchem Wert wird es gesundheitsschädlich und wie würde sich der ein flächendeckender Einsatz von Harnstoff daraus auswirken? Solche Dinge muss man vorher klären.

Aber Du sprichst ja einen guten Punkt an: die Fahrzeuge werden immer leistungsstärker, ohne dass es dafür eine Notwendigkeit gäbe. Ums mal in Zahlen auszudrücken, so lag Mitte der 90er die durchschnittliche PS-Zahl von Neuwagen bei unter 100. Seitdem stieg sie an und 2015 waren wir bereits bei durchschnittlichen 144 PS (https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/)

Paradoxerweise nahm im selben Zeitraum die Urbanisierung zu.

Da kann man natürlich der Industrie vorwerfen, dass sie diese Fahrzeuge herstellt und verkauft. Aber: warum tut sie das? Weil es offensichtlich eine Nachfrage gibt. Und die wird von den Käufern erzeugt und niemanden sonst. Da kann man schlecht die Hersteller dafür verantwortlich machen.


Zur Zeit versucht die Regierung ja noch vezrweifelt ihre schützende Hand über Dieselkäufer zu stellen. Mich würde es nicht wundern, wenn es bald eine Umrüstprämie gibt, sodass der Steuerzahler mit Milliarden in private Fahrzeuge "investiert" und sie aufwertet.


Vielleicht hängt das aber auch vom jeweiligen Milieu ab. Ich kann mich an keine Zeiten erinnern, wo man jemanden verantwortungsvoll nannte, wenn er privat über 20.000 Kilometer im Jahr mit seinem Pkw fährt (egal ob nun Diesel oder sonstwas). Mag ja sein, dass manch einer dieses "Lebensgefühl" hatte, weil er schöne Hochglanzbroschüren beim Autohändler zwei Minuten überflog. Aber sonst so?

Mehr als 20.000 km/Jahr zu fahren hat nicht unbedingt immer was mit "Lebensgefühl" sondern oftmal was mit dem Beruf zu zun. Das weißt Du natürlich und stellst Dich hier nur dumm. Ansonsten wäre wohl alles gesagt und es macht keinen Sinn weiter auf Deine Wahklkampf-Schleifen einzugehen.

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Elser hat geschrieben:(30 Apr 2017, 21:46)

Mehr als 20.000 km/Jahr zu fahren hat nicht unbedingt immer was mit "Lebensgefühl" sondern oftmal was mit dem Beruf zu zun. Das weißt Du natürlich und stellst Dich hier nur dumm. Ansonsten wäre wohl alles gesagt und es macht keinen Sinn weiter auf Deine Wahklkampf-Schleifen einzugehen.

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Naja, wenn Du unverhohlen irgendwelche Aussagen zum Ammoniak triffst, aber nicht konkret wirst, dann ist das eher Politikersprech. Und das (Lebens-)Gefühl bezog sich nicht auf die Kilometer, sondern Deine Aussage, vielfahrende Dieselkäufer hätte man früher für "verantwortungsvoll" gehalten. Das weißt Du natürlich auch. Schönen Abend noch.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

Ansonsten kann man natürlich schon feststellen, dass in Deutschland, Autos oft über den Bedarf hinaus gekauft werden. Kein anderes Kosumgut ist so gut zur Selbstdarstellung geeignet. Vielleicht recht sich die Volkverarsche die die Politik gemeinsam mit der Autoindustrie hier betreibt nun doch und übergroße Autos gelten bald als Beweis für Dummheit.

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

frems hat geschrieben:(30 Apr 2017, 21:50)

Naja, wenn Du unverhohlen irgendwelche Aussagen zum Ammoniak triffst, aber nicht konkret wirst, dann ist das eher Politikersprech. Und das (Lebens-)Gefühl bezog sich nicht auf die Kilometer, sondern Deine Aussage, vielfahrende Dieselkäufer hätte man früher für "verantwortungsvoll" gehalten. Das weißt Du natürlich auch. Schönen Abend noch.
Aussagen aufgreifen - dabei verdrehen . und sich dann über deren Absurdheit lustig machen. Ganz, ganz, alter und übler Trick!

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(30 Apr 2017, 20:09)

Ja dann schau mal, wo die Stationen positioniert sind. Nimm doch die Hauptstadt, falls Du jemals dort warst, und schau, wo die höchsten Werte zu finden sind. Ich helfe Dir gerne: Frankfurter Allee, Hardenbergplatz, Karl-Marx-Straße, Silbersteinstraße etc. Alles innerhalb des S-Bahnrings, der grob 10% der Fläche Berlins ausmacht und wo 35% der Berliner leben. Das ist das bauliche und geographische Zentrum der Stadt. Nichts mit irgendeinem Verkehrskreuz fernab, wo niemand lebt. Innerstädtische Lagen sind halt nicht nur Shoppingmeilen für Touris.
Du scheinst den Unterschied zwischen innerstädtisch und Innenstadt nicht zu kennen .Egal wie die Straßen heißen .Wird für ein Straßenabschnitt
ein Fahrverbot ausgesprochen dann werden sich die Autofahrer andere Strecken aussuchen .Bedeutet die von dir als Dreckschleudern bezeichneten
hochmodernen Abgasarmen Dieselfahrzeuge suchen sich andere Strecken .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(01 May 2017, 09:19)

Du scheinst den Unterschied zwischen innerstädtisch und Innenstadt nicht zu kennen .
Bitte nenne mir Deine Definitionen. :D
Egal wie die Straßen heißen .Wird für ein Straßenabschnitt
ein Fahrverbot ausgesprochen dann werden sich die Autofahrer andere Strecken aussuchen .Bedeutet die von dir als Dreckschleudern bezeichneten
hochmodernen Abgasarmen Dieselfahrzeuge suchen sich andere Strecken .
Die Mehrheit der Dieselbesitzer sympathisiert schon mit alternativen Antrieben bei ihrem nächsten Fahrzeugkauf. Da müssen sie sich keine andere Strecke suchen. Wäre aber auch nicht per se schlecht, da Du ja weißt, dass die Konzentration die Musik macht und eine bessere Verteilung des Gesamtausstoßes dazu führen würde, dass vielerorts nicht mehr an einzelnen Messpunkten überhöhte Werte festgestellt werden müssen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

frems hat geschrieben:(01 May 2017, 15:30)
....
Die Mehrheit der Dieselbesitzer sympathisiert schon mit alternativen Antrieben bei ihrem nächsten Fahrzeugkauf......
die mehrheit der dieselbesitzer sympathisiert mit dem bulligen drehmoment eines turbomotors....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

frems hat geschrieben:(30 Apr 2017, 18:27)

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... -nach.html

Das stimmt doch mal optimistisch.
Ja - genau. Zusätzlicher, weil vorzeitiger, Umsatz bei der Autoindustrie. Diese wird sich sicherlich bei der Regierung, für ihre lukrative Schlampigkeit, zu bedanken wissen.

Ich könnt' Kotzen!

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

Frems schrieb : "Wie hoch ist denn der Ammoniak-Anteil, ab welchem Wert wird es gesundheitsschädlich und wie würde sich der ein flächendeckender Einsatz von Harnstoff daraus auswirken? Solche Dinge muss man vorher klären."

Oh ja - wohl wahr. Aber doch nicht von mir, sonderen von der Regierung. Und weiß Du was - das werden die auch machen. Aber wahrscheinlich wieder einmal viel zu spät, genau wie bei NOx. Dann werden sie sich wahrscheinlich wieder Jahre lang von den Ausstossaussagen der Auto-Firmen blenden lassen, bestenfalls von einem Bäckermeister, oder andere Sachunkundige, auf "Plausibilität prüfen" lassen, wie sie es beim NOx gemacht haben. Wenn sie dann von Umweltverbänden verklagt werden, weil sich dieser Schadstoff irgentwo gefährlich angereichert hat, DANN werden Sie entsetzt ausrufen "Oh Gott wie schrecklich" und den Käufer von Harnstoff-Autos voller Empörung den Gebrauch verbieten, wie sie jetzt beim NOx laufen soll.

Nein? Nein - glaube ich auch nicht wirklich. diesmal werden sie schlauer sein und solche umweltfreundlichen Verordnungen garnicht erst unterschreiben, sonder einfach die Menschen sterben lassen.

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Kann Hamburg jetzt aufatmen? Der Senat hat am Dienstag den neuen Luftreinhalteplan vorgelegt. Mit zahlreichen Maßnahmen sollen die Bürger der Elbmetropole nun vor schädlichen Abgasen geschützt werden. Unter anderem werden zwei Straßen für Dieselfahrzeuge gesperrt. [...] An der Max-Brauer-Allee und an der Stresemannstrasse wird es -sobald rechtliche Klarheit herrscht - ein Verbot für Dieselfahrzeuge geben, die nicht die Abgasnorm "Euro 6" erfüllen. Das Verwaltungsgericht Hamburg hatte die Stadt 2014 dazu verdonnert, einen durchgerechneten Luftreinhalteplan vorzulegen. Ab dem 8. Mai wird dieser nun für vier Wochen öffentlichen ausgelegt. Bis zum 30. Juni soll er beschlossen werden.
http://www.mopo.de/26828298

Mal sehen, ob's ausreicht oder ob man noch drastischere Mittel benötigt. Wenn die Euro-6-Diesel-Pkw sechsmal mehr Dreck als erlaubt stoßen, erscheint es sehr fragwürdig, wenn man ältere Dreckschleudern auf dieses Niveau "umrüstet". Aber es ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(01 May 2017, 15:30)

Bitte nenne mir Deine Definitionen. :D


Die Mehrheit der Dieselbesitzer sympathisiert schon mit alternativen Antrieben bei ihrem nächsten Fahrzeugkauf. Da müssen sie sich keine andere Strecke suchen. Wäre aber auch nicht per se schlecht, da Du ja weißt, dass die Konzentration die Musik macht und eine bessere Verteilung des Gesamtausstoßes dazu führen würde, dass vielerorts nicht mehr an einzelnen Messpunkten überhöhte Werte festgestellt werden müssen.
Bist du eigentlich so schwer von Begriff oder versuchst du mit deinem Geheule lediglich zu taktieren weil deine Falschbehauptungen entlarvt wurden?
Es geht um Dieselfahrverbote und nicht darum, wie sich Autobesitzer beim Neukauf in einigen Jahren entscheiden werden .
Wenn es denn so kommt würden sich Fahrverbote eh erübrigen .
In einem interessanten Artikel von Focus online kann man viel darüber lesen, dass Dieselfahrverbote nichts bringen .
In NRW lehnt man Fahrverbote aus diesem Grund ab . Allein 30 % des Schadstoffausstoß stammt von der Rheinschifffahrt . Obwohl die
Zahl der Nutzfahrzeuge gegenüber PKW`s sehr gering sind verursachen diese Fahrzeuge 34,8 % des Schadstoffausstoß .
Es gibt auch noch andere Meinungen als deine einseitigen fanatischen Ansichten .
Fakt ist Abgas Test im Labor verstoßen bisher nicht gegen EU Richtlinien . Deshalb Autobesitzer zu bestrafen ,z.T . zu enteignen ist
wäre sozial ungerecht.
PS Innenstadt = City .Meisten stehen dort Rathäuser , Dome Münster Theater , Kaufhäuser usw. .
Innerstädtisch = Beginn der geschlossenen Ortschaft . Ausgewiesen durch ein Ortschild.
Und genau am Rande vieler Städte dort wo Industrie ,Logistikcenter Häfen angesiedelt sind ballt sich der Verkehr .In Innenstädte selbst fahren die Autofahrer
bis zum Parkhaus ,lassen dort ihr Auto stehen ,gehen dann shoppen, essen ,gehen ins Kino oder Theater . Solange Autos nicht fahren
verursachen sie auch keine Abgase .
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frems
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(02 May 2017, 14:37)
Fakt ist Abgas Test im Labor verstoßen bisher nicht gegen EU Richtlinien . Deshalb Autobesitzer zu bestrafen ,z.T . zu enteignen ist
wäre sozial ungerecht.
Fakt ist: Das ist völlig schnuppe, denn die Messwerte in vielen innerstädtischen Quartieren werden regelmäßig überschritten. Wer eine Drecksschleuder fährt, braucht sich nicht als sozialer Ritter inszenieren. Seit Jahren ist das alles bekannt. Von daher geht's schon um die Frage, ob der Mob in den nächsten Jahren wieder auf den Diesel setzt oder ob er auch mal an seine Mitmenschen denkt. Laut Umfragen liebäugelt eine Mehrheit der Dieselbesitzer mit einem Wechsel beim nächsten Kauf. Sehr erfreulich. Und das alles trotz Deines Gebölks, Diesel wäre so traumhaft sauber und Einschränkungen würde es bis in alle Ewigkeit nie geben. Hab nach Stuttgart, München, Düsseldorf usw. noch einen weiteren Realitätsschock für Dich. Extra mit Hervorhebungen. Und bevor Du wieder wutentbrannt loskeifst, sei nochmal gesagt, dass es ein Zitat ist und nicht meine Sätze:
Hamburg plant erstmals Fahrverbote für ältere Diesel-Autos. Damit will die Hansestadt die überhöhte Luftverschmutzung bis 2025 in den Griff kriegen. [...]

Das größte Problem ist das giftige Stickoxid, das hautsächlich von Diesel-Motoren ausgestoßen wird und Husten, Atemwegsprobleme, Herzerkrankungen sowie Schlaganfälle auslösen kann.

Zwar ist auch die Stickoxid-Belastung in Hamburg leicht rückläufig, aber vor drei Jahren gab es immerhin noch knapp 41 Straßenkilometer in Hamburg, an denen verboten hohe Stickoxidwerte gemessen wurden. Rund 41.500 Menschen waren davon betroffen. An vier Messstationen (von 15) wird der EU-Grenzwert derzeit noch immer überschritten: An der Max-Brauer-Allee, der Habichtstraße, Stresemannstraße und an der Kieler Straße.

Bis zum Jahr 2020 will Kerstan die Zahl der betroffenen Anwohner auf 1.300 senken. Flächendeckend wird Hamburg aber wohl erst im Jahr 2025 die erlaubten Stickoxid-Grenzwerte der EU erreichen – mit dann 15 Jahren Verspätung, denn eigentlich ist die Hansestadt seit 2010 zur Einhaltung verpflichtet. [...]

Laut Umweltbehörde sind diese Einschränkungen vertretbar, weil für den Durchgangsverkehr leistungsfähige Alternativrouten existieren. Welche das genau sind, konnte die Umweltbehörde noch nicht sagen. „Konzepte zur verkehrlich sinnvollen Umleitung werden im Zuge der Vorbereitung der Maßnahmen jetzt erarbeitet“, so Behördensprecher Jan Dube zu NahverkehrHAMBURG. [...]

Außerdem soll der Autoverkehr auf bestimmten Straßen gezielt gedrosselt werden, indem zum Beispiel die Verkehrsmengen durch Ampelschaltungen oder Baumaßnahmen begrenzt werden. Damit soll zum Beispiel die Luft an der Bernadottenstraße und Holländischen Reihe in Altona verbessert werden.
http://www.nahverkehrhamburg.de/diesel- ... chen-8195/

Verlagerung, Vermeidung, Verbesserung. Sieh an, sieh an. Und von der Opposition hört man herzlich wenig. Wäre ohne Erwähnung von Alternativen auch sehr peinlich. Die Stadt muss ja schon Strafzahlungen hinblättern. Die Fahrerlobby ADAC hat auch keine nennenswerten Einwände: http://www.nahverkehrhamburg.de/das-sag ... plan-8193/

Tja, egal wohin man schaut: überall verrückte Grüne.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Hallo Elser,

Deinem Argument, es werde Ammoniak durch die Verwendung von sog. "Harnstoffen" aus dem Auspuff in die Umwelt entlassen, bin ich nachgegangen. Neu ist diese Anwendung jedenfalls nicht. Schon 2001 wurde mit der sog "SCR-Technik" für Dieselmotoren von schweren Nutzfahrzeugen begonnen. "Seit 2004 wird die SCR-Abgasreinigung serienmäßig in Lkw-Motoren ab der Abgasnorm Euro 4 verwendet" (WIKI).

Wie funktioniert das ?
Das für die SCR-Reaktion benötigte Ammoniak wird nicht direkt, d. h. in reiner Form, verwendet, sondern aus der Reaktion einer 32,5-prozentigen, wässrigen Harnstofflösung gewonnen. Die Zusammensetzung ist in ISO 22241-1 geregelt. Diese wässrige Lösung wird vor dem SCR-Katalysator in den Abgasstrang, z. B. mittels Dosierpumpe oder Injektor, eingesprüht. Aus der Harnstoff-Wasser-Lösung entstehen durch eine Hydrolysereaktion Ammoniak und CO2.

Das so erzeugte Ammoniak kann in einem speziellen SCR-Katalysator bei entsprechender Temperatur mit den Stickoxiden im Abgas reagieren. Die Menge des eingespritzten Harnstoffs ist von der motorischen Stickoxidemission und damit von der momentanen Drehzahl und dem Drehmoment des Motors abhängig. Der Verbrauch an Harnstoff-Wasser-Lösung beträgt - abhängig von der Rohemission des Motors - etwa 2 bis 8 % der Menge des eingesetzten Dieselkraftstoffs. Es muss deshalb ein entsprechendes Tankvolumen mitgeführt werden.

Zur Erzielung hoher NOx-Minderungsraten ist es wichtig, dass AdBlue im richtigen Verhältnis zur Stickoxidemission des Motors dosiert wird. Da SCR-Katalysatoren bis zu einer gewissen Grenze NH3 speichern können, muss die Dosierung im Mittel der NOx-Emission entsprechen.

Ist die Dosierung zu gering, so sinkt der Wirkungsgrad der Stickoxidminderung; wird zu viel Harnstoff zudosiert, so kann das daraus gebildete Ammoniak nicht mit NOx reagieren und in die Umgebung gelangen.

Da Ammoniak einen stechenden Geruch hat und bereits in sehr kleinen Konzentrationen wahrgenommen werden kann, würde dies bei einer Überdosierung zu einer Geruchsbelästigung in der Nähe des Fahrzeugs führen.

Abhilfe schafft man, indem hinter dem SCR-Katalysator ein Oxidationskatalysator eingebaut wird. Dieser wandelt im Falle einer Ammoniak-Überdosierung das NH3 wieder in Stickstoff und Wasser um.

Eine weitere Möglichkeit, den sogenannten Ammoniak-Schlupf zu verhindern, ist eine größere Auslegung des Katalysators, um damit eine gewisse Speicherfunktion zu erhalten.

Die Stickoxidminderung erfolgt ohne Änderung der motorischen Verbrennung und erhält damit den sehr guten Wirkungsgrad von Dieselmotoren.
Also kann NOx reduziert werden (bei Nutzfahrzeugen wohl seit 2004 mit dem sog. "AdBlue" und die Menge Ammoniak die dennoch "hinten rauskommt" ist sehr klein, wenn überhaupt da etwas herauskommt. Das "AdBlue" kostet schließlich auch Geld. Der spezielle Katalysator allerdings auch - vermutlich ist der deswegen in PKW nicht eingebaut worden - Motto "schau mer mal" :?

Wo man sich durchaus "Sorgen" machen muss, ist die Umweltbelastung durch :
SPON (28.04.2013) hat geschrieben:Demnach stammen 95 Prozent der Ammoniak-Emissionen aus dem Agrarwesen, vor allem aus der Tierhaltung. In Regionen mit intensiver Landwirtschaft, zum Beispiel in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen oder den ostdeutschen Bundesländern, verunreinigen die Ammoniak-Emissionen das Grundwasser massiv. Die Belastungen sind teilweise so heftig, dass es sich nicht mehr zum Trinken eignet.
Da ist die Rede von 552.000t Ammoniak.

Ganz offensichtlich ist ein direkter Zusammenhang zwischen Bevölkerung, Bevölkerungsdichte, was diese Bevölkerung privat und beruflich so treibt - was ein Land wie D produziert und wie "achtsam" alle miteinander mit ihrer Umwelt umgehen. Was sich hier im Forum abspielt, ist ein Art "Reise nach Jerusalem". Allen soll es gut gehen, wenn dabei Kosten unterschiedlichster Art anfallen, sind grundsätzlich die Anderen schuld. :mad2:

Mensch - also wir - zerstört mit allem was er tut und besonders was er lässt - seit Beginn der "Industriellen Revolution(en)" mit immer größerem Tempo seine und gleich Lebensgrundlagen von allem was da kreucht und fleucht. Nun, weil keiner gleich tot umfällt, verschiebt man / frau das erst mal weiter auf die nächsten Generation. Sollen die doch sehen wo sie bleiben. Sicher, es gäbe Lösungen, aber dazu müsste der Planet vermutlich zuerst von vernunftbegabten "Aliens" übernommen werden. Das "aktuelle Personal" ist dazu völlig ungeeignet...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Bei der Suche nach "Ammoniak" ist mir dieser inzwischen ~3 Jahre alte Artikel im SPON "aufgefallen" :
Quelle hat geschrieben:Einwände der EU-Kommission
In diesen Regionen werden die NOx-Grenzwerte überschritten:
Berlin, Freiburg, Mannheim/Heidelberg, Stuttgart, Regierungsbezirk Karlsruhe, Regierungsbezirk Tübingen, Regierungsbezirk Stuttgart, München, Augsburg, Nürnberg/Fürth/Erlangen, Oberbayern, Ballungsraum Niedersachsen/Bremen, Ballungsraum Rhein-Main, Kassel, Mittel- und Osthessen, Hamburg, Wuppertal, Münster, Köln, Hagen, Essen, Dortmund, Düsseldorf, Bielefeld, Aachen, Mönchengladbach, Rheinisches Braunkohlerevier, Urbane Bereiche NRW, Duisburg, Koblenz/Neuwied, Mainz, Worms/Frankenthal/Ludwigshafen, Weimar
Die EU kann sich zurücklehen und sah das Problem so :
Aus Sicht des ADAC sind mögliche Fahrverbote dagegen der falsche Ansatz. "Die Autoindustrie ist gefordert. Wir brauchen in Dieselfahrzeugen bessere Motorentechnik", sagt Andreas Hölzel, Sprecher des Autoclubs. Eine weitere Möglichkeit, die Stickoxid-Belastung zu reduzieren, wäre seiner Meinung nach eine steuerliche Förderung von Autos, die die Abgasnorm Euro 6 erfüllen.

Auch die Städte und Kommunen könnten ihren Beitrag leisten. Hölzel rät zur "Verflüssigung des Verkehrs." Damit meint er zum Beispiel die Einrichtung einer intelligenten Ampelschaltung. Dadurch ließe sich die Belastung mancherorts um bis zu 50 Prozent reduzieren.
Schöne Idee was schlägt die EU vor ?
Nach Angaben eines Sprechers von EU-Umweltkommissar Janez Potocnik drohen keine unmittelbaren Fahrverbote für die betroffenen Regionen in Deutschland. Es sei nicht Sache Brüssels zu entscheiden, wie die Grenzwerte eingehalten werden können, sagte er.
Ein paar Beispiele, wie sich die Belastung reduzieren lasse, hatte der Sprecher dennoch für die deutschen Behörden auf Lager: So seien höhere Parkgebühren, strengere Umweltzonen, Tempolimits oder eine Verbannung von über zehn Jahre alten Autos aus den betroffenen Städten wirksame Maßnahmen.
Merke der Artikel ist bereits vor DREI Jahren erschienen :? Oh Gott - jetzt schnell AFD wählen, dann geht das alles wie von Zauberhand weg.... :dead:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(30 Apr 2017, 19:31)

Weil Du keine Quellen lieferst, sondern nur Dinge behauptest.


Du solltest erst denken und dann tippen. Der Satz ist nämlich auf mehreren Ebenen unüberlegt.

1. Gibt es innerstädtische Verkehrsknotenpunkte
2. Wenn es dort keine Messstationen gäbe, könntest Du gar keine Aussagen zur Belastung treffen. Aber das tust Du.
3. Die Parole ist auch falsch. Die Grenzwertüberschreitungen sind vor allem in innerstädtischen Gebieten. Du kannst jetzt hysterisch "Mich interessieren Deine Links" keifen, aber hier sind die Messstationen des Umweltbundesamtes nachzulesen, inkl. der NOx-Belastung: https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... 2016_0.pdf


Gleich wieder drei Falschaussagen, herje.
Die Ergebnisse zeigen einen deutlichen Anstieg seit dem Jahr 1999. Wie in Bild 5.1 für Werktage dargestellt lag das NO2/NOx-Verhältnis bis 1999 um 6% und steigt ab 2000 von 10% auf 20% in 2005 an. Als Ursache wird das in Oxidationskatalysatoren in Dieselfahrzeugen (PKW) im Überschuß erzeugte NO2 vermutet. An Wochenenden wird ein um 18% höhe-res NO2/NOx-Verhältnis berechnet, also an den Tagen, an denen ein höherer Anteil an PKW verzeichnet ist. Die seit einigen Jahren zunehmende Durchdringung des Kfz-Bestandes mit Dieselfahrzeugen mit Oxidationskatalysatoren, lassen einen noch weiter steigenden Anteil des NO2 an den Emissionen von NOx erwarten.
(Landesanstalt für Umwelt BW...2005)

Ohne Katalysator sind es 5%....gewesen - aber DIE Zahlen sind DIR ja bekannt...

Der (GRÜNE) Kat ists also.. :D :D :D


....vom Staat und Umweltorganisationen ORGANISIERTES NOx ... der kat oxidiert - Kohlenstoff ....aber auch Stickstoff.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(03 May 2017, 10:34)

Fakt ist: Das ist völlig schnuppe, denn die Messwerte in vielen innerstädtischen Quartieren werden regelmäßig überschritten. Wer eine Drecksschleuder fährt, braucht sich nicht als sozialer Ritter inszenieren. Seit Jahren ist das alles bekannt. Von daher geht's schon um die Frage, ob der Mob in den nächsten Jahren wieder auf den Diesel setzt oder ob er auch mal an seine Mitmenschen denkt. Laut Umfragen liebäugelt eine Mehrheit der Dieselbesitzer mit einem Wechsel beim nächsten Kauf. Sehr erfreulich. Und das alles trotz Deines Gebölks, Diesel wäre so traumhaft sauber und Einschränkungen würde es bis in alle Ewigkeit nie geben. Hab nach Stuttgart, München, Düsseldorf usw. noch einen weiteren Realitätsschock für Dich. Extra mit Hervorhebungen. Und bevor Du wieder wutentbrannt loskeifst, sei nochmal gesagt, dass es ein Zitat ist und nicht meine Sätze:


http://www.nahverkehrhamburg.de/diesel- ... chen-8195/

Verlagerung, Vermeidung, Verbesserung. Sieh an, sieh an. Und von der Opposition hört man herzlich wenig. Wäre ohne Erwähnung von Alternativen auch sehr peinlich. Die Stadt muss ja schon Strafzahlungen hinblättern. Die Fahrerlobby ADAC hat auch keine nennenswerten Einwände: http://www.nahverkehrhamburg.de/das-sag ... plan-8193/

Tja, egal wohin man schaut: überall verrückte Grüne.
Richtig . Nur wie immer glaubst du deine Ökospinner hätten allein Recht. Hamburg will kein Dieselverbot sondern den Dieselverkehr verlagern in dem man glaubt
Verlagerung ist = Lösung. Die Stadt setzt auf den Ausbau von mehr ÖPNV .Dauert zig Jahre nützt den Autobesitzern wenig.
Die Autoindustrie äußert sich kritisch . Nach Sicht der Techniker und Autokenner ist der moderne Diesel Teil der Lösung, nicht das Problem . VW plant eine
pro Dieselkampagne an der sich auch andere Hersteller beteiligen werden .
Übrigens an Stellen wo zu hohe NO2 Werte gemessen werden ist die Schifffahrt zu 80 % beteiligt .
Das schöne an der Sache die Umfragewerte der Grünen schwinden bundesweit. Ein Hoffnungsschimmer für diese Anti Wirtschaftspartei ,die
hunderttausende gut bezahlte Arbeitsplätze vernichten will.
Sorry die Mitarbeiter ,Ingenieure , Techniker Entwickler der Autoindustrie sind für dich ja alles ungebildete Menschen.
Lieber 15 Millionen Dieselautos als 10 Grüne .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 May 2017, 19:19)

Hallo Elser,

Deinem Argument, es werde Ammoniak durch die Verwendung von sog. "Harnstoffen" aus dem Auspuff in die Umwelt entlassen, bin ich nachgegangen. Neu ist diese Anwendung jedenfalls nicht. Schon 2001 wurde mit der sog "SCR-Technik" für Dieselmotoren von schweren Nutzfahrzeugen begonnen. "Seit 2004 wird die SCR-Abgasreinigung serienmäßig in Lkw-Motoren ab der Abgasnorm Euro 4 verwendet" (WIKI).

Wie funktioniert das ?


Also kann NOx reduziert werden (bei Nutzfahrzeugen wohl seit 2004 mit dem sog. "AdBlue" und die Menge Ammoniak die dennoch "hinten rauskommt" ist sehr klein, wenn überhaupt da etwas herauskommt. Das "AdBlue" kostet schließlich auch Geld. Der spezielle Katalysator allerdings auch - vermutlich ist der deswegen in PKW nicht eingebaut worden - Motto "schau mer mal" :?

Wo man sich durchaus "Sorgen" machen muss, ist die Umweltbelastung durch : Da ist die Rede von 552.000t Ammoniak.

Ganz offensichtlich ist ein direkter Zusammenhang zwischen Bevölkerung, Bevölkerungsdichte, was diese Bevölkerung privat und beruflich so treibt - was ein Land wie D produziert und wie "achtsam" alle miteinander mit ihrer Umwelt umgehen. Was sich hier im Forum abspielt, ist ein Art "Reise nach Jerusalem". Allen soll es gut gehen, wenn dabei Kosten unterschiedlichster Art anfallen, sind grundsätzlich die Anderen schuld. :mad2:

Mensch - also wir - zerstört mit allem was er tut und besonders was er lässt - seit Beginn der "Industriellen Revolution(en)" mit immer größerem Tempo seine und gleich Lebensgrundlagen von allem was da kreucht und fleucht. Nun, weil keiner gleich tot umfällt, verschiebt man / frau das erst mal weiter auf die nächsten Generation. Sollen die doch sehen wo sie bleiben. Sicher, es gäbe Lösungen, aber dazu müsste der Planet vermutlich zuerst von vernunftbegabten "Aliens" übernommen werden. Das "aktuelle Personal" ist dazu völlig ungeeignet...
Ratlos wen willst du eigentlich mit deinen Predigen bekehren ?
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Raskolnikof
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(03 May 2017, 22:52)
Nach Sicht der Techniker und Autokenner ist der moderne Diesel Teil der Lösung, nicht das Problem . VW plant eine
pro Dieselkampagne an der sich auch andere Hersteller beteiligen werden .
„Der Anteil der E-Autos in der Produktion wird sich lt. Angaben von Daimler innerhalb der nächsten acht Jahre auf 25 Prozent der Gesamtproduktion erhöhen.“
Sowohl Daimler Benz als auch VW wollen keine neuen Dieselmotoren mehr entwickeln sondern lediglich die derzeitige Euro 6 Motorengeneration in ihre Modelle verbauen, bis keiner mehr einen Diesel haben will oder der Gesetzgeber die Abgasbestimmungen derart hochgedreht hat, dass die Einhaltung dieser Bestimmungen kein Mensch mehr bezahlen kann. Daimler und VW setzen auf die Elektromobilität. Dem Diesel haben beide Hersteller den Tot angesagt. Dies sind Aussagen von Daimler-Benz Entwicklungsvorstand Ola Källenius und Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender von VW im Stern- Interview im letzten Monat.

Wenn VW, wie du sagst, eine Dieselkampagne starten will kann das sogar sein. Schließlich müssen ja weiterhin PKWs gebaut und verkauft werden. Die Ablösung der Stinkediesel/Dreckschleudern dauert. Kein Automobilhersteller kann es sich erlauben, die Fließbänder bis zur Ablösung ihrer Uralttechnik anzuhalten und ihre Werkstore dicht zu machen.

Du kannst reden, was du willst. Der Diesel ist ein totes Pferd. Aber Leute, die nicht bereit sind dazuzulernen und im Gestern verharren reiten ja gern tote Pferde…
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Ratlos wen willst du eigentlich mit deinen Predigen bekehren ?
Typische Haltung eines Ignoranten. Wo Wissen fehlt, muss der Glaube helfen. Das Du seitenlang versuchst, mit bloßen Behauptungen die Welt von Deiner Froschperspektive zu überzeugen, dürften inzwischen alle, welche Deine immer gleichen Scheinargumente und recht blödsinnigen Schlüsse noch zu folgen bereit sind, traurig festgestellt haben. Nun ja, was soll von so einem selbsternannten "Allwissenden" schon anderes kommen :dead:

Elsner - der war es, den ich angesprochen hatte, interessiert sich durchaus kritisch für wichtige Details. Während Du der "Postive Realist" nur immer die selben unhaltbaren Sprüche plapperst. Solchen Menschen stehe ich sehr ratlos gegenüber. "wie kann einer nur so weit weg von der realen Welt sein" :?:

Die Bedenken, welche Elser äußert, sind im Zusammenhang, mit anderen Vorgehensweisen (statt wirklich fortschrittlicher Technologie nur Betrug) durchaus eine vernünftige Aufforderung zum genaueres Hinsehen und Nachforschung.

Nun ist die Autoindustrie, wie diese Grafik : Anteil ausgewählter Industriezweige am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland im Zeitraum von 1970 bis 2009 recht überzeugend darstellt, einer wichtigen Pfeiler für das bundesrepublikanische Wohlergehen. Bedenkt man dabei noch, das es zu den anderen Bereichen sehr wichtige "Querverbindungen" gibt, wäre ein ersatzloser Totalausfall der Autoindustrie mehr als nur "problematisch". Wer ist weltweit auf Dauer bereit Produkte zu kaufen, wenn diese im eigenen Land "unerwünscht" sind :?: In D gab es 2015 ~3.492.978 KFZ Neuzulassungen bzw. Neufahrzeugverkäufe. Da hat sich seit 11 Jahren nur wenig geändert, der Durchschnitt lag bei ~3.486.499 KFZ Neuzulassungen bzw. Neufahrzeugverkäufe. Nur 2009 gab es einen einmaligen "Ausreißer" mit 4.049.359 KFZ Neuzulassungen bzw. Neufahrzeugverkäufe. Im übrigen mehrheitlich PKW (2009 = PKW 3.807.175 - LKW und Busse = 242.184)

Der Export von PKW (damit lag D 2011 auf Rang 1) betrug 2009 "nur" 3.425.626 - in 2011 waren es mit 4.518.973 deutlich mehr, als im selben Jahr in D ( 2011 ~3.508.454 PKW, LKW und Busse - Neuzulassungen bzw. Neufahrzeugverkäufe).

Kaum denkbar, das es uns allen weiter wirtschaftlich so gut geht wie derzeit, wenn dieser Bereich ernsthaft gefährdet wäre. Dabei würde es ganz sicher allen, die sich auch derzeit schon am "unteren Rand" befinden noch schlechter gehen. Das sich eine "Wende" abzeichnet, dürfte allen (mit Ausnahme von PD) inzwischen schon aufgefallen sein. Entweder es gelingt die fossilen Fahrzeuge so zu ertüchtigen, das deren Betrieb weiter überall ohne größere Bedenken möglich ist, ein Teil der Neuflotte als E-Mobile umzuschichten oder es wird schlicht nach und nach zu Problemen in diesem, aber auch in den damit verbundenen Industriezweigen kommen.

Der sehr hohe Bestand an PKW (01.01.2017) 45,8 Millionen - Durchschnittsalter der Flotte = 9,3 Jahre (zu 64,8% deutsche Marken), hat lt. KBA einen Anteil von 29,4% "Euro 5" (13.465.200 PKW) Das bedeutet, ~32,3 Millionen PKW - gleichgültig ob Benziner oder Diesel - sind bei Einschränkungen in den Umweltzonen nur noch eingeschränkt nutzbar. Das ist ungefähr die zehnfache Menge von PKW-Neukäufen in 2015. Nimmt man noch alle aus Euronorm 5 hinzu. ist praktisch der gesamte dt. PKW-Bestand "partiell untauglich", wobei ganz offensichtlich Diesel PKW die härtesten Einschränkungen treffen wird.

Ob und wie es dazu kommt, müssen wohl ALLE erst einmal abwarten. Das sich allerdings da überhaupt nichts ändern wird, glaubt vermutlich nur PD ....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(03 May 2017, 22:52)
Hamburg will kein Dieselverbot sondern den Dieselverkehr verlagern in dem man glaubt
Verlagerung ist = Lösung.
Genau, aber indem man Dieselfahrzeuge in einigen Straßen verbietet und somit zur Verlagerung zwingt bis die Fahrer halbwegs umweltverträgliche Antriebe nutzen.
Die Stadt setzt auf den Ausbau von mehr ÖPNV .Dauert zig Jahre nützt den Autobesitzern wenig.
Da Du schon behauptet hast, eine Straßenbahnverlängerung würde mehrere Jahrzehnte benötigen, ist das wohl auch kein Gebiet, wo Du mit unbelegten Aussagen um Dich werfen solltest.
Sorry die Mitarbeiter ,Ingenieure , Techniker Entwickler der Autoindustrie sind für dich ja alles ungebildete Menschen.
Keineswegs. Momentan bist Du bloß der Außenseiter, der alleine mit seiner Religion ist. Den Ingenieuren machte hier niemand einen Vorwurf und dass Du keiner bist, ist ja nun auch jedem klar, so wie Du alle wissenschaftlichen Grundlagen ablehnst. Aber mach Dir nichts draus, der Fortschritt geht trotzdem weiter. Siehe:
In diesen Städten droht ein Fahrverbot für Dieselautos
Ein geplantes Spitzentreffen von Industrie und Politik über die Zukunft von Diesel-Motoren der Klasse Euro 5 ist überraschend geplatzt. Ohne Einigung werden Einschränkungen immer wahrscheinlicher. [...]

Neben juristischen Erfolgen schöpft die DUH aus dem vor einer Woche vorgelegten neuen „Handbuch Emissionsfaktoren“ Hoffnung. Damit errechnen Stadtplaner, wie hoch die Schadstoffbelastung an bestimmten Orten sein wird. „Damit sind alle Luftreinhaltepläne Makulatur“, sagte DUH-Chef Resch. Denn daraus ergebe sich, dass auch der steigende Anteil neuer Euro-6-Dieselfahrzeuge nicht dazu führen wird, dass die Grenzwerte eingehalten werden. „Jetzt müssen die Städte handeln.“
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... autos.html
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 May 2017, 19:19)

Hallo Elser,

Deinem Argument, es werde Ammoniak durch die Verwendung von sog. "Harnstoffen" aus dem Auspuff in die Umwelt entlassen, bin ich nachgegangen. Neu ist diese Anwendung jedenfalls nicht. Schon 2001 wurde mit der sog "SCR-Technik" für Dieselmotoren von schweren Nutzfahrzeugen begonnen. "Seit 2004 wird die SCR-Abgasreinigung serienmäßig in Lkw-Motoren ab der Abgasnorm Euro 4 verwendet" (WIKI).

Wie funktioniert das ?


Also kann NOx reduziert werden (bei Nutzfahrzeugen wohl seit 2004 mit dem sog. "AdBlue" und die Menge Ammoniak die dennoch "hinten rauskommt" ist sehr klein, wenn überhaupt da etwas herauskommt. Das "AdBlue" kostet schließlich auch Geld. Der spezielle Katalysator allerdings auch - vermutlich ist der deswegen in PKW nicht eingebaut worden - Motto "schau mer mal" :?

Wo man sich durchaus "Sorgen" machen muss, ist die Umweltbelastung durch : Da ist die Rede von 552.000t Ammoniak.

Ganz offensichtlich ist ein direkter Zusammenhang zwischen Bevölkerung, Bevölkerungsdichte, was diese Bevölkerung privat und beruflich so treibt - was ein Land wie D produziert und wie "achtsam" alle miteinander mit ihrer Umwelt umgehen. Was sich hier im Forum abspielt, ist ein Art "Reise nach Jerusalem". Allen soll es gut gehen, wenn dabei Kosten unterschiedlichster Art anfallen, sind grundsätzlich die Anderen schuld. :mad2:

Mensch - also wir - zerstört mit allem was er tut und besonders was er lässt - seit Beginn der "Industriellen Revolution(en)" mit immer größerem Tempo seine und gleich Lebensgrundlagen von allem was da kreucht und fleucht. Nun, weil keiner gleich tot umfällt, verschiebt man / frau das erst mal weiter auf die nächsten Generation. Sollen die doch sehen wo sie bleiben. Sicher, es gäbe Lösungen, aber dazu müsste der Planet vermutlich zuerst von vernunftbegabten "Aliens" übernommen werden. Das "aktuelle Personal" ist dazu völlig ungeeignet...

Danke für Deine Mühe. Sehr interessant. Der Bericht zeigt sehr deutlich, dass wir wandeln können so viel wir wollen, es werden immer irgentwelche Stoffe im Übermaß entstehen, die letztendlich irgentwann, aus Menschensicht, als Schadstoffe anzusehen sind. Selbst das Auspuffen von Wasser, hier als Wasserdampf, ist keinesfalls völlig unbedenklich. Längst hat man festgestellt, dass die Zunahme von Wolken zu einer Verdunkelung der Erde führt, was wiederum die Photosyntese der Pflanzen verringert. Es gibt wirkich nur ein Weg. Weniger Kohlenstoff verbrennen. Zunächst durch Verinnerung und Endschleunigung des Verkehrs (natürlich brauchen wir auch entsprechende Maßnahmen in anderen Sparten) und langfristig durch Verringerung der menschlichen Erdbevölkerung.

Dieses ewige Gesundbeten unserer schwachsinnigen Autoverkehrs-Politik, durch angebliche Heilsbringer bei der Abgasmanipulation ist, auf Dauer, unsinnig.

Elser
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(04 May 2017, 09:34)

Genau, aber indem man Dieselfahrzeuge in einigen Straßen verbietet und somit zur Verlagerung zwingt bis die Fahrer halbwegs umweltverträgliche Antriebe nutzen.


Da Du schon behauptet hast, eine Straßenbahnverlängerung würde mehrere Jahrzehnte benötigen, ist das wohl auch kein Gebiet, wo Du mit unbelegten Aussagen um Dich werfen solltest.


Keineswegs. Momentan bist Du bloß der Außenseiter, der alleine mit seiner Religion ist. Den Ingenieuren machte hier niemand einen Vorwurf und dass Du keiner bist, ist ja nun auch jedem klar, so wie Du alle wissenschaftlichen Grundlagen ablehnst. Aber mach Dir nichts draus, der Fortschritt geht trotzdem weiter. Siehe:


https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... autos.html
Ich werfe mit nichts herum ich weiß dass .
Du meinst die Verlängerung von Straßenbahnlinien und der Eisenbahnausbau ginge schneller ? Im Gegensatz zu dir weiß ich wie lange so etwas dauert .
Eine Verlängerung dauerte von der Planung bis zur Fertigstellung ca 30 Jahre und hat sich um ein zig Faches verteuert.
Nun hat sich auch noch herausgestellt dass die vorausgesagten Fahrgastzahlen nicht annähernd erreicht wurden . Einzig in der durch den
Ausbau über Jahre ausgetrocknete Haupteinkaufsstraße der Nachbargemeinde haben viele Gewerbetreibende das Handtuch geworfen.
Ein weiterer Ausbau wird bereits seit mehr als 7 Jahre durch Anwohner zu Recht blockiert ,geschweige denn dass bisher ein Spatenstich erfolgt ist .Nicht anders sieht es beim Autobahnausbau aus. 30 Jahre ist noch positiv gerechnet .
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frems
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 May 2017, 17:02)

Ich werfe mit nichts herum ich weiß dass .
Du meinst die Verlängerung von Straßenbahnlinien und der Eisenbahnausbau ginge schneller ?
Natürlich. Du schaffst es ja noch nicht einmal zu erklären, welchen Leistungsumfang dieses Einzelbeispiel haben soll und warum es zu möglichen Verzögerungen kam. Stattdessen tust Du so als wäre es ein Universalgesetz und jeder Bau sei gleich. Woanders werden in weniger Jahren etliche Kilometer U-Bahn gebaut und das ist etwas komplizierter als Gleise auf die Straße zu legen und eine Oberleitung zu verlängern,, Genosse. Aber mach Dir nichts draus: Du musst Dich nicht darum kümmern. Kommen wir also zurück zum Thema. Während Städte wie Paris, Oslo, Athen usw. den Diesel in wenigen Jahren komplett aus Städten verbannen wollen, setzt man in London auf einen anderen Weg, viele Drecksschleudern fernzuhalten: mit saftigen Gebühren.
„Die Luft in London ist tödlich und ich werde nicht einfach untätig zusehen“, betonte Khan, der selbst an Asthma leidet, bei der Veröffentlichung der neuen Regeln. Schätzungen gehen davon aus, dass jährlich rund 40.000 Todesfälle auf der Insel durch die hohe Luftverschmutzung ausgelöst werden. [...]

Londons Bürgermeister Khan halten solche Argumente trotz des Aufschreis der Transport-Lobby nicht auf. Zunächst müssen Fahrer, deren Autos die vorgeschriebenen Emissionsgrenzen nicht erreichen, ab Oktober für die Zufahrt zur Innenstadt 10 Pfund am Tag zahlen. Die als „Giftigkeits-Abgabe“ bezeichnete Gebühr kommt zusätzlich zur Congestion-Charge von 11,50 Pfund, einer Art Stau-Abgabe, die unabhängig vom Auto-Typ heute schon anfällt.

Ab April 2019, eineinhalb Jahre früher als zunächst geplant, wird ein Bereich „ultra-niedriger Emission” eingerichtet, der den größten Teil des Stadtgebietes umfasst. Die geplanten Gebühren für Diesel liegen bei 12,50 Pfund am Tag für Pkw, Motorräder und Kleinlaster. Busse und schwere LKW müssen 100 Pfund zahlen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... bgabe.html
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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