Auf dem Dorf - machbar ...und kostet Das selbe wie eine Mikrowohnung in der Grosstadt...JJazzGold hat geschrieben:(04 Nov 2018, 08:30)
Weshalb eigentlich nur nach oben aufstocken?
Weshalb nicht nach unten erweitern und den oberen Bereich zur ein- bis zweistöckigen, teilverglasten Garten- und Freizeitoase gestalten, wo sich das Kinderspielparadies ebenso befindet, wie die Ruheoase mit Wlan?
Vorschläge zur Wohnungsnot
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Der Ausbau "nach unten" lohnt sich nur dort, wo die Bodenpreise ins Unermeßliche wachsen. Vor Jahren habe ich darüber etwas gelesen, daß in Großbritannien die Leute Luxuswohnungen "unter Tage" anlegen, weil sie zu ebener Erde nicht mehr zu bezahlen sind.JJazzGold hat geschrieben:(04 Nov 2018, 08:30)
Weshalb eigentlich nur nach oben aufstocken?
Weshalb nicht nach unten erweitern und den oberen Bereich zur ein- bis zweistöckigen, teilverglasten Garten- und Freizeitoase gestalten, wo sich das Kinderspielparadies ebenso befindet, wie die Ruheoase mit Wlan?
Aus unseren Baukostenrechnungen weiß ich, daß ein Keller einen ganz gehörigen Batzen des Bauvorhabens kostet, weshalb meist darauf verzichtet wird, obwohl man so viel Nutzraum zusätzlich schafft und sogar eine bessere Wärmedämmung erzielen könnte.
Deshalb bin ich davon überzeugt, daß Sie einen sehr teuren Spaß vorschlagen.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Dazu kommt, dass man teure Beleuchtungs- und Belüfzungskonzepte benötigt und dass das auch gar nicht überall möglich ist, es sei denn, man will dauerhaft Grundwasser abpumpen.H2O hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:12)
Der Ausbau "nach unten" lohnt sich nur dort, wo die Bodenpreise ins Unermeßliche wachsen. Vor Jahren habe ich darüber etwas gelesen, daß in Großbritannien die Leute Luxuswohnungen "unter Tage" anlegen, weil sie zu ebener Erde nicht mehr zu bezahlen sind.
Aus unseren Baukostenrechnungen weiß ich, daß ein Keller einen ganz gehörigen Batzen des Bauvorhabens kostet, weshalb meist darauf verzichtet wird, obwohl man so viel Nutzraum zusätzlich schafft und sogar eine bessere Wärmedämmung erzielen könnte.
Deshalb bin ich davon überzeugt, daß Sie einen sehr teuren Spaß vorschlagen.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Ja so ists ....nach unten - ab dem dreifachen die Kosten.... in Wassernähe dann mindestens das 7 - Fache.... (Köln/Berlin..)H2O hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:12)
Der Ausbau "nach unten" lohnt sich nur dort, wo die Bodenpreise ins Unermeßliche wachsen. Vor Jahren habe ich darüber etwas gelesen, daß in Großbritannien die Leute Luxuswohnungen "unter Tage" anlegen, weil sie zu ebener Erde nicht mehr zu bezahlen sind.
Aus unseren Baukostenrechnungen weiß ich, daß ein Keller einen ganz gehörigen Batzen des Bauvorhabens kostet, weshalb meist darauf verzichtet wird, obwohl man so viel Nutzraum zusätzlich schafft und sogar eine bessere Wärmedämmung erzielen könnte.
Deshalb bin ich davon überzeugt, daß Sie einen sehr teuren Spaß vorschlagen.
(Schutzbauwerke - Bunker werden heutzutage meistens im "Tagebau" errichtet und dann aussen zugeschüttet ....Nebenbei - auch um die Zerschellschichten und Dämmung zu erhalten)
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Das ist ja richtig; vernünftige Sozialpolitik ist aber immer sehr aufwendig und bleibt mühsam. Der innere Frieden kostet eben seinen Preis. Man könnte kühl ausrechnen, ab wie viel sozialer Ungleichheit diese Ungerechtigkeit mehr kostet als eine vernünftige Sozialpolitik.Teeernte hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:04)
Ja seh ich genau so. Aber Hartzer ziehen nun mal in Großstädte. ...und da - wo bereits Wohnungen fehlen - ...fehlen dadurch dann noch mehr.
15% ++ Hartz Quote - in Berlin. Die lassen sich nicht einfach "untermischen".
Erinnert mich an die "Laffer-Kurve", wo man ermittelt, von welcher Steuerbelastung an der Steuerertrag eines Gesellschaftssystems sinkt.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Meistens ist die "Idee" ja ...Herr der Ringe "Bauwerke"....Hobbit Begrünung.Misterfritz hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:17)
Dazu kommt, dass man teure Beleuchtungs- und Belüfzungskonzepte benötigt und dass das auch gar nicht überall möglich ist, es sei denn, man will dauerhaft Grundwasser abpumpen.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Was für ein Frieden.....wenn Werktätige keine Wohnung am Arbeitsplatz bekommen......der Staat diese mit Hartz4 alimentation BLOCKIERT.H2O hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:20)
Das ist ja richtig; vernünftige Sozialpolitik ist aber immer sehr aufwendig und bleibt mühsam. Der innere Frieden kostet eben seinen Preis. Man könnte kühl ausrechnen, ab wie viel sozialer Ungleichheit diese Ungerechtigkeit mehr kostet als eine vernünftige Sozialpolitik.
Erinnert mich an die "Laffer-Kurve", wo man ermittelt, von welcher Steuerbelastung an der Steuerertrag eines Gesellschaftssystems sinkt.
Über 15%. Auf dem Dorf wohnen die wenigsten Hartzer.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Der Container kostet ca 5000 Euronen, wenn man selbst anpackt, investiert man 15000 € drauf, und im Winter ist es nicht frostig und im Sommer nicht tropisch. Es sieht dann aus wie ein Bungalow und hat satte 29qm. So dick muss also das eigene Portemonnaie nicht sein.Misterfritz hat geschrieben:(03 Nov 2018, 23:50)
Wenn Container bewohnbar sein sollen, muss viel getan werden. Einfach so sind sie im Winter scheissend kalt und im Sommer unerträglich heiss.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Im Grunde hat der Staat dort keine Befugnisse, es macht auch keinen Sinn, in der Immobilienwirtschaft den Sozialismus einzuführen mit dem Staat als Preisdiktierer. Wenn der Neubau oder die Sanierung eines Hauses aufgrund von Gesetzen und Erlassen massiv verteuert wird, dann darf man nachher nicht darüber schimpfen, dass die Mieten steigen, sondern sollte lieber dafür sorgen, dass Bauen wieder einfacher und günstiger wird. Macht man das nicht und diktiert dem Bauherrn zu niedrige Mieten, dann wird der gar nicht erst bauen, niemand hat Geld zu verbrennen (außer die Politik).H2O hat geschrieben:(04 Nov 2018, 08:20)
Sogenannte Gentrifizierung von Quartieren über die Mietpreisgestaltung im Bestand darf der Staat ebenfalls nicht zulassen.
Richtig, was dem entgegen steht, hatte ich ja schon geschrieben. Es bräuchte auch wieder mehr Förderung für den sozialen Wohnungsbau, die wirtschaftliche Unterschicht wächst, dank Lohndumping und Migration.Wohnungsmangel wird durch mehr Wohnungen abgebaut...
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Langfristig wird der Menschheit nichts Anderes übrig bleiben, als unter die Erde und ins Meer zu ziehen. An endlos Aufstocken glaube ich nicht, wobei Tom Bombadils Hinweis auf Statik berechtigt ist. Unter der Erde wird ggfl. der Grundwasserspiegel anfänglich Probleme schaffen. Bei den Baukosten macht's die Menge. Selbstverständlich ist das Erdhügelhaus oder der Cocooning Trend heute noch eine Ausnahmeerscveinung und dementsprechend teuer, aber das wird sich mit der Menge ändern.H2O hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:12)
Der Ausbau "nach unten" lohnt sich nur dort, wo die Bodenpreise ins Unermeßliche wachsen. Vor Jahren habe ich darüber etwas gelesen, daß in Großbritannien die Leute Luxuswohnungen "unter Tage" anlegen, weil sie zu ebener Erde nicht mehr zu bezahlen sind.
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Manchmal wünschte ich, ich hätte eine Zeitmaschine.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Das ist nette Einzellösung, aber der Bedarf wird sich an Wohnkomplexen orientieren. Ich schätze, die Chinesen werden es uns vormachen.Teeernte hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:21)
Meistens ist die "Idee" ja ...Herr der Ringe "Bauwerke"....Hobbit Begrünung.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Auch könnte man diese Dämmungsmaßnahmen industriell bei der Herstellung der Container mitsamt Lüftungs- und Heizungssystem einbauen. Dann werden sich diese Kosten weiter senken lassen. Ich habe in meiner Firma lange Jahre mit Gästen in Containern gearbeitet; die Gäste sollten nicht einfach nach Lust und Laune in den Forschungs- und Entwicklungsbereichen herum laufen können, andererseits sollten sie schnell persönlich erreichbar sein. Die Container waren im Sommer und im Winter ganz gut zu ertragen... übrigens auch zweistöckig und dreistöckig!streicher hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:37)
Der Container kostet ca 5000 Euronen, wenn man selbst anpackt, investiert man 15000 € drauf, und im Winter ist es nicht frostig und im Sommer nicht tropisch. Es sieht dann aus wie ein Bungalow und hat satte 29qm. So dick muss also das eigene Portemonnaie nicht sein.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
In der Stadt empfiehlt sich abreißen und neu konzipiert bauen. Ganz Neuperlach würde sich dazu anbieten.Teeernte hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:04)
Auf dem Dorf - machbar ...und kostet Das selbe wie eine Mikrowohnung in der Grosstadt...
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Was ändert sich an der Wohnungsnot - wenn dort alles//vorrangig Hartzer einziehen.... ?JJazzGold hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:56)
In der Stadt empfiehlt sich abreißen und neu konzipiert bauen. Ganz Neuperlach würde sich dazu anbieten.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Es gibt Lebensbereiche, in denen "der Markt" nichts taugt. In der Mangelwirtschaft gibt es Schwarzmarkt und Korruption, wo derjenige untergeht, der nicht mithalten kann. Natürlich sind das Eingriffe in die freie Entfaltung des Eigentümers, um sein Eigentum auf zu werten. Wenn man gestalten will, dann darf man den Wildwuchs nicht zulassen. Oder man darf sich nicht wundern, wenn der Dampfkessel einem um die Ohren fliegt.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:49)
Im Grunde hat der Staat dort keine Befugnisse, es macht auch keinen Sinn, in der Immobilienwirtschaft den Sozialismus einzuführen mit dem Staat als Preisdiktierer. Wenn der Neubau oder die Sanierung eines Hauses aufgrund von Gesetzen und Erlassen massiv verteuert wird, dann darf man nachher nicht darüber schimpfen, dass die Mieten steigen, sondern sollte lieber dafür sorgen, dass Bauen wieder einfacher und günstiger wird. Macht man das nicht und diktiert dem Bauherrn zu niedrige Mieten, dann wird der gar nicht erst bauen, niemand hat Geld zu verbrennen (außer die Politik).
Richtig, was dem entgegen steht, hatte ich ja schon geschrieben. Es bräuchte auch wieder mehr Förderung für den sozialen Wohnungsbau, die wirtschaftliche Unterschicht wächst, dank Lohndumping und Migration.
Natürlich muß es mehr sozialen Wohnungsbau geben; vor allem darf der nicht nach einer Übergangszeit in Privateigentum über gehen... und es muß deftige Fehlbelegungsabgaben geben, wenn die geförderte Wohnfläche nach Scheidung oder Todesfall viel größer wird als beim Einzug veranschlagt.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Sie können sich offenbar nicht anderes vorstellen als Endlager für Leute in Not. Genau das darf man nämlich gar nicht erst zulassen.Teeernte hat geschrieben:(04 Nov 2018, 11:06)
Was ändert sich an der Wohnungsnot - wenn dort alles//vorrangig Hartzer einziehen.... ?
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Es gibt keinen Wildwuchs, aber sobald man anfängt, die Preise zu diktieren, haben wir uns von der Marktwirtschaft verabschiedet. Wenn ein Bauherr normal ausgestattete Wohnungen baut kann der Staat nicht hingehen und dort einen Mietpreis von zB. 5,- € pro m² festlegen, wenn erst ab zB. 7,50 € die Kosten für den Bauherrn gedeckt wären. Dann baut schlichtweg niemand mehr.H2O hat geschrieben:(04 Nov 2018, 11:07)
Wenn man gestalten will, dann darf man den Wildwuchs nicht zulassen.
Wenn der Staat günstige Darlehen (mit Auflagen) vergibt, dann soll das MFH nicht in das Privateigentum des Bauherrn übergehen?Natürlich muß es mehr sozialen Wohnungsbau geben; vor allem darf der nicht nach einer Übergangszeit in Privateigentum über gehen...
Den Satz verstehe ich nicht.und es muß deftige Fehlbelegungsabgaben geben, wenn die geförderte Wohnfläche nach Scheidung oder Todesfall viel größer wird als beim Einzug veranschlagt.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Wunderschöne Domizile im Grünen....Einfamilienhausparzellen - mit viel Platz für Kinder. Kosten - das SELBE wie eine Kleine Wohnung 3.OG Hinterhof im München Innenstadt....an einer vermieften Hauptverkehrsstrasse.H2O hat geschrieben:(04 Nov 2018, 11:10)
Sie können sich offenbar nicht anderes vorstellen als Endlager für Leute in Not. Genau das darf man nämlich gar nicht erst zulassen.
Aber ja .....man braucht ja in den Großstädten auch Leute zum HERUNTERSCHAUEN. Die dann vor dem Büdchen stehen ... und die Versorgung mit "STOFF" ist auf dem Dorf auch sehr eingeschränkt.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Weil man alle Menschen angemessen unterbringen muss, ungeachtet der Herkunft, des Status, des Geschlechts, etc.Teeernte hat geschrieben:(04 Nov 2018, 11:06)
Was ändert sich an der Wohnungsnot - wenn dort alles//vorrangig Hartzer einziehen.... ?
Hier bei uns würden die Sozialbauten nahezu leer stehen, gäbe es nicht die Ausnahmeregelung, dass bei einem angemessen erhöhten Mietpreis auch Mieter des unterer Mittelestands dort komfortabel wohnen können. Nächstes Jahr werden drei neue Blöcke, max 3 Stockwerke, errichtet. Keine Sozialwohnungen, sondern günstigtes kommunales Wohnen für Menschen mit Einkommen, die sich ansonsten hier kein Eigentum und keine Mieten leisten könnten.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
JJazzGold hat geschrieben:(04 Nov 2018, 11:34)
Weil man alle Menschen angemessen unterbringen muss, ungeachtet der Herkunft, des Status, des Geschlechts, etc.
Hier bei uns würden die Sozialbauten nahezu leer stehen, gäbe es nicht die Ausnahmeregelung, dass bei einem angemessen erhöhten Mietpreis auch Mieter des unterer Mittelestands dort komfortabel wohnen können. Nächstes Jahr werden drei neue Blöcke, max 3 Stockwerke, errichtet. Keine Sozialwohnungen, sondern günstigtes kommunales Wohnen für Menschen mit Einkommen, die sich ansonsten hier kein Eigentum und keine Mieten leisten könnten.
Dann Bauen für H4 auf dem Dorf...wo der Quadratmeterpreis 5 Eu (KAUF..NICHT MIETE) nicht übersteigt...
Die Chance dort auf dem Dorf einen Job ...entsprechend des IQ zu bekommen liegt weit aus höher - wie in der Stadt... Nur nebenbei.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Ich halte es schon für Wildwuchs, wenn durch gewachsene Randbedingungen eine begehrte Wohnlage entsteht, luxussaniert wird und der Mieterbestand dort verdrängt wird, weil diese Preise für Normalverbraucher plötzlich unerschwinglich sind. Geht man dagegen vor, beeinträchtigt man das Eigentumsrecht der Eigentümer, aber man schützt sehr viele Menschen vor dessen Gewinnstreben.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Nov 2018, 11:17)
Es gibt keinen Wildwuchs, aber sobald man anfängt, die Preise zu diktieren, haben wir uns von der Marktwirtschaft verabschiedet. Wenn ein Bauherr normal ausgestattete Wohnungen baut kann der Staat nicht hingehen und dort einen Mietpreis von zB. 5,- € pro m² festlegen, wenn erst ab zB. 7,50 € die Kosten für den Bauherrn gedeckt wären. Dann baut schlichtweg niemand mehr.
Das habe ich nicht gesagt; ich bin der Meinung, daß die Sozialbindung der Wohnungen beibehalten werden soll. Insofern eine aus meiner Sicht vertretbare Beschränkung des Eigentumsrechts.Wenn der Staat günstige Darlehen (mit Auflagen) vergibt, dann soll das MFH nicht in das Privateigentum des Bauherrn übergehen?
Im Laufe der Zeit gibt es eine Fehlbelegung der Sozialwohnungen; Menschen steigen beruflich auf, brauchen also keine staatliche Förderung mehr. Ehepaare trennen sich, aber ein Partner belegt danach viel mehr Wohnraum als ihm gemäß Förderung zusteht. Dann muß es aus meiner Sicht deftige Fehlbelegungsabgaben geben, die einen Umzug wahrscheinlicher machen. Schließlich wird da ein Mangel verwaltetDen Satz verstehe ich nicht.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Auch wenn man sie gebraucht kauft, sind sie eigentlich noch gut zu haben. Der positive Effekt wäre zusätzlich die Ressourcenschonung. Dann muss man eben nachrüsten.H2O hat geschrieben:(04 Nov 2018, 10:55)
Auch könnte man diese Dämmungsmaßnahmen industriell bei der Herstellung der Container mitsamt Lüftungs- und Heizungssystem einbauen. Dann werden sich diese Kosten weiter senken lassen. Ich habe in meiner Firma lange Jahre mit Gästen in Containern gearbeitet; die Gäste sollten nicht einfach nach Lust und Laune in den Forschungs- und Entwicklungsbereichen herum laufen können, andererseits sollten sie schnell persönlich erreichbar sein. Die Container waren im Sommer und im Winter ganz gut zu ertragen... übrigens auch zweistöckig und dreistöckig!
Bei mir hatten Container auch lange ein Blechbüchsenimage; bis ich mit einer Lehrerin einer Schule gesprochen habe: an ihrer Schule wurden wegen Umbaus Klassenzimmer aus Containern aufgestellt. Ich war überrascht: sie (und die Schüler) fanden es in den Containern viel angenehmer. Die Klassenzimmer waren natürlich dann auch "neu".
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Solange es einen Markt für solche Wohnungen gibt, solange wird es auch Bauherren geben, die so etwas bauen. Gibt es zu viele solcher Wohnungen, sinken die Preise automatisch. Wenn der Staat da eingreift, werden die Wohnung erst gar nicht saniert und die Menschen flüchten früher oder später von alleine, weil die Wohnungen zu heruntergekommen sind und dann werden die Bruchbuden mit Flüchtlingen und Migranten, die ihre Rechte nicht kennen, vollgestopft. Das kann es auch nicht sein.H2O hat geschrieben:(04 Nov 2018, 11:50)
Ich halte es schon für Wildwuchs, wenn durch gewachsene Randbedingungen eine begehrte Wohnlage entsteht, luxussaniert wird und der Mieterbestand dort verdrängt wird, weil diese Preise für Normalverbraucher plötzlich unerschwinglich sind.
Und wenn eine Sanierung wegen Klimaschutz udn anderer Auflagen so teuer wird, dass die dort lebenden Menschen sich die neue Miete nicht leisten können, was dann?
Selbstverständlich gibt es illegale Praktiken, die der Staat unterbinden muss, zB. willkürliches Abstellen der Heizung oder sogar Bedrohung der Altmieter.
Was meinst du mit "Beschränkung des Eigentumsrechts"? Dass man aus geförderten Sozialwohnungen vor Ablauf der Sozialbindung keine Luxuswohnungen machen darf versteht sich von selber. Nachdem die Sozialbindung ausgelaufen ist, kann man mit den Häusern aber machen was man will.Das habe ich nicht gesagt; ich bin der Meinung, daß die Sozialbindung der Wohnungen beibehalten werden soll. Insofern eine aus meiner Sicht vertretbare Beschränkung des Eigentumsrechts.
Ah okay. Ich weiß nicht, ob und wie so etwas überprüft wird.Im Laufe der Zeit gibt es eine Fehlbelegung der Sozialwohnungen; Menschen steigen beruflich auf, brauchen also keine staatliche Förderung mehr. Ehepaare trennen sich, aber ein Partner belegt danach viel mehr Wohnraum als ihm gemäß Förderung zusteht. Dann muß es aus meiner Sicht deftige Fehlbelegungsabgaben geben, die einen Umzug wahrscheinlicher machen. Schließlich wird da ein Mangel verwaltet
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
So richtig verstehe ich nicht, weshalb sich beim zukünftigen Wohnungsbau nur auf Hartz IV Bezieher konzentriert werden soll und weshalb nicht auf Mittelstand, Rentner, Studenten, aber das muss ich ja auch nicht.Teeernte hat geschrieben:(04 Nov 2018, 11:42)
Dann Bauen für H4 auf dem Dorf...wo der Quadratmeterpreis 5 Eu (KAUF..NICHT MIETE) nicht übersteigt...
Die Chance dort auf dem Dorf einen Job ...entsprechend des IQ zu bekommen liegt weit aus höher - wie in der Stadt... Nur nebenbei.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
In Städten sind über 15% der Wohnungen mit Hartz4 Beziehern belegt. Diese Wohnungen werden nicht mehr vom Markt bezahlt....sondern vom Amt.JJazzGold hat geschrieben:(04 Nov 2018, 13:34)
So richtig verstehe ich nicht, weshalb sich beim zukünftigen Wohnungsbau nur auf Hartz IV Bezieher konzentriert werden soll und weshalb nicht auf Mittelstand, Rentner, Studenten, aber das muss ich ja auch nicht.
Der HartzBezieher muss also "nur" noch an die Wohnung kommen - .....Ein Loch ...aber egal mit welcher Miete.
Wer das selbst zahlen muss - würde überlegen ob der Stall das Geld wert ist.
Bei diesen ÜBER 15% ist es auch EGAL wo das Klientel wohnt - es MUSS nicht in den teuersten VIERTELN Deutschlands wohnen ....noch dazu - mit sehr wenig Komfort.
Bei 15 % Mehr Wohnungsangebot und gleichzeitiger Bindung an die Nutzung - (Ganzjähriges Wohnen und nicht - möblierte -MESSE-VERMIETUNG) lässt der Druck auf die Mieten schnell nach.
Bestand ist genug da.....nur eben falsch genutzt. Rentner ? Haben meistens "Bestandsschutz" - . Wer im Alter in die Stadt ziehen WILL....nun der Muss sich das eben leisten können ...genau wie ein MalleURLAUB.
Bei Studenten ist es einfach - die Unis dürfen nur noch soviel Studienplätze anbieten - wie Unterkünfte da sind....dann kümmern die sich schon selbst.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Früher gab es Wohnungsämter; das war auch kein reines Vergnügen, schon gar nicht in West-Berlin mit seiner verkrusteten Parteibuchwirtschaft. Mehr will ich dazu nicht sagen. Der Staat muß gestaltend eingreifen, wenn sich der Mangel klar abzeichnet. Das muß er so lange tun, bis der Mangel erkennbar beseitigt ist. Auch was den Erhaltungszustand von Wohnungen betrifft, muß es Gesetze geben, die verhindern, daß aus Wohnungen Räuberhöhlen werden. In solchen Fällen, etwa bei unlust oder Unvermögen des Eigentümers, muß der Staat als Bauherr auftreten und die notwendigen Maßnahmen durchführen.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Nov 2018, 12:40)
Solange es einen Markt für solche Wohnungen gibt, solange wird es auch Bauherren geben, die so etwas bauen. Gibt es zu viele solcher Wohnungen, sinken die Preise automatisch. Wenn der Staat da eingreift, werden die Wohnung erst gar nicht saniert und die Menschen flüchten früher oder später von alleine, weil die Wohnungen zu heruntergekommen sind und dann werden die Bruchbuden mit Flüchtlingen und Migranten, die ihre Rechte nicht kennen, vollgestopft. Das kann es auch nicht sein.
Und wenn eine Sanierung wegen Klimaschutz udn anderer Auflagen so teuer wird, dass die dort lebenden Menschen sich die neue Miete nicht leisten können, was dann?
Ja, wer macht denn so etwas!Selbstverständlich gibt es illegale Praktiken, die der Staat unterbinden muss, zB. willkürliches Abstellen der Heizung oder sogar Bedrohung der Altmieter.
Zur Wahrung des Gleichgewichts sollte man sagen, daß es auch bösartige Mieter gibt.
Ich meine, daß man die Sozialbindung auf Dauer anlegen sollte. Der Abtrag des Darlehens für sozialen Wohnungsbau wird ja wohl aus Mieten finanziert. Und wenn das Darlehen abgetragen ist, dann geht die Miete eben uneingeschränkt an den Eigentümer und in die Erhaltung und Pflege des Gebäudes.. Das muß genug sein.Was meinst du mit "Beschränkung des Eigentumsrechts"? Dass man aus geförderten Sozialwohnungen vor Ablauf der Sozialbindung keine Luxuswohnungen machen darf versteht sich von selber. Nachdem die Sozialbindung ausgelaufen ist, kann man mit den Häusern aber machen was man will.
Ja, Sozialpolitik geht nicht nur mit e-mail vom Schreibtisch aus. Wird gern so verstanden, ist aber wirklich nicht in Sinne des Erfinders.Ah okay. Ich weiß nicht, ob und wie so etwas überprüft wird.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Damit nimmst du aber einen großen Anreiz aus dem System, der maßgeblich dafür sorgt, dass überhaupt entsprechender Wohnraum erstellt wird.H2O hat geschrieben:(04 Nov 2018, 14:43)
Das muß genug sein.
Wen ein Mangel existiert und mögliche Investoren dann ein "und das muss dann dauerhaft reichen" zu hören bekommen, werden sich diese einmal öfter Gedanken machen, ob es vielleicht doch Wohnungen ohne Sozialbindung werden (und damit für viele unerschwinglich, was aber angesichts der aktuellen Marktsituation eher nebensächlich ist - bezahlt werden gerade in Ballungsgebieten horrende Preise sogar für "Wohnklos".
Für Investoren muss sich eine Investition lohnen. Je mehr es sich lohnt, umso attraktiver ist die Geldanlage. Insofern sollte eher die Sozialbindung aufgeweicht werden -> Zielkonflikt.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Das kann er ja tun, indem er entweder mehr fördert oder indem er selber sozialen Wohnungsbau betreibt.H2O hat geschrieben:(04 Nov 2018, 14:43)
Der Staat muß gestaltend eingreifen, wenn sich der Mangel klar abzeichnet. Das muß er so lange tun, bis der Mangel erkennbar beseitigt ist.
Geht nicht, da spielt das Grundgesetz zum Glück nicht mit.In solchen Fällen, etwa bei unlust oder Unvermögen des Eigentümers, muß der Staat als Bauherr auftreten und die notwendigen Maßnahmen durchführen.
Das gibt es alles, besonders wenn es um viel Geld geht.Ja, wer macht denn so etwas!
Natürlich gibt es die und da sitzen Vermieter oft am deutlich kürzeren Hebel.Zur Wahrung des Gleichgewichts sollte man sagen, daß es auch bösartige Mieter gibt.
Wäre vllt. möglich, so genau kenne ich mich damit aber auch nicht aus, was dagegen sprechen würde.Ich meine, daß man die Sozialbindung auf Dauer anlegen sollte.
Wird so etwas denn regelmäßig überprüft?Ja, Sozialpolitik geht nicht nur mit e-mail vom Schreibtisch aus.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Das sind ja alles bekannte Zusammenhänge. Ich meine deshalb, daß der Staat selbst als Bauherr auftreten sollte, der seine Bauten über Verwaltungsgesellschaften pflegen und verwalten läßt. So wie er auch öffentliche Verkehrsmittel betreibt oder Trinkwasser bereitstellt. Dann kann der Staat auch die Durchmischung der Mieter nach Einkommen und Berufen steuern und zugleich die Gentrifizierung erschweren und Phantasiemieten verhindern.Kamikaze hat geschrieben:(05 Nov 2018, 12:24)
Damit nimmst du aber einen großen Anreiz aus dem System, der maßgeblich dafür sorgt, dass überhaupt entsprechender Wohnraum erstellt wird.
Wen ein Mangel existiert und mögliche Investoren dann ein "und das muss dann dauerhaft reichen" zu hören bekommen, werden sich diese einmal öfter Gedanken machen, ob es vielleicht doch Wohnungen ohne Sozialbindung werden (und damit für viele unerschwinglich, was aber angesichts der aktuellen Marktsituation eher nebensächlich ist - bezahlt werden gerade in Ballungsgebieten horrende Preise sogar für "Wohnklos".
Für Investoren muss sich eine Investition lohnen. Je mehr es sich lohnt, umso attraktiver ist die Geldanlage. Insofern sollte eher die Sozialbindung aufgeweicht werden -> Zielkonflikt.
Darüber hinaus kann der Staat den Bau von Werkswohnungen fördern, mit denen Firmen ihre gesuchten Mitarbeiter locken könnten. Das ist vom Konzept her ja gar keine neue Angelegenheit...
Einfach weiter so, das scheint derzeit auch in der Wohnungsversorgung der arbeitenden Mitbürger nicht mehr möglich zu sein... andere Konzepte müssen her. Inzwischen bahnt sich deshalb auch eine Gewichtsverschiebung der politischen Kräfte an.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Auch interessant: Häuser aus dem 3D-Drucker: Dieses Haus kostet nur 4000 Euro und soll die Obdachlosigkeit bekämpfen. Sie wären wirklich erstaunlich billig.
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Natürlich wäre zu prüfen, ob denn dieses Haus aus dem Drucker mit einer in unseren Breiten notwendigen Wärmetechnik ausgestattet ist: Heizung, Wärmedämmung. Mit 60 m² Wohnfläche und ansonsten einfacher Ausstattung wäre ich völlig zufrieden; für eine Einzelperson ist das schon der reine Luxus! Für ein älteres Ehepaar fast ideal zu ebener Erde!streicher hat geschrieben:(06 Nov 2018, 16:47)
Auch interessant: Häuser aus dem 3D-Drucker: Dieses Haus kostet nur 4000 Euro und soll die Obdachlosigkeit bekämpfen. Sie wären wirklich erstaunlich billig.
Weiterhin ist zu prüfen, welche Anschlußkosten für Energieversorgung, Trinkwasser und Abwasser zu tragen sind. Eine Hundehütte in der Pampa läßt sich in unseren Ballungsräumen massenhaft nicht betreiben. Da fehlt aber der Wohnraum für Obdachlose.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Ich bin neu hier aus dem Grund, weil auch meine Wohnung in München zu klein ist und nach 15 Jahren nichts besser wird.
Mal eine ganz einfache Frage: Warum dürfen Häuser nicht mehrstöckig gebaut werden ? Wenn Wohnungen knapp werden, warum werden nicht einfach viel mehr Wohnungen gebaut ? Wenn ich Herrscher wäre, würde ich mehr Wohnungen als Menschen bauen. Mit den heutigen Maschinen und Baumaterialien alles machbar.
Ist es wirklich das Gesetz, nur damit das Skyline vom Aussehen her sich nicht ändert? Das ist doch größenwahnsinnig oder?
Mal eine ganz einfache Frage: Warum dürfen Häuser nicht mehrstöckig gebaut werden ? Wenn Wohnungen knapp werden, warum werden nicht einfach viel mehr Wohnungen gebaut ? Wenn ich Herrscher wäre, würde ich mehr Wohnungen als Menschen bauen. Mit den heutigen Maschinen und Baumaterialien alles machbar.
Ist es wirklich das Gesetz, nur damit das Skyline vom Aussehen her sich nicht ändert? Das ist doch größenwahnsinnig oder?
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Es gibt in München auch Häuser mit Obergeschoss.forgoden hat geschrieben:(02 Aug 2019, 00:20)
Ich bin neu hier aus dem Grund, weil auch meine Wohnung in München zu klein ist und nach 15 Jahren nichts besser wird.
Mal eine ganz einfache Frage: Warum dürfen Häuser nicht mehrstöckig gebaut werden ? Wenn Wohnungen knapp werden, warum werden nicht einfach viel mehr Wohnungen gebaut ? Wenn ich Herrscher wäre, würde ich mehr Wohnungen als Menschen bauen. Mit den heutigen Maschinen und Baumaterialien alles machbar.
Ist es wirklich das Gesetz, nur damit das Skyline vom Aussehen her sich nicht ändert? Das ist doch größenwahnsinnig oder?
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
In Gegenden mit Einfamlienhäusern entstehen immer größere Einfamilienhäuser - den Eindruck habe ich von München. Mindestens zweistöckig. Vielleicht sogar vierstöckig - Kellergeschoss, Erdgeschoss, 1. Stock, Dachgeschoss. Aber keine Frage: die Wohnungsknappheit ist hier real.forgoden hat geschrieben:(02 Aug 2019, 00:20)
Ich bin neu hier aus dem Grund, weil auch meine Wohnung in München zu klein ist und nach 15 Jahren nichts besser wird.
Mal eine ganz einfache Frage: Warum dürfen Häuser nicht mehrstöckig gebaut werden ? Wenn Wohnungen knapp werden, warum werden nicht einfach viel mehr Wohnungen gebaut ? Wenn ich Herrscher wäre, würde ich mehr Wohnungen als Menschen bauen. Mit den heutigen Maschinen und Baumaterialien alles machbar.
Ist es wirklich das Gesetz, nur damit das Skyline vom Aussehen her sich nicht ändert? Das ist doch größenwahnsinnig oder?
Andererseits frage ich mich, warum man immer größere Wohnungen brauchen sollte. Vielleicht sollte man seinen Besitz schlanker gestalten und weniger sammeln. Weniger Kosten, weniger Arbeit. Wär doch auch was.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Ja ... aber noch nicht so lange.
Bis vor kurzem hausten die noch in Erdlöchern und Lehmhütten ... und davor waren das Wälder und Wiesen.
Das braucht halt alles seine Zeit.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Von München ausgehend wie du beschreibst: Wo willst du denn die Wohnungen denn hin bauen?forgoden hat geschrieben:(02 Aug 2019, 00:20)
Wenn ich Herrscher wäre, würde ich mehr Wohnungen als Menschen bauen. Mit den heutigen Maschinen und Baumaterialien alles machbar.
Nein, es ist nicht nur das. Ich verfolge seit ca. 10 Jahren die Reaktivierung einer ehemaligen lokalen Bahnstrecke und da geht es um:Ist es wirklich das Gesetz, nur damit das Skyline vom Aussehen her sich nicht ändert? Das ist doch größenwahnsinnig oder?
- Fledermäuse/Insekten
- Besorgten Anwohnern 60-70m entfernt die sich wegen den Dieselloks Sorgen um ihr Barbecue auf den Balkon machen
- Kostenstreitigkeiten zwischen Land, Bund, Regierungsbezirken, EU und Gemeinden
- Sportvereinen die ihre Anlagen an der ehemaligen Strecke haben
- etc...
=> Das betrifft zwar eine ehemalige Bahnstrecke, aber ähnlichen Zirkus dürfte es geben wenn man Wohnungen bauen will
=> In den Ballungsgebieten ist nicht ausreichend Platz für viel mehr Wohnungen
=> Einfach so Wohnungen zu bauen funktioniert auch nicht, denn die Vorschriften sind ja nicht ohne Grund da
=> Bauen dauert auch zu lange (Wenn es denn mal genehmigt wird) weil nur zu den üblichen Arbeitnehmerzeiten gebaut wird (Sieht man auch auf Straßenbaustellen) und nicht rund um die Uhr
Beispiel:
[youtube][/youtube]
=> In Deutschland hätte das m.E. knapp 1 Jahr gedauert bis das repariert werden würde ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Wo in München soll das denn sein? Gut, in Obermenzing und in Riem könnten noch ein paar überteuerte Parzellen frei sein, aber sonst ist doch die ganze Stadt versiegelt.streicher hat geschrieben:(02 Aug 2019, 21:24)
In Gegenden mit Einfamlienhäusern entstehen immer größere Einfamilienhäuser - den Eindruck habe ich von München.
Selbst Randgemeinden wie Unterföhring, Kirchheim und Karlsfeld wurden in den letzten 15 Jahren dermaßen verschandelt mit Betonbauten.
Die seit 2010 anhaltende Landflucht erinnert an London 1851.
In der Oberpfalz und in Oberfranken werden Dörfer zurückgebaut und in Oberbayern und Schwaben ist das Leben durch die Menschenmassen nicht mehr lebenswert.
Der Plebs möchte in die Großstädte aber nichts dafür bezahlen, das ärgert mich.
Ich habe 2008 in Laim für 16qm² bereits 530,00 Euro warm bezahlt. Hätte ich mir das nicht leisten können, hätte ich in Bayreuth studieren müssen. Ganz einfach.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
In Sendling und in Trudering zum Beispiel. Gärten werden für (große) Häuser hergegeben, also wirklich noch nachverdichtet. Oder alte Häuser abgerissen. Größere werden hingebaut.Gen_Y hat geschrieben:(03 Aug 2019, 11:50)
Wo in München soll das denn sein? Gut, in Obermenzing und in Riem könnten noch ein paar überteuerte Parzellen frei sein, aber sonst ist doch die ganze Stadt versiegelt.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Während in den Ballungszentren dramatisch Wohnraum fehlt, gibt es gleichzeitig Gegenden in Deutschland, in denen Wohnungen leer stehen.
Die Politik fokussiert sich darauf, die Mieten in Ballungszentren irgendwie in den Griff zu bekommen (erfolglos), kümmert sich aber nicht darum, dass die Abwanderung vom Land in die Stadt mit eine Ursache des Problems ist.
Auch steigt der Bedarf an Wohnfläche je Individuum permanent - da kann man durchaus auch mal die Frage stellen, wieviel Wohnraum muss es denn je Einwohner sein?
Die Einwohnerzahl in Deutschland steigt allenfalls moderat - der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Großstädten hingegen steigt dramatisch. Explodierende Preise sind nur die logische Folge.
Anstatt konsequent Kleinstädte und Dörfer attraktiv zu machen, entwickelt die Politik lieber weiter Konzepte, wie man Millionenstädte irgendwie für die Aufnahme hunderttausender neuer Menschen rüsten kann......
Unterm Strich ist das alles ziemlich teuer und unvernünftig!
Die Politik fokussiert sich darauf, die Mieten in Ballungszentren irgendwie in den Griff zu bekommen (erfolglos), kümmert sich aber nicht darum, dass die Abwanderung vom Land in die Stadt mit eine Ursache des Problems ist.
Auch steigt der Bedarf an Wohnfläche je Individuum permanent - da kann man durchaus auch mal die Frage stellen, wieviel Wohnraum muss es denn je Einwohner sein?
Die Einwohnerzahl in Deutschland steigt allenfalls moderat - der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Großstädten hingegen steigt dramatisch. Explodierende Preise sind nur die logische Folge.
Anstatt konsequent Kleinstädte und Dörfer attraktiv zu machen, entwickelt die Politik lieber weiter Konzepte, wie man Millionenstädte irgendwie für die Aufnahme hunderttausender neuer Menschen rüsten kann......
Unterm Strich ist das alles ziemlich teuer und unvernünftig!
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Wie lautet Ihre Antwort auf diese Frage?Atue001 hat geschrieben:(07 Aug 2019, 23:30)
Während in den Ballungszentren dramatisch Wohnraum fehlt, gibt es gleichzeitig Gegenden in Deutschland, in denen Wohnungen leer stehen.
Die Politik fokussiert sich darauf, die Mieten in Ballungszentren irgendwie in den Griff zu bekommen (erfolglos), kümmert sich aber nicht darum, dass die Abwanderung vom Land in die Stadt mit eine Ursache des Problems ist.
Auch steigt der Bedarf an Wohnfläche je Individuum permanent - da kann man durchaus auch mal die Frage stellen, wieviel Wohnraum muss es denn je Einwohner sein?
Die Einwohnerzahl in Deutschland steigt allenfalls moderat - der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Großstädten hingegen steigt dramatisch. Explodierende Preise sind nur die logische Folge.
Anstatt konsequent Kleinstädte und Dörfer attraktiv zu machen, entwickelt die Politik lieber weiter Konzepte, wie man Millionenstädte irgendwie für die Aufnahme hunderttausender neuer Menschen rüsten kann......
Unterm Strich ist das alles ziemlich teuer und unvernünftig!
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Alexander Freiherr von Humboldt
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Eine Frage des Gewinns und der Ökonomie....streicher hat geschrieben:(03 Aug 2019, 21:37)
In Sendling und in Trudering zum Beispiel. Gärten werden für (große) Häuser hergegeben, also wirklich noch nachverdichtet. Oder alte Häuser abgerissen. Größere werden hingebaut.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Schau in die Schweiz....junge Ehepaare beziehen 200 m2.......das ist normal. (wer sich das leisten kann) - danach kommt die Zweitwohnung.streicher hat geschrieben:(02 Aug 2019, 21:24)
In Gegenden mit Einfamlienhäusern entstehen immer größere Einfamilienhäuser - den Eindruck habe ich von München. Mindestens zweistöckig. Vielleicht sogar vierstöckig - Kellergeschoss, Erdgeschoss, 1. Stock, Dachgeschoss. Aber keine Frage: die Wohnungsknappheit ist hier real.
Andererseits frage ich mich, warum man immer größere Wohnungen brauchen sollte. Vielleicht sollte man seinen Besitz schlanker gestalten und weniger sammeln. Weniger Kosten, weniger Arbeit. Wär doch auch was.
Hier ähnlich.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Hat den Vorteil, dass Haushaltspersonal oder zumindest Putzkräfte gebraucht werden, und somit neue reguläre Erwerbsmöglichkeiten entstehen, wie sie in einem sozialistischen Gesellschaftsmodell eher nicht vorgesehen sind.Teeernte hat geschrieben:(08 Aug 2019, 10:05)
Schau in die Schweiz....junge Ehepaare beziehen 200 m2.......das ist normal. (wer sich das leisten kann) - danach kommt die Zweitwohnung.
Hier ähnlich.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Quatschki hat geschrieben:(08 Aug 2019, 11:14)
Hat den Vorteil, dass Haushaltspersonal oder zumindest Putzkräfte gebraucht werden, und somit neue reguläre Erwerbsmöglichkeiten entstehen, wie sie in einem sozialistischen Gesellschaftsmodell eher nicht vorgesehen sind.
200m2 geil, das ist Leben.
Aber ohne Kind zu gross, Luxus halt .
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Alles relativ.Ger9374 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 11:20)
200m2 geil, das ist Leben.
Aber ohne Kind zu gross, Luxus halt .
Man braucht sich nur die Villen aus der Kaiserzeit anschauen.
Die haben nicht unter 400m² Wohnfläche. Das Personal wohnte oben unter dem Dach. Oder im Nebengelass.
Und solche Stadtvillen gab es zu tausenden.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Quatschki hat geschrieben:(08 Aug 2019, 11:44)
Alles relativ.
Man braucht sich nur die Villen aus der Kaiserzeit anschauen.
Die haben nicht unter 400m² Wohnfläche. Das Personal wohnte oben unter dem Dach. Oder im Nebengelass.
Und solche Stadtvillen gab es zu tausenden.
Einige davon schön restauriert gibt es noch gut verteilt in unserem land.
Voll Wärmeisoliert und teilweise entkernt.
Schick und gerne als Geldanlage genutzt.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Mit Kind dann75 m2 mehr....pro Kind.Ger9374 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 11:20)
200m2 geil, das ist Leben.
Aber ohne Kind zu gross, Luxus halt .
...und 2 Tiefgaragenstellplätze... einen für den Porsche//BMW und einen fürs Elektroauto.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Gerade weil sie nur noch der Geldanlage dienen (und nicht wie einst der Repräsentation und Selbstverwirklichung), sind sie oft in ein halbes Dutzend Wohneinheiten zerlegt.Ger9374 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 12:04)
Einige davon schön restauriert gibt es noch gut verteilt in unserem land.
Voll Wärmeisoliert und teilweise entkernt.
Schick und gerne als Geldanlage genutzt.
In die zuvor parkähnlichen Grundstücke sind meist noch weitere Typbauten hineingeklotzt, zuzüglich einer entsprechenden Anzahl PKW-Stellplätze.
Und von den einst üppigen Gehölzen und Hecken stehen nur noch zwei, drei Alibi-Bäume und ein paar Koniferen.
Das nennt sich heutzutage "gehobenes Wohnen" und ist doch nur ein Schatten dessen, was man früher darunter verstand.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Gewinnmaximierung? Gewinn oder Verlust von Lebensqualität? Ist die Frage: wer gewinnt, wer verliert möglicherweise? Ich meine, wenn man ein Haus in sein Garten setzen lässt, gewinnt man Geld, aber verliert man seinen eigenen Garten und hat Beton vor dem Fenster.
Ich glaube, ich sollte mal einen Thread zum Thema "Wirtschaft" aufmachen...
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Vorschläge zur Wohnungsnot
Eh....da hat man 2 grosse Grundstücke - eine im Wald mit Datsche ...und ein Haus (mit AUSREICHEND ABSTAND zum Nachbar) mit Garten - so den noch jemand bewirtschaften will...streicher hat geschrieben:(08 Aug 2019, 21:40)
Gewinnmaximierung? Gewinn oder Verlust von Lebensqualität? Ist die Frage: wer gewinnt, wer verliert möglicherweise? Ich meine, wenn man ein Haus in sein Garten setzen lässt, gewinnt man Geld, aber verliert man seinen eigenen Garten und hat Beton vor dem Fenster.
Ich glaube, ich sollte mal einen Thread zum Thema "Wirtschaft" aufmachen...
Von einem Thread in "Wirtschaft" würd ich abraten - da wird hart durchgefegt....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.