Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

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Liegestuhl
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Liegestuhl »

relativ » Mi 3. Sep 2014, 15:10 hat geschrieben: Stimmt ablehnen, weil die israelische Regierung muss noch ein paar Fakten schaffen um ihre Verhandlungsmasse zu erhöhen :D
Wer ist denn Ansprechpartner der Palästinenser? Wer kann für die Palästinenser sprechen?

Die Palästinenser sind momentan komplett zerstritten. Ein palästinensischer Staat würde in diesen Strukturen unverzüglich in einen Bürgerkrieg schlittern. Das ist weder im Interesse Israels und schon gar nicht im Interesse der palästinensischen Menschen.
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ThorsHamar
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mi 3. Sep 2014, 11:14 hat geschrieben:
... Insbesondere in und und um Ostjerusalem sind es ganz "normale" Familien, die dort aufgrund der günstigen Grundstückspreise bauen.
.... ganz normale Familien??? :p
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von ThorsHamar »

Gutmensch » Mi 3. Sep 2014, 15:02 hat geschrieben:
Arafat entstand nicht aus Zauberei, er wurde in Ägypten geboren und erfand das palästinensische Volk. Danach führte er jahrzehntelang Terroranschläge gegen Juden quer über die ganze Welt, Flugzeugentführungen, Ermordung von Sportlern, Bomben in Bussen und das ganze abscheuliche Repertoire, denen sich solche Terroristen bedienen.
Um den Zustand heute, die Forderungen, die Zielsetzungen und die Standpunkte beider Parteien zu verstehen, musst du dich mit der Geschichte befassen.
Das ist mal endlich 'ne gute Idee.
Herzl wurde in Österreich - Ungarn geboren und hat die Jüdische Nation erfunden.
Schamir und Begin, um nur mal zwei der zionistischen Terroristen und Mörder zu nennen, wurden in Weissrussland geboren und wurden später Ministerpräsidenten eines Staates.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mi 3. Sep 2014, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mi 3. Sep 2014, 15:42 hat geschrieben: .... ganz normale Familien??? :p
Im Unterschied zu religiösen Fanatikern.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mi 3. Sep 2014, 16:32 hat geschrieben:
Im Unterschied zu religiösen Fanatikern.
...also zionistische Extremisten, welche mit ihren Familien noch vor der Front das Territorium von Israel vergrössern. Es gibt tatsächlich Leute, die das normal finden ...
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Hasenpfeffer »

Wolverine » Mi 3. Sep 2014, 14:13 hat geschrieben:
Nö. Es waren der Mandatsauftrag und das Selbstbestimmungsrecht der Völker denen Israel seine Heimstatt zu verdanken hat. Roll with it, Babyface. Da die arabische Bevölkerung 1948 den Teilungsvorschlag abgelehnt haben - zugunsten eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges mit dem Ziel der vollständigen Vernichtung des Staates Israel und bis heute daran festhalten - ist diese Option schon längst nicht mehr vorhanden. Der Teilungsvorschlag entwickelte keine Rechtskraft, da er von der Generalversammlung verabschiedet wurde und Israel sich lediglich aufgrund dieses Vorschlages in dem für es vorgesehen Territorium als Staat etablierte. Einen völkerrechtlich wirksamen Rechtsanspruch können die Palästinenser nicht aus dem Teilungsvorschlag der UN ableiten.
Palästina hat nebst Teilungsplan ebenfalls durch wieviel UN - Resolutionen einen Rechtsanspruch?
Es gibt sogar ein Konsulat in Deutschland :eek: da wird Ihnen bei Unsicherheit gerne weitergeholfen. Im Gegensatz zu Israel befinden sie sich bezüglich der Staatlichkeit Palästinas nämlich im Einklang mit internationalem Recht.
http://www.palaestina.org/fileadmin/Dat ... 4stina.pdf
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Hasenpfeffer »

Und mit diesem informativem Link für interessierte Mitlesende verabschiede ich mich aus diesem Thema.
http://www.studiengesellschaft-friedens ... /da_48.htm
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Wolverine »

Hasenpfeffer » Mi 3. Sep 2014, 17:32 hat geschrieben:
Palästina hat nebst Teilungsplan ebenfalls durch wieviel UN - Resolutionen einen Rechtsanspruch?
Es gibt sogar ein Konsulat in Deutschland :eek: da wird Ihnen bei Unsicherheit gerne weitergeholfen. Im Gegensatz zu Israel befinden sie sich bezüglich der Staatlichkeit Palästinas nämlich im Einklang mit internationalem Recht.
http://www.palaestina.org/fileadmin/Dat ... 4stina.pdf
Da es kein Land Palästina gibt, noch einen Staat (keine einheitliche Regierung, kein Staatsland) gibt es auch keinen einklagbaren Rechtsanspruch. Ein Konsulat ist vollkommen bedeutungslos und erfüllt nicht die Kriterien eines Staates. Die Anerkennung durch andere Staaten erzielt keine unmittelbare Rechtsfolge.
Deine Beiträge zeichnen sich durch große Unkenntnis des Internationalen Rechts und den üblichen Hohlphrasen aus, wenn es um eine angebliche Staatlichkeit Palästinas geht. Die gibt es nämlich nicht.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Liegestuhl »

Das ist die offizielle Stellungnahme der israelischen Regierung:
Festlegung von Staatsland im C-Gebiet

Am 25. August wurde eine Fläche von knapp vier Quadratkilometern in der Nähe der Gemeinde Gush Etzion im Westjordanland zu Staatsland erklärt. Der gelegentlich formulierte Vorwurf, Israel habe dieses Land ohne rechtliche Grundlage und ohne geordnetes Verfahren annektiert, ist falsch und soll im Folgenden entkräftet werden.

Die Fläche befindet sich im sogenannten C-Gebiet des Westjordanlands, das sich entsprechend der israelisch-palästinensischen Vereinbarungen vollständig unter israelischer Kontrolle befindet. Es bestehen für das zur Rede stehende Gelände, das nicht erschlossen ist, keinerlei substantiellen Eigentumsforderungen, weder von Palästinensern, noch von Israelis. Zu bedenken ist weiterhin, dass in jedem zukünftigen Friedensabkommen das Gebiet von Gush Etzion unter israelischer Hoheit stehen wird.

Bei der Statusbestimmung und der Registrierung von Land im Westjordanland folgen die israelischen Behörden einem festgelegten legalen Verfahren. Dieses Verfahren gilt für Fälle, in denen die Eigentumsverhältnisse unbekannt sind und es wurzelt im über einhundert Jahre zurückreichenden osmanischen Rechtssystem. Das Verfahren zur Festlegung von Eigentumsverhältnissen zieht sich für gewöhnlich viele Jahre hin, wobei alle Verfahrensaspekte durch die Zivilverwaltung beaufsichtigt werden.

Bereits während der Britischen Mandatszeit, die 1948 endete, gab es Versuche, die Eigentumsverhältnisse in der diskutierten Gegend in Übereinstimmung mit den zuvor genannten Gesetzen festzulegen. Im vorliegenden Fall hat Israel das Verfahren vor über einem Jahrzehnt angestoßen, also lange vor den jüngsten Ereignissen, wie der Entführung und Ermordung der drei israelischen Jugendlichen.

Zu jedem Zeitpunkt des dargelegten Verfahrens können Anspruchsteller bei der Zivilverwaltung Anträge vorlegen, um begründete Eigentumsansprüche zu stellen. Wenn am Ende des Verfahrens kein Besitzer festgestellt werden kann, wird das Land zu Staatsland erklärt.

Als weitere rechtliche Absicherung müssen alle Fälle der Verstaatlichung von Land durch den israelischen Generalstaatsanwalt genehmigt werden. Wie jedes andere legale oder verwaltungstechnische Verfahren in Israel unterliegt auch die Festlegung von Staatsgebiet der juristischen Prüfung und kann vor dem Höchsten Gericht angefochten werden.

(Botschaft des Staates Israel, 04.09.14)
http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndE ... lands.aspx
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Gutmensch »

Liegestuhl » Fr 5. Sep 2014, 09:30 hat geschrieben:Das ist die offizielle Stellungnahme der israelischen Regierung:



http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndE ... lands.aspx

Damit ist klar, warum Israel das kleine Stückchen Land, das ohnehin zu Israel zugeschlagen wird auch sinnvoll nutzt und bebaut.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von relativ »

Liegestuhl » Fr 5. Sep 2014, 08:30 hat geschrieben:Das ist die offizielle Stellungnahme der israelischen Regierung:



http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndE ... lands.aspx
Ich finde so eine Rechtsauffassung hat was von Genialität des Naiven,gerade wenn man erwartet, daß sie geteilt wird. Sie soll natürlich nur verschleiern, daß auch dort, ohne ein Abkommen, Fakten geschaffen werden sollen.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 5. Sep 2014, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Hasenpfeffer »

Gutmensch » Fr 5. Sep 2014, 08:43 hat geschrieben:

Damit ist klar, warum Israel das kleine Stückchen Land, das ohnehin zu Israel zugeschlagen wird auch sinnvoll nutzt und bebaut.
Edit Mod - ad personam

Es handelt sich um die größte und brisanteste illegale Landnahme seit Jahrzehnten, und nein, das Land wird nicht "automatisch Israel zugeschlagen" - mal was von einer "Grünen Linie" gehört?
Nein? Das wundert mich nicht - schließlich hat man unter den hiesigen Nahost-Stammtischlern auch noch niemals was von der politischen und historischen Bedeutung Gush Etzions läuten hören. :D

http://translate.googleusercontent.com/ ... HUhjoyys-Q

http://translate.googleusercontent.com/ ... L6rn4iAllQ
Zuletzt geändert von Alexyessin am Fr 5. Sep 2014, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Mod
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Wolverine »

Hasenpfeffer » Fr 5. Sep 2014, 09:30 hat geschrieben:
Edit Mod - ad personam

Es handelt sich um die größte und brisanteste illegale Landnahme seit Jahrzehnten, und nein, das Land wird nicht "automatisch Israel zugeschlagen" - mal was von einer "Grünen Linie" gehört?
Nein? Das wundert mich nicht - schließlich hat man unter den hiesigen Nahost-Stammtischlern auch noch niemals was von der politischen und historischen Bedeutung Gush Etzions läuten hören. :D

http://translate.googleusercontent.com/ ... HUhjoyys-Q

http://translate.googleusercontent.com/ ... L6rn4iAllQ
Die Landnahme ist nicht illegal wie aus der Stellungnahme der Israelischen Botschaft hervorgeht. Hier findet das Osmanische Landrecht Anwendung. Findet sich kein Privatanspruch so wird es Staatsland. Ist doch ganz einfach. Peinlich ist vielmehr, dass du die angebliche Illegalität noch nicht mal begründen kannst sondern mit den üblichen Floskeln versuchst Israel ein Verbrechen unterzujubeln. :rolleyes:
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Wolverine »

relativ » Fr 5. Sep 2014, 09:00 hat geschrieben: Ich finde so eine Rechtsauffassung hat was von Genialität des Naiven,gerade wenn man erwartet, daß sie geteilt wird. Sie soll natürlich nur verschleiern, daß auch dort, ohne ein Abkommen, Fakten geschaffen werden sollen.
Es ist keine Rechtsauffassung sondern übernommenes osmanisches Landrecht, das heute noch Anwendung findet. Des Weiteren gibt es die Vereinbarungen mit der PA.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Gutmensch »

Wolverine » Fr 5. Sep 2014, 11:09 hat geschrieben:
Es ist keine Rechtsauffassung sondern übernommenes osmanisches Landrecht, das heute noch Anwendung findet. Des Weiteren gibt es die Vereinbarungen mit der PA.

Richtig und es lief bereits ein Verfahren seit über 10 Jahren. Niemand hatte auf das Land geltende Besitzansprüche und falls sich doch jemand findet, so steht demjenigen der Rechtsweg offen.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Gutmensch »

relativ » Fr 5. Sep 2014, 10:00 hat geschrieben: Ich finde so eine Rechtsauffassung hat was von Genialität des Naiven,gerade wenn man erwartet, daß sie geteilt wird. Sie soll natürlich nur verschleiern, daß auch dort, ohne ein Abkommen, Fakten geschaffen werden sollen.

Nein, die Stellungnahme klärt Menschen ohne Vorurteile auf und stellt den Sachstand dar.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von relativ »

Wolverine » Fr 5. Sep 2014, 10:09 hat geschrieben:
Es ist keine Rechtsauffassung sondern übernommenes osmanisches Landrecht, das heute noch Anwendung findet. Des Weiteren gibt es die Vereinbarungen mit der PA.
Warum nicht gleich das Faustrecht, dann gibbet nix mehr zu diskutieren :cool:
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Wolverine »

Gutmensch » Fr 5. Sep 2014, 10:26 hat geschrieben:

Nein, die Stellungnahme klärt Menschen ohne Vorurteile auf und stellt den Sachstand dar.
:thumbup: Korrekt! Jetzt wird ein Heulen und Wehklagen einsetzen, da der nächste Vorwurf eines Verbrechens gescheitert ist. Wie schlecht müssen sich die Freunde Palästinas fühlen, wenn sie das lesen? :D
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Gutmensch »

relativ » Fr 5. Sep 2014, 11:40 hat geschrieben: Warum nicht gleich das Faustrecht, dann gibbet nix mehr zu diskutieren :cool:
Das hättest du wohl gerne. Israel geht lieber rechtstaatlich und nach Berücksichtigung der Übereinkünfte mit den Palästinensern vor.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von relativ »

Gutmensch » Fr 5. Sep 2014, 10:42 hat geschrieben:
Das hättest du wohl gerne. Israel geht lieber rechtstaatlich und nach Berücksichtigung der Übereinkünfte mit den Palästinensern vor.
Es ist kein Problem, ich kenne deine einseitige Sicht auf die Sachlage im Nahen Osten.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Wolverine »

relativ » Fr 5. Sep 2014, 10:44 hat geschrieben: Es ist kein Problem, ich kenne deine einseitige Sicht auf die Sachlage im Nahen Osten.
Tut sehr weh, die Aufklärung durch die Botschaft, nicht wahr? :D
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von relativ »

Wolverine » Fr 5. Sep 2014, 10:46 hat geschrieben: Tut sehr weh, die Aufklärung durch die Botschaft, nicht wahr? :D
Ach, die israelische Botschaft (israelische regierung) ist disbezüglich objektiv. Danke für diese erbärmliche Aufklärung.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Wolverine »

relativ » Fr 5. Sep 2014, 11:07 hat geschrieben: Ach, die israelische Botschaft (israelische regierung) ist disbezüglich objektiv. Danke für diese erbärmliche Aufklärung.
Nun, sie hat über die rechtliche Situation aufgeklärt. Der Vorwurf der Enteignung kann bis zur Anrufung eines Gerichtes und der
abschließenden Aufklärung nicht aufrecht erhalten werden. Fakt ist, dass alle Israelkritiker sich wie irre auf den Brocken gestürzt haben, hingeworfen von ein paar Ahnungslosen und jetzt leckt man sich die Wunden, die man sich selbst zugefügt hat. Ich gebe offen zu, dass ich
mir ein diabolisches Grinsen nicht verkneifen kann, da wieder einmal der Vorwurf Israel habe ein Verbrechen begangen ins Leere schießt. :D
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von relativ »

Wolverine » Fr 5. Sep 2014, 12:57 hat geschrieben:
Nun, sie hat über die rechtliche Situation aufgeklärt. Der Vorwurf der Enteignung kann bis zur Anrufung eines Gerichtes und der
abschließenden Aufklärung nicht aufrecht erhalten werden. Fakt ist, dass alle Israelkritiker sich wie irre auf den Brocken gestürzt haben, hingeworfen von ein paar Ahnungslosen und jetzt leckt man sich die Wunden, die man sich selbst zugefügt hat. Ich gebe offen zu, dass ich
mir ein diabolisches Grinsen nicht verkneifen kann, da wieder einmal der Vorwurf Israel habe ein Verbrechen begangen ins Leere schießt. :D
Du kannst mir ja gerne mal die dafür zuständige Gerichtsbarkeit nennen, dann könnte man sich überlegen ob sich eine Anzeige lohnt. :D
Wo du mich lecken kannst weisst du also auch schon. :thumbup:
Zuletzt geändert von relativ am Fr 5. Sep 2014, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Zweiundvierzig »

Wolverines Exkurs ins internationale Recht ist in der Sache völlig irrelevant (und ohnehin nicht kritikunwürdig, da v.a. im internationalen bzw. Völkerrecht aufgrund der Abwesenheit eines Welstaates mit Gewaltmonopol es auf tatsächliche Machtverhältnisse ankommt und damit die herrschende Meinung zur Rechtslage noch nicht einmal -jedenfalls nicht unbedingt- als logisch hergeleitet angesehen werden kann). Der ursprüngliche UN-Teilungsplan war als internationaler Kompromiss eine solide Grundlage, um die fragliche Region zu befrieden, dabei allen beteiligten Religionsgemeinschaften und Völkern den nötigen Respekt zu erweisen und mit Jerusalem womöglich sogar den ersten Grundstein für den Aufbau eines friedlichen, rechtsstaatlichen Weltstaates zu legen (wobei letztgenanntes v.a. meinen Optimismus widerspiegelt, dennoch so abwegig nicht ist). Er war und ist nach wie vor die vernünftigste Wahlalternative für den Nahen Osten.

Vereitelt wurde er jedoch nicht nur durch das aggressive Kriegsgebaren der arabischen Staaten, sondern in der Folge auch durch Israel. Selbstverteidigung gegen feindliche Aggressoren verschafft weder eine moralische Legitimation für einseitige Territorialgestaltungen, noch liefert sie eine eindeutige rechtliche Grundlage dafür (zu sehen an den sich widersprechenden international vorherrschenden Meinungen, von der die eine die Aneignung fremden bzw. "umstrittenen" Territoriums durch Israel legitimiert, die andere es jedoch als illegitim verurteilt). Vor allem wir Deutsche müssen es doch wissen, wie sehr sich das Volksgemüt an Gebietsabtretungen erregt, sofern es ausreichend nationalistische, aber auch schon patriotische (siehe Preußische Treuhand) Gefühle kultiviert hat. Hitler war u.a. eine Folge von Versailles, trotz der nachträglichen diplomatischen Revidierung fast aller Gebietsverluste! Aufgeklärte, friedliebende oder schlichtweg feige Bevölkerungsteile wollen zwar heute nichts von den abgetretenen Territorien rund um Ostpreußen etc. wissen, die Preußische Treuhand und andere jedoch schon.

Nun sollten wir auch nicht vergessen, dass die Mehrheit der internationalen Staatengemeinschaft sich für letztgenannte Ansicht entschieden hat und den Siedlungsbau missbilligt. Das heißt zwar nicht, dass diese Mehrheit "Recht" haben muss (wobei man sich schon fragt, welcher Jurist tatsächlich an die urplötzliche "Herrenlosigkeit" von großen Landgebieten glauben kann), doch darauf kommt es nicht an. Denn das Hauptübel ist -------> die Gewaltspirale. Sie ist verantwortlich für diesen nun seit Jahrzehnten andauernden Konflikt, sie ist verantwortlich dafür, dass Palästinenser von ihren Höfen vertrieben und ihrer Rechte beraubt werden, auch trägt sie dafür die Verantwortung, dass Israelis 3 Jahre ihres Lebens für den Kriegsdienst verschwenden müssen und dabei ihr Leben riskieren, nicht zuletzt leidet auch die israelische Zivilgesellschaft unter der erhöhten Dauerobservation durch Geheimdienste, erhöhten Militärausgaben und dem (unbewussten) allgemeinen Unsicherheitsgefühl, es könne jederzeit eine Rakete einschlagen oder eine Bombe explodieren.

Da Israel ein jüdischer Staat ist und somit der Familie der abrahamitischen Religionen angehört, wäre es höchste Zeit, den verantwortlichen Politikern Israels das Neue Testament zu schenken und sie in einen Raum sperren, wo sie es in aller Ruhe studieren und damit sie sich ggf. von der Gewaltlosigkeit Jesu inspirieren können. Denn eins steht fest: Frieden ohne zwei demokratische und einander wohl gesinnte Staaten wird es im Nahen Osten erst geben, wenn die obsiegende Partei ihren Gegner vollständig vernichtet hat. Da dies unwahrscheinlich ist, ist eine langandauernde Erzfeindschaft, die die ganze Welt zwangsweise in diesen Konflikt mit hineinzieht, naheliebender.

Es ist daher wichtig, dass der Westen endlich von seinem Korpsgeist abrückt und den zaghaft geäußerten Kritiken Sanktionen folgen lässt, sowohl gegen Israel, wenn es weiterhin durch Provokationen den Konflikt befördert, als auch gegen Palästina, wenn es nicht endlich von seinen korrupten Machtstrukturen abkehrt, indem es seine Staatsstrukturen demokratisiert. Dabei darf Deutschland sich nicht seiner Verantwortung entziehen, indem es auf den Völkermord an Juden zu Zeiten der NS-Diktatur verweist. Vor allem im jetzigen Zeitalter der Globalisierung muss es ein deutliches Zeichen dafür setzen, dass es entschieden für die Konstituierung (demokratischer) supranationaler und internationaler Strukturen eintritt.

Zudem müssen die jüngsten illegalen Siedlungen geräumt werden, so lange noch nicht eine neue Generation an israelischen Siedlern geboren ist, die das als ihre Heimat und ihr Zuhause ansieht. Denn nicht nur befördern sie den Unfrieden, sie bieten auch mindere Wohnqualität - damit meine ich nicht nur mangelhafte Sicherheit sowie Freizeitaktivitäten, sondern die Bausubstanz an sich. Vielfach sind das schlichte ---> Baracken. (Vielleicht wird's ja für die Jerusalemer Kommunalpolitik endlich Zeit, in die Höhe statt in die Breite bauen zu lassen? So schafft man auch keine ultraorthodoxen Enklaven, nur mal so als Rat nebenbei...)



Wie in der angefügten Grafik zu sehen, hat die Mehrheit der Welt Palästina als Staat anerkannt. Die arabischen Länder sollen hier nicht weiter interessieren, doch man fragt sich, warum Südamerika, Afrika, Asien und v.a. China Palästina als Staat anerkennen. Das sind zumeist keine juden- oder israelhassenden oder islamophilen Staaten, im Gegenteil: China folgt traditionell einer Neutralitäts- und Zurückhaltungspolitik. Warum erkennt es Palästina an, warum nur der gesamte "Westen" nicht?

http://de.wikipedia.org/wiki/Internatio ... n_only.svg




Lange Rede, kurzer Sinn: Der geäußerten Kritik müssen ---> Sanktionen folgen. Denn mit der gleichen folgenlosen Kritik werden die Medien schon seit Jahrzehnten zugemüllt. Für Menschen mit einem Anspruch auf ständig aktualisiertes Allgemeinwissen ist diese Redundanz besonders ärgerlich.
Zuletzt geändert von Zweiundvierzig am Sa 6. Sep 2014, 17:15, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Zweiundvierzig »

A. von Dahlenberg » Mi 3. Sep 2014, 00:41 hat geschrieben:
In WJL hatten schon immer Juden gelebt. Es ist sehr bedauerlich, dass die dortigen Araber die Geschichte einfach völlig ausblenden.
Nein, das ist falsch. Schon vor Moses lebten in Kanaan Menschen, u.a. auch Semiten. Mit diesen sollen sich wohl die Israeliten vermischt haben, so jedenfalls mehrere Erklärungsansätze: http://de.wikipedia.org/wiki/Landnahme_Kanaans

Wenn also, dann steht dieses Land gemäß verstaubter historischer Begründung allen zu. Und laut internationaler Übereinkunft angesichts des Handlungsbedarfs wegen des Genozids ---> siehe UN-Teilungsplan.
Zuletzt geändert von Zweiundvierzig am Sa 6. Sep 2014, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Wolverine »

ein_Bürger » Sa 6. Sep 2014, 17:32 hat geschrieben:
Wenn also, dann steht dieses Land gemäß verstaubter historischer Begründung allen zu. Und laut internationaler Übereinkunft angesichts des Handlungsbedarfs wegen des Genozids ---> siehe UN-Teilungsplan.
Nö. Der rechtliche Anspruch der Palästinenser ist durch Angriffskriege und Terrorismus gegenüber Israel verwirkt.
Es gab niemals einen UN-Teilungsplan sondern einen Vorschlag. Des weiteren war in der Mandatspräambel nie etwas von einem Rechtsanspruch der Palästinenser zu lesen, respektive einem palästinensischen Staat sondern die völkerrechtlich bindende Aussage
war die Schaffung einer jüdischen Heimstatt. Ein gemeinsamer Staat wurde von dem arabischen Teil der Bevölkerung seit 1922 strikt
abgelehnt. Deine geschriebene Tapete ist vollkommen überflüssig, da sie viel schreibt, aber nichts aussagt.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von King Kong 2006 »

Einige europäische Hauptstädte haben ihren Protest artikuliert.
Europäische Diplomaten protestieren gegen Israels Landnahme

Die Botschafter Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und Spaniens sowie der stellvertretende Botschafter Deutschlands in Israel hätten am Montag dem nationalen Sicherheitsberater Jossi Cohen ihren schriftlichen Protest übergeben, so die Zeitung. "Wir haben ihm eine klare Botschaft gegeben, dass es (die Landnahme) eine sehr schlechte Entscheidung zu einem furchtbaren Zeitpunkt war und dass wir hoffen, dass sie revidiert wird", sagte demnach einer der Diplomaten.

http://derstandard.at/2000005379997/Eur ... -Landnahme
Revidiert?

Im Grunde genommen nichts neues. Das Schiff fährt unbeirrt weiter auf Kollisionskurs. Ob Kassems, oder die Landnahme. Egal, es gibt immer gute Gründe die Sache so weiterlaufen zu lassen. Natürlich wird jeweils von der Gegenseite die eine Maßnahme mit der anderen begründet. Das ist die einzige Konstante bei dem Nahoskonflikt seit Jahrzehnten.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von freigeist »

King Kong 2006 » Mi 10. Sep 2014, 13:19 hat geschrieben:Einige europäische Hauptstädte haben ihren Protest artikuliert.



Revidiert?

Im Grunde genommen nichts neues. Das Schiff fährt unbeirrt weiter auf Kollisionskurs. Ob Kassems, oder die Landnahme. Egal, es gibt immer gute Gründe die Sache so weiterlaufen zu lassen. Natürlich wird jeweils von der Gegenseite die eine Maßnahme mit der anderen begründet. Das ist die einzige Konstante bei dem Nahoskonflikt seit Jahrzehnten.
Es gibt keine Begründung für den Raketenbeschuss. Deswegen ist es schlicht falsch, zu behaupten, die eine Seite legitimiert ihr Maßnahmen mit der der Gegenseite. Die Israelis halten sich an die geltende Rechtsordnung, während die Hamas(nicht die Palästinenser) Terror verbreiten.
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
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Peter Fuchs
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Peter Fuchs »

Liegestuhl » Mi 10. Sep 2014, 18:20 hat geschrieben:
Ja, die Völker des Nahen Ostens sind für ihre gerechten Lösungen bekannt.
In den letzten Jahrzehnten sind leider viele Hoffnungen betrogen worden. Es setzt sich immer mehr die Ansicht durch, dass nur ein Sieg über die jeweils andere Partei die Lage herbeischafft, in der eine gerechte Lösung erzwungen werden kann.
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Bleibtreu
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Bleibtreu »

Peter Fuchs » Mi 10. Sep 2014, 19:01 hat geschrieben: So ist es in den meisten Konflikten. Für die Muslime gibt es daher nur die Möglichkeit, zu siegen und dann Israel eine gerechte Lösung zu diktieren.
Ein besseres Argument kannst du den Falken Israels gar nicht an die Hand geben, hart am Ball zu bleiben.
Wenn ich so ein Schmonzes zu oft lese, komm ich in die Falkenmauser. Weiter so! :)
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Peter Fuchs »

Bleibtreu » Mi 10. Sep 2014, 20:50 hat geschrieben: Ein besseres Argument kannst du den Falken Israels gar nicht an die Hand geben, hart am Ball zu bleiben.
Wenn ich so ein Schmonzes zu oft lese, komm ich in die Falkenmauser. Weiter so! :)
Das Argument haben sie ja nicht von mir, das ist schon lange im Umlauf. Man muss die Realität anerkennen: Israel kann nur so weitermachen wie bisher, wenn es die Oberhand behält. Wenn das verloren geht, werden die Besetzten eine politische Lösung erzwingen können. Das wird auch jeder Hardliner in Israel längst wissen.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Bleibtreu »

Peter Fuchs » Mi 10. Sep 2014, 21:55 hat geschrieben: Das Argument haben sie ja nicht von mir, das ist schon lange im Umlauf. Man muss die Realität anerkennen: Israel kann nur so weitermachen wie bisher, wenn es die Oberhand behält. Wenn das verloren geht, werden die Besetzten eine politische Lösung erzwingen können. Das wird auch jeder Hardliner in Israel längst wissen.
Kalt, ganz kalt. Du hast denn Sinn meines Beitrages nicht erfasst. :D
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von pikant »

Man muss die Realität anerkennen: Israel kann nur so weitermachen wie bisher, wenn es die Oberhand behält.
quote]

das ist richtig.
der Status Quo spielt Israel in die Haende.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Wolverine »

pikant » Mi 1. Okt 2014, 11:44 hat geschrieben: Man muss die Realität anerkennen: Israel kann nur so weitermachen wie bisher, wenn es die Oberhand behält.
quote]

das ist richtig.
der Status Quo spielt Israel in die Haende.
Dazu muss man nur meine Sig lesen. :)
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Fuerst_48 »

Peter Fuchs » Mi 10. Sep 2014, 20:43 hat geschrieben: In den letzten Jahrzehnten sind leider viele Hoffnungen betrogen worden. Es setzt sich immer mehr die Ansicht durch, dass nur ein Sieg über die jeweils andere Partei die Lage herbeischafft, in der eine gerechte Lösung erzwungen werden kann.
Eine "gerechte" Lösung ...
Das Wort GERECHT kann man getrost aus dem Gebrauch nehmen, egal, wo, egal wann...Gerechtigkeit nach objektiven Maßstäben gibt es nicht!!
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Fuerst_48 »

Wolverine » Fr 3. Okt 2014, 12:47 hat geschrieben:
Dazu muss man nur meine Sig lesen. :)
Ja, nur können nicht alle Israel-Gegner auch lesen...
Shalom, mein Freund!!
Zuletzt geändert von Fuerst_48 am Fr 10. Okt 2014, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Wolverine »

King Kong 2006 » Mi 10. Sep 2014, 13:19 hat geschrieben:Einige europäische Hauptstädte haben ihren Protest artikuliert.



Revidiert?

Im Grunde genommen nichts neues. Das Schiff fährt unbeirrt weiter auf Kollisionskurs. Ob Kassems, oder die Landnahme. Egal, es gibt immer gute Gründe die Sache so weiterlaufen zu lassen. Natürlich wird jeweils von der Gegenseite die eine Maßnahme mit der anderen begründet. Das ist die einzige Konstante bei dem Nahoskonflikt seit Jahrzehnten.
Die einzige Konstante im NO-Konflikt ist die Verweigerung der Anerkennung Israels durch die arabischen Staaten und die PAB. :rolleyes:
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Wolverine »

Fuerst_48 » Fr 10. Okt 2014, 08:12 hat geschrieben: Ja, nur können nicht alle Israel-Gegner auch lesen...
Shalom, mein Freund!!
Shalom, Shabbat
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Re: Ausbau einer Siedlung im Westjordanland

Beitrag von Antonius »

Wolverine » Fr 10. Okt 2014, 23:17 hat geschrieben: Shalom, Shabbat
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Shabbat, Shalom.
Zuletzt geändert von Antonius am Sa 11. Okt 2014, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
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