Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Moderator: Moderatoren Forum 3

Antworten
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mo 1. Sep 2014, 17:06 hat geschrieben:
Und so lange diese Prämisse nicht berührt wird...
- hat es keinerlei Auswirkung.
- bedeutet es gleiche Rechte für Juden und Nichtjuden
- wird niemand ausgeschlossen

Wenn diese Prämisse jedoch berührt wird, dann Gnade den Juden Gott. Dann wird sich zeigen, wofür eine Judenstaat gut war. Damit das erst gar nicht passiert (zum Beispiel durch eine gezielte demographische Umkehr), ist die Anerkennung Israels als jüdischer Staat für die Sicherheit der Juden unumgänglich.
Das mag alles sein.
Deshalb stimmt meine Aussage trotzdem.
Es gibt keine tatsächliche Gleichberechtigung von Nichtjuden in Israel, solange Juden die ethnische Zusammensetzung der Staatsbürgerschaft zu ihren Gunsten regulieren.
Dieser Pferdefuss betrifft jeden Staat, welcher seine Bevölkerung nach rassischen oder religiösen Definitionen erklärt.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 2. Sep 2014, 17:58 hat geschrieben: Es gibt keine tatsächliche Gleichberechtigung von Nichtjuden in Israel, solange Juden die ethnische Zusammensetzung der Staatsbürgerschaft zu ihren Gunsten regulieren.
Das passiert in jedem Land, Thor. Glaubst du ernsthaft, die Türken würden es zulassen, dass eine andere Ethnie eine demographische Mehrheit in der Türkei erhält? Glaubst du in irgendeinem arabischen Land wäre das anders? Glaubst du ernsthaft, die Deutschen würden es zulassen, dass Araber und Türken hier die Mehrheit im Lande stellen? In welcher Welt lebst du?

Bitte keine doppelten Standards für Israel.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Di 2. Sep 2014, 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Marie-Luise

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Marie-Luise »

Liegestuhl » Di 2. Sep 2014, 18:02 Glaubst du ernsthaft, die Türken würden es zulassen, dass eine andere Ethnie eine demographische Mehrheit in der Türkei erhält? Glaubst du in irgendeinem arabischen Land wäre das anders? Glaubst du ernsthaft, die Deutschen würden es zulassen, dass Araber und Türken hier die Mehrheit im Lande stellen? In welcher Welt lebst du?

Bitte keine doppelten Standards für Israel.
Bei Deutschland wäre ich mir da nicht so sicher (wegen der Links-Grün-Knaller!).
Philipo Neri
Beiträge: 551
Registriert: Mo 11. Aug 2014, 17:46

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Philipo Neri »

Und wie halten es Ihrer Meinung nach die Israelis?
Definieren sie Israel als jüdischen Staat und die Juden als bevorzugte Bürger,weil Juden aus ihrer Sicht gläubigere Menschen sind als Nichtjuden oder weil sie die bessere Rasse sind? :x :mad: :mad2:
ThorsHamar » Di 2. Sep 2014, 15:58 hat geschrieben: Dieser Pferdefuss betrifft jeden Staat, welcher seine Bevölkerung nach rassischen oder religiösen Definitionen erklärt.
Zuletzt geändert von Philipo Neri am Di 2. Sep 2014, 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Wolverine
Beiträge: 11655
Registriert: So 7. Jul 2013, 20:19
user title: Scouts

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Wolverine »

Philipo Neri » Di 2. Sep 2014, 17:54 hat geschrieben:Und wie halten es Ihrer Meinung nach die Israelis?
Definieren sie Israel als jüdischen Staat und die Juden als bevorzugte Bürger,weil Juden aus ihrer Sicht gläubigere Menschen sind als Nichtjuden oder weil sie die bessere Rasse sind? :x :mad: :mad2:
Wie hält es die islamische Republik Iran? Definieren sie Iran als muslimischen Staat und die Muslime als bevorzugte Bürger?
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 2. Sep 2014, 18:02 hat geschrieben:
Das passiert in jedem Land, Thor. Glaubst du ernsthaft, die Türken würden es zulassen, dass eine andere Ethnie eine demographische Mehrheit in der Türkei erhält? Glaubst du in irgendeinem arabischen Land wäre das anders? Glaubst du ernsthaft, die Deutschen würden es zulassen, dass Araber und Türken hier die Mehrheit im Lande stellen? In welcher Welt lebst du?

Bitte keine doppelten Standards für Israel.
In arabischen und islamischen Staaten ist das auch nicht anders.Da befindet sich Israel in feiner Gesellschaft, bei Verwandten halt.
Bei uns gibt es aber keine ethnische oder religiöse Definition der Staatsbürgerschaft.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
IndianRunner
Beiträge: 17626
Registriert: Sa 3. Aug 2013, 22:35
user title: Sorry
Wohnort: Froschhausen

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von IndianRunner »

ThorsHamar » Di 2. Sep 2014, 21:35 hat geschrieben:
Natürlich gab es mal zwischen Nazis, also deutschen Nationalsozialisten, und Zionisten, also jüdischen nationalen Sozialisten, interessante Parallelen, wie auch gravierende Unterschiede.
Der Zionismus war und ist z.B. immer auf das Ziel Judenstaat fixiert und hat keine imperialistischen Ambitionen.
Allerdings haben bis heute zionistische Aktivitäten globale politische Auswirkungen.

Nazis und Islamisten haben dagegen bis heute gemeinsam, dass sie die Weltherrschaft anstreben.
....und antisemitisch sind .
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von ThorsHamar »

IndianRunner » Di 2. Sep 2014, 22:36 hat geschrieben:
....und antisemitisch sind .
ja
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Hasenpfeffer

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Hasenpfeffer »

Verhältnismäßigkeit

Der UN - Sprecher, als er von den toten Kindern einer der bombardierten Schulen berichten muss - jene, die nachts angegriffen wurde:

[youtube][/youtube]


"Please click to Israeli Response"
Zuletzt geändert von Hasenpfeffer am Di 2. Sep 2014, 23:10, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Liegestuhl »

Hamas beschoss offenbar eigene Bevölkerung

Hochrangige Offiziere in Israels Militärgeheimdienst analysierten den Krieg: Demnach hat sich die Hamas längst von einer Terrortruppe zur Armee gemausert – und schoss Raketen auf eigene Wohngebiete.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... erung.html

Ist das noch legitimer Widerstand?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38557
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von relativ »

Jetzt geht der Propagandakrieg hier wieder los, wie war dies nochmal. O-Ton Liegestuhl...ect.
" Erklären sie es doch mit ihren eigenen Worten, statt hier links zu verlinken!" :cool:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Liegestuhl »

relativ » Do 4. Sep 2014, 12:00 hat geschrieben: Jetzt geht der Propagandakrieg hier wieder los, wie war dies nochmal. O-Ton Liegestuhl...ect.
" Erklären sie es doch mit ihren eigenen Worten, statt hier links zu verlinken!" :cool:
Ich hatte eine Frage zu einem Zeitungsartikel gestellt. Was um aller Welt soll ich da mit eigenen Worten versuchen?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38557
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von relativ »

Genauso wie du dich fragen kannst, ob dies noch ligitimer Widerstand ist, hättest du auch die Frage stellen können. Ist die angebliche Beweisführung der israelischen Armee in diesem Artikel glaubwürdig, oder auch nur noch mehr Propaganda.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Liegestuhl »

relativ » Do 4. Sep 2014, 12:25 hat geschrieben: Genauso wie du dich fragen kannst, ob dies noch ligitimer Widerstand ist, hättest du auch die Frage stellen können. Ist die angebliche Beweisführung der israelischen Armee in diesem Artikel glaubwürdig, oder auch nur noch mehr Propaganda.
Ich halte die Aussagen durchaus für realistisch, da die Hamas schon desöfteren Menschenleben geopfert hat, nur um Stimmung gegen Israel zu machen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
Wolverine
Beiträge: 11655
Registriert: So 7. Jul 2013, 20:19
user title: Scouts

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl » Do 4. Sep 2014, 12:28 hat geschrieben:
Ich halte die Aussagen durchaus für realistisch, da die Hamas schon desöfteren Menschenleben geopfert hat, nur um Stimmung gegen Israel zu machen.
Die Erschießung angeblicher Kollaborateure dient auch lediglich dem Zweck Angst und Schrecken zu verbreiten. Ist die IS schon in Gaza ansässig?
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Liegestuhl »

Wolverine » Do 4. Sep 2014, 16:05 hat geschrieben: Die Erschießung angeblicher Kollaborateure dient auch lediglich dem Zweck Angst und Schrecken zu verbreiten. Ist die IS schon in Gaza ansässig?
Israel hat bekanntermaßen die Luftangriffe zuvor angekündigt und die Leute zum Verlassen der Häuser aufgefordert. Wie sich jetzt herausstellt, hatten viele gar nicht die Möglichkeit zu fliehen, da die Hamas dies nicht zuließ. Fatah-Anhänger wurden bei drohenden Luftangriffen unter Hausarrest gestellt. Zudem hat die Hamas auf Demonstranten der Fatah geschossen.

Beleg: http://www.nzz.ch/international/naher-o ... 1.18375038
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
Wolverine
Beiträge: 11655
Registriert: So 7. Jul 2013, 20:19
user title: Scouts

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Wolverine »

A. von Dahlenberg » Do 4. Sep 2014, 21:51 hat geschrieben:In den letzten Wochen hat Hamas Dutzende Araber in Gaza hingerichtet. Die Israel-Kritiker schweigen beredt. Schon sehr entlarvend.
Sähe ein bisschen doof aus, wenn man die Hamas für das verurteilt, was man Israel vorwirft. :)
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
Verr

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Verr »

Wolverine » Do 4. Sep 2014, 23:37 hat geschrieben:
Sähe ein bisschen doof aus, wenn man die Hamas für das verurteilt, was man Israel vorwirft. :)
wieso? wenn du selbst einmal über eine rote ampel gegangen bist ist es immernoch rechtschaffend die vergehen anderer zu geißeln.
und wenn du dann selber für dein vergehen bestraft wirst - umso besser.
Truther
Beiträge: 80
Registriert: Mi 1. Jan 2014, 18:32

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Truther »

A. von Dahlenberg » Fri 5. Sep 2014, 01:15 hat geschrieben:

Und wenn ein Kasache, dessen Ur- Ur- Urgrossvater aus Deutschland stammte und vor 600 Jahren ausgewandert war, jederzeit nach Deutschland einreisen und sofort deutschen Pass bekommen kann, wüsste ich nicht, warum Israel, also der jüdische Staat, Juden aus anderen Ländern nicht aufnehmen sollte.
Deutschland hat keine Gesetze, die eine Rückkehr und Einbürgerung der Volksdeutschen ermöglichen.

In den USA, Kanada und Brasilien leben mehr als 50 Millionen Menschen deutscher Abstammung, aber sie haben gar keine Privilegien, was die Einbürgerung in Deutschland betrifft.

Ein Amerikaner jüdischer Abstammung (der in den USA nie vertrieben oder diskriminiert wurde) darf jederzeit nach Israel zurückkehren, auch wenn er ein Atheist ist und nur English spricht.

Ein deutschstämmiger Amerikaner darf nicht nach Deutschland zurückkehren, auch wenn er perfekt Deutsch spricht.

Nur Amerikaner, die vor dem 2.WK deutsche Staatsbürger waren, haben das Recht, nach Deutschland zurückkehren, und das sind meistens ex-Deutsche jüdischer Herkunft.

Was die Migration der Vertriebenen nach Deutschland betrifft (z.B. der Spätaussiedler aus den GUS-Staaten), sie werden (laut Vertriebenengesetz) nur dann in Deutschland aufgenommen und eingebürgert, wenn sie beweisen können:

1. dass sie vertrieben wurden
2. dass sie Deutsch sprechen und schreiben können
3. dass sie in der Vertreibung (z.B. in Kasachstan, wohin sie 1941 aus der Ukraine oder Georgien vertrieben wurden), wegen ihrer deutschen Herkunft diskriminiert wurden.

Ex-sowjetische Staatsbürger deutscher Herkunft, die kein Deutsch sprechen, Parteimitglieder waren oder ihre deutsche Herkunft in der UdSSR verheimlichten, dürfen nicht nach Deutschland einreisen (trotz deutscher Abstammung und guten Deutschkenntnissen), weil sie nicht als Vertriebene anerkannt werden.

Deutschstämmige Bürger aus den GUS-Staaten, die nach dem Zerfall der UdSSR geboren wurden, werden nicht als Vertriebene anerkannt, weil man davon ausgeht, dass sie in ihren Herkunftsländern nicht mehr wegen ihrer deutschen Herkunft diskriminiert werden.

In den GUS-Staaten leben immer noch mehr als 1 Million Menschen deutscher Herkunft, die gerne nach Deutschland ausreisen würden, aber sie werden von Deutschland nicht als Vertriebene anerkannt, und deshalb haben sie auch keinen Anspruch auf deutsche Staatsangehörigkeit.


Heute machen Deutschstämmige weniger als 1% aller Migranten aus, die nach Deutschland kommen und hier eingebürgert werden.


Heute kommen mehr Menschen jüdischer Abstammung aus den GUS-Staaten nach Deutschland, als Menschen deutscher Abstammung, weil die deutschen Gesetze nur für die Deutschstämmigen Hürden darstellen.

Wie wir sehen, die israelischen und deutschen Migrations- und Einbürgerungsgesetze unterscheiden sich wie Tag und Nacht.


Jüdische Abstammung ist die einzige Bedingung, die bei der Einreise nach Israel eine Rolle spielt.


Sprachkenntnisse, Verfolgung oder Religion spielen dabei gar keine Rolle, weil auch russischsprachige Atheisten in Israel eingebürgert werden.

In Deutschland spielt die deutsche Abstammung bei der Einbürgerung gar keine Rolle, wenn die Betroffenen kein Deutsch sprechen, nicht vertrieben und nicht diskriminiert wurden oder nach dem Zerfall des Ostblocks die Welt erblickten.

Aus diesem Grund sind in Israel mehr als 99% aller eingebürgerten Migranten Menschen jüdischer Abstammung (die vertriebenen Palästinenser dürfen nicht in ihre Heimat zurückkehren).

In Deutschland ist es umgekehrt.

Mehr als 99% aller eingebürgerten Migranten, die ab 2000 nach Deutschland kamen, haben keine deutsche Abstammung, da die Deutschstämmigen gar keine Privilegien bei der Einreise nach Deutschland und Einbürgerung in Deutschland haben.

Wenn Sie mir nicht glauben, dann kann ich Ihnen die genauen Zahlen der Einbürgerung in Israel und Deutschland ab dem Jahre 2000 liefern.

Übriges, in Kasachstan gab es keine Volksdeutschen, deren Vorfahren vor 600 Jahren Deutschland verlassen hatten.

Die meisten Deutschstämmigen in den GUS-Staaten stammen von Leuten ab, die während oder nach den Napoleonischen Kriegen aus Deutschland flüchten mussten (etwa vor 200 Jahren), und die meisten können anhand ihres Stammbaums und Listen der Ausreisenden beweisen, dass ihre Vorfahren wirklich aus Deutschland kamen und sogar den genauen Ort nennen, in dem ihre Vorfahren vor etwa 200 Jahren lebten.

Leute jüdischer Abstammung können nicht beweisen, dass ihre Vorfahren keine Heiden waren, die im Mittelalter zum Judentum konvertierten, weil es keine Stammbäume geben kann, die 2000 Jahre umfassen.

Das ist noch ein Beweis dafür, dass die deutschen ind israelischen Migrations- und Einbürgerungsgesetze sich wie Tag und Nacht unterscheiden.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mi 28. Jul 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Gutmensch »

Truther » Fr 5. Sep 2014, 09:08 hat geschrieben:
Deutschland hat keine Gesetze, die eine Rückkehr und Einbürgerung der Volksdeutschen ermöglichen.

In den USA, Kanada und Brasilien leben mehr als 50 Millionen Menschen deutscher Abstammung, aber sie haben gar keine Privilegien, was die Einbürgerung in Deutschland betrifft.

Ein Amerikaner jüdischer Abstammung (der in den USA nie vertrieben oder diskriminiert wurde) darf jederzeit nach Israel zurückkehren, auch wenn er ein Atheist ist und nur English spricht.

Ein deutschstämmiger Amerikaner darf nicht nach Deutschland zurückkehren, auch wenn er perfekt Deutsch spricht.

Nur Amerikaner, die vor dem 2.WK deutsche Staatsbürger waren, haben das Recht, nach Deutschland zurückkehren, und das sind meistens ex-Deutsche jüdischer Herkunft.

Was die Migration der Vertriebenen nach Deutschland betrifft (z.B. der Spätaussiedler aus den GUS-Staaten), sie werden (laut Vertriebenengesetz) nur dann in Deutschland aufgenommen und eingebürgert, wenn sie beweisen können:

1. dass sie vertrieben wurden
2. dass sie Deutsch sprechen und schreiben können
3. dass sie in der Vertreibung (z.B. in Kasachstan, wohin sie 1941 aus der Ukraine oder Georgien vertrieben wurden), wegen ihrer deutschen Herkunft diskriminiert wurden.

Ex-sowjetische Staatsbürger deutscher Herkunft, die kein Deutsch sprechen, Parteimitglieder waren oder ihre deutsche Herkunft in der UdSSR verheimlichten, dürfen nicht nach Deutschland einreisen (trotz deutscher Abstammung und guten Deutschkenntnissen), weil sie nicht als Vertriebene anerkannt werden.

Deutschstämmige Bürger aus den GUS-Staaten, die nach dem Zerfall der UdSSR geboren wurden, werden nicht als Vertriebene anerkannt, weil man davon ausgeht, dass sie in ihren Herkunftsländern nicht mehr wegen ihrer deutschen Herkunft diskriminiert werden.

In den GUS-Staaten leben immer noch mehr als 1 Million Menschen deutscher Herkunft, die gerne nach Deutschland ausreisen würden, aber sie werden von Deutschland nicht als Vertriebene anerkannt, und deshalb haben sie auch keinen Anspruch auf deutsche Staatsangehörigkeit.


Heute machen Deutschstämmige weniger als 1% aller Migranten aus, die nach Deutschland kommen und hier eingebürgert werden.


Heute kommen mehr Menschen jüdischer Abstammung aus den GUS-Staaten nach Deutschland, als Menschen deutscher Abstammung, weil die deutschen Gesetze nur für die Deutschstämmigen Hürden darstellen.

Wie wir sehen, die israelischen und deutschen Migrations- und Einbürgerungsgesetze unterscheiden sich wie Tag und Nacht.


Jüdische Abstammung ist die einzige Bedingung, die bei der Einreise nach Israel eine Rolle spielt.


Sprachkenntnisse, Verfolgung oder Religion spielen dabei gar keine Rolle, weil auch russischsprachige Atheisten in Israel eingebürgert werden.

In Deutschland spielt die deutsche Abstammung bei der Einbürgerung gar keine Rolle, wenn die Betroffenen kein Deutsch sprechen, nicht vertrieben und nicht diskriminiert wurden oder nach dem Zerfall des Ostblocks die Welt erblickten.

Aus diesem Grund sind in Israel mehr als 99% aller eingebürgerten Migranten Menschen jüdischer Abstammung (die vertriebenen Palästinenser dürfen nicht in ihre Heimat zurückkehren).

In Deutschland ist es umgekehrt.

Mehr als 99% aller eingebürgerten Migranten, die ab 2000 nach Deutschland kamen, haben keine deutsche Abstammung, da die Deutschstämmigen gar keine Privilegien bei der Einreise nach Deutschland und Einbürgerung in Deutschland haben.

Wenn Sie mir nicht glauben, dann kann ich Ihnen die genauen Zahlen der Einbürgerung in Israel und Deutschland ab dem Jahre 2000 liefern.

Übriges, in Kasachstan gab es keine Volksdeutschen, deren Vorfahren vor 600 Jahren Deutschland verlassen hatten.

Die meisten Deutschstämmigen in den GUS-Staaten stammen von Leuten ab, die während oder nach den Napoleonischen Kriegen aus Deutschland flüchten mussten (etwa vor 200 Jahren), und die meisten können anhand ihres Stammbaums und Listen der Ausreisenden beweisen, dass ihre Vorfahren wirklich aus Deutschland kamen und sogar den genauen Ort nennen, in dem ihre Vorfahren vor etwa 200 Jahren lebten.

Leute jüdischer Abstammung können nicht beweisen, dass ihre Vorfahren keine Heiden waren, die im Mittelalter zum Judentum konvertierten, weil es keine Stammbäume geben kann, die 2000 Jahre umfassen.

Das ist noch ein Beweis dafür, dass die deutschen ind israelischen Migrations- und Einbürgerungsgesetze sich wie Tag und Nacht unterscheiden.
Ja, Deutschland ist sehr restriktiv bei der Migration. Israel ist da sehr viel lockerer.
the NSA is watching you! :D
Truther
Beiträge: 80
Registriert: Mi 1. Jan 2014, 18:32

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Truther »

Gutmensch » Fri 5. Sep 2014, 08:16 hat geschrieben:

Ja, Deutschland ist sehr restriktiv bei der Migration. Israel ist da sehr viel lockerer.

Es kommt auf die Migranten an.

Wenn es um Migranten nicht-deutscher Abstammung geht, dann ist Deutschland sehr locker.

Wenn es um Migranten deutscher Abstammung geht, dann ist Deutschland sehr restriktiv.

In Israel ist es umgekehrt, und das sieht man auch an der Statistik der Einbürgerung in Deutschland und in Israel in den letzten zehn Jahren.

Was in Deutschland eine Ausnahme ist, ist in Israel die Regel.
Zuletzt geändert von Truther am Fr 5. Sep 2014, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38557
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von relativ »

Truther » Fr 5. Sep 2014, 08:37 hat geschrieben:

Es kommt auf die Migranten an.

Wenn es um Migranten nicht-deutscher Abstammung geht, dann ist Deutschland sehr locker.

Wenn es um Migranten deutscher Abstammung geht, dann ist Deutschland sehr restriktiv.


In Israel ist es umgekehrt, und das sieht man auch an der Statistik der Einbürgerung in Deutschland und in Israel in den letzten zehn Jahren.

Was in Deutschland eine Ausnahme ist, ist in Israel die Regel.
Wie kommst du denn darauf?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Liegestuhl »

Truther » Fr 5. Sep 2014, 09:37 hat geschrieben: Wenn es um Migranten deutscher Abstammung geht, dann ist Deutschland sehr restriktiv.
Ich erlebe jeden Tag das Gegenteil, wenn ich durch Neubaugebiete fahre, in denen fast nur deutschstämmige Ivans wohnen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mi 28. Jul 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Gutmensch »

Truther » Fr 5. Sep 2014, 09:37 hat geschrieben:

Es kommt auf die Migranten an.

Wenn es um Migranten nicht-deutscher Abstammung geht, dann ist Deutschland sehr locker.

Wenn es um Migranten deutscher Abstammung geht, dann ist Deutschland sehr restriktiv.

Ich bezweifele, dass Deutschland gegenüber Einbürgerungswillige mit deutschen Wurzeln restriktiv vorgehen soll während Migranten ohne deutsche Wurzeln bevorzugt werden sollen. Vermutlich nimmst du deine Umwelt etwas verzerrt wahr.

In Israel ist es umgekehrt, und das sieht man auch an der Statistik der Einbürgerung in Deutschland und in Israel in den letzten zehn Jahren. Was in Deutschland eine Ausnahme ist, ist in Israel die Regel.
Das ist wohl in allen anderen Ländern der Welt umgekehrt (auch in Deutschland), nicht nur in Israel. Das Einbürgerungsverfahren für Menschen, die Wurzeln zum eigenen Staatsvolk haben, ist immer einfacher als für jene, die diese Wurzeln nicht haben.
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Fr 5. Sep 2014, 10:58 hat geschrieben:
Ich erlebe jeden Tag das Gegenteil, wenn ich durch Neubaugebiete fahre, in denen fast nur deutschstämmige Ivans wohnen.
Ja, der Ivan ....
Wenn der keine deutschen Vorfahren hervorzaubert, kann er es auch über die jüdische Schiene als Kontingentflüchtling probieren.
So wie in "Deinen" Neubaugebieten ist die Amtssprache in vielen jüdischen Gemeinden Russisch.
Notfalls kann man auch noch nach Israel auswandern. Dort ist der Ivan ja sogar Aussenminister ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von King Kong 2006 »

Die Kosten sind angepeilt.
Gaza-Wiederaufbau kostet sechs Milliarden Euro

In dem Küstenstreifen waren im Juli und August über 2.100 Palästinenser getötet worden. Tausende Häuser und große Teile der Infrastruktur wurden zerstört oder beschädigt.

Keine Baumaterialien

Die PECDAR-Experten schätzen, dass der Wiederaufbau des Gazastreifens selbst bei einer vollständigen Aufhebung der israelischen Blockade fünf Jahre dauern würde.
Die Brieftaschen können schonmal gezückt werden.
Noch im September soll eine internationale Geberkonferenz für den Gazastreifen in Ägypten oder Norwegen stattfinden.

http://derstandard.at/2000005190481/Gaz ... arden-Euro
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
Wolverine
Beiträge: 11655
Registriert: So 7. Jul 2013, 20:19
user title: Scouts

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Wolverine »

Ich würde für die Kosten die Hamas zahlen lassen. In Amerika kann man z.B. die Mitglieder verschiedener Clans für Verbrechen ihrer Mitglieder haftbar machen(KKK z.B.) :thumbup:
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mi 28. Jul 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Gutmensch »

Wolverine » Fr 5. Sep 2014, 16:06 hat geschrieben:Ich würde für die Kosten die Hamas zahlen lassen. In Amerika kann man z.B. die Mitglieder verschiedener Clans für Verbrechen ihrer Mitglieder haftbar machen(KKK z.B.) :thumbup:
Die Hamas hat doch den Krieg “gewonnen“ und feiert sich als Sieger. Sie sollte allein die Kosten tragen. Vielleicht überlegt sie sich künftig, ob sie weitere “Siege“ feiern möchte.
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Liegestuhl »

Thor: Die beiden Gesetzgebungen sind durchaus vergleichbar.Nur wenn es Juden machen, ist es für dich sofort rassistisch. Mal wieder doppelte Standards.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Di 31. Aug 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Jekyll »

Gutmensch » Fr 5. Sep 2014, 18:16 hat geschrieben:
Die Hamas hat doch den Krieg “gewonnen“ und feiert sich als Sieger. Sie sollte allein die Kosten tragen. Vielleicht überlegt sie sich künftig, ob sie weitere “Siege“ feiern möchte.
Für gewöhnlich werden Besiegte von den Siegern für die entstandenen Kosten haftbar gemacht.

Wer entschädigt eigentlich die Hinterbliebenen der Hunderte von getötetenen Zivilisten?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 53005
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von JJazzGold »

Jekyll » Sa 6. Sep 2014, 10:30 hat geschrieben:Für gewöhnlich werden Besiegte von den Siegern für die entstandenen Kosten haftbar gemacht.

Wer entschädigt eigentlich die Hinterbliebenen der Hunderte von getötetenen Zivilisten?
Der deutsche Steuerzahler.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Hasenpfeffer

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Hasenpfeffer »

Bericht: Hamas-Führung nicht an Teenagermorden beteiligt

Im Fall der drei im Juni im Westjordanland ermordeten israelischen Jugendlichen gibt es offenbar keinen Hinweis auf eine Verstrickung der Hamas-Führung
http://derstandard.at/2000005193572/Ham ... -beteiligt.
http://www.n-tv.de/politik/Lokale-Zelle ... 54051.html

Die „New York Times“ veröffentlichte heute Dokumente zur Anklage des Drahtziehers Hussam Kawasme, die am Vortag vor einem israelischen Militärgericht erhoben worden war:
http://www.nytimes.com/2014/09/05/world ... world&_r=2
Zuletzt geändert von Hasenpfeffer am Sa 6. Sep 2014, 15:41, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Kopernikus
Beiträge: 16597
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 14:22
user title: Bazinga!

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Kopernikus »

Hasenpfeffer » Sa 6. Sep 2014, 15:35 hat geschrieben:Bericht: Hamas-Führung nicht an Teenagermorden beteiligt

Im Fall der drei im Juni im Westjordanland ermordeten israelischen Jugendlichen gibt es offenbar keinen Hinweis auf eine Verstrickung der Hamas-Führung
http://derstandard.at/2000005193572/Ham ... -beteiligt.
http://www.n-tv.de/politik/Lokale-Zelle ... 54051.html

Die „New York Times“ veröffentlichte heute Dokumente zur Anklage des Drahtziehers Hussam Kawasme, die am Vortag vor einem israelischen Militärgericht erhoben worden war:
http://www.nytimes.com/2014/09/05/world ... world&_r=2
Daraus: "Die Tat sei zwar mit Geldern aus Gaza finanziert, aber von einer lokalen Zelle der Hamas im Westjordanland geplant und ausgeführt worden."

So neu ist das übrigens nicht:
Erstmals hat ein Vertreter der Hamas zugegeben, dass die radikale Palästinenserorganisation hinter der Entführung und Tötung dreier israelischer Jugendlicher im Westjordanland im Juni stand. Der Exilfunktionär Salah Aruri räumte dies bei einer Konferenz in der Türkei ein. "Es war eine Operation unserer Brüder der Kassam-Brigaden", sagte er. Gemeint ist der militärische Arm der Hamas.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... n-ein.html
Aber das hatten wir ja alles schon.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Benutzeravatar
Antonius
Beiträge: 4740
Registriert: Mo 9. Jun 2008, 23:57
user title: SURSUM CORDA
Wohnort: BRD

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Antonius »

A. von Dahlenberg » Sa 6. Sep 2014, 17:55 hat geschrieben: Die Zukunft in Gaza wird sehr freud- und hoffnungslos sein, wenn weiterhin Hamas dieses Gebiet regieren wird.
(...)
Ja, das merken jetzt offenbar auch die Gazaner. :(
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Makumba

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Makumba »

Natürlich kann man die getöteten Zivilisten nicht wieder mit Geld wiedergutmachen.

Das zynische ist, das es der Hamas auf jeden Fall egal sein dürfte, die Verluste unter den Zivilisten waren einkalkuliert und gehörten auf jeden Fall zur Strategie der Hamas. Die Hamas hat sogar selber Raketen auf Gaza geschossen.

Und unter dem Strich, auch wenn verutlich jeder 2te getötete Zivilist ein Mitglied der Hamas gewesen sein dürfte (die Kämpfer der Hamas mischen sich sogar z.T. verschleiert und in Frauenkleidern unter Zivilisten, der Großteil der Toten war im wehrfähigem Alter von 20-30 Jahren --- obwohl Gaza extrem jung ist, das Durchschnittsalter beträgt 18 Jahre), war die Operation für Israel nicht erfolgreich. Sie wollten "den Stall ja ausmisten", d.h. von Hamas befreien. Der bewaffnete Arm der Hamas zählt ca. 20.000+ Mann. Sind also ca. 1000 Hamas Kämpfer getötet worden. Kann man also nicht unbedingt von "Stall ausmisten" sprechen. Verluste auf Israelische Seite höher als in den beiden vorangehenden Gazakriegen zusammen. Propagandistisch angeschlagen.

Alles in allem ist die Strategie der Hamas besser geworden. Die Hamas hat eine komplexe unterirdische Infrastruktur erschaffen, die nicht ohne weiteres zerstört werden kann, verfügt über gute und professionelle Karten und so weiter und so fort.

Jetzt fließen Gelder.

Genausowenig wie Israel von seinem Recht zum existieren abweichen wird, genausowenig wird man die Hamas militärisch besiegen können, ohne dabei das Palästinensische Volk auszulöschen.
Zuletzt geändert von Makumba am So 7. Sep 2014, 14:06, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzeravatar
Antonius
Beiträge: 4740
Registriert: Mo 9. Jun 2008, 23:57
user title: SURSUM CORDA
Wohnort: BRD

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Antonius »

Makumba » So 7. Sep 2014, 13:51 hat geschrieben: Genausowenig wie Israel von seinem Recht zum existieren abweichen wird, genausowenig wird man die Hamas militärisch besiegen können, ohne dabei das Palästinensische Volk auszulöschen.
Der erste Teil Deines Satzes ist sicherlich richtig, der zweite Teil aber nicht.
Nur wenn die Hamas ausgelöscht ist, können die Araber in Gaza (in anständiger Weise) überleben.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 53005
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von JJazzGold »

Antonius » Sa 6. Sep 2014, 19:05 hat geschrieben:Ja, das merken jetzt offenbar auch die Gazaner. :(
Das merkt auch die Fatah, die sich wieder einmal von der Hamas abgrenzt, weil ihr bewusst ist, dass die Gelder nur dann fließen werden, wenn gesichert ist, dass die Hamas keinen Cent davon in die Finger bekommt. Damit könnte die Fatah ihren Einfluss in Gaza ausbauen und die Hamas politisch und gesellschaftlich isolieren.

Ich würde allerdings erst dann einen Cent gen Gaza schicken, wenn die Hamas nachweislich stillgelegt ist und die Fatah Israel anerkannt und einen verbindlichen Friedensvertrag in großen Teilen ausgehandelt hat.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Marie

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Marie »

Ich habe hier noch einen interessanten Bericht gelesen...

Nach Waffenruhe: Kämpfe im Gazakrieg flammen wieder auf
http://www.dtj-online.de
Die Feuerpause ist beendet. Aus Gaza werden umgehend Raketen auf Israel abgefeuert, die israelische Luftwaffe fliegt mehrere Luftangriffe. Jetzt fürchten die Menschen im Gazastreifen eine neue Runde im verheerenden Krieg.
Der Sprecher des Gesundheitsministeriums in Gaza veröffentlichte am Morgen auf Twitter neue Opferzahlen der vierwöchigen israelischen Militäroffensive. Demnach starben bisland 1893 Menschen, 9805 wurden verletzt. Auf der israelischen Seite kamen nach Angaben der Regierung 64 Soldaten und drei Zivilisten ums Leben, mehr als 500 Menschen wurden verletzt...
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mi 28. Jul 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Gutmensch »

JJazzGold » So 7. Sep 2014, 16:05 hat geschrieben:
Das merkt auch die Fatah, die sich wieder einmal von der Hamas abgrenzt, weil ihr bewusst ist, dass die Gelder nur dann fließen werden, wenn gesichert ist, dass die Hamas keinen Cent davon in die Finger bekommt. Damit könnte die Fatah ihren Einfluss in Gaza ausbauen und die Hamas politisch und gesellschaftlich isolieren.

Ich würde allerdings erst dann einen Cent gen Gaza schicken, wenn die Hamas nachweislich stillgelegt ist und die Fatah Israel anerkannt und einen verbindlichen Friedensvertrag in großen Teilen ausgehandelt hat.
Das wäre eine geeignete Friedensmaßnahme aber solange die Gelder fließen, selbst wenn die Palästinenser Israel attackieren und zum Jihad aufrufen, solange bleibt der Status Quo bestehen. Die Palästinenser können abwarten und die demographische Bombe weiter fleißig aufblasen, sie werden schließlich von der Weltgemeinschaft versorgt, vornehmlich von der USA und der EU. Israel bleibt nichts anderes übrig als sich damit zu arrangieren, dass Frieden mit den Arabern noch in weiter Ferne liegt.
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Liegestuhl »


Gefährdete Waffenruhe: Israel meldet Beschuss aus Gaza


Die Waffenruhe zwischen Israel und den Palästinensern soll gebrochen worden sein: Eine Mörsergranate sei im Süden des Landes eingeschlagen, meldete Israels Militär. Die Hamas weist die Vorwürfe zurück.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 92016.html

Was für Vollidioten. :rolleyes:
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6770
Registriert: Do 29. Nov 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von freigeist »

''Israel erwidert trotz neuer Waffenruhe Beschuss aus Gaza'' :|

Irgendwie erinnert das tragischerweise an die Monty Python Szene, als der schwarze Ritter es nicht unterlässt, weiter zu kämpfen. Mal sehen, was in Gaza beide Arme und Beine fehlen.
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
http://henryjacksonsociety.org/ http://openeurope.org.uk/
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Di 13. Mär 2012, 23:57

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von PublicEye »

Naja, ist ja weder was neues, noch überrascht es wirklich.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Di 31. Aug 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Jekyll »

Wahrscheinlich spekulieren sie auf die Idiotie der israelischen Regierung und Militärs. Bis jetzt ist diese Rechnung fast immer aufgegangen.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Di 31. Aug 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Jekyll »

freigeist » Di 16. Sep 2014, 22:50 hat geschrieben:
''Israel erwidert trotz neuer Waffenruhe Beschuss aus Gaza'' :|

Irgendwie erinnert das tragischerweise an die Monty Python Szene, als der schwarze Ritter es nicht unterlässt, weiter zu kämpfen. Mal sehen, was in Gaza beide Arme und Beine fehlen.
Du meinst wohl "wann...". Ich finde hier die Assoziation mit einem Hydra viel passender; wenn ein Kopf abgeschlagen wird, wächst an dessen Stelle zwei Köpfe nach...man muss sich da wohl etwas Intelligenteres einfallen lassen als immer nur plumpe, blinde Gewalt anzuwenden. Sofern man überhaupt dazu in der Lage ist (erfordert immerhin Einsichtsfähigkeit, was auch eine Bereitschaft zur Selbstkritik mit einschließt).
Zuletzt geändert von Jekyll am Do 18. Sep 2014, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: So 1. Jun 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von USA TOMORROW »

Jekyll » 18. Sep 2014, 23:19 hat geschrieben:Wahrscheinlich spekulieren sie auf die Idiotie der israelischen Regierung und Militärs. Bis jetzt ist diese Rechnung fast immer aufgegangen.
Genau. Schuld ist immer Israel. Nicht etwa die Angreifer.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mi 28. Jul 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Gutmensch »

USA TOMORROW » Fr 19. Sep 2014, 00:09 hat geschrieben: Genau. Schuld ist immer Israel. Nicht etwa die Angreifer.

Natürlich, Muslime sind immer unschuldig. Das gilt auch für Boka haram und die IS, das sind alles unschuldige Muslime, die dazu getrieben wurden Massenmorde an "Ungläubigen" zu veranstalten, Mädchenklassen zu entführen und Frauen zu vergewaltigen. Und der Islam hat damit nichts zu tun. :)
the NSA is watching you! :D
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von pikant »

Jekyll » Do 18. Sep 2014, 22:19 hat geschrieben:Wahrscheinlich spekulieren sie auf die Idiotie der israelischen Regierung und Militärs..
das Militaer ist so idiotisch, dass sie ihre Staatsbuerger gut vor den Raketenangriffen der Hamas Terroristen und Hisbollah schuetzen.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Di 31. Aug 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Jekyll »

Gutmensch » Fr 19. Sep 2014, 07:16 hat geschrieben:Natürlich, Muslime sind immer unschuldig. Das gilt auch für Boka haram und die IS, das sind alles unschuldige Muslime, die dazu getrieben wurden Massenmorde an "Ungläubigen" zu veranstalten, Mädchenklassen zu entführen und Frauen zu vergewaltigen.
Hier wird über die Verhältnismäßigkeit des von den Israelis geführten Gazakrieges gegen die Hamas/Palästinenser diskutiert, Herr Gutmensch, und nicht über die Moslems! Versuchen Sie sich bitte auf das Strangthema zu konzentrieren.
Und der Islam hat damit nichts zu tun. :)
Sie wollen uns etwas über Moses erzählen? Nur zu...(aber dann in einem anderen Strang).
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Di 31. Aug 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von Jekyll »

USA TOMORROW » Do 18. Sep 2014, 23:09 hat geschrieben: Genau. Schuld ist immer Israel. Nicht etwa die Angreifer.
Du meinst, die mehrere Hundert getöteten Zivilisten in Gaza waren Angreifer?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
fred76
Beiträge: 2851
Registriert: Di 26. Jun 2012, 17:16

Re: Verhältnismäßigkeit Gazakrieg?

Beitrag von fred76 »

A. von Dahlenberg » Sa 20. Sep 2014, 12:45 hat geschrieben: Mindestens die Hälfte bestand aus Terroristen. Das hat Israel so erklärt und ich finde, diese Information ist glaubwürdig.
Was macht diese Information in deinen Augen glaubwürdig?

Die Israelis haben zehntausende Panzer/Mörsergranaten auf die Wohnviertel von Gaza abgefeuert, tausende Tonnen an Bomben über den Städten abgeworfen. Über 7000 Raketen wurden auf Gaza abgefeuert und genauso viele Luftangriffe geflogen.
Das Ergebnis: tausende Tote und Verletzte. Unzählige Frauen und Kinder wurden getötet, verletzt, verstümmelt.
Welches endloses menschliches Leid sich hinter diesen Zahlen verbirgt, kann man nur erahnen.
Die Israelis haben Flüchtlinge beschossen, ihre Raketen auf wehrlose, zusammengepferchte Familien abgefeuert. (UN-Schulen)

Das Wörtchen Verhältnismäßigkeit entscheidet im Völkerrecht darüber, ob ein Kriegsverbrechen vorliegt oder nicht.

Wütend macht mich nicht nur die Überzeugung, dass hier Kriegsverbrechen seitens der Israelis stattfanden. Mich macht wütend, dass die Täter straffrei davon kommen -schlimmer noch- als Helden gefeiert werden. Kritik an der Armee ist in Israel de facto unmöglich. Es hat nach meinem Kenntnisstand noch niemals ein Urteil wegen eines Kapitalverbrechens gegenüber arabischen Zivilisten gegeben. Eigene Täter werden gedeckt, verhätschelt, ausgezeichnet. Wenn überhaupt "Urteile" gefällt wurden, waren diese von einer grenzenlosen Milde geprägt. Dazu kommt noch dieser tief verwurzelte, gesellschaftlich akzeptierte Rassismus, gerade in der Justiz.
Ein palästinensischer Junge, der Steine gegen gepanzerte Fahrzeuge wirft, sitzt monatelang unter teils unmenschlichen Bedingungen im Knast.
Ein israelischer Soldat, der aus nächster Nähe sein gesamtes Magazin in ein unbewaffnetes, keines Schulmädchen ballert, wird nicht nur freigesprochen, sondern sogar befördert.

Wie ist das möglich?
Ich sag's dir:
Dem Sarg des Rassisten und Kriegstreibers Ovadja Josef gaben 800.000 Juden das letzte Geleit.
Israelische Soldaten, die auf die Gräueltaten an den palästinensischen Zivilisten aufmerksam machen, werden hingegen ausgegrenzt und gesellschaftlich geächtet.

Wie immer hat Israel angekündigt, selbst die eigenen Kriegsverbrechen untersuchen zu wollen. Das Procedere ist vielfach bekannt:
Wenn die Emotionen hochschlagen kündigt man "Untersuchungen" an, die sich üblicherweise viele Monate hinziehen.
Sobald Gras über die Sache gewachsen ist, erfährt man, dass keinerlei Fehlverhalten ermittelt werden konnte.
So wird es auch diesmal ablaufen. Es ist immer das selbe Schema:
Die beschuldigten Soldaten erklären einfach, dass sie nur "versehentlich" getroffen haben. Und mit dieser simplen Aussage kommen sie IMMER durch.
Vor wenigen Wochen hat beispielsweise ein israelischer Soldat einen pal. Jungen erschossen. "Versehentlich". Mit dieser Aussage wurde das Ermittlungsverfahren eingestellt.
Der Tod des kleinen Arabers hatte keinerlei Konsequenzen. Was bedeutet schon das Leben eines Arabers in Israel.
Zuletzt geändert von fred76 am Di 23. Sep 2014, 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
Antworten